DE19909186C2 - Modifizierter Bucheinband - Google Patents
Modifizierter BucheinbandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bucheinband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 unter
Verwendung eines festen U-Profils. Vorzugsweise wird die Erfindung beim Binden von Prospekten,
Broschüren und Berichten zur Anwendung kommen. Auch beim Binden von ca. 400 Blatt und mehr
ist eine erfindungsgemäße Anwendung gegeben. Der modifizierte Bucheinband kommt in vielen
Varianten zur Ausführung, denen die maßgeblichen neuen Gedanken zu Grunde liegen, wobei auch
alle Varianten die entsprechenden Vorteile gegenüber herkömmlichen Lösungen aufweisen.
Das traditionelle Buchbindeverfahren hat sich seit sehr langer Zeit bewährt. Es erfordert jedoch eine
lange Bearbeitungszeit und ist deshalb sehr kostenintensiv.
Weitere Bindeverfahren sind Paperback und die bereits erwähnte feste Bindung mittels Metall,
insbesondere Stahl. Beim Paperback ist die Festigkeit nicht optimal. Bei der festen Bindung unter
Verwendung einer Metallschiene ergibt sich der Nachteil, daß sich das Buch nicht flach aufschlagen läßt. Auch ist oft ein
ungehindertes Lesen im Bereich des Bucheinbandes nur möglich, wenn die Seiten mit einer gewissen
Kraftanstrengung auseinandergehalten werden müssen. Sobald man ein derartig gebundenes Buch aus
der Hand legt, schlagen häufig die Seiten selbständig um. Derartige Bucheinbände bereiten
erfahrungsgemäß bei der Benutzung der Bücher gewisse Probleme, denn es ist ärgerlich, wenn Seiten,
sobald man das Buch aufgeschlagen ablegt, sich selbständig verblättern.
Es ist bekannt, daß die waagerechte Fläche eines U-Profils aus Metall innen mit Harz beschichtet ist.
In diesem Zusammenhang sei auf die EP 0719655 A1 verwiesen. Beim Einbinden in der
Bindevorrichtung wird das Harz erwärmt und somit in einen plastischen Zustand Versetzt, so daß die
senkrecht auf die waagerechte Fläche des U-Profils aufgesetzten Blätter in das Harz einsinken. Nach
dem Abkühlen sind die Blätter fixiert. Es ist hervorzuheben, daß das U-Profil gemäß Stand der
Technik außen verkleidet ist. Häufig wird dazu ein Lederimitat verwendet.
Es ist weiterhin ein Bucheinband gemäß DE 197 29 708 A1 bekannt. Dementsprechend erfolgt das
Verkleben eines kartonstarken Einbandes, welcher aus einem Stück besteht, auf den äußeren Flächen
eines U-Profils aus Metall. Damit erfolgt technisch begründet eine geschmackvolle Gestaltung des
Bucheinbandes. In dieser DE 197 29 708 A1 werden mehrere Varianten beschrieben, z. B., daß
zwischen den Flanken des U-Profils eine Weichfolie angeordnet ist, die mit einer Klarsichtfolie
verschweißt ist, wobei die Klarsichtfolie als Schutz der eingebundenen Druckerzeugnisse dient und
den Blick auf diese freigibt. Eine der weiteren Varianten der vorgenannten Offenlegungsschrift geht
wieder davon aus, daß der kartonstarke Einband das U-Profil vollständig umhüllt. Ergänzend wird
vorgeschlagen, durch Verkleben des Umschlagmaterials an den Enden der Flanken des U-Profils und
durch Verkleben des Umschlagmaterials mit den Materialien, die an den Innenseiten der Flanken des
U-Profils angeordnet sind, einen neuartigen Bucheinband zu schaffen.
Gemäß EP 0 641 674 A1 ist ein Bucheinband bekannt, bei dem der Buchrücken durch ein festes U-
Profil aus wärmeleitendem Material (z. B. Metall) gebildet wird, in welchem die zu bindenden Seiten
in einer Schmelzkleberschicht fixiert sind. Dabei ist parallel zu den Flanken des U-Profils ein flexibles
Trägermaterial angeordnet, wobei eine feste Verleimung des Trägermaterials mit den Innenseiten des
U-Profils vorgesehen ist.
Die hier kurz beschriebenen Bucheinbände unter Verwendung einer U-Metallschiene erfüllen
hinsichtlich der Festigkeit des Einbandes ihre Aufgabe. Es darf jedoch nicht übersehen werden, daß
bei einer festen Bindung unter Verwendung einer Metallschiene in jedem Fall das oben erläuterte
Problem des erschwerten Aufschlagens bzw. des selbständigen Verblätterns von Seiten besteht, sobald man das
Buch aus der Hand legt.
