DE19911785A1 - Stuhl mit verstellbarer Sitz- und Rückenlehne - Google Patents

Stuhl mit verstellbarer Sitz- und Rückenlehne

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DE19911785A1
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Markus Brodmerkel
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Abstract

Stuhl, bestehend aus wenigstens einem Vorderbein (1), einer Querstrebe (2), einem Hinterbein (3), einer Hülse (4), einem Gelenk (5), einer Sitzplatte (7), einer Rückenlehne (8) und einem Armlehnenpaar (9). Das/die Vorderbein(e) (1) ist/sind über eine/mehrere Querstrebe(n) (2) mit dem/den Hinterbein(en) (3) verbunden, wobei die Verbindung zwischen der/den Querstrebe(n) (2) und dem/den Hinterbein(en) (3) aufgrund von Materialeigenschaften federelastisch ist. Die Sitzplatte (7) ist mit dem/den Vorderbein(en) (1) ebenfalls federelastisch verbunden, ebenso wie die Rückenlehne (8) federelastisch an der Sitzplatte (7) angebunden ist. Die oberen Enden des/der Hinterbein(e) (3) werden in einer/mehreren Hülse(n) (4) geführt, das über ein Gelenk (5) schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist. Dieser Aufbau des Stuhles ermöglicht es, die Federelastizität des Materials zur Neigungsverstellung von Sitzplatte (7) und Rückenlehne (8) zu nutzen, indem man durch Gewichtsverlagerung nach hinten die Neigung verstärkt. Durch einen Hebel (6) am Gelenk (5) wird ein an der/den Hülse(n) (4) angreifender Klemmmechanismus betätigt, mit dem man die Klemmung des/der Hinterbein(e) (3) in der/den Hülse(n) (3) erreicht und somit jede beliebige Neigung von Sitzplatte (7) und Rückenlehne (8) arretieren kann.

Description

Die Erfindung betrifft einen wenigstens ein Vorderbein, eine Querstrebe, ein Hinterbein, eine Sitzplatte und eine Rückenlehne aufweisenden Stuhl.
Der Stand der Technik zur Neigung der Sitz- bzw. Rückenlehne basiert meist auf mechanischen Prinzipien mit einem oder mehreren Gelenken, Führungsnuten, Gelenkstangen, Teleskopstangen bzw. Gasdruckfedern. Die meisten dieser Mechaniken sind in ihrer technischen Ausführung aufwendig. Der Stand der Technik weist folgende Nachteile auf:
  • - hoher technischer Aufwand um die Neigungsverstellung der Sitzfläche und Rückenlehne zu ermöglichen
  • - die Mechanik muß meist kaschiert oder gekapselt werden, um Verletzungsgefahren zu vermeiden .
Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der Aufhebung der vorgenannten Nachteile des Standes der Technik.
  • - Es soll ein Stuhl geschaffen werden, dessen Funktionsweise es ermöglicht, die Neigungsverstellung von Sitzplatte und Rückenlehne auf einfache Art zu erreichen,
  • - dessen Sitzplatten- und Rückenlehnenneigung durch eine einfache Technik in jeder möglichen Position arretierbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stuhlgestell aus federelastischem Material besteht,
daß wenigstens ein. Vorderbein an seinem unteren Ende federelastisch über wenigstens eine Querstrebe mit wenigstens einem Hinterbein verbunden ist,
daß das wenigstens eine Hinterbein ebenfalls an seiner Verbindungstelle zu wenigstens einer Querstrebe federelastisch angebracht ist,
daß das wenigstens eine Hinterbein an seinem oberen Ende in jeweils einer zugeordneten verschiebbaren Anbindung geführt wird, die über wenigstens ein Gelenk schwenkbar mit der Sitzplatte verbunden ist,
daß das jeweilige obere Hinterbeinende mit einem oberen und unteren Anschlag um eine bestimmte Strecke in der verschiebbaren Anbindung längs verschiebbar ist,
daß die verschiebbare Anbindung durch eine über einen Hebel bzw. Drehknauf bedienbare, kraftschlüssige Feststelleinrichtung wahlweise mit dem zugeordneten Hinterbein zu verbinden oder zu lösen erlaubt, so daß die jeweilige Neigungseinstellung arretiert werden kann,
daß wenigstens ein Vorderbein in einem gewissen Maß (zur effektiven Neigungsverstellung) federelastisch mit der Sitzplatte verbunden ist,
daß die Sitzplatte mit der Rückenlehne in einem gewissen Maß federelastisch verbunden ist,
daß das Armlehnenpaar an seinem hinteren Ende über ein Gelenkpaar schwenkbar mit der Rückenlehne und an seinem vorderen Ende über ein Gelenkpaar schwenkbar mit einem Gelenkstangenpaar verbunden ist, das wiederum an seinem anderen Ende über ein Gelenkpaar schwenkbar mit der Sitzplatte verbunden ist.
Weitere Details und alternative Lösungen sind aus der Beschreibung und aus den Patentansprüchen ersichtlich.
