DE4113871C2 - - Google Patents

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Daumenstütze für ein Blasinstrument mit einem zur Stützung des Daumenrandes ausgebildeten verstellbaren Daumenanschlag gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Daumenstützen für Blasinstrumente, beispielsweise für Klarinetten, sind aus der gattungsbildenden US-PS 19 37 025 bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem winkelartig geformten Metallstück, das an seiner einen Seite an das Instrument geschraubt wird, und an das ein verstellbarer Daumenanschlag befestigt wird, der den Daumenrand stützt.
Die Daumenstützen der bekannten Art sollen eine ein­ fachere Handhabung des Instrumentes ermöglichen; dazu ist auszuführen, daß die Klarinetten in einem Gewichtsbereich von 800 bis 1000 g liegen, und daß daher bei einer mehrstündigen Spieldauer, wie sie für professionelle Musiker üblich ist, die Handha­ bung und das Halten des Instrumentes Probleme berei­ tet.
Die unterstützende Funktion der bisher bekannten, am Instrument festgelegten Daumenstützen ist bislang nicht befriedigend gelöst. Nachteilig ist, daß die am Instrument festgelegten Daumenstützen nur begrenzt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers ein- bzw. verstellt werden können.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Daumen­ stützen ist, daß die richtige Position der Daumen­ stütze trotz einer gewissen Beweglichkeit des Daumenanschlages nur äußerst schwer gefunden werden kann. Zumeist wird so verfahren, daß die Daumenstütze an einer bestimmten Stelle des Instrumentenkörpers angeschraubt oder angenagelt wird, und daß diese Position der Daumenstütze beibehalten wird, auch wenn sie eine nicht optimale Position hat. Ein Umsetzen einer ungünstig positionierten Daumenstütze ist schon allein deswegen ungünstig, da die Befestigung der Daumenstütze Löcher der Befestigungsmittel im Instrumentenkörper zurückläßt.
Nachteilig bei den bisher bekannten Daumenstützen ist weiterhin, daß die Blasinstrumente von Musikern mit großen Händen schwer zu halten sind, weil in diesem Fall der Daumen in einem ungünstigen Winkel das Instrument hält, welches einen relativ geringen Durchmesser aufweist. Diese ungünstige Daumenstel­ lung führte bei Benutzern mit großen Händen zu Ver­ krampfungen und Schmerzen in der das Instrument hal­ tenden Hand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Daumenstütze für Blasinstrumente bereitzustellen, die in einfacher Weise an die unterschiedlichsten Handgrößen und Spielweisen der Benutzer angepaßt werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Mit anderen Worten ausgedrückt, wird eine Daumen­ stütze mit einem verstellbaren Daumenanschlag für ein Blasinstrument vorgeschlagen, die eine Griffplatte aufweist, die quer zur Längsrichtung des Instrumentes und in Längsrichtung des Instrumentes verstellt werden kann. Durch diese vielfältigen Verstellmöglichkeiten kann eine genaue, an den Benutzer angepaßte Einstellung dieser Daumenstütze erreicht werden. Neben diesen Verstellmöglichkeiten der Daumenstütze wird das Halten des Blasinstrumentes dadurch verbessert, daß die als Daumenauflage dienende Griffplatte in einem gewissen Abstand zur Instrumentenoberfläche angeordnet ist, wobei durch diese zusätzliche Verbreiterung des Instrumentes dieses durch die haltende Hand viel einfacher zu halten ist, als es bisher üblich war. Dies gilt insbesondere für Benutzer, die große Hände haben.
Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.
Durch die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der Daumenstütze kann eine günstige Daumenstellung, d. h. ein Heben des Instrumentes im Bereich des Daumens zwischen dem ersten und zweiten Daumenge­ lenk, bei großen und kleinen Händen und bei langen und kurzen Fingern eingenommen werden. Bei den bisher bekannten Daumenstützen konnte eine derarti­ ge Daumenstellung zur Folge haben, daß die Finger zu weit über die Tasten des Instrumentes greifen oder im entgegengesetzten Fall diese erst gar nicht erreichen und daß eine Korrektur dieser Fingerstel­ lung wiederum zu einer verkrampften Handhaltung führte.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachfolgend in den Figu­ ren dargestellt, wobei in
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Klarinette mit einer daran angeordneten Daumenstütze dargestellt ist,
Fig. 2 stellt in einer auseinandergezogenen Dar­ stellung die Daumenstütze dar, in
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Mitte der Daumenstütze dargestellt,
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt entlang der Füh­ rungsnut,
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt entlang der Haltefeder und in Fig. 6 ist ein Querschnitt einer Daumenstütze, die an einem Blasinstrument angeordnet ist, dargestellt.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Daumenstütze 1 an einem Blasinstrument 2, in diesem Beispiel einer Klarinette, angeordnet. Dabei befindet sich die Daumenstütze 1 an der Unterseite des Blasinstrumen­ tes 2, so daß die Mehrzahl von Tasten 3, die sich im wesentlichen auf der Oberseite des Instrumentes 2 befinden, in Fig. 1 nicht dargestellt sind. Die Dau­ menstütze 1 besteht im wesentlichen aus einem Dau­ menanschlag 4 und einer Griffplatte 5.
