DE19905719A1 - Integrierte Halbleiterschaltung mit Prüfanschlußflächen zur Erfassung eines Chipfehlers und diesbezügliches Prüfverfahren - Google Patents
Integrierte Halbleiterschaltung mit Prüfanschlußflächen zur Erfassung eines Chipfehlers und diesbezügliches PrüfverfahrenInfo
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Abstract
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird eine integrierte Halbleiterschaltung angegeben, die durch eine Prüfung einen nicht fehlerfreien Chip mit einem Chipfehler positiv verwerfen kann, und bei der eine Ausdehnung der Chipgröße und ein Anstieg der Prüfdauer vermieden wird. Die integrierte Halbleiterschaltung beinhaltet Prüfanschlußflächen (3a) zur Erfassung eines Chipfehlers des Chips 1. Die Prüfanschlußflächen (3a) sind auf dem Chip 1 unabhängig von Schnittstellenanschlußflächen (2) ausgebildet, die an eine interne Schaltung oder Stromzuführung über Anschlußflächenzuleitungen (11a) angeschlossen sind. Die Prüfanschlußflächen (3a) sind an die interne Schaltung oder die Stromzuführung durch entlang der Ecken des Chips verlegte Anschlußflächenzuleitungen (11b) angeschlossen.
Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Halbleiterschaltung
und deren Testverfahren, das mit Leichtigkeit einen
Chipfehler erfassen kann.
Fig. 18 zeigt die Draufsicht eines Beispiels eines eine
bekannte integrierte Halbleiterschaltung bildenden Chips.
In Fig. 18 bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Chip einer
integrierten Halbleiterschaltung; jedes Bezugszeichen 2
bezeichnet eine auf dem Chip 1 angeordnete
Schnittstellenanschlußfläche; und das Bezugszeichen 11a
bezeichnet eine Anschlußflächenzuleitung, welche die
Schnittstellenanschlußfläche 2 mit einer internen Schaltung
oder einer Stromversorgung für den Chip 1 verbindet.
Fig. 17 zeigt eine Draufsicht eines Entwurfs des Chips 1
auf einem Wafer bei einem Herstellungsprozeß der
integrierten Halbleiterschaltung. In Fig. 17 bezeichnet das
Bezugszeichen 100 einen Wafer; 1a bezeichnet einen
fehlerfreien Chip ohne einen Fehler auf dem Wafer 100; und
1b bezeichnet einen nicht fehlerfreien Chip mit einem
Fehler auf dem Wafer 100. In Fig. 17 sind nicht fehlerfreie
Chips 1b schattiert dargestellt, damit sie von fehlerfreien
Chips 1a unterschieden werden können, die nicht schattiert
dargestellt sind.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, ist es unvermeidlich, daß
einige nicht fehlerfreie Chips 1b mit einem Fehler
hergestellt werden, da die rechteckigen Chips 1 auf dem
scheibenförmigen Wafer 100 in dem Herstellungsprozeß der
integrierten Halbleiterschaltung ausgebildet werden. Daher
ist deren Verwerfung notwendig, da sie fehlerbehaftete
Produkte darstellen.
Nachstehend wird ein Beispiel für die nicht fehlerfreien
Chips 1b beschrieben, wenn die Chips 1 auf dem Wafer 100
ausgebildet werden. Fig. 19 zeigt eine Draufsicht eines
Beispiels für die nicht fehlerfreien Chips 1b, welche den
Chipfehler aufweisen. Wie in Fig. 19 gezeigt ist, kann in
Abhängigkeit des Zustands des Chipfehlers selbst der nicht
fehlerfreie Chip 1b mit einem fehlenden Teil als
Qualitätsprodukt bei den die bekannte integrierte
Halbleiterschaltung bildenden Chips betrachtet werden, da
die Schnittstellenanschlußflächen 2 bei einem regulären
Test in Abhängigkeit des Zustands des Chipfehlers eine
Schnittstelle bilden können, und daher kann ihre interne
Schaltung normal arbeiten. Daher wird der Chip 1b als
fehlerfrei fehlbeurteilt, was eine hoch zuverlässige
Verwerfung des nicht fehlerfreien Chips 1b mit einem
Chipfehler unmöglich macht.
Fig. 20 zeigt eine Draufsicht eines weiteren Beispiels des
eine bekannte integrierte Halbleiterschaltung bildenden
Chips 1, bei dem jenen aus Fig. 18 entsprechende Abschnitte
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und deren
Beschreibung hier weggelassen wird. In Fig. 20 bezeichnen
die Bezugszeichen 1000 und 1001 Schaltungen wie einen DRAM-
Schaltkreis und einen logischen Schaltkreis oder einen
analogen Schaltkreis und einen logischen Schaltkreis, die
auf dem Chip 1 angeordnet und mit den
Schnittstellenschaltflächen 2 über Schaltflächenzuleitungen
11a verbunden sind.
Wenn die Schaltungen 1000 und 1001 in dem Chip 1 getrennt
getestet werden und wenn sie beispielsweise ein DRAM- bzw.
eine logische Schaltung sind, wird die Prüfung der
logischen Schaltung 1001 nicht beeinflußt, obwohl die
Prüfung des DRAM-Schaltkreises 1000 gewöhnlich eine
Schnittstellenprüfung der mit dem DRAM-Schaltkreis 1000
verbunden Schnittstellenanschlußflächen 2 und eine
Schaltungsprüfung des DRAM-Schaltkreises 1000 selbst
beinhaltet.
Nachstehend wird ein Fall beschrieben, wenn ein Teil eines
derartigen Chips 1 in dem Herstellungsprozeß der Chips 1
auf dem Wafer 100 verloren geht. Fig. 21 zeigt eine
Draufsicht eines Beispiels des nicht fehlerfreien Chips 1b
mit einem Chipfehler. Selbst ein derartiger nicht
fehlerfreier Chip 1b, bei dem ein Teil seiner Schaltung
1001 fehlt, kann eine Schnittstelle über die
Schnittstellenanschlußflächen 2 der Schaltung 1000
ausbilden, und die Schaltung 1000 kann normal arbeiten.
Folglich wird der Chip 1 als Qualitätsprodukt beurteilt,
was für die Prüfung eine positive Verwerfung des Chips 1b
mit einem Chipfehler unmöglich macht.
Hierbei kann der Chip 1b mit dem Chipfehler durch
Ausführung der Prüfung für die Schaltung 1001 verworfen
werden. Dies benötigt jedoch für die Prüfung der Schaltung
1001 Zeit, zusätzlich zu der für die Prüfung der Schaltung
1000 benötigten Zeit, und ist aus diesem Grunde sehr
zeitintensiv.
Als relevante Veröffentlichungen für einen Chipfehler
erfassende integrierte Halbleiterschaltungen werden
beispielhaft die Druckschriften JP-A-5 211 222/1993 und
JP-A-4 199 651/1992 angeführt. Die erste offenbart einen
Chip mit in den Ecken des Chips ausgebildeten quadratischen
Prüfanschlußflächen zur Erfassung des Chipfehlers, und die
zweite offenbart einen Chip mit an der Peripherie des Chips
ausgebildeten Fehlererfassungsleiterbahnen zur Erfassung
des Chipfehlers.
Die vorstehend beschriebenen Anordnungen der bekannten
integrierten Halbleiterschaltung weisen die nachstehend
beschriebenen Nachteile auf. Zunächst können, abhängig von
dem Zustand des Chipfehlers auf dem nicht fehlerfreien Chip
1b, die Schnittstellenanschlußflächen 2 eine Schnittstelle
in der regulären Prüfung bilden, wobei die interne
Schaltung korrekt arbeitet. Daher kann der Chip 1b als
Qualitätsprodukt fehlbeurteilt werden, wodurch das Problem
auftritt, daß der nicht fehlerfreie Chip 1b mit einem
Chipfehler nicht positiv verworfen werden kann.
