DE19909320A1 - Verbindungsstruktur für ummantelte Leitungen - Google Patents
Verbindungsstruktur für ummantelte LeitungenInfo
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Abstract
Es wird eine Verbindungsstruktur für ummantelte Leitungen bereitgestellt. Zunächst werden eine Abschirmungsleitung (1) und eine Erdungsleitung (2) vorbereitet. Nach einem Übereinanderlegen der Erdungsleitung (2) und der Abschirmungsleitung (1), so daß sich diese überkreuzen, werden jeweils überlappende Abschnitte der Leitungen (1, 2) zwischen einem oberen Harzstückchen (13) und einem unteren Harzstückchen (14) angeordnet. Dann werden das obere und das untere Harzstückchen (13, 14) mittels Ultraschallwellen oszilliert, während das obere und das untere Harzstückchen (13, 14) von der Außenseite her zusammengedrückt werden. Folglich werden jeweilige Außenummantelungen (1d, 2b) der Leitungen (1, 2) zum Entfernen geschmolzen, so daß eine Umflechtungsleitung (1c) in elektrischen Kontakt mit einer Leitungsader (2a) kommt. Das obere Harzstückchen (13) ist auf einem Umfang einer Stoßfläche mit einem Vorsprung (13b) versehen. Andererseits besitzt das untere Harzstückchen (14) eine auf einem Umfang der Stoßfläche ausgebildete Ausnehmung (14b) zum Ineingrifftreten mit dem Vorsprung (13b). Infolge der Bereitstellung des Vorsprungs (13b) und der Ausnehmung (14b) ist es möglich, die Möglichkeit auszuschließen, daß das obere Harzstückchen (13) während der Ultraschallschwingung von dem unteren Harzstückchen (14) abweicht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsstruktur
für ummantelte Leitungen, deren jeweilige Leiter durch
Oszillieren jeweiliger isolierender Ummantelungen der
Leitungen mittels Ultraschallwellen miteinander verbunden
sind. Und insbesondere betrifft die Erfindung eine
Verbindungsstruktur, die dazu geeignet ist, eine
Abschirmungsleitung mit einer Erdungsleitung zu verbinden.
Im allgemeinen ist es kompliziert und beschwerlich, eine
Abschirmungsleitung, die eine Umflechtungsleitung besitzt,
die koaxial um eine Leitungsader (oder Leitungsadern) herum
angeordnet ist, zu handhaben, da die Verarbeitbarkeit bei der
Verwendung der Abschirmungsleitung beeinträchtigt ist. Als
eine effektive Maßnahme zur Verbesserung der beeinträchtigten
Verarbeitbarkeit wird durch die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 7-320842 eine
Verbindungsstruktur für Leitungen bereitgestellt, die sich
den Vorteil einer inneren Erwärmung infolge von
Ultraschallschwingungen zunutze macht.
In dieser Publikation sind zwei Arten von ummantelten
Leitungen gezeigt. Eine davon ist eine Abschirmungsleitung,
die eine Leitungsader, eine innere isolierende Ummantelung,
die außerhalb der Leitungsader angeordnet ist, eine
Umflechtungsleitung als einen Abschirmungsleiter, die
außerhalb der inneren isolierenden Ummantelung angeordnet
ist, und eine äußere isolierende Ummantelung umfaßt. Die
andere ist eine Erdungsleitung, die aus einer Leitungsader
und einer äußeren harzartigen Ummantelung besteht, die
außerhalb der Leitungsader angeordnet ist.
