DE3718740C2 - - Google Patents

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DE3718740C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Türen oder dergleichen gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Ausgestaltung ist bekannt aus dem DE-Gm 86 05 436, wobei es sich bezüglich des Zylinderschlosses um einen Doppel-Profilzylinder handelt, der mit den üblichen Stiftzuhaltungen versehen ist. Das Zusatzschloß seinerseits ist als Magnetschloß gestaltet und befindet sich am Deckel.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der in Rede stehenden Art unter Beibehaltung der niedrigen Bauhöhe handhabungs- und schließtechnisch zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands des Anspruchs 1.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Beschlag geschaffen, der sich durch eine erleichterte Handhabung auszeichnet. Es ist nun möglich, mittels eines einzigen Schlüssels sowohl das Zusatzschloß zu betätigen, um den Deckel danach in Freigabestellung zu bringen, als auch das Zylinder­ schloß zu schließen. Zwar ist es auf dem Schloßsektor bekannt, Schlösser einer Schließanlage mit mehreren Schlüsseln zu betätigen. Beispielsweise kann das Schloß einer Haustüre von den Bewohnern des Hauses mittels der Schlüssel geschlossen werden, welche auch die Wohnungsabschließtüren schließen. Daher sind das Haustürschloß und die übrigen Schlösser gleichbe­ rechtigt. Demgegenüber sollen beim erfindungsgemäßen Schloß beide Schlösser nur mittels eines einzigen Schlüssels bedienbar sein. Der Schlüssel wirkt daher mit gleichartig gestalteten Bauteilen zusammen, so daß der Aufbau der beiden Schlösser gleich oder ähnlich gestaltet werden kann. Dies trägt dazu bei, gleiche Bauteile für beide Schlösser zu verwenden verbunden mit einer verringerten Lagerhaltung. Insbesondere bietet sich diese Bauform an, das Zylinderschloß und das Zusatzschloß als Magnetschlösser auszubilden. Die zur Deckelfrontseite hin offene Schlüssel-Einlegenut des Zusatzschlosses verhindert dann auch weitgehend Manipulationen. Es ist z.B. nicht möglich, mittels eines Pickingwerkzeuges an die Zuhaltung heranzu­ kommen. Ferner kann das Schloß auch nicht funktionsunfähig gemacht werden dadurch, daß Klebstoff oder Fremdkörper in einen Schlüsselkanal hineingebracht werden. Die Maßnahme, den Nutboden parallel zur Deckelfrontseite verlaufen zu lassen, führt zudem zu einer niedrigen Bauhöhe. Der Schlüssel wird demgemäß so angelegt, daß seine Längsebene senkrecht steht zur Schlüsseleinsteckrichtung des Zylinderschlosses. Insbesondere erweist es sich als günstig, wenn der Deckel als von randseitigen Führungen der Grundplatte getragener Schieber ausgebildet ist und daß die Schlüssel-Einlegenut in Richtung des Deckel-Verschiebeweges verläuft. Die in die Schlüssel-Einlege­ nut ragende Orientierungsnase erlaubt das Einlegen des Schlüssels nur in der vorschriftsmäßigen Stellung. Befindet sich die Orientierungsnase in Eingriff zum Schlüssel, sind auch die Magnetzuhaltungen richtig eingeordnet. Erst dann kann die in Sperrichtung federbeaufschlagte Sperrklinke des Zusatz­ schlosses in die Freigabestellung zu dem Zapfen der Grundplatte gelangen, der das Verlagern des Deckels in die Offenstellung zuläßt. Das Zurückführen des Deckels in die Verschlußlage erfordert dagegen keinen Schlüssel. Beim Zurückführen des Deckels beaufschlagt die Sperrklinke mit ihrer Fallenschräge den grundplattenseitigen Zapfen, um nach einer entsprechenden Ausweichbewegung in die Hintergriffstellung zu treten. Das Zusatzschloß ist so aufgebaut, daß bei nicht eingelegtem Schlüssel zwar eine am Deckel angeordnete Drucktaste betätigt werden kann. Sie führt dann zu keiner Verschwenkung der Sperrklinke in die Freigabestellung. Dies bedarf des in das Zusatzschloß eingelegten Schlüssels. Erfolgt dann die Beauf­ schlagung der Drucktaste, wird auch die Sperrklinke in die Freigabestellung gesteuert. Durch das Magnetfeld des Schlüssels bzw. der in diesem vorgesehenen Magnete werden die magnetischen Sperrkörper nämlich so ausgerichtet, daß sie in eine Freigabe­ stellung treten, die dann zu einer Kupplung zwischen Drucktaste und Sperrklinke führt, um letztere durch Drucktastenbetätigung aus ihrer Blockierungsstellung steuern zu können. Wird der Schlüssel aus der Einlegenut herausgenommen, bringt der Hilfs­ magnet die Sperrkörper in die Blockierungslage.