DE3700511A1 - Steckverbinder mit einem gehaeuse und einem kontakteinsatz - Google Patents
Steckverbinder mit einem gehaeuse und einem kontakteinsatzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung einen Steckverbinder
mit einem Gehäuse, das an der Frontplatte eines Gerätes
angebracht werden kann, bei der ein in das Gehäuse
einsetzbarer Kontakteinsatz in Richtung der Innenseite des
Gerätes aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann.
Der Kontakteinsatz derartiger Steckverbinder, die die Form
einer Kontaktbuchse haben können, ist häufig als
sogenannter Filterstecker ausgebildet, der auf der einen
Seite buchsenförmige Kontaktstifte und auf der
gegenüberliegenden Seite Lötstifte aufweist. Der Filter
selbst ist zumeist in den Kontakteinsatz integriert. Bei
den bekannten Kontaktbuchsen ist das Buchsengehäuse von
der Außenseite her an die Frontplatte angeschraubt. Für
den Fall, daß die an den Lötstiften angeschlossenen
Leitungen vertauscht werden sollen oder gar das
Anschließen anderer Leitungen vorgesehen ist, muß entweder
das Buchsengehäuse abgeschraubt werden oder der
Kontakteinsatz in umständlicher Weise auf die Vorderseite
der Frontplatte herausgezogen werden, was zur Folge hat,
daß ebenfalls die an dem Kontakteinsatz angeschlossenen
Leitungen aus dem Gerät durch die Frontplatte mit nach
draußen gezogen werden. Befinden sich die neu an den
Kontakteinsatz anzuschließenden Leitungen innerhalb des
Gerätes, so ist es äußerst umständlich, diese durch die
enge Öffnung in der Frontplatte auf die Außenseite des
Gerätes zu ziehen.
Um diesem Problem zu begegnen, wurde bei einer bekannten
Kontaktbuchse ein Schnappelement vorgesehen, das in dem im
Buchsengehäuse eingesetzten Zustand des Kontakteinsatzes
in einer auf der Innenseite des Buchsengehäuses
angeordnete Umlaufnut eingreift.
Das Einstecken des Kontakteinsatzes erfolgt von der
Innenseite der Frontplatte her. Durch Aufstecken eines
Rohres auf den Kontakteinsatz von der Außenseite der
Frontplatte her kann das elastische Schnappelement
zurückgebogen werden, so daß es aus der Umlaufnut gedrückt
wird, wodurch der Kontakteinsatz von außen in das
Geräteinnere hineingeschoben werden kann. Die Anschlüsse
können daher an dem Kontakteinsatz geändert werden,
woraufhin der Kontakteinsatz von innen in das Gehäuse
soweit eingeschoben wird, bis das elastische
Schnappelement in die Umlaufnut federnd hineinspringt.
Zum Lösen des Kontakteinsatzes des bekannten
Steckverbinders wird ein Rohrwerkzeug in den
Steckverbinder eingeführt, mit dem das Schnappelement, das
als Schnappring ausgeführt sein kann, zusammengedrückt
wird. Um das Auswechseln des Kontakteinsatzes mittels des
Rohrwerkzeuges zu ermöglichen, muß daher der
Steckverbinder so ausgestaltet sein, daß mit dem
Rohrwerkzeug auf das Schnappelement zugegriffen werden
kann. Dies ist bei dem bekannten Steckverbinder nur dann
möglich, wenn der Kontakteinsatz lediglich im Bereich des
Schnappelementes mit dem Steckverbindergehäuse Eingriff
nimmt. Dieses konstruktive Erfordernis des bekannten
Steckverbinders führt zu einem unerwünschten Kippspiel des
Kontakteinsatzes in dem Gehäuse des Steckverbinders.
