DE1990811U - Tubenverschluß - Google Patents

Tubenverschluß

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Publication number
DE1990811U
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DE
Germany
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tube
closure
base body
sealing bolt
opening
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Expired
Application number
DENDAT1990811D
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English (en)
Original Assignee
August Weller, 7054 Korb
Publication date
Publication of DE1990811U publication Critical patent/DE1990811U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

*> : EÄ.058 683-3l
DlPL-PHYS. M.BECKER 7 stuttqart s,
PATENTANWÄLTIN pfaffenweqss
TELEFON 7 0. 7915
A 1343
ν - rh
24. Januar 1968
Herr August Weller
Korb (im Remstal)
Richard-Strauss-Weg 1
Tubenverschluß
Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung, insbesondere für Tuben, bestehend aus einem mit axialen Durchtrittskanälen versehenen Grundkörper mit einem darüber gespanntem flexiblen, mit einer zentralen öffnung versehenen kegelförmigen Verschlussmantel, der am Grundkörper hinter den öffnungen der Draxchtrittskanäle befestigt ist und sich vor den öffnungen an den Grundkörper anlegt.
Die üblichen mit einem Innengewinde versehenen Verschlusskappen für Tuben haben den Nachteil, daß sie vor Gebrauch ganz abgeschraubt werden müssen, so daß häufig vergessen wird, sie nach dem Gebrauch wieder aufzuschrauben, wodurch die Masse austrocknet.
Es sind bereits selbstschließende Tubenverschlüsse bekannt geworden, die ein Auf- und Anschrauben der Verschlußkappe zur Entleerung des Tubeninhalts überflüssig machen* Sie bestehen aus einem auf den Tubenhals aufschraubbaren Grundkörper mit darüber gespanntem flexiblen Verschlussmantel. Bei diesen Verschlusskappen dringt die Tubenmasse beim Druck auf die Tube durch axiale Durchtrittskanäle und tritt dann durch eine zentrale öffnung des sich unter dem Druck der Tubenmasse aufweitenden Verschlussmantels aus* Diese Verschlüsse haben den Nachteil, daß die in die Verschlusskappe eingetretene Tubenmasse nach Gebrauch dort verbleibt und austrocknet. Bei einer erneuten Ingebrauchnahme muß hoher Druck aufgewendet werden, um die erstarrte Masse aus der zentralen öffnung herauszudrücken. Hierdurch wird der flexible Versehlussmantel stark beansprucht, so daß dieser Tubenverschluss starkem Verschieiss ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde.,, diese- Nachteile bei einem selbstschliessenden Tubenverschluss zu vermeiden und eine leicht bedienbare, zuverlässig arbeitende Verschlussvorrichtung vorzusehen. Diese Aufgäbe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Grundkörper einen'inneren Dichtbolzen aufweist, dessen der abzudichtenden öffnung zugewandtes Ende einen Durch-
messer aufweist, der mindestens so groß, ist wie derjenige der öffnung. Durch diesen Dichtbolzen wird die vor dem Dichtbolzenende und der Tubenöffnung befindliche Tübenmasse von dem breiteren Dichtbolzen in .die Tube zurückgedrängt,, Außerdem ist durch den Dichtbolzen eine Sicherung beim Transport gegeben, wodurch ein Austreten der Masse bei unbeabsichtigtem Druck verhindert wird„ Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Dichtbolzen mittels vorzugsweise einstückig angeformten, radial verlaufenden Stegteilen mit dem Grundkörper verbunden, wobei zwischen den Stegteilen Durchtrittskanäle für die Tubenmasse gebildet sein können«
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigeng
Fig. 1 eine Seitenansicht eines automatischen Tuben-Verschlusses gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen auf einen Tubenhals aufgesetzten Tubenverschluss in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 den gleichen Tubenverschluss wie in Fig-, jedoch verschlossen,
Fig. 4 einen Schnitt in vergrössertem Maßstab durch den Verschlussmantel,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Tubenverschluss gemäß Linie 5-5 in Fig«, 6,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Tubenverschluss in vergrössertem Maßstab,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Abwandlungsform eines Tubenverschlusses,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen auf einen Tubenhals aufgesetzten Tubenverschluss gemäß Fig. 7 in geöffnetem Zustand,
Fig. 9 den gleichen Tubenverschluss wie in Fig, in geschlossenem Zustand,
Fig. 10 einen Schnitt durch den Verschlussmantel,.
Fig. 11 einen Schnitt durch den Grundkörper der Ver Schlussvorrichtung,,,
Fig. 12 einen Längsschnitt durch die Verschlussvorrichtung gemäß Linie 12-12 in Fig; 13,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Verschlussvorrichtung gemäß Fig. 7 in vergrössertem Maßstab«