Die Daumenstütze 1 sowie deren Bauteile werden in Fig. 2 in einer auseinandergezogenen Darstellung ge­ zeigt. In Fig. 2 ist ein Bereich des Blasinstrumen­ tes 2 dargestellt, an dem eine Aufnahme 6 befestigt ist. Die Aufnahme 6 weist an ihren Längsseiten eine Schwalbenschwanzprofilierung 7 auf, und an der Oberseite der Aufnahme 6 ist eine Anschlagsnut 8 ausgebildet.
Ein Lagerstück 9 weist an seinen Längsseiten eine Profilierung auf, so daß sie von der Schwalben­ schwanzprofilierung 7 der Aufnahme 6 aufgenommen wird. Das Lagerstück 9 weist weiterhin an seinen Querseiten eine Schwalbenschwanzprofilierung 10 auf, so daß eine Griffplatte 5 beweglich auf dem Lager­ stück 9 geführt ist. Beim Spielen stützt sich der Daumen auf der Griffplatte 5 ab.
Das Lagerstück 9 weist ein Langloch 12 auf, in dem eine Anschlagschraube 14 geführt wird, wobei die An­ schlagschraube 14 mittels einer Kontermutter 14a an einer beliebigen Stelle des Langloches 12 festgelegt werden kann. Neben dem Langloch 12 ist an der Unter­ seite des Lagerstückes 9 mit einer Befestigungs­ schraube 15 eine Klemmfeder 16 befestigt, die in einer Nut 17 angeordnet ist.
Die Griffplatte 5 ist über die Schwalbenschwanzpro­ filierung 10 beweglich auf dem Lagerstück 9 ange­ ordnet, kann aber in der richtigen Lage durch eine Klemmschraube 18 in jeder gewünschten Position am Lagerstück 9 festgelegt werden.
Das Lagerstück 9 weist eine zentrale Bohrung 11 auf, deren Innenweite von außen nach innen konisch zuläuft. Diese Bohrung 11 nimmt einen Stift 19 auf, an dessen einem Ende ein Gewinde 20 vorgesehen ist und an dessen anderem Ende ein Bügel 21 hervor­ springt. Der Stift 19 ist bei 22 als Konus ausgebil­ det.
Der Bügel 21 ist an seinem äußeren Ende als Kugel­ gelenk 23 ausgebildet. In montiertem Zustand befin­ det sich das Kugelgelenk 23 zwischen einem Oberteil 24 und einem Unterteil 25 des Daumenanschlages 4, die entsprechende, dem Kugelgelenk 23 angepaßte Ausneh­ mungen 26 aufweisen. Um das Ober- und Unterteil 24, 25 gegeneinander zu halten, sind Befestigungsschrau­ ben 27 und 28 vorgesehen, die jeweils das Unterteil 25 mit dem Oberteil 24 verbinden. Mit einer Schrau­ be 29, die durch das Oberteil 24 des Daumenanschla­ ges 4 geführt ist, ist ein Anschlagkissen 32 be­ festigt, an dem der Daumen des Benutzers anliegt.
Der Stift 19, der an seinem einen Ende den Daumenan­ schlag 4 trägt, ist durch die Bohrung 11 des Lager­ stückes 9 geführt. Um den Stift 19 festzulegen, ist an der dem Daumenanschlag 4 entgegengesetzten Seite des Lagerstückes 9 ein Konterstift 30 vorgesehen, dessen Innenbohrung ebenfalls ein Gewinde aufweist. An seiner Außenseite weist der Konterstift 30 Betä­ tigungsflächen 31 auf.
Bezugnehmend auf Fig. 3 ist eine Schnittzeichnung entlang des Stiftes 19 dargestellt. Wiederum ist ein Ausschnitt des Instrumentes 2 dargestellt, auf dem sich die Aufnahme 6 befindet. Auf der Aufnahme 6 ist das Lagerstück 9 angeordnet, auf dem wiederum über die Schwalbenschwanzprofilierung 10 die Griff­ platte 5 geführt wird.