Gemäß dem in dieser Druckschrift offenbarten Verfahren zum
Verbinden der Umflechtungsleitung der Abschirmungsleitung,
die mit einem Leiter zu verbinden ist, mit der Leitungsader
der Erdungsleitung, die ebenfalls mit dem Leiter verbunden
ist, wird vor dem Leiter die Erdungsleitung zunächst
überlappend auf die Abschirmungsleitung gelegt, so daß sich
die Leitungen an einem Verbindungspunkt überkreuzen. Als
nächstes werden die überlappenden Abschnitte zwischen einem
oberen und einem unteren Harzstückchen angeordnet. Dann
werden sie, während das obere und das untere Harzstückchen
von der Außenseite her zusammengedrückt werden, einer
Ultraschallschwingung ausgesetzt, indem Gebrauch von einer
Sonotrode und einem Amboß gemacht wird. Folglich wird sowohl
die äußere Ummantelung der Abschirmungsleitung als auch der
Erdungsleitung zum Entfernen geschmolzen, so daß die
Umflechtungsleitung der Abschirmungsleitung in elektrischen
Kontakt mit der Leitungsader der Erdungsleitung kommt.
Gleichzeitig werden das obere und das untere Harzstückchen
gegenseitig aneinandergeschweißt, wodurch die Umgebung des
oben genannten Verbindungspunkts abgedichtet wird. Es ist zu
beachten, daß es in einer Modifikation einen Fall gibt, bei
dem das obere und das untere Harzstückchen auf seiner
jeweiligen Auflagefläche mit flachen
Leitungsunterbringungsnuten zum Positionieren der
Abschirmungsleitung versehen ist.
Die auf diese Weise erhaltene Verbindungsstruktur besitzt
jedoch ein Problem dahingehend, daß, wenn die Positionen des
unteren und des oberen Harzstückchens während der
Ultraschallschwingung zum Schweißen voneinander abweichen,
die Schweißfestigkeit zwischen dem oberen und dem unteren
Harzstückchen infolge ihrer reduzierten Schweißbereichfläche
verschlechtert wird. Zusätzlich würde solche eine
Positionsabweichung zwischen dem oberen und dem unteren
Harzstückchen eine starke Veränderung des Verbindungszustands
zwischen der Umflechtungsleitung der Abschirmungsleitung und
der Leitungsader der Erdungsleitung verursachen, so daß die
Stabilität der elektrischen Eigenschaften ebenfalls
verschlechtert werden würde.
In Anbetracht eines derartigen Umstands ist es deshalb eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsstruktur
für ummantelte Leitungen zu schaffen, die dazu geeignet ist,
die gegenseitige Positionsabweichung zwischen dem oberen
Harzstückchen und dem unteren Harzstückchen bei der
Ultraschallschwingung zu verhindern, wodurch die
Schweißfestigkeit und die Stabilität der elektrischen
Eigenschaften sichergestellt werden kann.
Die oben beschriebene Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird
gelöst durch eine erfindungsgemäß Verbindungsstruktur für
ummantelte Leitungen, umfassend: eine erste ummantelte
Leitung, die einen ersten Leiter besitzt, der mit einer
ersten harzartigen Ummantelung ummantelt ist; eine zweite
ummantelte Leitung, die einen zweiten Leiter besitzt, der mit
einer zweiten harzartigen Ummantelung ummantelt ist, wobei
der zweite Leiter überkreuzend und elektrisch mit dem ersten
Leiter der ersten ummantelten Leitung verbunden ist; und ein
oberes Harzstückchen und ein unteres Harzstückchen, zwischen
denen ein elektrischer Verbindungsabschnitt des ersten und
zweiten Leiters und die Umgebungen angeordnet sind, wobei das
obere Harzstückchen an das untere Harzstückchen geschweißt
wird, während die erste und die zweite ummantelte Leitung
zwischen dem oberen und dem unteren Harzstückchen angeordnet
werden; wobei entweder das obere oder das untere
Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des
Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen
ist, mit einem hervorstehenden Rand versehen ist, während das
jeweils andere Harzstückchen des oberen und unteren
Harzstückchens auf einem Umfang einer Stoßfläche des
Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen
ist, mit einem ausgenommenen Rand zum Ineingrifftreten mit
dem hervorstehenden Rand versehen ist; wodurch das obere und
das untere Harzstückchen mittels des Eingriffs des
hervorstehenden Rands in den ausgenommenen Rand örtlich
festgelegt und vereinigt werden können.
