DE19909108C2 - Außenleiterhülse mit Federkontakten - Google Patents

Außenleiterhülse mit Federkontakten

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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R24/00Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
    • H01R24/38Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure having concentrically or coaxially arranged contacts
    • H01R24/40Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure having concentrically or coaxially arranged contacts specially adapted for high frequency
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R2103/00Two poles

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Außenleiterhülse mit Federkontakten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
HF-Koaxial-Steckverbinder sind nach CECC genormt. Wie die 2. Ausgabe von CECC 22240 1993, S. 11, Abb. 5 ausweist, ist das Längenmaß der Außenleiterhülse einschließlich seiner Feder­ kontakte beim Steckerteil mit 6,5 ± 0.1 mm angegeben. Dieses Längenmaß entspricht gleichzeitig der Stecklänge beim Ein­ stecken des Steckerteils in das zugehörige Buchsenteil des aus Steckerteil und Buchsenteil bestehenden HF-Koaxial-Steck­ verbinders. Die Federkontakte der Außenleiterhülse sind, wie die Abb. 5 ebenfalls zeigt, Federlamellen. Sie bestehen aus Teilen der Wandung der Außenleiterhülse, die hierfür mit an ihrem Umfang gleichmäßig verteilten Längsschlitzen versehen ist. An den freien Enden der Federlamellen sind zur besseren Kontaktgabe außenseitige Kontaktnippel angeformt.
Diese konstruktive Gestaltung der Außenleiterhülse mit Feder­ kontakten beim Steckerteil eines HF-Koaxial-Steckverbinders hat, wie die Praxis zeigt, Nachteile. Durch die. Längsschlitze in der Wandung der Außenleiterhülse wird die HF-Dichtigkeit des Steckverbinders beeinträchtigt. Weiterhin besteht die Ge­ fahr, daß einzelne Federlamellen der Außenleiterhülse beim etwas schrägen Einstecken des Steckerteils in das Buchsenteil überdehnt werden können und damit ihre Kontaktfähigkeit ein­ büßen. Um ein solches Überdehnen im praktischen Gebrauch sol­ cher Steckverbinder weitestgehend auszuschließen, müssen da­ her besondere kostenintensive Fertigungsmaßnahmen getroffen werden. Viele Anwendungsfälle solcher Steckverbinder macht es mit anderen Worten erforderlich, wenigstens die federnde Außenleiterhülse des Steckerteils aus teurem aushärtbaren Kup­ fer-Beryllium herzustellen.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die DE 196 18 026 A1 eine Außenleiterhülse, bei der der Federring gegenüberliegend dem steckseitigen En­ de in eine radial umlaufende Nut eingelegt ist. Der Fe­ derring selbst ist als Federband ausgebildet, welches in axiale, nutartige Hinterschneidungen in den Ringnut-Sei­ tenwänden zur Fixierung eingeschoben ist. Um ein Aufbie­ gen der einzelnen Federn beim Steckvorgang zu vermeiden, sind die freien Enden der Federn entgegengesetzt zur Steckrichtung ausgerichtet. Durch das Einsetzen des Fe­ derbands ist die Montage dieser Außenleiterhülse relativ aufwendig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, die Außenleiterhülse derart weiterzubilden, daß die Montage vereinfacht und automa­ tisiert erfolgen kann und dennoch nur eine geringe Menge des teuren Kupfer-Beryllium-Federmaterials benötigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im An­ spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß der Federring auf das freie Ende der Außen­ leiterhülse festsitzend aufgeschoben ist, braucht der Federring lediglich stirnseitig auf die Außenleiterhülse aufgesteckt zu werden, dies ist einfach und läßt sich auch leicht automatisieren.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Feder­ kontakte der Außenleiterhülse auch durch einen außen an der Außenleiterhülse angebrachten Federring mit Ringsegmentfedern verwirklicht werden können. Hierdurch lassen sich in vorteil­ hafter Weise die die HF-Dichtigkeit beeinträchtigenden Längs­ schlitze in der Wandung der Außenleiterhülse vermeiden. Zu­ gleich ist damit ein Überdehnen der Ringsegmentfedern des Fe­ derrings bei, schrägem Einstecken des Steckerteils in das Buchsenteil unterbunden, weil die radiale Auslenkung der Ringsegmentfedern des Federrings nach innen einen durch die Wandung der Außenleiterhülse gegebenen Anschlag haben. Somit kann auch die Herstellung der Außenleiterhülse aus teurem au­ härtbarem Kupferberyllium entfallen. Entsprechendes gilt auch für den an der Außenleiterhülse angebrachten Federring.
