DE1990585U

DE1990585U - Signiervorrichtung

Info

Publication number: DE1990585U
Application number: DENDAT1990585D
Authority: DE
Original assignee: Fa Diehl 8500 Nürnberg
Publication date: 1968-08-01

Description

7792--*1"-3/3.68 -^: ;^

Sehr.-Ir« I) 300
Hu./la.

Firma DIEHl, lumber g, Stephans tr aß e 49

Signiervorriehtung

Die !Teuerung bezieht sieh auf eine Torrichtung zum Kennzeichnen "beliebig vieler Fahrer auf dem Diagrammband eines Fahrtschreibers, bei dem das Diagrammband in der Uahe der Crehäusevorderwand bzw« hinter einem Sichtfenster über eine Schreibunterlage, -vornehmlich. eine Iransport-Umlenkrolle, geführt ist.

Es ist bekannt, zur Kennzeichnung des Fahrerwechsels auf einer Diagrammscheibe bzw, einem Diagrammband eine Spur anzubringen, die ^e nach "Fahrer aus einer Mittellage nach links oder nach rechts versetzt ist* Mit diesen Kennzeichnungsmitteln ist es aber nicht möglich, bei großen Fuhrparks, öffentlichen Verkehrsbetrieben und dgl« jeden Fahrer zu kennzeichnen. Vielmehr war es bisher in diesem Falle erforderlich, den Fahrtschreiber zu öffnen und den ■Hamen des Fahrers_;zu vermerken, gegebenenfalls mit einem Stift in die Wachsschicht des Diagrammbandes einzuritzen.

_ 2 „

Aufgabe der !Teuerung ist es, ohne Öffnen des Schreibers und ohne Behinderung des Registriervorganges jederzeit einen Fahrerwechsel möglichst zeitgenau und unverwechselbar auf dem Diagrammband zu kennzeichnen und zwar auch bei einer Yielzahl von Fahrern»

leuerungsgemäß weist zur Lösung dieser Aufgabe das Gehäuse bzw» Skalenglas des Fahrtschreibers im Bereich der Schreibunterlage bzw. der Iransport-Umlenkrolle einen als Schacht ausgebildeten Durchbruch auf, durch den, vorzugsweise zwischen dem Schreibbereich und der Iransportperforation, auf das Diagrammband ein Signierstift bzw. Schlagstempel aufdrückbar ist, welcher an seiner Stirnunterseite eine Stempelplatte trägt, die beim Einführen des Stiftes in den Schacht auf dem Diagrammband das Kennzeichen des jeweiligen Fahrers ein- bzw₀ aufdruckt.

Dabei kann der Durchbruch als Schacht ausgebildet sein, der senkrecht auf die Schreibunterlage bzw» die Iransport-Umlenkrolle gerichtet ist* Führungsmittel am Schacht und am Stift verhindern ein verdrehtes, verkantetes oder ungenaues Einführen des Signierstiftes.

Einzelheiten der !Teuerung gehen aus der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor»

Fig. 1 zeigbeine Vorderansicht eines Fahrtschreibers mit einer Führung für eine Signiervorrichtung nach der Heuerung, ■

Fig. 2 eine leilsehnittansicht nach II - II in Fig* 1 mit eingestecktem Signierstift»

- 3

Itfach Pig» 1 weist ein Fahrtschreiber 1 hinter einem Skalenglas 20 eine Geschwindigkeitsskala 2 auf, entlang der sich eine Tachonadel 3 bewegt» Weiterhin ist er mit einem Im-Zählwerk 4, einem Uhrzifferblatt 5, sowie Uhr- zeigern 6, 7? versehen. leben einer Geschwindigkeitswarnlampe 8 ragt aus dem Skalenglas 20 ein durchsichtiger, pultförmiger Torbau 9 hsraus, hinter dem ein Diagrammband 10, auf den Beschauer zu, läuft.

leben dem als Klappdeckel ausgebildeten Torbau 9 ist ein Schaltschloß 11 vorgesehen, in dem ein Schlüssel 12 steckt, mit dem der in Betriebslage versperrte Klappdeckel 9, z„ B„ zwecks Auswechslung des Diagrammbandes 10, nach vorn schwenkbar ist.■ .

Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, dient für den Klappdeckel 9 eine Achse 13 als Schwenkachse» Um diese ist auch ein Diagrammbandträger 14, welcher eine Mulde 15 für eine Torratsrolle 16/ eine Transportumlenkrolle 17 und eine Aufwickelrolle 18 aufweist, nach vorne ausklappbar. Auf der Torratsrolle 16 ruht federnd eine Andruckplatte 19.

lach Kg, 1 und 2 ist eine Prontplatte 20 des Pahrtschreibers bzw. ein Rahmen des durchsichtigen Klappdeckels 9 mit einem als Schacht 21 ausgebildeten Durchlaß versehen, der etwa senkrecht auf das Diagrammband 10 gerichtet ist, d„ h„ so verläuft, daß seine Achse sich mit der Achse der Transportumlenkrolle 17 schneidet. Dabei ist der Schacht 21 soweit seitlich verschoben, daß ein in den Schacht 21 eingeführter Stift 22 den Diagrammstreifen. 10 zwischen dem Aufzeichnungsbereich und der Perforation zeitgleich, d„ h. auf gleicher Höhe beschriftet, wie das im einzelnen nicht dargestellte Registrierschreibwerk.

