DE3718740C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/142—Closures or guards for keyholes with key-operated locks, e.g. padlocks
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0038—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Türen oder dergleichen
gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Ausgestaltung ist bekannt aus dem DE-Gm 86 05 436,
wobei es sich bezüglich des Zylinderschlosses um
einen Doppel-Profilzylinder handelt, der mit den üblichen
Stiftzuhaltungen versehen ist. Das Zusatzschloß seinerseits
ist als Magnetschloß gestaltet und befindet sich am Deckel.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Beschlag der in Rede stehenden Art unter Beibehaltung
der niedrigen Bauhöhe handhabungs- und schließtechnisch zu
verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des
Gegenstands des Anspruchs 1.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer
Beschlag geschaffen, der sich durch eine erleichterte Handhabung
auszeichnet. Es ist nun möglich, mittels eines einzigen
Schlüssels sowohl das Zusatzschloß zu betätigen, um den Deckel
danach in Freigabestellung zu bringen, als auch das Zylinder
schloß zu schließen. Zwar ist es auf dem Schloßsektor bekannt,
Schlösser einer Schließanlage mit mehreren Schlüsseln zu
betätigen. Beispielsweise kann das Schloß einer Haustüre von
den Bewohnern des Hauses mittels der Schlüssel geschlossen
werden, welche auch die Wohnungsabschließtüren schließen. Daher
sind das Haustürschloß und die übrigen Schlösser gleichbe
rechtigt. Demgegenüber sollen beim erfindungsgemäßen Schloß
beide Schlösser nur mittels eines einzigen Schlüssels bedienbar
sein. Der Schlüssel wirkt daher mit gleichartig gestalteten
Bauteilen zusammen, so daß der Aufbau der beiden Schlösser
gleich oder ähnlich gestaltet werden kann. Dies trägt dazu bei,
gleiche Bauteile für beide Schlösser zu verwenden verbunden mit
einer verringerten Lagerhaltung. Insbesondere bietet sich diese
Bauform an, das Zylinderschloß und das Zusatzschloß als
Magnetschlösser auszubilden. Die zur Deckelfrontseite hin
offene Schlüssel-Einlegenut des Zusatzschlosses verhindert dann
auch weitgehend Manipulationen. Es ist z.B. nicht möglich,
mittels eines Pickingwerkzeuges an die Zuhaltung heranzu
kommen. Ferner kann das Schloß auch nicht funktionsunfähig
gemacht werden dadurch, daß Klebstoff oder Fremdkörper in einen
Schlüsselkanal hineingebracht werden. Die Maßnahme, den
Nutboden parallel zur Deckelfrontseite verlaufen zu lassen,
führt zudem zu einer niedrigen Bauhöhe. Der Schlüssel wird
demgemäß so angelegt, daß seine Längsebene senkrecht steht zur
Schlüsseleinsteckrichtung des Zylinderschlosses. Insbesondere
erweist es sich als günstig, wenn der Deckel als von
randseitigen Führungen der Grundplatte getragener Schieber
ausgebildet ist und daß die Schlüssel-Einlegenut in Richtung des
Deckel-Verschiebeweges verläuft. Die in die Schlüssel-Einlege
nut ragende Orientierungsnase erlaubt das Einlegen des
Schlüssels nur in der vorschriftsmäßigen Stellung. Befindet
sich die Orientierungsnase in Eingriff zum Schlüssel, sind auch
die Magnetzuhaltungen richtig eingeordnet. Erst dann kann die
in Sperrichtung federbeaufschlagte Sperrklinke des Zusatz
schlosses in die Freigabestellung zu dem Zapfen der Grundplatte
gelangen, der das Verlagern des Deckels in die Offenstellung
zuläßt. Das Zurückführen des Deckels in die Verschlußlage
erfordert dagegen keinen Schlüssel. Beim Zurückführen des
Deckels beaufschlagt die Sperrklinke mit ihrer Fallenschräge den
grundplattenseitigen Zapfen, um nach einer entsprechenden
Ausweichbewegung in die Hintergriffstellung zu treten. Das
Zusatzschloß ist so aufgebaut, daß bei nicht eingelegtem
Schlüssel zwar eine am Deckel angeordnete Drucktaste betätigt
werden kann. Sie führt dann zu keiner Verschwenkung der
Sperrklinke in die Freigabestellung. Dies bedarf des in das
Zusatzschloß eingelegten Schlüssels. Erfolgt dann die Beauf
schlagung der Drucktaste, wird auch die Sperrklinke in die