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1-13 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht des Beschlages bei in Verschlußlage befindlichem Deckel mit in das Zusatzschloß eingelegtem Schlüssel,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei der Deckel seine Offenstellung einnimmt,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen der Fig. 4 ähnlichen Schnitt, jedoch bei die Offenstellung einnehmendem Deckel,
Fig. 6 eine Rückansicht der Grundplatte im Bereich des Zusatzschlosses entsprechend der Verschlußstellung des Deckels,
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung, wobei die Drucktaste verlagert ist, ohne jedoch vorher den Schlüssel eingelegt zu haben,
Fig. 8 eine den beiden vorangegangenen Figuren entsprechende Darstellung, und zwar bei eingelegtem Schlüssel und gedrückter Drucktaste mit in die Freigabestellung gesteuerter Sperrklinke,
Fig. 9 einen Längsmittelschnitt durch Fig. 6, betreffend die Grundstellung,
Fig. 10 einen Längsmittelschnitt durch die Fig. 8,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 1, und zwar bei fortgelassenem Schlüssel,
Fig. 12 einen der Fig. 11 ähnlichen Schnitt, wobei die Drucktaste in Einwärtsrichtung verlagert ist und
Fig. 13 ebenfalls einen den beiden vorangegangenen Figuren ähnlichen Schnitt, und zwar bei eingelegtem Schlüssel bei beaufschlagter Drucktaste.
Der in den Zeichnungen veranschaulichte Beschlag 1 besitzt eine im Grundriß langgestreckte, rechteckige Grundplatte 2. Im oberen Bereich trägt diese eine Handhabe 3, während der untere Bereich 4 stufenförmig abgesetzt ist und dort einen in Längsrichtung der Grundplatte 2 geführten Deckel 5 aufnimmt. Dessen Frontseite 6 schließt bündig mit der Vorderfläche 7 der Grundplatte 2 ab. Der Querschnitt des Deckels 5 ist so gewählt, daß die Seitenwände 8 des Deckels 5 stufenlos in die Seiten­ flächen 9 der Grundplatte 2 übergehen unter Verwirklichung eines übergangsfreien Erscheinungsbildes. Im wesentlichen besitzt die Grundplatte 2 sowohl im Längs- als auch im Querschnitt eine trapezförmige Form.
In den Seitenwänden 8 sind über die gesamte Länge des Deckels 5 Führungsnuten 10 ausgespart, in welche seitlich vorstehende Führungsstege 11 des unteren Bereiches 4 der Grundplatte eintauchen. Auf diese Weise ist es möglich, den Deckel 5 in Längsrichtung zur Grundplatte 2 zu verschieben bis zur Trennstelle T zwischen der Grundplatte 2 und dem Deckel 5.
Die auf Höhe der Führungsnuten 10 zurückversetzt liegende Unterseite 12 des Deckels 5 enthält eine längliche, sich bis zur oberen Stirnkante des Deckels 5 erstreckende Aussparung 13. Deren Länge ist etwas größer als die Hälfte der Länge des Schiebedeckels. Ferner ist die Breite der Aussparung 13 größer als das in sie ragende Ende 14 eines Zylinderschlosses 15. Dasselbe ist als Magnetschloß gestaltet und in Form eines Doppel-Profilzylinders ausgebildet. Der Zylinderkern 16 enthält einen Schlüsselkanal 17 zur Aufnahme eines Magnetschlüssels 18. Das Zylinderschloß 15 durchsetzt eine formangepaßte Aufnahmeöffnung 19 des unteren Bereiches 4 der Grundplatte 2. Es kann sogar die dortige Stufenfläche 20 des unteren Bereiches 4 überragen. Der überragende Abschnitt ist jedoch kleiner als die Tiefe der Aussparung 13, um den Deckel 5 in die Verschluß­ lage schieben zu können. Befindet sich der Deckel 5 in dieser Stellung, so überfängt er das Zylinderschloß 15 und läßt das Einstecken des Magnetschlüssels 18 nicht zu.