Hinsichtlich des die Schaltungen 1000 und 1001
beinhaltenden Chips 1 kann, selbst wenn eine davon
(beispielsweise die Schaltung 1001) fehlerbehaftet ist, die
andere (Schaltung 1000) die Prüfung ohne Beanstandung
durchlaufen, da die Schnittstellenanschlußflächen 2 ihre
Schnittstellen ausbilden können und die interne Schaltung
ihre normale Betriebsweise erzielen kann. Daher wird der
Chip 1 als Qualitätsprodukt beurteilt, was eine positive
Verwerfung des Chips 1 mit dem Chipfehler unmöglich macht.
Falls alle Schaltungen 1000 und 1001 auf dem Chip 1 geprüft
werden, tritt das Problem eines Langzeitaufwandes für die
Prüfung auf.
Die in der Druckschrift JP-A-5 211 222/1993 offenbarte
integrierte Halbleiterschaltung, bei der die quadratischen
Prüfanschlußflächen in den Ecken des Chips zur Erfassung
des Chipfehlers angeordnet sein müssen, weist das Problem
auf, daß sie nicht angewendet werden kann, wenn die
quadratischen Anschlußflächen aufgrund von Verarbeitungs- oder
Produktionsmarkierungen in den Ecken oder
Entwurfsvorschriften für die Metallisierung nicht in den
Ecken ausgebildet werden können, oder daß, selbst wenn sie
angewendet werden kann, die Chipgröße um diesen Betrag
ausgedehnt werden muß.
Die in der Druckschrift JP-A-4 199 651/1992 offenbarte
integrierte Halbleiterschaltung, bei der die
Fehlererfassungsleiterbahnen zur Erfassung des Chipfehlers
an der Peripherie des Chips ausgebildet werden müssen,
weist das Problem auf, daß die Chipgröße ansteigt, und daß
selbst wenn die Fehlererfassungsleiterbahn in einer
eingebetteten Schicht zur Vermeidung eines Anstiegs der
Chipgröße ausgebildet ist, dies zum Bonden ungeeignet ist,
da die Anschlußflächen zu Beulen und Vertiefungen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
vorstehend angeführten Nachteile zu beseitigen. Daher wird
ein integrierte Halbleiterschaltung angegeben, die nicht
fehlerfreie Chips mit einem Chipfehler durch eine Prüfung
positiv verwerfen kann, und einen Anstieg von Chipgröße und
Testdauer vermeidet.
Weiterhin wird ein Prüfungsverfahren zur Erfassung des
Chipfehlers der integrierten Halbleiterschaltung mit einer
derartigen Anordnung angegeben.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird eine
integrierte Halbleiterschaltung angegeben, mit
Schnittstellenanschlußflächen, die auf einem Chip
ausgebildet sind, und von denen jede entweder an eine
internen Schaltung oder an eine Stromzuführung für den Chip
über eine Anschlußflächenzuleitung angeschlossen ist; einer
oder mehr ersten Prüfanschlußflächen, die auf dem Chip
unabhängig von den Schnittstellenanschlußflächen zur
Überprüfung eines Chipfehlers auf dem Chip ausgebildet
sind; und ersten Anschlußflächenzuleitungen, von denen jede
entlang einer Ecke des Chips zum Anschluß einer der ersten
Prüfanschlußflächen an entweder die interne Schaltung oder
die Stromzuführung ausgebildet ist.
Hierbei kann die integrierte Halbleiterschaltung zudem mit
einer oder mehr zweiten Prüfanschlußflächen, die zur
Überprüfung eines Chipfehlers des Chips in Ecken des Chips
unabhängig von den ersten Prüfanschlußflächen und den
Schnittstellenanschlußflächen ausgebildet sind; und zweiten
Anschlußflächenzuleitungen zum Anschließen der in den Ecken
des Chips angeordneten zweiten Prüfanschlußflächen entweder
an die interne Schaltung oder an die Stromzuführung
versehen sein.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung wird eine
integrierte Halbleiterschaltung angegeben mit
Schnittstellenanschlußflächen, die auf einem Chip
ausgebildet sind, und von denen jede entweder an eine
interne Schaltung oder an eine Stromzuführung für den Chip
über eine Anschlußflächenzuleitung angeschlossen ist; einer
Vielzahl von Prüfanschlußflächen die auf dem Chip
unabhängig von den Schnittstellenanschlußflächen zur
Überprüfung eines Chipfehlers auf dem Chip ausgebildet
sind; und Anschlußflächenzuleitungen zum Anschluß der
Vielzahl von Prüfanschlußflächen an die
Schnittstellenanschlußflächen.
Hierbei können zumindest einige aus der Vielzahl von
Prüfanschlußflächen zur Überprüfung eines Chipfehlers des
Chips in den Ecken des Chips angeordnet sein.
Jede der Anschlußflächenzuleitungen, die an die Vielzahl
von Prüfanschlußflächen zur Überprüfung eines Chipfehlers
des Chips angeschlossen sind, können entlang einer Ecke des
Chips verlegt sein.
Einige aus der Vielzahl von Prüfanschlußflächen zur
Überprüfung eines Chipfehlers des Chips können in Ecken des
Chips angeordnet sein, und die Anschlußflächenzuleitungen,
an die die Übriggebliebenen aus der Vielzahl von
Prüfanschlußflächen angeschlossen sind, können entlang
Ecken des Chips verlegt sein.
Gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung wird ein
Prüfverfahren für eine integrierte Halbleiterschaltung zur
Verwerfung eines nicht fehlerfreien Chips durch Erfassung
eines Chipfehlers eines Chips unter Verwendung von einem
oder mehr Prüfanschlußflächen zur Erfassung eines
Chipfehlers auf dem Chip angegeben, das Prüfverfahren ist
dabei mit dem Schritt der Erfassung eines Chipfehlers des
Chips durch Überprüfung von entweder der Diodenkennlinie
einer Schutzschaltung einer internen Schaltung des Chips
oder der Kurzschlußkennlinie der Prüfanschlußflächen
versehen, wobei die Überprüfung als Schnittstellenprüfung
der Prüfanschlußflächen durchgeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels
des Chips einer integrierten Halbleiterschaltung;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Beispiels eines nicht
fehlerfreien Chips gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
Die Fig. 3A und 3B jeweils Teilansichten von
vergrößerten Ecken des Chips gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiels;
Die Fig. 4A und 4B jeweils Teilansichten von einer
weiteren vergrößerten Ecke des Chips gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Chips der integrierten Halbleiterschaltung;
Fig. 6 eine Draufsicht eines Beispiels eines nicht
fehlerfreien Chips gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
Die Fig. 7A und 7B jeweils Teilansichten einer
vergrößerten Ecke des Chips gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
Die Fig. 8A und 8B jeweils Teilansichten einer weiteren
vergrößerten Ecke des Chips gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 eine Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispieles
eines Chips der integrierten Halbleiterschaltung;
Fig. 10 eine Draufsicht eines Beispiels eines nicht
fehlerfreien Chips gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 eine Draufsicht eines weiteren Chips gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel der integrierten
Halbleiterschaltung;
Fig. 12 eine Draufsicht eines vierten Ausführungsbeispiels
eines Chips der integrierten Halbleiterschaltung;
Fig. 13 eine Draufsicht eines Beispiels eines nicht
fehlerfreien Chips gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 14 eine Draufsicht eines fünften Ausführungsbeispieles
eines Chips der integrierten Halbleiterschaltung;
Die Fig. 15A und 15B grafische Darstellungen eines
Prüfungsverfahrens gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
der integrierten Halbleiterschaltung;
Die Fig. 16A und 16B grafische Darstellungen eines
weiteren Prüfungsverfahrens gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel der integrierten Halbleiterschaltung;
Fig. 17 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen und eines
dem Stand der Technik gemäßen Entwurfs für Chips auf einem
Wafer bei einem Herstellungsverfahren der integrierten
Halbleiterschaltung;
Fig. 18 eine Draufsicht eines Chips einer bekannten
integrierten Halbleiterschaltung;
Fig. 19 eine Draufsicht eines nicht fehlerfreien Chips der
bekannten integrierten Halbleiterschaltung aus Fig. 18;
Fig. 20 eine Draufsicht einer weiteren bekannten
integrierten Halbleiterschaltung; und
Fig. 21 eine Draufsicht eines nicht fehlerfreien Chips der
bekannten integrierten Halbleiterschaltung aus Fig. 20.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel eines Chips einer integrierten
Halbleiterschaltung. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen
1 einen die integrierte Halbleiterschaltung bildenden Chip.
