DE19828877A1 - Stütz- und Ablagevorrichtung - Google Patents
Stütz- und AblagevorrichtungInfo
- Publication number
- DE19828877A1 DE19828877A1 DE19828877A DE19828877A DE19828877A1 DE 19828877 A1 DE19828877 A1 DE 19828877A1 DE 19828877 A DE19828877 A DE 19828877A DE 19828877 A DE19828877 A DE 19828877A DE 19828877 A1 DE19828877 A1 DE 19828877A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- support
- axis
- clamping
- storage device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/10—Parts, details or accessories
- A61G13/12—Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B23/00—Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else
- A47B23/02—Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else releasably mounted on the bedstead or another item of furniture
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/10—Parts, details or accessories
- A61G5/1094—Tables, working plates or trays
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/065—Rests specially adapted therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/10—Parts, details or accessories
- A61G13/101—Clamping means for connecting accessories to the operating table
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Nursing (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Automatic Disk Changers (AREA)
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stütz- oder Ablagevorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bei spielsweise aus der deut
schen Patentanmeldung 34 40 589 A1 bekannt. Bei dieser
Stützvorrichtung ist ein Stütztisch drehbar am freien Ende
eines Gelenkarmes aufgehängt, der aus einem ersten und ei
nem über ein Verbindungsscharnier damit verbundenen zweiten
Teilarm besteht. Über ein weiteres Scharnier, dessen Dreh
achse parallel zur Drehachse des Verbindungsscharniers ver
läuft, ist der Gelenkarm an einer Lochplatte angelenkt,
über die er an beliebigen Haltekörpern festgeschraubt wer
den kann. Der Gelenkarm ist somit in einer Verstellebene
schwenkbar, die senkrecht auf der ersten Drehachse des
Lochplattenscharniers bzw. der zweiten Drehachse des Ver
bindungsscharniers steht. So kann beispielsweise bei einer
Anbringung des Gelenkarmes mit vertikal ausgerichteter Ver
stellebene die Höhenlage des Stütztisches innerhalb der
Reichweitengrenzen des Gelenkarmes beliebig eingestellt
werden.
Die Aufhängung des Stütztisches am zweiten Teilarm erfolgt
über zwei voneinander beabstandete Scharniergelenke, deren
Achsen zueinander senkrecht verlaufen. Dabei weist das un
mittelbar am freien Ende des zweiten Teilarmes angeordnete
Scharniergelenk eine dritte Drehachse auf, die senkrecht
auf der Längsachse des zweiten Teilarmes steht und in der
Verstellebene des Gelenkarmes liegt. Die Raumwinkellage des
Stütztisches am freien Ende des Gelenkarmes kann durch die
se beiden Scharniergelenke in den Grenzen ihrer Schwenkbe
reiche beliebig eingestellt werden.
Die bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß
die Einstellung des Stütztisches, beispielsweise auf eine
bestimmte Höhen- und Raumwinkellage, mit relativ hohem Ein
stellaufwand verbunden ist. Je nach Abstand zwischen den
beiden Scharnieren, über die der Stütztisch am freien Ende
des Gelenkarmes angelenkt ist, und je nach Auslenkung der
Scharniere verändert sich die Höhenlage des Anlenkpunktes
des Stütztisches am tischnahen Scharnier beim Einstellen
der Raumwinkellage des Stütztisches über die beiden Schar
niere mehr oder weniger stark. Da der Abstand zwischen den
beiden Scharnierachsen bei der bekannten Vorrichtung schon
aus Festigkeitsgründen nicht einfach beliebig verkleinert
werden kann, verändert sich die Höhenlage des Anlenkpunktes
des Stütztisches unter Umständen so stark, daß ein Nach
stellen der Höhenlage des Stütztisches über den Gelenkarm
erforderlich wird, was aber wiederum eine Veränderung sei
ner Raumwinkellage nach sich zieht. Es können somit mehrfa
che Korrekturen erforderlich sein, um den Stütztisch in die
gewünschte Raumlage zu bringen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Stützvorrichtung be
steht darin, daß sie nur beschränkt variabel einsetzbar
ist, da ein Umsetzen der gesamten Vorrichtung infolge der
Verschraubung des Befestigungselementes mit dem Haltekör
per, beispielsweise dem Krankenhausbett, mit relativ hohem
Arbeitsaufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Stütz- und Ablagevorrichtung der eingangs genannten Art zur
Verfügung zu stellen, die bei einfacher und kostengünstiger
Bauart variabel einsetzbar ist und schnell und in einfacher
Weise in eine gewünschte Raumlage gebracht werden kann.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß die Raumlage
des Stütztisches einer gattungsgemäßen Vorrichtung dann be
sonders einfach eingestellt werden kann, wenn zum einen ei
ne der Drehachsen, um die der Stütztisch relativ zum Ge
lenkarm verdrehbar ist, im wesentlichen parallel zur Längs
achse des zweiten Teilarmes verläuft und zum anderen wenig
stens einer der beiden Teilarme längenverstellbar ausgebil
det ist.
Die Ausrichtung der dritten Drehachse des Stütztisches par
allel zur Längsachse des zweiten Teilarmes ermöglicht in
einfacher Weise die Anordnung der dazu senkrechten vierten
Drehachse des Stütztisches nahe der dritten Drehachse. Vor
zugsweise schneiden sich die dritte und vierte Drehachse.
Hierdurch ergibt sich beim Einstellen der Raumwinkellage
des Stütztisches durch das Schwenken um die dritte und
vierte Drehachse eine sehr geringe Lageänderung des Anlenk
punktes. Bei sich schneidender dritter und vierter Drehach
se ergibt sich sogar keine Lageänderung des Anlenkpunktes,
so daß sich ein Nachstellen der Lage des Stütztisches in
der Verstellebene des Gelenkarmes, beispielsweise der Hö
henlage, über den Gelenkarm unter Umständen erübrigt.
Sollte dennoch eine derartige Korrektur der Lage des Stütz
tisches in der Verstellebene des Gelenkarmes erforderlich
sein, oder aus anderen Gründen eine derartige Verstellung
erwünscht sein, so ist diese in einfacher Weise durch die
Längsverschieblichkeit eines der beiden Teilarme zu bewerk
stelligen, ohne daß dabei die Raumwinkellage des Stützti
sches verändert wird. Der Stütztisch erfährt bei einer der
artigen Verlängerung bzw. Verkürzung eines der beiden Tei
larme lediglich eine Parallelverschiebung. Selbst wenn eine
Korrektur in der Verstellebene des Gelenkarmes in zwei or
thogonale Richtungen, beispielsweise in Horizontal- und
Vertikalrichtung, erforderlich ist, so kann diese allein
dank der Verstellmöglichkeiten des Gelenkarmes erfolgen.
Ein sukzessives Nachstellen sämtlicher verstellbarer Gelen
ke ist nicht erforderlich.
Die dritte und vierte Drehachse können entweder durch zwei
Scharniergelenke zur Verfügung gestellt sein, die entspre
chend orientierte Drehachsen aufweisen. So können bei
spielsweise am freien Ende des zweiten Teilarmes zwei ein
ander unmittelbar nachgeschaltete Scharniergelenke vorgese
hen sein, deren Drehzapfen T-förmig miteinander verbunden
sind. Bei anderen Varianten ist der zweite Teilarm aus zwei
zueinander um eine zu seiner Längsachse parallele Achse
verdrehbaren Teilarmelementen aufgebaut oder der zweite
Teilarm ist um eine derart orientierte Achse drehbar mit
dem zweiten Scharniergelenk verbunden und daher als ganzes
drehbar, während an seinem freien Ende ein entsprechendes
Scharnier für die vierte Drehachse angeordnet ist.
