DE19905346A1 - Dampfrückgewinnungsvorrichtung - Google Patents
DampfrückgewinnungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dampfrückgewinnungs
vorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit Direkteinsprit
zung.
Dampfrückgewinnungsvorrichtungen werden bei Motorfahrzeugen
verwendet, um Kohlenwasserstoffemissionen in die Atmosphäre
durch Speichern der Kohlenwasserstoffe in einem Behältnis
bzw. einem Kanister zu reduzieren. In dem Kanister, der mit
dem Kraftstofftank verbunden ist, wird zum Absorbieren der
Kohlenwasserstoffe üblicherweise Aktivkohle verwendet. Der
Kanister wird in periodischen Abständen mittels durch die
Aktivkohle durchtretender und die Kohlenwasserstoffe desor
bierender Umgebungsluft entleert. Das so entstehende Gemisch
aus Luft und Kohlenwasserstoff gelangt üblicherweise über
den Motoreingang (engine port) in den Motor und unterstützt
das normale Gemisch aus Luft vom Ansaugstutzen und aus
Kraftstoff vom Kraftstoffversorgungssystem. Der Kanister ist
danach erneut bereit, Kohlenwasserstoffe zu speichern, wor
auf der Prozeß wiederholt wird.
Um Umgebungsluft durch den Kanister zu führen, wird herkömm
licherweise der Unterdruck im Ansaugstutzen benutzt. Hierbei
ist der Unterdruck eine Funktion der Betriebsbedingungen des
Motors. Unter bestimmten Bedingungen kann es vorkommen, daß
der Unterdruck im Ansaugstutzen nicht ausreicht, um die Luft
durch den Kanister zu führen. Ferner muß der Dampfrückgewin
nungsprozeß in regelmäßigen Intervallen durchgeführt werden,
um sicherzustellen, daß der Kanister nicht gesättigt ist.
Aus diesem Grunde wird bei Dampfrückgewinnungsvorrichtungen
häufig eine Pumpe oder einen Kompressor eingesetzt, um ein
Entleeren des Kanisters unter sämtlichen Betriebsbedingungen
zu ermöglichen. Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 50 54 454
bekannt.
Die vorstehend genannten Ansätze weisen jedoch Nachteile
auf: Beispielsweise können bei Verwendung von Dampfrückge
winnungsvorrichtungen bei Motoren mit Direkteinspritzung die
Bedingungen zum Entleeren des Kanisters in regelmäßigen In
tervallen nicht einfach durch die Verwendung einer Pumpe
oder eines Kompressors gewährleistet werden. Bei Verbren
nungsmotoren mit Direkteinspritzung kann der Motor durch das
Motorsteuersystem sowohl in einem Schichtlademodus als auch
in einem homogenen Modus betrieben werden. Im Schichtlademo
dus ist ein lokales Volumen eines Zylinders, das ein Luft-
/Kraftstoffgemisch enthält, von einem Zylindervolumen mit
einer nicht entzündbaren Mischung, wie beispielsweise Luft,
umgeben. Im homogenen Modus ist dagegen ein vergleichsweise
konstantes Luft-/Kraftstoffgemisch im Zylindervolumen ver
teilt. Herkömmliche, durch Einspritzen in den Motoreingang
arbeitende Entleerungssysteme können nur eine homogene Mi
schung erzeugen, weil bei diesen keine Möglichkeit besteht,
eine Schichtladung zu bilden, wenn der Verbrennungsmotor ein
Gemisch aus Luft und Kraftstoff von der Dampfrückgewinnungs
vorrichtung ansaugt. Anders ausgedrückt: Eine Schichtladung
bedeutet, daß ein isolierter Bereich mit einem gewünschten
Luft-/Kraftstoffgemisch vorliegt, wohingegen der verbleiben
de Bereich mit Luft gefüllt ist. Folglich ist ein Betrieb
mit Schichtladung - welcher im Hinblick auf die Kraftstoff
ausnutzung vorteilhaft ist - durch die Notwendigkeit behin
dert, den Kanister zu reinigen, was zu einer nicht optimalen
Kraftstoffausnutzung führt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dementspre
chend darin, eine Dampfrückgewinnungsvorrichtung bereitzu
stellen, die ein Entleeren der gespeicherten Kohlenwasser
stoffe während des Betriebs in allen Motorzuständen gestat
tet, einschließlich des Schichtladebetriebs eines mit Di
rekteinspritzung arbeitenden Verbrennungs- bzw. Otto-Motors.