Jedes Bezugszeichen 2 bezeichnet eine auf dem Chip 1
angeordnete Schnittstellenanschlußfläche; und das
Bezugszeichen 11a bezeichnet eine Anschlußflächenzuleitung,
welche die Schnittstellenanschlußfläche 2 mit einer
internen Schaltung oder einer Stromzuführung des Chips 1
verbindet. Diese Bestandteile entsprechen jenen der
bekannten integrierten Halbleiterschaltung, welche durch
die gleichen Bezugszeichen aus Fig. 18 bezeichnet sind.
In Fig. 1 bezeichnet jedes Bezugszeichen 3a eine
Prüfanschlußfläche zur Überprüfung der Chipfehler, die auf
dem Chip mit den Schnittstellenanschlußflächen 2 angeordnet
ist. Jedes Bezugszeichen 11b bezeichnet eine
Anschlußflächenzuleitung, die entlang einer Ecke des Chips
1 zur Verbindung der Prüfanschlußfläche 3a mit der internen
Schaltung oder der Stromzuführung des Chips 1 verlegt ist.
Die Prüfanschlußflächen 3a können nur zur Überprüfung des
Chipfehlers neu bereitgestellt werden oder sie können die
Schnittstellenanschlußflächen 2 nutzen, die bereits für die
gewöhnliche Schnittstelle bereitgestellt wurden.
Mit dieser Anordnung unterscheidet sich die integrierte
Halbleiterschaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
von der bekannten dadurch, daß sie auf dem Chip 1 die
Prüfanschlußflächen 3a und die Anschlußflächenzuleitungen
11b aufweist, die jeweils entlang der Ecke des Chips 1 zur
Verbindung der entsprechenden Prüfanschlußfläche 3a mit der
internen Schaltung oder der Stromzuführung des Chips 1
verlegt sind.
Nachstehend wird ein Fall beschrieben, bei dem ein Teil
eines derartigen Chips 1 in dem Herstellungsprozeß der
Chips 1 auf einem Wafer 100 verloren geht, wie es in
Fig. 17 gezeigt ist, wodurch ein nicht fehlerfreier Chip 1b
mit einem fehlenden Teil hergestellt wird. Fig. 2 zeigt
eine Draufsicht eines Beispiels für den nicht fehlerfreien
Chip 1b mit einem Chipfehler. Falls der Chip 1 der nicht
fehlerfreie Chip 1b mit einem fehlenden Teil ist, wird die
entlang der Ecke des Chips 1b verlegte
Anschlußflächenzuleitung 11b durchtrennt. Dies ermöglicht
einer Prüfung des Chips 1b unter Verwendung der
Prüfanschlußflächen 3a die Erfassung des Chipfehlers, falls
ein beliebiger der Anschlußflächenzuleitungen 11b
durchtrennt ist, da die Anschlußflächenzuleitungen 11b die
Prüfanschlußflächen 3a zur Überprüfung des Chipfehlers mit
der internen Schaltung oder der Stromzuführung des Chips 1
verbinden.
Nachstehend wird die Anordnung der Ecke des Chips 1 gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Fig. 3A
und 3B zeigen jeweils Teilansichten einer vergrößerten Ecke
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel des Chips der
integrierten Halbleiterschaltung. In den Fig. 3A und 3B
bezeichnet das Bezugszeichen 301 eine auf dem Wafer 100 zum
Durchtrennen der Chips 1 ausgebildete Chiptrennlinie; und
das Bezugszeichen 500 bezeichnet eine Sondennadel, die auf
der Prüfanschlußfläche 3a während einer Prüfung plaziert
wird. Die übrigen den aus Fig. 2 entsprechenden Abschnitte
sind durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und ihre
Beschreibung wird hier weggelassen.
In Fig. 3A ist die an die Prüfanschlußfläche 3a zur
Überprüfung des Chipdefekts angeschlossene
Anschlußflächenzuleitung 11b derart verlegt, daß sie von
einer Grenzlinie zwischen dem Chip 1 und der Chiptrennlinie
301 um einen Abstand r1 beabstandet ist. Wenn ein
derartiger Chip 1 auf dem Wafer 100 gemäß Fig. 17
ausgebildet ist und einen Chipdefekt aufweist, wird die
Anschlußflächenzuleitung 11b aufgrund des Chipfehlers
durchtrennt. Folglich kann die mit der Prüfanschlußfläche
3a in Kontakt gebrachte Sondennadel 500 nicht die interne
Schaltung oder Stromzuführung erreichen. Das bedeutet, daß
die Prüfung den Chipfehler erfassen kann, falls die mit der
Prüfanschlußfläche 3a verbundene Anschlußflächenzuleitung
11b derart verlegt ist, daß sie um einen Abstand r1 von der
Grenzlinie zwischen dem Chip 1 und der Chiptrennlinie 301
beabstandet ist.
Wie in Fig. 3B gezeigt ist, wird im Gegensatz dazu die
Anschlußflächenzuleitung 11b nicht in ihrer Gesamtheit
durchtrennt, selbst wenn der Chipfehler des Chips 1
stattfindet, falls die an die Prüfanschlußfläche 3a zur
Überprüfung des Chipfehlers angeschlossene
Anschlußflächenzuleitung 11b derart verlegt ist, daß sie
von der Grenzlinie zwischen dem Chip 1 und der
Chiptrennlinie 301 um einen Abstand r2 beabstandet ist,
wodurch ihre Verbindung intakt bleibt. Folglich kann die
mit der Prüfanschlußfläche 3a in Kontakt gebrachte
Sondennadel 500 die interne Schaltung oder Stromzuführung
erreichen. Dies bedeutet, daß die Prüfung nicht den
Chipdefekt erfassen kann, falls die an die
Prüfanschlußfläche 3a angeschlossene
Anschlußflächenzuleitung 11b derart verlegt ist, daß sie um
den Abstand r2 von der Grenze zwischen dem Chip 1 und der
Chiptrennlinie 301 beabstandet ist.
Wenn ein beliebiger der Chips 1 auf dem Wafer 100 einen
Chipdefekt aufweist, wie es in den Fig. 4A und 4B
gezeigt ist, kann der Chipfehler in ähnlicher Weise erfaßt
werden, falls die an die Prüfanschlußfläche 3a zur
Überprüfung des Chipfehlers angeschlossene
Anschlußflächenzuleitung 11b derart verlegt ist, daß sie
von der Grenze zwischen dem Chip 1 und der Chiptrennlinie
301 um einen Abstand r3 beabstandet ist, wie es in Fig. 4A
gezeigt ist, aber der Chipfehler kann nicht erfaßt werden,
falls die Anschlußflächenzuleitung 11b derart verlegt, daß
sie von der Grenze um einen Abstand r4 beabstandet ist, wie
es in Fig. 4B gezeigt ist.
