DE19909548A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
KraftstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Ein Kraftstoffeinspritzventil umfaßt: einen Einspritzventilhauptkörper, der eine Einspritzöffnung zum Einspritzen von Kraftstoff besitzt; einen Adapter, der aus Harz gespritzt und an dem äußersten Ende des Einspritzventilhauptkörpers befestigt ist; eine Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen, die mit einer gleichen Teilung um die axiale Mitte des Adapters herum ausgebildet sind, so daß sie eine annähernd runde oder ovale Querschnittsform aufweisen, wobei sich die Kanalzentren der Luft-/Kraftstoffmischkanäle an einem stromaufwärts gelegenen Punkt auf der axialen Mitte mit dem gleichen Neigungswinkel in bezug auf die axiale Mitte überkreuzen, wobei die Luft-/Kraftstoffmischkanäle ein Hindurchtreten des Kraftstoffs von der Einspritzöffnung durch die Luft-/Kraftstoffmischkanäle verursachen; Luftkanäle, die in dem Adapter ausgebildet sind, um mit den Luft-/Kraftstoffmischkanäle in Verbindung zu stehen und Luft in die Luft-/Kraftstoffmischkanäle einzuleiten; eine Platte, die dazu angeordnet ist, den Abschnitt zwischen dem Einspritzventilhauptkörper und dem Adapter abzusperren; und Mündungslöcher, die in der Platte ausgebildet sind, so daß sie den Öffnungen der Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen gegenüberliegen, die auf ihrer stromaufwärts gelegenen Seite ausgebildet sind, und den Kraftstoff von der Einspritzöffnung zu der Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen verteilen. Die Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen ist derart geformt, daß die virtuellen ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Kraftstoffeinspritzventil des Hilfsluft-Typs (air assist
type) das in dem Einlaßkanal eines Kraftfahrzeugmotors
angeordnet ist und dazu dient, Kraftstoff zusammen mit der
Hilfsluft (assist air) in eine Verbrennungskammer
einzuspeisen
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht, die ein konventionelles
Kraftstoffeinspritzventil zeigt, wie es zum Beispiel in der
japanischen, nichtgeprüften Offenlegungsschrift Nr. 7-103100
offenbart ist. Fig. 10 ist eine geschnittene Teilansicht, die
den Hauptabschnitt des in Fig. 9 gezeigten konventionellen
Kraftstoffeinspritzventils darstellt, und Fig. 11 ist eine
Draufsicht, die einen Adapter zeigt, der in Verbindung mit
dem in Fig. 9 dargestellten konventionellen
Kraftstoffeinspritzventil verwendet wird.
Wie in den jeweiligen Figuren gezeigt, umfaßt das
Kraftstoffeinspritzventil einen Einspritzventilhauptkörper 1
und einen Adapter 2, der an dem äußersten Ende des
Einspritzventilhauptkörpers 1 befestigt ist. Der
Einspritzventilhauptkörper 1 umfaßt ein
Ventilbetätigungssystem, ein elektromagnetisches
Betätigungssystem und ein Kraftstoffkanalsystem; diese
Systeme sind in einem zylindrisch geformten Gehäuse 3
untergebracht.
Das Ventilbetätigungssystem umfaßt einen Stopper 4 und einen
Ventilsitzhauptkörper 5, die von dem oberen Abschnitt bis zu
dem unteren Abschnitt eines Ventilgehäuseabschnitts 3a
angeordnet sind, der an dem unteren Abschnitt des Gehäuses 3
ausgebildet ist. Ein Unterbringungsabschnitt 5a ist entlang
der axialen Mittellinie des Ventilsitzhauptkörpers 5 an dem
Ventilsitzhauptkörper 5 geformt, und ein Nadelventil 6 ist in
dem Unterbringungsabschnitt 5a untergebracht, um sich in der
Richtung der Axiallinie des Nadelventils 6 zu bewegen. Eine
Einspritzöffnung 5c, die mit dem Unterbringungsabschnitt 5a
in Verbindung steht, ist an der äußersten Endfläche 5b des
Ventilsitzhauptkörpers 5 geformt.
Das elektromagnetische Betätigungssystem umfaßt einen Anker
7, der das obere Ende des Nadelventils 6 einklemmt, einen
Kern 9, der durch eine Feder 8 in Reihe mit dem Anker 7
angeordnet ist, eine Buchse 30, die im Inneren des Kerns 9
angeordnet ist, und einen Spulenkörper 11, um den herum eine
elektromagnetische Wicklung 10 gewickelt ist, um die obigen
Komponenten zu umgeben. Die jeweiligen Komponenten 7, 8, 9,
30, die das elektromagnetische Betätigungssystem bilden, sind
in dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3 aufgenommen. An einem
Mittelpunkt des Kerns 9 und in dessen vertikaler Richtung ist
ein Bundabschnitt 9a ausgebildet, und der Kern 9 ist durch
Verstemmen (caulking) des Bundabschnitts 9a mit dem Gehäuse 3
in dem Gehäuse 3 fixiert. Eine Muffe 13 ist an dem Gehäuse 3
angeordnet, um einen Anschluß 12 zu schützen, der mit der
elektromagnetischen Spule 10 verbunden ist, und um einen
anderen Anschluß zu befestigen und zu verbinden.
Das Kraftstoffkanalsystem umfaßt einen Filter 14, der auf dem
oberen Ende des Kerns 9 befestigt ist, einen ersten
Kraftstoffkanal 15a, der in der Buchse 30 geformt ist, so daß
der durch den Filter 14 hindurch eingespeiste Kraftstoff
durch den ersten Kraftstoffkanal hindurchtritt, einen zweiten
Kraftstoffkanal 15b, der entlang der axialen Linie des Ankers
7 von dem ersten Kraftstoffkanal 15a ausgehend kontinuierlich
in dem Anker 7 ausgebildet ist, und einen dritten
Kraftstoffkanal 15c, der von dem zweiten Kraftstoffkanal 15b
ausgehend kontinuierlich zwischen dem Unterbringungsabschnitt
5a des Ventilsitzhauptkörpers 54 und dem äußeren Umfang des
Nadelventils 6 ausgebildet ist.
