DE102004032909A1 - Kraftstoffdampfverarbeitungssystem - Google Patents

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Abstract

Ein erfindungsgemäßes Kraftstoffdampfverarbeitungssystem dient zum Verarbeiten von in einem Kraftstofftank (10) erzeugtem Kraftstoffdampf. Ein Behälter (12) speichert vorübergehend den in dem Kraftstofftank (10) erzeugten Kraftstoffdampf. Eine Ladeleitung (13) verbindet den Kraftstofftank (10) mit dem Behälter (12). Eine erste Spülleitung (13) verbindet den Behälter (12) mit einem einen Turbolader (5) aufweisenden Ansaugrohr (2) eines Verbrennungsmotors (1). Ein Spülsteuerventil (14) ist in der ersten Spülleitung (13) vorgesehen, um die Strömungsrate von durch die erste Spülleitung (13) strömenden Gasen einzustellen. Eine zweite Spülleitung (15, 16) verbindet eine stromabwärtige Seite des Spülsteuerventils (14) der ersten Spülleitung (13) mit einer stromaufwärtigen Seite des Turboladers (5) des Ansaugrohrs (2). In der zweiten Spülleitung (15, 16) ist eine Strahlpumpe (17) angebracht. Eine Druckluftzufuhrleitung (18) führt die durch den Turbolader (5) unter Druck gesetzte Luft der Strahlpumpe (27) zu. Die Strahlpumpe (17) enthält eine Düse (21) zum Ausgeben der durch die Druckluftzufuhrleitung (18) zugeführten Druckluft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffdampfverarbeitungssystem, das in einem Kraftstofftank erzeugten Kraftstoffdampf vorübergehend speichert, und zeitgerecht den Kraftstoffdampf einem Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine zuführt, und insbesondere ein Kraftstoffdampfverarbeitungssystem, das den Kraftstoffdampf einer einen Turbolader aufweisenden Brennkraftmaschine zuführt.
  • In der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Sho 63-162965 ist ein Kraftstoffdampfverarbeitungssystem offenbart, das Kraftstoffdampf einem Ansaugrohr eines einen Turbolader aufweisenden Verbrennungsmotors zuführt. In dem Verbrennungsmotor mit Turbolader wird der Ansaugdruck an einem stromab des Turboladers liegenden Teil höher als der Atmosphärendruck, wenn der Turbolader arbeitet. Daher kann der in dem Behälter gespeicherte Kraftstoffdampf nur durch einen gewöhnlichen Spüldruck, der den Kraftstoffdampf einem stromab des Drosselventils liegenden Teil zuführt, nicht ausreichend zu dem Ansaugrohr gespült werden.
  • Daher ist in dem in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Sho 63-162965 offenbarten System an dem Ansaugrohr eine Verbindungsleitung angebracht, die einen Venturiteil aufweist und eine stromaufwärtige Seite mit einer stromabwärtigen Seite des Turboladers (Kompressors) verbindet. Die Spülleitung erstreckt sich von einem Kraftstoffdampf speichernden Behälter zu der Verbindungsleitung und öffnet sich an dem Venturiteil der Verbindungsleitung. Dieses System ist so konfiguriert, dass während des Betriebs des Turboladers der Kraftstoffdampf durch einen in dem Venturiteil erzeugten Unterdruck von dem Behälter über die Verbindungsleitung zu dem Ansaugrohr geführt werden kann.
  • Jedoch hat sich experimentell bestätigt, dass allein durch Anordnen des Venturiteils in der Verbindungsleitung kein ausreichender Unterdruck erhalten werden kann, so dass kaum Kraftstoffdampf dem Ansaugrohr zugeführt wird, oder die zugeführte Kraftstoffmenge sehr gering ist, auch wenn der Kraftstoffdampf dem Ansaugrohr zugeführt werden kann.
  • Wenn ferner der Kraftstoffdampf der stromaufwärtigen Seite des Turboladers zugeführt wird, mischt sich die Ansaugluft mit dem Kraftstoffdampf, und eine Kraftstoffdampfkonzentration in dem Luft-Kraftstoff-Gemisch kann eine Entflammbarkeitsgrenze erreichen. Wenn die Kraftstoffdampfkonzentration die Entflammbarkeitsgrenze erreicht, besteht die Möglichkeit, dass das Luft-Kraftstoff-Gemisch mit der in einem Kompressor und einer Turbine des Turboladers erzeugten Wärme tatsächlich zünden kann.
  • Die erste Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kraftstoffdampfverarbeitungssystem anzugeben, das während des Turboladerbetriebs eine vergleichsweise große Kraftstoffdampfmenge zu dem Ansaugsystem des Motors spülen kann.