In Anbetracht des vorstehend beschriebenen wird die Ecke in
Verbindung mit dem Abstand von der Grenze zwischen dem Chip
1 und der Chiptrennlinie 301 zu der an die
Prüfanschlußfläche 3a angeschlossenen
Anschlußflächenzuleitung 11b definiert, wobei der Abstand
zur Verwerfung der gesamten nicht fehlerfreien Chips 1b auf
dem Wafer 100 mit den gemäß Fig. 17 abgeordneten Chips 1
hinreichend ist.
Daher kann die Prüfung alle nicht fehlerfreien Chips 1b
ungeachtet ihrer Lage und ihres Zustandes in Fig. 17
positiv verwerfen, solange sie die Prüfanschlußflächen 3a
zur Überprüfung des Chipfehlers und die entlang der Ecken
verlegten Anschlußflächenzuleitungen 11b aufweisen. Die
Anordnung kann darüber hinaus leicht umgesetzt werden, da
sie lediglich die Prüfanschlußflächen 3a und die
Anschlußflächenzuleitungen 11b beinhaltet, die an die
Prüfanschlußflächen 3a angeschlossen sind und entlang der
Ecken des Chips 1 verlegt sind.
Das erste Ausführungsbeispiel kann auch auf den Chip 1 der
bekannten integrierten Halbleiterschaltung mit einem in
Fig. 20 gezeigten Aufbau angewendet werden. Im Einzelnen
kann der nicht fehlerfreie Chip 1b durch Bereitstellung der
Prüfanschlußflächen 3a und der Anschlußflächenzuleitungen
11b positiv verworfen werden, die an die
Prüfanschlußflächen 3a angeschlossen sind und entlang der
Ecken verlegt sind, und in dem die Schnittstellenprüfung
unter Verwendung der Prüfanschlußflächen 3a in Verbindung
mit der Prüfung der Schaltung 1000 durchgeführt wird. Da
die nicht fehlerfreien Chips 1b bei der Prüfung der
Schaltung 1000 verworfen werden können, kann daher die
Prüfung der Schaltung 1001 weggelassen werden, was eine
Zeitersparnis bei der gesamten Prüfungsdauer ermöglicht.
Da jeder der Chips 1 nicht nur die Prüfanschlußflächen 3a
zur Überprüfung des Chipfehlers aufweist, sondern auch die
Anschlußflächenzuleitungen 11b in den Ecken, die an die
Prüfanschlußflächen 3a angeschlossen sind, ist es weiterhin
nicht nötig, die Prüfanschlußflächen 3a in den Ecken
bereitzustellen. Dies ermöglicht eine Benutzung der Chips
1, bei denen die Prüfanschlußflächen 3a aufgrund von
Verarbeitungs- oder Produktionsmarkierungen oder
Entwurfsvorschriften für die Metallisierung in den Ecken
der Chips nicht dort ausgebildet werden können, wodurch
eine Ausdehnung der Chipgröße vermieden wird.
Die Prüfanschlußflächen 3a können nur zur Überprüfung des
Chipfehlers neu bereitgestellt werden, oder sie können die
Schnittstellenanschlußflächen benutzen, was ebenso
wirkungsvoll zur Vermeidung einer Ausdehnung der Chipgröße
ist.
Wie es vorstehend beschrieben ist, bietet das erste
Ausführungsbeispiel den Vorteil einer möglichen Umsetzung
einer integrierten Halbleiterschaltung, welche die nicht
fehlerfreien Chips 1b mit Chipfehler positiv verwerfen
kann, und vermeidet eine Ausdehnung der Chipgröße und einen
Anstieg der Prüfungsdauer.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel der Chip 1 die Prüfanschlußflächen 3a
zur Überprüfung des Chipfehlers und die entlang jeder Ecke
des Chips 1 zum Anschließen der Prüfanschlußflächen 3a mit
der internen Schaltung oder der Stromversorgung verlegten
Anschlußflächenzuleitungen 11b aufweist, können einige der
Prüfanschlußflächen 3a zur Überprüfung des Chipfehlers in
den Ecken des Chips 1 angeordnet werden.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht eines derartigen zweiten
Ausführungsbeispieles des Chips der integrierten
Halbleiterschaltung. In Fig. 5 bezeichnet jedes
Bezugszeichen 3b eine in eine Ecke des Chips 1 zur
Überprüfung des Chipfehlers angeordneten
Prüfanschlußfläche; und das Bezugszeichen 11c bezeichnet
eine die Prüfanschlußfläche 3b an die interne Schaltung
oder Stromzuführung des Chips 1 anschließende
Anschlußflächenzuleitung. Die Prüfanschlußflächen 3b können
ähnlich den Prüfanschlußflächen 3a nur zur Überprüfung des
Chipfehlers neu bereitgestellt werden oder sie können die
Schnittstellenanschlußflächen nutzen, die bereits für die
gewöhnliche Schnittstelle bereitgestellt wurden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die
Prüfanschlußflächen 3b zur Überprüfung des Chipfehlers in
zwei gegenüberliegenden Ecken des Chips 1 angeordnet und
die Anschlußflächenzuleitungen 11c sind nicht entlang
dieser Ecken verlegt. Demgegenüber sind in den anderen
beiden gegenüberliegenden Ecken des Chips 1 die
Anschlußflächenzuleitungen 11b entlang dieser Ecken verlegt
und an die Prüfanschlußflächen 3a angeschlossen. Da die
verbleibenden Abschnitte aus Fig. 5 jenen aus Fig. 1 gleich
sind, sind sie durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet
und ihre Beschreibung ist hier weggelassen.
Nachstehend wird ein Fall beschrieben, bei dem ein Teil
eines derartigen Chips 1 in dem Herstellungsprozeß des
Chips 1 auf dem in Fig. 17 gezeigten Wafer 100 verloren
geht. Fig. 6 zeigt eine Draufsicht eines Beispiels des
nicht fehlerfreien Chips 1b mit einem Chipfehler. Falls der
Chip 1 der nicht fehlerfreie Chip 1b mit einem fehlenden
Teil ist, ist zumindest eine der in den Ecken des Chips 1b
zur Erfassung des Chipfehlers bereitgestellten
Prüfanschlußflächen 3b weg oder fehlerhaft. Daher kann eine
Prüfung unter Verwendung der Prüfanschlußfläche 3b in der
Ecke des Chips 1b nicht ausgeführt werden. Dies ermöglicht
der Prüfung des Chips 1 unter Verwendung der
Prüfanschlußfläche 3b die Erfassung des fehlerhaften Chips.
Nachstehend wird die Anordnung der Ecke der Chips 1 gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Fig. 7A
und 7B sind jeweils Teilansichten einer vergrößerten Ecke
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel des Chips 1 der
integrierten Halbleiterschaltung. In den Fig. 7A und 7B
sind denen aus den Fig. 3A, 3B und 6 entsprechende
Abschnitte durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und
deren Beschreibung wurde nachstehend weggelassen.
In Fig. 7A wurde die Prüfanschlußfläche 3b zur Überprüfung
des Chipfehlers derart angeordnet, daß sie von der
Grenzlinie von dem Chip 1 und der Chiptrennlinie 301 durch
einen Abstand r5 beabstandet ist. Falls ein derartiger Chip
1 auf dem Wafer 100 ausgebildet ist und den Chipfehler
aufweist, fehlt aufgrund des in Fig. 7A gezeigten
Chipfehlers ein größeres Stück der Prüfanschlußfläche 3b.