Der Adapter 2 umfaßt zwei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19, die
einen kreisförmigen Querschnitt besitzen und in die der
Kraftstoff, der von der Einspritzöffnung 5c des
Einspritzventilhauptkörpers 1 eingespritzt wird, eingeleitet
wird, und Luftkanäle 20, die sich in die jeweiligen Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 19 öffnen, um Luft in diese
einzuführen. Der Adapter 2 bewirkt, daß der Kraftstoff, der
in die Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19 eingespritzt wird, auf
die von den Luftkanälen 20 kommende Luft auftrifft und
dadurch den Kraftstoff in feine Partikel zerstäubt. Die zwei
Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19 sind in bezug auf die axiale
Mittellinie der Einspritzöffnung 5c symmetrisch ausgebildet,
wobei sich ihre Mittellinien an einem Punkt auf der axialen
Mittellinie der Einspritzöffnung 5c überschneiden. Ferner
stehen die Randabschnitte der an den stromaufwärts
befindlichen Endflächen der jeweiligen Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 19 ausgebildeten Öffnungen auf der
axialen Mittellinie der Einspritzöffnung 5c miteinander in
Kontakt.
Das Kraftstoffeinspritzventil ist auf einer Halterung 21
befestigt, die integral mit einem Einlaßkanal ausgebildet
ist, der in Verbindung mit der Verbrennungskammer eines
Zylinders steht. Ein Lufteinleit-Anschlußstück 22 ist auf der
Halterung 21 befestigt.
Ein Luftzufuhrkanal 23 ist zwischen der äußeren Umfangsfläche
des Adapters 2 und der inneren Umfangsfläche der Halterung 21
ausgebildet. Luft wird von dem Lufteinleit-Anschlußstück 22
in den Luftzufuhrkanal 23 eingeleitet und durch den
Luftzufuhrkanal 23 und die jeweiligen Luftkanäle 20 den
jeweiligen Luft-/Kraftstoffmischkanälen 19 zugeführt.
Eine Platte 24 ist zwischen der äußersten Endfläche 5b des
Ventilsitzhauptkörpers 5 und dem Adapter 2 angeordnet und
steht in engem Kontakt mit diesen beiden Teilen. Die Platte
24 ist in einem solchen Zustand fixiert, daß sie sich in
engem Kontakt mit der äußersten Endfläche 5b des
Ventilsitzhauptkörpers 5 befindet, und die jeweiligen Teile
sind so ausgebildet, daß die Platte 24 in engen Kontakt mit
dem Adapter 2 kommt, wenn der Adapter 2 auf dem
Einspritzventilhauptkörper 1 befestigt wird. Kreisförmige
Mündungslöcher 24a sind in der Platte 24 ausgebildet, wobei
jedes einem jeden Luft-/Kraftstoffmischkanal 19
gegenüberliegt. Folglich ist das Mündungsloch 24a direkt mit
dem Luft-/Kraftstoffmischkanal 19 verbunden, ohne daß
dazwischen ein Kraftstoffströmungsteiler angeordnet ist. Da
die Öffnung 28 des Luftkanals 20 auf jedem der Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 19 an einer Position, die eine
vorbestimmte Distanz von der Endfläche der Platte 24 zu einer
stromabwärts befindlichen Seite hin entfernt ist, ausgebildet
ist, dient der stromabwärts der Öffnung 28 befindliche
Abschnitt des Luft-/Kraftstoffmischkanals 19 im wesentlichen
als ein Luft-/Kraftstoffmischkanal.
Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, ist die
Gesamtfläche der Öffnungen der zwei Mündungslöcher 24a
kleiner als die Öffnungsfläche eines Sitzabschnitts 5d
festgelegt, wenn sich das Nadelventil 6 in der aufwärts
gerichteten Richtung bewegt, um dadurch das Ventil zu öffnen.
Als Folge davon ist in der Kraftstoffeinspritzung eine
Gleichdruckkammer 5e, in der der Druck des Kraftstoffs
gleichbleibend gemacht wird, in einem Raum auf der
stromaufwärts befindlichen Kraftstoffseite der Platte 24
ausgebildet. Die Kraftstoffeinspritzmenge, die in einen
jeweiligen Luft-/Kraftstoffmischkanal 19 eingespeist wird,
wird durch die Fläche eines jeden Mündungslochs 24a bestimmt,
die jedem Luft-/Kraftstoffmischkanal 19 entspricht. Folglich
wird die gleiche Kraftstoffmenge von jedem Mündungsloch 24a,
das den gleichen Durchmesser besitzt, gleichmäßig zu jedem
Luft-/Kraftstoffmischkanal geliefert. Ferner ist jedes der
Mündungslöcher 24a derart geformt, daß es zu jeder der
Öffnungen 28 der Luftkanäle 20 gerichtet ist.
Ein O-Ring 25 ist zwischen dem unteren Ende des Adapters 2
und der unteren Endfläche der Halterung 21 angeordnet, so daß
diese in einem luftdichten Zustand gehalten sind.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des konventionellen
Einspritzventils beschrieben werden.
Wenn Kraftstoff in das Kraftstoffeinspritzsystem eingespeist
wird, wird der Kraftstoff durch den Filter 14 gefiltert und
erreicht den Sitzabschnitt 5d des Ventilsitzhauptkörpers 5
durch die ersten, zweiten und dritten Kraftstoffkanäle 15a,
15b und 15c.
Wenn das elektromagnetische Betätigungssystem des
Kraftstoffeinspritzventils betätigt wird, wird das
Nadelventil 6 angetrieben und bewegt sich nach oben, der
Sitzabschnitt 5d des Ventilsitzhauptkörpers 5 wird geöffnet,
und der Kraftstoff wird von der Einspritzöffnung 5c
eingespritzt. Da die Gleichdruckkammer 5e mit dem Kraftstoff
gefüllt ist und ein gleichmäßiger Druck an die Platte 24
angelegt ist, die der Einspritzöffnung 5c zu diesem Zeitpunkt
gegenübersteht, wird der Kraftstoff in die jeweiligen Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 19 eingespritzt, während er durch die
kreisförmigen Mündungslöcher 24a, die den gleichen
Durchmesser besitzen, gleichmäßig verteilt wird. Das
bedeutet, daß die Strömungsraten des Kraftstoffs, der in die
jeweiligen Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19 einzuspritzen ist,
durch die offenen Flächen der Mündungslöcher 24a bestimmt
wird, und als Folge davon wird der Kraftstoff separat in die
jeweiligen Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19 eingespeist,
während er durch die jeweiligen Mündungslöcher 24a genau
dosiert wird.