Dieses Kippspiel ist einerseits unerwünscht, da es eine
sichere Kontaktgabe der Kontakte des Kontakteinsatzes des
Steckverbinders in Frage stellt, und da es andererseits zu
mechanischen Problemen, wie beispielsweise
Abdichtungsproblemen führen kann.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei leichter
Herausnehmbarkeit des Kontakteinsatzes aus dem Gehäuse des
Steckverbinders eine sichere Führung des Kontakteinsatzes
innerhalb des Gehäuses gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Steckverbinder mit den
Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Steckverbinder
ist vorgesehen, daß in der Umlaufnut des Gehäuses ein in
Einsteckrichtung des Kontakteinsatzes hinter dem
Schnappelement liegender, axial verschiebbarer
Zwischenring angeordnet ist, daß der Zwischenring über das
Schnappelement schiebbar ist und daß der Zwischenring und
das Schnappelement derart ausgebildet sind, daß das
Schnappelement in der Lage des Zwischenrings, in der
dieser über das Schnappelement geschoben ist, gegenüber
seiner Ursprungslage in radialer Richtung des
Steckverbinders versetzt ist. Dies kann dadurch bewirkt
werden, daß das Schnappelement konisch ausgebildet ist und
mit einem hohlzylinderförmigen Zwischenring zusammenwirkt,
oder daß der Zwischenring an seiner Innenseite eine
geeignete Konizität aufweist, die ein gleichfalls
konisches oder auch zylinderringförmiges Schnappelement
bei Eingriff in radialer Richtung nach innen zwängt.
Beim Austauschen des Kontakteinsatzes greift das
Rohrwerkzeug nun nicht mehr unmittelbar an dem als
Schnappring ausgebildeten Schnappelement ein, wie dies
beim Steckverbinder nach dem Stand der Technik der Fall
ist, sondern greift an dem vorgelagerten Zwischenring an,
der sich in der Nut axial verschieben läßt und das als
Schnappring ausgebildete Schnappelement radial nach innen
drückt, so daß dieses aus der Umlaufnut herausgedrückt
wird, woraufhin der Kontakteinsatz in das Geräteinnere
hineingeschoben werden kann. Im eingebauten Zustand des
Kontakteinsatzes bewirkt der Zwischenring darüber hinaus,
daß sich der Kontakteinsatz in Längsrichtung gesehen an
zwei Stellen in dem Gehäuse abstützen kann. Hierdurch wird
ein Kippspiel des Kontakteinsatzes gegenüber dem Gehäuse
des Steckverbinders vermieden.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 ist bei einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das dem
Schnappring abgewandte Ende des Zwischenringes mit seinem
Innendurchmesser gegenüber dem benachbarten Nutrand der
Umlaufnut radial nach innen vorspringend ausgebildet ist.
Hierdurch wird einerseits auf besonders einfache Weise
eine wirksame Angriffsfläche für das Aufschieben des
Rohrwerkzeuges auf den Zwischenring geschaffen,
andererseits bietet das nach innen vorspringend
ausgebildete Ende des Zwischenringes in besonders
einfacher Weise die in Längsrichtung des Kontakteinsatzes
gesehen zweite Anlagefläche innerhalb der Umlaufnut. Diese
Anlagefläche ist von dem die Anschlüsse bzw. Lötstifte
tragenden Ende des Kontakteinsatzes weiter entfernt als
der Schnappring selbst, so daß das Kippspiel des
Kontakteinsatzes in dem Buchsengehäuse weiter verringert
wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung nach den Merkmalen des
Anspruchs 5 ist das dem Schnappring abgewandte Ende des
Zwischenringes radial nach innen derart abgekröpft
ausgebildet, daß der Außendurchmesser des abgekröpften
Endes dem Innendurchmesser des benachbarten Nutrandes der
Umlaufnut angepaßt ist. Hierdurch wird bewirkt, daß das
dem Schnappring abgewandte Ende des Zwischenrings im
eingebauten Zustand des Kontakteinsatzes über den
benachbarten Nutrand hinausstehen kann. Dadurch wird zur
weiteren Verringerung des Kippspieles der Abstand zwischen
dem die Anschlüsse tragende Ende des Kontakteinsatzes und
der Anlagestelle an den Zwischenring vergrößert,
andererseits braucht das aufzuschiebende Rohrwerkzeug zum
Lösen des Kontakteinsatzes wesentlicher weniger weit in
das Buchsengehäuse eingeschoben werden.