Seitlich benachbart der Aussparung 13 befindet sich am oberen Ende der Unterseite 12 des Deckels 5 eine Rastnische 21 für eine im unteren Bereich 4 der Grundplatte 2 angeordnete Kugelrast 22.
Sodann ist am oberen Ende der Deckel-Unterseite 13 ein den Öffnungsweg des Deckels 5 begrenzender Anschlag 23 vorgesehen. Letzterer erstreckt sich rechtwinklig zur Deckel-Verschiebe­ richtung. Der Anschlag 23 befindet sich auf der der Rastnische 21 gegenüberliegenden Seite der Aussparung 13 und ist von einer in Schieberichtung verlaufenden Nut 24 gebildet, die von der Deckel-Unterseite 12 ausgeht. Der Anschlag 23 wirkt zusammen mit einem Gegenanschlag 25 der Grundplatte 4. Bezüglich desselben handelt es sich um das in die Nut 24 eintretende Ende einer Schraube 26, die nahe der Stirnkante des unteren Bereiches 4 der Grundplatte 2 vorgesehen ist.
Jenseits der Aussparung 13 besitzt der Deckel 5 eine von der Frontseite 6 bis zur Unterseite 12 reichende, stufenförmig abgesetzte Durchbrechung 27 zur Aufnahme eines Zusatzschlosses 28, welches ebenfalls als Magnetschloß gestaltet ist. Die Durchbrechung 27 bildet einen von der Frontseite 6 ausgehenden kreisförmigen Abschnitt 27′ aus, welcher sich unterseitig in einen Rechteck-Abschnitt 27′′ fortsetzt. Dementsprechend ist auch das Gehäuse 29 des Zusatzschlosses 28 geformt. Der im Querschnitt kreisförmige Teil 30 desselben überragt etwa um die doppelte Dicke des Magnetschlüssels 18 die Deckel-Frontseite 6. In dem vorstehenden Ende des Teils 30 besitzt das Zusatzschloß 28 eine zur Deckelfrontseite hin offene Schlüssel-Einlegenut 31. Deren Nutboden 32 erstreckt sich mit geringem Abstand vor der Deckel-Frontseite 6. Ferner verläuft die Einlegenut 31 parallel zur Deckel-Frontseite in Richtung des Deckel-Verschiebe­ weges. Beide Kanalwände 33, 34 liegen in parallelem Abstand zueinander. Von der Kanalwand 33 geht eine in die Einlegenut 31 ragende Orientierungsnase 35 aus, die einer schmalkantenseitigen Gegenausnehmung 36 des Schlüssels 18 formangepaßt ist.
Hinter dem Nutboden 32 lagern drehbar zwei magnetische, scheibenförmige Sperrkörper 37, 38 um Lagerzapfen 71. Die Scheibenebene verläuft dabei parallel zum Nutboden 32. Zwischen den beiden Sperrkörpern 37, 38 ist ein Hilfsmagnet 39 unter­ gebracht, durch welchen die Sperrkörper so verdreht werden, daß je eine in ihnen vorgesehene Randausnehmung 40, 41 winkel­ versetzt liegt zu je einem Zahn 42, 43 einer Lagerleiste 44. Geführt ist die Lagerleiste 44 von einem im Gehäuse 29 eingelassenen Rahmen 45. Zwei Druckfedern 46 belasten die Lagerleiste 44 entgegen ihrer Eingriffsrichtung zu den Randausnehmungen 40, 41.
