DE19906049A1 - Verfahren zum Betrieb einer elektrisch betätigbaren Verschlußeinrichtung bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer elektrisch betätigbaren Verschlußeinrichtung bei KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer elektrisch betätigbaren Verschlußeinrichtung bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei der Handschuhkastenklappe, sowie eine Verschlußeinrichtung derselben selbst, gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1, 2, 7 und 8. DOLLAR A Um ein Drucktasterelement direkt auf der Handschuhkastenklappe anordnen zu können und dennoch eine ungewollte Öffnungsbetätigung im Falle eines Crashes zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die elektrische Freigabe der Verschlußeinrichtung abhängig von fahrsituationsbezogenen oder ereignisbezogenen Sensorwerten ist.
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Betrieb einer elektrisch betätigbaren
Verschlußeinrichtung bei Kraftfahrzeugen, insbesondere Handschuhkastendeckel-
Verschlußeinrichtung, sowie eine Verschlußeinrichtung dieser Art selbst, gemäß Oberbegriff
der Patentansprüche 1, 2, 7 und 8.
Die Betätigung und ggf. auch die Verriegelung von Klappen oder Gehäuseteilen in
Kraftfahrzeugen wird in zunehmendem Maße elektrisch realisiert. Dabei findet eine
Einbindung in das ohnehin elektrisch realisierte Zentralverriegelungssystem statt, so daß
auch fahrzeuginterne Behältnisse über dasselbe oder damit korrespondierend verschließbar
sind.
Aus der DE 195 30 727 A1 ist ein Verfahren zum Betrieb eines Steuersystemes für
Kraftfahrzeugkomponenten bekannt. Bei den besagten Kraftfahrzeugkomponenten handelt
es sich beispielsweise um Kraftfahrzeugtürverschlüsse, Kofferraumverschluß,
Haubenverschluß, Handschuhkastenverschluß, Tankverschluß und darüber hinaus auch
Fensterheber, Außenspiegel und Diebstahlwarnanlage. Diese elektrischen Komponenten
werden bei diesem bekannten Steuersystem über ein zentral gesteuertes
Satellitenprozessorsystem betrieben, welches mit einem Zentralprozessor über ein
Einleiterbussystem verbunden ist. Die an sich vorteilhafte elektrische Einbindung aller dieser
Komponenten darf jedoch im Einzelfalle aus sicherheitstechnischer Sicht funktionsmäßig in
Frage gestellt werden.
Aus der DE 296 13 606 U1 ist eine Notabschaltung für Bordstromnetze von Kraftfahrzeugen
mit Verbrennungsmotor bekannt, welche mit den Crash-Sensoren, die üblicherweise zur
Auslösung der Airbag- und Gurtstraffsysteme dienen, verbunden sind. Diese Notabschaltung
enthält dabei eine Unterbrechungseinrichtung für den Stromfluß im Kraftfahrzeug. Im Falle
eines Crashes soll mittels der besagten Unterbrechungseinrichtung die bordeigene
Stromquelle bzw. die bordeigenen Stromquellen vom gesamten elektrischen System des
Kraftfahrzeuges getrennt werden. Dabei soll verhindert werden, daß crashbedingte
Zündfunken einen Brand oder gar eine Explosion auslösen können. Die
Unterbrechungseinrichtung selbst ist dabei mit sog. Ex-Schutzelementen versehen, wodurch
der entstehende Abschaltfunken ohne externe Funkenbildung gelöscht wird.
Aus der DE 296 14 976 U1 ist eine hierauf bezogene weitere Ausgestaltung entnehmbar,
wobei die genannte Unterbrechungseinrichtung bestimmte Zündfunkenlöschelemente
enthält.
Aus der DE 196 17 403 A1 ist ein Handschuhkastenverschluß bekannt, welcher mit einer
elektrischen Arretierung versehen ist. Diese besagte elektrische Arretierung wird dabei mit
dem Zentralverriegelungssystem des Fahrzeuges gekoppelt. Auf diese Weise wird auch eine
Verschließbarkeit des Handschuhkastens beim Abschließen des Fahrzeuges bzw. bei
Betätigung der Zentralverriegelung gegeben.
Aus der DE 195 30 722 A1 ist ein Handschuhkastenverschluß bekannt, mit einem separaten
Öffnungsstellantrieb, welcher über ein elektrisches Betätigungselement betätigbar ist.
Für die Betätigung bzw. Entriegelung der Handschuhkastenklappe sind jedoch auch
Sicherheitsbestimmungen von Bedeutung. So darf beispielsweise im Falle eines Unfalles der
Öffnungsschalter der Handschuhkastenklappe nicht zu einer ungewollten Entriegelung der
Klappe und somit zu vermeidbaren Verletzungen führen. Eine ungewollte Entriegelung im
Falle eines Unfalles kann immer dann erfolgen, wenn dabei ein Drucktaster beispielsweise im
ungewollten Einwirkbereich der Gliedmaßen eines Fahrzeuginsassen positioniert ist.