Bei der oben genannten Verbindungsstruktur kann infolge des
Eingriffs des hervorstehenden Randes in den ausgenommenen
Rand die Möglichkeit, daß das obere Harzstückchen während der
Ultraschallschwingung von dem unteren Harzstückchen abweicht,
ausgeschlossen werden. Deshalb ist es möglich, eine konstante
Schweißbereichsfläche sicherzustellen, wodurch die
Zuverlässigkeit bezüglich der Verbindungsfestigkeit
verbessert werden kann. Da keine Abweichung in dem Kontakt
zwischen dem ersten Leiter und dem zweiten Leiter besteht,
können zusätzlich die elektrischen Verbindungseigenschaften
stabilisiert werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß die
erste ummantelte Leitung eine Abschirmungsleitung, die zweite
Leitung eine Erdungsleitung, der erste Leiter ein
Abschirmungsleiter der Abschirmungsleitung und der zweite
Leiter eine Leitungsader der Erdungsleitung ist.
Da das obere Harzstückchen während der Ultraschallschwingung
nicht von dem unteren Harzstückchen abweicht, kann bei der
oben genannten Verbindungsstruktur die Möglichkeit einer
Abweichung eines Kontakts zwischen der Umflechtungsleitung
und der Leitungsader ausgeschlossen werden, wodurch die
elektrischen Verbindungseigenschaften ebenfalls stabilisiert
werden können.
In der Verbindungsstruktur der vorliegenden Erfindung ist
vorzugsweise die zweite ummantelte Leitung quer über den
hervorstehenden Rand und den ausgenommenen Rand hinweg, der
in Eingriff mit dem hervorstehenden Rand steht, zu der
Außenseite des oberen und des unteren Harzstückchens gezogen.
Bei solch einem Hinwegziehen der zweiten ummantelten Leitung
ist in diesem Fall der zweite Leiter ungleichmäßig in der
geschweißten Struktur gebogen, so daß der Zugwiderstand der
zweiten ummantelten Leitung verbessert werden kann.
Bei der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise sowohl das
obere als auch das untere Harzstückchen auf seiner jeweiligen
Stoßfläche, die gegen das andere Harzstückchen angelegt wird,
mit einer Leitungsaufnahmenut versehen, die einen
kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser besitzt, der
im wesentlichen gleich dem Durchmesser der ersten ummantelten
Leitung ist.
Da gemäß dieser bevorzugten Verbindungsstruktur der
Durchmesser der Leitungsaufnahmenut im wesentlichen gleich
dem Durchmesser der ersten ummantelten Leitung ist, ist es
möglich, das obere Harzstückchen in einer umschlingenden Art
und Weise (wrapping manner) an das untere Harzstückchen zu
schweißen, ohne dabei die erste harzartige Ummantelung der
ersten ummantelten Leitung zusammenzudrücken. Da keine
Möglichkeit besteht, daß die erste harzartige Ummantelung der
ersten ummantelten Leitung durch das obere oder das untere
Harzstückchen zerrissen oder angebrochen wird, kann folglich
die Befestigungskraft zwischen dem oberen und dem unteren
Harzstückchen und der ersten ummantelten Leitung verbessert
werden. Zusätzlich kann die Möglichkeit ausgeschlossen
werden, daß die erste ummantelte Leitung den ersten Leiter in
der Nähe des oberen und des unteren Harzstückchens freilegt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zum
Herstellen einer Verbindungsstruktur für ummantelte Leitungen
bereitgestellt, das Verfahren umfassend die folgenden
Schritte:
Vorbereiten einer ersten ummantelten Leitung, die einen ersten Leiter besitzt, der mit einer ersten harzartigen Ummantelung ummantelt ist, und einer zweiten ummantelten Leitung, die einen zweiten Leiter besitzt, der mit einer zweiten harzartigen Ummantelung ummantelt ist;
Auflegen der zweiten ummantelten Leitung auf die erste ummantelte Leitung, so daß sich die Leitungen überkreuzen;