Die Erfindung wird nachstehend in Bezug mit den Zeichnungen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung des erfindungsgemäßen Stuhles in aufrechter Position mit Vorderbein, Querstrebe, Hinterbein, Sitzplatte, Rückenlehne, Hülse, Achse, Arretierungshebel, sowie Gelenkstange und Armlehne, zudem ist der Stuhl in gestrichelten Linien in der geneigten Position dargestellt,
Fig. 2 eine Schnittzeichnung in schematischer Darstellung, die die Hülse im Detail mit Arretierungshebel und in der Hülse befindlichen Hinterbein in der Position zeigt, in der sich das Hinterbein befindet, wenn der Stuhl seine aufrechte Position einnimmt,
Fig. 3 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung des Stuhles gemäß Fig. 1, wobei die Sitzplatte und Rückenlehne in zurückgeneigter Position abgebildet sind,
Fig. 4 eine Schnittzeichnung in schematischer Darstellung gemäß Fig. 2, wobei das obere Ende des Hinterbeins bis zum oberen Anschlag in die Hülse eingetaucht ist und Sitzplatte und Rückenlehne in maximal geneigter Position abgebildet sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung des Anbindungsdetails, wobei das obere Ende des Hinterbeins alternativ von einer klemmbaren Manschette geführt wird, die über ein Gelenk schwenkbar mit der Sitzplatte verbunden ist, und die Bewegungsbegrenzung des Hinterbeins durch einen oberen und unteren Anschlag gewährleistet ist,
Fig. 6 eine Schnittzeichnung in schematischer Darstellung gemäß Fig. 2, wobei die Arretierung des Hinterbeins in der Hülse durch eine mit dem Hebel verbundenen Exzenter erreicht wird,
Fig. 7 eine Schnittzeichnung in schematischer Darstellung der Hülse, die die zur Einstellung der Gleitreibung des Hinterbeines in der Hülse notwendige Technik aus Bremsstift, Blattfeder und Stellschraube zeigt,
Fig. 8 eine Schnittzeichnung in schematischer Darstellung gemäß Fig. 7, wobei hier die Gleitreibung durch einen Bremsstift, Druckfeder und Madenschraube eingestellt wird,
Fig. 9 eine Schnittzeichnung in schematischer Darstellung der Achsenenden, mit über einseitigen Hebel bedienbarer Schraubhülse zur Klemmung des Hinterbeinpaares in dem Hülsenpaar,
Fig. 10 eine Schnittzeichnung in schematischer Darstellung gemäß Fig. 9, mit Klemmung des Hülsenpaares,
Fig. 11 eine Schnittzeichnung in schematischer Darstellung gemäß Fig. 9, mit zwei abgeschrägten Drehhülsen zur Klemmung des Hülsenpaares,
Fig. 12 eine Schnittzeichnung in schematischer Darstellung gemäß Fig. 9, mit zwei Exzentern zur Klemmung des Hinterbeinpaares in den Hülsen,
Fig. 13 eine Schnittzeichnung in schematischer Darstellung gemäß Fig. 9, mit Exzenterhülse zur Klemmung des Hinterbeinpaares in dem Hülsenpaar,
Fig. 14 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung der Achsbefestigung an der Sitzplatte mit Drehblockierung, durch Zahnung eines Achsabschnittes und Zahnung einer Achsauflage auf der die Achse aufliegt, wenn der Stuhl unbelastet ist und die Blattfeder die Sitzplatte nach oben drückt,
Fig. 15 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung der Achsbefestigung mit dem die Achse führenden Langloch, daß den für die Sicherheitsdrehblockierung notwendigen Bewegungsspielraum ermöglicht,
Fig. 16 eine Detailansicht in schematischer Darstellung mit über ein Gelenk unterhalb der Sitzplatte befestigtem Hülsenpaar, wobei die Klemmung mittels des Hebel über eine Gelenkstange an den weiter unten an dem Hülsenpaar sitzenden Klemmmechanismus weitergeleitet wird,
Fig. 17 eine Detailansicht in schematischer Darstellung gemäß Fig. 16, wobei die Klemmung des/der Hinterbein(e) in der/den Hülsen (4) über selbsthemmende(n) Exzenter erfolgt, der über einen verlängerten Hebel betätigt werden kann,
Fig. 18 eine Detailansicht in schematischer Darstellung gemäß Fig. 16, wobei das/die Hinterbein(e) an bzw. in einem, mit einem Schlitz oder Führungsnut, versehenen Zwischenstück, das über ein Gelenk schwenkbar an der Sitzplatte befestigt ist, verschiebbar geführt wird,
Fig. 19 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung gemäß Fig. 1, wobei die Hülse durch eine Gasdruckfeder ersetzt ist, die unterseitlich über ein Gelenk mit der Sitzplatte schwenkbar, und deren Kolbenstange starr mit dem Hinterbein verbunden ist, wobei über den Hebel die Ventile der Gasdruckfeder geöffnet bzw. geschlossen werden und das Hinterbein über ein Gelenk schwenkbar mit der Querstrebe verbunden ist und
Fig. 20 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung des Stuhles gemäß Fig. 1, wobei sich an den Verbindungsstellen zwischen Vorderbein und Sitzplatte, sowie zwischen Querstrebe und Hinterbein eine/mehrere schraubenfederartige Federschlaufen befinden, die die Federwirkung an diesen Stellen verstärken.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht in schematischer Darstellung des erfindungsgemäßen Stuhles bestehend aus Vorderbeinpaar (1), einem mit dem Vorderbeinpaar (1) jeweils am unteren Ende befestigten Querstrebenpaar (2), einem am anderen Ende des Querstrebenpaares (2) in einem gewissen Maß federelastisch mit ihm verbundenen Hinterbeinpaar (3), einem Hülsenpaar (4) in dem jeweils das obere Ende des Hinterbeinpaares (3) geführt wird und mit einem oberen Anschlag (4.1) und einem unteren Anschlag (4.2) begrenzt, in dem Hülsenpaar (4) längs verschiebbar ist. Das Hülsenpaar (4) ist über jeweils ein erstes Verbindungsstückpaar (4.6) und dem Gelenk (5) schwenkbar mit einer Sitzplatte (7) verbunden. Das Gelenk (5) wird von einer Achse (5.1) gebildet die in/unter der Sitzplatte (7) quer zur anderen Seite des Stuhles verläuft und dort ebenfalls die gegenüberliegende Hülse (4") schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbindet. Wie in Fig. 9 zu sehen erfolgt die Klemmung entweder durch ein Schraubgewinde (5.2) auf dem einen Ende der Achse (5.1), so daß durch eine Schwenkbewegung des Hebels (6) eine auf dem Ende der Achse (5.1) befindliche mit dem Hebel (6) starr verbundene Gewindehülse (6.2) die Achse (5.1) an sich heranzieht und im weiteren Verlauf eine Klemmung des Hinterbeinpaares (3) in dem Hülsenpaar (4) herbeiführt. In diesem Fall ist die Achse (5.1) in einem Rohr (5.7) geführt und durch eine Madenschraube (6.6) oder ähnlichem gegen verdrehen, sowie durch ein Endstück (5.8) gegen herausziehen aus dem Rohr (5.7) gesichert. In Nähe des Gelenks (5) weist das Hülsenpaar (4) einseitig eine Öffnung (4.72) auf, so daß das Hinterbeinpaar (3) in dem Hülsenpaar (4) an dieser Stelle freiliegt und die Gewindehülse (6.2) direkt das Hinterbein (3) klemmen kann, indem es das Hinterbein (3) gegen die Innenwandung der Hülse (4) drückt. Eine zweite Torsionsfeder (6.41), die an dem einen Ende der Achse (5.1) sitzt und in die Gewindehülse (6.2) des Hebels (6) integriert ist, sorgt dafür, daß auf den Hebel (6) inklusive Gewindehülse (6.2) permanent eine Zug-/Druck-/Torsionskraft wirkt, die die Gewindehülse (6.2) permanent gegen das Hinterbein (3) drückt und somit arretiert. Auf der Gegenseite erfolgt die Klemmung durch das Endstück (5.8), das in Richtung Hebel (6) gezogen wird. Diese Arretierung kann nur durch bewußtes Betätigen des Hebels (6) kurzzeitg aufgehoben werden. (siehe Fig. 9) .