Daß der Zwischenring beim Einschieben des Kontakteinsatzes
und in dessen eingebauten Zustand jeweils die richtige
Lage einnimmt, wird entsprechend den Merkmalen des
Anspruches 6 auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der
Nutgrund der Umlaufnut entgegen der Einsteckrichtung des
Kontakteinsatzes ansteigend ausgebildet ist. Dieser
Anstieg des Nutgrundes ist äußerst gering, gerade
ausreichend, daß sich der Zwischenring beim Einschieben
des Kontakteinsatzes leichtgängig in Einsteckrichtung
mitverschieben läßt.
Das Zusammendrücken des Schnappringes mit Hilfe des
Zwischenringes läßt sich entsprechend den Merkmalen des
Anspruches 7 dadurch weiter erleichtern, daß die radiale
Innenfläche des Zwischenringes etwa der Konizität des
Schnappringes entsprechend angeschrägt ausgebildet ist.
Hierdurch ist gewährleistet, daß der Zwischenring
stets großflächig an dem Schnappring angreift, ohne daß
auch bei mehrmaligem Lösen des Kontakteinsatzes eine
Abnutzung an dem Schnappring auftritt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß den
Merkmalen des Anspruches 8 ist der Schnappring bei einem
aus Kunststoff ausgebildeten Kontakteinsatz einstückig mit
dem Kontakteinsatz verbunden. Der Schnappring kann
beispielsweise direkt bei Herstellung des Kontakteinsatzes
mitangespritzt werden, wenn das Grundmaterial des
Kontakteinsatzes eine ausreichende Steifigkeit aufweist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer vergrößerten perspektivischen, teilweise
geschnittenen Ansicht ein erstes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Steckverbinder im Einbauzustand,
Fig. 2 der Steckverbinder aus Fig. 1 beim Ansetzen eines
Rohrwerkzeuges,
Fig. 3 der Steckverbinder aus Fig. 1 mit gelöstem
Kontakteinsatz und
Fig. 4 in einer vergrößerten Schnittansicht ein zweites
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Steckverbinders.
Der prinzipielle Aufbau des als Kontaktbuchse
ausgestalteten Steckverbinders gemäß den Fig. 1 und 4
stimmt überein, so daß die nachfolgende Beschreibung für
beide Ausführungsbeispiele gilt. Für gleiche und ähnliche
Bauteile werden dieselben Bezugszeichen verwendet.
Wie am besten aus der Fig. 1 ersichtlich ist, umfaßt die
Kontaktbuchse 1 ein von der Außenseite her an einer
Frontplatte 2 eines nicht dargestellten Gerätes
anschraubbares Buchsengehäuse 3 und einen in das
Buchsengehäuse 3 einsetzbaren Kontakteinsatz 4.
Der Kontakteinsatz 4 ist, wie besser noch aus Fig. 4
ersichtlich ist, als Filterstecker bzw. Filterbuchse
ausgebildet und weist auf der in der Zeichnung
dargestellten rechten Seite Lötstifte 5 auf, während er
auf der gegenüberliegenden Seite mit Anschlußbuchsen 6
bzw. Anschlußsteckern 7 versehen ist.
Der Kontakteinsatz 4 ist von der in der Zeichnung gesehen
rechten Seite, also der Innenseite der Frontplatte 2 her
in das Buchsengehäuse 3 einsteckbar (vgl. Fig. 3).
Wie besonders gut aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist,
weist der Kontakteinsatz 4 ein im wesentlichen konisches,
entgegen der Einsteckrichtung A aufgeweitetes, elastisches
Schnappelement auf. Wie aus der oberen Hälfte in Fig. 4
ersichtlich ist, besteht das Schnappelement 8 aus
einzelnen Zungen, die in Umlaufrichtung von Ausnehmungen
durchsetzt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 ist das Schnappelement 8 als umlaufender Schnappring
ausgebildet.
Das Buchsengehäuse 3 ist an seiner Innenseite mit einer
Umlaufnut 9 versehen. Die Umlaufnut 9 wird zur
Einsteckseite hin durch einen Nutrand 10 und auf der
gegenüberliegenden Seite durch einen Nutrand 11 begrenzt.
Im eingesetzten Zustand des Kontakteinsatzes 4 ist der
Schnappring bzw. das Schnappelement 8 in die Umlaufnut 9
eingeschnappt (vgl. Fig. 1 und 4).
Bei beiden Ausführungsformen liegt das Schnappelement 8 am
rechten Nutrand 10 an. Die Kontaktbuchsen beider
Ausführungsformen sind zylinderförmig ausgebildet.