Anordnen jeweils überlappender Abschnitte der ersten und der zweiten ummantelten Leitung zwischen ein oberes Harzstückchen und ein unteres Harzstückchen; und
Oszillieren des oberen und des unteren Harzstückchens mittels Ultraschallwellen, während das obere und das untere Harzstückchen von der Außenseite her zusammengedrückt werden, wodurch die erste und die zweite harzartige Ummantelung der ersten und der zweiten ummantelten Leitung zum Entfernen geschmolzen werden, wodurch der erste Leiter der ersten ummantelten Leitung in elektrischen Kontakt mit dem zweiten Leiter der zweiten ummantelten Leitung gebracht und gleichzeitig das obere und das untere Harzstückchen gegenseitig aneinander geschweißt werden, wodurch die Umgebung eines Kontakts zwischen dem ersten Leiter und dem zweiten Leiter abgedichtet wird;
wobei entweder das obere oder das untere Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem hervorstehenden Rand versehen ist, während das andere Harzstückchen von dem oberen und dem unteren Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem ausgenommenen Rand zum Ineingrifftreten mit dem hervorstehenden Rand versehen ist;
wodurch das obere und das untere Harzstückchen mittels des Eingriffs des hervorstehenden Randes in den ausgenommenen Rand örtlich festgelegt und vereinigt werden können.
Vorbereiten einer ersten ummantelten Leitung, die einen ersten Leiter besitzt, der mit einer ersten harzartigen Ummantelung ummantelt ist, und einer zweiten ummantelten Leitung, die einen zweiten Leiter besitzt, der mit einer zweiten harzartigen Ummantelung ummantelt ist;
Auflegen der zweiten ummantelten Leitung auf die erste ummantelte Leitung, so daß sich die Leitungen überkreuzen;
Anordnen jeweils überlappender Abschnitte der ersten und der zweiten ummantelten Leitung zwischen ein oberes Harzstückchen und ein unteres Harzstückchen; und
Oszillieren des oberen und des unteren Harzstückchens mittels Ultraschallwellen, während das obere und das untere Harzstückchen von der Außenseite her zusammengedrückt werden, wodurch die erste und die zweite harzartige Ummantelung der ersten und der zweiten ummantelten Leitung zum Entfernen geschmolzen werden, wodurch der erste Leiter der ersten ummantelten Leitung in elektrischen Kontakt mit dem zweiten Leiter der zweiten ummantelten Leitung gebracht und gleichzeitig das obere und das untere Harzstückchen gegenseitig aneinander geschweißt werden, wodurch die Umgebung eines Kontakts zwischen dem ersten Leiter und dem zweiten Leiter abgedichtet wird;
wobei entweder das obere oder das untere Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem hervorstehenden Rand versehen ist, während das andere Harzstückchen von dem oberen und dem unteren Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem ausgenommenen Rand zum Ineingrifftreten mit dem hervorstehenden Rand versehen ist;
wodurch das obere und das untere Harzstückchen mittels des Eingriffs des hervorstehenden Randes in den ausgenommenen Rand örtlich festgelegt und vereinigt werden können.
Bei dem obigen Verfahren ist vorzugsweise die erste
ummantelte Leitung eine Abschirmungsleitung, die zweite
Leitung eine Erdungsleitung, der erste Leiter ein
Abschirmungsleiter der Abschirmungsleitung, und der zweite
Leiter eine Leitungsader der Erdungsleitung.
Bei dem oben genannten Verfahren wird die zweite ummantelte
Leitung vorzugsweise quer über den hervorstehenden Rand und
den ausgenommenen Rand, der in Eingriff mit dem
hervorstehenden Rand steht, zu der Außenseite des oberen und
des unteren Harzstückchens herausgezogen.