Aus Mg, 1 ist ersichtlich.., daß der Schacht 21 -am oberen Sand 23 noch eine erhöhte Paßfläche oder -nase 24 aufweist„ line diesem Vorsprung entsprechende Aussparung am Signierstift 22 gewährleistet, daß der Stift 22 nicht verdreht oder verkantet in den Schacht 21 eingeführt werden kann und das Diagrammband 10 stets genau auf der Zeitlinie stempelt» Zum Beschriften trägt der im Durchmesser entsprechend dem Schachtdurchmesser abgesetzte Stift 22 an der unteren .Stirnseite einen selbstfärbenden Stempel 26 bzw, eine gegebenenfalls auswechselbare Stahltypey welche die gewünschte Kennzeichnung in die Wachsschicht des Diagrammbandes eingraviert„

Die neuerungsgemäße Signieryorriehtung ist geeignet? auf dem ständig - beispielsweise mit einer Transportgeschwindigkeit von 40mm/h - sichtbar ablaufenden Diagrammband des Pahrtschreibers eine Marke anzubringen,, die den .jeweiligen Pahrer kennzeichnet.

Durch die gewählte Stellung des Schachtes und die dargelegte Ausbildung des Stiftes ist gewährleistet<, daß der Stempelabdruck möglichst zeitgenau und gut sichtbar, nahe des Randes auf dem Diagrammband erscheint«

In an sich bekannter Weise kann der Signierstift als Pederschlagstempel ausgebildet sein* Um die Sehreibunterlage bzw„ die Iransporttrommel nicht zu beschädigen und trotz Krümmung der ürommeloberflache einen sauberen Druck zu erhalten? ist die gegebenenfalls im Durchmesser etwas abgesetzte Transportumlenkt rominel in dem Bereich des Schachtes 21. bzw» des Stiftes 22 vornehmlich mit einem dünnen? zylindrischen? ; weichelastischen Überzug 25 versehen,,.

Im Fährbetrieb ist der Schacht 21 vornehmlich durch einen nicht dargestellten Stopfen verschlossen,,

Claims

Schutzansprüche -s

1. Signiervorrichtung zur Kennzeicnniing des lahrers auf dein". Diagrammband eines Fahrtschreibers, bei dem das Diagrammband in der Nähe der G-ehäusevorderwand bzw. hinter einem .Sichtfenster über eine Schreibunterlage, vornehmlich über eine Iransport-Umlenkrolle, geführt ist* dadurch gekennzeichnet j daß das G-_ehäuse bzw«, Skalenglas (20) im Bereich der Unterlage bzw» der TEfjisport-Umlenkrolle (17) einen als Schacht o» dgl» ausgebildeten Durchbruch (21) aufweist, durch den, vorzugsweise zwischen dem Schreibbereich und der Iransportperforation, an das Diagrammband (10) ein Signierstift (22) bzw» Schlagstempel aufdrückbar ist, welcher an seiner Stirnunterseite eine Stempelplatte (26) trägt, die beim Einführen des Stiftes (22) in den Schacht (21) auf dem Diagrammband (10) das Kennzeichen (26) des jeweiligen Pahrers ein- bzw« aufdruckt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (21) senkrecht auf die Unterlage bzw. die Mitte der Iransport-Ümlenkrolle (17) gerichtet und mit Pührungsmitteln (24) versehen ist, die ein verdrehtes bzw« ungenaues Einführen des Signierstiftes (22) verhindern,

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (21) auf der Schreib- bzw. Stempelauflage (17) neben den Schreibstiften des Registrierwerkes, insbesondere auf der Zeitlinie des gleichzeitig zur Diagrammaufzeichnung anstehenden Bandes (10) endet.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage als elastischer, auf eine Abdrehung der Transport-Umlenkrolle (17) aufgeschobener, dünnwandiger, zylindrischer Hing (25) ausgebildet ist»

- 2

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 Ms 4_? dadurch gekennzeichnet, daß der Signierstift (21) als an sich bekannter Lederschlagstempel ausgebildet und mit Paßstücken o. dgl. versehen ist, die in die Führungsmittel (24) einsteckbar sind»

6# Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (26) als gegebenenfalls auswechselbare Stahltype ausgebildet ist, die beim Einsetzen und Durchdrücken des lederschlagstempels (21) die Wachsschicht des Diagrammbandes (10) graviert«