Diese Aufgabe wird durch eine Dampfrückgewinnungsvorrichtung
für den Schichtladebetrieb eines Verbrennungsmotors mit Di
rekteinspritzung bzw. durch eine Dampfrückgewinnungssteue
rungsvorrichtung bzw. ein Verfahren zur Steuerung einer
Dampfrückgewinnungsvorrichtung gelöst. Die Vorrichtung weist
mehrere druckluftunterstützte (air assisted) Düsen zum Ein
spritzen von Kraftstoff und Luft in den Motor auf. Die Vor
richtung weist weiterhin einen Kompressor zur Kompression
einer Mischung aus Kraftstoffdampf und Luft auf, der mit der
Luftversorgung zu jeder der druckluftunterstützten Düsen
verbunden ist. Ein Steuerventil dient zur Einstellung des
Mischungsverhältnisses von Kraftstoffdampf zu Luft abhängig
von einer angestrebten Dampfentleerungsrate. Das Steuerven
til wird durch eine Kraftstoffdampfquelle mit Kraftstoff
dampf versorgt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Zylinder mit einer
Frischluftladung gefüllt und die geschichtete Zone besteht
aus Kraftstoff aus der Kraftstoffversorgungseinrichtung, wo
bei das Gemisch aus Luft und Kraftstoff aus der Dampfrückge
winnungsvorrichtung und die Umgebungsluft aus dem Frisch
lufteinlaß stammt.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Motor mit
einer höheren Kraftstoffwirtschaftlichkeit betrieben werden
kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Mo
tor mit verminderten Emissionen betrieben werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die
Dampfrückgewinnungsvorrichtung mit einer niedrigen Speicher
kapazität betrieben werden kann, was das Fahrzeuggewicht und
die Fahrzeugkosten reduziert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielhaft näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Motors mit einer erfin
dungsgemäßen Dampfrückgewinnungsvorrichtung.
Ein in Fig. 1 dargestellter Mehrzylinder-Hubkolben-Verbren
nungsmotor 10 weist mehrere elektronisch gesteuerte, druck
luftunterstützte Kraftstoffeinspritzdüsen 12 auf. Die Luft
versorgungsseite der Einspritzdüsen 12 steht mit einer Luft
leitung 14 in Verbindung, um eine Schichtladungsmischung
oder eine homogene Mischung - wie jeweils benötigt - in den
Motorzylindern (nicht dargestellt) bereitzustellen. Die
Luftleitung 14 steht parallel mit dem Auslaß eines Kompres
sors 16 und einem Sicherheitsventil 18 in Verbindung. Eine
Kraftstoffleitung 15, welche in Verbindung mit der Kraft
stoffversorgungsseite der Einspritzdüsen 12 steht, steht mit
einem Kraftstofftank 28 in Verbindung, um Flüssigkraftstoff
30 durch eine Kraftstoffversorgungseinrichtung 31 mit zuge
hörigen Versorgungsleitungen aufzunehmen. Weiterhin stehen
die Einlässe des Kompressors 16 und das Sicherheitsventil 18
miteinander in Verbindung. Weiterhin stehen ein Umgebungs
luft-Steuerventil 20, welches ein einfaches Auf/Zu-Ventil
oder ein linear gesteuertes Ventil sein kann, und ein Kani
sterentleerungsventil 22, welches ebenfalls eine einfaches
Auf/Zu-Ventil oder ein linear gesteuertes Ventil sein kann,
mit den Eingängen des Kompressors 16 und dem Sicherheitsven
til 18 in Verbindung. Der Einlaß des Umgebungsluft-Steuer
ventils 20 steht mit der Umgebungsluft in Verbindung. Der
Einlaß des Kanisterventils 22 zum Entleeren eines Kanisters
24 steht mit diesem in Verbindung. Der Kanister 24 steht
über ein Kanistersicherheitsventil 26 mit der Umgebungsluft
in Verbindung. Der Kanister 24 steht weiterhin mit einem
Kraftstofftank 28 in Verbindung. Der Kraftstofftank 28 spei
chert flüssigen Kraftstoff 30 und ein Gemisch 32 aus Luft
und Kraftstoff. Der Kraftstofftank 28 weist weiterhin einen
(nicht dargestellten) Einfüllstutzen zum Nachfüllen von
Kraftstoff auf. Alternativ kann das Ventil 22 auch direkt
mit dem Tank 28 verbunden sein, wenn kein Kanister verwendet
wird.