In Einsteckrichtung A hinter dem Schnappring bzw. dem
Schnappelement 8 liegend ist in der Umlaufnut 9 des
Buchsengehäuses 3 ein axial verschiebbarer Zwischenring 12
angeordnet. Im eingebauten Zustand des Kontakteinsatzes
4 liegt der Zwischenring 12 an dem linken Nutrand 11 an.
Der linke Nutrand ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 durch eine Radialdichtung 13 ausgebildet, die das
Buchsengehäuse 3 gegenüber dem Kontakteinsatz 4 abdichtet.
Die Radialdichtung 13 ist bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 in Einsteckrichtung A gesehen hinter dem
Nutrand 11 angeordnet. Der Nutrand 11 ist hier Teil des
Buchsengehäuses 3.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der Innendurchmesser
des Zwischenringes 12 an dem dem Schnappring 8 zugewandten
Ende 14 dem Innendurchmesser des benachbarten Nutrandes 10
der Umlaufnut 9 angepaßt. Bei den hier gezeigten
Ausführungsbeispielen sind die beiden Durchmesser im
wesentlichen gleich. Der Außendurchmesser des
Zwischenringes 12 entspricht etwa dem Innendurchmesser der
Umlaufnut 9 in deren Nutgrund und zwar so, daß der
Zwischenring 12 mit leichtem Spiel in der Umlaufnut 9
axial verschiebbar ist.
Das dem Schnappring 8 abgewandte Ende 15 des
Zwischenringes 12 ist mit seinem Innendurchmesser
gegenüber dem benachbarten Nutrand 11 der Umlaufnut 9
radial nach innen vorspringend ausgebildet. Wie sowohl aus
Fig. 1 als auch aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegt der
Kontakteinsatz 4 an dem radial nach innen vorspringend
ausgebildeten Ende 15 des Zwischenringes an.
Ebenfalls ersichtlich ist, daß das die Lötstifte 5
tragende rechte Ende 16 des Kontakteinsatzes 4 in einer
dem Außendurchmesser des Endes 16 angepaßten Aufnahme 17
liegt. Auf diese Weise wird der Kontakteinsatz 4 in
Achsrichtung gesehen an zwei Stellen, nämlich an der
Aufnahme 17 und an dem radial nach innen vorspringenden
Ende 15 des Zwischenringes 12 gehalten. Aufgrund des
relativ großen Abstandes zwischen der Aufnahme 17 und dem
Ende 15 des Zwischenringes 12 liegt der Kontakteinsatz 4
mit äußerst geringem Kippspiel in dem Buchsengehäuse 3.
Wendet man sich nun der Ausführungsform gemäß Fig. 1 zu, so
erkennt man, daß das dem Schnappring abgewandte Ende 15
des Zwischenringes 12 radial nach innen abgekröpft
ausgebildet ist, und zwar derart, daß der Außendurchmesser
des abgekröpften Endes 15 dem Innendurchmesser des
benachbarten Nutrandes 11 der Umlaufnut angepaßt ist.
Hierdurch wird das Ende 15 des Zwischenringes 12 weiter
nach links verlagert, so daß sich der Abstand zwischen der
Aufnahme 17 und dem Ende 15 des Zwischenringes 12 weiter
vergrößert.
Aus Fig. 1 ist ebenfalls erkennbar, daß der Nutgrund der
Umlaufnut 9 entgegen der Einsteckrichtung A des
Kontakteinsatzes 4 leicht ansteigend ausgebildet ist. Es
handelt sich hierbei um einen äußerst geringfügigen
Anstieg des Nutgrundes, der dazu führt, daß beim
Einschieben des Kontakteinsatzes 4 der Zwischenring 12
stets bis zum Nutrand 11 mitgenommen wird.
Wendet man sich nun der Ausführungsform gemäß Fig. 4 zu, so
erkennt man, daß die radiale Innenfläche des
Zwischenringes 12 etwa der Konizität des sich nach außen
aufweitenden Schnappelementes 8 angepaßt ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist auch das Schnappelement 8
einstückig mit dem aus Kunststoff bestehenden
Kontakteinsatz 4 verbunden. Schnappelement 8 und
Kontakteinsatz 4 können in einem Arbeitsvorgang
spritzgegossen werden.
