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Die
Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken
von Großbehältern, insbesondere
Containern, mit einem Ständerteil
und einem gegenüber
dem Ständerteil
verfahrbaren Hubteil, das zwei Auslegereinrichtungen zur Verbindung mit
einer unteren und einer oberen Eckbefestigungseinrichtung des Großbehälters aufweist,
wobei zur Ausführung
der Hubbewegung das Hubteil mit einer Getriebeeinrichtung versehen
ist, die mit einer Vortriebseinrichtung des Ständerteils zusammenwirkt.
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Hubvorrichtungen
der eingangs genannten Art werden insbesondere eingesetzt, um Container von
einem Fahrzeugchassis abzuheben oder auf ein Fahrzeugchassis aufzusetzen.
Darüber
hinaus dienen derartige Hubvorrichtungen auch als zumindest temporäre Trag-
oder Abstützeinrichtung
für Container,
insbesondere dann, wenn die Container, wie beispielsweise Laborcontainer
oder Baustellencontainer, auf unbefestigtem Untergrund positioniert
werden. In diesem Fall können
die einzelnen Hubstützen,
die jeweils an den vier Containerecken installiert sind, mit separaten
Antriebseinrichtungen versehen sein, die eine voneinander unabhängige Hubbewegung
der einzelnen Hubstützen
ermöglichen.
Um eine exakt horizontale Ausrichtung des Containers zu erreichen,
ist es auch bekannt, die Hubstützen
darüber
hinaus mit einer Nivelliereinrichtung zu versehen.
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Aus
den beispielhaft zuvor genannten unterschiedlichen Einsatzfällen von
Hubstützen,
die von der Durchführung
einer einfachen Hubbewegung zum Abheben eines Containers von einem
Fahrzeugchassis bis hin zum nivellierten Ausrichten der Position
eines Containers auf unebenem Untergrund erreichen, ergibt sich
die Notwendigkeit entsprechend unterschiedlicher Ausführungsformen
der Hubstützen.
Selbst der vorgenannte relativ einfache Einsatzfall, bei dem die
Hubstützen
zum Abheben eines Containers von einem Fahrzeugchassis verwendet
werden, setzt zum Teil schon verschiedene Ausführungsformen voraus, da praktische
Erfordernisse sowohl eine vom Container abnehmbare Ausführung der
Hubstützen
als auch eine an eine Containeraußenfläche beischwenkbare Ausführung der
Hubstützen
notwendig machen können.
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Bislang
ist es üblich,
entsprechend den jeweiligen Erfordernissen ausgeführte Hubstützen herzustellen,
die für
den einen Einsatzfall verwendbar sind, für einen anderen Einsatzfall
jedoch nicht. So sind beispielsweise die vorgenannten Ausführungsformen
als abnehmbare oder beischwenkbare Hubstütze nur für jeweils einen Einsatzfall
verwendbar, obwohl sie in ihrer grundsätzlichen Funktion, also in ihrer
Hubfunktion, übereinstimmen
und sich lediglich in der Ausgestaltung ihrer Auslegeeinrichtungen,
die zum Anschluß an
den Container dienen, unterscheiden.
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Aus
dem haacon-Firmenprospekt (7/91) "Hebevorrichtung für Großbehälter, Typenreihe 1889 ist eine
Hubvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 mit einem Ständerteil
und einem gegenüber
dem Ständerteil
verfahrbaren Hubteil bekannt, das zwei Auslegereinrichtungen zur
Verbindung mit einer unteren und einer oberen Eckbefestigungseinrichtung
eines Großbehälters aufweist,
wobei zur Ausführung
der Hubbewegung das Hubteil mit einer Getriebeeinrichtung versehen
ist, die mit einer Vortriebseinrichtung des Ständerteils zusammenwirkt.
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Die
DE 39 37 624 C2 zeigt
wie die
EP 0 290 584
B1 eine Hubvorrichtung, bei der das auf einem Ständerteil
angeordnete Hubteil über
eine starre Auslegereinrichtung mit Eckbefestigungseinrichtungen
eines Großbehälters verbunden
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, den Aufbau einer Hubstütze dahingehend zu verändern, dass
eine einfache Anpassung an die jeweiligen Einsatzfälle möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Hubvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung bilden
das Hubteil und das Ständerteil
eine von den Auslegereinrichtungen unabhängige Basishubstütze, so
dass das Hubteil und das Ständerteil
eine von den Auslegereinrichtungen unabhängige Basishubstütze bilden,
derart, dass über
die lösbare
Befestigungseinrichtung wahlweise ein erstes Auslegersystem umfassend
Auslegereinrichtungen zur Herstellung einer starren Verbindung zwischen
der Basishubstütze und
dem Container oder ein zweites Auslegersystem umfassend Auslegereinrichtungen
zur Herstellung einer über
ein Schwenkgelenk erfolgenden Verbindung zwischen der Basishubstütze und
dem Container anschließbar
ist.