Eine weiterhin in Fig. 1 dargestellte Steuereinrichtung 40,
welche eine Speichereinrichtung 42 enthält, empfängt mittels
mehrerer Sensoren 46 Informationen zu unterschiedlichen Pa
rametern des Motorbetriebs, wie beispielsweise die Motorge
schwindigkeit, die Motorlast, die Zündungseinstellung, den
absoluten Druck im Einlaßstutzen und die Motortemperatur so
wie Betriebsparameter des Kraftstoffsystems, wie die Tempe
ratur des Kraftstofftanks, den Druck im Kraftstofftank, die
Kraftstoffversorgungsrate, den Kompressorzustand, den Füll
stand des Kraftstofftanks und andere, den Fachleuten bekann
te Parameter. Die Steuereinrichtung 40 steuert die
druckluftunterstützten Einspritzdüsen 12, den Kompressor 16,
das Umgebungsluft-Steuerventil 20, das Kanisterleerungsven
til 22, das Kanistersicherheitsventil 26 sowie andere Stell
organe, wie beispielsweise Zündspule, Abgasrückführventile
oder eine elektronische Drosselklappe.
Die Steuereinrichtung 40, die wahlweise einen bekannten her
kömmlichen Mikroprozessor zur Motorsteuerung oder einen ei
genständigen (stand-alone) Prozessor aufweisen kann, kann
den Motor 10 sowohl in einem Schichtlademodus als auch in
einem homogenen Modus steuern. Wenn kein Entleeren des Kani
sters und Schichtladebetrieb oder homogener Betrieb erfor
derlich ist, dann stellt die Steuereinrichtung 40 das Kani
sterlüftungsventil 26 auf "geschlossen", das Kanisterentlee
rungsventil 22 auf "geschlossen" und das Umgebungsluft-
Steuerventil 20 auf "geöffnet". Der Kompressor 16 kompri
miert die durch das Umgebungsluft-Steuerventil 20 tretende
Luft auf einen vorbestimmten Druck, der durch das Sicher
heitsventil 18 geregelt wird. Die von dem Kompressor 16 kom
primierte Luft wird über die Luftleitung 14 zur Verwendung
in die Einspritzdüsen 12 geleitet, um die Kraftstoffeigen
schaften in den (nicht dargestellten) Motorzylindern, wie
beispielsweise die Zerstäubung, zu verbessern. Gleichzeitig
wird flüssiger Kraftstoff 30 aus dem Tank 28 an die Kraft
stoffleitung 15 geliefert, um durch die Einspritzdüsen 12
eingespritzt zu werden.
Wenn ein Entleeren des Kanisters 24 erforderlich ist, stellt
die Steuereinrichtung 40 das Kanisterlüftungsventil 16, das
Kanisterleerungsventil 22 und das Umgebungsluft-Steuerventil
20 abhängig von einer vorbestimmten und angestrebten Dampf
entleerungsrate ein. Während des Entleerungsvorgangs ist das
Kanisterleerungsventil 22 geöffnet; dabei können das Kani
sterentlüftungsventil 26 und das Umgebungsluft-Steuerventil
20 beide geöffnet, beide geschlossen oder eines geöffnet und
eines geschlossen sein. Beispielsweise kann das Umgebungs
luft-Steuerventil 20 geöffnet sein, um den Dampfstrom zu
verdünnen, wenn die angestrebte Dampfentleerungsrate niedri
ger als die aus dem Kanisterentleerungsventil 22 austretende
liegt. Speziell wird der Prozentsatz des Dampfstroms an dem
Gesamtfluß durch Einstellen des Verhältnisses der Ventil
flächen, welche als die Durchflußfläche des Umgebungsluft-
Steuerventils 20 geteilt durch die Durchflußfläche des Kani
sterentleerungsventils 22 definiert ist, gesteuert. Alterna
tiv kann der Prozentsatz des Dampfflusses auch durch das
Verhältnis der Arbeitszyklen der in der Pulsbreite modulier
ten Signale gesteuert werden, wenn die Ventile unter Verwen
dung von pulsbreitenmodulierten Signalen gestellt werden.
Das Kanisterentlüftungsventil 26 darf nur während der Ent
leerung geöffnet werden und nur dann, wenn der Kanisterdruck
geringer als der Atmosphärendruck ist, da ansonsten Kraft
stoffdampf in die Atmosphäre entweichen könnte. Weiterhin
ist es ohne weiteres möglich, das Umgebungsluft-Steuerventil
20 und das Entleerungsventil 22 zu einem gemeinsamen Ventil
zu kombinieren.