Daher kann die Sondennadel 500 die Prüfanschlußfläche 3b
ungeachtet eines Versuches nicht kontaktieren. Folglich
kann die Prüfung den Chipfehler erfassen, falls die
Prüfanschlußfläche 3b in der Ecke des Chips 1 derart
angeordnet ist, daß er um den Abstand r5 von der Grenze
zwischen dem Chip 1 und der Chiptrennlinie 301 beabstandet
ist.
Wie in Fig. 7B gezeigt ist, ist im Gegensatz dazu die
Prüfanschlußfläche 3b selbst dann vorhanden, wenn der Chip
den Chipfehler aufweist, falls die Prüfanschlußfläche 3b
zur Überprüfung des Chipfehlers derart angeordnet ist, daß
sie von der Grenzlinie zwischen dem Chip 1 und der
Chiptrennlinie 301 um einen Abstand r6 beabstandet ist.
Daher kann die Sondennadel 500 die interne Schaltung oder
die Stromversorgung des Chips 1 erreichen, wenn sie mit der
Prüfanschlußfläche 3b in Kontakt gebracht wird. Demzufolge
kann die Prüfung nicht den Chipfehler erfassen, wenn die
Prüfanschlußfläche 3b in der Ecke des Chips 1 derart
angeordnet ist, daß sie um den Abstand r6 von der Grenze
zwischen dem Chip 1 und der Chiptrennlinie 301 beabstandet
ist.
Wenn ein beliebiger der Chips 1 auf dem Wafer 100 einen
Chipfehler aufweist, wie es in den Fig. 8A und 8B
gezeigt ist, kann der Chipfehler auf ähnliche Weise erfaßt
werden, falls die Prüfanschlußfläche 3b zur Überprüfung des
Chipfehlers in der Ecke des Chips 1b derart angeordnet ist,
daß sie von der Grenze zwischen dem Chip 1 und der
Chiptrennlinie 301 um einen Abstand r7 gemäß Fig. 8A
beabstandet ist, aber der Chipfehler kann nicht erfaßt
werden, falls die Prüfanschlußfläche 3b derart angeordnet
ist, daß sie von der Grenze um einen Abstand r8 gemäß Fig.
8B beabstandet ist.
In Anbetracht des vorstehend beschriebenen wird die Ecke in
Verbindung mit dem Abstand von der Grenze zwischen dem Chip
1 und der Chiptrennlinie 301 zu der in der Ecke des Chips
1b zu Erfassung des Chipfehlers bereitgestellten
Prüfanschlußfläche 3b definiert, wobei dieser Abstand zur
Verwerfung der gesamten nicht fehlerfreien Chips 1b auf dem
Wafer 100 mit den gemäß Fig. 17 angeordneten Chips 1
hinreichend ist.
Daher kann wie in dem vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel das zweite Ausführungsbeispiel durch
die Prüfung aller nicht fehlerfreien Chips 1b mit einem
Chipfehler eine positive Verwerfung bereitstellen, und eine
Umsetzung unter Vermeidung einer Ausdehnung der Chipgröße
und eines Anstieges der Prüfdauer die integrierte
Halbleiterschaltung angeben. Da die Ecken des Chips 1
entweder mit den Prüfanschlußflächen 3b oder den von den
Prüfanschlußflächen 3a heraus geführten
Anschlußflächenzuleitungen 11b zu versehen sind, weist das
zweite Ausführungsbeispiel darüber hinaus den Vorteil einer
Verbesserung im Flexibilitätsgrad beim Vorrichtungsentwurf
auf.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht eines dritten
Ausführungsbeispiels des Chips der integrierten
Halbleiterschaltung, bei der die den aus Fig. 1
entsprechenden Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind und deren Beschreibung nachstehend
weggelassen ist. In Fig. 9 bezeichnet jedes Bezugszeichen
3c eine in einer Ecke des Chips 1 zur Überprüfung des
Chipfehlers angeordnete Prüfanschlußfläche; und das
Bezugszeichen 11d bezeichnet eine die Prüfanschlußfläche 3c
an einer Schnittstellenanschlußfläche 2 anschließende
Anschlußflächenzuleitung. Daher sind die in den Ecken des
Chips 1 angeordneten Prüfanschlußflächen 3c jeweils an die
interne Schaltung oder die Stromzuführung des Chips 1 durch
die Anschlußflächenzuleitung 11d, die
Schnittstellenanschlußfläche 2 und die
Anschlußflächenzuleitung 11a angeschlossen.
Nachstehend wird ein Fall beschrieben, bei dem ein Teil
eines derartigen Chips 1 bei dem Herstellungsprozeß des
Chips 1 auf dem Wafer 100 gemäß Fig. 17 verloren gegangen
ist. Fig. 10 zeigt eine Draufsicht eines Beispiels des
nicht fehlerfreien Chips 1b mit einem Chipfehler. Falls der
Chip 1 der nicht fehlerfreie Chip 1b mit einem fehlenden
Teil ist, ist zumindest eine der in den Ecken des Chips 1b
zur Erfassung des Chipfehlers bereitgestellten
Prüfanschlußflächen 3c weg oder fehlerhaft.
Daher kann eine Prüfung unter Verendung der
Prüfanschlußfläche 3c in der Ecke des Chips 1 nicht
ausgeführt werden. Dies ermöglicht der Prüfung des Chips
unter Verwendung der Prüfanschlußfläche 3c die Erfassung
eines fehlerhaften Chips. Daher kann die Prüfung alle nicht
fehlerfreien Chips 1b ungeachtet ihrer Lage und ihres
Zustandes in Fig. 17 positiv verwerfen, da sie die
Prüfanschlußflächen 3c zur Überprüfung des Chipfehlers und
die sie an die Schnittstellenanschlußflächen 2
anschließenden Anschlußflächenzuleitungen 11d aufweisen.
Der Aufbau kann darüber hinaus leicht umgesetzt werden, da
er lediglich die in den Ecken des Chips 1 zur Erfassung des
Chipfehlers angeordneten Prüfanschlußflächen 3c und die
diese an die Schnittstellenanschlußflächen 2 anschließenden
Anschlußflächenzuleitungen 11d beinhalten.
Das dritte Ausführungsbeispiel ist auch auf den Chip 1 der
bekannten integrierten Halbleiterschaltung mit dem in Fig.
20 gezeigten Aufbau anwendbar. Insbesondere kann der nicht
fehlerhafte Chip 1b positiv verworfen werden, indem in den
Ecken des Chips 1 die Prüfanschlußflächen 3c zur Erfassung
des Chipfehlers und die diese an
Schnittstellenanschlußflächen 2 anschließenden
Anschlußflächenzuleitungen 11c bereitgestellt werden, und
indem die Prüfung unter Verwendung der Prüfanschlußflächen
3c in Verbindung mit der Prüfung der Schaltung 1000
durchgeführt wird. Da die nicht fehlerfreien Chips 1b bei
der Prüfung der Schaltung 1000 verworfen werden können,
kann daher die Prüfung der Schaltung 1001 weggelassen
werden, was eine Ersparnis bei der gesamten Prüfungsdauer
ermöglicht.
Darüber hinaus können die in den Ecken des Chips 1 zur
Erfassung des Chipdefektes angeordneten Prüfanschlußflächen
3c klein ausgebildet werden, da sie bei der Produktion
nicht gebondet werden müssen. Folglich können sie in den
Ecken des Chips anstatt der Verarbeitungs- oder
Produktionsmarkierungen in den Ecken des Chips 1 angeordnet
werden, wodurch eine Ausdehnung der Chipgröße vermieden
wird.