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Aus
dem haacon-Firmenprospekt (7/91) "Hebevorrichtung für Großbehälter, Typenreihe 1889 ist eine
Hubvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 mit einem Ständerteil
und einem gegenüber
dem Ständerteil
verfahrbaren Hubteil bekannt, das zwei Auslegereinrichtungen zur
Verbindung mit einer unteren und einer oberen Eckbefestigungseinrichtung
eines Großbehälters aufweist,
wobei zur Ausführung
der Hubbewegung das Hubteil mit einer Getriebeeinrichtung versehen
ist, die mit einer Vortriebseinrichtung des Ständerteils zusammenwirkt.
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Die
DE 39 37 624 C2 zeigt
wie die
EP 0 290 584
B1 eine Hubvorrichtung, bei der das auf einem Ständerteil
angeordnete Hubteil über
eine starre Auslegereinrichtung mit Eckbefestigungseinrichtungen
eines Großbehälters verbunden
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, den Aufbau einer Hubstütze dahingehend zu verändern, dass
eine einfache Anpassung an die jeweiligen Einsatzfälle möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Hubvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung bilden
das Hubteil und das Ständerteil
eine von den Auslegereinrichtungen unabhängige Basishubstütze, so
dass das Hubteil und das Ständerteil
eine von den Auslegereinrichtungen unabhängige Basishubstütze bilden,
derart, dass über
die lösbare
Befestigungseinrichtung wahlweise ein erstes Auslegersystem umfassend
Auslegereinrichtungen zur Herstellung einer starren Verbindung zwischen
der Basishubstütze und
dem Container oder ein zweites Auslegersystem umfassend Auslegereinrichtungen
zur Herstellung einer über
ein Schwenkgelenk erfolgenden Verbindung zwischen der Basishubstütze und
dem Container anschließbar
ist.
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Der
durch die vorgenannten Merkmale definierte modulare Aufbau der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung
weist sowohl bezüglich
der Fertigung als auch hinsichtlich der Lagerhaltung gegenüber den
bekannten, auf den speziellen Einsatzfall hin konzipierten Hubvorrichtungen
erhebliche Vorteile auf. Zum einen ist eine standardisierte Fertigung
einer die für
die Hubfunktion erforderlichen Bauteile umfassenden Basishubstütze mit
sich daraus ergebenden reduzierten Fertigungskosten möglich. Zum anderen
kann durch die von weiteren Anbauteilen unabhängige Basishubstütze der
Lagerhaltungsaufwand erheblich reduziert werden, da durch den modularen
Aufbau der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung
durch einfache Montagevorgänge
eine flexible Anpassung der Hubvorrichtung an die jeweiligen Kundenwünsche möglich ist.
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Wenn
die Befestigungseinrichtung darüber hinaus
zur lösbaren
kraftschlüssigen
Verbindung mit einer Abstrebung der unteren Auslegereinrichtung dient,
ist im Rahmen des erfindungsgemäßen modularen
Aufbaus der Hubvorrichtung eine Versteifung der unteren Auslegereinrichtung
gegenüber
dem Hubteil der Hubvorrichtung möglich.
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Bezüglich der
Anbaumöglichkeit
der oberen und unteren Auslegereinrichtung ist es auch von großem Vorteil,
wenn die Befestigungseinrichtung derart gestaltet ist, daß sie eine
Verbindung mit den Auslegereinrichtungen in unterschiedlichen Befestigungspositionen
ermöglicht.
Hierdurch ist es in dem Fall, daß die obere Auslegereinrichtung
für eine
beischwenkbare Ausführung
der Hubvorrichtung eine andere geometrische Form als die Auslegereinrichtung
für die
abnehmbare Ausführung
der Hubvorrichtung aufweist, alternative Befestigungspunkte am Hubteil
der Hubvorrichtung vorzusehen.