Darüber hinaus bedarf es jedoch einer guten und selbsterklärenden logischen Zuweisung
aller Schalter in einem Kraftfahrzeug. Das heißt, die Handschuhkastenklappenbetätigung
bzw. der Öffner dazu sollte auch auf der Handschuhkastenklappe angeordnet sein. Um
jedoch den o. g. Sicherheitsbestimmungen, nämlich der Verhinderung der ungewollten
Betätigung derselben im Crashfall zu gewährleisten, werden hierzu vielfach mechanische
Zug-/Schiebeschalter verwendet, die im Falle eines Crashes durch nach vorne beschleunigte
Gliedmaßen der Fahrzeuginsassen nicht ungewollt betätigt oder geöffnet werden können.
Schiebe- oder Zugschalter haben jedoch den Nachteil, zum einen aufwendig gestaltet zu
sein und zum anderen auch unkomfortabel in der Handhabung zu sein.
Aus diesem Grund versucht man dennoch Drucktaster zum Öffnen der
Handschuhkastenklappe zu verwenden, diese jedoch nicht mehr auf der Klappe selbst
anzuordnen, sondern in einem nicht sicherheitsrelevanten Teil der Armaturentafel. Nachteilig
ist dabei, daß die direkte Zuweisung dieses Drucktasters zu seiner bestimmungsgemäßen
Funktion räumlich nicht mehr gegeben ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine direkte räumliche Zuweisung eines
Drucktasters zur Handschuhkastenklappe zu geben, dabei jedoch eine ungewollte
Öffnungsbetätigung im Crashfall zu vermeiden.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Ebenso wird die gestellte Aufgabe bei einem weiteren Verfahren gemäß Anspruch 2
erfindungsgemäß durch die entsprechenden kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 2 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verfahren sind in den
abhängigen Ansprüchen 3-6 angegeben.
Hinsichtlich einer Verschlußeinrichtung der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe
erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 7 sowie auch durch eine
Ausgestaltung nach Anspruch 8 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung sind in
den übrigen Ansprüchen angegeben.
In verfahrensgemäßer Hinsicht besteht der Kern der Erfindung im Hinblick auf Anspruch 1
darin, daß die elektrische Freigabe der Verschlußeinrichtung abhängig ist von
fahrsituationsbezogenen oder ereignisbezogenen Parametern oder Sensorwerten.
Im Hinblick auf Anspruch 2 besteht der Kern der Erfindung darin, daß die Öffnungsfreigabe
zeitverzögert auf die Öffnungsbetätigung folgt.
Sowohl im Verfahren nach Anspruch 1 als auch nach Anspruch 2 ist eine ungewollte Öffnung
der Handschuhkastenklappe durch nach vorne schnellende Körperteile im Crashfall
verhindert.
Im erstgenannten Verfahren wird ein ungewolltes Öffnen im gefährlichen Zeitbereich durch
eine ereignisabhängige Öffnungsfreigabe verhindert. D. h. wenn ein Crash gemeldet wird,
dann wird die Öffnungsfreigabe blockiert. D. h. selbst eine direkte oder ungewollte Betätigung
des Öffnungstasters bewirkt keine Öffnung der Handschuhkastenklappe.
Im zweitgenannten Fall wird die Öffnung in erfindungsgemäßer Lösung der obigen Aufgabe
zeitverzögert auf die Öffnungsbetätigung realisiert. D. h. daß im oben beschriebenen Fall
eines Chrashs auch durch nach vorne schnellende Extremitäten zwar ggf. eine ungewollte
Betätigung des Öffnungstasters bewirkt wird; daß aber die tatsächlich darauf folgende
Öffnung der Handschuhkastenklappe zeitverzögert erfolgt. Die Zeitverzögerung ist dabei so
zu bemessen, daß sie auf jeden Fall erst nach Ablauf bekannter kritischer Zeitphasen
während bzw. nach dem Crash eine tatsächliche Öffnung bewirkt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind die fahrsituationsbezogenen Sensorwerte solche,
die von Crashsensoren hergeleitet bzw. gemeldet werden. Damit ist es nunmehr möglich, die
elektrische Freigabe der Verschlußeinrichtung im Crashfall zu unterbinden. Dies bedeutet,
daß der eigentliche Taster oder Schalter oder das Betätigungselement zum Öffnen der
Handschuhkastenklappe beliebig, also auch als Drucktaster ausgebildet sein kann, weil im
Crashfall eine ungewollte Öffnung der Handschuhkastenklappe unterbunden wird.