Freigabestellung gesteuert. Durch das Magnetfeld des Schlüssels
bzw. der in diesem vorgesehenen Magnete werden die magnetischen
Sperrkörper nämlich so ausgerichtet, daß sie in eine Freigabe
stellung treten, die dann zu einer Kupplung zwischen Drucktaste
und Sperrklinke führt, um letztere durch Drucktastenbetätigung
aus ihrer Blockierungsstellung steuern zu können. Wird der
Schlüssel aus der Einlegenut herausgenommen, bringt der Hilfs
magnet die Sperrkörper in die Blockierungslage.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Fig. 1-13 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht des Beschlages bei in Verschlußlage
befindlichem Deckel mit in das Zusatzschloß
eingelegtem Schlüssel,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei der
Deckel seine Offenstellung einnimmt,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen der Fig. 4 ähnlichen Schnitt, jedoch bei die
Offenstellung einnehmendem Deckel,
Fig. 6 eine Rückansicht der Grundplatte im Bereich des
Zusatzschlosses entsprechend der Verschlußstellung des
Deckels,
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung, wobei die
Drucktaste verlagert ist, ohne jedoch vorher den
Schlüssel eingelegt zu haben,
Fig. 8 eine den beiden vorangegangenen Figuren entsprechende
Darstellung, und zwar bei eingelegtem Schlüssel und
gedrückter Drucktaste mit in die Freigabestellung
gesteuerter Sperrklinke,
Fig. 9 einen Längsmittelschnitt durch Fig. 6, betreffend die
Grundstellung,
Fig. 10 einen Längsmittelschnitt durch die Fig. 8,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 1, und zwar
bei fortgelassenem Schlüssel,
Fig. 12 einen der Fig. 11 ähnlichen Schnitt, wobei die
Drucktaste in Einwärtsrichtung verlagert ist und
Fig. 13 ebenfalls einen den beiden vorangegangenen Figuren
ähnlichen Schnitt, und zwar bei eingelegtem Schlüssel
bei beaufschlagter Drucktaste.
Der in den Zeichnungen veranschaulichte Beschlag 1 besitzt eine
im Grundriß langgestreckte, rechteckige Grundplatte 2. Im
oberen Bereich trägt diese eine Handhabe 3, während der untere
Bereich 4 stufenförmig abgesetzt ist und dort einen in
Längsrichtung der Grundplatte 2 geführten Deckel 5 aufnimmt.
Dessen Frontseite 6 schließt bündig mit der Vorderfläche 7 der
Grundplatte 2 ab. Der Querschnitt des Deckels 5 ist so gewählt,
daß die Seitenwände 8 des Deckels 5 stufenlos in die Seiten
flächen 9 der Grundplatte 2 übergehen unter Verwirklichung eines
übergangsfreien Erscheinungsbildes. Im wesentlichen besitzt die
Grundplatte 2 sowohl im Längs- als auch im Querschnitt eine
trapezförmige Form.
In den Seitenwänden 8 sind über die gesamte Länge des Deckels 5
Führungsnuten 10 ausgespart, in welche seitlich vorstehende
Führungsstege 11 des unteren Bereiches 4 der Grundplatte
eintauchen. Auf diese Weise ist es möglich, den Deckel 5 in
Längsrichtung zur Grundplatte 2 zu verschieben bis zur
Trennstelle T zwischen der Grundplatte 2 und dem Deckel 5.
Die auf Höhe der Führungsnuten 10 zurückversetzt liegende
Unterseite 12 des Deckels 5 enthält eine längliche, sich bis zur
oberen Stirnkante des Deckels 5 erstreckende Aussparung 13.
Deren Länge ist etwas größer als die Hälfte der Länge des
Schiebedeckels. Ferner ist die Breite der Aussparung 13 größer
als das in sie ragende Ende 14 eines Zylinderschlosses 15.
Dasselbe ist als Magnetschloß gestaltet und in Form eines
Doppel-Profilzylinders ausgebildet. Der Zylinderkern 16 enthält
einen Schlüsselkanal 17 zur Aufnahme eines Magnetschlüssels 18.
Das Zylinderschloß 15 durchsetzt eine formangepaßte
Aufnahmeöffnung 19 des unteren Bereiches 4 der Grundplatte 2.
Es kann sogar die dortige Stufenfläche 20 des unteren Bereiches
4 überragen. Der überragende Abschnitt ist jedoch kleiner als
die Tiefe der Aussparung 13, um den Deckel 5 in die Verschluß
lage schieben zu können. Befindet sich der Deckel 5 in dieser
Stellung, so überfängt er das Zylinderschloß 15 und läßt das
Einstecken des Magnetschlüssels 18 nicht zu.