Da der Kraftstoff separat durch die Mündungslöcher 24a der
Platte 24 eingespeist wird, kann er gleichmäßig eingespritzt
werden. Da der Kraftstoff erst einmal in der
Gleichdruckkammer 5e gehalten und dann in die Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 19 eingespritzt wird, wird darüber
hinaus das Auftreffen des eingespritzten Kraftstoffs gegen
die Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19 eingeschränkt, und
folglich gibt es auch eine Einschränkung dahingehend, daß der
eingespritzte Kraftstoff in der Form von Tröpfchen in einen
Motorzylinder tropft. Andererseits wird Hilfsluft von dem
Lufteinleit-Anschlußstück 22 in den Luftzufuhrkanal 23
geleitet und von einer seitlichen Richtung durch die
jeweiligen Luftkanäle 20 in die jeweiligen Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 19 eingespeist. Die somit eingespeiste
Hilfsluft wird mit dem von den Mündungslöchern 24a
eingespeisten Kraftstoff zur Kollision gebracht, um den
Kraftstoff auf diese Weise in feine Partikel zu zerstäuben.
Der Kraftstoff wird in einer durch die Mündungslöcher 24a
verteilten Menge in jede Verbrennungskammer eingespritzt.
In dem konventionellen Kraftstoffeinspritzventil mit der oben
beschriebenen Anordnung ist es nicht erforderlich, einen
Kraftstoffabzweigungsabschnitt an dem Adapter 2 auszubilden,
da Kraftstoff gleichmäßig durch die Mündungslöcher 24a der
Platte 24 aufgeteilt wird und durch die Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 19 hindurchtritt. Deshalb kann der
Adapter 2 aus Harz gespritzt werden, welches im Vergleich zu
einem Fall, bei dem der Adapter 2 aus Metall besteht, sehr
leicht bearbeitet werden kann, da es nicht erforderlich ist,
den Adapter 2 korrekt spanend zu bearbeiten, um den
Kraftstoff in einer gleichmäßig aufgeteilten Menge strömen zu
lassen.
Da in dem konventionellen Kraftstoffeinspritzventil die
Randabschnitte der Öffnungen, die an den stromaufwärts
befindlichen Endflächen der zwei Luft-/Kraftstoffmischkanäle
19 geformt sind, dazu ausgebildet sind, auf der axialen
Mittellinie der Einspritzöffnung 5c miteinander in Kontakt zu
kommen, bildet die zwischen den Luft-/Kraftstoffmischkanälen
19 befindliche Trennwand jedoch eine Kante an den
stromaufwärts befindlichen Endflächen. Als Folge davon gibt
es ein Problem dahingehend, daß, wenn der Adapter 2 aus Harz
gespritzt wird, die Randabschnitte abbrechen, da das Harz
nicht gut fließt, so daß die Kante in einer ein wenig zu
kurzen Form ausgebildet und die Verteilung des Kraftstoffs
dadurch nachteilig beeinträchtigt wird.
Um eine Verbesserung hinsichtlich dieses Problems des
konventionellen Kraftstoffeinspritzventils zu erzielen, wird
ein Verfahren erwogen, bei dem die Trennwand zwischen den
zwei Luft-/Kraftstoffmischkanälen 19 keine Kante an den
stromaufwärts befindlichen Endflächen bildet, indem die
Positionen, wo die zwei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19
ausgebildet sind, in einer radialen Richtung zu der
Außenseite des Kraftstoffeinspritzventils hin verschoben
werden. In diesem Fall sind jedoch die Richtungen, in denen
Kraftstoff von den Mündungslöchern 34a eingespritzt wird,
infolge des Verschiebens der Positionen, wo die Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 19 in der radialen Richtung zu der
Außenseite hin ausgebildet sind, stark von den Kanalmitten
der zwei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19 versetzt. Folglich
wird ein Problem dahingehend verursacht, daß ein Gasgemisch
nicht gut ausgebildet werden kann.
Zur Bewältigung des obigen Problems wird auch darüber
nachgedacht, die Positionen, wo die Mündungslöcher 24a
geformt sind, in der radialen Richtung zu der Außenseite hin
zu verschieben, und zwar entsprechend den Positionen, wo die
Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19 ausgebildet sind, oder die
Neigung der Lochachsen (Kraftstoffeinspritzwinkel) der
Mündungslöcher 24a zu erhöhen. In diesen Fällen tritt jedoch
ein Problem dahingehend auf, daß es schwierig ist, eine
Vielzahl von Löchern mittels einer Presse in die Platte 24 zu
stanzen, und die Produktivität wird dadurch gesenkt. Das
Verschieben der Positionen, wo die Mündungslöcher 24a
ausgebildet sind, in der radialen Richtung zu der Außenseite
hin erhöht ferner das Volumen eines Totraums, der
stromaufwärts der Platte 24 ausgebildet ist. Wenn kein
Kraftstoff eingespritzt wird, gibt es Kraftstoff, dem in dem
Totraum kein Kraftstoffdruck auferlegt wird, und des weiteren
verändert sich die Menge des Kraftstoffs durch die
Verdunstung des Kraftstoffs. Da die Menge des Kraftstoffs in
dem Totraum durch eine Zunahme des Totraums stark streut,
gibt es ein Problem dahingehend, daß eine einzuspritzende
Kraftstoffmenge nicht richtig kontrolliert werden kann, wenn
die Einspritzung wiederaufgenommen wird.