Bei dem oben genannten Verfahren ist vorzugsweise sowohl das
obere als auch das untere Harzstückchen auf seiner jeweiligen
Stoßfläche, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist,
mit einer Leitungsaufnahmenut versehen, die einen
halbkreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser besitzt,
der im wesentlichen gleich einem Durchmesser der ersten
ummantelten Leitung ist.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung sowie der
beiliegenden Ansprüche und in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verständlich werden.
Fig. 1A und 1B sind Ansichten, die Harzstückchen zeigen,
die eine Verbindungsstruktur gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden,
wobei Fig. 1A eine Perspektivansicht ist, die ein
umgedrehtes oberes Harzstückchen darstellt, und
wobei Fig. 1B eine Perspektivansicht ist, die ein
unteres Harzstückchen zeigt; und
Fig. 2A und 2B zeigen die Verbindungsstruktur der
Ausführungsform, wobei Fig. 2A eine
Perspektivansicht der Verbindungsstruktur ist, und
wobei Fig. 2B eine Querschnittsansicht der
Verbindungsstruktur entlang einer Linie IIb-IIb von
Fig. 2A ist.
Auf die vollständige Offenbarung des US-Patents Nr. 5,584,122,
Kato et al., herausgegeben am 17. Dezember 1996,
wird hiermit Bezug genommen. Eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben werden.
Fig. 1A und 1B zeigen Harzstückchen, welche die
Verbindungsstruktur gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung bilden. Fig. 1A zeigt ein umgedrehtes
oberes Harzstückchen 13, während Fig. 1B ein unteres
Harzstückchen 14 zeigt.
Jedes der Harzstückchen 13, 14 wird durch einen Plattenkörper
gebildet, der in der Draufsicht das Profil eines
langgestreckten Kreises besitzt. Auf jeweiligen Stoßflächen
(d. h. gegenseitigen Kontaktflächen, die zu verschweißen sind)
des oberen und des unteren Harzstückchens 13, 14 sind
Leitungsaufnahmenuten 13a, 14a geformt, die sich jeweils
entlang einer Richtung der langen Achse des langgestreckten
Kreises erstrecken und einen halbkreisförmigen Querschnitt
mit einem Durchmesser besitzen, der im allgemeinen gleich dem
Durchmesser einer äußeren Ummantelung 1d der
Abschirmungsleitung 1 ist.
Gemäß der Ausführungsform besitzt das obere Harzstückchen 13
einen Vorsprung 13b (einen hervorstehenden Rand), der auf
einem Umfang der dem unteren Harzstückchen 14
gegenüberliegenden Stoßfläche ausgebildet ist. Es ist zu
beachten, daß der Vorsprung 13b durch einander
gegenüberliegende hervorstehende Teile gebildet ist, zwischen
denen die Leitungsaufnahmenut 13a liegt. Andererseits besitzt
das untere Harzstückchen 14 eine Ausnehmung 14b (einen
ausgenommenen Rand), die auf einem Umfang der dem oberen
Harzstückchen 13 gegenüberliegenden Stoßfläche ausgebildet
ist und dazu dient, mit dem Vorsprung 13b in Eingriff zu
treten. Die Ausnehmung 14b wird durch einander
gegenüberliegende abgesenkte Teile gebildet, zwischen denen
die Leitungsaufnahmenut 14a liegt. Infolge des Eingriffs des
Vorsprungs 13b in die Ausnehmung 14b ist es möglich, eine
gegenseitige Verlagerung des oberen und des unteren
Harzstückchens 13, 14 während der Ultraschallschwingung zu
verhindern.