Deutlich erkennbar ist der Konusbereich 22 des Stif­ tes 19, der bewirkt, daß der Stift 19 in seiner je­ weiligen gewünschten Position in dem Lagerstück 9 festgelegt werden kann. Um einen möglichst festen Sitz des Stiftes 19 zu gewährleisten, muß lediglich der Konterstift 30 angezogen werden, der auf dem Gewinde 20 des Stiftes 19 geführt ist.
An dem entgegengesetzten Ende des Stiftes 19 befin­ det sich das Kugelgelenk 23, welches von dem Ober- und Unterteil 24 und 25 des Daumenanschlages 4 um­ schlossen wird. Um dem anliegenden Daumen einen mög­ lichst weichen Halt zu sichern, ist der Daumenan­ schlag 4 mit einem weichen Anschlagkissen 32 ausge­ stattet, das aufgrund seiner Lagerung über das Ku­ gelgelenk 23 in beliebige Positionen verstellt wer­ den kann.
Bezugnehmend auf Fig. 4 ist ein Längsschnitt entlang der Anschlagsnut 8 dargestellt. Wiederum ist ein Ausschnitt des Instrumentes 2 dargestellt, auf dem die Aufnahme 6 befestigt ist, die wiederum das Lagerstück 9 trägt, auf dem die Griffplatte 5 quer zur Längsrichtung des Instrumentes 2 beweglich ge­ führt ist.
Die Aufnahme 6 ist mit drei Schrauben am Instru­ ment 2 befestigt, wobei in dieser Schnittdarstellung Schraube 33 dargestellt ist.
Das Lagerstück 9 weist das Langloch 12 auf, in dem die Anschlagschraube 14 beweglich geführt ist, die mittels der Kontermutter 14a in einer gewünschten Po­ sition verstarrt werden kann. Die Anschlagschraube 14 hat die Aufgabe, die maximale Einschubposition des Lagerstückes 9 in die Aufnahme 6 zu begrenzen. Zur Verdeutlichung ist mit Pfeil 34 die Einschub­ richtung des Lagerstückes 9 in die Aufnahme 6 verdeutlicht.
In dem dargestellten Beispiel stößt die Anschlag­ schraube 14 an das Ende der Anschlagnut 8 der Auf­ nahme 6 und verhindert so ein weiteres Einschieben des Lagerstückes 9 in die Aufnahme 6. Mit der oben beschriebenen Einrichtung wird eine einfache Ver­ stellmöglichkeit des Lagerstückes 9 und der darauf angeordneten Griffplatte 5 in Längsrichtung des In­ strumentes 2 erreicht.
Bezugnehmend auf Fig. 5 ist ein Längsschnitt entlang der Nut 17 dargestellt. Wiederum ist die Aufnahme 6 zu sehen, die das Lagerstück 9 sowie die Griff­ platte 5 trägt. An der Unterseite des Lagerstückes 9 ist die Nut 17 vorhanden, die die Klemmfeder 16 aufnimmt, die mit der Befestigungsschraube 15 am Lagerstück 9 befestigt ist.
Die Klemmfeder 16 ragt bei nicht montiertem Lager­ stück 9 über dessen Unterseite hervor und wird beim Aufschieben des Lagerstückes 9 auf die Aufnahme 6 zusammengedrückt. Durch die Klemmfeder 16 wird das Lagerstück 9 mit darauf angeordneter Griffplatte 5 sicher auf der Aufnahme 6 gehalten, so daß ein Ab­ fallen ausgeschlossen ist. Dabei kann jedoch die Griffplatte 5 in einfacher Weise von der Aufnahme 6 abgezogen werden, wenn z. B. die Daumenstütze 1 vom Instrument 2 abgenommen werden soll, z. B. um sie zu transportieren.
In Fig. 6 ist schließlich ein Querschnitt darge­ stellt, in dem das Instrument 2 und die darauf be­ festigte Aufnahme 6 zu sehen ist. Auf dem Lager­ stück 9 ist die Griffplatte 5 angeordnet, die auf­ grund der nicht dargestellten Schwalbenschwanzprofi­ lierung 10 in den Richtungen bewegbar ist, die durch Pfeile 35 verdeutlicht ist. Wenn die ent­ sprechende Neigung der Griffplatte 5 vom Benutzer gefunden wurde, kann sie mittels der Klemmschraube 18, die in eingeschraubtem Zustand auf das Lager­ stück 9 stößt, fixiert werden.