Es ist aber auch möglich, die dritte und vierte Drehachse
durch ein oder mehrere Gelenke mit mehreren Freiheitsgraden
zu realisieren. So kann beispielsweise ein einziges Kugel
gelenk am freien Ende des Gelenkarmes angeordnet sein, das
naturgemäß beide Drehachsen zur Verfügung stellt.
Die Längenverstellbarkeit eines der beiden oder beider Teil
arme kann in bekannter Weise realisiert sein. So ist bei
spielsweise die Verstellbarkeit über eine Schraubspin
delanordnung möglich. Vorzugsweise erfolgt die Längenver
stellung über wenigstens zwei zueinander verschiebliche
Teile, die in verschiedenen Verschiebepositionen fest mit
einander verbunden werden können. Besonders einfach gestal
tet sich die Verstellung, wenn die verschieblichen Teile
über eine lösbare Klemmeinrichtung fest miteinander verbun
den werden können. Vorzugsweise ist eine stufenlose Längen
verstellbarkeit des betreffenden Teilarmes möglich.
Die Erfindung stellt somit eine einfach herzustellende
Stütz- und Ablagevorrichtung zur Verfügung, die gerade den
Anforderungen an schnelle und einfache Verstellbarkeit in
nahezu beliebige Stütz- bzw. Ablagepositionen gerecht wird,
die sich im Bereich der klinischen aber auch der häuslichen
Pflege kranker oder pflegebedürftiger Menschen stellen. So
eignet sich die Stütze insbesondere bei Pflegefällen, wenn
die leicht aufgestellten Beine des im Bett liegenden Pati
enten gegen Umkippen abgestützt werden müssen oder die Füße
vom Fußende des Bettes her abgestützt werden müssen, um die
sogenannte "Spitzfußausbildung" zu vermeiden. Ebenso läßt
sie sich als Rückenstütze verwenden oder als Seitenstütze,
wenn ein in Seitenlage gebrachter Patient in dieser Lage
gestützt werden soll, um dem Pfleger ein leichteres Arbei
ten zu ermöglichen. Insbesondere sind aber auch mit den be
kannten Vorrichtungen nur mit größerem Verstellaufwand her
zustellende Stützpositionen schnell einzustellen. Darüber
hinaus kann die Vorrichtung dank ihrer universellen Ver
stellbarkeit auch schnell in eine Buchstütze oder ein Ta
blett bzw. einen Ablagetisch verwandelt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist der zweite Teilarm längenverstellbar ausge
bildet. Bei der Verstellung durch den Bedienenden muß dann
nur die Masse des Stütztisches und des verschieblichen Tei
les des zweiten Armes bewegt werden, wodurch die Verstel
lung erleichtert wird.
Vorzugsweise umfaßt der zweite Teilarm dabei ein am zweiten
Scharniergelenk angelenktes erstes Teilarmelement und ein
am freien Ende des ersten Teilarmelementes längsverschieb
lich angeordnetes zweites Teilarmelement, die über wenig
stens eine Klemmeinrichtung in verschiedenen Längspositio
nen fest miteinander verbindbar sind. Diese Ausführung
zeichnet sich durch ihren besonders einfachen Aufbau und
die besonders unkomplizierte Verstellbarkeit des Teilarmes
aus.
Bei besonders günstigen Weiterbildungen dieser Vorrichtung
ist das zweite Teilarmelement um eine zu seiner Längsachse
im wesentlichen parallele Achse verdrehbar am ersten Tei
larmelement angeordnet und über die Klemmeinrichtung in
verschiedenen Drehpositionen arretierbar. Der Stütztisch
ist dann über ein am freien Ende des zweiten Teilarmes an
geordnetes arretierbares Gelenk um die vierte Drehachse
drehbar am freien Ende des zweiten Teilarmes angelenkt, wo
bei dieses Gelenk im Hinblick auf eine möglichst einfache
Herstellbarkeit der Vorrichtung vorzugsweise als Scharnier
gelenk ausgebildet ist. Die zur Längsachse des zweiten Tei
larmelementes parallele Drehachse bildet bei dieser Ausfüh
rung die dritte Drehachse, um die der Stütztisch drehbar
ist. Die Längenverstellbarkeit des zweiten Teilarmes und
die Drehbarkeit des Stütztisches um die dritte Drehachse
sind somit in einer Einheit realisiert. Hierdurch ist zum
einen die Bedienung der Vorrichtung vereinfacht, da zur
Einstellung des Drehwinkels des Stütztisches um die dritte
Drehachse kein gesondertes Gelenk gelöst und arretiert wer
den muß. Die Einstellung des Drehwinkels des Stütztisches
um die dritte Drehachse und die Einstellung der Länge des
zweiten Teilarmes kann in einem Einstellvorgang erfolgen.
Zum anderen reduziert sich auch der Herstellungsaufwand für
die Vorrichtung, da kein gesondertes Gelenk erforderlich
ist, das die dritte Drehachse zur Verfügung stellt.
Eines der beiden Teilarmelemente weist dabei über den Ver
stellbereich, in dem es mit dem anderen Teilarmelement zu
sammenwirkt, eine im wesentlichen zylinderförmige Kontakt
fläche mit dem anderen Teilarmelement und der Klemmeinrich
tung auf. Die Kontaktfläche des anderen Teilarmelements
bzw. der Klemmeinrichtung zum erstgenannten Teilarmelement
kann hierbei auch stellenweise eben ausgebildet sein, es
muß lediglich eine ausreichende Längsführung der Teilarme
lemente zueinander sichergestellt sein. So kann beispiels
weise das zweite Teilarmelement über den Verstellbereich,
in dem es mit dem ersten Teilarmelement zusammenwirkt, zy
linderförmig ausgebildet sein und im Hohlraum eines als
quadratisches Hohlkastenprofil entsprechender Abmessungen
ausgebildeten ersten Teilarmelements geführt sein. Die
Klemmung kann dann beispielsweise über eine durch eine Sei
tenwand des Hohlkastenprofils geführte Klemmschraube erfol
gen. Es versteht sich, daß aber auch umgekehrt das erste
Teilarmelement zylinderförmig und das zweite Teilarmelement
als Hohlkastenprofil o. ä. ausgebildet sein kann.
Vorzugsweise weisen das andere Teilarmelement bzw. die
Klemmeinrichtung eine Kontaktfläche zum erstgenannten Tei
larmelement auf, die zumindest stellenweise eine der Krüm
mung der Kontaktfläche des erstgenannten Teilarmelements
entsprechende Krümmung besitzt, um mit möglichst geringer
Klemmkraft eine gute Klemmung zu erreichen.
Bei einer besonders günstigen Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist der zweite Teilarm teleskopartig
ausgebildet. Hierdurch ist eine besonders kompakte, optisch
in sich geschlossene Ausgestaltung des zweiten Teilarmes
möglich. Diese Variante zeichnet sich auch hinsichtlich des
sehr geringen Herstellungsaufwandes aus, da die beiden Tei
larmelemente einfach von zwei ineinanderschiebbaren Rohren
gebildet sein können, die beispielsweise über eine einfache
Klemmeinrichtung, wie sie von der Klemmung von Fahrradsat
telstützen im Sattelrohr her bekannt ist, relativ zueinan
der fixierbar sind. Die beiden Rohre müssen dabei nicht
notwendigerweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen,
bei vorteilhaften Varianten ist dies jedoch der Fall, da
hierbei die beiden Teilarmelemente um ihre Längsachse zu
einander verdrehbar sind und so bereits die dritte Drehach
se für den Stütztisch gebildet ist.