Wie oben beschrieben, ist es bei einem
Kraftstoffeinspritzventil erforderlich, daß die Versetzung
zwischen den Richtungen, in denen Kraftstoff von den
Mündungslöchern 24a eingespritzt wird und den Kanalmitten der
Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19, unterdrückt wird, und auch
das Volumen eines Totraums reduziert wird. Ferner ist es
erforderlich, die Öffnungen, die an den stromaufwärts
befindlichen Endflächen der Luft-/Kraftstoffmischkanäle 19
geformt sind, nahe beieinander anzuordnen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zur Lösung der
obigen Probleme gemacht wurde, ist es, ein
Kraftstoffeinspritzventil zu schaffen, das derart ausgelegt
ist, daß eine Trennwand zwischen Luft-/Kraft
stoffmischkanälen, die an einem aus Harz gespritzten
Adapter ausgebildet sind, angeordnet ist, um die
stromaufwärts befindlichen Endflächen der Kanäle zu trennen,
und daß die an den stromaufwärts befindlichen Endflächen der
Luft-/Kraftstoffmischkanäle ausgebildeten Öffnungen nahe
beieinander angeordnet sind, während die
Spritzgußeigenschaften des Adapters und die
Kraftstoffverteilungseigenschaften und die Flexibilität des
Kraftstoffeinspritzventils hinsichtlich einer
Befestigungsposition und Richtung verbessert werden.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Kraftstoffeinspritzventil des Hilfsluft-Typs zum Einspritzen
von Kraftstoff in vielen Richtungen zu schaffen, das dazu
geeignet ist, die jeweiligen Luft-/Kraftstoffmischkanäle mit
einer gleichmäßigen Strömungsrate stabil mit Kraftstoff zu
versorgen, sogar wenn ein Kraftstoffabzweigungsabschnitt
keine exakte Form und Größe besitzt, und eine durch das
Ab lagern von Tröpfchen an einem Adapter verursachte
Verschlechterung von Abgasen zu verhindern.
Zur Lösung der obigen Aufgaben ist gemäß einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung ein Kraftstoffeinspritzventil
vorgesehen, umfassend: einen Einspritzventilhauptkörper, der
eine Einspritzöffnung zum Einspritzen von Kraftstoff besitzt,
einen Adapter, der aus Harz gespritzt und an dem äußersten
Ende des Einspritzventilhauptkörpers befestigt ist; eine
Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen, die mit einer
gleichen Teilung um die axiale Mitte des Adapters herum
ausgebildet sind, so daß sie eine annähernd runde oder ovale
Querschnittsform aufweisen, wobei sich die Kanalzentren der
Luft-/Kraftstoffmischkanäle an einem stromaufwärts gelegenen
Punkt auf der axialen Mitte mit dem gleichen Neigungswinkel
in bezug auf die axiale Mitte überkreuzen, wobei die Luft-/Kraft
stoffmischkanäle ein Hindurchtreten des Kraftstoffs von
der Einspritzöffnung durch die Luft-/Kraftstoffmischkanäle
verursachen; Luftkanäle, die in dem Adapter ausgebildet sind,
um mit den Luft-/Kraftstoffmischkanälen in Verbindung zu
stehen und Luft in die Luft-/Kraftstoffmischkanäle
einzuleiten; eine Platte, die dazu angeordnet ist, den
Abschnitt zwischen dem Einspritzventilhauptkörper und dem
Adapter abzusperren; und Mündungslöcher, die in der Platte
ausgebildet sind, so daß sie den Öffnungen der Vielzahl von
Luft-/Kraftstoffmischkanälen gegenüberliegen, die auf ihrer
stromaufwärts gelegenen Seite ausgebildet sind, und den
Kraftstoff von Einspritzöffnung zu der Vielzahl von Luft-/Kraft
stoffmischkanälen verteilen; worin die Vielzahl von
Luft-/Kraftstoffmischkanälen derart geformt ist, daß die
virtuellen Randabschnitte ihre Öffnungen an der stromaufwärts
befindlichen Endfläche des Adapters annähernd in Kontakt
miteinander stehen, und worin sich außerdem ein Teil der
Querschnittsform von jedem Luft-/Kraftstoffmischkanal auf den
stromaufwärts befindlichen Endseiten davon in eine lineare
Form ändert, die annähernd parallel mit der Tangentiallinie
der virtuellen Randabschnitte der Öffnungen ist, die einander
benachbart sind, um eine Trennwand auszubilden, die eine
vorbeschriebene Dicke zwischen den einander benachbarten
Luft-/Kraftstoffmischkanälen besitzt.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die einen an ein
Kraftstoffeinspritzventil gemäß einer
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung
angebrachten Adapter darstellt;
Fig. 2 ist eine Draufsicht, die den an das
Kraftstoffeinspritzventil gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung angebrachten Adapter
zeigt;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, die den um den
Adapter des Kraftstoffeinspritzventils gemäß der
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung herum
befindlichen Hauptabschnitt zeigt;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht, die das
Kraftstoffeinspritzventil gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, die den
Hauptabschnitt eines Adapters darstellt, der an ein
Kraftstoffeinspritzventil gemäß einer
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung
angebracht ist;
Fig. 6 ist eine Draufsicht, die den Hauptabschnitt des an
dem Kraftstoffeinspritzventil gemäß der
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung
angebrachten Adapters zeigt;
Fig. 7 ist eine Draufsicht, die den Hauptabschnitt eines
Adapters darstellt, der an ein
Kraftstoffeinspritzventil gemäß einer
Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung
angebracht ist;
Fig. 8 ist eine Querschnittansicht eines Hauptabschnitts,
die darstellt, wie ein Kraftstoffeinspritzventil
gemäß einer Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung montiert ist;
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht, die ein
konventionelles Kraftstoffeinspritzventil zeigt;
Fig. 10 ist eine geschnittene Teilansicht, die den
Hauptabschnitt des konventionellen
Kraftstoffeinspritzventils darstellt; und
Fig. 11 ist eine Draufsicht, die einen bei dem
konventionellen Kraftstoffeinspritzventil
verwendeten Adapter zeigt.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
werden.
Fig. 1 und Fig. 2 sind eine Querschnittsansicht und eine
Draufsicht, die jeweils einen an einem
Kraftstoffeinspritzventil gemäß einer Ausführungsform 1 der
vorliegenden Erfindung angebrachten Adapter zeigen, und Fig.
3 ist eine Querschnittsansicht die den Hauptabschnitt um den
Adapter des Kraftstoffeinspritzventils gemäß der
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
In den jeweiligen Figuren ist ein Adapter 50 aus Harz
gespritzt und umfaßt zwei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 und
Luftkanäle 52, die sich jeweils in die Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 öffnen, um Luft in die Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 einzuspeisen.