-5
C „
Der Grundkörper 12 des Tubenverschlusses 10 besteht aus einem zylindrischen Ringteil mit einem verstärkten Sockel, der ein Innengewinde zum Aufschrauben auf das Außengewinde des Austrittszapfens einer Tube 30 aufweist. Um das Aufschrauben des Grundkörpers auf den Tubenhals zu erleichtern, kann der Außenmantel des Sockelteils mit einer Rändelung versehen sein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Grundkörper 12 wird überspannt von einem kegeligen Verschlussmantel 11 aus flexiblem, lebensmittelbeständigem Material, dessen unterer Rand sich an die Ringschulter des Sockelteils abdichtend anlegte Der Verschlussmantel hat eine zentrale öffnung 11a, vor der sich das konisch ausgebildete Stirnende eines Dichtbolzens 12a befindet» Dieser Dichtbolzen ist über Stegteile 12b mit dem zylindrischen Grundkörper 12 gegebenenfalls einstückig verbunden (vergl. Fig» 5,6). Wenn der Grundkörper 12 fest auf den Hals der Tube 30 aufgeschraubt ist (Fig. 3), dichtet der Dichtbolzen 12a mit seinem konvex ausgebildeten, der Tubenöffnung zugewandten Ende I2d den Tubenausgang ab, so daß der Tubeninhalt nicht austreten kann« Damit eine vollständige Abdichtung erfolgen kann, ist das Ende 12d konvex ausgebildet. Bei Ingebrauchnahme der Tube wird der Grundkörper etwa um 360 gedreht, wobei der Dichtbolzen 12a sich von der Tubenöffnung abhebt und bei Druck auf die Tube 30 der Tubeninhalt durch den sich zwischen dem Dichtbolzen und dem Grundkörper befindlichen Ringraum 12c nach vorn dringen kann." Unter dem Druck weitet sich der Verschlussmantel 11 und läßt den Tubeninhalt durch die zentrale öffnung 11a austreten.
•-6 —
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß nach einmaligem Gebrauch der Tube der Verschluss wieder durch Umdrehung in die in Fig, 3 dargestellte Stellung gebracht wird, da der elastisch dehnbare Verschlussmantel 11 den Inhalt vollständig abschließt und vor Austrocknen bewahrt„ Lediglich zum Transport, z. B, auf Reisen, empfiehlt es sich, die Abdichtung in der in Fig. 3 dargestellten Weise durch Umdrehung des Grundkörpers vorzunehmen, damit nicht durch unbeabsichtigten Druck der Tubeninhalt austreten kann«, Ansonsten ist es nicht erforderlich,, daß während der gesamten Gebrauchszeit der Tube überhaupt eine Drehung am Tubenverschluß vorgenommen wird, wenn der Tubenverschluß die in Fig. 2 dargestellte Stellung eingenommen hat»
Der Verschlussmantel 11 besteht aus stark elastischem, säurefestem Material und hält sich lediglich durch Eigenspannung auf dem Grundkörper. Bei einer eventuellen Beschädigung oder bei einem Verlust der erforderlichen Elastizität durch Alterung kann er mühelos ausgewechselt werden. Das der abzudichtenden Tubenöffnung zugewandte Ende 12d·des Dichtbolzens ist in der dargestellten Zeichnung noch größer bemessen als die Tubenöfffung, so daß bei einem Verschließen der Tube die vor dem Dichtbolzenende 12d befindliche Masse in die Tube zurückgedrückt und die Tubenöffnung vollständig verschlossen-wird. . Hierdurch hat der dargestellte Tubenverschluß zusätzlich zu der beschriebenen selbsttätigen öffnungsweise noch eine Dichtungsfunktion wie bei jeder üblichen fest angezogenen Verschlusskappe»
Bei dem in den Figuren 7 - 13 dargestellten abgewandelten Tubenverschluss 20 ist zusätzlich auf dem Verschlussmantel 23, der wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel auf den Grundkörper
~" 7 —
aufgestülpt ist und den Dichtbolzen 22a umgibt, ein Ringteil 21 vorgesehen. Dieser Ringteil umgibt mit seinem unteren Rand den Randbereich der Verschlusskappe 23, wodurch sich infolge der Elastizität des Materials des Verschlussmantels eine Schulter 23a (Fig. 10) bildet» Das Ringteil 21 ist passend auf der Ringschulter des Sockelteils 22 aufgesetzt und an seiner Außenseite mit einer Riffelung versehen, die ein Abheben beim Auswechseln des Verschlussmantels 23 erleichtern soll. Der Dichtbolzen 22a ist in gleicher'Weise wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel ausgebildet und ragt mit seinem Ende 22d in die Öffnung des Tubenhalses hinein. Er ist mit einem Stegteil 22b mit dem Grundkörper 22 verbunden, wobei durch die Ringzone 22c die: Tubenmasse durch die zentrale Öffnung 23b des Verschlussmantels austritt. Dieses Äusführungsbeispiel hat den Vorteil, daß der Verschlussmantel wesentlich kleiner bemessen werden kann, was eine nicht unwesentliche Ersparnis des relativ teuren Materials bei einer Serienfertigung bedeutet.
Durch entsprechende Wahl der Abmessungen des Innengewindes im Grundkörper 12 beziehungsweise 22 kann der beschriebene Tubenverschluß ohne Konstruktionsabanäerung für alle Tubengrößen verwendet werden.
8 -