Eine andere Möglichkeit der Klemmung besteht darin, daß bei gleichen Achsenaufbau wie vorangegangen beschrieben, das Hülsenpaar (4) im Bereich des Gelenks (5) längs geschlitzt ist und über ein zweites Verbindungsstück (4.7) jeweils links und rechts des Schlitzes (4.71) schwenkbar mit der Achse (5.1) verbunden ist. Zur Klemmung des Hinterbeinpaares (3) in dem Hülsenpaar (4) drückt jetzt die Gewindehülse (6.2) auf eines der beiden zweiten Verbindungsstücke (4.7) und quetscht so reversibel die Hülse (4) in diesem Bereich, so daß das Hinterbein (3) geklemmt wird. Auf der Gegenseite übernimmt das Endstück (5.8) die Klemmung, da es durch verdrehen des Hebels (6) und hereinschrauben der mit dem Hebel (6) verbundenen Gewindehülse (6.2) in Richtung Hebel (6) zogen wird. (siehe Fig. 10).
Eine weitere Arretierungsmöglichkeit besteht darin, wie in Fig. 11 zu sehen, daß die Achse (5.1) über zwei Achsbefestigungsstücke (5.4) drehbar an/in der Sitzplatte (7) befestigt und an ihren Enden in ihrem Durchmesser verkleinert ist. An diesen Enden sind jeweils über ein drittes Verbindungsstückpaar (4.8) schwenkbar das längs geschlitzte Hülsenpaar (4) angebracht, wobei das jeweils zum Achsenende gerichtete dritte Verbindungsstück (4.8) eine schräge Seite aufweist. Eine genau entgegengesetzt abgeschrägte Drehhülse (6.1), die über eine Madenschraube (6.6) oder ähnliches auf dem Ende des Achse (5.1) fixiert und fest mit dem Hebel (6) verbunden ist, bewirkt, daß beim schwenken des Hebels (6) sich die abgeschrägte Drehhülse (6.1) gegenüber dem abgeschrägten dritten Verbindungsstück (4.8) derart verdreht, daß das abgeschrägte dritte Verbindungsstück (4.8) gegen das andere dritte Verbindungsstück (4.8) gedrückt wird, der Schlitz (4.71) sich verschmälert, die Hülsen (4) reversibel gequetscht und damit das Hinterbein (3) in der Hülsen (4) geklemmt wird. Auf der Gegenseite erfolgt ebenfalls eine Klemmung der Hülse (4) durch ein entsprechend abgeschrägtes Endstück (5.81), das sich mit dem Hebel (6) und der Achse (5.1) gleichzeitig verdreht. Zur permanenten Arretierung wirkt eine erste Feder (6.4), die mit ihrem einen Ende an der Achsbefestigung (5.4) und ihrem anderen Ende mit der Achse (5.1) verbunden ist und eine Kraft derart auf die Achse (5.1) ausübt, daß die abgeschrägte Drehhülse (6.1) bzw. das abgeschrägte Endstück (5.81) permanent über jeweils das dritte Verbindungsstückpaar (4.8) das Hülsenpaar (4) klemmt. Hinzu kommt die aus Sicherheitsgründen erfolgende Drehblockierung der Achse im unbelasteten Zustand, so daß die Arretierung nicht gelöst werden kann, wenn der Benutzer nicht auf dem Stuhl sitzt. Dazu weist die Achse in Nähe der Achsbefestigung (5.4) eine Zahnung (5.5) auf. Diese Zahnung (5.5) wiederholt sich an einer Achsauflage (5.41), die an der Achsbefestigung (5.4) befestigt ist. (siehe Fig. 14) Die Achsbefestigung (5.4) weist ein Langloch (5.42) auf (siehe Fig. 15), in der sich die Achse (5.1) um eine bestimmte Strecke auf- und abbewegen kann. Ein Widerlagerring (5.3) der an der Achse (5.1), direkt neben der Achsbefestigung (5.4), befestigt ist verhindert das seitliche verrutschen der Achse. Eine an der Unterseite der Sitzplatte (7) befestigte Blattfeder (5.6) stützt sich auf dem Widerlagerring (5.3) ab. Im unbelasteten Zustand des Stuhles drückt die Blattfeder (5.6) die Sitzplatte (7) nach oben. Dieser Bewegung folgt die Achsbefestigung (5.4), so daß die Achse mit Ihrer Zahnung (5.5) auf der ebenfalls gezahnten Achsauflage (5.41) aufliegt und somit ein verdrehen der Achse (5.1) verhindert wird.
Dadurch wird unterbunden, daß der Stuhl im unbelasteten Zustand bei versehentlicher Berührung des Hebels (6) nach oben federt.
In Fig. 12 ist bei gleichem Achsaufbau wie in Fig. 11 (außer der Verdoppelung der Drehblockierung) eine weitere Variante der Klemmung aufgezeigt. Hierbei wird ein fest mit der Achse (5.1) verbundenes Exzenterpaar (6.32), das jeweils zwischen einem vierten Verbindungsstückpaar (4.9) direkt auf das in dem geschlitzten Hülsenpaar (4) befindlichen Hinterbeinpaar (3) drückt, mit einem/zwei seitlichen Hebeln (6) gedreht. In Fig. 13 ist bei gleichem Achsaufbau wie in Fig. 11 eine weitere Variante der Hinterbeinarretierung in dem Hülsenpaar (4) aufgezeigt. Hierbei weist das Hülsenpaar (4) im Bereich der Gelenkanbindung eine Öffnung (4.72) auf, so daß das in dem Hülsenpaar (4) befindliche Hinterbeinpaar (3) an dieser Stelle freiliegt. Das Hülsenpaar (4) ist über jeweils ein erstes Verbindungsstück (4.6) schwenkbar mit der Achse (5.1) verbunden. Am Ende der Achse (5.1) befindet sich eine fest mit der Achse (5.1) verbundene Exzenterhülse (6.3), die über den fest mit ihr verbundenen Hebel (6) mit der Achse (5.1) gedreht wird und direkt auf die an dieser Stelle in dem Hülsenpaar (4) freiliegenden Hinterbeinpaar (3) drückt und somit arretiert. Die Exzenterhülse (6.3) ist an beiden Enden der Achse (5.1) befestigt, um die gleichzeitige Klemmung des Hinterbeinpaares (3) zu ermöglichen. Der Hebel (6) kann ein oder beidseitig der Achse (5.1) befestigt sein.