Zum Gebrauch der Daumenstütze 1 ist zu bemerken, daß diese z. B. für den Transport einfach vom Instrument 2 abgezogen werden kann. Dies ist möglich, weil sie lediglich durch die Klemmfeder 16 auf der Aufnahme 6 festgeklemmt ist.
Das einfache Abnehmen der Daumenstütze 1 vom Instru­ ment 2 ist insofern wichtig, um das Instrument auch weiterhin in den bisher benutzten, dem Instrument genau angepaßten Klarinettenkoffern transportieren zu können.
Ein wichtiges Merkmal der dargestellten Daumen­ stütze 1 ist die Verstellung derselben in Längsrich­ tung des Blasinstrumentes 2. Dadurch kann die Dau­ menstütze 1 den jeweiligen Bedürfnissen des Be­ nutzers angepaßt werden, z. B. unterschiedlichen Handgrößen bzw. unterschiedlichen Spielweisen. Die Verstellung der Griffplatte 5 sowie des Daumenan­ schlages 4 erfolgt über die Anschlagschraube 14, durch die die maximale Einschubposition des Lager­ stückes 9 und der darauf angeordneten Griffplatte 5 in die Aufnahme 6 eingestellt wird.
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Verstellung der Griffplatte 5, die quer zur Längsrichtung des Instrumentes erfolgt, wie in Fig. 6 durch die Pfei­ le 35 dargestellt wird. Diese Verstellung erfolgt stufenlos, und durch die unterschiedlichen Positio­ nen kann die dargestellte Daumenstütze 1 von Benut­ zern mit sowohl großen als auch kleinen Händen, und sowohl langen als auch kurzen Fingern benutzt wer­ den. Dadurch wird erreicht, daß die das Instrument 2 umschließenden Finger des Benutzers stets in einer optimalen Position zu den Tasten 3 des Instru­ mentes 2 liegen, und es wird vermieden, daß die Fin­ ger entweder zu weit über die Tasten 3 hinüberragen oder daß die Finger zu kurz an die Tasten 3 heran­ kommen.
Insgesamt also kann die Daumenstütze 1 perfekt an die jeweiligen Bedürfnisse des Benutzers angepaßt werden, so daß die spielenden Hände in einer opti­ malen Position am Instrument anliegen.
Der Daumenanschlag 4 kann weiterhin in beliebige Richtungen verstellt werden. Dies wird durch das den Daumenanschlag 4 haltende Kugelgelenk 23 er­ möglicht. Um den Daumenanschlag 4 zu verstellen, müssen lediglich die Befestigungsschrauben 27 und 28 gelockert, und der Daumenanschlag 4 in die ge­ wünschte Position gebracht werden. Danach werden die Befestigungsschrauben 27 und 28 wieder angezo­ gen, so daß der Daumenanschlag 4 in seiner augen­ blicklichen Position verstarrt ist.
Weiterhin kann der gesamte Daumenanschlag 4 mittels des Stiftes 19 verstellt werden. Zu diesem Zweck braucht lediglich der Konterstift 30 gelöst zu werden und danach ist ein Drehen des Stiftes 19 in dem Lagerstück 9 möglich. Wenn die richtige Posi­ tion gefunden wurde, braucht lediglich der Konter­ stift 30 wieder fest angezogen zu werden, so daß der Stift 19 über den Konus 22 fest in das Lager­ stück 9 hineingezogen wird. Zur leichten Betätigung des Konterstiftes 30 sind auf seinen Seiten Betäti­ gungsflächen 31 angeordnet, so daß der Konterstift 30 in leichter Weise mit einem Werkzeug gedreht wer­ den kann.