Die zwei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 sind so geformt, daß
sie einen kreisförmigen Querschnitt besitzen, außer an einem
stromaufwärts befindlichen Ende, an dem sie einen D-förmigen
Querschnitt besitzen. Eine Trennwand 53, die eine Dicke T
besitzt, ist entlang den stromaufwärts befindlichen Enden der
Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 zwischen den Luft-/Kraft
stoffmischkanälen 51 ausgebildet. Die Randabschnitte
der Öffnungen (virtueller Randabschnitt der Öffnungen) der
Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51, die durch Verlängern der
kreisförmigen Querschnittsabschnitte der zwei Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 virtuell an der stromaufwärts
befindlichen Endfläche des Adapters ausgebildet sind, stehen
auf der stromaufwärts befindlichen Endfläche miteinander in
Kontakt, wie in Fig. 3 durch die gestrichelte Linie
angedeutet. Ferner überschneiden sich die Kanalmittellinien
B1, B2 der zwei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 an einem auf
der stromaufwärts befindlichen Seite des Adapters gelegenen
Punkt auf der axialen Mitte A des Adapters 50. Zusätzlich
sind die zwei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 um die axiale
Mitte A herum in einem symmetrischen Verhältnis von 180°
angeordnet.
Der wie oben beschrieben ausgebildete Adapter 50 ist an dem
äußersten Ende eines Einspritzventilhauptkörpers 1
angeordnet, so daß die axiale Mitte A mit der Lochmitte einer
Einspritzöffnung 5c zusammenpaßt, um dadurch ein
Kraftstoffeinspritzventil zu bilden, wie es in Fig. 4 gezeigt
ist. Eine Platte 24 ist zwischen der äußersten Endfläche 5b
des Ventilsitzhauptkörpers 5 und des Adapters 50 angeordnet.
Kreisförmige Mündungslöcher 24a sind an der Platte 24
ausgebildet, wobei jedes Mündungsloch einem jeden Luft-/Kraft
stoffmischkanal 51 gegenüberliegt. Jedes der
Mündungslöcher 24a ist so ausgebildet, daß es auf jede der
Öffnungen 52a des Luftkanals 52 gerichtet ist. Da die Öffnung
52a des Luftkanals 52 auf jedem der Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 an einer Position ausgebildet ist,
die eine vorgeschriebene Distanz von der Endfläche der Platte
24 zu einer stromabwärts befindlichen Seite hin entfernt ist,
dient der stromabwärts der Öffnung 52a befindliche Abschnitt
des Luft-/Kraftstoffmischkanals 51 im wesentlichen als der
Luft-/Kraftstoffmischkanal 51.
Das Kraftstoffeinspritzventil der Ausführungsform 1 ist
abgesehen von der obigen Anordnung ähnlich wie das in Fig. 9
gezeigte Kraftstoffeinspritzventil aufgebaut.
Als nächstes wird die Betriebsweise des wie oben beschrieben
aufgebauten Kraftstoffeinspritzventils erläutert werden.
Wenn Kraftstoff in ein Kraftstoffeinspritzsystem eingespeist
wird, wird der Kraftstoff durch einen Filter 14 gefiltert und
erreicht den Sitzabschnitt 5d eines Ventilsitzhauptkörpers 5
durch erste, zweite und dritte Kraftstoffkanäle 15a, 15b und
15c.
Wenn das elektromagnetische Betätigungssystem des
Kraftstoffeinspritzventils betätigt wird, wird ein
Nadelventil 6 angetrieben und bewegt sich aufwärts, der
Sitzabschnitt 5d des Ventilsitzhauptkörpers 5 wird geöffnet
und der Kraftstoff wird von der Einspritzöffnung 5c
eingespritzt. Da eine Gleichdruckkammer 5e mit dem Kraftstoff
gefüllt ist und ein gleichmäßiger Druck an die Platte 24
angelegt wird, die der Einspritzöffnung 5c zu diesem
Zeitpunkt gegenüberliegt, wird der Kraftstoff in die
jeweiligen Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 eingespritzt,
während er gleichmäßig durch die kreisförmigen Mündungslöcher
24a, die den gleichen Durchmesser besitzen, verteilt wird.
Das bedeutet, daß die Strömungsraten des in die jeweiligen
Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 einzuspritzenden Kraftstoffs
durch die offenen Bereiche der Mündungslöcher 24a bestimmt
werden, und daraus resultierend wird der Kraftstoff separat
in die jeweiligen Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 eingespeist,
während er durch die jeweiligen Mündungslöcher 24a genau
dosiert wird.
Da der Kraftstoff durch die Mündungslöcher 24a der Platte 24
separat eingespeist wird, kann er gleichmäßig eingespritzt
werden. Da der Kraftstoff erst einmal in der
Gleichdruckkammer 5e gehalten und dann in die Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 eingespritzt wird, wird darüber
hinaus der Aufprall des eingespritzten Kraftstoffs gegen die
Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 eingeschränkt; und somit
besteht auch eine Einschränkung dahingehend, daß der
eingespritzte Kraftstoff in der Form von Tröpfchen in einen
Motorzylinder tropft. Andererseits wird Hilfsluft von einem
Lufteinleit-Anschlußstück 22 in einen Luftzufuhrkanal 23
eingeleitet und von einer seitlichen Richtung durch die
jeweiligen Luftkanäle 52 in die jeweiligen Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 eingespeist. Die somit eingespeiste
Hilfsluft wird mit dem von den Mündungslöchern 24a
eingespeisten Kraftstoff zur Kollision gebracht, um auf diese
Weise den Kraftstoff in feine Partikel zu zerstäuben. Der
Kraftstoff wird in den durch die Mündungslöcher 24a
verteilten Mengen in die jeweiligen Verbrennungskammern
eingespritzt.
Gemäß der Ausführungsform 1 kann, da die Trennwand 53 auf den
stromaufwärts befindlichen Endflächenseiten der Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 zwischen den Luft-/Kraft
stoffmischkanälen 51 ausgebildet ist, der Adapter 50
leicht aus Harz gespritzt werden, ohne daß dabei eine
Verkürzung an den stromaufwärts befindlichen Enden zwischen
den zwei Luft-/Kraftstoffmischkanälen 51 erzeugt wird.
Folglich können die Kraftstoffverteilungseigenschaften des
Adapters 50 sichergestellt werden, und Kraftstoff tritt durch
die Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 hindurch, während ein
Zustand beibehalten wird, bei dem der Kraftstoff gleichmäßig
durch die Mündungslöcher 24a der Platte 24 verteilt wird.