Da die in den Ecken des Chips 1 angeordneten
Prüfanschlußflächen 3c an die Schnittstellenanschlußflächen
2 über die Anschlußflächenzuleitungen 11d angeschlossen
sind, beeinflussen diese weiterhin die Lage der
Schnittstellenanschlußflächen 2 nicht. Dies ist dann
vorteilhaft, wenn von der internen Schaltung keine
Leiterbahnen herausgeführt werden können, oder die
Schnittstellenanschlußflächen aufgrund von
Entwurfsvorschriften für die Metallisierung oder
dergleichen nicht verlagert werden können, und es dient zu
einer Vermeidung der Ausdehnung der Chipgröße.
Darüber hinaus ermöglichen die in den Ecken angeordneten
Prüfanschlußflächen 3c eine Vielzahl an Prüfwiederholungen.
Für die Prüfung des in Fig. 20 gezeigten und eine Vielzahl
interner Schaltungen 1000 und 1001 beinhaltenden Chips 1
ist es im Einzelnen nötig, daß sie zweimal oder häufiger
durch Anlegen der Sondennadel an die
Schnittstellenanschlußflächen 2 durchgeführt wird, was die
Schnittstellenanschlußflächen 2 beeinträchtigt. Hierbei
können die Prüfanschlußflächen 3c die Beschädigung und
damit die widrige Wirkung auf das Bonding aufgrund dieser
Beschädigung vermeiden.
Wie vorstehend beschrieben ist, bietet das dritte
Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß eine integrierte
Halbleiterschaltung umgesetzt werden kann, welche die nicht
fehlerfreien Chips 1b mit dem Chipfehler positiv verwerfen
kann und eine Ausdehnung der Chipgröße und einen Anstieg
der Testdauer vermeidet, und die zwei oder mehr Prüfungen
aushält.
Obwohl die Prüfanschlußflächen 3c zur Überprüfung des
Chipdefektes gemäß der vorstehenden Beschreibung in den
Ecken des Chips 1 angeordnet sind, ist dies nicht
wesentlich. Wenn die Schnittstellenanschlußflächen 2 in den
Ecken angeordnet sind, wie es in Fig. 11 gezeigt ist,
können beispielsweise die Prüfanschlußflächen 3c an anderen
Stellen als in den Ecken ausgebildet sein, und an die
Schnittstellenanschlußflächen 2 über die
Anschlußflächenzuleitungen 11d angeschlossen sein, wodurch
eine ähnliche Wirkung erzielt wird.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht des vierten
Ausführungsbeispiels des Chips der integrierten
Halbleiterschaltung, bei der die den aus Fig. 1
entsprechenden Abschnitte durch die gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind und deren Beschreibung nachstehend
weggelassen wird. In Fig. 12 bezeichnet jedes Bezugszeichen
3d eine Prüfanschlußfläche zur Überprüfung des Chipdefekts;
und das Bezugszeichen 11e bezeichnet ein entlang der Ecke
des Chips 1 verlegte und die Prüfanschlußfläche 3d an die
Schnittstellenanschlußfläche 2 anschließende
Anschlußflächenzuleitung. Daher sind die
Prüfanschlußflächen 3d jeweils an die interne Schaltung
oder die Stromzuführung des Chips 1 über die
Schnittstellenanschlußfläche 2 und die
Anschlußflächenzuleitung 11a angeschlossen.
Nachstehend wird ein Fall beschrieben, bei dem ein Teil
eines derartigen Chips 1 bei dem Herstellungsverfahren des
Chips 1 auf dem Wafer 100 gemäß Fig. 17 verloren gegangen
ist. Fig. 13 zeigt eine Draufsicht eines Beispieles des
nicht fehlerfreien Chips 1b mit einem Chipfehler. Falls der
Chip 1 der nicht fehlerfreie Chip 1b mit dem fehlenden Teil
ist, wie in Fig. 13 gezeigt ist, ist zumindest eine der
entlang der Ecken verlegten Anschlußzuleitungen 11e
durchtrennt.
Da die entlang der Ecken verlegten
Anschlußflächenzuleitungen 11e die Prüfanschlußflächen 3d
an die Schnittstellenanschlußflächen 2 anschließen, kann
ein fehlerhafter Chip 1b durch die Erfassung seiner
Abtrennung über die Prüfung des Chips 1 unter Verwendung
der Prüfanschlußflächen 3d entdeckt werden. Daher kann die
Prüfung alle nicht fehlerfreien Chips 1b ungeachtet ihrer
Lage und ihres Zustandes in Fig. 17 positiv verwerfen, da
diese die Prüfanschlußflächen 3d und die sie an die
Schnittstellenanschlußflächen 2 anschließenden
Anschlußflächenzuleitungen 11e aufweisen.
Darüber hinaus kann das vierte Ausführungsbeispiel der
integrierten Halbleiterschaltung leicht umgesetzt werden,
da sie lediglich die Prüfanschlußflächen 3d zur Erfassung
des Chipfehlers beinhaltet, und diese an die
Schnittstellenanschlußflächen 2 über die
Anschlußflächenzuleitungen 11e angeschlossen sind.
Das vierte Ausführungsbeispiel ist auch auf den Chip 1 der
bekannten integrierten Halbleiterschaltung mit einem in
Fig. 20 gezeigten Aufbau anwendbar. Im Einzelnen kann der
nicht fehlerfreie Chip 1b positiv verworfen werden, indem
der Chip 1 mit den Prüfanschlußflächen 3d zur Erfassung des
Chipfehlers sowie mit den entlang der Ecken des Chips 1 zum
Anschluß der Prüfanschlußflächen an die
Schnittstellenanschlußflächen 2 verlegten
Anschlußflächenzuleitungen 11e versehen ist, und indem die
Schnittstellenprüfung unter Verwendung der
Prüfanschlußflächen 3d in Verbindung mit der Prüfung der
Schaltung 1090 ausgeführt wird. Da die nicht fehlerfreien
Chips 1b in der Prüfung der Schaltung 1000 verworfen werden
können, kann die Prüfung der Schaltung 1001 weggelassen
werden, was eine Zeitersparnis bei der gesamten
Prüfungsdauer ermöglicht.
Wie bei dem vorstehenden dritten Ausführungsbeispiel können
zusätzlich die auf dem Chip zur Erfassung des Chipfehlers
angeordneten Prüfanschlußflächen 3d mit kleiner Fläche
ausgebildet werden, da sie bei der Produktion nicht
gebondet werden müssen, wie in Ausführungsbeispiel 3.
Abgesehen davon ist eine Anordnung der Prüfanschlußflächen
3d in den Ecken unnötig, da sie an die
Schnittstellenanschlußflächen 2 über die entlang der Ecken
des Chips 1 verlegten Anschlußflächenzuleitungen 11e
angeschlossen sind. Dies bietet den Vorteil, daß eine
Ausdehnung der Chipgröße verhindert werden kann, für den
Fall, daß die Prüfanschlußflächen 3d aufgrund von
Verarbeitungs- oder Produktionsmarkierungen oder
Entwurfsvorschriften für die Metallisierung in den Ecken
des Chips 1 dort nicht angeordnet werden können.
Da die Prüfanschlußflächen 3d zur Überprüfung des
Chipfehlers an die Schnittstellenanschlußflächen 2 über die
Anschlußflächenzuleitungen 11e angeschlossen sind,
beeinflussen sie weiterhin nicht die Lage der
Schnittstellenanschlußflächen 2. Dies ist dann vorteilhaft,
wenn von der internen Schaltung keine Leiterbahnen
herausgeführt werden können oder die
Schnittstellenanschlußflächen 2 aufgrund von
Entwurfsvorschriften für die Metallisierung oder
dergleichen nicht bewegt werden können, und dient zur
Vermeidung einer Ausdehnung der Chipgröße.