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Wenn
der Hubteil eine Befestigungseinrichtung aufweist, die zur lösbaren und
kraftschlüssigen Verbindung
mit einem Schaltkasten zur Aufnahme von elektrischen Schaltelementen
zum Betrieb eines Antriebsmotors für das Getriebe dient, kann
auf einfache Art und Weise die Hubvorrichtung im Rahmen des erfindungsgemäßen modularen
Aufbaus um den zur elektrischen Ansteuerung des Antriebsmotors notwendigen
Schaltkasten ergänzt
werden, ohne daß für die elektrisch
angetriebene Ausführungsform der
Hubvorrichtung ein besonders ausgebildetes Hubteil vorgesehen werden
müßte.
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Wenn
das Hubteil im Bereich der Befestigungseinrichtung für den Schaltkasten
in einer Wandung des Hubteils eine den Zugriff auf die Vortriebseinrichtung
freigebende Öffnung
zur Durchführung eines
mit dem Schaltkasten verbundenen Näherungsschalters aufweist,
ist es möglich,
die Hubvorrichtung um die Funktion einer Endabschaltung des Hubweges
zu ergänzen,
ohne daß hierzu
ein speziell ausgebildetes Hubteil notwendig wäre.
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Eine
weitere Befestigungseinrichtung am Hubteil ermöglicht über eine lösbare kraftschlüssige Verbindung
den wahlweisen Anbau eines Steuerkastens, der zur Ansteuerung des
Antriebsmotors in Abhängigkeit
von einem die horizontale Neigung des Containers erfaßten Neigungssensors
ermöglicht. Diese
Ausführungsform
ermöglicht
insgesamt eine Konfigu ration der Hubvorrichtung, die ausgehend von
einer standardmäßigen, das
Ständerteil
und das Hubteil umfassenden Basishubstütze eine besonders weitgehende
Ausbaustufe der Hubvorrichtung ermöglicht.
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Nachfolgend
wird die erfindungsgemäße Hubvorrichtung
anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung einer Hubvorrichtung mit einer durch Anbaumodule
ergänzbaren
Basishubstütze;
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2 perspektivische
Teilansicht eines Containers;
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3 die
Darstellung einer abnehmbaren Hubvorrichtung;
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4 die
Darstellung einer beischwenkbaren Hubvorrichtung;
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5 eine
Draufsicht der in 4 dargestellen beischwenkbaren
Hubvorrichtung;
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6 eine 5 entsprechende
Darstellung mit beigeschwenkter Hubvorrichtung;
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7 die
Darstellung einer Hubstützenanordnung,
die mit einer Nivelliereinrichtung versehen ist;
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8 die
in 7 dargestellte Hubstützenanordnung in Draufsicht;
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9 eine
Längsschnittdarstellung
einer Basishubstütze
mit Kraftaufnehmer.
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1 zeigt
eine Hubvorrichtung 20 mit modularem Aufbau, die eine Basishubstütze 21 mit
einem als Stützrohr 22 ausgebildeten
Ständerteil
und einem als Schaftrohr 23 ausgebildeten Hubteil umfaßt. Am unteren Ende
des Stützrohrs 22 befindet sich
ein Standfuß 24,
der im vorliegenden Fall über eine
Kugelgelenkverbindung 25 mit dem Stützrohr 22 verbunden
ist. In Längsrichtung
auf dem Stützrohr verlaufend
ist eine hier als Zahnstange 26 ausgebildete Vortriebseinrichtung
angeordnet, die an ihrem oberen und unteren Ende jeweils einen Schaltkontakt 27, 28 zur
Definition des Hubverfahrweges des Schaftrohrs 23 auf dem
Stützrohr 22 aufweist.
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Das
Schaftrohr 23 ist im vorliegenden Fall als Rechteckrohr
ausgebildet und nimmt im Betriebszustand der Hubvorrichtung 20 das
Stützrohr 22 in
einer Länge
entsprechend dem Hubverfahrweg auf. Am Schaftrohr 23 befindet
sich ein Getriebe 29, das mit einem hier nicht näher dargestellten
Zahnrad eine Seitenwandung 30 des Schaftrohrs 23 durchdringt und
sich mit der Zahnstange 26 in Eingriff befindet.
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Das
Getriebe 29 weist eine Antriebswelle 31 auf, die
an ihrem Antriebsende 32 mit einer Kupplung 33 versehen
ist zur wahlweisen Verbindung mit einer hier als Handkurbel 34 ausgebildeten
manuellen Antriebseinrichtung oder einem Antriebsmotor 35.