An der den Zähnen 42, 43 gegenüberliegenden Schmalkante trägt die Lagerleiste 44 mittig eine Lagerkugel 47, die etwas weniger als die Hälfte über die Schmalkante vorsteht. Mit ihrem vorstehenden Kugelbereich greift sie in die Lagermulde 48 eines Übertragungshebels 49 ein. Eine Druckfeder 50 belastet diesen Übertragungshebel 49 in Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist dessen Drehung dadurch, daß sich der Übertragungshebel 49 mit einem abgewinkelten Lappen 51 an einer Schulter 52 des Gehäuses 29 abstützt. Oberhalb seiner Lagerstelle bildet der Übertragungs­ hebel 49 ein Langloch 53 aus, in welches ein Zapfen 54 einer im Gehäuse 29 querverschieblichen Schieberplatte 55 eingreift. Diese ist über einen Querzapfen 56 mit einer Drucktaste 57 gekuppelt. Eine Druckfeder 70 beaufschlagt diese in Auswärtsrichtung. Begrenzt ist die Auswärtsbewegung durch Schultern 58 der Schieberplatte 55, welche Schultern 58 vor gehäuseseitige Anschläge 59 treten. Die Drucktaste 57 ist in dem Schieberdeckel 5 quer zu seiner Verlagerungsrichtung geführt. Ferner verläuft die Mittelachse der Drucktaste paral­ lel zur Deckelfrontseite 6.
Der Übertragungshebel 49 ist an seinem freien, der Drucktaste 57 gegenüberliegenden Ende zu einem Mitnehmervorsprung 60 gestaltet, welcher vor einer Abwinklung 61 einer Sperrklinke 62 liegt. Dieselbe ist einarmig gestaltet und um einen gehäuseseitigen Lagerzapfen 63 schwenkbar angeordnet. Eine parallel zur Verschieberichtung der Drucktaste 57 liegende Druckfeder 64 greift an einem abgewinkelten Lappen 65 der Sperrklinke 62 an und belastet diese in Eingriffsrichtung zu einem grundplattenseitigen Sperrzapfen 66. Letzterer überragt die Stufenfläche 20 des unteren Bereiches 4 der Grundplatte 2.
In der Verschlußlage übergreift die Sperrklinke 62 mit einem Haken 67 diesen Sperrzapfen 66. Das hakenartige Kopfende 68 bildet eine Fallenschräge 68′ zum Überlaufen des Sperrzapfens 66 aus.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Wenn sich der Deckel 5 in seiner Verschlußlage befindet, also das Zylinderschloß 15 überfängt, übergreift die Sperrklinke 62 mit ihrem Haken 67 den Sperrzapfen 66, siehe Fig. 6. Eine Abwärtsverlagerung des Deckels 5 ist daher nicht möglich. Wird in dieser Stellung die Drucktaste 57 in Einwärtsrichtung gedrückt, so führt dieses über den Zapfen 54 zu einem Ver­ schwenken des Übertragungshebels 49 um die Lagerkugel 47 entgegen der Kraft der Druckfeder 50. Der Mitnehmervorsprung 60 schwenkt dadurch aus den Bereich der Abwinklung 61 der Sperrklinke 62, so daß letztere in Eingriffsstellung zum Sperrzapfen 66 verbleibt (vergleiche Fig. 7).
Das Verlagern des Deckels 5 verlangt das Einlegen des Schlüssels 18 an die Stellung gemäß Fig. 1, 2, 8 und 13, wobei die Orientierungsnase 35 ein richtiges Einlegen des Schlüssels 18 erzwingt derart, daß dann die Schlüsselhandhabe 18′ nach unten weist. In dieser Stellung werden durch die Schlüsselmagnete 69 die Sperrkörper 37, 38 so beeinflußt und gedreht, daß ihre Randausnehmungen 40, 41 einander gegenüberliegen und mit den Zähnen 42, 43 der Lagerleiste 44 fluchten. Nun ist die Drucktaste 57 in Einwärtsrichtung zu beaufschlagen. Der Zapfen 54 zwischen Schieberplatte 55 und Übertragungshebel 49 führt zu einer Mitnahme desselben in Verschieberichtung. Zufolge der Kraftkomponente in Verschieberichtung wird über die Lagermulde 48 des Übertragungshebels 49 die Lagerkugel 47 beaufschlagt, was dazu führt, daß die Lagerleiste 44 entgegen der sie belastenden Druckfedern 46 bewegt wird verbunden mit einem Eintritt der Zähne 42, 43 in die ihnen zugeordneten Randausnehmungen 40, 41 siehe Fig. 10. Der Übertragungshebel 49 verschwenkt demzufolge nicht und dreht über die Abwinklung 61 die Sperrklinke 62 in die Freigabestellung gemäß Fig. 8. Bei ausschließlicher Verlage­ rung der Drucktaste 57 ohne Einsatz des Schlüssels 18 dagegen stützen sich die Zähne 42, 43 an den zugekehrten Breitflächen der Sperrkörper 37, 38 ab, so daß die Lagerkugel 47 in keine Ausweichstellung tritt und demgemäß den Schwenkpunkt für den Übertragungshebel 49 darstellt.