Die Aufhängung des Stütztisches am freien Ende des Ge
lenkarmes ist bei weiteren vorteilhaften Ausführungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung als arretierbares, nach Art
eines Kugelgelenks ausgebildetes Gelenk ausgeführt. Diese
Ausführungen zeichnen sich durch die besonders einfach zu
bewerkstelligende Einstellung der Raumwinkellage des Stütz
tisches aus. Dank der drei Rotationsfreiheitsgrade eines
Kugelgelenks stellt dieses sowohl die dritte als auch die
vierte Drehachse für den Stütztisch zur Verfügung, so daß
zur Einstellung von dessen Raumwinkellage lediglich die Ar
retierung des Kugelgelenks gelöst, der Stütztisch in die
gewünschte Lage gedreht und das Kugelgelenk wieder arre
tiert werden muß.
Ein weiterer Vorteil des Kugelgelenkes liegt darin, daß der
Stütztisch zusätzlich noch in seiner Tischebene gedreht
werden kann, wodurch sich eine besonders einfache Anpassung
der Raumlage des Stütztisches an die jeweiligen Erforder
nisse ergibt.
Bei günstigen Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung
ist der erste Teilarm von zwei langgestreckten Armhälften
gebildet ist, die sich ausgehend vom zweiten Scharnierge
lenk gabelförmig in der von der ersten Drehachse und der
Längsachse des ersten Teilarmes aufgespannten Ebene er
strecken. Hierdurch ergibt sich in besonders einfacher Wei
se eine leichte und dennoch stabile Armkonstruktion, die
sich zudem durch die infolge der hohen Stützbreite günstige
Krafteinleitung in das Befestigungselement und damit in den
Haltekörper, an dem die Vorrichtung befestigt ist, aus
zeichnet.
Der Erfindung liegt weiterhin die Erkenntnis zugrunde, daß
man eine besonders einfach aufgebaute und variabel einsetz
bare Stütz- oder Ablagevorrichtung, insbesondere eine Kör
per- oder Gliedmaßenstütze, die einen Stütztisch umfaßt,
der verstellbar an einem Gelenkarm aufgehängt ist, der um
eine erste Schwenkachse drehbar mit einem Befestigungsele
ment verbunden ist, über das er an einem Haltekörper, ins
besondere an einem Krankenhausbett, montierbar ist, dann
erhält, wenn die Befestigungseinrichtung wenigstens zwei in
Richtung der ersten Achse voneinander beabstandete im we
sentlichen U-förmige Hakenelemente mit einem langgestreck
ten ersten Schenkel und einem langgestreckten zweiten
Schenkel umfaßt. Die Vorrichtung kann hierdurch in sehr
einfacher Weise in vorhandene Maltekörper, beispielsweise
in die Wände an den Kopf- oder Fußenden bzw. in Seitenwan
delemente eines Krankenhausbettes, eingehängt und ohne wei
teres in andere Positionen umgehängt werden.
Die durch den Abstand zwischen den Hakenelementen vorhande
ne hohe Stützbreite gewährleistet dabei eine günstige Ein
leitung der auf die Vorrichtung einwirkenden Kräfte in den
Haltekörper. Die Hakenelemente können daher leicht ausge
bildet sein, was sich in günstiger Weise auf die Gesamtma
sse der Vorrichtung auswirkt, wodurch wiederum das Umsetzen
der gesamten Vorrichtung erleichtert und folglich deren
Flexibilität erhöht wird. Dies gilt insbesondere, wenn wie
bereits oben ausgeführt der Teilarm des Gelenkarmes, der
über das erste Scharniergelenk mit der Befestigungseinrich
tung verbunden ist, aus zwei gabelförmig angeordneten Arm
hälften besteht und daher ebenfalls besonders leicht ausge
bildet sein kann. Vorteilhafterweise entspricht der Abstand
zwischen den Anschlüssen der Armhälften am ersten Schar
niergelenk dabei etwa dem Abstand der Hakenelemente, da
sich dann ein besonders günstiger, weil direkter Kraftfluß
von der Vorrichtung in den Haltekörper ergibt.
Dasselbe gilt, wenn die Befestigungseinrichtung erfindungs
gemäß wenigstens zwei in Richtung der ersten Achse vonein
ander beabstandete Klemmelemente mit im wesentlichen paral
lelen, über ein Spannelement aufeinander zubewegbaren
Spannbacken umfaßt, die in ersten Klemmpositionen jeweils
in einer zur ersten Achse im wesentlichen senkrechten Ebene
liegen. Diese Variante zeichnet sich zudem noch durch grö
ßere Variabilität aus, da die Klemmelemente das Anbringen
der Vorrichtung an Haltekörpern mit stark unterschiedlich
Wandstärken erlauben. Weiterhin ist stets eine bestimmte
Mindestkraft gewährleistet, die die Vorrichtung in ihrer
Position hält.
Dank der Variabilität der Klemmelemente und der durch diese
aufbringbaren Mindesthaltekraft kann die Vorrichtung auch
an Haltekörpern eingesetzt an denen eine Befestigung mit
tels der Hakenelemente nicht möglich ist. So kann die Vor
richtung beispielsweise an den Längsholmen eines Kranken
hausbettrahmens festgeklemmt werden.
Vorteilhafterweise sind die Klemmelemente dann an einem
langgestreckten Tragarm angeordnet, der in den ersten
Klemmpositionen in einer zur ersten Achse im wesentlichen
senkrechten Ebene verschieblich und in verschiedenen Ver
schiebepositionen arretierbar ist. Der Abstand zwischen dem
Befestigungspunkt und dem Gelenkarm mit Stütztisch kann
dann durch verstellen der Tragarmposition eingestellt wer
den. So kann beispielsweise einfach die Höhe des Gelenkar
mes und des Stütztisches über der Matratze eines Kranken
hausbettes verstellt werden.
Bei besonders vorteilhaften Varianten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind sowohl Hakenelemente als auch Klemmelemen
te vorgesehen, wobei die Klemmelemente vorzugsweise an ei
nem langgestreckten Tragarm angeordnet sind, der an dem er
sten Schenkel des jeweiligen Hakenelements lösbar und in
Längsrichtung des ersten Schenkels verschieblich angeordnet
ist. Der Tragarm ist in verschiedenen Verschiebepositionen
fest mit dem ersten Schenkel verbindbar ist, wobei er we
nigstens erste Verschiebepositionen aufweist, in denen das
Klemmelement öffnungsseitig des Hakenelements angeordnet
ist, und in denen die Spannbacken des Klemmelements im we
sentlichen parallel oder im wesentlichen senkrecht zu den
Schenkeln verlaufen. Hierdurch wird eine besonders flexibel
einsetzbare Vorrichtung erzielt, da über die Hakenelemente
und/oder über die Klemmelemente eine Befestigung der Vor
richtung an verschiedensten Haltekörpern möglich ist.