Ein weiterer Sicherheitsaspekt und Komfortsteigerung des Stuhles bewirkt die in Fig. 7 und 8 gezeigte Einstellbarkeit der Gleitreibung, die das Eintauchen und Ausfedern des Hinterbeinpaares (3) in das Hülsenpaar (4) bremst und damit verlangsamt. Wie in Fig. 7 dargestellt wird die Gleitreibung durch einen auf das Hinterbein (3) durch eine Bohrung in der Hülse (4), drückenden Bremsstift (4.63) erzeugt. Eine zweite Blattfeder (4.65), die in ihrem Anpressdruck über eine Schraube (4.64) einstellbar ist, übt Druck auf den, aus einem einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden Material bestehenden, Bremsstift (4.63) aus, wodurch die Gleitreibung des Hinterbeins(3) am Bremsstift (4.63) erhöht werden kann und damit die Bewegung des Hinterbeinpaares (3) in bzw. aus dem Hülsenpaar (4) verlangsamt wird. Fig. 8 zeigt eine alternative Lösung, bei der der Anpressdruck des Bremsstiftes (4.63) durch eine Schraubenfeder (4.62) erfolgt, die in ihrer Vorspannung über eine zweite Madenschraube (4.61) eingestellt werden kann. Alternativ dazu kann die Bremsfläche natürlich auch größer sein als dargestellt und der Anpressdruck über federklammerartige Vorrichtungen erfolgen, die zum Beispiel auch im unteren Bereich der Hülse angebracht sein können. Der beschriebene Funktionsaufbau des Stuhles ermöglicht es dem Benutzer die Federelastizität an bestimmten Stellen des Stuhles zur stufenlosen Neigungsverstellung von Sitzplatte (7) und Rückenlehne (8) mit einem geringen Aufwand an Technik in jeder beliebigen und möglichen Position zu arretieren. Die Neigungsverstellung erfolgt durch Gewichtsverlagerung des Benutzers. Durch nach hintenlehnen wird das Körpergewicht des Benutzers nach hinten verlagert. Das Ziehen/Drücken am Hebel (6) löst die Arretierung des Hinterbeinpaares (3) in dem Hülsenpaar (4). Die Gewichtskraft des Benutzers wirkt der Federkraft des Stuhles entgegen, und sorgt dafür, daß das obere Ende des Hinterbeinpaares (3) reibungsgedämpft und damit verlangsamt in das Hülsenpaar (4) eintaucht, wodurch sich die Sitzplatte (7) und die Rückenlehne (8) nach hinten neigen. Durch die begrenzte Länge des Hülsenpaares (4) ist auch der maximale Neigungswinkel (NW) der Sitzplatte (7) sowie der Rückenlehne (8) vorgegeben. In dem Bewegungsfreiraum zwischen aufrechter Stuhlposition (Fig. 1) und maximaler Neigung ist jede beliebige Neigung stufenlos arretierbar. Durch nach vorne Neigen des Benutzers wird die effektiv auf die Federkraft des Stuhles wirkende Gewichtskraft verringert, soweit, bis die Federkraft des Stuhles überwiegt. Das Ziehen/Drücken am Hebel (6) löst die Arretierung des Hinterbeinpaares (3) in dem Hülsenpaar (4) und der Stuhl "streckt" sich durch die Federkraft. Das Hülsenpaar (4) gleitet reibungsgedämpft wieder bis zum unteren Anschlag am oberen Ende des Hinterbeinpaares (3) nach oben, Sitzplatte (7) und Rückenlehne (8) verringern ihren Neigungswinkel (NW) (nach hinten) und der Stuhl kehrt wieder in seine aufrechte Ausgangsposition zurück.
Als Zusatz verfügt der Stuhl über ein Armlehnenpaar (9), das über jeweils ein zweites Gelenk (9.1) schwenkbar an der Rückenlehne (8) befestigt (8) ist. An seinem vorderen Ende ist das Armlehnenpaar (9) über zwei dritte Gelenke (9.2) schwenkbar mit einem Gelenkstangenpaar (10) verbunden, das wiederum an seinem anderen Ende über ein viertes Gelenkpaar (10.1) schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist.
Dadurch wird bewirkt, daß beim Zurücklehnen des Benutzers die, durch die leicht federelastische Verbindung zwischen Sitzplatte (7) und Rückenlehne (8) bewirkte, leichte Öffnung des Sitzwinkels (5 W) das Armlehnenpaar (9) mit dem Gelenkstangenpaar (10) der Bewegung von Sitzplatte (7) und Rückenlehne (8) folgen kann. Alternativ dazu kann die schwenkbare Verbindung durch das dritte Gelenkpaar (9.2) zwischen Armlehnenpaar (9) und Gelenkstangenpaar (10) durch eine federelastische Verbindung ersetzt werden, die ebenso die leichte Öffnung des Armlehnenwinkels (AW) zwischen Armlehnenpaar (9) und Gelenkstangenpaar (10) ermöglicht.
Als weitere vereinfachende Alternative kann das komplette Armlehnenpaar (9) aus federelastischem Material bestehen, das starr (ohne Gelenk) an der Rückenlehne (8) und starr an der Sitzplatte (7) befestigt ist.
Zur weiteren Funktionsverbesserung ist, wie in Fig. 2 zu sehen, in der Hülse (4) unter dem oberen Anschlag (4.1) eine Dämpfungsfeder (4.11) angebracht, die das Anschlagen des oberen Endes des Hinterbeinpaares (3) abdämpft.
Wie in Fig. 5 zu sehen kann die Hülse (4) auch durch eine das obere Ende des Hinterbeinpaares (3) umfassendes Manschetten­ paar (4.3) ersetzt werden, in dem es geführt und mit bereits beschriebenen Arretierungsmechanismen geklemmt wird.
Zusätzlich muss hierbei ein zweiter oberer Anschlag (3.1) und ein zweiter unterer Anschlag (3.2) am Hinterbein (3) angebracht sein, um den Bewegungsspielraum einzuschränken. Hier ist ebenfalls eine zweite Dämpfungsfeder (4.31) am unteren Ende der Manschette (4.3) angebracht, um den Anschlag abzudämpfen.
Eine weitere alternative Arretierungsmöglichkeit des Hinterbeinpaares (3) in dem Hülsenpaar (4) besteht darin, die Arretierung über eine mit dem Hebel (6) über die Achse (5.1) verbundenen Exzenterpaar (6.32) zu bewirken, wie in Fig. 6 zu sehen. Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Techniken, dient diese Arretierung lediglich dazu das weitere Neigen der Sitzplatte nach einer erfolgten Neigungseinstellung zu unterbinden. Das Exzenterpaar (6.32) dreht sich durch die einwirkende Gewichtskraft von selbst fest. Verlagert der Benutzer sein Gewicht nach vorne bzw. steht vom Stuhl auf, so löst sich automatisch die Arretierung des Exzenterpaares (6.32) und der Stuhl federt in seine aufrechte Ausgangsposition zurück.