Weiterhin offenbart die DE 29 36 674 C3 einen Bucheinband mit einem u-förmig ausgebildeten
Rückenprofil, in welchem die Blätter über eine sehr biegsame Trägerschicht, bestehend aus einer
Stütz- und einer Leimschicht, mit dem Bucheinband derart verbunden sind, daß sich die an der
Trägerschicht festgeleimten Blätter beim Aufschlagen des Buches an den Flanken des U-förmigen
Buchrückens bewegen. Bei dieser Lösung hebt sich
des Buches die Trägerschicht ab und verbiegt sich. Zum Aufschlagen des Buches sind zusätzliche
Maßnahmen zum Aufschlagen der vorderen und hinteren Deckelblätter des Buches erforderlich,
indem diese mit Hilfe einer zusätzlichen Leimschicht außerhalb des U-Profils aufschlagbar befestigt
sind.
Die DE 31 52 075 C2 weist eine ähnliche Lösung wie die DE 29 36 674 C3 aus. Die eingebundenen
Blätter sind auch hier auf einer sehr biegsamen Trägerschicht befestigt. Am oberen Ende der Flanken
des U-Profils wird durch einen zusätzlichen Befestigungsstreifen eine Art Gelenk gebildet, damit sich
der vordere und hintere Buchdeckel beim Aufschlagen des Buches beweglich verhält.
Bei der EP 0 077 795 B1 fehlt das U-Profil, in dem die gebundenen Blätter angeordnet sind. Dafür
wird eine elastische Hülle verwendet, die durch einen weichen Einband umschlossen wird. Da ein
stabilisierendes U-Profil im Vergleich zu den bereits erörterten Druckschriften fehlt, wird die Lösung
gemäß EP 0 077 795 B 1 nur für ganz spezielle Anwendungsfälle geeignet sein.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Bucheinband vorzuschlagen, welcher in jedem Fall ein
flaches Aufschlagverhalten der Buchseiten bewirkt und dabei durch Verwendung eines festen U-
Profils bei der Herstellung eine sichere Handhabung in bezug auf Positionierung der Blätter und
dementsprechend einen schnellen und kostengünstigen Arbeitsablauf ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Bucheinband mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Zur Darlegung der Erfindung sollen weitere Ausführungen folgen.
Es wird davon ausgegangen, daß der Bucheinband unter Verwendung einer Bindung aus Metall, die
als U-Profil ausgeführt ist, besteht. Die gemäß Stand der Technik feste Bindung unter Verwendung
des U-Profils wird erfindungsgemäß zur beweglichen Bindung. Dementsprechend wird flexibles
Trägermaterial, welches jeweils im Bereich der Flanken des U-Profils zum Einsatz kommt, verwendet.
(Es wird gegebenenfalls beschichtetes U-Profil benutzt). Das Trägermaterial kommt durch
Umschlagen stets zweilagig zur Anwendung. Am oberen Ende der Flanken des U-Profils bildet sich in
dem Bereich, wo das Umschlagen erfolgt, eine bewegliche Trägermaterialverbindung aus oder anders
gesagt, ein Gelenk. Dementsprechend werden immer zwei Flächen im Bereich der Flanken beweglich
(vertikal verschiebbar) angeordnet, während alle anderen Flächen fest miteinander durch Verkleben
verbunden sind. Je nach gewählter Ausführungsvariante sind die Flächen von zwei Lagen oder einer
Lage und einer U-Profilfläche beweglich zueinander angeordnet.
Soweit bei speziellen Ausführungsvarianten zusätzliches flexibles Trägermaterial zur Anwendung
kommt, welches parallel zu den Flanken und der Sohle des U-Profils angeordnet ist, wird das
vorgenannte Prinzip beibehalten, daß die zwei Lagen, die durch Umschlagen des flexiblen
Trägermaterials gebildet werden, im Bereich des Umschlagens ein Gelenk bilden.
Damit die vertikale Verschiebung beim Aufschlagen erfolgen kann, muß weiterhin eine
Querverbindung des flexiblen Trägermaterials parallel zur Sohle des U-Profils vorhanden sein. Diese
Querverbindung liegt nur auf der Sohle des U-Profils auf. Sie ist mit der U-Profil-Sohle nicht
verbunden.