Hierdurch ist es dann auch möglich, den entsprechenden Drucktaster direkt auf der
Handschuhkastenklappe sozusagen funktionsortzugewiesen zu plazieren, obwohl dieser
Bereich üblicherweise frei von Betätigungselementen auf Drucktasterbasis sein muß.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der verfahrensgemäßen Erfindung ist die
ereignisbezogene Freigabeunterbindung, bzw. dieser bestimmte Zustand für eine Zeit t nach
dem Ereignis festgehalten. Weiter vorteilhaft ausgestaltbar ist dabei, daß die Zeit t einstellbar
ist. Auf diese Weise können abhängig von ermittelbaren Unfallhergängen und Abläufen im
Fahrgastraum Zeiten berücksichtigt werden, in denen auf keinen Fall durch ungewollte
Betätigung die Handschuhkastenklappe geöffnet werden darf.
Vorteilhaft ist dabei natürlich, daß der gesamte Entriegelungsmechanismus sowie die
Entriegelungsbetätigung als solche elektrisch erfolgt. Auf diese Weise sind einfache
Drucktaster verwendbar.
Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht der Kern der Erfindung darin, daß
logisch zwischen dem Entriegelungstaster und dem Entriegelungselement ein Steuergerät
geschaltet ist, welches die fahrsituations- bzw. ereignisbezogenen Sensorwerte auswertet
und in Abhängigkeit derselben die Entriegelung freigibt. Die logische Aufschaltung dieses
Steuergerätes macht es daher auch möglich, nun beliebige Sensoren an dasselbe
anzuschließen und somit eine Vielzahl von Fahrsituationen oder Ereignissen berücksichtigen
zu können, in denen die Handschuhkastenklappe geschlossen bleiben soll.
Vorteilhaft ist dabei, daß dem Steuergerät ein separates Zeitglied zugeordnet ist. Das
Zeitglied kann aber auch innerhalb des Steuergerätes integriert sein. Weiterhin vorteilhaft ist,
daß der elektrische Entriegelungstaster ein mechanisch betätigbarer Drucktaster sein kann,
der überdies auf der Klappe des Handschuhkastens direkt angeordnet ist. Dies ergibt eine
gute funktionsortbezogene Betätigbarkeit mit guter Haptik, bei gleichzeitiger Erfüllung der
Sicherheitsstandards in dem übliche Drucktaster im ansonsten als Gefahrenbereich
bezeichneten Bereich nicht eingesetzt werden könnten.
Das Steuergerät selbst ist dabei mit beispielsweise Crashsensoren informationstechnisch
direkt verbunden. Dabei können entweder die Crashsensoren selbst oder die den
Crashsensoren nachgeschaltete Crashsensorik informationstechnisch mit dem Steuergerät
verbunden sein. Insgesamt ist die erfindungsgemäße Einrichtung einfach gestaltet, gestattet
komfortable und wie oben bereits beschrieben, gut plazierte Drucktaster und erfüllen
überdies ein Höchstmaß an Sicherheit.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Übersicht über die
wesentlichen Elemente der Erfindung.
Fig. 2 Weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Übersicht über die
wesentlichen Elemente der Erfindung.
Ausgehend von einem Drucktaster 1 der direkt auf einer Handschuhkastenklappe - welche
hier nicht weiter dargestellt ist - angeordnet ist, wird ein elektrisches Schaltsignal an ein
Steuergerät 2 gegeben. Dieses Steuergerät 2 steht in informationstechnischer
Korrespondenz mit den Crashsensoren 10 oder der den Crashsensoren zugewiesenen
Crashsensorik. Überdies ist ein Zeitglied 4 vorgesehen, welches mit dem Steuergerät 2
korrespondiert, dabei kann das Steuergerät 2 ein separates Zeitglied 4 enthalten oder
dasselbe integriert enthalten. Dem Steuergerät 2 kommt somit nicht nur das
Drucktastersignal zu, durch dessen Betätigung der betreffende Fahrzeuginsasse das Öffnen
der Handschuhkastenklappe wünscht, sondern dem Steuergerät kommen auch
Crashsensorsignale zu. Das heißt im Falle eines Crashes, welcher von der Crashsensorik an
das Steuergerät gemeldet wird, bewirkt das Steuergerät, daß auch ein ungewolltes
Tastersignal die Entriegelung der Handschuhkastenklappe nicht freigibt. Dabei ist
gewährleistet, daß die Insassen nicht durch versehentliches Abstützen oder Auflehnen bzw.
durch Kopf-/Knieaufschlag oder durch unkontrollierte Bewegung mit den Gliedmaßen den
Schalter betätigen.