Überdies ermöglichen die Prüfanschlußflächen 3d eine
zweimalige oder häufigere Durchführung der Prüfungen. Im
Einzelnen ist es für die Prüfung des in Fig. 20 gezeigten
und eine Vielzahl von internen Schaltungen 1000 und 1001
beinhaltenden Chips 1 nötig, das sie zweimal oder häufiger
durch Anlegen der Sondennadel an die
Schnittstellenanschlußflächen 2 ausgeführt wird, was diese
beeinträchtigt. Dabei können die Prüfanschlußflächen 3c
eine Beschädigung vermeiden, und damit eine widrige Wirkung
auf das Bonden aufgrund der Beschädigung.
Wie vorstehend beschrieben ist, bietet das vierte
Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß eine integrierte
Halbleiterschaltung umgesetzt werden kann, welche die nicht
fehlerfreien Chips 1b mit dem Chipfehler positiv verwerfen
kann sowie eine Ausdehnung der Chipgröße und ein Anstieg
der Prüfdauer vermeidet, und die zwei oder mehrere
Prüfungen aushält.
Obwohl das vorstehend beschriebene vierte
Ausführungsbeispiel die Prüfanschlußflächen 3d auf dem Chip
1 zur Erfassung seines Chipfehlers und die entlang den
Ecken des Chips zum Anschluß der Prüfanschlußflächen 3d an
die Schnittstellenanschlußflächen 2 verlegten
Anschlußflächenzuleitungen 11e aufweist, ist es ebenfalls
möglich, eine oder mehrere Prüfanschlußflächen 3d durch die
in den Ecken angeordneten Prüfanschlußflächen 3c zu
ersetzten, wie bei dem vorstehend beschriebenen dritten
Ausführungsbeispiel, und die Prüfanschlußflächen 3d an die
Schnittstellenanschlußflächen 2 über die
Anschlußflächenzuleitungen 11d anzuschließen.
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht eines fünften
Ausführungsbeispiels des Chips der integrierten
Halbleiterschaltung. Das fünfte Ausführungsbeispiel ist
eine Verbindung der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele 3 und 4, bei dem die denen aus den
Fig. 9 und 12 entsprechenden Abschnitte durch die
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und deren
Beschreibung nachstehend weggelassen ist.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, sind die
Schnittstellenanschlußflächen 2 und die Prüfanschlußflächen
3c und 3d zur Überprüfung des Chipdefektes auf dem Chip 1
angeordnet. Die Schnittstellenanschlußflächen 2 sind an die
interne Schaltung oder die Stromzuführung über die
Anschlußflächenzuleitungen 11a angeschlossen. Die in den
Ecken angeordneten Prüfanschlußflächen 3c sind an die
Schnittstellenanschlußflächen 2 über die
Anschlußflächenzuleitungen 11d angeschlossen, und die
übrigen Prüfanschlußflächen 3d sind an die
Schnittstellenanschlußflächen 2 über die entlang den Ecken
des Chips 1 verlegten Anschlußflächenzuleitungen 11e
angeschlossen.
Wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen 3
und 4 bietet das fünfte Ausführungsbeispiel den Vorteil,
daß eine integrierte Halbleiterschaltung umgesetzt werden
kann, die nicht fehlerfreie Chips 1b mit dem Chipfehler
positiv verwerfen kann und eine Ausdehnung der Chipgröße
und ein Anstieg der Prüfdauer vermeidet, und die zwei oder
mehr Prüfungen aushält. Zusätzlich weist es den Vorteil
auf, daß das Ausmaß der Flexibilität beim Entwurf
verbessert werden kann, da die Ecken des Chips 1 entweder
mit dem Prüfanschlußflächen 3c oder den von den
Prüfanschlußflächen 3d herausgeführten
Anschlußflächenzuleitungen 11e versehen werden kann.
Während bei den vorstehend angeführten
Ausführungsbeispielen eine integrierte Halbleiterschaltung
beschrieben ist, welche den Chipfehler mit Leichtigkeit
erfassen kann, werden nachstehend Prüfungsverfahren zur
Überprüfung des Chipfehlers der integrierten
Halbleiterschaltung beschrieben. Das Prüfungsverfahren
gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel für die integrierte
Halbleiterschaltung führt die Schnittstellenprüfung der
Prüfanschlußflächen 3a bis 3d zur Erfassung des Chipfehlers
in den vorstehend angeführten Ausführungsbeispielen 1 bis 5
durch. Die Fig. 15A und 15B sowie 16A und 16B zeigen
Beispiele des Schnittstellenprüfverfahrens für die
Prüfanschlußflächen 3a bis 3d.
Fig. 15A zeigt ein Schnittstellenprüfverfahren unter
Verwendung der Prüfanschlußflächen 3a bis 3d, welches
Gebrauch von den Eigenschaften der Schutzschaltung einer
Eingabeschaltung macht, und Fig. 15B zeigt die
Stromspannungskennlinie der Schutzschaltung. In Fig. 15A
bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen der Prüfung
unterworfenen Chip; und das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine
Schnittstellenanschlußfläche. Das Bezugszeichen 3
bezeichnet eine beliebige der Prüfanschlußflächen 3a bis 3d
zur Überprüfung des Chipfehlers. Das Bezugszeichen 201
bezeichnet einen p-Kanaltransistor und das Bezugszeichen
202 bezeichnet einen n-Kanaltransistor, welche eine
Eingabeschaltung bilden. Jedes Bezugszeichen 203 bezeichnet
eine die Schutzschaltung der Eingabeschaltung bildende
Diode; und das Bezugszeichen 204 bezeichnet eine an die
Schnittstellenanschlußfläche 2 angeschlossene
Masseelektrode.
Die Prüfanschlußfläche 3 zur Überprüfung des Chipfehlers
ist auf dem Chip 1 angeordnet, und an den Eingang (Gate)
der aus dem p-Kanaltransistor und dem n-Kanaltransistor 202
bestehenden Eingabeschaltung angeschlossen. Die
Prüfanschlußfläche 3 ist außerdem an die Anode (Eingang)
einer ersten Diode der Schutzschaltung 203 und an die
Kathode (Ausgang) einer zweiten Diode davon angeschlossen.
Die Sourceelektrode des die Eingabeschaltung bildenden n-
Kanaltransistors 202 ist an die
Schnittstellenanschlußfläche 2 angeschlossen. Die
Schnittstellenanschlußfläche 2 wird während der
Schnittstellenprüfung an die Masseelektrode 204 zur Messung
der Strom-Spannungskennlinie (Diodenkennlinie) der
Schutzschaltung 203 angeschlossen, wie es in Fig. 15B
gezeigt ist, wodurch die Schnittstelle überprüft wird.
Obwohl die Schnittstellenüberprüfung der Eingabeschaltung
vorstehend beschrieben ist, kann anstatt dessen die
Schnittstellenüberprüfung einer Ausgabeschaltung
durchgeführt werden. Dabei kann die Schnittstelle durch
Messung der Strom-Spannungskennlinie (Diodenkennlinie) der
Schutzschaltung oder der Ausgabetransistoren überprüft
werden.