Seitlich benachbart der Aussparung 13 befindet sich am oberen
Ende der Unterseite 12 des Deckels 5 eine Rastnische 21 für eine
im unteren Bereich 4 der Grundplatte 2 angeordnete Kugelrast 22.
Sodann ist am oberen Ende der Deckel-Unterseite 13 ein den
Öffnungsweg des Deckels 5 begrenzender Anschlag 23 vorgesehen.
Letzterer erstreckt sich rechtwinklig zur Deckel-Verschiebe
richtung. Der Anschlag 23 befindet sich auf der der Rastnische
21 gegenüberliegenden Seite der Aussparung 13 und ist von einer
in Schieberichtung verlaufenden Nut 24 gebildet, die von der
Deckel-Unterseite 12 ausgeht. Der Anschlag 23 wirkt zusammen
mit einem Gegenanschlag 25 der Grundplatte 4. Bezüglich
desselben handelt es sich um das in die Nut 24 eintretende Ende
einer Schraube 26, die nahe der Stirnkante des unteren Bereiches
4 der Grundplatte 2 vorgesehen ist.
Jenseits der Aussparung 13 besitzt der Deckel 5 eine von der
Frontseite 6 bis zur Unterseite 12 reichende, stufenförmig
abgesetzte Durchbrechung 27 zur Aufnahme eines Zusatzschlosses
28, welches ebenfalls als Magnetschloß gestaltet ist. Die
Durchbrechung 27 bildet einen von der Frontseite 6 ausgehenden
kreisförmigen Abschnitt 27′ aus, welcher sich unterseitig in
einen Rechteck-Abschnitt 27′′ fortsetzt. Dementsprechend ist
auch das Gehäuse 29 des Zusatzschlosses 28 geformt. Der im
Querschnitt kreisförmige Teil 30 desselben überragt etwa um die
doppelte Dicke des Magnetschlüssels 18 die Deckel-Frontseite 6.
In dem vorstehenden Ende des Teils 30 besitzt das Zusatzschloß
28 eine zur Deckelfrontseite hin offene Schlüssel-Einlegenut
31. Deren Nutboden 32 erstreckt sich mit geringem Abstand vor
der Deckel-Frontseite 6. Ferner verläuft die Einlegenut 31
parallel zur Deckel-Frontseite in Richtung des Deckel-Verschiebe
weges. Beide Kanalwände 33, 34 liegen in parallelem Abstand
zueinander. Von der Kanalwand 33 geht eine in die Einlegenut 31
ragende Orientierungsnase 35 aus, die einer schmalkantenseitigen
Gegenausnehmung 36 des Schlüssels 18 formangepaßt ist.
Hinter dem Nutboden 32 lagern drehbar zwei magnetische,
scheibenförmige Sperrkörper 37, 38 um Lagerzapfen 71. Die
Scheibenebene verläuft dabei parallel zum Nutboden 32. Zwischen
den beiden Sperrkörpern 37, 38 ist ein Hilfsmagnet 39 unter
gebracht, durch welchen die Sperrkörper so verdreht werden, daß
je eine in ihnen vorgesehene Randausnehmung 40, 41 winkel
versetzt liegt zu je einem Zahn 42, 43 einer Lagerleiste 44.
Geführt ist die Lagerleiste 44 von einem im Gehäuse 29
eingelassenen Rahmen 45. Zwei Druckfedern 46 belasten die
Lagerleiste 44 entgegen ihrer Eingriffsrichtung zu den
Randausnehmungen 40, 41.
An der den Zähnen 42, 43 gegenüberliegenden Schmalkante trägt
die Lagerleiste 44 mittig eine Lagerkugel 47, die etwas weniger
als die Hälfte über die Schmalkante vorsteht. Mit ihrem
vorstehenden Kugelbereich greift sie in die Lagermulde 48 eines
Übertragungshebels 49 ein. Eine Druckfeder 50 belastet diesen
Übertragungshebel 49 in Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist dessen
Drehung dadurch, daß sich der Übertragungshebel 49 mit einem
abgewinkelten Lappen 51 an einer Schulter 52 des Gehäuses 29
abstützt. Oberhalb seiner Lagerstelle bildet der Übertragungs
hebel 49 ein Langloch 53 aus, in welches ein Zapfen 54 einer im
Gehäuse 29 querverschieblichen Schieberplatte 55 eingreift.