Vorzugsweise ist der Tragarm um eine zur Längsrichtung des
ersten Schenkels senkrechte und zur Ebene des Hakenelements
parallele Achse in wenigstens eine zweite Position drehbar
und in dieser Position arretierbar ausgebildet, in der das
Klemmelement seitlich der Schenkel des Hakenelements oder
auf der der Öffnung des Hakenelements abgewandten Seite des
Hakenelements angeordnet sind oder in der die Klemmelemente
das Hakenelement von der der Öffnung des Hakenelements ab
gewandten Seite her umgreifen. Hierdurch ist in besonders
günstiger Weise sichergestellt, daß die Klemmelemente das
Einhängen der Vorrichtung, beispielsweise in eine Seiten
wand eines Krankenhausbettes nicht behindern, so daß eine
besonders einfache Handhabung der Vorrichtung möglich ist.
Bei besonders vorteilhaften, weil kostengünstigen und ein
fach zu handhabenden Varianten der erfindungsgemäßen Vor
richtung sind die Klemmelemente nach Art einer Schraubzwin
ge ausgebildet.
Die Hakenelemente sind vorzugsweise auf ihrer Innenfläche
mit einer elastischen Auflage versehen, um guten Kontakt
beim Einhängen in Wandelemente unterschiedlicher Wanddicke
sicherzustellen. Hierdurch wird die flexible Einsetzbarkeit
der Vorrichtung noch zusätzlich erhöht.
Als bevorzugtes Material wird wenigstens für die Teilarme
des Gelenkarmes ein Leichtmetall oder eine Leichtmetall-
Legierung, insbesondere Aluminium und dessen Legierungen
verwendet. Es können aber auch andere Werkstoffe verwendet
bzw. damit kombiniert werden, die sich für den Leichtbau
eignen, insbesondere faserverstärkte Kunststoffe.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zei
gen:
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 im
montierten Zustand,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemä
ßen Vorrichtung im montierten Zustand,
Fig. 3a ein Detail einer anderen erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen
Vorrichtung im montierten Zustand.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung der erfindungsgemäßen Stütz-
und Ablagevorrichtung, die einen Stütztisch 1 und einen Ge
lenkarm 2 mit einer Befestigungseinrichtung 3 umfaßt.
Das Befestigungselement 3 dient zur Montage des Gelenkarmes
2 an einem Haltekörper, beispielsweise einem Krankenhaus
bett. Der Gelenkarm besteht aus einem ersten Teilarm 4 und
einem zweiten Teilarm 5. Der erste Teilarm 4 des Gelenkar
mes 2 ist über ein erstes arretierbares Scharniergelenk 6
um eine erste Achse 6.1 drehbar mit dem Befestigungselement
3 verbunden. Am freien Ende 4.1 des ersten Teilarmes 4 ist
über ein zweites arretierbares Scharniergelenk 7 um eine
zur ersten Achse 6.1 im wesentlichen parallele zweite Achse
7.1 drehbar der zweite Teilarm 5 angeordnet. An dessen
freiem Ende 5.1 ist der Stütztisch 1 über ein Scharnierge
lenk 8 angelenkt.
Der erste Teilarm 4.1 ist aus zwei gabelförmig verlaufenden
Armhälften 4.2 und 4.4 aufgebaut. Hierdurch wird ein stabi
ler und dennoch leichter Gelenkarm 2 erzielt, da zum einen
der erste Teilarm 4.1 und zum anderen kann auch das Schar
niergelenk 6 dank der günstigen Krafteinleitung aufgrund
der hohen Stützbreite am Anschluß des ersten Teilarmes 4.1
zum ersten Scharniergelenk 6 entsprechend leicht ausgebil
det sein kann. Es versteht sich aber, daß der erste Teilarm
bei entsprechender Dimensionierung auch aus einem einzigen
langgestreckten Bauteil, beispielsweise einem Rohr ö.ä.
aufgebaut sein kann.
Der zweite Teilarm 5 ist längenverstellbar, indem er tele
skopartig aus einem am ersten Scharniergelenk 6 befestigten
rohrförmigen ersten Teilarelement 5.2 und einem zylindri
schen zweiten Teilarmelement 5.3 aufgebaut ist, das im er
sten Teilarmelement 5.2 verschieblich angeordnet ist. Das
zweite Teilarmelement 5.3 ist dabei auch relativ zum ersten
Teilarmelement 5.2 um ihre gemeinsame Längsachse 8.1 dreh
bar. Der am freien Ende 5.1 des zweiten Teilarmelements 5.3
befindliche Stütztisch 1 ist somit um eine dritte Drehachse
8.1 drehbar, die mit der Längsachse des zweiten Teilarmes 5
zusammenfällt. Am freien Ende 5.1 des zweiten Teilarmele
ments 5.3 befindet sich das Scharniergelenk 8, dessen Dreh
achse 8.2 senkrecht zur Längsachse 8.1 des zweiten Teilar
melements 5.3 ausgerichtet ist und diese schneidet. Der
Stütztisch 1 ist somit weiterhin um eine zur dritten Dreh
achse 8.1 senkrecht verlaufende vierte Drehachse 8.2 dreh
bar.
Sämtliche Gelenke der Vorrichtung sind in verschiedenen
Drehpositionen arretierbar, wobei sie im gezeigten Beispiel
stufenlos verstellbar sind und über Klemmeinrichtungen in
beliebigen Drehpositionen festgestellt werden können.
Selbstverständlich können aber auch in bzw. an den Gelenken
Rasteinrichtungen vorgesehen sein, die bestimmte Rastposi
tionen in den Gelenken definieren.
Die Arretierung der Gelenke kann in bekannter Weise in
vielfachen unterschiedlichen Ausgestaltungen realisiert
sein. So weist das zwei Scharnierteilen 6.2 und 6.3 umfas
sende erste Scharniergelenk 6 einen Spannhebel 6.4 auf,
durch dessen Betätigung eine im Innern ersten Scharnierge
lenks 6 befindliche Spanneinrichtung den der zwischen den
Scharnierteilen 6.2 und 6.3 angeordneten Scharnieranschluß
4.4 des ersten Teilarmes 4 zwischen den Scharnierteilen 6.2
und 6.3 festklemmt und umgekehrt. Die Scharniergelenke 7
und 8 sind in ähnlicher Weise aufgebaut. So weist zur Betä
tigung der jeweiligen Klemmeinrichtung das zweite Schar
niergelenk 7 ein Handrad 7.2 und das Scharniergelenk 8 ein
Handrad 8.4 auf.
Die Klemmverbindung zwischen dem zweiten Teilarmelement 5.3
und dem ersten Teilarmelement 5.2 ist im gezeigten Beispiel
nach Art einer Sattelstützenbefestigung im Sattelrohr eines
Fahrrades ausgebildet, die über einen Spannhebel 8 fixiert
bzw. gelockert werden kann. Es versteht sich aber, daß auch
diese Verbindung zwischen den beiden Teilarmelementen 5.2
und 5.3 mit bekannten Mitteln auch auf vielfache andere
Weise ausgeführt sein kann.
Die Befestigungseinrichtung 3 umfaßt im gezeigten Beispiel
zwei identische in Richtung der ersten Drehachse 6.1 beab
standete U-förmige Hakenelemente 10 und 10', die jeweils in
einer zur ersten Drehachse 6.1 senkrechten Ebene liegen.