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Wie
ferner aus der Darstellung gemäß 1 ersichtlich,
ist das Schaftrohr 23 der Basishubstütze 21 mit einer hier
zweiteilig ausgebildeten Befestigungseinrichtung 36 versehen,
die eine im oberen Endbereich des Schaftrohrs 23 angebrachte
Lochleiste 37 sowie eine am unteren Endbereich des Schaftrohrs 23 angebrachte
Lochlasche 38 aufweist. Die Befestigungseinrichtung 36 dient
zur lösbaren kraftschlüssigen Verbindung
mit zwei unterschiedlich ausgebildeten Auslegersystemen 39 und 40,
die nach Art von Anbaumodulen wahlweise, beispielsweise über eine
hier nicht näher
dargestellte Bolzenverbindung, mit der Befestigungseinrichtung 36 verbindbar
sind.
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Das
Auslegersystem 39 umfaßt
einen oberen Schwenkausleger 41, der zur Verbindung mit
einer oberen Eckbefestigungseinrichtung 42 an einem Container 43 (2)
dient, einen Schwenkausleger 44, der zur Verbin dung mit
einer unteren Eckbefestigungseinrichtung 45 des Containers 43 (2) dient,
sowie eine Diagonalstrebe 46, die zur Aussteifung des Auslegersystems 39 dient
und im vorliegenden Fall die Lochleiste 37 der Befestigungseinrichtung 36,
an die auch der obere Schwenkausleger 41 angeschlossen
ist, mit dem unteren Schwenkausleger 44 verbindet.
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Das
Auslegersystem 40 umfaßt
den oberen Ausleger 47, der zum Anschluß an die Lochleiste 37 der
Befestigungseinrichtung 36 bestimmt ist, den unteren Ausleger 48,
der zum Anschluß an
die Lochlasche 38 der Befestigungseinrichtung 36 bestimmt
ist, sowie eine teleskopierbar ausgeführte Diagonalstrebe 49,
die zur Verbindung der Lochleiste 37 mit dem unteren Ausleger 48 dient.
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Wie 3 zeigt,
ist der obere Ausleger 47 des Auslegersystems 40 zur
Verbindung mit der oberen Eckbefestigungseinrichtung 42 des
Containers 43 vorgesehen, und der untere Ausleger 48 dient
zur Verbindung mit der unteren Befestigungseinrichtung 45 des
Containers 43.
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Wie
aus einer Zusammenschau der 1 und 3 deutlich
wird, ermöglicht
der Anschluß der Basishubstütze 21 über das
Auslegersystem 40 an den Container 43 eine starre
Verbindung zwischen der Basishubstütze 21 und dem Container 43.
Wie 1 zeigt, weist der Ausleger 47 hierzu
an seinem der Basishubstütze 21 zugewandten
Ende zwei Bohrungen 50, 51 auf, die über eine
hier nicht näher
dargestellte Bolzenverbindung mit zwei entsprechend angeordneten
Bohrungen 52 der Lochleiste 37 verbunden werden.
An seinem von der Basishubstütze 21 entfernten
Ende ist der Ausleger 47 mit einem Riegelfortsatz 53 versehen,
der in eine obere Befestigungsfläche 54 der
oberen Eckbefestigungseinrichtung 42 des Containers 43 eingreift
(2). Der untere Ausleger 48 des Auslegersystems 40 weist
an seinem der Basishubstütze 21 zugewandten
Ende ebenfalls eine Bohrung 79 auf, die mittels einer hier nicht
näher dargestellten
Bolzenverbindung zum Anschluß an
die Lochlasche 38 des Schaftrohrs 23 dient. An
seinem von der Basishubstütze 21 entfernten Ende
ist der Ausleger 48 ebenfalls mit einem Riegelfortsatz 55 versehen,
der zur verriegelnden Aufnahme in eine Längsseitenwand-Befestigungsfläche 56 der
unteren Eckbefestigungseinrichtung 45 des Containers 43 dient
(2). Die teleskopierbare Diagonalstrebe 49 ist
mit einem Ende über
eine nicht näher
dargestellte Bolzenverbindung drehgelenkig mit der Lochleiste 37 verbindbar
und mit dem anderen Ende über
ein Schwenkgelenk mit dem unteren Ausleger 48 verbunden.