  • Die zweite Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftstoffdampfverarbeitungssystem anzugeben, das die Zündung des kraftstoffdampfhaltigen Luft-Kraftstoff-Gemischs verhindern kann, wenn während des Turboladerbetriebs eine vergleichsweise große Kraftstoffdampfmenge zu dem Ansaugsystem gespült wird.
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Kraftstoffdampfverarbeitungssystem an, das einen Kraftstofftank, einen Behälter, eine Ladeleitung, eine erste Spülleitung und ein Spülsteuerventil aufweist. Der Behälter speichert vorübergehend Kraftstoffdampf, der in dem Kraftstofftank erzeugt wird. Die Ladeleitung verbindet den Kraftstofftank und den Behälter. Eine erste Spülleitung verbindet den Behälter mit einem Ansaugrohr eines einen Turbolader aufweisenden Verbrennungsmotors. Das Spülsteuerventil ist in der ersten Spülleitung vorgesehen, um die Strömungsrate von durch die erste Spülleitung fließenden Gasen einzustellen. Das Kraftstoffdampfverarbeitungssystem enthält ferner eine zweite Spülleitung, eine Strahlpumpe, die an der zweiten Spülleitung angebracht ist, und eine Druckluftzufuhrleitung. Die zweite Spülleitung verbindet eine stromabwärtige Seite des Spülsteuerventils der ersten Spülleitung mit einer stromaufwärtigen Seite des Turboladers des Ansaugrohrs. Die Druckluftzufuhrleitung führt durch den Turbolader unter Druck gesetzte Luft der Strahlpumpe zu. Die Strahlpumpe enthält eine Düse zum Ausgeben der durch die Druckluftzufuhrleitung zugeführten Druckluft sowie ein Gehäuse, das die Düse mit einem Zwischenraum umgibt. Der Zwischenraum bildet einen Teil der zweiten Spülleitung.
  • Wenn mit dieser Konfiguration die durch den Turbolader unter Druck gesetzte Luft aus der Düse der Strahlpumpe abgegeben wird, wird durch den abgegebenen Luftstrom aufgrund der Viskosität der abgegebenen Luft eine Strömung erzeugt, und diese Strömung erzeugt einen Unterdruck. Dementsprechend wird ohne die stromauf der zweiten Spülleitung fließende Druckluft das den Kraftstoffdampf enthaltende Luft-Kraftstoff-Gemisch von stromauf der zweiten Spülleitung angezogen und von der Strahlpumpe abgegeben, um hierdurch das Luft-Kraftstoff-Gemisch stromauf des Turboladers in das Ansaugrohr zu fördern. Demzufolge kann der Kraftstoffdampf während des Turboladerbetriebs von dem Behälter zu dem Ansaugrohr gespült werden, wodurch verhindert wird, dass sich der Kraftstoffdampf in dem Behälter ansammelt.
  • Bevorzugt ist die Düse der Strahlpumpe verschiebbar in das Gehäuse eingesetzt, und eine Austrittsöffnung der Düse bewegt sich von der Auslassöffnung der Strahlpumpe weg, wenn der Druck der Druckluft höher wird.
  • Bevorzugt weist die Düse einen Flansch auf, und der Flansch und das Gehäuse definieren eine Druckkammer. Ferner ist zumindest eine Feder zwischen den Flansch und das Gehäuse eingesetzt, so dass die Düse zu der Auslassöffnung der Strahlpumpe hin vorgespannt ist und die Druckluft von dem Turbolader der Druckkammer zugeführt wird.
  • Bevorzugt enthält das Kraftstoffdampfverarbeitungssystem ferner ein Spülsteuermittel, ein Kraftstoffdampfkonzentrations-Erfassungsmittel, ein Ladedruck-Erfassungsmittel, ein Ansaugluftflussraten-Erfassungsmittel sowie ein Kraftstoffdampfkonzentrations-Berechnungsmittel. Das Spülsteuermittel steuert/regelt eine Öffnung des Spülsteuerventils gemäß einem Betriebszustand des Motors. Das Kraftstoffdampfkonzentrations-Erfassungsmittel erfasst eine Kraftstoffdampfkonzentration in einem Luft-Kraftstoff-Gemisch, das den von dem Behälter abgegebenen Kraftstoffdampf enthält. Das Ladedruck-Erfassungsmittel erfasst einen Ladedruck des Turboladers. Das Ansaugluftströmungsraten-Erfassungsmittel erfasst eine Ansaugluftströmungsrate des Motors. Ein Kraftstoffdampfkonzentrations-Berechnungsmittel berechnet eine Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration in dem Luft-Kraftstoff-Gemisch an der stromaufwärtigen Seite des Turboladers als Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration gemäß der erfassten Kraftstoffdampfkonzentration, dem Ladedruck und der Ansaugströmungsrate. Das Spülsteuermittel verkleinert die Öffnung des Spülsteuerventils, wenn während des Betriebs des Turboladers die Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration eine vorbestimmte Konzentration überschreitet.