Das Hakenelement 10 weist dabei einen langgestreckten er
sten Schenkel 10.1 und einen langgestreckten zweiten Schen
kel 10.2 auf. Am ersten Schenkel 10.1 des Hakenelements 10
ist verschieblich ein Tragarm 11 angebracht, an dessen
freiem Ende sich eine Klemmeinrichtung 12 befindet.
Die beiden Hakenelemente 10, 10' sind im gezeigten Beispiel
bei gelockerter Arretierung des ersten Scharniergelenks 6
um die erste Drehachse 6.1 zueinander verdrehbar. Es ver
steht sich jedoch, daß eine Verdrehsicherung vorgesehen
sein kann. Diese kann beispielsweise im Innern des Schar
niergelenks 6 vorgesehen sein, es können aber auch die er
sten oder die zweiten Schenkel der beiden Hakenelemente 10,
10' über ein Verbindungselement direkt miteinander verbun
den sein. So ist es beispielsweise möglich, daß die Ha
kenelemente 10, 10' über eine ebene rechteckige Platte mit
einander verbunden sind, die gleichzeitig die zweiten
Schenkel der Hakenelemente 10, 10' bildet.
Zur längsverschieblichen Verbindung zwischen dem ersten
Schenkel 10.1 und dem Tragarm 11 weist der erste Schenkel
10.1 ein sich in seiner Längsrichtung erstreckendes Lang
loch 10.3 und der Tragarm 11 ein sich in dessen Längsrich
tung erstreckendes Langloch 11.1 auf. Durch beide Langlö
cher 10.3 und 11.1 ist eine Klemmschraube 13 geführt, über
die der erste Schenkel 10.1 und der Tragarm 11 fest zusam
mengeklemmt werden können. Im gezeigten Beispiel bildet die
Klemmschraube 13 die Längsführung zwischen dem ersten
Schenkel 10.1 und dem Tragarm 11. Es ist kein weiteres
Längsführungselement vorgesehen, das ein Verdrehen des
Tragarmes 11 relativ zum ersten Schenkel in einer Ebene
senkrecht zur Längsachse der Klemmschraube 13 verhindert.
Es versteht sich aber, daß ein solches Längsführungselement
vorgesehen sein kann, sofern ein derartiges Verdrehen uner
wünscht ist.
Es versteht sich weiterhin, daß die beiden Tragarme 11 und
11', beispielsweise über ein in Richtung der ersten Achse
6.1 langgestrecktes Verbindungselement miteinander verbun
den sein können, um eine gleichzeitige Längsverschiebung
des Tragarmes 11 zum ersten Schenkel des Hakenelementes 10
und des Tragarmes 11' zum ersten Schenkel des Hakenelemen
tes 10' zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.
Das Klemmelement 12 ist nach Art einer Schraubzwinge mit
parallelen Spannbacken 12.1 und 12.2 gestaltet. Die erste
Spannbacke 12.1 ist dabei am Ende einer mit einem Handrad
versehenen Spannschraube 12.3 angeordnet und kann zum Fest
klemmen der Vorrichtung an einem zwischen den Spannbacken
12.1 und 12.2 angeordneten Körper, beispielsweise dem
Längsholm eines Krankenhausbettes über diese Spannschraube
12.3 parallel zur zweiten Spannbacke 12.2 hin bewegt wer
den.
Gleiches gilt für die über den Tragarm 11' am Hakenelement
10' angeordnete Klemmeinrichtung 12', so daß diese hier
nicht weiter beschrieben wird.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung aus Fig. 1 im an einem Bett
14 montierten Zustand. Das Klemmelement 12 umgreift dabei
von unten den Längsholm 14.1 des Bettes. Über die Spann
schraube 12.3 ist der Längsholm 14.1 zwischen den auf die
vertikalen Seitenflächen des Längsholmes 14.1 einwirkenden
Spannbacken 12.1 und 12.2 geklemmt, so daß die gesamte Vor
richtung fest am Bett 14 montiert ist.
Die zueinander parallelen Spannbacken 12.1 und 12.1 verlau
fen im gezeigten Beispiel parallel zu den Schenkeln 10.1
und 10.2 des Hakenelementes 10, wobei die Öffnung des Ha
kenelementes 10 und die Öffnung des Klemmelementes 12 ein
ander zugewandt sind. Es versteht sich jedoch, daß die
Klemmelemente auch anders orientiert sein können, um die
Vorrichtung festzuklemmen. So können die Öffnung des Ha
kenelementes 10 und die Öffnung des Klemmelementes 12 in
dieselbe Richtung weisen, so daß die dann entsprechend di
mensionierten Spannbacken 12.1 und 12.2 den Längsholm 14.1
von oben her umgreifen. Ebenso ist es möglich, daß die
Spannbacken 12.1 und 12.2 senkrecht zu den Schenkeln 10.1
und 10.2 orientiert sind, so daß die ebenfalls entsprechend
dimensionierten Spannbacken 12.1 und 12.2 den Längsholm
14.1 von der dem Bett 14 abgewandten Seite her umgreifen.
Die Höhe des Stütztisches 1 über dem Bett 14 kann zum einen
über den Gelenkarm 2 eingestellt werden. Es ist aber auch
möglich, sie einfach über die Befestigungseinrichtung ein
zustellen. Hierzu werden die Klemmschraube 13 und die nicht
gezeigte Klemmschraube 13' gelockert und das Hakenelement
10 und das nicht gezeigte Hakenelement 10' mit dem Ge
lenkarm 2 und dem Stütztisch 1 relativ zum Tragarm 11 nach
oben bzw. unten verschoben, bis der Stütztisch 1 die ge
wünschte Höhe über dem Bett 14 aufweist. Anschließend wer
den einfach die Klemmschrauben 13 und 13' wieder festgezo
gen.
Die Klemmschraube 13 umfaßt dabei einen Schraubenbolzen
13.1 mit einem Kopf 13.2, an dem auf der dem Schraubenbol
zen 13.1 zugewandten Seite ein Vorsprung angeformt ist, der
in das Langloch 10.3 des ersten Schenkels 10.1 eingreift
und ein Verdrehen des Schraubenbolzens 13.1 im Langloch
10.3 verhindert. Der Schraubenbolzen 13.1 ist in ein Hand
rad 13.3 eingeschraubt. Der erste Schenkel 10.1 und der
Tragarm 11 werden beim Aufschrauben des Handrades 13.3 auf
den Schraubenbolzen 13.1 zwischen dem Handrad und dem Kopf
13.2 verklemmt. Es versteht sich jedoch, daß auch andere
bekannte Verbindungseinrichtungen zwischen dem ersten
Schenkel 10.1 und dem Tragarm 11 vorgesehen sein können.
Der Stütztisch 1 und der Gelenkarm 2 sind in dem gezeigten
Beispiel in eine Position gebracht, in der der Stütztisch 1
als Rückenstütze für einen Patienten dient, der beispiels
weise zur Vornahme bestimmter Untersuchungen o. a. auf der
dem Längsholm 14.1 abgewandten Längskante des Bettes 14
sitzt. Die Einstellung des Abstandes des Stütztisches 1 von
der dem Längsholm 14.1 abgewandten Längskante des Bettes 14
kann bei der in die gezeigte Position gebrachten Stützvor
richtung mit einer einzigen Verstellbetätigung erfolgen. Es
muß lediglich die Länge des zweiten Teilarmes 5 verstellt
werden, indem die Klemmung zwischen den beiden Teilarmele
menten 5.2 und 5.3 über den Spannhebel 9 gelockert wird,
das zweite Teilarmelement 5.3 entsprechend aus dem ersten
Teilarmelement 5.2 herausgezogen bzw. in dieses eingescho
ben wird und die Klemmung zwischen den beiden Teilarmele
menten 5.2 und 5.3 über den Spannhebel 9 wieder festgezogen
wird. Hierbei verändert sich der Neigungswinkel des Stütz
tisches 1 nicht, so daß im Gegensatz zu der bekannten Vor
richtung ist eine schnelle Verstellung über einen weiten
Verstellbereich möglich ist.
