DE19905597C2 - Panikschloß - Google Patents
PanikschloßInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/10—Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
- E05B65/1086—Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0017—Locks with sliding bolt without provision for latching
- E05B63/0021—Locks with sliding bolt without provision for latching the bolt being shot over an increased length by a single turning operation of the key
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/04—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
- E05B63/044—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head
Description
Die Erfindung betrifft ein Schloss gemäß Gattungsbe
griff des Anspruches 1.
Die DE 40 26 080 C2 beschreibt ein Schloß, welches eine
Falle und einen Riegel aufweist, wobei die Falle und
der Riegel durch Betätigen eines Drückers oder durch
Wechselbetätigung zurückziehbar sind. Im Schlossgehäuse
befindet sich ein Schieber zur Riegelbetätigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs
gemäßes Schloß schließtechnisch zu verbessern.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Lösung. Dabei ist im wesentlichen vorgesehen, daß
die Schlitz-/Zapfenkupplung eine Steuerkurve ausbildet,
welche von zwei Zapfen abgetastet wird und die beiden
Zapfen von einer zahnstangengetriebenen Scheibe getra
gen werden. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein vergrö
ßerter Riegelvorschluß realisierbar, ohne daß der Schie
ber einen entsprechend großen Hub besitzen muß. Die
Steuerkurve besitzt vorzugsweise einen ersten Ab
schnitt, hinter welchem einer der Zapfen liegend eine
Rückdrücksperre ausbildet. Diesen ersten Abschnitt kann
sich ein zweiter Abschnitt anschließen, an welchem
einer der Zapfen entlanggleiten kann, um den Riegel
zurückzuziehen. An diesen zweiten Abschnitt kann sich
ein dritter Abschnitt anschließen, an welchem der Zap
fen oder beide Zapfen entlanggleiten, wenn der Riegel
zurückgeschlossen ist und der Wechselschieber weiter
durch das Schließglied oder den Drücker verlagert wer
den soll, um nachfolgend dem Riegelrückschluß auch
einen Fallenrückschluß zu bewirken, so daß die Tür, die
mit einem derartigen
Schloß ausgerüstet ist, geöffnet werden kann. Zur
Drehübertragung auf den Wechselschieber ist vorgesehen,
daß die Scheibe ein Zahnrad besitzt, das mit einer
entsprechenden Verzahnung des Wechselschiebers kämmt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen,
daß die Zapfen in einem Winkelabstand von etwa 90° oder
weniger als 90° zueinander liegen. Insbesondere ist es
dann möglich, daß eine oder beide Zapfen bei der gesam
ten Schubverlagerung des Schiebers einen quer zur Rie
gelverlagerungsrichtung liegenden Bogenscheitel durch
laufen. Ferner ist vorgesehen, daß bei Drückerbetäti
gung der Schieber in der zurückgeschlossenen Stellung
zunächst verrastet, bevor ein vom Schieber beaufschlag
ter Hebel die Falle zurückzieht. Wird die Drückerbetäti
gung nach Riegelrückschluß, aber vor Fallenrückschluß
unterbrochen, so bleibt der Riegel zurückgeschlossen.
Ferner ist vorgesehen, daß diese Riegelsteuerung an
einem Automatikschloß Verwendung findet. Ein derartiges
Schloß zeichnet sich dadurch aus, daß es einen Auslöser
besitzt, der bei Betätigung den Riegel vorschnellen
läßt.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand beige
fügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schloß mit abgenommener
Schloßdecke;
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung im Bereich des
Riegels der Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei vorgeschlos
senem Riegel;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3;
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei betätigtem
Drücker;
Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 5 und
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung des Riegels, der
Scheibe und des Wechselschiebers.
Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Schloß ist ein
Automatikschloß. Es besitzt eine Steuerfalle 24, die
eine Fallenkopfschräge besitzt, mit welchen die Steuer
falle auf einem Schließblech auflaufen kann und dadurch
verlagert werden kann. Eine Verlagerung der Steuerfalle
24 von der in Fig. 1 dargestellten Stellung in die in
Fig. 3 dargestellte Stellung bewirkt, daß sich ein als
Schieber ausgebildeter Sperrhebel 29 geringfügig auf
die Steuerfalle 24 zu bewegen kann. Ein Nocken 33 am
Ende des Sperrhebels 29, welcher normalerweise in einer
Nische 27 eines Auslegers 26 der Falle 5 befindet,
wandert dann in Sicht der Darstellung nach unten, wenn
die Falle zurückgeschlossen wird und die Wandung der
Nische 27 die Bewegung des Nockens 33 freigibt. Verla
gert sich die Falle 5 dann aus der nicht dargestellten
zurückgeschlossenen Stellung wieder nach vorne, so
beaufschlagt eine unmittelbar neben der Nische 27 lie
gende Anschlagschulter 28 den Nocken 33, so daß der
gesamte Sperrhebel 29 verschwenkt. Eine Sperrschulter
34 der Klinke x wird dabei aus ihrer eine Sperrnase 20
des Schiebers 23 unterstützenden Stellung wegge
schwenkt, so daß der Wechselschieber 23 gezogen von der
Feder 35 sich nach unten verlagern kann.
Tritt die Steuerfalle 24 wieder in ihre vorgeschlossene
Stellung, so wird der Sperrhebel 29 wieder nach oben
verlagert. Die Feder 30 sorgt sodann dafür, daß die
Klinke x samt Sperrhebel 29 wieder zurückverschwenkt,
so daß der Nocken 33 von der Nische 27 bei wieder vor
verlagerter Falle 5 eingefangen werden kann.
Die Falle 5 besitzt beidseitig gleich ausgestaltete
Ausleger 26, von denen jeder eine Nische 27 ausbildet,
so daß die Falle insgesamt für linke und rechte Schlös
ser verwendbar ist.
Rückwärtig der Falle befindet sich eine Fallenfeder 31,
die die Falle in Stulprichtung belastet, so daß die
Falle selbsttätig vortreten kann.
Die Verlagerung des Wechselschiebers 23 bewirkt eine
Drehung einer Steuerscheibe 7. Die Steuerscheibe 7 ist
um eine gehäusefeste Achse drehbar gelagert und besitzt
einen verzahnten Abschnitt 8 in Form eines Zahnrades.
Die Zähne des Zahnrades 8 greifen in eine Linearverzah
nung 18 des Wechselschiebers 23 ein.
Auf der dem Zahnrad 8 abgekehrten Seite besitzt die
Steuerscheibe 7 Steuerzapfen 9 und 10, die in eine
Steuerkurve 11 des Riegelschwanzes 6 eingreifen. Rück
wärtig wird der Riegel abgestützt von einer Feder 22,
die gleichzeitig mit ihrem anderen Ende die Steuerfalle
24 abstützt.
Die beiden Zapfen 9 und 10 liegen bezogen auf den Dreh
punkt der Scheibe 7 etwa in einem 90°-Winkel zueinander.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung, in welcher der
Riegel zurückgeschlossen ist, liegt der Zapfen 9 zwi
schen einem Treibabschnitt 14 der Steuerkurve 11 und
einem Leerlaufabschnitt 16 der Steuerkurve 11. Der
Zapfen 10 liegt zwischen einem Treibabschnitt 15 und
einem Leerlaufabschnitt 17.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Funktionsstellung, bei
welcher der Riegel 4 vorgeschlossen ist, stützt sich
der Zapfen 9 gegen einen Sperrabschnitt 12 der Steuer
kurve 11 ab. Dieser Sperrabschnitt 12 ist so angeord
net, daß Riegelrückdrückkräfte derart auf die Steuer
scheibe 7 übertragen werden, daß die Steuerscheibe
entgegen der Riegelrückschlußdrehbewegung drehmomentbe
aufschlagt wird. In der vorgeschlossenen Riegelstellung
liegt der Steuerzapfen 10 in einer Nische 13. Der Ni
sche 13 schließt sich der Treibabschnitt 15 an. Dem
Sperrabschnitt 12 schließt sich der Treibabschnitt 14,
so daß bei einer Drehbewegung der Steuerscheibe 7,
verursacht durch eine Linearverlagerung des Wechsel
schiebers 23, nach oben der Riegel zurückgeschlossen
wird, bis der Steuerzapfen 9 in den Übergangsbereich