Da die oberen Enden der zwei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51
so geformt sind, daß sie den D-förmigen Querschnitt besitzen,
können die Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 so ausgebildet
werden, daß die virtuellen Randabschnitte der an den
stromaufwärts befindlichen Endflächen der zwei Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 befindlichen Öffnungen miteinander
in Kontakt stehen. Das bedeutet, daß die an den stromaufwärts
befindlichen Endflächen der Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51
ausgebildeten Öffnungen nahe beieinander angeordnet werden
können, wodurch die Flexibilität des
Kraftstoffeinspritzventils hinsichtlich einer
Befestigungsposition und Richtung verbessert werden kann.
Da die an den stromaufwärts befindlichen Endflächen der Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 ausgebildeten Öffnungen nahe
beieinander angeordnet sind, wird ferner die Verschiebung
zwischen der Richtung, in der Kraftstoff von den
Mündungslöchern 24a eingespritzt wird, und den Kanalzentren
der Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 unterdrückt, und ein
Gasgemisch kann somit stabil gebildet werden. Da es nicht
erforderlich ist, die Positionen der Mündungslöcher 24a in
einer radialen Richtung zu der Außenseite hin entsprechend
den Positionen der Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 zu
verschieben oder die Neigung der Lochachsen
(Kraftstoffeinspritzwinkel) der Mündungslöcher 24a zu
erhöhen, können viele Löcher leicht mittels einer Presse aus
der Platte 24 ausgestanzt werden, wodurch die Produktivität
verbessert werden kann. Weil die Positionen der
Mündungslöcher 24 nicht in der radialen Richtung zu der
Außenseite hin verschoben werden müssen, wird darüber hinaus
das Volumen eines stromaufwärts der Platte 24 ausgebildeten
Totraums nicht erhöht, und dadurch kann eine
Kraftstoffeinspritzmenge besser kontrolliert werden.
Von dem Gesichtspunkt der Unterdrückung der Verkürzung her,
die an den stromaufwärts befindlichen Enden zwischen den
Luft-/Kraftstoffmischkanälen 51 erzeugt wird, wenn der
Adapter 50 aus einem Harz gespritzt wird, wird die Dicke T
der Trennwand 53 vorzugsweise auf mindestens 0,25 mm
festgelegt. Die obere Grenze der Dicke T der Trennwand 53
kann unter Berücksichtigung der Toleranzen der Platte 24 und
des Adapters 50 festgelegt werden, so daß eine
Einspritzströmungsrate, Einspritzmuster und die
Kraftstoffverteilung nicht durch die Dicke beeinträchtigt
werden, d. h. die Endfläche der Trennwand 53 wird nicht direkt
mit dem von den Mündungslöchern 24a eingespritzten Kraftstoff
beaufschlagt.
In der Ausführungsform 1 ist die Trennwand 53 mit den
kreisförmigen Querschnittsabschnitten der Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 verbunden, wobei die Dicke der
Trennwand 53 von den stromaufwärts befindlichen Endflächen
bis zu einer stromabwärts befindlichen Seite gleichmäßig
ausgebildet ist. In einer Ausführungsform 2 jedoch ist eine
Trennwand 53 mit den kreisförmigen Querschnittsabschnitten
der Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 verbunden, wobei die Dicke
der Trennwand 53 von den stromaufwärts befindlichen
Endflächen bis zu einer stromabwärts befindlichen Seite
allmählich zunimmt, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Mit
dieser Anordnung können die gleichen Vorteile wie die der
Ausführungsform 1 erzielt werden.
In einer Ausführungsform 3 sind drei Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 an einem Adapter vorgesehen, wie in
Fig. 7 gezeigt.
Genauer gesagt, sind die drei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51
so ausgebildet, daß sie einen kreisförmigen Querschnitt
besitzen, außer an einem stromaufwärts befindlichen Ende, an
dem sie einen etwa D-förmigen Querschnitt besitzen. Eine
Trennwand 53, die eine Dicke T besitzt, ist an den oberen
Enden zwischen den Luft-/Kraftstoffmischkanälen 51
ausgebildet. Wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 7
gezeigt, stehen die virtuellen Randabschnitte der auf den
stromaufwärts befindlichen Endflächen der drei Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 gelegenen Öffnungen auf den
stromaufwärts befindlichen Endflächen in Kontakt miteinander.
Die Kanalmittellinien der drei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51
überkreuzen sich an einem Punkt auf der axialen Mitte des
Adapters auf der stromaufwärts befindlichen Seite des
Adapters. Ferner sind die drei Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51
um die axiale Mitte des Adapters herum in einem symmetrischen
120°-Verhältnis angeordnet.
Die Dicke einer Trennwand 53 ist auf 0,25 mm oder mehr
festgelegt und ist geringer als eine Dicke, durch die eine
Einspritzmenge, Einspritzmuster und die Kraftstoffverteilung
nicht beeinträchtigt werden.
Mit dieser Anordnung können auch in der dritten
Ausführungsform die gleichen Vorteile wie die der
Ausführungsform 1 erzielt werden, weil die Öffnungen der drei
Trennwände 53 auf der stromaufwärts befindlichen Seite der
Trennwände nahe beieinanderliegend angeordnet sind.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts,
die darstellt, wie ein Kraftstoffeinspritzventil gemäß einer
Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung befestigt ist.
In Fig. 8 sind ein Stopper 4 und ein Ventilsitzhauptkörper 5
an dem unteren Abschnitt des Gehäuses 3 eines
Einspritzventilhauptkörpers angeordnet, und ein Nadelventil 6
ist in dem Unterbringungsabschnitt 5a des
Ventilsitzhauptkörpers 5 untergebracht, um sich in einer
axialen Mittenrichtung zu bewegen. Ein Adapter 50 ist an dem
äußersten Ende des Gehäuses 3 befestigt, so daß seine axiale
Mitte mit der Lochmitte einer Einspritzöffnung 5c
zusammenpaßt. Eine Platte 24 ist zwischen der äußersten
Endfläche 5b des Ventilsitzhauptkörpers 5 und dem Adapter 50
angeordnet. Kreisförmige Mündungslöcher 24a sind auf der
Platte 24 ausgebildet und liegen jeweils einem jeweiligen
Luft-/Kraftstoffmischkanal 51 gegenüber. Jedes der jeweiligen
Mündungslöcher 24a ist so ausgebildet, daß es auf jede der
Öffnungen 52a eines Luftkanals 52 gerichtet ist.