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Die
Darstellung gemäß 3 zeigt
die über das
Auslegersystem 40 starr an den Container 43 angeschlossene
Basishubstütze 21 in
Betriebsstellung, in der der obere Ausleger 47 und der
untere Ausleger 48 über
die an ihren Enden angeordneten Riegelfortsätze 53, 55 mit
den Eckbefestigungseinrichtungen 42, 45 des Containers 43 verbunden
sind, so daß entsprechend
dem Verfahrweg H des Stützrohrs 22 relativ
zum Schaftrohr 23 bei entsprechender Betätigung des
Getriebes 29 eine Hubbewegung des Containers 43 möglich ist.
In einer Außerbetriebstellung der
Basishubstütze 21,
in der die Ausleger 47 und 48 außer Eingriff
mit den Eckbefestigungseinrichtungen 42, 45 des
Containers 43 sind, ermöglicht
die teleskopierbare Ausgestaltung der Diagonalstrebe 49 – wie durch
den strichpunktierten Linienverlauf in 3 angedeutet – ein Beischwenken
des unteren Auslegers 48 an das Schaftrohr 23,
so daß der
obere Ausleger 47 außer
Eingriff mit der oberen Eckbefestigungseinrichtung des Containers 43 gebracht
werden kann.
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Die 4 und 5 zeigen
die über
das Auslegersystem 39 an den Container 43 angeschlossene
Basishubstütze 21 in
einer Betriebsstellung, in der die Schwenkausleger 41 und 44 über an ihrem Ende
mit einem Schwenkgelenk 57 angeschlossene Riegelfortsätze 58, 59 (1)
mit den Längsseitenwand-Befestigungsflächen 56 der
Eckbefestigungseinrichtungen 42 und 45 des Containers 43 verbunden
sind.
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Wie 5 zeigt,
ist zur Arretierung der Schwenkposition der Basishubstütze 21 um Schwenkachsen 60 der
Schwenkgelenke 57 eine seitliche Diagonalstrebe 61 zwischen
dem oberen Schwenkausleger 41 und dem Container 43 vorgesehen.
Vorzugsweise wird die Verbindung der Diagonalstrebe 61 zum
Container 43 über
eine Steckverbindung hergestellt, so daß nach einem Lösen der Steckverbindung
ein Beischwenken der Basishubstütze 21 gegen
eine Stirnwandfläche 62 des
Containers möglich
ist (6). Eine weitere Möglichkeit zur Arretierung der
Schwenkposition der Basishubstütze 21 besteht,
wie aus einer Zusammenschau der 4, 5 und 6 deutlich
wird, darin, am unteren Schwenkausleger 44 eine Verriegelungseinrichtung 77 vorzusehen,
die über
einen Riegelfortsatz 55 mit der Längsseitenwand-Befestigungsfläche 56 der
unteren Eckbefestigungseinrichtung 45 verbunden ist. In
der beigeschwenkten Außerbetriebstellung
oder auch Transportstellung kann die über das Auslegersystem 39 mit
dem Container 43 verbundene Basishubstütze 21 auch während des Transports
des Containers 43 auf einem LKW-Chassis oder dergleichen
am Container 43 verbleiben. Wohingegen die über das
Auslegersystem 40 an den Container 43 angeschlossene
Basishubstütze 21 (3)
zum Transport des Containers 43 von diesem entfernt werden
muß.
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Wie 1 ferner
deutlich zeigt, ist das Schaftrohr 23 der Basishubstütze 21 mit
weiteren Befestigungseinrichtungen 63 und 64 versehen,
die neben dem vorstehend ausführlich
beschriebenen wahlweisen modularen Anbau des Auslegersystems 39 oder 40 eine
weitere modulare Ergänzung
bzw. einen weiteren modularen Ausbau der Basishubstütze 21 ermöglichen.
In den vorstehend in Bezug genommenen 3 und 4,
die die Basishubstütze 21 modular
ergänzt
durch das Auslegersystem 39 bzw. das Auslegersystem 40 zeigen,
ist von der einfachsten Antriebsvariante der Basishubstütze 21 ausgegangen
worden. Bei dieser manuellen Antriebsvariante ist das Getriebe 29 der
Basishubstütze 21 über die
Kupplung 33 der Antriebswelle 31 mit einer Handkurbel 34 verbunden.