zwischen Treibabschnitt 14 und Leerlaufabschnitt 16
gelangt. Wird diese zurückgeschlossene Riegelstellung
erreicht, liegt der Zapfen 10 in einer Übergangsstel
lung zwischen dem Treibabschnitt 15 und dem Leerlaufab
schnitt 17 der Steuerkurve 11 (vgl. Fig. 2). Haben die
beiden Steuerzapfen 9, 10 diese Position erreicht, so
verrastet die Klinke x mit der Sperrnase 20 des Wechsel
schiebers 23. Erst danach beaufschlagt die Stirnseite
19 des Wechselschiebers 23 einen um eine gehäusefeste
Drehachse verdrehbaren Fallenrückzugshebel 32, welcher
wiederum gegen einen nicht dargestellten Vorsprung des
Fallenschwanzes tritt, um bei seiner Verschwenkung die
Falle 5 zurückzuziehen. Während dieser Verschwenkbewe
gung und dem damit einhergehenden Fallenrückzug ist der
Wechselschieber 23 weiter nach oben zu verlagern, der
Zapfen 9 tritt dann in den Leerlaufabschnitt 16 und der
Zapfen 10 in den Leerlaufabschnitt 17 ein. Die beiden
Leerlaufabschnitt 16, 17 laufen auf Kreisbogenabschnit
ten.
Um den Wechselschieber 23 in Aufwärtsrichtung zu verla
gern, sieht das Ausführungsbeispiel zwei Alternativen
vor. In der ersten Alternative beaufschlagt ein Arm
einer Drückernuß 1 einen Vorsprung des Wechselschiebers
23. In der zweiten Alternative beaufschlagt ein Schließ
glied 2 eines Schließzylinders einen Schließgliedan
schlag 21 des Wechselschiebers 23. Die Drückernuß 1
wird nach Betätigung mittels der Drückerfeder 25 in
ihre Ausgangsstellung zurückverlagert.
Claims (8)
1. Schloß mit durch Betätigung eines Drückers oder
eines Wechsels gemeinsam zurückziehbarer Falle (5) und
Riegel (4), wobei der Riegel (4) durch einen an den
Riegelschwanz (6) schlitz-/zapfengekuppelten Schieber
(23) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitz-/Zapfenkupplung eine zwei Zapfen (9, 10) tragen
de zahnstangengetriebene Scheibe (7) aufweist, welche
Zapfen bezogen auf den Drehpunkt der Scheibe (7) in
einem Winkel zueinander stehen und bei Schließbetäti
gung verschiedene Abschnitte (12, 13, 14, 15, 16, 17)
einer Steuerkurve (11) abtasten.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkurve (11) einen ersten Abschnitt (12) ausbil
det, hinter welchem einer der Zapfen (9) liegend eine
Rückdrücksperre ausbildet.
3. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (11) einen
zweiten Abschnitt (14, 15) ausbildet, an welchem einer
der Zapfen (9, 10) zum Riegelrückzug abgleitet.
4. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (11) einen
dritten Abschnitt (16, 17) ausbildet, an welchem der
eine oder beide Zapfen (9, 10) den Riegel (4) in seiner
rückgeschlossenen Stellung haltend entlanggleitet, um
einen Schieberhub zum Fallenrückzug zu ermöglichen.
5. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein der Scheibe (7) zugeord
netes Zahnrad (8) mit dem Schieber (23) kämmt.
6. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (9, 10) in einem
Winkelabstand von etwa gleich oder weniger als 90°
zueinander liegen und bei der gesamten Schieberverlage
rung jeweils einen quer zur Riegelverlagerungsrichtung
liegenden Bogenscheitel durchlaufen.
7. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Drückerbetätigung der
Schieber (23) in der zurückgeschlossenen Riegelstellung
zunächst verrastet, bevor ein vom Schieber (23) beauf
schlagter Hebel (32) die Falle (5) zurückzieht.
8. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schieberrast (34, 20)
steuerfallenbetätigt (24) freigebbar ist.
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- 1999-02-11 DE DE1999105597 patent/DE19905597C2/de not_active Expired - Fee Related
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D2 | Grant after examination | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130903 |