  • Mit dieser Konfiguration wird die Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration, die eine Kraftstoffdampfkonzentration stromauf des Turboladers ist, berechnet, und die Steuerung/Regelung zum Verkleinern der Öffnung des Spülsteuerventils durchgeführt, wenn während des Turboladerbetriebs die Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration die vorbestimmte Konzentration überschreitet. Daher kann die Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration gesteuert/geregelt werden, um einen Wert unterhalb der vorbestimmten Konzentration einzuhalten, wodurch sich verhindern lässt, dass das den Kraftstoffdampf enthaltende Luft-Kraftstoff-Gemisch zündet.
  • Bevorzugt wird die vorbestimmte Konzentration entsprechend einem Minimalwert der Entflammbarkeitsgrenzkonzentrationen von den in dem Kraftstoffdampf enthaltenen Bestandteilen eingestellt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm einer Konfiguration eines Kraftstoffdampfverarbeitungssystems gemäß einer Ausführung der Erfindung;
  • 2 ist eine Schnittansicht einer Konfiguration der in 1 gezeigten Strahlpumpe;
  • 3 ist eine Grafik einer Beziehung zwischen einem Ansaugdruck (PBA) und einer Spülströmungsrate (QP);
  • 4 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Steuern/Regeln einer Öffnung eines Spülsteuerventils;
  • 5 ist eine Schnittansicht einer Konfiguration einer modifizierten Strahlpumpe; und
  • 6 ist eine Grafik einer Beziehung zwischen einer Brennweite (f) und einer erzeugten Gasströmungsrate (QG).
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration eines Kraftstoffdampfverarbeitungssystems gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt, sowie ein Ansaugsystem eines Verbrennungsmotors. Ein Verbrennungsmotor (nachfolgend "Motor") 1 weist ein Ansaugrohr 2 auf, und das Ansaugrohr 2 ist mit einem Luftfilter 4, einem Turbolader 5, einem Ladeluftkühler 6 und einem Drosselventil 3 in stromaufwärtiger Richtung in dieser Reihenfolge versehen. Der Turbolader 5 weist eine durch die Abgasenergie drehend angetriebene Turbine sowie einen Kompressor auf, der durch die Turbine gedreht wird und Ansaugluft komprimiert. Der Turbolader 5 gibt Druckluft stromab in das Ansaugrohr 2 ab.
  • Ein Kraftstofftank 10 ist mit einem Behälter 12 durch eine Ladeleitung 11 verbunden, und der Behälter 12 ist durch eine erste Spülleitung 13 mit einem Abschnitt des Systems stromab des Drosselventils 3 in dem Ansaugrohr 2 verbunden.
  • Der Behälter 12 enthält ein Adsorptionsmaterial, wie etwa z.B. Aktivkohle, zum Adsorbieren von in dem Kraftstofftank 10 erzeugtem Kraftstoffdampf. Eine Luftleitung 12a ist mit dem Behälter 12 verbunden, und der Behälter 12 steht durch die Luftleitung 12a mit der Atmosphäre in Verbindung.
  • Die erste Spülleitung 13 ist mit einem Spülsteuerventil 14 versehen. Das Spülsteuerventil 14 ist ein derart konfiguriertes elektromagnetisches Ventil, dass eine Strömungsrate durch Ändern des EIN-AUS-Tastverhältnisses des ihm zugeführten Steuersignals stufenlos gesteuert/geregelt werden kann (durch Ändern der Öffnung des Steuerventils). Das Spülsteuerventil 14 ist mit einer elektronischen Steuereinheit (nachfolgend "ECU") 9 verbunden. Die ECU 9 enthält ein Spülsteuerelement 28, das eine Öffnung des Spülsteuerventils 14 gemäß einem Betriebszustand des Motors 1 steuert/regelt.
  • Von der ersten Spülleitung 13 zweigt an einem stromab des Spülsteuerventils 14 liegenden Teil eine Leitung 15 ab, und die Leitung 15 ist durch die Strahlpumpe 17 mit der Leitung 16 an einem Abschnitt des Ansaugrohrs 2 stromauf des Turboladers 5 verbunden. Aus den Leitungen 15 und 16 ist somit eine zweite Spülleitung gebildet. Die Strahlpumpe 17 ist durch eine Druckluftzufuhrleitung 18 mit einem Abschnitt des Ansaugrohrs 2 stromab des Turboladers 5 verbunden. Die durch den Turbolader 5 unter Druck gesetzte Luft wird der Strahlpumpe 17 durch die Druckluftzufuhrleitung 18 zugeführt. Die Strahlpumpe 17 funktioniert nicht ausreichend, wenn an der Auslassseite der Strahlpumpe 17 irgendein Widerstand vorliegt. Daher ist die mit der Auslassseite der Strahlpumpe 17 verbundene Leitung 16 größer als eine in die Strahlpumpe 17 eintretende Leitung und erstreckt sich linear von der Strahlpumpe 17 weg.