Demgegenüber ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
der Schnappring 8 als eigenständiges Teil ausgebildet,
welches in einer Nut 18 eingesetzt ist und mit seinem der
Einsteckrichtung A entgegenweisenden Ende aus der Nut 18
herausragt. Das andere Ende des Schnappringes kann an dem
gegenüberliegenden Nutrand je nach Material durch
thermisches Schweißen oder Kleben befestigt sein.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß bei dem
in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel auf die
Kontaktbuchse 1 ein entsprechender Anschlußstecker 19
aufgeschoben ist.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung beim
Ein- und Ausbau des Kontakteinsatzes 4 näher erläutert.
Ausgehend von dem in Fig. 1 gezeigten Einbauzustand des
Kontakteinsatzes 4 wird zunächst ein aus einem Rundrohr
bestehendes Rohrwerkzeug 20 von der Außenseite der
Frontplatte 2 her in das Buchsengehäuse 3 eingeschoben, so
daß das rechte Ende des Rohrwerkzeuges 20 um den
Außenumfang des Kontakteinsatzes 4 herumgreift. Dabei wird
zunächst die Dichtung 13 soweit nach außen gedrückt, daß
das Rohrwerkzeug 20 zwischen der Dichtung 13 und dem
Außenumfang des Kontakteinsatzes 4 hindurch paßt.
Unmittelbar nach Passieren der Dichtung 13 stößt das
rechte Ende des Rohrwerkzeuges 20 an das linke Ende 15 des
Zwischenringes 12. Bei Weiterschieben des Rohrwerkzeuges
20 nach rechts wird ebenfalls der Zwischenring 12 nach
rechts verschoben, was zur Folge hat, daß sich das rechte
Ende 14 des Zwischenringes 12 zwischen den Nutgrund der
Umlaufnut 9 und den Außenumfang des Schnappringes 8
schiebt. Hierdurch wird der Schnappring 8 radial nach
innen zusammengedrückt, bis der maximale Außendurchmesser
des Schnappringes 8 kleiner ist als der minimale
Innendurchmesser des Nutrandes 10 (vgl. Fig. 2).
In diesem Zustand kann mittels einem in dem Rohrwerkzeug
20 befindlichen Druckstempel 21 der Kontakteinsatz aus dem
Buchsengehäuse 3 hinaus, oder besser gesagt auf die
Innenseite der Frontplatte 2 hin geschoben werden.
Nun befindet sich der Kontakteinsatz 4 in dem nicht
dargestellten Geräteinneren. Nach Anbringen weiterer
Anschlüsse an die Lötstifte 5 wird der Kontakteinsatz 4 in
umgekehrter Reihenfolge einfach in das Buchsengehäuse 3
von rechts eingesteckt. Hierzu bedarf es des
Rohrwerkzeuges 20 nicht mehr, da der Schnappring 8 durch
den Nutrand 10 selbsttätig zusammengedrückt wird. Aufgrund
des in Einsteckrichtung A leicht abfallenden Nutgrundes
der Umlaufnut 9 läßt sich der Zwischenring 12 besonders
leicht in Einsteckrichtung A verschieben. Hierdurch wird
seine Mitnahme an den linken Nutrand 11 der Umlaufnut
gewährleistet, wenn der Kontakteinsatz 4 eingesteckt wird.
In gleicher Weise geschieht auch der Ein- und Ausbau des
Kontakteinsatzes 4 bei der Kontaktbuchse 1 gemäß dem
Ausführungsbeispiel aus Fig. 4. Auch hier wird nach
Überwinden der Dichtung 13 das Rohrwerkzeug 20 mit seinem
vorderen Ende den Zwischenring 12 nach rechts verschieben,
bis das Schnappelement 8 mit seinen Rändern aus der
Umlaufnut 9 herausgedrückt wird. Sodann kann der Einsatz 4
ebenfalls durch einen Druckstempel herausgedrückt werden.
Bei gleichen Durchmesserverhältnissen kann für den Ein
und Ausbau des Kontakteinsatzes 4 sowohl nach dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als auch dem nach Fig. 4
das gleiche Rohrwerkzeug verwendet werden.