Dadurch, daß die Höhe des an der Außenleiterhülse ange­ brachten Federrings kleiner ist als die Stecklänge der Außenleiterhülse, werden die Kosten für das Kontaktmate­ rial einschließlich der Kontaktveredelung, z. B. in Form einer Goldauflage, nochmals vermindert.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes nach An­ spruch 1 und seiner Weiterbildung nach Anspruch 2 sind in den weiteren Ansprüchen 3 bis 6 angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aussführungs­ beispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläu­ tert werden. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel eines Steckerteils in Ex­ plosionsdarstellung,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel eines Steckerteils in Fig. 1 mit auf die Außenleiterhülse aufgeschobenem Fe­ derring,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des beim Steckerteil in den Fig. 1 und 2 verwendeten Federrings in Per­ spektive,
Fig. 4 der in Fig. 3 angezeigte Schnitt AA des Federrings.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Steckerteil 1 für einen aus einem Steckerteil und einem Buchsenteil bestehenden HF-Koaxial-Steckverbinder. Das metallische Gehäuse 2 des Steckteils 1 weist auf seiner Vor­ derseite, nämlich der Steckseite 3, eine Außenleiterhülse 4 auf und hat auf seiner Rückseite nämlich der Anschlußseite 5 eine Anschlußvorrichtung 6 für ein in den Fig. 1 und 2 nicht dargestelltes Koaxialkabel.
An seinem freien Ende ist die Außenleiterhülse 4 auf der Steckseite 3 des Gehäuses 2 mit einem Federring 7 versehen, der, wie Fig. 1 verdeutlicht, auf das freie Ende der Außen­ leiterhülse 4 aufschiebbar ist. Der Federring 7 ist, wie ins­ besondere seine vergrößerte Darstellung in Fig. 3 und der hierin angegebene, in Fig. 4 gezeigte Schnitt AA besonders gut erkennen lassen, durch radiale Frässchlitze 8 in achsia­ ler Richtung in einen Ringkopf 9 und ein Ringelement 10 un­ terteilt, die miteinander durch zwei einander gegenüberlie­ gende Verbindungsstege 11 fest verbunden sind.
Das Ringelement 10 hat seinerseits zwei durchgehende achsiale Schlitze 12, die einander ebenfalls gegenüberliegen und deren radiale Mitten-Verbindungslinie MS senkrecht zu der radialen Mitten-Verbindungslinie MV der beiden Verbindungsstege 11 ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist das Ringelement 10 in vier gleich große Ringsegmentfedern 13 darstellende Ringseg­ mente unterteilt. Zur Gestaltung des Ringelementes 10 zu ei­ ner Federmaschette 14 sind die Ringsegmentfedern 13 in achsi­ aler Erstreckung der schmalen Seitenränder 15 der Fräßschlit­ ze 8 radial leicht nach außen abgebogen. Die Außenkanten 16 der Ringsegmentfedern 13 der Federmanschette 14 sind auf sei­ ten des Ringkopfes 9 des Federrings 7 zur Reduzierung des Steck-Reibungsabriebes abgerundet.
Wie der Schnitt AA des Federrings 7 in Fig. 4 zeigt, ist der Innendurchmesser Dk des Ringkopfes 9 einschließlich der bei­ den einander gegenüberliegenden Verbindungsstege 11 kleiner als der Innendurchmesser Dr des zu einer Federmanschette 14 gestalteten Ringelements 10. Im Übergang der Verbindungsstege 11 in das Ringelement 10 ist also ein Innendurchmessersprung 17 vorhanden. Diesem Innendurchmessersprung 17 entspricht bei der Außenleiterhülse 4, wie Fig. 1 zeigt, der Außendurchmes­ sersprung 18, der die Breite B des Aufschiebebereichs für den Federring 7 in einen vorderen Aufschiebe-Teilbereich 19 und einen hinteren Aufschiebe-Teilbereich 20 unterteilt. Mit an­ deren Worten ist die Außenleiterhülse 4 im Aufschiebebereich des Federrings 7 von der Breite B in ihrem Außendurchmesser an die unterschiedlichen Innendurchmesser Dk und Dr des Fe­ derrings 7 angepaßt.
Wie Fig. 4 weiterhin erkennen läßt, hat der Ringkopf 9 des Federrings 7 stirnseitig einen Anschlag für die Stirnseite 21 - siehe Fig. 1 - der Außenleiterhülse 4 in Form eines Innen­ ringflansches 22. Ist der Federring 7 bis auf Anschlag auf das freie Ende der Außenleiterhülse 4 aufgeschoben, wird er in seiner achsialen Erstreckung im Bereich der Verbindungs­ stege 11 zweckmäßig mit der Außenleiterhülse 4, z. B. durch Löten, Schweißen oder Kleben fest verbunden.
Noch festzustellen ist, daß das Ausführungsbeispiel in vor­ teilhafter Weise von der im Anspruch 2 angegebenen Weiterbil­ dung Gebrauch macht. Die Höhe H des Federrings 7 und damit auch die Breite der Ringsegmentfedern 13 ist wesentlich klei­ ner gewählt, als die in Fig. 1 angegebene Stecklänge SL der Außenleiterhülse 4 des Steckerteils 1. Es ist mit anderen Worten also nicht erforderlich, die Breite der Ringsegmentfe­ dern 13 des Federrings 7 weitgehend an die Stecklänge SL der Außenleiterhülse 7 anzupassen. Durch diese Maßnahme lassen sich also, wie an anderer Stelle bereits ausgeführt wurde, die Kontaktmaterialkosten wesentlich reduzieren.