Um die Abschirmungsleitung 1 mit der Erdungsleitung 2 zu
verbinden, wird zuerst die Erdungsleitung 2 so auf die
Abschirmungsleitung 1 gelegt, daß sich die Leitungen an einem
Verbindungsabschnitt überkreuzen. Als nächstes werden die
überlappenden Abschnitte der Leitungen 1, 2 zwischen dem
oberen Harzstückchen 13 und dem unteren Harzstückchen 14
angeordnet. In solch einem Zustand werden die überlappenden
Abschnitte der Leitungen 1, 2 durch Verwendung einer
Sonotrode 7 und eines Ambosses 8 einer Ultraschallschwingung
ausgesetzt, während das obere und das untere Harzstückchen
13, 14 von der Außenseite her zusammengedrückt werden.
Folglich werden sowohl die äußere Ummantelung 1d der
Abschirmungsleitung 1 als auch eine äußere Ummantelung 2b der
Erdungsleitung 2 zum Entfernen geschmolzen, so daß eine
Umflechtungsleitung 1c der Abschirmungsleitung 1 elektrisch
in Kontakt mit einer Leitungsader (Leitungsadern) 2a der
Erdungsleitung 2 kommt. Gleichzeitig werden das obere und das
untere Harzstückchen 13, 14 gegenseitig aneinandergeschweißt,
um dadurch die Umgebung des oben genannten Verbindungspunkts
abzudichten. Auf diese Weise kann ein Verbindungsteil S1
zwischen der Abschirmungsleitung 1 und der Erdungsleitung 2
erzielt werden, wie es in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist.
Da gemäß der resultierenden Verbindungsstruktur der Vorsprung
13b des oberen Harzstückchens 13 in die Ausnehmung 14b des
unteren Harzstückchens 14 eingreift, werden beide Stückchen
13, 14 in einen Körper vereinigt, ohne dabei in ihrer
Position zueinander verlagert zu werden. Dank der
Bereitstellung des Vorsprungs 13b und der Ausnehmung 14b ist
es folglich möglich, eine geeignete Schweißbereichsfläche
sicherzustellen, wodurch auch eine ordnungsgemäße
Schweißfestigkeit sichergestellt werden kann. Da keine
Abweichung in der Position zwischen den Harzstückchen 13, 14
besteht, ist es zusätzlich möglich, ein geeignetes
Betriebsverhalten eines Kontakts zwischen der ummantelten
Leitung 1c und der Leitungsader 2a zu schaffen.
Da ferner, wie in Fig. 2b gezeigt, die Leitungsader 2a der
Erdungsleitung 2 so angeordnet ist, daß sie den Vorsprung 13b
und die Ausnehmung 14b in dem Eingriffszustand überkreuzt,
ist die Leitungsader 2a teilweise in eine Position gebogen,
in der der Vorsprung 13b in die Ausnehmung 14b eingreift. Das
heißt, da der gebogene Teil in der Leitungsader 2a
hergestellt wird, ist es möglich, den Zugwiderstand der
Erdungsleitung 1 zu erhöhen.
Schließlich versteht es sich für einen Fachmann von selbst,
daß sich die vorangegangene Beschreibung auf eine bevorzugte
Ausführungsform der offenbarten Verbindungsstruktur bezieht,
und daß verschiedene Änderungen und Modifikationen der
vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne dabei
von dem Kerngedanken und dem Schutzumfang der Erfindung
abzuweichen. Zum Beispiel kann in einer Modifikation der
Vorsprung 13b auf dem unteren Harzstückchen 14 vorgesehen
werden, während die Ausnehmung 14b auf dem oberen
Harzstückchen 13 ausgebildet wird, und umgekehrt.