Als oberste Schicht auf der U-Profilsohle befindet sich Schmelzkleber (künftig als Harzschicht
bezeichnet), in dem die Blätter fixiert werden. Bedingt durch die Verschiebbarkeit
im Flankenbereich und durch die unbefestigte Auflage der Querverbindung auf der Sohle des U-Profils wird beim
Aufschlagen des Buches auch bei einem festen U-Profil aus Metall die Harzschicht mit den daran
befestigten Blättern vertikal bewegt. Ein flaches Aufschlagen des Buches ist damit gegeben und
weitere Anforderungen an den Bucheinband, die sich aus der Aufgabenstellung für die Erfindung
ergeben, sind erfüllt.
Es sei ergänzend darauf hingewiesen, daß auch ein Kaltklebeverfahren zur Fixierung der Blätter zur
Anwendung kommen kann. Weiterhin ist ein Verschweißverfahren von zwei Klebeträgern denkbar.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen erläutert werden.
Die einzelnen Figuren zeigen in Prinzipdarstellung einen Querschnitt durch den Bucheinband unter
Verwendung eines festen U-Profils entsprechend der jeweiligen Ausführung.
Fig. 1, 2 - Ausführungen von Bucheinbänden mit symmetrischen Querschnitten
Fig. 3 bis 16 - Kombinationsmöglichkeiten im Hinblick auf Veränderung der Anordnung bestimmter
Materialien an den Flanken des U-Profils sowie der weiteren Einbeziehung von
Materialien für die Ausgestaltung des Bucheinbandes.
Hinsichtlich der verwendeten Bezugszeichen wird auf die Bezugszeichenliste verwiesen. Zur
Verwendung der Bezugszeichen ist anzumerken, daß zur Vermeidung von Wiederholungen bei den
einzelnen Abbildungen nicht immer alle Teile mit allen Bezugszeichen versehen wurden.
Es wird auf Fig. 1 verwiesen.
Der modifizierte Bucheinband besteht aus dem U-Profil 1 und dem flexiblen Trägermaterial 6,
welches in zwei Lagen 7, 8 an den Flanken 2 des U-Profils 1 angeordnet ist. Die Harzschicht 13
hält die eingebundenen Blätter 19, wobei die Harzschicht 13 mit der Quereinlage 9 des flexiblen
Trägermaterials 6 verklebt ist. Die Quereinlage 9 des Trägermaterials 6 ist mit der Sohle 5 des U-
Profils nicht verbunden. Zwischen der inneren Flankenfläche 3 der Flanke 2 und der Lage 7
befindet sich ein Spalt 11. Die äußere Flankenfläche 4 ist mit der Lage 8 durch die Kleb
verbindung 12 fest verbunden. Der Bereich, wo das Umschlagen des flexiblen Trägermaterials 6
erfolgt, ist als Gelenk 10 ausgebildet. Mit Aufschlagen des Buches paßt sich die Harzschicht 13
mit der darunter fest angeordneten Querverbindung 9 den eingebundenen Seiten 19 an. Die
Bewegung ist durch das Gelenk 10 und die bewegliche Verbindung, den Spalt 11 zwischen der
inneren Flankenfläche 3 und der Lage 7 des flexiblen Trägermaterials 6, möglich. Zweckmä
ßigerweise kann das Trägermaterial 6 aus Gewebe bestehen.
Ein doppelseitiger Klebeträger ist mit dem Positionszeichen 22 und ein abziehbarer Schutzstreifen
mit dem Positionszeichen 18 versehen. Diese Ausführungsvariante ist für eine individuelle
Gestaltung gedacht. Damit können beliebige Umschlagmaterialien verwendet werden.
Es wird auf Fig. 2 verwiesen.
Es ist festzustellen, daß die Lagen 8 des Trägermaterials 6 mit den inneren Flankenflächen 3 des
U-Profils 1 fest verbunden sind. Die vertikale Beweglichkeit ermöglicht wieder der Spalt 11,
welcher zwischen den Lagen 7 und 8 des Trägermeterials besteht, und das Gelenk 10.
Es wird auf Fig. 3 verwiesen.
Im Hinblick auf Fig. 1 wird eine vergleichbare Lösung vorgeschlagen, wobei Einbandmaterial 15
das flexible Trägermaterial 6 umschließt, während letzteres die Flanke 2 umschließt. Am Ende der
Flanken 2 befindet sich ein Gelenk 17 als bewegliche Verbindung zwischen Einbandmaterial 15
und Einbanddeckeln 16.
Es wird auf Fig. 4 verwiesen.
Im Hinblick auf Fig. 2 wird eine vergleichbare Lösung vorgeschlagen, wobei sich wieder am
Ende der Flanken 2 ein Gelenk 17 befindet als bewegliche Verbindung zwischen Einbandmaterial
15 und Einbanddeckeln.
Es wird auf Fig. 5 verwiesen.