In Fig. 17 ist eine Variante der selbsthemmenden Exzenterklemmung zu sehen, bei der die Hülse(n) (4) an ihrem oberen Ende über ein Gelenk (5) schwenkbar mit der Sitzplatte verbunden ist, so daß die Hülse(n) (4) sich vollständig unter der Sitzplatte (7) befindet/befinden. Dabei findet gleichzeitig eine Trennung zwischen Gelenk (5) der drehbaren Anbindung des Klemmmechanismus an der/den Hülse(n) statt. Der nach wie vor im unteren Bereich der Hülse(n) (4) angebrachte Klemmmechanismus, im gezeigten Beispiel aus einem/mehreren selbsthemmenden Exzenter(n) bestehend, ist über einen verlängerten Hebel (6) direkt lös- bzw. feststellbar. Bei mehreren Hinterbeinen (3) bzw. Exzentern (6.32) können die Exzenter (6.32) über eine zweite Achse (5.11) miteinander verbunden sein, so daß die Klemmung bzw. Lösung der Arretierung immer gleichzeitig erfolgt. Ist eine gute Stapelbarkeit des Stuhles erwünscht, kann statt dessen durch eine Querverbindung der verlängerten Hebel (6) unmittelbar unter der Sitzplatte (7), so daß noch die Schwenkbewegung der Hebel (6) gewährleistet ist, eine starre Verbindung zwischen den Exzentern (6.32) geschaffen werden, die ermöglicht die Exzenter (6.32) gleichzeitig zu betätigen.
In Fig. 16 wird das Hülsenpaar (4) über eine Achse (5.1) an seinem oberen Ende schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden. Der Klemmmechanismus aber befindet sich weiterhin im unteren Bereich des Hülsenpaares (4). Der Hebel (6)(bzw. das Endstück auf der gegenüberliegenden Seite), der sich nach wie vor am Ende der Achse (5.1) neben der Sitzplatte (7) befindet, ist über ein zweites Gelenkstangenpaar (11) mit dem Arretierungsmechanismus derart schwenkbar verbunden, das ein drehen am Hebel (6) zu einem gleichartigen Drehen am Arretierungsmechanismus übertragen wird. Zum Einsatz können die in Fig. 9-13 gezeigten Klemmmechanismen kommen, wobei wie bereits erwähnt die Achse (5.1) mit den beschriebenen Mechanismen weiterhin in/unter der Sitzplatte (7) sich befindet, die beschriebene Drehhülse (6.1), Gewindehülse (6.2), Exzenterhülse (6.3) usw. jedoch in Mitte der Hülse (4) eine Klemmung bewirkt und über die zweite/n Gelenkstange/n (11) mittels des Hebels (6) betätigt wird.
In Fig. 18 wird das/die Hinterbeine(3) in einem mit einem Schlitz bzw. Führungsnut (3.7) versehenen Zwischenstück (3.6), das über ein Gelenk (5) schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist, verschiebbar geführt, indem an dem/den Hinterbein(en) (3) ein formschlüssiges Führungselement (3.8) befestigt ist. Die Arretierung erfolgt über bereits beschriebene Klemmmechanismen, die über einen/zwei verlängerte(n) Hebel (6) geklemmt bzw. gelöst werden.
Wie in Fig. 19 zu sehen, kann als alternative Möglichkeit der Führung des Hinterbeinpaares (3) ein Gasdruckfederpaar (4.4) zum Einsatz kommen, wobei die Zylinder des Gasdruckfederpaares (4.4) über die Achse (5.1) schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden sind und das Kolbenstangenpaar (4.5) eine starre Fortsetzung des Hinterbeinpaares (3) bildet. Mit dem Hebel (6) wird das Öffnen und Schließen der Ventile des Gasdruckfeder­ paares (4.4) gesteuert, und somit die Arretierung des Hinterbeinpaares (3) erreicht. Das Hinterbeinpaar (3) ist an seinem unteren Ende über ein fünftes Gelenkpaar (3.3) schwenkbar mit dem Querstrebenpaar (2) verbunden.
Um die Federkraft des Stuhles zu erhöhen, kann, wie in Fig. 18 zu sehen, ein ein/mehrfaches schraubenfederartiges Feder­ schlaufenpaar (1.1) an der Verbindung zwischen Vorderbeinpaar (1) und Sitzplatte (7), sowie ein ein/mehrfaches zweites Federschlaufenpaar (3.4) an der Verbindung zwischen Querstrebenpaar (2) und Hinterbeinpaar (3) angebracht sein. Zudem sind Vorderbeinpaar (1), Querstrebenpaar (2), Hinterbeinpaar (3), Hülsenpaar (4), Achse(5.1), Hebel (6), Armlehnenpaar (9) und Gelenkstangenpaar (10) so seitlich von Sitzplatte (7) und Rückenlehne (8) angeordnet, daß der Stuhl stapelbar ist.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke geht bei der technischen Umsetzung des Stuhlprinzips von wenigstens jeweils einem Funktionselement aus, daß in beliebiger Anzahl vorhanden sein kann, so daß der Stuhl ein bis beliebig viele Vorderbein(e) und ein bis beliebig viele Hinterbein(e) aufweisen kann, wobei die Voraussetzung der Standfestigkeit erfüllt sein muss. Dies gilt ebenso für alle weiteren Funktionselemente, so daß die, in der Beschreibung konkreter Umsetzungsbeispiele, häufig genannte Paarweise Anordnung der Funktionselemente keine, was die Anzahl der Funktionselemente angeht, begrenzende Bedeutung zukommt. Zudem können die in den Zeichnungen bzw. der Beschreibung aufgezeigten Umsetzungsbeispiele in Teilen oder vollständig untereinander kombiniert werden, so daß eine Vielzahl von Varianten entstehen, die dem erfinderischen Grundgedanken entsprechen. Ebenso ist die Materialwahl völlig offengehalten, wobei allerdings für die funktionelle Umsetzung die Materialeigenschaften aufeinander abgestimmt sein müssen.
Bezugszeichenliste Stuhl mit verstellbarer Sitz- und Rückenlehnenneigung
1
Vorderbein/paar
1
" Vorderbein (gegenüberliegend)
1.1
Federschlaufe/Federschlaufenpaar
1.2
zweite Querstrebe
2
Querstrebe/Querstrebenpaar
3
Hinterbein/paar
3
" Hinterbein (gegenüberliegend)
3.1
zweiter oberer Anschlag
3.2
zweiter unterer Anschlag
3.3
fünftes Gelenkpaar
3.4
zweite Federschlaufe/Federschlaufenpaar
3.5
dritte Querstrebe
3.6
Zwischenstück
3.7
Führungsnut/Schlitz
3.8
Führungselement
4
Hülse/Hülsenpaar
4
" Hülse (gegenüberliegend)
4.1
oberer Anschlag
4.11
erste Dämpfungsfeder
4.2
unterer Anschlag
4.3
Manschette/Manschettenpaar
4.31
zweite Dämpfungsfeder
4.4
Gasdruckfeder/paar
4.5
Kolbenstange/Kolbenstangenpaar
4.6
erstes Verbindungsstück/paar
4.61
zweite Madenschraube
4.62
Druckfeder
4.63
Bremsstift
4.64
Schraube
4.65
zweite Blattfeder .