Es versteht sich, daß der Stütztisch 1 mit einer Polsterung
o. ä. versehen sein kann, um eine für den Patienten bequeme
Abstützung zu gewährleisten.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Hierbei ist der Tragarm 11 um eine zur Längs
richtung des ersten Schenkels 10.1 senkrechte und zur Ebene
des Hakenelements parallele sechste Achse 13.4 gedreht und
in eine zweite Position verschoben, in der das Klemmelement
12 das Hakenelement 10 von oben her umgreift. Die sechste
Achse 13.4 ist dabei von der Längsachse der Klemmschraube
13 gebildet. Der Tragarm 11 wird hierzu nach Lösen der
Klemmschraube 13 um deren Achse 13.4 um 180° nach oben ge
schwenkt und dabei oder anschließend so weit relativ zum
ersten Schenkel 10.1 des Hakenelementes 10 entlang des
Langloches 11.1 verschoben, daß die Spannbacken 12.1 und
12.2 von außen an die Schenkel 10.1 und 10.2 des Hakenele
mentes 10 angrenzen. In dieser Position ist der Tragarm 11
mit dem Klemmelement 12 arretierbar, indem entweder die
Klemmschraube 13 wieder festgezogen wird oder die Spannbak
ken 12.1 und 12.2 von außen auf dem Hakenelement 10 ver
spannt werden.
Es versteht sich, daß das Klemmelement 12 das Hakenelement
10 nicht notwendigerweise umgreifen muß. Das Klemmelement
12 kann in der zweiten Position auch neben dem Hakenelement
10 in einer zur Zeichnungsebene im wesentlichen parallelen
Ebene liegen. Bei anders orientierten Spannbacken anderer
Ausführungen, insbesondere wenn ein Übergreifen des Ha
kenelementes 10 nicht möglich ist, kann das Klemmelement 12
auch oberhalb des Hakenelementes 10, d. h. auf der der Öff
nung des Hakenelementes 10 abgewandten Seite angeordnet
sein.
Im gezeigten Beispiel ist die Stütz- und Ablagevorrichtung
durch Einhängen des Hakenelements 10 von oben her in ein
Seitenelement 15 an einem Krankenhausbett 14 befestigt. Das
in seiner zweiten Position befindliche Klemmelement 12 be
hindert dabei das Einhängen nicht, so daß das Einhängen und
auch ein späteres Umhängen schnell und problemlos erfolgen
kann. Der Tragarm 11 ist im gezeigten Beispiel lösbar mit
dem ersten Schenkel 10.1 verbunden, so daß er auch voll
ständig entfernt werden kann, indem einfach die Klemm
schraube 13 entfernt wird. Dies ist beispielsweise dann von
Vorteil, wenn ohnehin stets entsprechende Wandelemente zur
Verfügung stehen, in die das Hakenelement 10 eingehängt
werden kann. Dies kann beispielsweise in Krankenhäusern
oder ähnlichen Einrichtungen der Fall sein.
Um guten Kontakt zwischen dem Hakenelement 10 und Sei
tenelementen 15 unterschiedlicher Dicke zu gewährleisten,
ist das Hakenelement 10 auf seiner Innenfläche mit einer
elastischen Auflage 16 versehen, die beispielsweise aus
Schaumstoff, Moosgummi o. ä. bestehen kann. Es versteht
sich, daß die Hakenelemente 10 auch so ausgebildet sein
können, daß sie in Kopf- oder Fußteile von Betten oder in
beliebige andere Wandelemente eingehängt werden können.
Wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet, ist es aber auch
möglich, sowohl das Hakenelement 10 als auch das Klemmele
ment 10 zur Befestigung der Vorrichtung heranzuziehen.
Hierzu muß lediglich die Klemmschraube 13 zunächst gelöst
werden und der Tragarm 11 so weit nach unten verschoben
werden, daß der Abstand zwischen der Unterkante des zweiten
Schenkels 10.2 des Hakenelements 10 und der Oberkante der
zweiten Spannbacke 12.2 des Klemmelementes 12 größer ist
als der Abstand zwischen der Oberkante des Seitenelementes
15 und der Unterkante des Längsholmes 14.1 des Bettes 14,
so daß das Hakenelement 10 von oben her in das Seitenele
ment 15 eingehängt werden kann. Danach wird der Tragarm 11
wieder nach oben verschoben, über die Klemmschraube 13 ar
retiert und das Klemmelement 12 am Längsholm 14.1 festge
klemmt. Hierdurch wird in einfacher Weise eine besonders
stabile Befestigung der Vorrichtung erzielt.
Im gezeigten Beispiel ist der Stütztisch 1 horizontal aus
gerichtet, um beispielsweise als waagerechter Ablagetisch
zu dienen.
Fig. 3a zeigt ein Detail einer weiteren bevorzugten Aus
führung der Erfindung. Bei dieser Ausführung ist der Stütz
tisch 1 über ein verstellbares Kugelgelenk 8' am freien En
de 5.1 des zweiten Teilarmelementes 5.3 angelenkt. Das Ku
gelgelenk 8' kann dabei über die Klemmschraube 8.4' in je
der beliebigen Drehposition arretiert werden. Hierdurch ist
durch Lösen bzw. Arretieren eines einzigen Gelenkes eine
besonders unkomplizierte Einstellung des Stütztisches in
beliebige Raumwinkellagen möglich. Da das Kugelgelenk so
wohl die dritte Drehachse 8.1' als auch die vierte Drehach
se 8.2' (nicht gezeigt) zur Verfügung stellt, versteht es
sich, daß hierbei dann das zweite Teilarmelement 5.3 nicht
notwendigerweise relativ zum ersten Teilarmelement 5.2
(nicht gezeigt) drehbar ausgebildet sein muß.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen
Stütz- und Ablagevorrichtung, bei der das Befestigungsele
ment 3' lediglich aus einem Klemmelement 12' besteht. Die
Vorrichtung ist im gezeigten Beispiel über das Klemmelement
12' am Längsholm 14.1 eines Bettes 14 montiert.
Der Stütztisch ist im gezeigten Beispiel so ausgerichtet,
daß er als Buchstütze oder Lesehilfe verwendet werden kann.
Hierzu weist er an seiner Unterkante einen Anschlag 17 auf,
der eine über die dem Gelenk 8 abgewandte Seite des Stütz
tisches 1 hinausragende Anschlagkante aufweist, die in be
kannter Weise verhindert, daß auf dem schräggestellten
Stütztisch 1 abgelegte Bücher o. ä. nach unten abrutschen.
Der Anschlag 17 kann dabei um eine Achse 17.1 zur dem Ge
lenk 8 zugewandten Seite des Stütztisches 1 hin geklappt
werden, um beispielsweise bei der Verwendung des Stützti
sches als Gliedmaßenstütze nicht zu stören.