Diese ist über einen Querzapfen 56 mit einer Drucktaste 57
gekuppelt. Eine Druckfeder 70 beaufschlagt diese in
Auswärtsrichtung. Begrenzt ist die Auswärtsbewegung durch
Schultern 58 der Schieberplatte 55, welche Schultern 58 vor
gehäuseseitige Anschläge 59 treten. Die Drucktaste 57 ist in
dem Schieberdeckel 5 quer zu seiner Verlagerungsrichtung
geführt. Ferner verläuft die Mittelachse der Drucktaste paral
lel zur Deckelfrontseite 6.
Der Übertragungshebel 49 ist an seinem freien, der Drucktaste 57
gegenüberliegenden Ende zu einem Mitnehmervorsprung 60
gestaltet, welcher vor einer Abwinklung 61 einer Sperrklinke 62
liegt. Dieselbe ist einarmig gestaltet und um einen
gehäuseseitigen Lagerzapfen 63 schwenkbar angeordnet. Eine
parallel zur Verschieberichtung der Drucktaste 57 liegende
Druckfeder 64 greift an einem abgewinkelten Lappen 65 der
Sperrklinke 62 an und belastet diese in Eingriffsrichtung zu
einem grundplattenseitigen Sperrzapfen 66. Letzterer überragt
die Stufenfläche 20 des unteren Bereiches 4 der Grundplatte 2.
In der Verschlußlage übergreift die Sperrklinke 62 mit einem
Haken 67 diesen Sperrzapfen 66. Das hakenartige Kopfende 68
bildet eine Fallenschräge 68′ zum Überlaufen des Sperrzapfens 66
aus.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Wenn sich der Deckel 5 in seiner Verschlußlage befindet, also
das Zylinderschloß 15 überfängt, übergreift die Sperrklinke 62
mit ihrem Haken 67 den Sperrzapfen 66, siehe Fig. 6. Eine
Abwärtsverlagerung des Deckels 5 ist daher nicht möglich. Wird
in dieser Stellung die Drucktaste 57 in Einwärtsrichtung
gedrückt, so führt dieses über den Zapfen 54 zu einem Ver
schwenken des Übertragungshebels 49 um die Lagerkugel 47
entgegen der Kraft der Druckfeder 50. Der Mitnehmervorsprung 60
schwenkt dadurch aus den Bereich der Abwinklung 61 der
Sperrklinke 62, so daß letztere in Eingriffsstellung zum
Sperrzapfen 66 verbleibt (vergleiche Fig. 7).
Das Verlagern des Deckels 5 verlangt das Einlegen des Schlüssels
18 an die Stellung gemäß Fig. 1, 2, 8 und 13, wobei die
Orientierungsnase 35 ein richtiges Einlegen des Schlüssels 18
erzwingt derart, daß dann die Schlüsselhandhabe 18′ nach unten
weist. In dieser Stellung werden durch die Schlüsselmagnete 69
die Sperrkörper 37, 38 so beeinflußt und gedreht, daß ihre
Randausnehmungen 40, 41 einander gegenüberliegen und mit den
Zähnen 42, 43 der Lagerleiste 44 fluchten. Nun ist die
Drucktaste 57 in Einwärtsrichtung zu beaufschlagen. Der Zapfen
54 zwischen Schieberplatte 55 und Übertragungshebel 49 führt zu
einer Mitnahme desselben in Verschieberichtung. Zufolge der
Kraftkomponente in Verschieberichtung wird über die Lagermulde
48 des Übertragungshebels 49 die Lagerkugel 47 beaufschlagt, was
dazu führt, daß die Lagerleiste 44 entgegen der sie belastenden
Druckfedern 46 bewegt wird verbunden mit einem Eintritt der
Zähne 42, 43 in die ihnen zugeordneten Randausnehmungen 40, 41
siehe Fig. 10. Der Übertragungshebel 49 verschwenkt demzufolge
nicht und dreht über die Abwinklung 61 die Sperrklinke 62 in die
Freigabestellung gemäß Fig. 8. Bei ausschließlicher Verlage
rung der Drucktaste 57 ohne Einsatz des Schlüssels 18 dagegen
stützen sich die Zähne 42, 43 an den zugekehrten Breitflächen
der Sperrkörper 37, 38 ab, so daß die Lagerkugel 47 in keine
Ausweichstellung tritt und demgemäß den Schwenkpunkt für den
Übertragungshebel 49 darstellt.