4.7
zweites Verbindungsstück/paar
4.71
Schlitz
4.72
Öffnung
4.8
drittes Verbindungsstück/paar
4.9
viertes Verbindungsstück/paar
5
Gelenk
5.1
Achse
5.11
zweite Achse
5.2
Schraubengewinde
5.3
Widerlagering/paar
5.4
Achsbefestigung/paar
5.41
Achsauflage
5.42
Langloch
5.5
Zahnung
5.6
Blattfeder
5.7
Rohr
5.8
Endstück
5.81
abgeschrägtes Endstück
6
Hebel
6.1
abgeschrägte Drehhülse
6.2
Gewindehülse
6.21
Zwischenstück
6.3
Exzenterhülse
6.32
Exzenter/paar
6.4
Feder
6.41
zweite Feder
6.5
Madenschraube
7
Sitzplatte
8
Rückenlehne
9
Armlehne/paar
9.1
erstes Gelenkpaar
9.2
zweites Gelenkpaar
9.3
viertes Gelenkpaar
10
Gelenkstange/paar
10.1
drittes Gelenkpaar
11
zweites Gelenkstange/paar
NW Neigungswinkel
AW Armlehnenwinkel
SW Sitzwinkel

Claims (32)

1. Wenigstens ein Vorderbein, eine Querstrebe, ein Hinterbein, eine Sitzplatte und eine Rückenlehne aufweisender Stuhl, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Vorderbein (1) über wenigstens eine Querstrebe (2) mit wenigstens einem Hinterbein (3) verbunden ist,
daß die Verbindung zwischen Querstrebe (2) und Hinterbein (3) aufgrund von Materialeigenschaften in einem bestimmten Maße federelastisch ist,
daß die Verbindung zwischen Vorderbein (1) und Sitzplatte (7) aufgrund von Materialeigenschaften in einem bestimmten Maße federelastisch ist,
daß das obere Ende des Hinterbeins (3) in oder an einer verschiebbaren Anbindung geführt wird, die über ein Gelenk (5) schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist, so daß der Stuhl durch Gewichtsverlagerung des Benutzers in der Neigung der Sitzplatte (7), sowie der Rückenlehne (8) verstellbar ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Anbindung des/der Hinterbein(es) (3) über eine kraftschlüssige Feststelleinrichtung verfügt, die wahlweise mit dem zugeordneten Hinterbein (3) zu verbinden oder zu lösen erlaubt, so daß jede mögliche Neigung von Sitzplatte (7) und Rückenlehne (8) arretierbar ist.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Anbindung des/der Hinterbein(es) (3) durch einen oberen Anschlag (4.1) und/oder einen unteren Anschlag (4.2) die Bewegungsfreiheit der Sitzplatte (7) einschränkt.
4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Anbindung des/der Hinterbein(es) (3) durch jeweils eine zugeordnete Hülse (4) gebildet wird.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das/die Hinterbeine (3) jeweils einen Längsschlitz oder längs eine Führungsnut aufweist/aufweisen, in dem jeweils ein formschlüssig, gegen Herausziehen gesichertes Verbindungsstück verschiebbar geführt wird, das über ein Gelenk (5) schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist.
6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das/die Hinterbeine (3) über Führungselemente in einem mit einer Führungsnut/Schlitz (3.7) versehenen Zwischenstück (3.6) verschiebbar geführt wird/werden, das über ein Gelenk (5) mit der Sitzplatte (7) verbunden ist.
7. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Führungsnut bzw. Längsschlitz des/der Hinterbein(es) (3) verschiebbar geführte jeweilige Verbindungsstück selbst die gelenkige Verbindung zur Sitzplatte (7) ermöglicht.
8. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Anbindung des/der Hinterbein(es) (3) im Gelenk (5) bei mehreren Hinterbeinen (3) durch eine verbindende Achse (5.1) erfolgt.
9. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (5.1) gegen verdrehen gesichert in einem Rohr (5.7) in/unter der Sitzplatte (7) gelagert ist, in dem die Achse (5.1) um eine bestimmte Strecke längs verschiebbar ist und auf beiden Seiten des Rohres (5.7) um ein bestimmtes Maß herausragt,
daß das eine Ende der Achse (5.1) mit einem Schraubgewinde (5.2) versehen ist,
daß an diesem Ende der Achse (5.1) eine fest mit einem Hebel (6) verbundene Gewindehülse (6.2) durch eine Schwenkbewegung des Hebels (6) schraubbar befestigt ist,
daß eine bzw. mehrere Hülse(n) (4) schwenkbar mit der Achse (5.1) verbunden ist bzw. sind,
daß an dem anderen Ende der Achse (5.1) ein Endstück (5.8) befestigt ist,
daß eine zweite Feder (6.41) die mit ihrem einen Ende an der Achse (5.1) und mit ihrem anderen Ende am Hebel(6) befestigt ist permanent eine Kraft auf den Hebel (6) und auf die Gewindehülse (6.2) ausübt, so daß sich die Gewindehülse (6.2) auf dem Schraubgewinde (5.5) der Achse (5.1) hereinschraubt, wodurch das bzw. die Hinterbein(e) (3) durch die Gewindehülse (6.2) bzw. das Endstück (5.8) geklemmt wird/werden und die Klemmung durch Betätigung des Hebels (6) kurzzeitig aufgehoben werden kann.
10. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse(n) (4) über ein erstes Verbindungsstück (4.6) jeweils am Ende der Achse (5.1) schwenkbar befestigt ist bzw. sind und eine Öffnung (4.72) aufweist bzw. aufweisen, so daß die Gewindehülse (6.2) bzw. das Endstück (5.8) über jeweils ein Zwischenstück (6.21) direkt das in der/den Hülse(n) (4) befindliche Hinterbein (3) klemmt.
11. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das/die Hülse(n) (4) über jeweils ein zweites Verbindungsstückpaar (4.7) schwenkbar mit der Achse (5.1) verbunden ist/sind und zwischen dem Verbindungsstückpaar (4.7) längs geschlitzt ist/sind, so daß durch die Gewindehülse (6.2) und das Endstück (5.8) das/die Hülse(n) (4) über das Verbindungsstückpaar (4.7) reversibel gequetscht wird/werden, wodurch das/die Hinterbein(e) (3) in der/den Hülse(n) (4) geklemmt wird/werden.
12. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (5.1) über eine Achsbefestigung (5.4) drehbar in/unter der Sitzplatte (7) befestigt ist und durch auf der Achse (5.1) befestigte Widerlagerringe (5.3), direkt neben der Achsbefestigung (5.4), gegen Längsverschiebung gesichert ist,
daß die Achse (5.1) ari ihren Enden im Durchmesser verringert ist, so daß ein Absatz entsteht,
daß die Hülse(n) (4) schwenkbar mit der Achse (5.1) verbunden ist/sind,
daß am Ende der Achse (5.1) ein Hebel (6) drehbar mit der Achse (5.1) verbunden ist, über den ein Klemmmechanismus betätigt wird, der das/die Hinterbein(e) (3) in der/den Hülse (n) (4) klemmt.
13. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Feder (6.4) die mit ihrem einem Ende an der Achse (5.1) und mit ihrem anderen Ende an der Achsbefestigung (5.4) bzw. Sitzplatte (7) angebracht ist, auf die Achse (5.1) permanent derart eine Kraft ausübt, daß der mit der Achse (5.1) verbundene Klemmmechanismus permanent eine Klemmung des/der Hinterbein(e) (3) in der/den Hülse(n) (3) bewirkt, die nur durch bewußtes Betätigen des/der Hebel(s) (6) kurzzeitig aufgehoben werden kann.
14. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (5.1) in Nähe des Achsbefestigung (5.4) eine Zahnung (5.5) aufweist, daß die Achse (5.1) sich in der Achsbefestigung (5.4) durch ein Langloch (5.42) um eine bestimmte Strecke auf- und abbewegen kann,
daß wenigstens eine an der Unterseite der Sitzplatte (7) links und rechts befestigte Blattfeder(n) (5.6) sich jeweils auf dem Widerlagerring (5.3) abstützt/abstützen, wodurch die Sitzplatte (7) im unbelasteten Zustand nach oben gedrückt wird und die Achse (5.1) mit der Zahnung (5.5) auf der gezahnten Achsauflage (5.41) zu liegen kommt, so daß die Achse (5.1) im unbelasteten Zustand drehblockiert ist und eine versehentliche Lösung der Neigungsarretierung verhindert wird.
15. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem Ende der Achse (5.1) befestigte abgeschrägte Drehhülse (6.1) mit dem Hebel (6) fest verbunden und mit der Achse (5.1) drehbar ist,
daß auf dem anderen Ende des Achse (5.1) ein fest mit der Achse (5.1) verbundenes abgeschrägtes Endstück (5.81) sitzt,
daß die Hülse(n) (4) im Bereich des Gelenks (5) nach unten hin längs geschlitzt ist/sind,
daß die Hülse(n) (4) über jeweils ein drittes Verbindungsstückpaar (4.8) links und rechts des Schlitzes (4.71) schwenkbar mit der Achse (5.1) verbunden ist,
daß das zum Ende der Achse (5.1) weisende jeweilige dritte Verbindungsstück (4.8) entgegengesetzt der abgeschrägten Drehhülse (6.1) ebenfalls abgeschrägt ist, so daß durch eine Verdrehung des Achse (5.1) mittels des Hebels (6) sich die abgeschrägte Drehhülse (6.1) und das abgeschrägte Endstück (5.81) derart verdrehen, daß sie über das dritte Verbindungsstückpaar (4.8) das/die Hinterbein(e)(3) in der/den Hülse(n) (4) reversibel klemmen, wodurch die jeweilige Neigung von Sitzplatte (7) und Rückenlehne (8) arretiert werden kann.
16. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das/die Hülse(n) (4) über jeweils ein viertes Verbindungsstückpaar (4.9) schwenkbar mit der Achse (5.1) verbunden ist/sind,
daß die Hülse(n) (4) zwischen dem vierten Verbindungsstückpaar (4.9) geschlitzt ist/sind,
daß an dieser Stelle jeweils ein Exzenter (6.32) auf der Achse (5.1) befestigt ist, der das jeweils zugeordnete Hinterbein (3) direkt in der/den Hülse(n) (4) klemmt,
daß an dem einem Ende der Achse (5.1) über eine Drehhülse (6.1) ein Hebel (6) fest mit der Achse (5.1) verbunden ist und durch schwenken des Hebels (6) die Arretierung des/der Hinterbein(e) (3) durch den/die sich mit der Achse (5.1) drehende(n) Exzenter (6.32) gelöst/fixiert werden kann.
17. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse(n) (4) über ein erstes Verbindungsstück (4.6) schwenkbar mit der Achse (5.1) verbunden ist/sind, daß die Hülse(n)(4) im Bereich des Gelenks (5) jeweils eine Öffnung (4.72) aufweist, so daß das/die Hinterbein(e) (3) in der/den Hülse(n) (3) an dieser Stelle freiliegt und eine/zwei mit dem Hebel (6) auf der Achse (5.1) befestigte Exzenterhülse(n) (6.3) das/die Hinterbein(e) (3) in der/den Hülse(n) (4) klemmt und über die Bewegung des Hebels (6) gelöst bzw. fixiert werden kann.
18. Stuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitreibung des Hinterbeins (3) in der jeweiligen Hülse (4) durch einen in einer Bohrung der Hülse (4) befindlichen Bremsstift (4.63) (mit einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden Material), der über eine Druckfeder (4.62), die über eine zweite Madenschraube (4.61) in ihrer Vorspannung einstellbar ist, reguliert werden kann, so daß das Ein- und Ausfedern des Hinterbeines (3) gebremst und damit verlangsamt vonstatten geht.
19. Stuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitreibung des Hinterbeins (3) in der jeweiligen Hülse (4) durch einen in einer Bohrung der Hülse (4) befindlichen Bremsstift (4.63), der über eine zweite Blattfeder (4.65), die über eine Schraube (4.64) in ihrer Vorspannung einstellbar ist, reguliert werden kann, so daß das Ein- und Ausfedern des Hinterbeins (3) gebremst und damit verlangsamt werden kann.
20. Stuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung des/der Hinterbein(e) (3) über jeweils ein oben offene Hülse bzw. Manschette (4.3) erfolgt, die über die Achse (5.1) oder das Gelenk (5) schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist/sind,
daß das jeweilige Hinterbein (3) jeweils einen oberen Anschlag (3.1) und einen unteren Anschlag (3.2) aufweist, so
daß der Bewegungsspielraum eingegrenzt ist,
daß die Manschette (4.3) an ihrem unteren Ende eine zweite Dämpfungsfeder (4.31) aufweist, so daß der untere Anschlag (3.2) abgedämpft wird.