Claims (8)
1. Verbindungsstruktur für ummantelte Leitungen, umfassend:
eine erste ummantelte Leitung, die einen ersten Leiter besitzt, der mit einer ersten harzartigen Ummantelung ummantelt ist;
eine zweite ummantelte Leitung, die einen zweiten Leiter besitzt, der mit einer zweiten harzartigen Ummantelung ummantelt ist, wobei der zweite Leiter überkreuzend und elektrisch mit dem ersten Leiter der ersten ummantelten Leitung verbunden ist; und
ein oberes Harzstückchen und ein unteres Harzstückchen, zwischen denen ein elektrischer Verbindungsabschnitt des ersten und zweiten Leiters und die Umgebungen angeordnet sind, wobei das obere Harzstückchen an das untere Harzstückchen geschweißt wird, während die erste und die zweite ummantelte Leitung zwischen dem oberen und dem unteren Harzstückchen angeordnet werden;
wobei entweder das obere oder das untere Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem hervorstehenden Rand versehen ist, während das jeweils andere Harzstückchen des oberen und unteren Harzstückchens auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem ausgenommenen Rand zum Ineingrifftreten mit dem hervorstehenden Rand versehen ist;
wodurch das obere und das untere Harzstückchen mittels des Eingriffs des hervorstehenden Rands in den ausgenommenen Rand örtlich festgelegt und vereinigt werden können.
eine erste ummantelte Leitung, die einen ersten Leiter besitzt, der mit einer ersten harzartigen Ummantelung ummantelt ist;
eine zweite ummantelte Leitung, die einen zweiten Leiter besitzt, der mit einer zweiten harzartigen Ummantelung ummantelt ist, wobei der zweite Leiter überkreuzend und elektrisch mit dem ersten Leiter der ersten ummantelten Leitung verbunden ist; und
ein oberes Harzstückchen und ein unteres Harzstückchen, zwischen denen ein elektrischer Verbindungsabschnitt des ersten und zweiten Leiters und die Umgebungen angeordnet sind, wobei das obere Harzstückchen an das untere Harzstückchen geschweißt wird, während die erste und die zweite ummantelte Leitung zwischen dem oberen und dem unteren Harzstückchen angeordnet werden;
wobei entweder das obere oder das untere Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem hervorstehenden Rand versehen ist, während das jeweils andere Harzstückchen des oberen und unteren Harzstückchens auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem ausgenommenen Rand zum Ineingrifftreten mit dem hervorstehenden Rand versehen ist;
wodurch das obere und das untere Harzstückchen mittels des Eingriffs des hervorstehenden Rands in den ausgenommenen Rand örtlich festgelegt und vereinigt werden können.
2. Verbindungsstruktur nach Anspruch 1, worin die erste
ummantelte Leitung eine Abschirmungsleitung und die
zweite Leitung eine Erdungsleitung ist, und worin der
erste Leiter ein Abschirmungsleiter der
Abschirmungsleitung ist, während der zweite Leiter eine
Leitungsader der Erdungsleitung ist.
3. Verbindungsstruktur nach Anspruch 1, worin die zweite
ummantelte Leitung quer über den hervorstehenden Rand
und den ausgenommenen Rand, der in Eingriff mit dem
hervorstehenden Rand steht, zu der Außenseite des oberen
und des unteren Harzstückchens herausgezogen ist.
4. Verbindungsstruktur nach Anspruch 1, worin das obere und
das untere Harzstückchen jeweils an seiner Stoßfläche,
die gegen das andere Harzstückchen angelegt wird, mit
einer Leitungsaufnahmenut versehen ist, die einen
halbkreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser
besitzt, der im wesentlichen gleich einem Durchmesser
der ersten ummantelten Leitung ist.