Claims (8)
1. Steckverbinder mit einem Gehäuse und einem in das
Gehäuse einsetzbaren Kontakteinsatz,
bei dem der Kontakteinsatz mit einem umlaufenden,
elastischen Schnappelement versehen ist, das in dem in das
Gehäuse eingesetzten Zustand des Kontakteinsatzes in eine
auf der Innenseite des Gehäuses angeordnete Umlaufnut
eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Umlaufnut (9) des Gehäuses (3) ein in Einsteckrichtung (A) des Kontakteinsatzes (4) hinter dem Schnappelement (8) liegender, axial verschiebbarer Zwischenring (12) angeordnet ist,
daß der Zwischenring (12) über das Schnappelement (8) schiebbar ist und
daß der Zwischenring (12) und das Schnappelement (8) derart ausgebildet sind, daß das Schnappelement (8) in der Lage des Zwischenrings (12), in der dieser über das Schnappelement (8) geschoben ist, gegenüber seiner Ursprungslage in radialer Richtung des Steckverbinders versetzt ist.
daß in der Umlaufnut (9) des Gehäuses (3) ein in Einsteckrichtung (A) des Kontakteinsatzes (4) hinter dem Schnappelement (8) liegender, axial verschiebbarer Zwischenring (12) angeordnet ist,
daß der Zwischenring (12) über das Schnappelement (8) schiebbar ist und
daß der Zwischenring (12) und das Schnappelement (8) derart ausgebildet sind, daß das Schnappelement (8) in der Lage des Zwischenrings (12), in der dieser über das Schnappelement (8) geschoben ist, gegenüber seiner Ursprungslage in radialer Richtung des Steckverbinders versetzt ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnappelement als konischer, entgegen der Einsetzrichtung (A) aufgeweiteter Schnappring (8) ausgebildet ist und
daß der Innendurchmesser des Zwischenringes (12) an seinem dem Schnappring (8) zugewandten Ende dem Außendurchmesser des Schnappringes (8) an seinem dem Zwischenring (12) zugewandten Ende entspricht.
daß das Schnappelement als konischer, entgegen der Einsetzrichtung (A) aufgeweiteter Schnappring (8) ausgebildet ist und
daß der Innendurchmesser des Zwischenringes (12) an seinem dem Schnappring (8) zugewandten Ende dem Außendurchmesser des Schnappringes (8) an seinem dem Zwischenring (12) zugewandten Ende entspricht.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Zwischenringes (12) an dem dem Schnappring (8) zugewandten Ende dem Innendurchmesser des benachbarten Randes (10) der umlaufenden Nut (9) angepaßt ist und
daß der Außendurchmesser des Zwischenringes (12) ungefähr dem Innendurchmesser der Umlaufnut (9) im Nutgrund entspricht.
daß der Innendurchmesser des Zwischenringes (12) an dem dem Schnappring (8) zugewandten Ende dem Innendurchmesser des benachbarten Randes (10) der umlaufenden Nut (9) angepaßt ist und
daß der Außendurchmesser des Zwischenringes (12) ungefähr dem Innendurchmesser der Umlaufnut (9) im Nutgrund entspricht.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Schnappring (8) abgewandte Ende (15) des
Zwischenringes (12) mit seinem Innendurchmesser gegenüber
dem benachbarten Nutrand (11) der Umlaufnut (9) radial
nach innen vorspringend ausgebildet ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Schnappring (8) abgewandte Ende (15) des
Zwischenringes (12) radial nach innen derart abgekröpft
ausgebildet ist, daß der Außendurchmesser des abgekröpften
Endes (15) dem Innendurchmesser des benachbarten Nutrandes
(11) der Umlaufnut (9) angepaßt ist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutgrund der Umlaufnut (9) entgegen der
Einsteckrichtung (A) des Kontakteinsatzes (4) ansteigend
ausgebildet ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Innenfläche des Zwischenringes (12) etwa
der Konizität des Schnappringes (8) entsprechend
angeschrägt ausgebildet ist.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei
der der Kontakteinsatz aus Kunststoff ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnappring (8) einstückig mit dem Kontakteinsatz
(4) verbunden ist.
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Publication Number | Publication Date |
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DE3700511A1 true DE3700511A1 (de) | 1988-07-21 |
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