21. Stuhl nach einem der Ansprüche 8, 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigungsarretierung durch einen/mehrere Exzenter (6.32) erfolgt, der/die das an dieser Stelle der Hülse (4) freiliegende jeweilige Hinterbein (3) direkt klemmt,
daß die Klemmung durch die drehbare in/unter der Sitzplatte (7) befestigte Achse (5.1) auf beiden Seiten gleichzeitig erfolgt,
daß die Klemmung durch den/die Exzenter (6.32) nur entgegen der Gewichtskraft wirkt, so daß der Exzenter (6.32) sich, beim Einwirken einer Gewichtskraft, selbst am jeweiligen Hinterbein (3) festklemmt und dieses arretiert,
daß die Neigungsarretierung über den Hebel (6) frei wählbar ist, indem am Hebel (6) gezogen(gedrückt) wird und und so die Klemmung aufgehoben wird, so daß die jeweilige Hülse (4) an dem Hinterbein (3) nach unten gleitet und jede beliebige Neigung einstellbar ist,
daß die Oberfläche des Exzenters (6.32) oder des Hinterbeins (3) einen Reibungskoeffizienten aufweisen, die eine Selbsthemmung des Exzenters (6.32) bewirken,
daß die Klemmung des/der Exzenter sich bei Verlagerung des Gewichts nach vorne, bzw. beim Aufstehen des Benutzers sich von selbst löst und der Stuhl in seine aufrechte Position zurückfedert.
22. Stuhl nach einem der Ansprüche 8, 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse(n) durch ein Gelenk (5) an ihrem(n) oberen Ende schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist,
daß die Neigungsarretierung durch einen/mehrere Exzenter (6.32) erfolgt, der/die weit unterhalb des Gelenks (5) drehbar an der Hülse (4) befestigt ist/sind,
daß der/die Exzenter (6.32) das an dieser Stelle der Hülse (4) freiliegende jeweilige Hinterbein (3) direkt nur entgegen der Gewichtskraft klemmt,
daß die Neigungsverstellung durch einen verlängerten Hebel (6), der mit dem/den Exzenter(n) (6.32) verbunden ist erfolgt,
daß sich die Klemmung des/der Exzenter (6.32) beim Aufstehen des Benutzers von selbst löst und der Stuhl in seine aufrechte Position zurückfedert.
23. Stuhl nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der/die drehbar an der Hülse (4) befestigte(n) Exzenter (6.32) über eine zweite Achse (5.11) starr mit­ einander verbunden sind, so daß die Klemmung bzw. Lösung der Hinterbeine (3) durch die Exzenter (6.32) gleichzeitig erfolgt.
24. Stuhl nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der/die mit dem/den Exzenter(n) verbundenen verlängerten Hebel (6) über eine Querverbindung miteinander verbunden sind, so daß die Neigungsarretierung durch den/die Hebel (6) an dem/den Hinterbeine(en) gleichzeitig erfolgt.
25. Stuhl nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse(n) (4) an ihrem oberen Ende über die Achse (5.1) schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist,
daß eine Trennung zwischen Achse (5.1) und Klemmmechanik erfolgt, die sich weiterhin in etwa der Mitte der Hülse (4) befindet,
daß die Drehbewegung des Hebels (6) und der Achse (5.1) über eine jeweils zweite Gelenkstange (11) das schwenkbar am Hebel (6) bzw. an dem Ende der Achse (5.1) und mit dem anderen Ende schwenkbar am Arretierungsmechanismus an der/den Hülse(n) (4) befestigt ist/sind, übertragen.
26. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung und Arretierung des/der Hinterbein(e) (3) durch wenigstens eine Gasdruckfeder (4.4) erfolgt, die über jeweils ein Gelenk (5) schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist,
daß die Kolbenstangen (4.5) der Gasdruckfeder (4.4) starr mit dem oberen Ende des jeweiligen Hinterbeines (3) verbunden ist,
daß das untere Ende des Hinterbeines (3) über ein fünftes Gelenk (3.3) mit der Querstrebe (2) schwenkbar verbunden ist.
27. Stuhl nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. die Vorderbein(e) (1) an seinem/ihrem oberen Ende über jeweils eine schraubenfederartige Federschlaufe (1.1) federelastisch, schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist/sind,
daß das/die Hinterbein(e) (3) an seinem/ihrem unteren Ende über jeweils eine zweite schraubenfederartige Federschlaufe/n (3.4) federelastisch schwenkbar mit der zugeordneten Querstrebe (2) verbunden ist/sind, so daß die die Neigungverstellung der Sitzplatte (7) bzw. Rückenlehne (8) bewirkende Federelastizität des Stuhles verstärkt wird.
28. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein Armlehnenpaar (9) über ein erstes Gelenkpaar (9.1) an seinem einen Ende schwenkbar mit der Rückenlehne (8) verbunden ist und an seinem anderen Ende über ein zweites Gelenkpaar (9.2) schwenkbar mit einem Gelenkstangenpaar (10) verbunden ist, das mit seinem anderen Ende über ein drittes Gelenkpaar (10.1) schwenkbar mit der Sitzplatte (7) verbunden ist, so daß das Armlehnenpaar (9) der, durch die federelastische Anbindung der Rückenlehne (8) an die Sitzplatte (7) beim Zurückneigen bedingten, Öffnung des Sitzwinkels (SW) folgen kann.
29. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Armlehnenpaar (9) über ein erstes Gelenkpaar (9.1) an seinem einen Ende schwenkbar mit der Rückenlehne (8) verbunden ist, aus federelastischem Material besteht, einen Bogen/Winkel bildet und an seinem anderen Ende über ein viertes Gelenkpaar (9.3) schwenkbar mit der Sitzplatte verbunden ist, so daß das Armlehnenpaar (9) aufgrund seiner Federelastizität der Öffnung des Sitzwinkels (SW) folgen kann.
30. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Armlehnenpaar (9) an seinem einen Ende starr an der Rückenlehne (8) angebunden ist, aus federelastischem Material besteht und an seinem anderen Ende starr an der Sitzplatte (7) angebunden ist, so daß das Armlehnenpaar (9) ausschließlich aufgrund seiner Federelastizität der Öffnung des Sitzwinkels (SW) folgen kann.
31. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß Vorderbein(e) (1), Querstrebe(n) (2), Hinterbein(e) (3), Hülse(n) (4), Achse (5.1), Hebel (6), einschließlich zugeordneter Führungs- und Klemmelemente, Armlehnenpaar (9) und Gelenkstangenpaar (10) räumlich so, direkt und/oder indirekt an der Sitzplatte (7) und/oder Rückenlehne (8) angebracht sind, daß der Stuhl stapelbar ist.
32. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorderbein (1) durch eine/mehrere zweite Querstreben (1.2) verwindungssteif mit dem anderen Vorderbein (1") verbunden ist,
daß das Hinterbein (3) durch eine/mehrere dritte Querstreben (3.5) verwindungssteif mit dem anderen Hinterbein (3") verbunden ist, so daß die Gefahr, daß sich die oberen Enden des Hinterbeins (3) und (3") in der Hülse (4) verkanten können, vermindert ist.
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