  • Der Kraftstofftank 10, die Ladeleitung 11, der Behälter 12, die erste Spül leitung 13, das Spülsteuerventil 14, die Leitungen 15 und 16 (zweite Spülleitung), die Strahlpumpe 17 und die Druckluftzufuhrleitung 18 bilden das Kraftstoffdampfverarbeitungssystem.
  • Wenn beim Auftanken des Kraftstofftanks 10 eine große Menge an Kraftstoffdampf erzeugt wird, wird der erzeugte Kraftstoffdampf in dem Behälter 12 gespeichert. In einem vorbestimmten Betriebszustand des Motors 1 wird die Taststeuerung des Spülsteuerventils 14 ausgeführt, und es wird eine geeignete Kraftstoffdampfmenge von dem Behälter 12 dem Ansaugrohr 2 zugeführt.
  • Die Leitung 16 ist mit einem Kraftstoffdampfkonzentrationssensor 19 versehen, um eine Konzentration (hier eine Volumenkonzentration, nachfolgend "erste Dampfkonzentration") V1 des dem Ansaugrohr 2 zugeführten Kraftstoffdampfs zu erfassen. Ferner ist ein Ansaugluftströmungsratensensor 7 zum Erfassen einer Ansaugluftströmungsrate QAIR unmittelbar stromab des Luftfilters 4 in dem Ansaugrohr 2 angeordnet, und ein Ladedrucksensor 8 zum Erfassen eines Druckluftdrucks (nachfolgend "Ladedruck") P2 ist stromab des Turboladers 5 des Ansaugrohrs 2 angeordnet. Die Erfassungssignale dieser Sensoren werden der ECU 9 zugeführt.
  • 2 ist eine Schnittansicht einer Konfiguration der Strahlpumpe 17. Die Strahlpumpe 17 enthält eine zylindrische Düse 21 und ein Gehäuse 22. Die zylindrische Düse 21 ist mit der Druckluftzufuhrpassage 18 verbunden und entlädt die Druckluft. Das Gehäuse 22 umgibt die Düse 21 mit einem Zwischenraum 23 dazwischen. Die Düse 21 hat eine Austrittsöffnung 21a, durch die die Druckluft ausgegeben wird. Das Gehäuse 22 hat eine mit der Leitung 15 verbundene Einlassöffnung 22a und eine mit der Leitung 16 verbundene Auslassöffnung 22b. Der Zwischenraum 23 bildet einen Teil der zweiten Spülleitung.
  • Wenn die durch den Turbolader 5 unter Druck gesetzte Luft von der Düse 21 der Strahlpumpe 17 ausgegeben wird (siehe Pfeil A in 2), wird eine Strömung (siehe Pfeil B in 2) aus der Einlassöffnung 22a zu der Auslassöffnung 22b durch den ausgegebenen Luftstrom aufgrund der Viskosität der ausgegebenen Luft erzeugt, so dass ein Unterdruck erzeugt wird. Dementsprechend wird, ohne dass Druckluft in die Leitung 15 fließt, das den Kraftstoffdampf enthaltende Luft-Kraftstoff-Gemisch von der Leitung 15 durch die Einlassöffnung 22a angesaugt und mit der Druckluft zu der Leitung 16 durch die Auslassöffnung 22b ausgegeben. Das von der Strahlpumpe 17 ausgegebene Luft-Kraftstoff-Gemisch wird der stromaufwärtigen Seite des Turboladers 5 des Ansaugrohrs 2 zugeführt. Demzufolge kann der Kraftstoffdampf während des Turboladerbetriebs aus dem Behälter 12 zu dem Ansaugrohr 2 gespült werden, um hierdurch zu verhindern, dass sich der Kraftstoffdampf in dem Behälter 12 ansammelt.
  • 3 zeigt in einer Grafik Bereiche eines absoluten Ansaugdrucks PBA (eines absoluten Ansaugdrucks an einem stromab des Drosselventils 3 liegenden Abschnitt), wo der Kraftstoffdampf gespült werden kann, entsprechend Werten der Spülströmungsrate QP. Die mit den unterbrochenen Linien angegebenen Bereiche entsprechen dem Fall, wo die zweiten Spülleitungen 15 und 16 und die Strahlpumpe 17 nicht vorgesehen sind, während die mit den durchgehenden Linien angegebenen Bereiche der vorliegenden Ausführung entsprechen. Wie in 3 gezeigt, kann gemäß der vorliegenden Ausführung ein absoluter Ansaugdruckbereich, in dem der Kraftstoffdampf gespült werden kann, stark ausgeweitet werden, wodurch es möglich gemacht wird, den in dem Behälter 12 adsorbierten Kraftstoffdampf sicher auszuspülen.