Fig. 16A zeigt ein Schnittstellenprüfverfahren für die
Prüfanschlußfläche 3 zur Überprüfung des Chipfehlers, bei
dem ein Kurzschluß zwischen der Prüfanschlußfläche 3 und
einer weiteren an die Prüfanschlußfläche angeschlossenen
Schnittstellenanschlußfläche 2 erfaßt wird, und Fig. 16B
zeigt die da zugehörige Strom-Spannungskennlinie
(Kurzschlußkennlinie). In Fig. 16A sind die denen aus Fig.
15A entsprechenden Bestandteile durch die gleichen
Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung ist
nachstehend weggelassen.
Bei der Schnittstellenprüfung wird die
Schnittstellenanschlußfläche 2 an die Masseelektrode 204
angeschlossen und die Spannung V wird an die
Prüfanschlußfläche 3 des Chips 1 angelegt. Dann wird die
Strom-Spannungskennlinie (Kurzschlußkennlinie) zur
Überprüfung der Schnittstelle gemessen, wie es in Fig. 16B
gezeigt ist.
Wie es vorstehend beschrieben wurde, kann unter Verwendung
des Verfahrens zur Überprüfung der Diodenkennlinie oder der
Kurzschlußkennlinie die Schnittstellenprüfung der
Prüfanschlußfläche 3 zur Erfassung des Chipfehlers den
nicht fehlerfreien Chip mit einer einfachen Prüfung positiv
verwerfen, und es bietet sich der Vorteil, die Überprüfung
in einer kurzen Zeit durchzuführen.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird eine integrierte
Halbleiterschaltung angegeben, die durch eine Prüfung einen
nicht fehlerfreien Chip mit einem Chipfehler positiv
verwerfen kann, und bei der eine Ausdehnung der Chipgröße
und ein Anstieg der Prüfdauer vermieden wird. Die
integrierte Halbleiterschaltung beinhaltet
Prüfanschlußflächen 3a zur Erfassung eines Chipfehlers des
Chips 1. Die Prüfanschlußflächen 3a sind auf dem Chip 1
unabhängig von Schnittstellenanschlußflächen 2 ausgebildet,
die an eine interne Schaltung oder Stromzuführung über
Anschlußflächenzuleitungen 11a angeschlossen sind. Die
Prüfanschlußflächen 3a sind an die interne Schaltung oder
die Stromzuführung durch entlang der Ecken des Chips
verlegte Anschlußflächenzuleitungen 11b angeschlossen.
Claims (7)
1. Integrierte Halbleiterschaltung mit
Schnittstellenanschlußflächen (2), die auf einem Chip (1) ausgebildet sind und von denen jede entweder an eine internen Schaltung oder an eine Stromzuführung für den Chip über eine Anschlußflächenzuleitung (11a) angeschlossen ist;
einer oder mehr ersten Prüfanschlußflächen (3a), die auf dem Chip unabhängig von den Schnittstellenanschlußflächen zur Überprüfung eines Chipfehlers auf dem Chip ausgebildet sind; und
ersten Anschlußflächenzuleitungen (11b), von denen jede entlang einer Ecke des Chips zum Anschluß einer der ersten Prüfanschlußflächen an entweder die interne Schaltung oder die Stromzuführung ausgebildet ist.
Schnittstellenanschlußflächen (2), die auf einem Chip (1) ausgebildet sind und von denen jede entweder an eine internen Schaltung oder an eine Stromzuführung für den Chip über eine Anschlußflächenzuleitung (11a) angeschlossen ist;
einer oder mehr ersten Prüfanschlußflächen (3a), die auf dem Chip unabhängig von den Schnittstellenanschlußflächen zur Überprüfung eines Chipfehlers auf dem Chip ausgebildet sind; und
ersten Anschlußflächenzuleitungen (11b), von denen jede entlang einer Ecke des Chips zum Anschluß einer der ersten Prüfanschlußflächen an entweder die interne Schaltung oder die Stromzuführung ausgebildet ist.
2. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 1, zudem
mit
einer oder mehr zweiten Prüfanschlußflächen (3b), die zur Überprüfung eines Chipfehlers des Chips in Ecken des Chips unabhängig von den ersten Prüfanschlußflächen und den Schnittstellenanschlußflächen ausgebildet sind; und
zweiten Anschlußflächenzuleitungen (11c) zum Anschließen der in den Ecken des Chips angeordneten zweiten Prüfanschlußflächen entweder an die interne Schaltung oder an die Stromzuführung.
einer oder mehr zweiten Prüfanschlußflächen (3b), die zur Überprüfung eines Chipfehlers des Chips in Ecken des Chips unabhängig von den ersten Prüfanschlußflächen und den Schnittstellenanschlußflächen ausgebildet sind; und
zweiten Anschlußflächenzuleitungen (11c) zum Anschließen der in den Ecken des Chips angeordneten zweiten Prüfanschlußflächen entweder an die interne Schaltung oder an die Stromzuführung.
3. Integrierte Halbleiterschaltung mit
Schnittstellenanschlußflächen (2), die auf einem Chip ausgebildet sind und von denen jede entweder an eine internen Schaltung oder an eine Stromzuführung für den Chip über eine Anschlußflächenzuleitung (11a) angeschlossen ist;
einer Vielzahl von Prüfanschlußflächen (3c, 3d) die auf dem Chip unabhängig von den Schnittstellenanschlußflächen zur Überprüfung eines Chipfehlers auf dem Chip ausgebildet sind; und
Anschlußflächenzuleitungen (11d, 11e) zum Anschluß der Vielzahl von Prüfanschlußflächen an die Schnittstellenanschlußflächen.
Schnittstellenanschlußflächen (2), die auf einem Chip ausgebildet sind und von denen jede entweder an eine internen Schaltung oder an eine Stromzuführung für den Chip über eine Anschlußflächenzuleitung (11a) angeschlossen ist;
einer Vielzahl von Prüfanschlußflächen (3c, 3d) die auf dem Chip unabhängig von den Schnittstellenanschlußflächen zur Überprüfung eines Chipfehlers auf dem Chip ausgebildet sind; und
Anschlußflächenzuleitungen (11d, 11e) zum Anschluß der Vielzahl von Prüfanschlußflächen an die Schnittstellenanschlußflächen.
4. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 3, wobei
zumindest einige aus der Vielzahl von Prüfanschlußflächen
(3c) zur Überprüfung eines Chipfehlers des Chips in den
Ecken des Chips angeordnet sind.
5. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 3, wobei
jede der Anschlußflächenzuleitungen (11e), die an die
Vielzahl von Prüfanschlußflächen (3d) zur Überprüfung eines
Chipfehlers des Chips angeschlossen sind, entlang einer
Ecke des Chips verlegt ist.
6. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 3, wobei
einige aus der Vielzahl von Prüfanschlußflächen (3c) zur
Überprüfung eines Chipfehlers des Chips in den Ecken des
Chips angeordnet sind, und die Anschlußflächenzuleitungen
(11e), an die die Übriggebliebenen aus der Vielzahl von
Prüfanschlußflächen (3d) angeschlossen sind, entlang der
Ecken des Chips verlegt sind.
7. Prüfverfahren für eine integrierte Halbleiterschaltung
zur Verwerfung eines nicht fehlerfreien Chips durch
Erfassung eines Chipfehlers eines Chips (1) unter
Verwendung von einem oder mehr Prüfanschlußflächen (3a-3d)
zur Erfassung eines Chipfehlers auf dem Chip, das
Prüfverfahren ist dabei mit dem Schritt
der Erfassung eines Chipfehlers des Chips durch
Überprüfung von entweder der Diodenkennlinie eines
Schutzschaltung einer internen Schaltung das Chips oder der
Kurzschlußkennlinie der Prüfanschlußflächen, wobei die
Überprüfung als Schnittstellenprüfung der
Prüfanschlußflächen durchgeführt wird.
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8131 | Rejection |