Das 5. Ausführungsbeispiel ist eine Abwandlung vom 4. Ausführungsbeispiel. Mit dem
Einbandmaterial 15 wird eine stoffliche Verbindung unter der Harzschicht 13 von einer zur
anderen Flanke 2 des U-Profils 1 hergestellt.
Es wird auf Fig. 6 verwiesen.
Hier handelt es sich um einen im Querschnitt des U-Profils 1 gesehenen unsymmetrischen
Bucheinband. Die linke Seite des U-Profils 1 entspricht im Aufbau der Fig. 2, während bei der
rechten Seite des U-Profils 1 die Flanke 2 durch Einbandmaterial 15 eingeschlossen ist.
Es wird auf Fig. 7 verwiesen.
Der unsymmetrische Aufbau des Querschnitts des Bucheinbandes ist auch gem. Fig. 7 gegeben.
Die linke Seite des U-Profils 1 entspricht im Aufbau der Fig. 2, während bei der rechten Seite
des U-Profils 1 das Trägermaterial 6 mit seinen Lagen 7, 8 die Flanke 2 des U-Profils 1 umhüllt.
Parallel zum Einbandmaterial 15 wird zusätzlich eine Lage des Trägermaterials 6 angeordnet.
Es wird auf Fig. 8 verwiesen.
Die linke Seite des U-Profils 1 entspricht wieder der Fig. 7. Auf der rechten Seite des U-Profils
finden sich die zwei Lagen 7, 8 eines flexiblen Trägermaterials wieder. Das Einbandmaterial 15
umschließt die rechte Flanke des U-Profils 1 vollständig. Zwischen der Lage 8 des flexiblen
Trägermaterials 6, dem Einbandmaterial 15 und der äußeren Flankenfläche des U-Profils 1
besteht eine feste Klebeverbindung.
Es wird auf Fig. 9 verwiesen.
Die Fig. 9 entspricht auf der linken Seite des U-Profils 1 der Fig. 1. Die rechte Seite der
Fig. 9 entspricht der Fig. 6.
Es wird auf Fig. 10 verwiesen.
Die außen liegenden Flanken 2 des U-Profils 1 sind mit Dekormaterial 20 versehen. Das
Trägermaterial 6 mit der Lage 8 ist fest mit dem Einbandmaterial 15 und dieses wiederum mit
dem Dekormaterial 20 verbunden. Der Einbanddeckel 16 ist mit dem Einbandmaterial 15 verklebt
oder verschweißt.
Es wird auf Fig. 11 verwiesen.
In Abwandlung zu Fig. 10 befindet sich das Einbandmaterial 15 zwischen der Lage 7 und den
eingebundenen Blättern 19
Es wird auf Fig. 12 verwiesen.
Es handelt sich um einen im Querschnitt gesehenen symmetrischen Bucheinband. Die beiden
Flanken 2 des U-Profils 1 entsprechen in ihrem Schichtenautbau der rechten U-Profilseite gemäß
Fig. 7. Entsprechend Fig. 12 ist jedoch abweichend von der rechten U-Profilseite gemäß Fig.
7 das Einbandmaterial 15 so angeordnet, daß es sich im direkten Kontakt mit den eingebundenen
Blättern 19 befindet.
Es wird auf Fig. 13 verwiesen.
Es handelt sich um einen im Querschnitt gesehenen symmetrischen Bucheinband. In Abwandlung
von der rechten Seite des U-Profils 1 entsprechend Fig. 7 ist Weichfolie zwischen dem
Einbandmaterial 15 und zusätzlichem flexiblen Trägermaterial 6 angeordnet.
Es wird auf Fig. 14 verwiesen.
Dieser im Querschnitt gesehene symmetrische Bucheinband ist in gewissem Maße mit Fig. 12
vergleichbar, jedoch weicht der Schichtenautbau an den Flanken 2 des U-Profils 1 ab.
Es wird auf Fig. 15 verwiesen.
Das U-Profil 1 ist an den Flanken 2 mittels Dekormaterial 20 umhüllt. Das Trägermaterial 6 mit
der Lage 8 ist fest mit dem Dekormaterial 20 verbunden, während an der Lage 7 des
Trägermaterials 6 eine Lage Papier 15 mit Perforation 23 verklebt ist. Das Papier 15 wird an der
Perforation 23 nach dem Binden durch Abreißen entfernt.
Es wird auf Fig. 16 verwiesen.
