DE2845277C3 - Treibstangenschloß mit Falle - Google Patents

Treibstangenschloß mit Falle

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DE2845277C3
DE2845277C3 DE19782845277 DE2845277A DE2845277C3 DE 2845277 C3 DE2845277 C3 DE 2845277C3 DE 19782845277 DE19782845277 DE 19782845277 DE 2845277 A DE2845277 A DE 2845277A DE 2845277 C3 DE2845277 C3 DE 2845277C3
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DE2845277A1 (de
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Horst-Karl 5620 Velbert Brand
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Carl Fuhr & Co 5628 Heiligenhaus De GmbH
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Carl Fuhr & Co 5628 Heiligenhaus De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
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    • E05C9/026Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts

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  • Gates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloß mit Falle gemäß Oberbegriff des Anspru hes 1.
Ein derartiges Treibstangenschioß ist durch die DE-OS 26 05 763 bekannt, bei welchem die zweiteilige Fallennuß und die einteilige Außendrehhandhabennuß Steuerzapfen aufweisen, die in randseitig offene Schlitze eines Treibstangen-AnschlußschieDers eingreifen. Zufolge eines notwendigen Spieles im Nußantrieb bei einem solchen Treibstangenschloß kann es vorkommen, daß die Lage der Drehhandhaben nicht genau positioniert ist. Ferner bewirkt ein Verschleiß ebenfalls eine leicht schräg stehende Lage der Drehhandhaben.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treibstangenschloß der vorausgesetzten Gattung belastungsstabiler auszugestalten, derart, daß bei raumsparender Bauform selbst nach langen Gebrauchszeiten keine Schrägstellung der Drehhandhaben auftritt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Treibstangenschloß von erhöhtem Gebrauchswert .ingegeben. Auf eine Mehrteiligkeit der Fallennuß kann verzichtet werden. Es liegt nun eine kraftschlüssige Verbindung /wischen den Nußarmen der Fallennuß und der Außendrehhandhabennuß und der Treibstange bzw. deren Treibstangen-Anschlußschieber vor. die sich durch eine hohe Gebrauchsstabilität auszeichnet, Nach Montage des Schloßeingerichtes ist stets eine exakte Ausrichtung der Drehhandhaben gewährleistet. Diese bleibt auch flach langen Gebrauchszeilen aüffechlerhal· ten. Die FalienriuD und die AußendrehhandhabennuÖ einschließlich der Kettenglieder lassen sich raumspa· rend im Schloßkasteninneren unterbringen. Darüber
ίο
hinaus kann mit größeren Toleranzen gearbeitet werden, so daß die Fertigungskosten senkbar sind.
Nachteile hinsichtlich der Schließfunktion treten dabei nicht auf.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung können die Kettenglieder endseitig je auf in die Schlitze des Treibstangen-Anschlußschiebers ragende Steuerzapfen der Nußarme aufgesteckt sein. Diese Steuerzapfen erfüllen somit eine Doppelfunktion: Einerseits wirken sie unmittelbar mit den randseitig offenen Schlitzen des Treibstangen-Anschlußschiebers zusammen und andererseits dienen sie zur Lagerung der Kettenglieder. Die Anzahl der Bauteile für den Nußantrieb lassen sich daher gering halten. Darüber hinaus läßt sich eine synchrone Steuerung der Nüsse erreichen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Treibstangenschlosses, von der Türaußenseite her gesehen,
Fig. 2 die klappfigürliche Ansicht der Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht auf das Schloßeingerichte bei abgenommener Schloßgehäusedecke bei in Offenstellung befindlicher Treibstange,
Fig.4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch bei von der Innendrehhandhabe zurückverlagerter Falle und
F i g. 5 ebenfalls eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung, und zw^r bei in Sperrstellung befindlicher Treibstange und Sperrteil.
Das in eine taschenförmige Ausnehmung einer Tür oder dergleichen einsteckbare Treibstangenschloß besitzt das kastenartige Schloßgehäuse 1, welches an eine Stulpschiene 2 angesetetzt ist. Bestandteile des Schloßgehäuses 1 sind der Schloßboden 3, die parallel zu diesem liegende Schloßdecke 4 und die Schloßkastenseitenwände 5,6 und 7.
Auf dem vom Schloßboden 3 ausgehenden Stehbolzen 8 führt sich die Falle 9. Deren Fallenkopf 10 durchsetzt eine Fallenöffnung 11 der Stulpschiene 2. Der schloßinnenseitig befindliche Fallenschwanz 12 setzt sich in eine Abwinklung 13 fort.