Claims (6)

1. Außenleiterhülse mit Federkontakten beim Steckerteil (1) eines aus Steckerteil und Buchsenteil bestehenden HF- Steckverbinders, bei der die längsschlitzfreie Außenleiter­ hülse (4) einen Federring (7) trägt, der Federring in seinem Außendurchmesser an den Außendurchmesser (D) der Außenleiter­ hülse (4) angepaßt ist und die Höhe (H) des Federrings (7) kleiner als die halbe Stecklänge (SL) der Außenleiterhülse (4) gewählt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (7) axial in einen Ringkopf (9) und eine über Verbindungsstege (11) am Ringkopf (9) gehalterte Federma­ schette (14) mit mehreren Ringsegmentfedern unterteilt ist, der Federring (7) auf das freie Ende der Außenleiterhülse (4) feststitzend aufgeschoben ist.
2. Außenleiterhülse mit Federkontakten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federring (7) die Verbindungsstege (11) ausnehmende in Richtung des Umfangs des Federrings verlaufende Frässchlitze (8) aufweist, die ihn in achsialer Richtung in den Ringkopf (9) und ein Ringelement (10) unterteilen,
das Ringelement (10) seinerseits durch durchgehende achsia­ le Schlitze (12) zwischen den Verbindungsstegen (11) in Ring­ segmente unterteilt ist und
die Ringsegmentfedern (13) darstellenden Ringsegmente des Ringelements (10) zur Gestaltung einer Federmanschette (14) in Radialrichtung leicht nach außen aufgebogen sind.
3. Außenleiterhülse mit Federkontakten nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkopf (9) des Federrings (7) stirnseitig einen An­ schlag für die Stirnseite (21) der Außenleiterhülse (4) an ihrem freien Ende in Form eines Innenringflasches (22) auf­ weist.
4. Außenleiterhülse mit Federkontakten nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innendurchmesser (Dk) des Ringkopfes (9) des Federrings (7) einschließlich der die Frässchlitze (8) überbrückenden Verbindungsstege (11) kleiner gewählt ist, als der Innen­ durchmesser (Dr) des als Federmanschette (14) gestalteten Ringelements (10) und
die Außenwandung der Außenleiterhülse in ihrer achsialen Er­ streckung an die gestufte Innenwandung des Federrings (7) mittels eines Außendurchmessersprungs (18) in einen vorderen Aufschiebe-Teilbereich (19) für den Ringkopf (9) einschließ­ lich der Verbindungsstege (11) und einen hinteren Aufschiebe- Teilbereich (20) für das Ringelement (10) unterteilt ist.
5. Außenleiterhülse mit Federkontakten nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Außenkanten (16) der Ringsegmentfedern (13) der Federmaschette (14) des Federrings (7) auf seiten seines Ringkopfes (9) zur Reduzierung des Steck-Reibungsabriebes ab­ gerundet sind.
6. Außenleiterhülse mit Federkontakten nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das freie Ende der Außenleiterhülse (4) aufgeschobene Federring (7) mit der Außenleiterhülse (4) in seiner achsia­ len Erstreckung im Bereich der Verbindungsstege (11), z. B. durch Löten, Schweißen oder Kleben, fest verbunden ist.
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