Nach Herbeiführung der Freigabestellung der Sperrklinke 62 läßt
sich der Deckel 5 in Abwärtsrichtung verschieben unter
Überwindung der Kraft der Kugelrast 22. Begrenzt ist die
Abwärtsbewegung dadurch, daß der Anschlag 23 des Deckels 5 gegen
den Gegenanschlag 25 der Grundplatte 2 tritt (vergleiche
Fig. 5). In dieser Stellung liegt das Ende 14 des Zylinder
schlosses 15 frei. Es kann dann der Schlüssel 18 in den
Schlüsselkanal 17 des Zylinderschlosses 15 eingeführt werden.
Nicht dargestellte Magnetzuhaltungen werden dabei in eine
Freigabestellung gebracht, die das anschließende Drehen des
Zylinderkerns 16 erlauben.
Soll der Deckel 5 in seine Verschlußlage gebracht werden, so
kann dieses ohne Schlüsselbetätigung geschehen. In der Endphase
der Aufwärtsverschiebung beaufschlagt die Fallenschräge 68′ des
Kopfendes 68 den Sperrzapfen 66. Die Sperrklinke 68 weicht
entgegen Federbelastung aus, um nach erzielter Verschlußlage den
Sperrzapfen 66 zu hintergreifen.
Claims (6)
1. Beschlag für Türen oder dergleichen, mit einer auf der
Türfläche zu befestigenden Grundplatte, die einen zu ihr
beweglichen Deckel trägt und die eine Aufnahmeöffnung besitzt,
in die ein der Türverriegelung dienendes Zylinderschloß
hineinragt, wobei der Deckel aus seiner die Aufnahmeöffnung
überfangenden Verschlußlage verlagerbar und mit einem
Magnet-Zusatzschloß versehen ist, welches eine Aufnahmenut
mit einem bei ausgenommenem Schlüssel dessen Breitfläche
abstützenden Nutboden besitzt, der parallel zur Deckelfrontseite
verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderschloß
(15) als Magnet-Schließzylinder ausgebildet ist,
dessen Schlüssel (18) auch das Magnet-Zusatzschloß (28)
schließt und daß in der als Schlüssel-Einlegenut (31) ausgebildeten
Aufnahmenut eine Orientierungsnase (35) für die Aufnahme
einer Gegenausnehmung (36) des Schlüssels (18) zur
seitenrichtigen Schlüsseleinlage vorgesehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (5) als von randseitigen Führungen (Führungsstege
11) der Grundplatte (2) getragener Schieber ausgebildet ist
und daß die Schlüssel-Einlegenut (31) in Richtung des Deckel-
Verschiebeweges verläuft.
3. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnet-Zusatz
schloß (28) eine in Sperrichtung federbeaufschlagte Sperrklinke
(62) besitzt, die in Sperrstellung einen Zapfen (68)
der Sperrklinke (62) eine Fallenschräge (68′) zum Überlaufen
des Zapfens (66) aufweist.
4. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am Deckel (5) angeordnete
Drucktaste (57) zur Verlagerung der Sperrklinke (62) in
Freigabestellung bei in das Magnet-Zusatzschloß (28) eingelegtem
Schlüssel (18).
5. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß das Magnet-Zusatzschloß
(28) mindestens einen verlagerbaren magnetischen, von
einem Hilfsmagneten (39) ausrichtbaren Sperrkörper (37, 38)
aufweist, der durch das Magnetfeld des Schlüssels (18) in
Freigabestellung ausrichtbar ist.
6. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (37,
38) in der Freigabestellung die Sperrklinke (62) freigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718740 DE3718740A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Beschlag fuer tueren oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718740 DE3718740A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Beschlag fuer tueren oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718740A1 DE3718740A1 (de) | 1989-01-05 |
DE3718740C2 true DE3718740C2 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6329060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718740 Granted DE3718740A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Beschlag fuer tueren oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718740A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512280C1 (de) * | 1995-04-01 | 1996-06-27 | Loh Kg Rittal Werk | Vorrichtung zum Sichern der sichtbaren Schloßöffnung an einem Türbeschlag |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4213382A1 (de) * | 1992-01-17 | 1993-07-22 | Giesser Irmgard | Doppelsperrzylinder |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE524308C (de) * | 1928-10-26 | 1931-05-06 | Hermann Kade | Schluessellochverschluss |
DE8605436U1 (de) * | 1986-02-28 | 1986-06-12 | Fa. Franz Karl Melchert, 5628 Heiligenhaus | Magnet-Sicherheitsbeschlag |
-
1987
- 1987-06-04 DE DE19873718740 patent/DE3718740A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512280C1 (de) * | 1995-04-01 | 1996-06-27 | Loh Kg Rittal Werk | Vorrichtung zum Sichern der sichtbaren Schloßöffnung an einem Türbeschlag |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3718740A1 (de) | 1989-01-05 |
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