  • Die ECU 9 enthält eine Eingabeschaltung, eine zentrale Prozessoreinheit (nachfolgend als "CPU" bezeichnet), eine Speicherschaltung und eine Ausgabeschaltung. Die Eingabeschaltung hat verschiedene Funktionen, wie etwa Wellenformung der von den verschiedenen Sensoren empfangenen Eingangssignale, Korrigieren der Spannungspegel der Eingangssignale auf einen vorbestimmten Wert und der Umwandlung analoger Signalwerte in digitale Signalwerte. Die Speicherschaltung speichert vorübergehend ver schiedene Betriebsprogramme, die von der CPU auszuführen sind, und speichert die Ergebnisse der Berechnung oder dgl. durch die CPU. Die Ausgabeschaltung liefert dem Spülsteuerventil ein Treibersignal. Die ECU 9 erhält Motorbetriebsparameter, wie etwa Motordrehzahl NE, Motorkühlmitteltemperatur TW, Ansauglufttemperatur TA etc., die durch Sensoren (nicht gezeigt) erfasst werden.
  • Die CPU in der ECU 9 berechnet ein Tastverhältnis DOUTPGC des dem Spülsteuerventil 14 zugeführten Steuersignals auf der Basis der Erfassungssignale von den verschiedenen Sensoren. Das Steuersignal mit dem berechneten Tastverhältnis DOUTPGC wird dem Spülsteuerventil 14 zugeführt, und die Öffnung des Spülsteuerventils 14 wird gesteuert/geregelt.
  • 4 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses zur Berechnung des Tastverhältnisses DOUTPGC, das in einem computerlesbaren Medium verkörpert sein kann. Dieser Prozess wird zu vorbestimmten Zeitintervallen (zum Beispiel 10 Millisekunden) durch die CPU in der ECU 9 ausgeführt.
  • In den Schritten S11 – S13 werden die erste Dampfkonzentration V1, die Ansaugluftströmungsrate QAIR und der Ladedruck P2, die durch die Sensoren erfasst sind, eingelesen. In Schritt S14 wird das Tastverhältnis DOUTPGC gemäß dem Motorbetriebszustand errechnet. Insbesondere wird das Tastverhältnis DOUTPGC gemäß der Ansaugluftströmungsrate QAIR berechnet und auf den Bereich von Werten eingegrenzt, die einen minimalen Einfluss auf den Betrieb des Motors 1 haben.
  • In Schritt S15 wird bestimmt, ob der Turbolader 5 arbeitet oder nicht. Wenn der Turbolader 5 nicht arbeitet, endet dieser Prozess sofort. Wenn der Turbolader 5 arbeitet, geht der Prozess zu Schritt S16 weiter, worin ein QP-Kennfeld gemäß dem Ladedruck P2 und dem Tastverhältnis DOUTPGC abgefragt wird, um die Spülströmungsrate QP zu berechnen. Der in der Strahlpumpe 17 erzeugte Unterdruck wird groß, und die Spülströmungsrate QP steigt an, wenn der Ladedruck P2 höher wird. Ferner nimmt die Spül strömungsrate QP zu, wenn das Tastverhältnis DOUTPGC größer wird. Daher wird die Spülströmungsrate QP entsprechend dem Ladedruck P2 und dem Tastverhältnis DOUTPGC vorübergehend in dem QP-Kennfeld eingestellt.
  • In Schritt S17 werden die erste Dampfkonzentration V1 [%], die Spülströmungsrate QP [Liter/Minute] und die Ansaugluftströmungsrate QAIR [Liter/Minute] auf die folgende Gleichung angewendet, um eine zweite Dampfkonzentration V2 [%] zu berechnen. Die zweite Dampfkonzentration V2 ist eine Kraftstoffdampfkonzentration (Volumenkonzentration) an einem Abschnitt stromauf des Turboladers 5 in dem Ansaugrohr 2. V2 = QP × V1/QAIR
  • In Schritt S18 wird bestimmt, ob die zweite Dampfkonzentration V2 größer als eine vorbestimmte Konzentration V2TH ist oder nicht (zum Beispiel 1,2%). Wenn die Antwort auf diesen Schritt negativ ist (NEIN), endet dieser Prozess sofort. Wenn die zweite Dampfkonzentration V2 größer als die vorbestimmte Konzentration V2TH ist, wird das Tastverhältnis DOUTPGC in Schritt S19 korrigiert, um um einen vorbestimmten Betrag ΔDV2 abzunehmen.