Nach Herbeiführung der Freigabestellung der Sperrklinke 62 läßt sich der Deckel 5 in Abwärtsrichtung verschieben unter Überwindung der Kraft der Kugelrast 22. Begrenzt ist die Abwärtsbewegung dadurch, daß der Anschlag 23 des Deckels 5 gegen den Gegenanschlag 25 der Grundplatte 2 tritt (vergleiche Fig. 5). In dieser Stellung liegt das Ende 14 des Zylinder­ schlosses 15 frei. Es kann dann der Schlüssel 18 in den Schlüsselkanal 17 des Zylinderschlosses 15 eingeführt werden. Nicht dargestellte Magnetzuhaltungen werden dabei in eine Freigabestellung gebracht, die das anschließende Drehen des Zylinderkerns 16 erlauben.
Soll der Deckel 5 in seine Verschlußlage gebracht werden, so kann dieses ohne Schlüsselbetätigung geschehen. In der Endphase der Aufwärtsverschiebung beaufschlagt die Fallenschräge 68′ des Kopfendes 68 den Sperrzapfen 66. Die Sperrklinke 68 weicht entgegen Federbelastung aus, um nach erzielter Verschlußlage den Sperrzapfen 66 zu hintergreifen.

Claims (6)

1. Beschlag für Türen oder dergleichen, mit einer auf der Türfläche zu befestigenden Grundplatte, die einen zu ihr beweglichen Deckel trägt und die eine Aufnahmeöffnung besitzt, in die ein der Türverriegelung dienendes Zylinderschloß hineinragt, wobei der Deckel aus seiner die Aufnahmeöffnung überfangenden Verschlußlage verlagerbar und mit einem Magnet-Zusatzschloß versehen ist, welches eine Aufnahmenut mit einem bei ausgenommenem Schlüssel dessen Breitfläche abstützenden Nutboden besitzt, der parallel zur Deckelfrontseite verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderschloß (15) als Magnet-Schließzylinder ausgebildet ist, dessen Schlüssel (18) auch das Magnet-Zusatzschloß (28) schließt und daß in der als Schlüssel-Einlegenut (31) ausgebildeten Aufnahmenut eine Orientierungsnase (35) für die Aufnahme einer Gegenausnehmung (36) des Schlüssels (18) zur seitenrichtigen Schlüsseleinlage vorgesehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) als von randseitigen Führungen (Führungsstege 11) der Grundplatte (2) getragener Schieber ausgebildet ist und daß die Schlüssel-Einlegenut (31) in Richtung des Deckel- Verschiebeweges verläuft.
3. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnet-Zusatz­ schloß (28) eine in Sperrichtung federbeaufschlagte Sperrklinke (62) besitzt, die in Sperrstellung einen Zapfen (68) der Sperrklinke (62) eine Fallenschräge (68′) zum Überlaufen des Zapfens (66) aufweist.
4. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am Deckel (5) angeordnete Drucktaste (57) zur Verlagerung der Sperrklinke (62) in Freigabestellung bei in das Magnet-Zusatzschloß (28) eingelegtem Schlüssel (18).
5. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß das Magnet-Zusatzschloß (28) mindestens einen verlagerbaren magnetischen, von einem Hilfsmagneten (39) ausrichtbaren Sperrkörper (37, 38) aufweist, der durch das Magnetfeld des Schlüssels (18) in Freigabestellung ausrichtbar ist.
6. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (37, 38) in der Freigabestellung die Sperrklinke (62) freigibt.
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