Durch die Zwischenschaltung des Steuergerätes 2 und der dadurch möglichen Abfrage der
Crashsensoren im Fahrzeug kann der besagte elektrische Drucktaster nun im sog. und oben
eingehend dargestellten Risikobereich eingesetzt werden. Das Drucktastersignal wird, wie
beschrieben, durch die Crashsensorik beim Aufprall unterbrochen und erst nach einer Zeit t
wieder freigegeben. Erst nach dieser Zeit kann der Insasse das Handschuhfach öffnen. Das
heißt, das vom Drucktaster ausgelöste elektrische Schaltsignal erreicht das Steuergerät und
wenn dem Steuergerät kein aktuell ablaufender Unfall gemeldet ist, steuert dasselbe die
Entriegelung 3 der Handschuhkastenklappe durch und dieselbe kann geöffnet werden bzw.
springt auf.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung in diesem Sinne zeigt Fig. 2. Dabei ist lediglich ein
Drucktaster 1 als Entriegelungselement und ein nachgeschaltetes Zeitglied 2 vorgesehen. Bei
Betätigung des Entriegelungselementes 1 wird nicht sofort eine Entriegelung 3 der
Handschuhkastenklappe bewirkt, sondern zeitverzögert. Diese Zeitverzögerung kann
elektrisch oder aber auch durch entsprechende mechanische Mittel bewirkt werden. Wichtig
ist dabei in beiden Fällen, daß gewährleistet ist, daß eine ungewollte Betätigung in der
Anfangsphase einer kritischen sicherheitstechnischen Situation, d. h. auch im Crashfall, keine
sofortige sondern eine entsprechend zeitverzögerte Entriegelung der
Handschuhkastenklappe bewirkt. Die angemessene Zeit für eine solche Verzögerung ergibt
sich aus Erfahrungswerten aus entsprechenden Gefahrensituationen, und kann somit an der
erfahrungsgemäß auftretenden längsten Gefahrenzeit bemessen werden.
1
Drucktaster, Entriegelungselement
2
Steuergerät, Zeitglied
3
Entriegelung
4
separates Zeitglied
10
Crashsensorik
Claims (12)
1. Verfahren zum Betrieb einer elektrisch betätigbaren Verschlußeinrichtung bei
Kraftfahrzeugen, insbesondere der Verschlußeinrichtung der Handschuhkastenklappe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Öffnungsfreigabe der Verschlußeinrichtung abhängig von
fahrsituationsbezogenen oder ereignisbezogenen Sensorwerten ist.
2. Verfahren zum Betrieb einer elektrisch betätigbaren Verschlußeinrichtung bei
Kraftfahrzeugen, insbesondere der Verschlußeinrichtung der Handschuhkastenklappe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungsfreigabe der Verschlußeinrichtung zeitverzögert auf die Betätigung des
Öffnungstasters erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß fahrsituationsbezogenen Sensorwerte von den Crashsensoren hergeleitet werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei ereignisbezogener Freigabeunterbindung dieser Zustand für eine Zeit t nach
dem Ereignis gehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeit t einstellbar ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungsbetätigung elektrisch erfolgt.
7. Verschlußeinrichtung zum Öffnen der Handschuhkastenklappe bei Kraftfahrzeugen, mit
einem Entriegelungstaster, sowie einem Entriegelungselement,
dadurch gekennzeichnet,
daß logisch zwischen Entriegelungstaster (1) und Entriegelungselement (3) ein
Steuergerät (2) geschaltet ist, welches fahrsituations- bzw. ereignisbezogene
Sensorwerte auswertet und in Abhängigkeit derselben die elektrische Entriegelung
freigibt.
8. Verschlußeinrichtung zum Öffnen der Handschuhkastenklappe bei Kraftfahrzeugen, mit
einem Entriegelungstaster, sowie einem Entriegelungselement,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Entriegelungstaster (1) und Entriegelung (3) ein elektrisches oder
mechanisches Zeitglied (20) vorgesehen ist, welches auf die Betätigung des
Entriegelungstasters (1) zeitverzögert erst die tatsächliche Betätigung der Entriegelung
(3) bewirkt
9. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Steuergerät (2) ein weiteres Zeitglied (4) zugeordnet ist.
9. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Entriegelungstaster (1) ein mechanisch betätigbarer Drucktaster ist.
10. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drucktaster (1) auf der Handschuhkastenklappe direkt angeordnet ist.
11. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (2) mit den Crashsensoren (10) direkt oder mit der Crashsensorik
informationstechnisch verschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19906049A DE19906049A1 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Verfahren zum Betrieb einer elektrisch betätigbaren Verschlußeinrichtung bei Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19906049A DE19906049A1 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Verfahren zum Betrieb einer elektrisch betätigbaren Verschlußeinrichtung bei Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19906049A1 true DE19906049A1 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=7897402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19906049A Withdrawn DE19906049A1 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Verfahren zum Betrieb einer elektrisch betätigbaren Verschlußeinrichtung bei Kraftfahrzeugen |
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