Weiterhin wird im Entleerungsbetrieb die Mischung aus Dampf
und Umgebungsluft durch den Kompressor 16 komprimiert und an
die Luftleitung 14 weitergeleitet. Die Einspritzdüsen 12
verwenden die komprimierte Mischung, um die Eigenschaften
des Kraftstoffs in den (nicht dargestellten) Motorzylindern
zu verbessern. Während des Betriebes der Einspritzdüsen 12
treten sowohl Kraftstoff als auch die Mischung aus Dampf und
Umgebungsluft in den (nicht dargestellten) Motorzylinder
ein.
Die Verwendung einer komprimierten Mischung aus Dampf und
Luft in den Einspritzdüsen 12 gestattet es, daß der in dem
Kanister 24 gespeicherte Kraftstoffdampf in jedem Modus des
Motorbetriebes verwendet werden kann, wobei es vermieden
wird, die Kraftstoffdämpfe in den (nicht dargestellten) Mo
toreingang einzuleiten, so daß sich die Dämpfe nicht mit der
Frischluftladung, die in den Motor 10 über die Luftansauge
inrichtung eingeführt wurden, mischen. Dadurch, daß die
Frischluftladung von dem Luftansaugeinrichtung ohne "Konta
minationen" in den Motor 10 eingetreten kann, wird die Mög
lichkeit geschaffen, wunschgemäß entweder im Schichtladebe
trieb oder im homogenen Betrieb zu arbeiten. Beispielsweise
leiten herkömmliche Dampfrückgewinnungsvorrichtungen den in
dem Kanister gespeicherten Kraftstoffdampf zu dem Motor
durch Einleiten des Dampfs in den Ansaugstutzen (nicht dar
gestellt). Dort mischt sich der Dampf mit der Frischluft und
bildet eine Mischung aus Dampf und Frischluft. Diese Mi
schung aus Luft und Kraftstoffdampf wird anschließend in den
Motor eingeleitet, wobei die Einspritzdüsen der Mischung zu
sätzlichen Kraftstoff zuführen. Folglich kann nur eine homo
gene Mischung erzeugt werden. Durch das Bereitstellen des
Kanisterdampfs an den Einspritzdüsen wird reine Frischluft
eingeleitet, um den (nicht dargestellten) Motorzylinder zu
füllen. Anschließend verwenden die Einspritzdüsen den kom
primierten Dampf aus Kraftstoff und Luft, um den einge
spritzten flüssigen Kraftstoff zu zerstäuben, wobei trotz
der Verwendung der Kanisterdämpfe weiterhin eine Schichtla
dung erzeugt werden kann.
Claims (11)
1. Dampfrückgewinnungsvorrichtung zur Aufrechterhaltung ei
ner Schichtladung bei einem Verbrennungsmotor (10) mit
Direkteinspritzung mit
mehreren druckluftunterstützten Düsen (12) zum Einsprit zen von Kraftstoff und Luft in den Motor,
einem Kompressor (16) zur Kompression einer Mischung aus Kraftstoffdampf und Luft, der mit einer Luftversorgung zu jeder der druckluftunterstützten Düsen (12) verbunden ist, einem Steuerventil zur Steuerung eines Verhältnisses von Kraftstoffdampf zu Luft in der Mischung abhängig von einer angestrebten Dampfentleerungsrate und
mit einer Kraftstoffdampfquelle zur Versorgung des Steu erventils mit Kraftstoffdampf.
mehreren druckluftunterstützten Düsen (12) zum Einsprit zen von Kraftstoff und Luft in den Motor,
einem Kompressor (16) zur Kompression einer Mischung aus Kraftstoffdampf und Luft, der mit einer Luftversorgung zu jeder der druckluftunterstützten Düsen (12) verbunden ist, einem Steuerventil zur Steuerung eines Verhältnisses von Kraftstoffdampf zu Luft in der Mischung abhängig von einer angestrebten Dampfentleerungsrate und
mit einer Kraftstoffdampfquelle zur Versorgung des Steu erventils mit Kraftstoffdampf.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffdampfquelle einen mit dem Kraftstofftank
(28) verbundenen Kohlenstoffkanister (24) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kompressor (16) ein Ventil zur Regelung des
Kompressorauslaßdrucks aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kraftstoffdampfquelle einen Kraft
stofftank (28) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerventil zwei separate Ventile
(20, 22) zur Steuerung des Verhältnisses von Kraftstoff
dampf und Luft in der Mischung abhängig von der ange
strebten Dampfentleerungsrate aufweist.