  • Die Entflammbarkeitsgrenzvolumenkonzentrationen der im Benzin enthaltenen Hauptbestandteile sind unten aufgeführt. In dieser Ausführung wird die vorbestimmte Konzentration V2TH entsprechend der unteren Grenzkonzentration von 1,2% Hexan gesetzt, das die niedrigste Entflammbarkeitsgrenzvolumenkonzentration hat.
    Hexan 1,2 – 7,4%
    Butan 1,8 – 8,4%
    Propan 2,1 – 9,4%
  • Wenn gemäß dem Prozess von 4 der Turbolader 5 arbeitet, wird die zweite Dampfkonzentration V2, die eine Kraftstoffdampfkonzentration an einem Abschnitt des Ansaugrohrs 2 stromauf des Turboladers 5 ist, errechnet. Wenn die zweite Dampfkonzentration V2 größer als die vorbestimmte Konzentration V2TH ist, wird das Tastverhältnis DOUTPGC durch Verkleinerung korrigiert. Daher wird die zweite Dampfkonzentration (Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration) V2 immer auf einen Wert gesteuert/geregelt, der kleiner oder gleich der vorbestimmten Konzentration V2TH ist, um hierdurch die Zündung des den Kraftstoffdampf enthaltenden Luft-Kraftstoff-Gemischs zu verhindern.
  • In dieser Ausführung entsprechen der Kraftstoffdampfkonzentrationssensor 19, der Ladedrucksensor 8 und der Ansaugluftströmungsratensensor 7 jeweils dem Kraftstoffdampfkonzentrations-Erfassungsmittel, dem Ladedruck-Erfassungsmittel bzw. dem Ansaugluftströmungsraten-Erfassungsmittel. Die ECU 9 enthält das Spülsteuermittel 28 und das Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentrations-Berechnungsmittel 29. Insbesondere entsprechen die Schritte S14, S15, S18 und S19 von 4 dem Spülsteuermittel 28. Die Schritte S11 – S13, S16 und S17 von 4 entsprechen dem Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentrations-Berechnungsmittel 29.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführung beschränkt, und es können verschiedene Modifikationen durchgeführt werden. Zum Beispiel ist in der oben beschriebenen Ausführung der Kraftstoffdampfkonzentrationssensor 19 zum Erfassen der ersten Dampfkonzentration V1 in der Leitung 16 angeordnet. Alternativ kann der Kraftstoffdampfkonzentrationssensor 19 auch in der Leitung 15 oder der ersten Spülleitung 13 angeordnet werden.
  • Wenn ferner der Sauerstoffkonzentrationssensor in dem Auspuffsystem des Motors 1 angeordnet ist, wird ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturkoeffizient gemäß der Ausgabe des Sauerstoffkonzentrationssensors berechnet, und die dem Motor 1 zugeführte Kraftstoffmenge wird mit dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturkoeffizienten korrigiert, wobei die Ansaug-Kraftstoff dampfkonzentration V2 auf der Basis eines Werts des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturkoeffizienten geschätzt werden kann, der während der Ausführung der Kraftstoffdampfspülung errechnet ist.
  • 5 ist eine Schnittansicht einer Konfiguration einer Modifikation der in 2 gezeigten Strahlpumpe. In 5 ist die Düse 21 mit einem Flansch 21b versehen, und das Gehäuse 22 ist mit einer Trennwand 24 versehen. Der Flansch 21b und die Trennwand 24 definieren eine Druckkammer 25 zwischen dem Gehäuse 22 und der Düse 21. die Druckkammer 25 ist mit einer Druckluftzufuhröffnung 26 versehen und derart konfiguriert, dass die durch den Turbolader 5 unter Druck gesetzte Luft durch die Druckluftzufuhröffnung 26 in die Druckkammer 25 fließen kann. Ferner sind zwischen dem Flansch 21b und das Gehäuse 22 Federn 27 eingesetzt. Die Federn 27 spannen den Flansch 21b in 5 nach links vor (in der Richtung, in der sich die Düse 21 der Auslassöffnung 22b annähert). Ferner ist die Düse 21 in das Gehäuse 22 verschiebbar eingesetzt.
  • Die Trennwand 24, der Flansch 21b, die Druckkammer 25, die Druckluftzufuhröffnung 26 und die Federn 27 bilden einen Brennweitenänderungsmechanismus. Eine Brennweite f, wie in 5 gezeigt, definiert einen Abstand von der Spitze der Düse 21 zum Eingang der Auslassöffnung 22b. Wenn bei dem Brennweitenänderungsmechanismus der Druck in der Druckkammer 25 höher wird, bewegt sich die Düse 21 von der Auslassöffnung 22b weg, und die Brennweite f wird länger.