Gemäß Fig. 16 ist ein modifizierter Bucheinband entsprechend Fig. 10 dargestellt, wobei
ergänzend zwischen der linken Flanke 2 und der Lage 8 eine Weichfolie angeordnet ist. An dieser
Weichfolie ist ein Abheftstreifen 21 mit Abheftlochung verschweißt. Durch Umlegen der
Weichfolie ist ein Abheften der eingebundenen Druckmaterialien möglich.
1
U-Profil aus Metall, vorzugsweise Stahl
2
Flanken des U-Profils
3
innere Flankenfläche des U-Profils
4
äußere Flankenfläche des U-Profils
5
Sohle des U-Profils
6
flexibles Trägermaterial
7
Lage des flexiblen Trägermaterials
8
Lage des flexiblen Trägermaterials
9
Quereinlage des flexiblen Trägermaterials
10
Gelenk
11
Spalt
12
Klebeverbindung
13
Harzschicht
14
Lage Papier
15
Einbandmaterial
16
Einbanddeckel
17
Gelenk als Verbindung zwischen Einbandmaterial und
Einbanddeckel
18
Schutzstreifen - abziehbar
19
eingebundene Blätter
20
Dekormaterial
21
Abheftstreifen
22
Doppelseitiger Klebeträger
23
Perforation
Claims (5)
1. Modifizierter Bucheinband, unter Verwendung eines festen U-Profils (1) als Buchrücken mit
waagerechter Sohle (5) und dazu im rechten Winkel stehenden Flanken (2), wobei zwischen den
Flanken (2) des U-Profils (1) die gebundenen Blätter (19) plaziert sind und diese in einer
Harzschicht (13) befestigt sind, die Harzschicht (13) parallel zur Sohle (5) des U-Profils (1)
angeordnet ist und sich weiterhin ein flexibles Trägermaterial (6) zwischen der Sohle (5) des U-
Profils und der Harzschicht (13) sowie den Innenseiten der Flanken (2) des U-Profils (1) und den
eingebundenen Seiten (19) befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Trägermaterial (6),
welches parallel zwischen der Sohle (5) des U-Profils (1) und der Harzschicht (13) angeordnet
ist, auf der Sohle (5) des U-Profils (1) unbefestigt aufliegt, während die Quereinlage (9) des
Trägermaterials (6) mit der Harzschicht (13) fest verklebt ist und die Lagen (7) und (8) des
flexiblen Trägermaterials (6) jeweils parallel an den zwei Flanken (2) des U-Profils (1)
doppellagig angeordnet sind, wobei jeweils eine von den zwei Lagen (7, 8) an je einer Flanke (2)
des U-Profils (1) verklebt ist und die jeweils andere Lage beweglich zur Flanke (2) des U-Profils
(1), aber in fester Verbindung mit den eingebundenen Blättern (19) angeordnet ist, so daß beim
Aufschlagen des Buches sich die an der Harzschicht (13) befestigten Blätter (19) zusammen mit
dem Trägermaterial (6) an den Flanken (2) des U-Profils (1) vertikal bewegen und daß weiterhin das
doppellagige Trägermaterial (6) ein Gelenk (10) jeweils im Bereich des Umschlagens der Lagen
(7, 8) an den oberen Enden der Flanken (2) des U-Profils (1) bildet.
2. Modifizierter Bucheinband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Lagen (7,
8) flexiblen Trägermaterials (6) in einem U-Profil (1) angeordnet sind und daß die jeweils äußere
Seite der Lage (8) mit der inneren Flankenfläche (3) des U-Profils (1) fest verbunden ist.
3. Modifizierter Bucheinband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den
zwei Innenseiten von zwei Lagen (7, 8) des flexiblen Trägermaterials (6) eine Flanke (2) des U-
Profils (1) plaziert ist, wobei jeweils die äußere Flankenfläche (4) des U-Profils (1) mit einer
Innenseite der äußeren Lage (8) fest verbunden ist.
4. Modifizierter Bucheinband nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (2)
des U-Profils (1) einschließlich parallel dazu angeordneter Lagen eines flexiblen Trägermaterials
(6) beidseitig mit Einbandmaterial (15) abgedeckt sind und das Einbandmaterial (15) am Ende der
Flanken des U-Profils (1) unter Ausbildung eines an sich bekannten Gelenkes (17) in einen
Einbanddeckel (16) übergeht.
5. Modifizierter Bucheinband nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens
einer Seite des U-Profils (1) parallel zur Flanke (2) eine erste Lage (7) aus flexiblem
Trägermaterial (6) beweglich angeordnet ist, die am oberen Ende der Flanke (2) endet und mit
der ersten Lage ein zweites flexibles Trägermaterial fest verbunden ist, welches durch Umlegen
im oberen Bereich der Flanke (2) zweilagig gestaltet ist.
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