5. Verfahren zum Herstellen einer Verbindungsstruktur für
ummantelte Leitungen, das Verfahren umfassend die
folgenden Schritte:
Vorbereiten einer ersten ummantelten Leitung, die einen ersten Leiter besitzt, der mit einer ersten harzartigen Ummantelung ummantelt ist, und einer zweiten ummantelten Leitung, die einen zweiten Leiter besitzt, der mit einer zweiten harzartigen Ummantelung ummantelt ist;
Auflegen der zweiten ummantelten Leitung auf die erste ummantelte Leitung, so daß sich die Leitungen überkreuzen;
Anordnen jeweils überlappender Abschnitte der ersten und der zweiten ummantelten Leitung zwischen ein oberes Harzstückchen und ein unteres Harzstückchen; und
Oszillieren des oberen und des unteren Harzstückchens mittels Ultraschallwellen, während das obere und das untere Harzstückchen von der Außenseite her zusammengedrückt werden, wodurch die erste und die zweite harzartige Ummantelung der ersten und der zweiten ummantelten Leitung zum Entfernen geschmolzen werden, wodurch der erste Leiter der ersten ummantelten Leitung in elektrischen Kontakt mit dem zweiten Leiter der zweiten ummantelten Leitung gebracht und gleichzeitig das obere und das untere Harzstückchen gegenseitig aneinander geschweißt werden, wodurch die Umgebung eines Kontakts zwischen dem ersten Leiter und dem zweiten Leiter abgedichtet wird;
wobei entweder das obere oder das untere Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem hervorstehenden Rand versehen ist, während das andere Harzstückchen von dem oberen und dem unteren Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem ausgenommenen Rand zum Ineingrifftreten mit dem hervorstehenden Rand versehen ist;
wodurch das obere und das untere Harzstückchen mittels des Eingriffs des hervorstehenden Randes in den ausgenommenen Rand örtlich festgelegt und vereinigt werden können.
Vorbereiten einer ersten ummantelten Leitung, die einen ersten Leiter besitzt, der mit einer ersten harzartigen Ummantelung ummantelt ist, und einer zweiten ummantelten Leitung, die einen zweiten Leiter besitzt, der mit einer zweiten harzartigen Ummantelung ummantelt ist;
Auflegen der zweiten ummantelten Leitung auf die erste ummantelte Leitung, so daß sich die Leitungen überkreuzen;
Anordnen jeweils überlappender Abschnitte der ersten und der zweiten ummantelten Leitung zwischen ein oberes Harzstückchen und ein unteres Harzstückchen; und
Oszillieren des oberen und des unteren Harzstückchens mittels Ultraschallwellen, während das obere und das untere Harzstückchen von der Außenseite her zusammengedrückt werden, wodurch die erste und die zweite harzartige Ummantelung der ersten und der zweiten ummantelten Leitung zum Entfernen geschmolzen werden, wodurch der erste Leiter der ersten ummantelten Leitung in elektrischen Kontakt mit dem zweiten Leiter der zweiten ummantelten Leitung gebracht und gleichzeitig das obere und das untere Harzstückchen gegenseitig aneinander geschweißt werden, wodurch die Umgebung eines Kontakts zwischen dem ersten Leiter und dem zweiten Leiter abgedichtet wird;
wobei entweder das obere oder das untere Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem hervorstehenden Rand versehen ist, während das andere Harzstückchen von dem oberen und dem unteren Harzstückchen auf einem Umfang einer Stoßfläche des Harzstückchens, die gegen das andere Harzstückchen anzulegen ist, mit einem ausgenommenen Rand zum Ineingrifftreten mit dem hervorstehenden Rand versehen ist;
wodurch das obere und das untere Harzstückchen mittels des Eingriffs des hervorstehenden Randes in den ausgenommenen Rand örtlich festgelegt und vereinigt werden können.
6. Verfahren nach Anspruch 5, worin die erste ummantelte
Leitung eine Abschirmungsleitung und die zweite Leitung
eine Erdungsleitung ist, und worin der erste Leiter ein
Abschirmungsleiter der Abschirmungsleitung ist, während
der zweite Leiter eine Leitungsader der Erdungsleitung
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, worin die zweite ummantelte
Leitung quer über den hervorstehenden Rand und den
ausgenommenen Rand, der in Eingriff mit dem
hervorstehenden Rand steht, zu der Außenseite des oberen
und des unteren Harzstückchens herausgezogen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, worin das obere und das
untere Harzstückchen jeweils an seiner Stoßfläche, die
gegen das andere Harzstückchen angelegt wird, mit einer
Leitungsaufnahmenut versehen ist, die einen
halbkreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser
besitzt, der im wesentlichen gleich einem Durchmesser
der ersten ummantelten Leitung ist.
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