  • 6 zeigt eine Beziehung zwischen der Brennweite f und der Strömungsrate QG des erzeugten Gasstroms. Wenn der Druck der aus der Düse 21 ausgegebenen Luft zum Beispiel Werte von nur 148 kPa, 128 kPa und 108 kPa einnimmt, wird die Beziehung zwischen den Parametern f und QG jeweils durch die Linien L1, L2 und L3 angegeben. Wenn man eine optimale Brennweite fOPT als Brennweite definiert, bei der die erzeugte Gasströmungsrate QG maximal ist, wird die optimale Brennweite tendenziell länger, wenn der Druckluftdruck höher wird. Das heißt, die Linie L4 von 6 zeigt eine Änderung in der optimalen Brennweite fOPT entsprechend einer Änderung im Luftdruck.
  • Daher kann durch Ändern der Brennweite f gemäß dem Druckluftdruck mit dem oben beschriebenen Brennweitenänderungsmechanismus immer die maximale Spülströmungsrate erhalten werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftstoffdampfverarbeitungssystem dient zum Verarbeiten von in einem Kraftstofftank (10) erzeugtem Kraftstoffdampf. Ein Behälter (12) speichert vorübergehend den in dem Kraftstofftank (10) erzeugten Kraftstoffdampf. Eine Ladeleitung (13) verbindet den Kraftstofftank (10) mit dem Behälter (12). Eine erste Spülleitung (13) verbindet den Behälter (12) mit einem einen Turbolader (5) aufweisenden Ansaugrohr (2) eines Verbrennungsmotors (1). Ein Spülsteuerventil (14) ist in der ersten Spülleitung (13) vorgesehen, um die Strömungsrate von durch die erste Spülleitung (13) strömenden Gasen einzustellen. Eine zweite Spülleitung (15, 16) verbindet eine stromabwärtige Seite des Spülsteuerventils (14) der ersten Spülleitung (13) mit einer stromaufwärtigen Seite des Turboladers (5) des Ansaugrohrs (2). In der zweiten Spülleitung (15, 16) ist eine Strahlpumpe (17) angebracht. Eine Druckluftzufuhrleitung (18) führt die durch den Turbolader (5) unter Druck gesetzte Luft der Strahlpumpe (27) zu. Die Strahlpumpe (17) enthält eine Düse (21) zum Ausgeben der durch die Druckluftzufuhrleitung (18) zugeführten Druckluft.

Claims (7)

  1. Kraftstoffdampfverarbeitungssystem, enthaltend einen Kraftstofftank (10), einen Behälter (12) zum vorübergehenden Speichern von in dem Kraftstofftank (10) erzeugtem Kraftstoffdampf, eine Ladeleitung (11), die den Kraftstofftank (10) mit dem Behälter (12) verbindet, eine erste Spülleitung (13), die den Behälter (12) mit einem einen Turbolader (5) aufweisenden Ansaugrohr (2) eines Verbrennungsmotors (1) verbindet, sowie ein Spülsteuerventil (14), das in der ersten Spülleitung (13) vorgesehen ist, um eine Strömungsrate von durch die erste Spülleitung (13) fließenden Gasen einzustellen, wobei das Kraftstoffdampfverarbeitungssystem umfasst: eine zweite Spülleitung (15, 16), die eine stromabwärtige Seite des Spülsteuerventils (14) der ersten Spülleitung (13) mit einer stromaufwärtigen Seite des Turboladers (5) des Ansaugrohrs (2) verbindet; eine Strahlpumpe (17), die an der zweiten Spülleitung (15, 16) angebracht ist; und eine Druckluftzufuhrleitung (18) zum Zuführen von durch den Turbolader (5) unter Druck gesetzter Luft zu der Strahlpumpe (17); worin die Strahlpumpe (17) eine Düse (21) enthält, um durch die Druckluftzufuhrleitung (18) zugeführte Druckluft auszugeben, sowie ein Gehäuse (22), das die Düse (21) mit einem Zwischenraum (23) umgibt, wobei der Zwischenraum (23) Teil der zweiten Spülleitung (15, 16) ist.
  2. Kraftstoffdampfverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (21) der Strahlpumpe (17) in das Gehäuse (22) verschiebbar eingesetzt ist und sich eine Austrittsöffnung (21a) der Düse (21) von einer Auslassöffnung (22b) der Strahlpumpe (17) wegbewegt, wenn ein Druck der Druckluft höher wird.
  3. Kraftstoffdampfverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Düse (21) einen Flansch (21b) aufweist, und wobei der Flansch (21b) und das Gehäuse (22) eine Druckkammer (25) definieren, wobei zumindest eine Feder (27) zwischen den Flansch (21b) und das Gehäuse (22) eingesetzt ist, so dass die Düse (21) zu der Auslassöffnung (22b) der Strahlpumpe (17) hin vorgespannt wird, wobei die durch den Turbolader (5) unter Druck gesetzte Luft der Druckkammer (25) zugeführt wird.
  4. Kraftstoffdampfverarbeitungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: ein Spülsteuermittel (28) zum Steuern/Regeln einer Öffnung des Spülsteuerventils (14) gemäß einem Betriebszustand des Motors (1); ein Kraftstoffdampfkonzentrations-Erfassungsmittel (19) zum Erfassen einer Kraftstoffdampfkonzentration (V1) in dem Luft-Kraftstoff-Gemisch, das den aus dem Behälter (12) abgegebenen Kraftstoffdampf enthält; ein Ladedruck-Erfassungsmittel (8) zum Erfassen eines Ladedrucks (P2) des Turboladers (5); ein Ansaugluftströmungsraten-Erfassungsmittel (7) zum Erfassen einer Ansaugluftströmungsrate (QAIR) des Motors (1); und ein Kraftstoffdampfkonzentrations-Berechnungsmittel (29) zum Berechnen einer Kraftstoffdampfkonzentration (V2) des Luft-Kraftstoff-Gemischs an einer stromaufwärtigen Seite des Turboladers (5) als eine Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration gemäß der erfassten Kraftstoffdampfkonzentration (V1), dem Ladedruck (P2) und der Ansaugluftströmungsrate (QAIR), worin das Spülsteuermittel (28) die Öffnung des Spülsteuerventils (14) verringert, wenn während des Betriebs des Turboladers (5) die Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration eine vorbestimmte Konzentration (V2TH) überschreitet.
  5. Kraftstoffdampfverarbeitungssystem nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die vorbestimmte Konzentration (V2TH) entsprechend einem Minimalwert der Entflammbarkeitsgrenzkonzentrationen von in dem Kraftstoffdampf enthaltenen Bestandteilen eingestellt ist.
  6. Steuer/Regelverfahren für ein Kraftstoffdampfverarbeitungssystem, enthaltend einen Kraftstofftank (10), einen Behälter (12) zum vorübergehenden Speichern von in dem Kraftstofftank (10) erzeugtem Kraftstoffdampf, eine Ladeleitung (11), die den Kraftstofftank (10) mit dem Behälter (12) verbindet, eine erste Spülleitung (13), die den Behälter (12) mit einem einen Turbolader (5) aufweisenden Ansaugrohr (2) eines Verbrennungsmotors (1) verbindet, sowie ein Spülsteuerventil (14), das in der ersten Spülleitung (13) vorgesehen ist, um eine Strömungsrate von durch die erste Spülleitung (13) fließenden Gasen einzustellen, wobei das Kraftstoffdampfverarbeitungssystem umfasst: eine zweite Spülleitung (15, 16), die eine stromabwärtige Seite des Spülsteuerventils (14) der ersten Spülleitung (13) mit einer stromaufwärtigen Seite des Turboladers (5) des Ansaugrohrs (2) verbindet; eine Strahlpumpe (17), die an der zweiten Spülleitung (15, 16) angebracht ist; und eine Druckluftzufuhrleitung (18) zum Zuführen von durch den Turbolader (5) unter Druck gesetzter Luft zu der Strahlpumpe (17); worin die Strahlpumpe (17) eine Düse (21) enthält, um durch die Druckluftzufuhrleitung (18) zugeführte Druckluft auszugeben, sowie ein Gehäuse (22), das die Düse (21) mit einem Zwischenraum (23) umgibt, wobei der Zwischenraum (23) Teil der zweiten Spülleitung (15, 16) ist, wobei das Steuer/Regelverfahren die Schritte umfasst: a) Erfassen einer Kraftstoffdampfkonzentration (V1) in einem Luft-Kraftstoff-Gemisch, das den von dem Behälter (12) abgegebenen Kraftstoffdampf enthält; b) Erfassen einer Ansaugluftströmungsrate (QAIR) des Motors (1); c) Erfassen eines Ladedrucks (P2) des Turboladers (5); d) Berechnen einer Kraftstoffdampfkonzentration (V1) in dem Luft-Kraftstoff-Gemisch an einer stromaufwärtigen Seite des Turboladers (5) als eine Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration (V2) gemäß der erfassten Kraftstoffdampfkonzentration (V1), dem Ladedruck (P2) und der Ansaugluftströmungsrate (QAIR); e) Steuern/Regeln einer Öffnung des Spülsteuerventils (14) gemäß einem Betriebszustand des Motors (1); und f) Korrigieren der Öffnung des Spülsteuerventils (14) in einer Verkleinerungsrichtung, wenn während des Betriebs des Turboladers (5) die Ansaug-Kraftstoffdampfkonzentration (V2) eine vorbestimmte Konzentration (V2TH) überschreitet.
  7. Steuer/Regelverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Konzentration (V2TH) entsprechend einem Minimalwert der Entflammbarkeitsgrenzkonzentrationen von in dem Kraftstoffdampf enthaltenen Bestandteilen eingestellt wird.
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