Der Daumenanschlag 4 ist mit einem Anschlagkissen 32 ausgestattet, so daß der abgestützte Daumen weich an dem Daumenanschlag 4 anliegt. Um den auftretenden Druck möglichst gut zu verteilen, ist das Anschlag­ kissen 32 mit einer Füllung aus Silikonöl gefüllt. Natürlich kann das Anschlagkissen 32 auch mit ande­ ren stoßabsorbierenden Materialien gefüllt sein, wie z. B. Schaumstoffen. Die Verstellung des Daumenan­ schlages 4 über den Stift 19 ermöglicht stets die richtige Stellung des Daumenanschlages 4 zu der ver­ stellbaren Griffplatte 5.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Daumen­ stütze 1 ist, daß die Verstellung der Daumenstütze in alle beliebigen Richtungen einfach auszuführen ist, und daß daher der Benutzer die richtige Ein­ stellung selbst vornehmen kann. Dies ist insbeson­ dere deswegen von Bedeutung, da der Musiker sich so langsam und ungezwungen an die perfekte Ausrichtung der Daumenstütze 1 "herantasten" kann. Dadurch wird ermöglicht, daß die Daumenstütze 1 die perfekte Position einnimmt, die bei den vielen unterschied­ lichen Benutzern auch sehr unterschiedlich ausfällt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der beschriebenen Daumenstütze 1 ist, daß durch die Dicke der Aufnah­ me 6, des Lagerstückes 9 sowie der Griffplatte 5 zusammen der das Instrument 2 umfassende Daumen in einem wesentlich günstigeren Winkel angeordnet ist, als es bisher üblich war. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Benutzer große Hände hat. Bisher mußte der das Instrument 2 stützende Daumen stark angewinkelt werden, um das relativ dünne Instrument 2 zu halten. Dies ist insbesondere in den letzten Jahrzehnten zum Problem geworden, da die Menschen im Durchschnitt größer werden, und somit auch die Größe der Hände zugenommen hat. Durch den Aufbau der Daumenstütze 1 wird somit die Dicke des Instru­ mentes 2 durch die darauf angeordnete Daumenstütze 1 deutlich erhöht, so daß das Instrument viel ein­ facher und ermüdungsfreier zu greifen ist. Die Höhe der die Daumenstütze 1 bildenden Bauteile kann vari­ iert werden, um so eine weitere Anpassungsmöglich­ keit an verschiedene Handgrößen zu erhalten.
So wären beispielsweise besonders dicke Griffplatten 5 oder Lagerstücke 9 für Benutzer mit besonders großen Händen denkbar, während flachere Ausführungen für kleine Hände vorteilhaft sind.
Um eine besonders flache Anordnung der Griffplatte 5 zu erhalten, ist es weiterhin möglich, diese dicht auf einer Aufnahme 6 zu befestigen, ohne ein Lager­ stück 9 zwischenzuschalten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die ver­ schiedenen Verstellmöglichkeiten der Daumenstütze 1 mit anderen technischen Mitteln zu erreichen, wie beispielsweise einem am Blasinstrument 2 angeordne­ ten Kugelgelenk.

Claims (12)

1. Daumenstütze (1) für ein Blasinstrument mit einem zur Stützung des Daumenrandes ausgebildeten verstellbaren Daumenanschlag (4) und mit einer Griffplatte (5) zum Anlegen des Daumenballens, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffplatte (5) im wesentlichen quer zur Längsachse des Instrumentes (2) sowie in dessen Längsrichtung verstellbar gelagert ist.
2. Daumenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffplatte (5) lös­ bar an einer fest mit dem Instrument (2) ver­ bundenen Aufnahme (6) verbunden ist.
3. Daumenstütze nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Griff­ platte (5) an ihrer Unterseite als Lagerstück (9) ausgebildet ist, wobei das Lagerstück (9) gegenüber der Aufnahme (6) längsverschiebbar und gegenüber der Griffplatte (5) querver­ schiebbar ist.
4. Daumenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griff­ platte (5) quer zur Längsachse des Instrumen­ tes (2) im wesentlichen konzentrisch zur Längsachse verstellbar ist.
5. Daumenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auf­ nahme (6) eine Anschlagnut (8) vorgesehen ist, in die ein am Lagerstück (9) vorgesehe­ ner verstellbarer Anschlag (14) eingreift.
6. Daumenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumenan­ schlag (4) beweglich angeordnet ist.
7. Daumenstütze nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Daumenanschlag (4) über ein verstarrbares Kugelgelenk (23) mit der Dau­ menstütze (1) befestigt ist.
8. Daumenstütze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Daumenanschlag (4) mit dem Lagerstück (9) verbunden ist.
9. Daumenstütze nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Daumenanschlag (4) an einem verstellbaren, gebogenen Bügel (21) mit dem Lagerstück (9) verbunden ist.
10. Daumenstütze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Daumenanschlag (4) mit einer druckdämpfenden Auflage ausgestattet ist.
11. Daumenstütze nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Kissen (32) des Daumen­ anschlages (4) eine Füllung aus Silikonöl aufweist.
12. Daumenstütze nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lagerstück (9) auf der Auf­ nahme (6) mit einer Schwalbenschwanzprofilie­ rung (7) geführt ist.
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