Das Kraftstoffeinspritzventil mit der oben beschriebenen
Anordnung ist direkt auf einer Einlaßleitung 60 befestigt.
Ein Lufteinleitkanal 61 ist an der Einlaßleitung 60
angeordnet, und Luft wird durch den Lufteinleitkanal 61 und
den Luftkanal 52 in die Luft-/Kraftstoffmischkanäle
eingespeist.
Die Ausführungsform 4 ist ähnlich zu der Ausführungsform l
ausgebildet, außer daß das Kraftstoffeinspritzventil direkt
auf der Einlaßleitung 60 befestigt ist.
Folglich können mit der Ausführungsform 4 die gleichen
Vorteile wie die der Ausführungsform 1 erzielt werden.
Obwohl in der Ausführungsform 4 das Kraftstoffeinspritzventil
direkt auf der Einlaßleitung 60 befestigt ist, können die
gleichen Vorteile sogar dann erzielt werden, wenn das
Kraftstoffeinspritzventil direkt auf einen Zylinderkopf
montiert wird.
Der Querschnitt des Hauptkanals der Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 (Abschnitt außer der stromaufwärts
befindlichen Endseite) ist in den jeweiligen
Ausführungsformen als Kreis ausgebildet. Der Querschnitt des
Hauptkanals ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt und
kann z. B. auch als ein Oval (Ellipse) ausgebildet sein.
Gleichermaßer ist der Querschnitt der Mündungslöcher 24a
nicht auf den Kreis beschränkt.
Obwohl in den obigen jeweiligen Ausführungsformen ein
Mündungsloch 24a einem Luft-/Kraftstoffmischkanal 51
gegenüberliegt, können auch zwei oder mehrere Mündungslöcher
24a einem Luft-/Kraftstoffmischkanal 51 gegenüberliegen.
Obwohl sich die obigen jeweiligen Ausführungsformen auf ein
Kraftstoffeinspritzventil beziehen, das Kraftstoff in zwei
oder drei Richtungen einspritzt, können die gleichen Vorteile
sogar dann erzielt werden, wenn sich die Ausführungsformen
auf ein Kraftstoffeinspritzventil richten, das vier oder
mehrere Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 zum Einspritzen von
Kraftstoff in vielen Richtungen besitzt. In diesem Fall ist
es ausreichend, daß sich die Kanalmittenlinien der jeweiligen
Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51 an einem Punkt auf der axialen
Mitte des Adapters auf der stromaufwärts befindlichen Seite
des Adapters überkreuzen und die jeweiligen Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 mit einer gleichen winkeligen
Teilung um die axiale Mitte des Adapters herum ausgebildet
sind.
In den obigen jeweiligen Ausführungsformen stehen die
virtuellen Randabschnitte der Öffnungen an den stromaufwärts
befindlichen Enden der Luft-/Kraftstoffmischkanäle 51
miteinander in Kontakt. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß
sie in Kontakt miteinander stehen, sie können auch grob in
Kontakt miteinander stehen.
Obwohl in den obigen jeweiligen Ausführungsformen die
Mündungslöcher 24a in der Platte ausgebildet sind, kann die
Platte auch integral mit dem Ventilsitzhauptkörper 5
ausgebildet sein, und die Mündungslöcher können in dem
Ventilsitzhauptkörper 5 geformt sein.
Ferner ist es selbstverständlich, daß die vorliegende
Erfindung auf einen beliebigen Typ eines
Kraftstoffeinspritzventils angewendet werden kann, solange es
sich dabei um ein Kraftstoffeinspritzventil handelt, das dazu
ausgelegt ist, daß der von einer Einspritzöffnung
eingespritzte Kraftstoff durch die Luft-/Kraft
stoffmischkanäle 51 hindurchtritt, nachdem er durch die
auf der Platte 24 angeordneten Mündungslöcher 24a verteilt
wurde.
Da die vorliegende Erfindung wie oben beschrieben
ausgestaltet ist, kann sie die folgenden Vorteile erzielen:
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein
Kraftstoffeinspritzventil bereitgestellt, umfassend einen
Einspritzventilhauptkörper, der eine Einspritzöffnung zum
Einspritzen von Kraftstoff besitzt; einen Adapter, der aus
Harz gespritzt und an dem äußersten Ende des
Einspritzventilhauptkörpers befestigt ist; eine Vielzahl von
Luft-/Kraftstoffmischkanälen, die mit einer gleichen Teilung
um die axiale Mitte des Adapters herum ausgebildet sind, so
daß sie eine annähernd runde oder ovale Querschnittsform
aufweisen, wobei sich die Kanalzentren der Luft-/Kraft
stoffmischkanäle an einem stromaufwärts gelegenen Punkt
auf der axialen Mitte mit dem gleichen Neigungswinkel in
bezug auf die axiale Mitte überkreuzen, wobei die Luft-/Kraft
stoffmischkanäle ein Hindurchtreten des Kraftstoffs von
der Einspritzöffnung durch die Luft-/Kraftstoffmischkanäle
verursachen; Luftkanäle, die in dem Adapter ausgebildet sind,
um mit den Luft-/Kraftstoffmischkanälen in Verbindung zu
stehen und Luft in die Luft-/Kraftstoffmischkanäle
einzuleiten; eine Platte, die dazu angeordnet ist, den
Abschnitt zwischen dem Einspritzventilhauptkörper und dem
Adapter abzusperren; und Mündungslöcher, die in der Platte
ausgebildet sind, so daß sie den Öffnungen der Vielzahl von
Luft-/Kraftstoffmischkanälen gegenüberliegen, die auf ihrer
stromabwärts gelegenen Seite ausgebildet sind, und den
Kraftstoff von der Einspritzöffnung zu der Vielzahl von
Luft-/Kraftstoffmischkanälen verteilen, wobei die Vielzahl von
Luft-/Kraftstoffmischkanälen derart geformt ist, daß die
virtuellen Randabschnitte ihre Öffnungen an der stromaufwärts
befindlichen Endfläche des Adapters annähernd in Kontakt
miteinander stehen, und wobei sich außerdem ein Teil der
Querschnittsform von jedem Luft-/Kraftstoffmischkanal auf den
stromaufwärts befindlichen Endseiten davon in eine lineare
Form ändert, die annähernd parallel mit der Tangentiallinie
der virtuellen Randabschnitte der Öffnungen ist, die einander
benachbart sind, um eine Trennwand auszubilden, die eine
vorgeschriebene Dicke zwischen den einander benachbarten
Luft-/Kraftstoffmischkanälen besitzt.