Vom Fallenschwanz 12 geht ein fvlitnehmerzapfen 14 aus. der in einen Längsschlitz 15 des einen Schenkels eines winkelförmig gestalteten Übertragungshebels 16 ragt. In seinem Scheitelpunkt ist der Überlragungshebel 16 um die schloßgohäuseseilige Büchse 17 gelagert. An dem anderen Schenkel des winkelförmigen Übertragungshebels 16 sitzt ein Zapfen 18. der mit dem Wechselhebel 19 gekuppelt ist. Dessen unteres Ende 19' ist mit einem Längsschiit/ 20 ausgestattet, welcher einen Mitnehmerbolzen 21 eines Sperrteils 22 überfängt. Bei zurückgeschlossenem .Sperrteil 22 liegt das untere Ende 19' des Wcchselhebels 19 in der Bewegungsbahn des strichpunktiert angedeuteten Schließbartes Ϊ3' eines Sc hließzylinders 23.
Geführt ist das Sperrleil 22 auf schloßgehäuseseiligen Stehbolzen 24. die Längsschlitze 25 des Sperrteils 22 durchsetzen. Das Sperrteil 22 weist an der der Stulpschienc 2 zugekehrten Seite den Sperrfortsatz 26 auf. Ferner besitzt das Sperrteil einen Sperrzspfen 27. der mit einer in Abwärtsrichtung abgefederten Zuhaltung 28 zusammenwirkt.
im Schloßgehäuse 1 lagert längsvefschieblich die Treibstange 29, Diese besitzt die öbefl Und Unten aus dem Schloßgehäuse austretenden Treibstangenab* schnitte 30 und 31, welche fest mit dem schloßkasteninnenseitig befindlichen Treibslangen-Anschlußschieber 32 gekuppelt sind. Der Treibstangen-Anschlußschie-
ber 32 ist im Bereich seiner der Falle 9 zugekehrten Randkanle 33 mit einer Aussparung 34 versehen. In Offenstellung liegt diese Aussparung 34 deckend zur Falle 9, vergl. F i g. 3. Die Oberkante der Aussparung 34 bildet eine Aussieuerungsschräge 34' aus, die mit dem zugekehrten Fallenrücken 9' zusammenwirkt.
Der untere Treibstangenabschnitt 31 weist eine Schließausnehmung 35 für den Sperrfortsatz 26 des Sperrteils 22 auf. In der Offenstellung der Treibstange 29 kann der Fortsatz 26 wegen der verschobenen Lage derselben nicht in die Schließausnehmung 35 eintreten.
Zwischen Schloßboden 3 und Schloßdecke 4 lagern übereinander angeordnet die Außendrehhandhabennuß 36 und die Fallennuß 37. Die Fallennuß 37 nimmt den Vierkantdorn 38 der Innendrehhandhabe 39 und die Außendrehhandhabennuß 36 den Vierkantdorn 40 der Außendrehhandhabe 41 auf. Letztere ist als Drehknopf ausgebildet
Die Außendrehhandhabennuß 36 bildet den Nußarm 42 aus. Dieser ist mit einem Steuerzapfen 43 bestückt, der in einen randseitig offenen, quer zur Verschiebebewegung der Treibstange ausgerichteten Schlitz 44 des Treibstangen-Anschlußschiebers 32 eingreift Ein Anschlagbolzen 45 begrenzt die Verlagerung der Außendrehhandhabennuß 36 entgegen Uhrzeigerrichtung. Auf dem Steuerzapfen 43 sitzt ein Kettenglied 46, dessen Kupplungszapfen 47 in eine Bohrung 48 des Treibstangen-Anschlußschiebers 32 eingreift.
Die Fallennuß 37 besitzt zwei Nußarme 49 und 50. Der eine der Schloßkastenseitenwand 6 zugekehrte Nußarm 49 durchsetzt eine Öffnung 51 eines Schiebers 52. An letzterem greift die Nußfeder 53 an, die den Schieber 52 in Aufwärtsrichtung belastet. Die obere Schloßkastenseitenwand 5 begrenzt diese Verlagerung, wodurch die Grundstellung der Fallennuß 37 fixiert wird. Der Steuerzapfen 54 des anderen Nußarmes 50 ragt in den keilförmigen Schlitz 55 des Treibstangen-Anschlußschiebers 32. Auf dem Steuerzapfen 54 sitzt ebenfalls ein Kettenglied 56, dessen Kupplungszapfen 57 eine Bohrung 58 des Treibstangen-Anschlußschiebers durchsetzt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Nußarm 50 der Fallennuß 37 dem einen Schenkel des Überiragungshebels 16 benachbart.
Die Falle 9 wird von der Fallenfeder 59 in Auswärtsrichtung beaufschlagt.
Die Wirkungsweise des Treibstangenschlosses ist folgende: Die Falle 9 läßt sich b-i in Offenstellung befindlicher Treibstange durch Drehen der Innendrehhandhabe 39 in der normalen Öffnungsdrehrichtung zurückverlagern. Hierbei verschwenkt der Vierkantdorn 38 die Fallennuß 37 in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung. Die Verlagerung erfolgt entgegen der Kraft der Nußfeder 53. Der Nußarm 50 beaufschlagt den unteren Schenkel des Übertragungshebels 16. Letzterer verschwenkt und zieht über den Mitnehmerzapfen 14 die Falle zurück. Die Treibstange verändert dabei ihre Lage nicht. Wird die Innendrehhandhabe 39 losgelassen, bringt die Nußfeder 53 den Schieber 52 und damit die Fallennuß 37 in die Ausgangsstellung zurück.