Claims (3)

S -c h u t ζ a ns ρ r ü c h e
1. Verschlussvorrichtung, insbesondere für Tuben, bestehend aus einem mit axialen Durchtrittskanälen versehenen Grundkörper mit darüber gespanntem flexiblem, mit einer zentralen öffnung versehenen kegelförmigen Verschlussmantel, der am Grundkörper hinter den öffnungen der Durchtrittskanäle befestigt ist und sich vor den öffnungen an den Grundkörper anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12? 22) einen inneren Dichtbolzen (12a; 22a) aufweist, dessen der abzudichtenden öffnung zugewandtes Ende (12d;* 22d) einen Durchmesser aufweist, der mindestens so groß ist wie derjenige der öffnung der Tube (30)ν
2. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (I2d, 22d) des Dichtbolzens konvex ausgebildet ist.
3. Verschlussvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbolzen mittels vorzugsweise einstückig angeformten radial verlaufenden Stegteilen (12by 22b) mit dem Grundkörper verbunden ist, wobei sich zwischen den Stegteilen Durchtrittskanäle (22 c; 12 c) für die Tubenmasse befinden*
DENDAT1990811D Tubenverschluß Expired DE1990811U (de)

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DE1990811U true DE1990811U (de) 1968-08-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29709328U1 (de) * 1997-05-28 1997-08-14 Georg Menshen GmbH & Co KG, 57413 Finnentrop Zweiteiliger Behälterverschluß
DE29910185U1 (de) * 1999-06-11 2000-10-19 Tubex Gmbh Tuben- Und Metallwarenfabrik, 72414 Rangendingen Tubenverschluß
DE102010005692A1 (de) 2010-01-25 2011-07-28 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH, 33428 Verteileinrichtung für eine selbstfahrende Erntemaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29709328U1 (de) * 1997-05-28 1997-08-14 Georg Menshen GmbH & Co KG, 57413 Finnentrop Zweiteiliger Behälterverschluß
DE29910185U1 (de) * 1999-06-11 2000-10-19 Tubex Gmbh Tuben- Und Metallwarenfabrik, 72414 Rangendingen Tubenverschluß
DE102010005692A1 (de) 2010-01-25 2011-07-28 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH, 33428 Verteileinrichtung für eine selbstfahrende Erntemaschine

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