6. Dampfrückgewinnungssteuervorrichtung zur Aufrechterhal
tung einer Schichtladung bei einem Verbrennungsmotor (10)
mit Direkteinspritzung mit
mehreren druckluftunterstützten Düsen (12) zum Einsprit zen von Kraftstoff und Luft in den Motor (10),
einem Kompressor (16), der mit einer Luftversorgung jeder der druckluftunterstützten Düsen (12) verbunden ist, zur Versorgung mit einer komprimierten Mischung aus Kraft stoffdampf und Luft,
einem mit dem Kompressor verbundenen ersten Steuerventil zur Einstellung einer angestrebten Dampfentleerungsrate, einem mit dem Kompressor verbundenen zweiten Steuerventil zur Steuerung eines Frischluftanteils an Frischluft,
einer Dampfquelle, die mit dem ersten Steuerventil zur Versorgung des ersten Steuerventils mit Kraftstoffdampf verbunden ist, und
einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Dampfentlee rungsrate durch Einstellen des ersten und zweiten Steuer ventils abhängig von der angestrebten Dampfentleerungsra te.
mehreren druckluftunterstützten Düsen (12) zum Einsprit zen von Kraftstoff und Luft in den Motor (10),
einem Kompressor (16), der mit einer Luftversorgung jeder der druckluftunterstützten Düsen (12) verbunden ist, zur Versorgung mit einer komprimierten Mischung aus Kraft stoffdampf und Luft,
einem mit dem Kompressor verbundenen ersten Steuerventil zur Einstellung einer angestrebten Dampfentleerungsrate, einem mit dem Kompressor verbundenen zweiten Steuerventil zur Steuerung eines Frischluftanteils an Frischluft,
einer Dampfquelle, die mit dem ersten Steuerventil zur Versorgung des ersten Steuerventils mit Kraftstoffdampf verbunden ist, und
einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Dampfentlee rungsrate durch Einstellen des ersten und zweiten Steuer ventils abhängig von der angestrebten Dampfentleerungsra te.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung die Dampfentleerungsrate durch eine
Veränderung des Verhältnisses von einer ersten Fläche des
ersten Steuerventils (22) zu einer zweiten Fläche des
zweiten Steuerventils (20) steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß ein Entlüftungsventil (26) vorgesehen ist, das
den Eintritt von Frischluft in die Dampfquelle und da
durch das Entlüften der Kraftstoffdampfquelle zuläßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kraftstoffdampfquelle einen mit dem
Kraftstofftank verbundenen Kohlenstoffkanister (24) auf
weist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftstoffdampfquelle einen
Kraftstofftank aufweist.
11. Verfahren zur Steuerung eines Dampfrückgewinnungsvor
richtung zur Aufrechterhaltung einer Schichtladung bei
einem Verbrennungsmotor (10) mit Direkteinspritzung mit
mehreren druckluftunterstützten Düsen (12) zum Einsprit
zen von Kraftstoff und Luft in den Motor, mit einem Kom
pressor (16), der mit einer Luftversorgung jeder der
druckluftunterstützten Düsen (12) verbunden ist, zur
Kompression einer Mischung aus Kraftstoffdampf und Luft,
mit einem mit dem Kompressor verbundenen ersten Steuer
ventil, das den Eintritt des Kraftstoffdampfes in den
Kompressor zuläßt, mit einem mit dem Kompressor verbun
denen zweiten Steuerventil, das den Eintritt von Frisch
luft in den Kompressor zuläßt, mit einer Dampfquelle,
die mit dem ersten Steuerventil zur Versorgung des er
sten Steuerventils mit Kraftstoffdampf verbunden ist,
und mit einem dritten mit der Dampfquelle verbundenen
Steuerventil, das den Eintritt von Frischluft in die
Dampfquelle zuläßt, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Einstellen der Dampfentleerungsrate durch Veränderung eines Verhältnisses von einer ersten Fläche des ersten Steuerventils zu einer zweiten Fläche des zweiten Steuer ventils abhängig von einer angestrebten Entleerungsrate und
Veränderung einer dritten Fläche des dritten Steuerven tils abhängig von der angestrebten Entleerungsrate.
Einstellen der Dampfentleerungsrate durch Veränderung eines Verhältnisses von einer ersten Fläche des ersten Steuerventils zu einer zweiten Fläche des zweiten Steuer ventils abhängig von einer angestrebten Entleerungsrate und
Veränderung einer dritten Fläche des dritten Steuerven tils abhängig von der angestrebten Entleerungsrate.
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