Von der Türaußenseite kann die Falle 9 mittels des zum Schließzylinder 23 zugehörigen Schlüssels zurückgezogen werden. Der Schließbart 23' beaufschlagt dabei
ίο das untere Ende 19' des Wechselhebels 19, welcher über den Übertragungshebel 16 die Falle 9 mitnimmt.
Soll das Treibstangenschloß in Verriegelungsstellung gebracht werden, kann hierzu mittels der Innendrehhandhabe 39 oder der Außendrehhandhabe 41 eine Verlagerung der Treibstange 29 erfolgen. Bei einer Verlagerung der Treibstange mittels der Außendrehhandhabe 41 wird die Außendrehhandhabennuß 36 in Uhrzeigerrichtung mitgenommen. Der Steuerzapfen 43 nimmt über den Schlitz 44 des Treibstangen-Anschluß-Schiebers 32 und Kettenglied 46 die Treibstange in Abwärtsrichtung mit. Über das Ke , nglied 56 erfolgt eine synchrone mitnähme tier FaiienmB 37. deren Nußarm 49 aus der Kupplungsverbindung mit dem Schieber 52 gelangt, vergl. Fig. 5. Der Anschlagstift 60 begrenzt die Drehbewegung der Außendrehhandhabennuß 36 Ebenfalls gelangt man in die Stellung gemäß Fig. 5, wenn die Innendrehhandhabe 39 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Die an den Treibstangenabschnitten 30, 31 befindlichen Schließzapfen 61 bzw. 62 ;nd dann in Kupplungsverbindung mit türrahmeiisciti gen Schließblechen getreten.
In der verlagerten Stellung der Treibstange fluchtet die Schließausnehmung 35 der Treibstange mit dem Sperrfortsatz 26 des Sperrteils 22. Letzteres kann
η mittels des Schließbartes 23' des Schließzylinders 23 bei Schlüsselbetätigung in die Sperrstellung vorgeschoben werden, in welcher der Sperrfortsatz 26 in die Schließausnehmung 35 eintritt. Eine Verlagerung der Treibstange 9 ist dann mittels der eine vtrtikak Lage einnehmenden Innendrehhandhabe 39 oder mittels der Außendrehhandhabe 41 nicht mehr möglich. Ebenfalls ist jie Falle 9 gegen ein Zurückdrücken gesichert, da die Randkante 33 des Treibstangen-Anschlußschiebers 32 sich vor den Fallenkopf 10 gelegt hat. Bei der Vorschließverlagerung des Sperrteils 22 ist das untere Ende 19' des Wechselhebels 19 verlagert worden und liegt dann außerhalb der Bewegungsbahn des Schließbartes 23' des Schließzylinders Z3.
Die Tür kann erst wieder geöffnet werden, nachdem
w das Sperrteil 22 zurückgeschlossen wird. Dann kann mittels der Außendrehhandhabe 41 die Treibstange 29 in die Offenstellung verschoben werden. Das Zurückziehen der Falle 9 ist durch Schlüsselbetätigung über den WecKeihebel 19 möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. TreibstangenschloD mit Falle und mindestens einer aus dem Schloßkasten austretenden Treibstange, welche mit einem im Schloßkasten anschlagbegrenzt längsverschieblichen Treibstangen-Anschlußschieber verbunden ist und durch Drehen einer mit einer Fallennuß gekuppelten Innendrehhandhabe — in der normalen Öffnungsdrehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung — ausfahrbar und in dieser Stellung mittels eines schlüsselbetätigbaren Sperrteils, welches in eine treibstangenseitige Schließausnehmung eintritt, blockierbar ist, wobei der Treibstangen-Anschlußschieber zusätzlich mit einer Außendrehhandhabennuß für eine Außendrehhandhabe in Zapfen/Schlitzeingriff steht und die Falle mittels eines schlüsselbetätigbaren Wechselhebels über einen Obertragungshebel zurückziehbar ist, gekennzeichnet durch eine über Kettenglieder (46 bzw. 56) gebildete kraftschlüssige Verbindung zwischen den Nußarmen (42 bzw. 50) der Außendsehhandhabe (41) bzw. der Innendrehhandhabe (39) und dem Treibstangen-Anschlußschieber (32).
  2. 2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (46 bzw. 56) endseitig je auf in die Schlitze (44 bzw. 55) des Treibstangen-Anschlußschiebers (32) ragende Steuerzapfen (43 bzw. 54) der Nußarme (42 bzw. 50) aufgesteckt sind.
DE19782845277 1978-10-18 1978-10-18 Treibstangenschloß mit Falle Expired DE2845277C3 (de)

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