Wie 1 zeigt, ist es wahlweise auch möglich, einen
Antriebsmotor 35 über
die Kupplung 33 oder eine vergleichbare Einrichtung mit dem
Getriebe 29 bzw. der Antriebswelle 31 des Getriebes 29 zu
koppeln. In diesem Fall dient die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in der Seitenwandung 30 des Schaftrohrs 23 durch
Befestigungsbohrungen 66 ausgebildete Befestigungseinrichtung 63 zum
Anschluß bzw.
zur Verbindung eines Schaltkastens 67 mit der Basishubstütze 21,
der beispielsweise Verbindungselemente für die elektrische Anschlußverdrahtung
des Antriebsmotors 35 aufnehmen kann. Der Schaltkasten
kann rückseitig
einen Näherungsschalter 82 aufweisen,
der durch eine Öffnung 81 in
der Seitenwandung 30 in Kontaktposition für die Schaltkontakte 27, 28 gebracht
werden kann.
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Bei
einer im Ausbau noch weitergehenden Variante der Basishubstütze 21 kann
zusätzlich
zu dem Schaltkasten 67 ein Steuerkasten 68 an
eine Seitenwandung 69 des Schaftrohrs 23 der Basishubstütze 21 angeschlossen
werden, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die hierfür bestimmte Befestigungseinrichtung 64 zur
Verbindung mit dem Steuerkasten 68 dient. Die Befestigungseinrichtung 64 weist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zwei Profilschienenstücke 70, 71 zur
zwischenliegenden Aufnahme des Steuerkastens 68 auf.
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Die 7 und 8 zeigen
die vorstehend beschriebene Ausbauvariante der Basishubstütze 21 in
Verbindung mit einem Container 43. Dabei bildet die vorstehend
beschriebene Ausbauvariante, die den Steuerkasten 68 umfaßt, die
Kommandostütze für den Hubbetrieb
der übrigen
drei Basishubstützen 21,
um ein nivelliertes Ausrichten des Containers 43 zu ermöglichen.
Die im Steuerkasten angeordnete Steuerungs- bzw. Regelungseinrichtung
ermöglicht in
Abhängigkeit
von der Eingabe einer gewünschten Höhenposition
des Containers 43 über
dem Untergrund einen voneinander unabhängigen Betrieb der Antriebsmotoren 35 in
Abhängigkeit
von der durch einen hier nicht näher
dargestellten Neigungssensor erfaßten horizontalen Neigung des
Containers 43. Bei dem vorgenannten Nivellierungs-Betrieb,
der mit den Eckbereichen des Containers 43 verbundenen Basishubstützen 21 können bei
Bedarf die Basishubstützen 21 auch
durch unterschiedliche Auslegersysteme 39 oder 40 mit
dem Container 43 verbunden sein.
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9 zeigt
eine Längsschnittdarstellung
der Basishubstütze 21 mit
einem im Bereich der Kugelgelenkverbindung 25 zwischen
dem Standfuß 24 und dem
Stützrohr 22 angeordneten
Kraftaufnehmer 72, der beim Ausfahren des Stützrohrs 22 aus
dem Schaftrohr 23 als Bodenkontaktsensor dient und bei Bodenberührung ein
entsprechendes Kraftsignal erzeugt. Dieses Kraftsignal wird im Kraftaufnehmer 72 in
ein elektrisches Signal umgewandelt und über eine Kabelverbindung 73,
die teilweise als Innenkabel 74 innerhalb des Stützrohrs 22 und
teilweise als Außenkabel 75 außerhalb
des Schaftrohrs 23 zum Schaltkasten 67 oder zum
Steuerkasten 68 verläuft
(1). Auch für
diese Ausbauvariante der Basishubstütze 21 ist eine geeignete
Befestigungseinrichtung 65 am Schaftrohr 23 der
Basishubstütze 21 vorgesehen,
die zur Verbindung mit einer außen
am Schaftrohr angeordneten Kabelführung 76 zur Aufnahme
des Außenkabels 75 dient.
Im vorliegenden Fall weist die Befestigungseinrichtung 65 die
Befestigungsbohrungen 80 auf, die zur Verbindung mit Verbindungslaschen 78 der
Kabelführung 76 dienen.
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Insgesamt
wird aus den vorstehenden Ausführungen
deutlich, daß durch
standardmäßig an der Basishubstütze 21,
bzw. am Schaftrohr 23 der Basishubstütze 21 ausgebildete
Befestigungseinrichtungen ausgehend von einer Minimalkonfiguration
der Basishubstütze 21 durch
modulare Ergänzung
mit Auslegersystemen 39 oder 40, einem Schaltkasten 67 und
einem Steuerkasten 68 beliebige Ausbaustufen der Basishubstütze 21 möglich sind.