Folglich kann ein Kraftstoffeinspritzventil geschaffen
werden, durch das die Spritzgußeigenschaften eines Adapters
verbessert werden können, während sowohl die
Kraftstoffverteilungseigenschaften als auch die Flexibilität
des Kraftstoffeinspritzventils hinsichtlich einer
Befestigungsposition und Richtung verbessert werden können.
Da die Dicke der Trennwand auf wenigstens 0,25 mm festgelegt
ist, kann ferner das Auftreten einer Verkürzung an dem
stromaufwärts befindlichen Ende zwischen den benachbarten
Luft-/Kraftstoffmischkanälen unterdrückt werden, wodurch
ausgezeichnete Kraftstoffverteilungseigenschaften erzielt
werden können.
Claims (2)
1. Ein Kraftstoffeinspritzventil, umfassend:
einen Einspritzventilhauptkörper (1), der eine Einspritzöffnung (5c) zum Einspritzen von Kraftstoff besitzt;
einen Adapter (50), der aus Harz gespritzt und an dem äußersten Ende des Einspritzventilhauptkörpers (1) befestigt ist;
eine Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51), die mit einer gleichen Teilung um die axiale Mitte (A) des Adapters (50) herum ausgebildet sind, so daß sie eine annähernd runde oder ovale Querschnittsform aufweisen, wobei sich die Kanalzentren (B1, B2) der Luft-/Kraftstoffmischkanäle (51) an einem stromaufwärts gelegenen Punkt auf der axialen Mitte mit dem gleichen Neigungswinkel in bezug auf die axiale Mitte (A) überkreuzen, wobei die Luft-/Kraftstoffmischkanäle (51) ein Hindurchtreten des Kraftstoffes von der Einspritzöffnung (5c) durch die Luft-/Kraft stoffmischkanäle (51) verursachen;
Luftkanäle (52), die in dem Adapter (50) ausgebildet sind, um mit den Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51) in Verbindung zu stehen und Luft in die Luft-/Kraftstoffmischkanäle (51) einzuleiten;
eine Platte (24), die dazu angeordnet ist, den Abschnitt zwischen dem Einspritzventilhauptkörper (1) und dem Adapter (50) abzusperren; und
Mündungslöcher (24a), die in der Platte (24) ausgebildet sind, so daß sie den Öffnungen der Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51) gegenüberliegen, die auf ihrer stromabwärts gelegenen Seite ausgebildet sind, und den Kraftstoff von der Einspritzöffnung (5c) zu der Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51) verteilen;
worin die Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51) derart geformt ist, daß die virtuellen Randabschnitte ihrer Öffnungen an der stromaufwärts befindlichen Endfläche des Adapters (50) annähernd miteinander in Kontakt stehen, und worin sich außerdem ein Teil der Querschnittsform von jedem Luft-/Kraftstoffmischkanal (51) auf den stromaufwärts befindlichen Endseiten davon in eine lineare Form ändert, die annähernd parallel mit der Tangentiallinie der virtuellen Randabschnitte der Öffnungen ist, die einander benachbart sind, um eine Trennwand (53) auszubilden, die eine vorgeschriebene Dicke zwischen den einander benachbarten Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51) besitzt.
einen Einspritzventilhauptkörper (1), der eine Einspritzöffnung (5c) zum Einspritzen von Kraftstoff besitzt;
einen Adapter (50), der aus Harz gespritzt und an dem äußersten Ende des Einspritzventilhauptkörpers (1) befestigt ist;
eine Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51), die mit einer gleichen Teilung um die axiale Mitte (A) des Adapters (50) herum ausgebildet sind, so daß sie eine annähernd runde oder ovale Querschnittsform aufweisen, wobei sich die Kanalzentren (B1, B2) der Luft-/Kraftstoffmischkanäle (51) an einem stromaufwärts gelegenen Punkt auf der axialen Mitte mit dem gleichen Neigungswinkel in bezug auf die axiale Mitte (A) überkreuzen, wobei die Luft-/Kraftstoffmischkanäle (51) ein Hindurchtreten des Kraftstoffes von der Einspritzöffnung (5c) durch die Luft-/Kraft stoffmischkanäle (51) verursachen;
Luftkanäle (52), die in dem Adapter (50) ausgebildet sind, um mit den Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51) in Verbindung zu stehen und Luft in die Luft-/Kraftstoffmischkanäle (51) einzuleiten;
eine Platte (24), die dazu angeordnet ist, den Abschnitt zwischen dem Einspritzventilhauptkörper (1) und dem Adapter (50) abzusperren; und
Mündungslöcher (24a), die in der Platte (24) ausgebildet sind, so daß sie den Öffnungen der Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51) gegenüberliegen, die auf ihrer stromabwärts gelegenen Seite ausgebildet sind, und den Kraftstoff von der Einspritzöffnung (5c) zu der Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51) verteilen;
worin die Vielzahl von Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51) derart geformt ist, daß die virtuellen Randabschnitte ihrer Öffnungen an der stromaufwärts befindlichen Endfläche des Adapters (50) annähernd miteinander in Kontakt stehen, und worin sich außerdem ein Teil der Querschnittsform von jedem Luft-/Kraftstoffmischkanal (51) auf den stromaufwärts befindlichen Endseiten davon in eine lineare Form ändert, die annähernd parallel mit der Tangentiallinie der virtuellen Randabschnitte der Öffnungen ist, die einander benachbart sind, um eine Trennwand (53) auszubilden, die eine vorgeschriebene Dicke zwischen den einander benachbarten Luft-/Kraftstoffmischkanälen (51) besitzt.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
worin die Dicke der Trennwand (53) wenigstens 0,25 mm
beträgt.
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