Mit der gezeigten Vorrichtung ist im Gegensatz zu der be
kannten Vorrichtung eine einfache und schnelle Einstellung
der Höhe des Stütztisches 1 über dem Bett 14 als auch des
Drehwinkels um die Längsachse des zweiten Teilarmes 5 mög
lich, indem lediglich die Klemmung zwischen den ersten Tei
larmelement 5.2 und dem zweiten Teilarmelement 5.2 gelöst
wird, der Stütztisch 1 in die entsprechende Lage gebracht
wird und die Klemmung zwischen den ersten Teilarmelement
5.2 und dem zweiten Teilarmelement 5.2 über den Spannhebel
9 wiederhergestellt wird. Dies ist gerade bei der Verwen
dung als Buchstütze von besonderem Vorteil, da bei längerem
Lesen mehrfache Wechsel der Körperlage des Lesenden einen
mehrfachen Positionswechsel des Stütztisches 1 erfordern.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispie
le. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche
von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders
gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (16)
1. Stütz- oder Ablagevorrichtung, insbesondere Körper-
oder Gliedmaßenstütze zur Anbringung an einem Krankenhaus
bett, die einen Stütztisch (1) umfaßt, der verstellbar an
einem an einem Haltekörper, insbesondere an einem Kranken
hausbett montierbaren Gelenkarm (2) aufgehängt ist, wobei
der Gelenkarm (2)
zur Montage des Gelenkarmes (2) an einem Haltekörper ein Befestigungselement (3) aufweist,
an dem über ein erstes arretierbares Scharniergelenk (6) um eine erste Achse (6.1) drehbar ein erster Teil arm (4) angelenkt ist,
an dessen freiem Ende (4.1) über ein zweites arretier bares Scharniergelenk (7) um eine zur ersten Achse (6.1) im wesentlichen parallele zweite Achse (7.1) drehbar ein langgestreckter zweiter Teilarm (5) ange ordnet ist,
an dessen freiem Ende (5.1) der Stütztisch (1) ange lenkt ist, und wobei
der Stütztisch (1) um eine dritte Drehachse (8.1; 8.1') und eine dazu senkrechte vierte Drehachse (8.2; 8.2') drehbar und in verschiedenen Drehpo sitionen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Drehachse (8.1; 8.1') im wesentlichen paral lel zur Längsachse des zweiten Teilarmes (5) verläuft und wenigstens einer der Teilarme (4, 5) längenverstellbar aus gebildet ist.
zur Montage des Gelenkarmes (2) an einem Haltekörper ein Befestigungselement (3) aufweist,
an dem über ein erstes arretierbares Scharniergelenk (6) um eine erste Achse (6.1) drehbar ein erster Teil arm (4) angelenkt ist,
an dessen freiem Ende (4.1) über ein zweites arretier bares Scharniergelenk (7) um eine zur ersten Achse (6.1) im wesentlichen parallele zweite Achse (7.1) drehbar ein langgestreckter zweiter Teilarm (5) ange ordnet ist,
an dessen freiem Ende (5.1) der Stütztisch (1) ange lenkt ist, und wobei
der Stütztisch (1) um eine dritte Drehachse (8.1; 8.1') und eine dazu senkrechte vierte Drehachse (8.2; 8.2') drehbar und in verschiedenen Drehpo sitionen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Drehachse (8.1; 8.1') im wesentlichen paral lel zur Längsachse des zweiten Teilarmes (5) verläuft und wenigstens einer der Teilarme (4, 5) längenverstellbar aus gebildet ist.
2. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß sich die dritte Drehachse (8.1;
8.1') und die vierte Drehachse (8.2; 8.2') schneiden.
3. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilarm (5) längen
verstellbar ausgebildet ist.
4. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Teilarm (5) ein am
zweiten Scharniergelenk (7) angelenktes ersten Teilarmele
ment (5.2) und ein am freien Ende (5.1) des ersten Teilar
melementes (5.2) längsverschieblich angeordnetes zweites
Teilarmelement (5.3) umfaßt, die über wenigstens eine
Klemmeinrichtung (9) in verschiedenen Längspositionen fest
miteinander verbindbar sind.
5. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß das zweite Teilarmelement (5.3)
um eine zu seiner Längsachse im wesentlichen parallele Ach
se (8.1; 8.1') verdrehbar am ersten Teilarmelement (5.2)
angeordnet und über die Klemmeinrichtung (9) in verschiede
nen Drehpositionen arretierbar ist und daß der Stütztisch
(1) über ein am freien Ende (5.1) des zweiten Teilarmes
(5.3) angeordnetes arretierbares Gelenk (8; 8') um die
vierte Drehachse (8.2; 8.2') drehbar am freien Ende (5.1)
des zweiten Teilarmes (5.3) angelenkt ist.
6. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Teilarm (5) teleskopartig ausgebildet ist.
7. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach einem der Ansprü
che 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (8)
nach Art eines Scharniergelenks ausgebildet ist.
8. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütztisch (1)
über ein arretierbares Gelenk (8') am freien Ende (5.1) des
Gelenkarmes (5) aufgehängt ist, das nach Art eines Kugelge
lenks ausgebildet ist.
9. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Teilarm von zwei langgestreckten Armhälften (4.2, 4.3) ge
bildet ist, die sich ausgehend vom zweiten Scharniergelenk
(7) gabelförmig in der von der ersten Drehachse (6.1) und
der Längsachse des ersten Teilarmes (4) aufgespannten Ebene
erstrecken.
10. Stütz- oder Ablagevorrichtung, insbesondere Körper-
oder Gliedmaßenstütze zur Anbringung an einem Krankenhaus
bett, die einen Stütztisch (1) umfaßt, der verstellbar an
einem an einem Haltekörper, insbesondere an einem Kranken
hausbett montierbaren Gelenkarm (2) aufgehängt ist, wobei
der Gelenkarm (2) zur Montage des Gelenkarmes (2) an einem
Haltekörper ein Befestigungselement (3) aufweist, an dem
der Gelenkarm (2) über ein erstes arretierbares Scharnier
gelenk (6) um eine erste Achse (6.1) drehbar angelenkt ist,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (3)
wenigstens zwei in Richtung der ersten Achse (6.1) voneinander beabstandete im wesentlichen U-förmige Ha kenelemente (10) mit einem langgestreckten ersten Schenkel (10.1) und einem langgestreckten zweiten Schenkel (10.2) umfaßt,
und/oder
wenigstens zwei in Richtung der ersten Achse (6.1) voneinander beabstandete Klemmelemente (12, 12') mit im wesentlichen parallelen, über ein Spannelement (12.3) aufeinander zubewegbaren Spannbacken (12.1, 12.2, 12.1', 12.2') umfaßt, die wenigstens erste Klemmpositionen aufweisen, in denen sie jeweils in ei ner zur ersten Achse (6.1) im wesentlichen senkrechten Ebene liegen.
daß die Befestigungseinrichtung (3)
wenigstens zwei in Richtung der ersten Achse (6.1) voneinander beabstandete im wesentlichen U-förmige Ha kenelemente (10) mit einem langgestreckten ersten Schenkel (10.1) und einem langgestreckten zweiten Schenkel (10.2) umfaßt,
und/oder
wenigstens zwei in Richtung der ersten Achse (6.1) voneinander beabstandete Klemmelemente (12, 12') mit im wesentlichen parallelen, über ein Spannelement (12.3) aufeinander zubewegbaren Spannbacken (12.1, 12.2, 12.1', 12.2') umfaßt, die wenigstens erste Klemmpositionen aufweisen, in denen sie jeweils in ei ner zur ersten Achse (6.1) im wesentlichen senkrechten Ebene liegen.
11. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (12, 12') an
einem langgestreckten Tragarm (11, 11') angeordnet sind,
der in den ersten Klemmpositionen in einer zur ersten Achse
(6.1) im wesentlichen senkrechten Ebene verschieblich und
in verschiedenen Verschiebepositionen arrtierbar ist.
12. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Tragarm (11, 11') am ersten
Schenkel (10.1, 10.1') des jeweiligen Hakenelements (10,
10') lösbar und in Längsrichtung des ersten Schenkels
(10.1, 10.1') verschieblich angeordnet ist und in verschie
denen Verschiebepositionen fest mit dem ersten Schenkel
(10.1, 10.1') verbindbar ist, wobei
das Klemmelement (12, 12') in den ersten Klemmpositio nen öffnungsseitig des Hakenelements (10, 10') ange ordnet ist, und wobei
die Spannbacken (12.1, 12.2, 12.1', 12.2') des Klemme lements (12, 12') in den ersten Klemmpositionen im we sentlichen parallel oder im wesentlichen senkrecht zu den Schenkeln (10.1, 10.2, 10.1', 10.2') verlaufen.
das Klemmelement (12, 12') in den ersten Klemmpositio nen öffnungsseitig des Hakenelements (10, 10') ange ordnet ist, und wobei
die Spannbacken (12.1, 12.2, 12.1', 12.2') des Klemme lements (12, 12') in den ersten Klemmpositionen im we sentlichen parallel oder im wesentlichen senkrecht zu den Schenkeln (10.1, 10.2, 10.1', 10.2') verlaufen.
13. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Tragarm (11, 11') in wenig
stens eine zweite Position um eine zur Längsrichtung des
ersten Schenkels (10.1, 10.1') senkrechte und zur Ebene des
Hakenelements (10, 10') parallele sechste Achse (13.4)
drehbar und/oder in die zweite Position verschiebbar und in
dieser Position arretierbar ausgebildet ist, in der das
Klemmelement (12, 12') seitlich der Schenkel (10.1, 10.2,
10.1', 10.2') des Hakenelements (10, 10') oder auf der der
Öffnung des Hakenelements abgewandten Seite des Hakenele
ments (10, 10') angeordnet ist oder das Hakenelement (10,
10') von dieser Seite her umgreift.
14. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach einem der Ansprü
che 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement
(12, 12') nach Art einer Schraubzwinge ausgebildet ist.
15. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach einem der Ansprü
che 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenelemen
te (10, 10') auf ihrer Innenfläche mit einer elastischen
Auflage (16) versehen sind.
16. Stütz- oder Ablagevorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
der erste und der zweite Teilarm (4, 5) aus einem oder meh
reren Leichtmetallen oder deren Legierungen bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828877A DE19828877A1 (de) | 1997-06-24 | 1998-06-23 | Stütz- und Ablagevorrichtung |
DE19847442A DE19847442A1 (de) | 1998-06-23 | 1998-10-08 | Stütz- und Ablagevorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29711401U DE29711401U1 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Stütz- und Ablagevorrichtung |
DE19828877A DE19828877A1 (de) | 1997-06-24 | 1998-06-23 | Stütz- und Ablagevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19828877A1 true DE19828877A1 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=8042370
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29711401U Expired - Lifetime DE29711401U1 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Stütz- und Ablagevorrichtung |
DE19828877A Withdrawn DE19828877A1 (de) | 1997-06-24 | 1998-06-23 | Stütz- und Ablagevorrichtung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29711401U Expired - Lifetime DE29711401U1 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Stütz- und Ablagevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29711401U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1149565A2 (de) * | 2000-04-26 | 2001-10-31 | Rainer Urban | Operationstischzubehör |
DE202018103211U1 (de) | 2018-06-08 | 2018-06-28 | Mediplac Gmbh | Stützvorrichtung |
US20220175597A1 (en) * | 2016-11-03 | 2022-06-09 | Blue Orchid Care Inc. | Removably attached seat for a mobility apparatus |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110946661A (zh) * | 2020-01-09 | 2020-04-03 | 袁昌振 | 一种脊柱外科定位引导装置 |
CN111249092B (zh) * | 2020-04-15 | 2021-04-06 | 侯健 | 一种翻身护理垫 |
CN112022583A (zh) * | 2020-10-06 | 2020-12-04 | 朱启民 | 一种临床用的快速换药装置 |
CN113558935B (zh) * | 2021-07-30 | 2024-05-24 | 哈尔滨工业大学 | 一种便携式可调基座 |
-
1997
- 1997-06-24 DE DE29711401U patent/DE29711401U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-06-23 DE DE19828877A patent/DE19828877A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1149565A2 (de) * | 2000-04-26 | 2001-10-31 | Rainer Urban | Operationstischzubehör |
EP1149565A3 (de) * | 2000-04-26 | 2003-01-29 | Rainer Urban | Operationstischzubehör |
US20220175597A1 (en) * | 2016-11-03 | 2022-06-09 | Blue Orchid Care Inc. | Removably attached seat for a mobility apparatus |
US11793694B2 (en) * | 2016-11-03 | 2023-10-24 | Blue Orchid Care Inc. | Removably attached seat for a mobility apparatus |
DE202018103211U1 (de) | 2018-06-08 | 2018-06-28 | Mediplac Gmbh | Stützvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29711401U1 (de) | 1998-10-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68918961T2 (de) | Verstellbarer Rollstuhl. | |
DE3688059T2 (de) | In zwei richtungen verwendbares gehgestell. | |
EP3085348B1 (de) | Aufstehhilfe sowie damit ausgerüstetes bett | |
EP3003198B1 (de) | Adaptiervorrichtung für einen op-tisch | |
EP3113743B1 (de) | Aufrichtrollstuhl | |
EP0535426A1 (de) | Vorrichtung zum Unterteilen eines Kraftfahrzeug-Kofferraums | |
DE19828877A1 (de) | Stütz- und Ablagevorrichtung | |
EP3233013B1 (de) | Faltrollstuhl | |
EP1339444B1 (de) | Infusionshalter zur anbringung an einen patienten tragenden einrichtungen | |
WO2004077997A1 (de) | Variables ablageregal | |
DE69023251T2 (de) | Verstellbare Rückenlehne für einen Rollstuhl. | |
DE2558669C2 (de) | ||
DE102013218863B4 (de) | Vorrichtung zur Kopf- und/oder Rumpfpositionierung | |
DE102018126293B4 (de) | Lattenrost | |
DE3904295A1 (de) | Vorrichtung zum stuetzen des rueckens | |
DE3903525A1 (de) | Haltevorrichtung fuer krueckstoecke, insbesondere bei krankenhausbetten | |
WO2020094806A1 (de) | Chirurgische schaedelhaltevorrichtung | |
DE4136457C2 (de) | ||
DE3611445C2 (de) | ||
EP2564721A2 (de) | Zusatzeinrichtung für einen Sonnenschirm und dergleichen | |
EP1038465A2 (de) | Schirmständer | |
DE69907086T2 (de) | Zusammenklappbarer Fahrradständer | |
DE10023171C2 (de) | Türfuttermontagesystem | |
DE19501567A1 (de) | Tisch | |
DE19730717A1 (de) | Rollstuhl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 19847442 Format of ref document f/p: P |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |