DE19905072A1 - Kraftfahrzeug-Klimaanlage mit Aufwärmsteuerung - Google Patents
Kraftfahrzeug-Klimaanlage mit AufwärmsteuerungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeug-Kli
maanlagen, und insbesondere eine Anlage, bei welcher als zu
sätzliche bzw. Hilfswärmequelle elektrische Heizvorrichtungen
in den Wärmetauscher der Anlage integriert sind, um Motorkühl
wasser rascher zu erhitzen, das genutzt wird, eine Fahrgast
zelle zu heizen.
In den zurückliegenden Jahren ist der Wirkungsgrad von Kraft
fahrzeugmotoren gestiegen, was zur Folge hat, daß die Tempera
tur des erwärmten Kraftfahrzeugmotorkühlwassers auf einer nied
rigeren Temperatur verbleibt, als dies bislang der Fall war,
und zwar selbst dann, nachdem der Motor sich erwärmt hat. Bei
Klimaanlagen vom Warmwasser-Typ zum Heizen des Innern einer
Fahrgastzelle ist deshalb das Problem einer unzureichenden
Heizfähigkeit entstanden.
Die DE-A1-44 33 814 offenbart eine Anlage, bei welcher elektri
sche Heizvorrichtungen zwischen Paaren von Warmwasserröhren
oder zwischen Wasserröhren und Kühlrippen in einem Wärmetau
scher vom Warmwasser-Typ angebracht sind. Durch die Heizvor
richtungen erzeugte Wärme wird verwendet, um warmes Wasser in
den Röhren zu erhitzen.
Da bei der vorstehend genannten Anlage die elektrischen Heiz
vorrichtungen im direkten Kontakt mit den Warmwasserröhren an
gebracht sind und Wärme von den elektrischen Heizvorrichtungen
direkt zum warmen Wasser in den Röhren geleitet wird, ist die
Wärmemenge, die von den elektrischen Heizvorrichtungen zu der
Heizluft übertragen wird, minimal, und der Anteil der durch die
elektrischen Heizvorrichtungen erhitzten Luft ist niedrig.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
eine Fahrzeug-Klimaanlage der in Rede stehenden Art zu schaf
fen, bei welcher die elektrischen Heizvorrichtungen verwendet
werden, um den Temperaturanstieg der Luft zum Heizen der Fahr
gastzelle zu beschleunigen, indem der Temperaturanstieg des
warmen Wassers beschleunigt wird, das zum Heizen der Luft ver
wendet wird, und zwar durch direktes Heizen der Luft.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1, 6
bzw. 11. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Demnach schafft die Erfindung eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage
mit einem Wärmetauscher unter Verwendung von warmem Wasser als
Heizquelle in an sich bekannter Weise zur sogenannten Aufwärm
steuerung. Wenn bei dieser Aufwärmsteuerung das Heizen der
Fahrgastzelle unmittelbar folgend auf das Starten des Kraft
fahrzeugmotors gestartet wird, d. h. wenn die Motorkühlwasser
temperatur niedrig ist, wird das Gebläse selbst dann, wenn ein
Fahrgast bzw. Insasse der Fahrgastzelle ein derartiges Heizen
einleitet, das Gebläse daran gehindert, zu arbeiten, bis die
Warmwassertemperatur auf eine vorbestimmte Temperatur (bei
spielsweise 35°C) ansteigt, woraufhin das Gebläse mit niedriger
Drehzahl gestartet wird. Daraufhin wird die Drehzahl des Geblä
ses allmählich erhöht, wenn die Wassertemperatur ansteigt.
Mittels dieser Aufwärmsteuerung wird das Komfortmangel bewir
kende Phänomen, daß kalte Luft in die Fahrgastzelle während des
anfänglichen Heizvorgangs geblasen wird, verhindert.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Wärmetauscher bereit,
bei welchem die elektrische Heizvorrichtung zwischen zwei be
nachbarten (Wärme)Abstrahlrippen bzw. Kühlrippen derart ange
ordnet ist, daß die Abstrahlrippen zwischen der elektrischen
Heizvorrichtung un den Warmwasserröhren des Wärmetauscherkern
zu liegen kommen.
Da durch den vorstehend genannten Wärmetauscher Wärme von der
elektrischen Heizvorrichtung zunächst zu den Abstrahlrippen ge
leitet wird, wird die Wärme von der elektrischen Heizvorrich
tung durch die Rippen in die umgebende Luft abgegeben, bevor
sie in das warme Wasser innerhalb der Röhren freigegeben wird.
Da während der vorgenannten Aufwärmsteuerung selbst mit dem
Aufbau des vorstehend genannten Wärmetauschers die Strömung der
Heizluft gestoppt wird, hört die Wärme von den Abstrahlrippen
nahezu auf, in die Luft abgegeben zu werden. Es ist dehalb
möglich, daß die Wärme von der elektrischen Heizvorrichtung
wirksam durch die Abstrahlrippen in das Wasser in den Röhren
abgegeben bzw. freigegeben wird.
Angesichts der vorstehenden Ausführung schafft die Erfindung
außerdem eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage, in welcher, wenn das
warme Wasser sich auf einer niedrigen Temperatur unmittelbar
nach Motorstart befindet, die vorstehend genannte Aufwärm
steuerung genutzt wird, die Wassertemperatur mit Wärme von
einer elektrischen Heizvorrichtung wirksam zu erhöhen. Wenn an
dererseits die Warmwassertemperatur auf eine vorbestimmte Tem
peratur angestiegen ist, un das Anlagengebläse gestartet
wurde, kann die Heizlufttemperatur, geliefert durch das Ge
bläse, wirksam durch Wärme von der elektrischen Heizvorrichtung
durch die Abstrahlrippen erhöht werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der gesamten Kraftfahrzeug-
Klimaanlage gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung, aufweisend ein elektrisches Steuersystem und
einen Warmwasserkreislauf mit einem Wärmetauscher zum Heizen,
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Wärmetau
schers zum Heizen,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils des Wärme
tauschers von Fig. 2, wobei die elektrische Heizvorrichtung in
stalliert ist,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer Klimaanlagenlüf
tungsleitung in eben dieser bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 5 ein Flußdiagramm der elektrischen Steuerung bei der be
vorzugten Ausführungsform, und
Fig. 6 ein Diagramm der Arbeitsweise der bevorzugten Ausfüh
rungsform.
Nunmehr wird zunächst eine erste bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Klimaanlage erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Kraftfahrzeug-Warmwasserkreislauf mit einem
Wärmetauscher vom Warmwasser-Typ zum Heizen des Kraftfahrzeug
innern mit integralen elektrischen Heizvorrichtungen. In Fig. 1
weist ein Warmwasserkreislauf 11 eines wassergekühlten Kraft
fahrzeugmotors 10 eine Warmwasserpumpe 12 auf, die durch einen
Fahrzeugmotor 10 angetrieben ist, und die Warmwasserpumpe 12
wälzt Motorkühlwasser durch den Warmwasserkreislauf 11 um.
In dem Warmwasserkreislauf 11 strömt warmes Wasser, welches
durch den Kraftfahrzeugmotor 10 erwärmt wird, in einen Heizwär
metauscher 14 des Kraftfahrzeuginnern durch ein Warmwasserven
til 13. Das Warmwasserventil 13 besteht aus einem elektrischen
Betätigungsorgan 13a, wie etwa einem Servomotor, und einem Ven
til 13b, das durch das elektrische Betätigungsorgan 13a betä
tigt ist, um die Öffnung bzw. Öffnungsweite gegenüber dem Strö
mungsdurchlaß des warmen Wassers einzustellen. Wie in Fig. 2
gezeigt, sind mehrere elektrische Heizvorrichtungen, beispiels
weise drei elektrische Heizvorrichtungen 15a bis 15c, integral
in den Wärmetauscher 14 eingebaut, und der Wärmetauscher 14 ist
im Gehäuse 16 untergebracht, welches einen Lüftungskanal für
eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage bildet.
Der Wärmetauscher 14 erwärmt Luft, die durch ihn mittels eines
Klimatisierungsgebläses 17 geblasen wird, und zwar unter Ver
wendung von Wasser oder der elektrischen Heizvorrichtungen 15a
bis 15c als Wärmequelle. In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer
10a einen Kühler zum Abkühlen vom Motorkühlwasser, die Bezugs
ziffer 10b bezeichnet einen Umgehungsdurchlaß und die Bezugs
ziffer 10c bezeichnet einen Thermostaten, der einen Durchlaß zu
dem Kühler 10a öffnet, wenn die Temperatur des Motorkühlwassers
über eine vorbestimmte Temperatur ansteigt.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Wärmetauschers 14 für die
Kraftfahrzeugheizung, die in Fig. 1 gezeigt ist. Dieser Wärme
tauscher 14 weist einen Warmwassereinlaßtank 18, einen Warmwas
serauslaßtank 19 und einen Wärmetauscherkernteil 20 auf, der
zwischen diesen beiden Tanks 18 und 19 angeordnet ist.
Eine Einlaßröhre 21, durch welche warmes Motorkühlwasser von
dem Kraftfahrzeugmotor 10 zuströmt, ist auf dem Warmwasserein
laßtank 18 vorgesehen und eine Auslaßröhre 22, durch welches
warmes Wasser ausströmt und zum Motor 10 rückgeführt wird, ist
auf dem Warmwasserauslaßtank 19 vorgesehen. Der Wärmetauscher
14 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist von oben nach un
ten symmetrisch aufgebaut, wie in Fig. 2 gezeigt, weshalb die
Positionen des Warmwassereinlaßtanks 18 und des Warmwasseraus
laßtanks 19 auch umgekehrt sein können.
Die Tanks 18, 19 bestehen jeweils aus Tankverteilern bzw. Tank
anschlußköpfen 18a, 19a und Metallblechen 18b, 19b, welche die
offenen Seiten der Tankverteiler 18a und 19a verschließen und
bei Tankaufbauten mit einer Längserstreckung von links nach
rechts bekannt sind, wie in Fig. 2 gezeigt. Mehrere (nicht ge
zeigte) Flachröhreneinführlöcher sind in jedem der Metallbleche
18b, 19b gebildet, und zwar in Reihe angeordnet oder in mehre
ren Reihen in der Richtung von links nach rechts in Fig. 2.
Der Wärmetauschkernteil 20 weist mehrere flache Warmwasserröh
ren 23 auf, von denen jede parallel zur Strömungsrichtung der
Heizluft (Richtung senkrecht zu dem Zeichnungsblatt von Fig. 2
verlaufen) und in einer Reihe in Fig. 2 von links nach rechts
angeordnet sind. Warmes Wasser strömt durch das Innere der meh
reren Warmwasserröhren 23 von unten nach oben in Fig. 2. Ge
wellte Wärmeabstrahl- bzw. Kühlrippen 24 sind zwischen den
Warmwasserröhren 23 angeordnet und mit diesen verbunden. Meh
rere (nicht gezeigte) Kühlschlitze sind diagonal unter vorbe
stimmtem Winkel in bezug auf die Strömungsrichtung der Heizluft
in bekannter Weise in jeder der Kühlrippen 24 durch Stanzen
eingebracht und verbessern den Wärmeübertragungswirkungsgrad
der Rippen.
Die Enden der Warmwasserröhren 23 sind in die Rohreinführlöcher
der Metallbleche 18b, 19b eingesetzt und mit diesen verbunden.
Seitenplatten 25, 26 sind auf den Außenseiten der am weitesten
außenliegenden Kühlrippen 24 (an den linken und rechten Enden
von Fig. 2) des Kernteils 20 angeordnet, und die Seitenplatten
25, 26 sind mit den am weitesten außenliegenden Kühlrippen 24
verbunden und mit den Tanks 18, 19.
An vorbestimmten Stellen in dem Wärmetauschkernteil 20 sind die
elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c anstelle der Warm
wasserröhren 23 eingesetzt. In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel
sind die elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c in drei
gleichermaßen beabstandeten Positionen in dem Wärmetauschkern
teil 20 in symmetrischen Links-Rechts-Positionen eingesetzt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind flache Metallhalteplatten 50, 50,
die sich jeweils in Längsrichtung der Warmwasserröhren 23 er
strecken, mit den Rändern der benachbarten Kühlrippen 24 mit
einem vorbestimmten Spalt dazwischen verbunden, und zwar in den
Teilen des Wärmetauschkernteils 20, wo die elektrischen Heiz
vorrichtungen 15a bis 15c eingesetzt sind. Die elektrischen
Heizvorrichtungen 15a bis 15c sind zwischen die metallischen
Halteplatten 50, 50 eingesetzt.
Die Bestandteile des Wärmetauschers 14 und die metallischen
Halteplatten 50, 50 bestehen bevorzugt sämtliche aus Aluminium
und sind miteinander durch Löten verbunden, und die Installa
tion der elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c wird nach
diesem Löten ausgeführt. Die metallischen Halteplatten 50, 50
können zwei Plattenelemente sein oder alternativ aus einer ein
zigen U-förmigen Platte gebildet sein.
Wie in Fig. 3 gezeigt, weisen die elektrischen Heizvorrichtun
gen 15a bis 15c jeweils eine 3-schichtige Sandwich-Konstruktion
mit mehreren plattenartigen Heizvorrichtungselementen 51 und
flachen Elektrodenplatten 52, 53 auf, die auf jeder Seite der
Heizvorrichtungselemente 51 abgedeckt durch einen elektrischen
Isolator 54 angeordnet sind. Die Heizvorrichtungselemente 51
sind elektrisch mit einer externen Schaltung durch die vorste
hend genannten Elektrodenplatten 52, 53 verbunden.
Bei den Heizvorrichtungselementen 51 handelt es sich um PTC-
Heizelemente (beispielsweise aus Bariumtitanat), hergestellt
aus einem Widerstandsmaterial mit einer positiven Widerstand-
Temperatur-Charakteristik, so daß ihr Widerstand bei einer vor
bestimmten Solltemperatur rasch zunimmt (dem Curie-Punkt, bei
spielsweise 150°C). Da die Heizvorrichtungselemente 51 aus PTC-
Heizelementen der genannten Art bestehen, wie an sich bekannt,
weist jedes Element eine Selbsttemperatursteuerfähigkeit zum
automatischen Steuern der Heiztemperatur auf dem Curie-Punkt
auf. Die elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c sind elek
trisch parallel zu einer im Fahrzeug angebrachten Energiequelle
(der Batterie 30, gezeigt in Fig. 1) geschaltet.
Unter erneutem Bezug auf Fig. 1 steuert eine elektronische
Steuereinheit (ECU) 27 die Zufuhr von Strom zu den elektrischen
Heizvorrichtungen 15a bis 15c. Bei der ECU 27 handelt es sich
um einen Mikrocomputer, der vorbestimmte Rechenschritte durch
führt und die Stromzufuhr zu den elektrischen Heizvorrichtungen
15a bis 15c und anderen Vorrichtungen auf Grundlage von in ihm
gespeicherten Steuerprogrammen durchführt. Ausgangssignale der
ECU 27 werden an Relais 28 angelegt und Ströme zu den elektri
schen Heizvorrichtungen 15a bis 15c werden durch die Relais 28
ein- und ausgeschaltet.
In Fig. 1 ist lediglich eine der elektrischen Heizvorrichtungen
15a bis 15c und eines der Relais 28 gezeigt; tatsächlich sind
jedoch drei Relais 28 vorgesehen, von denen jeweils eines jeder
der drei elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c entspricht.
Die Ströme von jeder der drei elektrischen Heizvorrichtungen
15a bis 15c können unabhängig gesteuert werden.
Strom wird an die ECU 27 von der Kraftfahrzeugbatterie 30 mit
tels eines Zündschalters 29 zum Starten und Stoppen des Kraft
fahrzeugmotors 10 zugeführt. Eine Lichtmaschine 31 ist mit der
Fahrzeugbatterie 30 verbunden und die Batterie 30 wird durch
die Ausgangsspannung der Lichtmaschine 31 aufgeladen.
Signale von den folgenden verschiedenen Sensoren werden in die
ECU 27 eingegeben. Das heißt, Signale werden in die ECU 27 von
einem Wassertemperatursensor 32 zum Ermitteln der Warmwasser
temperatur des wassergekühlten Kraftfahrzeugmotors 10, einem
Außenlufttemperatursensor 33 zum Ermitteln der Außenlufttempe
ratur, einem Batteriespannungssensor 34 zum Erzeugen eines Si
gnals entsprechend der Ladespannung der Kraftfahrzeugbatterie
30, einem Klimaanlagenbetätigungsschalter (beispielsweise einem
Klimatisierungsgebläseschalter) 35, einem Innenlufttemperatur
sensor 36 zum Ermitteln der Temperatur der Luft in der Kraft
fahrzeugfahrgastzelle, einem Sonnenstrahlungssensor 37 zum Er
mitteln des Ausmaßes der Sonnenstrahlung, welche in die Fahr
gastzelle eintritt, einer Temperatureinstelleinrichtung 38 auf
einem Klimaanlagenbedienbrett und einem Maximalheizschalter 39
eingegeben, der ein Signal erzeugt, welches den maximalen Heiz
zustand anzeigt.
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht des Lüftungssystems der
Kraftfahrzeugklimaanlage. Außenluft oder Innenluft wird durch
einen Innen/Außenluft-Umschaltkasten 40 eingeleitet. Diese ein
geleitete Luft wird durch die Wirkung des Gebläses 17 durch den
Wärmetauscher 41 geblasen und gekühlt sowie entfeuchtet. Bei
dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel handelt es sich bei dem Tempe
ratureinstellverfahren für die Kraftfahrzeug-Klimaanlage um
einen bekannten Luftmisch-Typ, und die Luft, die durch den Wär
metauscher 41 gekühlt wird, wird durch eine Luftmischklappe 42
in einen Warmluftanteil, der den Wärmetauscher 14 durchsetzt
und einen Kaltluftanteil unterteilt, der einen Umgehungsdurch
laß 43 des Wärmetauschers 14 durchsetzt.
Die Temperatur der Luft, die in die Fahrgastzelle geblasen
wird, kann deshalb durch die Strömungsanteile des Warmluftan
teils und des Kühlluftanteils eingestellt werden, die durch die
Luftmischklappe 42 eingestellt werden. Die Bezugsziffer 42a be
zeichnet einen maximalen Heizzustand, bei welchem die Luft
mischklappe 42 den Umgehungsdurchlaß 43 vollständig geschlossen
und den Luftpfad zum Wärmetauscher 14 vollständig geöffnet hat.
Der vorstehend genannte Maximalheizschalter 39 wird in Überein
stimmung damit ein- und ausgeschaltet, ob oder ob nicht die
Kraftfahrzeug-Klimaanlage sich im maximalen Heizzustand befin
det. Wenn beispielsweise das Temperatureinstellverfahren der
Kraftfahrzeug-Klimaanlage der vorstehend erläuterte Luftmisch-
Typ ist, wie in Fig. 4 gezeigt, schaltet der Maximalheizschal
ter 39 ein, wenn die Luftmischklappe 42 in die Position 42a be
tätigt wurde, wie in Fig. 4 strichliert gezeigt. In dieser Po
sition schließt sie vollständig den Umgehungsdurchlaß 43 und
öffnet vollständig den Luftpfad zu dem Wärmetauscher 14.
In Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 430 einen Mischteil, wo
der Warmluftanteil und-der Kühlluftmischanteil vorliegen; die
Bezugsziffern 44 bis 46 bezeichnen Luftströmungsbetriebsart-
Schaltklappen; die Bezugsziffer 47 bezeichnet eine Entfroster
öffnung zum Richten von Luft auf die Innenseite der Kraftfahr
zeug-Windschutzscheibe; die Bezugsziffer 48 bezeichnet eine Ge
sichtsöffnung zum Richten von Luft auf den Kopf eines Fahrga
stes und die Bezugsziffer 49 bezeichnet eine Fußöffnung zum
Richten von Luft auf die Füße des Fahrgasts.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der vorstehend erläuterten
Ausführungsform auf Grundlage des Flußdiagramms von Fig. 5 er
läutert.
Die Steuerroutine von Fig. 5 startet, wenn der Zündschalter 29
des Kraftfahrzeugmotors 10 und der Klimaanlagenschalter 35
beide eingeschaltet sind. Im Schritt S100 werden Signale von
den verschiedenen Sensoren und Schaltern gelesen. Als nächstes
wird im Schritt S110 eine Zielluftströmungslufttemperatur bzw.
Zielluftanteillufttemperatur TAO berechnet, die zum Aufrechter
halten einer Zieltemperatur in der Fahrgastzelle erforderlich
ist. Diese Ziel- bzw. Solltemperatur TAO der Luft, die in die
Fahrgastzelle geblasen wird, wird auf Grundlage des folgenden
Ausdrucks 1 berechnet, der in einem der ECU zugeordneten ROM
gespeichert ist.
TAO = Kset × Tset - Kr × Tr - Kam × Tam - Ks × Ts + C.
Dabei ist Tset die Zieltemperatur, die mittels des Temperatur
einstellers 38 auf dem Klimaanlagensteuerbrett eingestellt
wird, Tr ist die Innenlufttemperatur, die durch den Innenluft
temperatursensor 36 ermittelt wird, Tam ist die Außenlufttempe
ratur, die durch den Außenlufttemperatursensor 33 ermittelt
wird und Ts ist die Menge an Sonnenstrahlung, die durch den
Sonnenstrahlungssensor 37 ermittelt wird. Bei Kset, Kr, Kam und
Ks handelt es sich um Verstärkungsfaktoren und bei C handelt es
sich um eine Korrekturkonstante.
Als nächstes wird im Schritt S120 ermittelt, ob die Zielluft
strömungslufttemperatur TAO gleich oder größer als ein Sollwert
(beispielsweise 35°C) ist. Dies dient dazu, zu ermitteln, ob
oder ob nicht der Betriebszustand der Klimaanlage sich in einem
Heizbetriebsbereich befindet.
Wenn TAO im Schritt S120 über dem Sollwert liegt und der Be
triebszustand als sich im Heizbetriebsbereich befindend ermit
telt wird, wird im nachfolgenden Schritt S130 auf Grundlage des
Signals von dem Maximalheizschalter 39 ermittelt, ob oder ob
nicht die Anlage sich im maximalen Heizzustand befindet. Wenn
die Anlage sich im maximalen Heizzustand befindet, wird im
Schritt S140 auf Grundlage des Signals von dem Batteriespan
nungssensor 34 ermittelt, ob oder ob nicht die Batterie ausrei
chend geladen wird. Wenn die Batterie ausreichend geladen wird,
wird im Schritt S150 auf Grundlage des Signals von dem Außen
lufttemperatursensor 33 ermittelt, ob oder ob nicht die Außen
lufttemperatur unter einer vorbestimmten Temperatur (beispiels
weise 10°C) liegt.
Da Vorstehendes dazu dient, zu ermitteln, ob oder ob nicht die
Umgebung des Kraftfahrzeugs aktuell kalt ist, in welchem Fall
es einige Zeit dauert, bis die Warmwassertemperatur ansteigt,
ist die Solltemperatur auf eine ziemlich niedrige Temperatur
von beispielsweise 10°C eingestellt. Wenn die Außenlufttempera
tur unter 10°C liegt, wird im Schritt S160 auf Grundlage des
Signals von dem Wassertemperatursensor 32 ermittelt, ob oder ob
nicht die Wassertemperatur gleich oder niedriger als eine erste
Solltemperatur T1 (beispielsweise 80°C) ist. Wenn die Wasser
temperatur gleich oder kleiner als 80°C ist, werden im Schritt
S170 die Relais 28 eingeschaltet und Ströme werden durch die
elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c geleitet.
Im Schritt S180 wird daraufhin die Wassertemperatur erneut er
mittelt. Das heißt, es wird ermittelt, ob oder ob nicht die
Wassertemperatur gleich oder niedriger als eine zweite Solltem
peratur T2 (beispielsweise 35°C) ist. Die zweite Solltemperatur
T2 ist eine Minimaltemperatur, bei welcher das warme Wasser
Luft auf eine komfortable Heiztemperatur erhitzen kann, wie
beispielsweise etwa 35°C. Wenn die Wassertemperatur gleich oder
kleiner als 35°C ist, wird im Schritt S190 das Klimaanlagenge
bläse 17 gestoppt und das Warmwasserventil 13 wird geöffnet.
Infolge davon, daß das Warmwasserventil 13 bei gestopptem Kli
maanlagengebläse 17 geöffnet wird und Ströme durch die elektri
schen Heizvorrichtungen 15a bis 15c geleitet werden, tritt fol
gende Wirkung im Wärmetauscher 14 auf.
In dem Warmwasserkreislauf 11 tritt aufgrund des Betriebs der
Warmwasserpumpe 12, angetrieben durch den Kraftfahrzeugmotor
10, warmes Wasser von dem Motor 10 durch das Warmwasserventil
13 hindurch und strömt durch die Einlaßröhre 21 in den Warmwas
sereinlaßtank 18 des Wärmetauschers 14.
Das warme Wasser wird daraufhin durch den Warmwassereinlaßtank
18 in mehrere Warmwasserröhren 23 verteilt und durchsetzt die
Röhren 23. Das Wasser strömt daraufhin in den Warmwasserauslaß
tank 19 zur Außenseite des Wärmetauschers durch die Auslaßröhre
22 und kehrt zum Motor zurück. Da zu diesem Zeitpunkt keine
Luft durch die Spalte zwischen den Warmwasserröhren 23 und den
Kühlrippen 24 geblasen wird, wird keine Wärme in die Luft abge
geben. Wenn infolge davon Ströme durch die elektrischen Heiz
vorrichtungen 15a bis 15c geleitet werden, und die Heizvorrich
tungen infolge davon Wärme abgeben, wird die durch die elektri
schen Heizvorrichtungen 15a bis 15c erzeugte Wärme im wesentli
chen nicht in die Luft durch die Kühlrippen 24 abgegeben, statt
dessen in die Warmwasserinnenseite der Warmwasserröhren 23 ge
leitet, um das Wasser zu erwärmen. Das Wasser kann demnach
durch das Heizen der elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c
erwärmt werden.
Da die elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c Wärme in das
Wasser bei niedriger Temperatur abgeben, wird die Temperatur
der elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c auf einer Tempe
ratur niedriger als dem Curie-Punkt gehalten. Folglich wird der
elektrische Widerstand der elektrischen Heizvorrichtungen 15a
bis 15c auf einem relativ kleinen Wert gehalten und der Strom
(d. h. der Energieverbrauch) der elektrischen Heizvorrichtungen
15a bis 15c wird relativ groß. Infolge davon nehmen die Gene
ratorlast der Lichtmaschine 31 und die Antriebslast des Kraft
fahrzeugmotors 10 beide zu und die Menge an Abwärme, die durch
den Motor 10 selbst erzeugt wird, nimmt zu.
Folglich kombinieren die erhöhte Abwärme von dem Motor 10 und
die Wärmeüberführung von den elektrischen Heizvorrichtungen 15a
bis 15c miteinander, um die Wassertemperatur rasch zu erhöhen.
Wenn die Warmwassertemperatur über die zweite Solltemperatur T2
(beispielsweise 35°C) ansteigt, schreitet daraufhin der Prozeß
ablauf vom Schritt S180 rum Schritt S200 weiter und das Klima
tisierungsgebläse 17 wird betätigt und das Warmwasserventil 13
wird geöffnet. Infolge der Betätigung des Klimaanlagengebläses
17 tritt Luft durch die Spalte zwischen den Warmwasserröhren 23
und den Kühlrippen 24 des Wärmetauschers 14 hindurch.
Da die durch die elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c er
zeugte Wärme zu den Kühlrippen 24 auf beiden Seiten der jewei
ligen Heizvorrichtungen geleitet und von den Kühlrippen 24 in
die Luft zum Heizen abgegeben wird, wird die Wärmemenge, die
von den elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c zu dem war
mem Wasser in den Warmwasserröhren 23 geleitet wird, ab. Die
Luft zum Heizen kann deshalb rasch durch Wärme erhitzt werden,
die durch die elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c er
zeugt wird, und dadurch kann ein sofortiges effektives bzw.
wirksames Heizen durchgeführt werden.
Es wird bemerkt, daß aufgrund des Starts des Gebläses die Wär
memenge, die von den elektrischen Heizvorrichtungen (den PTC-
Elementen) 15a bis 15c abgeführt wird, zunimmt und die Tempera
turen der elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c abnehmen.
In Übereinstimmung mit der PTC-Widerstands-Temperatur-Kennlinie
nehmen die Widerstände der Heizvorrichtungen ab und die Ströme
durch die Heizvorrichtungen nehmen zu (siehe Fig. 6).
Wenn zu diesem Zeitpunkt die Luftströmung zum Heizen plötzlich
zunimmt, fällt die Temperatur der Luft, die zur Innenseite der
Fahrgastzelle zugeführt wird und führt dazu, daß das Heizen als
unzulänglich empfunden wird. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die auf
den Gebläsemotor 17a aufgeprägte Spannung zu dem Zeitpunkt mi
nimal, zu welchem das Klimaanlagengebläse 17 gestartet wird,
und nimmt daraufhin allmählich in Übereinstimmung mit dem An
stieg der Warmwassertemperatur zu. Da die Luftströmung zum Hei
zen allmählich größer wird, nachdem die Warmwassertemperatur
über die zweite Solltemperatur T2 angestiegen ist, nimmt die
Temperatur der Luft, die zur Innenseite der Fahrgastzelle ge
liefert wird, nicht ab, und ein komfortables Heizempfinden kann
rasch erzielt werden.
In Fig. 6 ist auf der horizontalen Achse des Diagramms die ab
gelaufene Zeit aufgetragen, nach welcher der Klimatisierungsbe
tätigungsschalter 35 eingeschaltet wurde, und auf der vertika
len Achse des Diagramms ist die Öffnung bzw. die Öffnungsweite
des Warmwasserventils 13, der Strom, der die elektrischen Heiz
vorrichtungen 15a bis 15c durchfließt, die Spannung, die dem
Motor durch Antreiben des Klimatisierungsgebläses 17 aufgeprägt
ist und die Motorwasserstemperatur aufgetragen.
Die strichlierte Linie [1] in der Kurve des Stroms der elektri
schen Heizvorrichtungen 15a bis 15c ist derjenige Strom, wenn
die Warmwassertemperatur niedriger als die zweite Solltempera
tur T2 (beispielsweise 35°C) ist. In diesem Fall wird Strom
einfach durch die elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c
geleitet, ohne daß die Vorrichtungen Wärme entweder in die Luft
oder in das warme Wasser abgeben. Dieses Vergleichsbeispiel,
das durch die strichlierte Linie [1] gezeigt ist, zeigt wie, da
die Wärmemenge, die von den elektrischen Heizvorrichtungen 15a
bis 15c entzogen wird, sehr klein ist, die Temperatur der elek
trischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c rasch den Curie-Punkt
erreicht und der elektrische Widerstand der Vorrichtungen rasch
ansteigt und der die Vorrichtungen durchfließende Strom rasch
abnimmt. Da die Generatorlast der Lichtmaschine 31 niedrig ist,
nimmt die Antriebslast des Kraftfahrzeugmotors 10 nicht zu.
Folglich nimmt das Ausmaß an Abwärme, erzeugt durch den Motor
selbst, nicht zu, und die Wassertemperatur wird minimal er
wärmt.
Wenn die Ermittlung im Schritt S120 von Fig. 5 NEIN ergibt, be
findet sich die Anlage nicht im Heizbetriebsbereich, und wenn
die Ermittlung im Schritt S130 NEIN ergibt, ist die erforderli
che Heizkapazität gering. In jedem Fall schreitet der Prozeß
zum Schritt S210 weiter und die Ströme zu den elektrischen
Heizvorrichtungen 15a bis 15c werden unterbrochen. Wenn im
Schritt S140 ermittelt wird, daß die Batterie nicht ausreichend
geladen wird, schreitet der Prozeß zum Schritt S120 weiter und
unterbricht die Ströme zu den elektrischen Heizvorrichtungen
15a bis 15c, um ein übermäßiges Entladen der Batterie zu ver
hindern.
Wenn im Schritt S150 die Außenlufttemperatur 10°C übersteigt,
wird ermittelt, daß die Umgebung nicht kalt ist, und der Prozeß
schreitet zum Schritt S210 weiter und unterbricht die Ströme zu
den elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c. Wenn die Was
sertemperatur die erste vorbestimmte Temperatur T1 (beispiels
weise 80°C) überschreitet, weil die Luftströmungstemperatur zur
Innenseite der Fahrgastzelle lediglich mit der aus dem warmen
Wasser in die Warmwasserröhren 23 eingetragene Wärme nicht aus
reichend ansteigt, schreitet der Prozeß zum Schritt S210 weiter
und schaltet die Ströme zu den elektrischen Heizvorrichtungen
15a bis 15c ab.
Der Prozeß schreitet folglich vom Schritt S210 zum Schritt S220
weiter, und eine normale Klimatisierungssteuerung wird ausge
führt. Das heißt, bei der aktuell bevorzugten Ausführungsform
werden in Übereinstimmung mit der Zielluftströmungslufttempera
tur TAO, berechnet im vorstehend genannten Schritt S110, eine
Betriebsart zur Luftströmungsförderung zur Fahrgastzelle, eine
Öffnung der Luftmischklappe 42, ein Förderstrom des Klimatisie
rungsgebläses 17, eine Position des Warmwasserventils 13 und
dergleichen ermittelt und eine automatische Klimaanlagensteue
rung wird ausgeführt.
Nachfolgend werden weitere bevorzugte Ausführungsformen erläu
tert.
Bei der vorstehend erläuterten bevorzugten Ausführungsform
stellt die ECU die Temperatur der in die Fahrgastzelle geblase
nen Luft ein und die Luftmischklappe 42 stellt die Strömungsan
teile der Luft ein, die durch den Wärmetauscher 14 strömt, und
der Luft, die durch den Umgehungsdurchlaß 43 des Wärmetauschers
14 zum Heizen strömt. Verfahren, bei welchen die Luftströmungs
lufttemperatur durch Einstellen der Strömung und der Temperatur
des warmen Wassers eingestellt werden, welches durch den Wärme
tauscher 14 umgewälzt wird, und zwar unter Verwendung des Warm
wasserventils 13, sind ebenfalls bekannt, und die Erfindung
kann in ähnlicher Weise auf eine derartige Klimaanlage angewen
det werden.
Obwohl bei der vorstehend erläuterten bevorzugten Ausführungs
form als Strömungssteuerung für das Klimatisierungsgebläse 17
der Spannungspegel, der auf dem Gebläsemotor 17a aufgeprägt
ist, variiert wird, um die Motordrehzahl zu variieren, kann
auch ein Impulsbreiten-Modulations (PWM) verfahren eingesetzt
werden, bei welchem die Impulsbreite einer Impulsausgangsspan
nung, die an den Gebläsemotor 17a angelegt ist, moduliert wird.
Wenn die elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c mit dem
Wärmetauscher 14 integral ausgebildet werden, ist die Form der
Installation der elektrischen Heizvorrichtungen 15a bis 15c
nicht auf die in Fig. 2 gezeigte Form beschränkt, sondern kann
in Übereinstimmung mit den Spezifikationen des Wärmetauschers
14 geändert werden.
Während die vorstehend angeführte Beschreibung die bevorzugten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betrifft, wird be
merkt, daß die Erfindung modifiziert und abgewandelt werden
kann, ohne von ihrem Umfang abzuweichen, der durch die anlie
genden Ansprüche festgelegt ist. Dem Fachmann auf diesem Gebiet
der Technik erschließen sich zahlreiche durch die Erfindung er
zielbare Vorteile, nachdem er die vorstehend angeführte Erläu
terung in Verbindung mit den Zeichnungen studiert hat.
Claims (13)
1. Kraftfahrzeug-Klimaanlage, aufweisend:
ein Gehäuse (16), welches einen Lüftungskanal festlegt,
einen Wärmetauscher (14), der in dem Gehäuse (16) angeord net ist, um in eine Fahrgastzelle zu blasende Luft mit warmem Wasser von einer Kraftfahrzeugmotor-Kühlquelle zu erwärmen,
ein Warmwasserventil (13) zum Steuern einer Warmwasser strömung von der Kraftfahrzeugmotor-Kühlquelle zu dem Wär metauscher (14), und
ein Gebläse (17) zum Blasen von Luft durch den Kanal (16), wobei der Wärmetauscher (14) Warmwasserröhren (23) auf weist, durch welche das warme Wasser fließt, Kühlrippen (24), die mit den Warmwasserröhren (23) verbunden sind, und elektrische Heizvorrichtungen (15a-15c), die in den Wärmetauscher (14) eingebaut sind, um Wärme mittels der Kühlrippen (24) an die Luft abzugeben, die in die Fahr gastzelle geblasen wird.
ein Gehäuse (16), welches einen Lüftungskanal festlegt,
einen Wärmetauscher (14), der in dem Gehäuse (16) angeord net ist, um in eine Fahrgastzelle zu blasende Luft mit warmem Wasser von einer Kraftfahrzeugmotor-Kühlquelle zu erwärmen,
ein Warmwasserventil (13) zum Steuern einer Warmwasser strömung von der Kraftfahrzeugmotor-Kühlquelle zu dem Wär metauscher (14), und
ein Gebläse (17) zum Blasen von Luft durch den Kanal (16), wobei der Wärmetauscher (14) Warmwasserröhren (23) auf weist, durch welche das warme Wasser fließt, Kühlrippen (24), die mit den Warmwasserröhren (23) verbunden sind, und elektrische Heizvorrichtungen (15a-15c), die in den Wärmetauscher (14) eingebaut sind, um Wärme mittels der Kühlrippen (24) an die Luft abzugeben, die in die Fahr gastzelle geblasen wird.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1, außerdem aufweisend eine
Steuereinheit zum Einschalten der elektrischen Heizvor
richtungen (15a-15c) zum Stoppen des Klimatisierungsgeblä
ses (17) und zum Öffnen des Warmwasserventils (13) derart,
daß Wärme von den elektrischen Heizvorrichtungen (15a-15c)
durch die Kühlrippen (24) an das warme Wasser in den Warm
wasserröhren (23) abgegeben wird, wenn ein vorbestimmter
Heizbetriebsbereich erreicht ist und die Temperatur des
warmen Wassers niedriger als eine Solltemperatur (T2) ist.
3. Klimaanlage nach Anspruch 2, wobei die Steuereinheit das
Klimatisierungsgebläse (17) startet, während die elektri
schen Heizvorrichtungen (15a-15c) in einem eingeschalteten
Zustand gehalten sind und das Warmwasserventil (13) in
einem offenen Zustand gehalten ist, so daß Wärme von den
elektrischen Heizvorrichtungen (15a-15c) durch die Kühl
rippen (24) in die Luft abgegeben wird, die durch das Kli
matisierungsgebläse (17) geblasen wird, wenn die Tempera
tur des warmen Wassers über die Solltemperatur (T2)
steigt.
4. Klimaanlage nach Anspruch 2, wobei die Steuereinheit
außerdem eine Zielluftströmungslufttemperatur (TAO) von
Luft berechnet, die in die Fahrgastzelle geblasen wird, um
zu ermitteln, ob oder ob nicht der Heizbetriebsbereich auf
Grundlage der Zielluftströmungslufttemperatur (TAO) er
reicht wurde.
5. Klimaanlage nach Anspruch 1, wobei die elektrischen Heiz
vorrichtungen (15a-15c) Heizvorrichtungselemente (51) auf
weisen, die aus einem Widerstandsmaterial mit positiver
Widerstandstemperatur-Kennlinie hergestellt sind, welche
dafür sorgt, daß ihr Widerstand bei einer vorbestimmten
Solltemperatur rasch ansteigt.
6. Kraftfahrzeug-Klimaanlage, aufweisend:
ein Gehäuse (16) mit einem Lüftungskanal,
einen Wärmetauscher (14), der in dem Gehäuse (16) zum Er wärmen von Luft mit durch einen Kraftfahrzeugmotor (10) erwärmtem Wasser angeordnet ist, die in eine Fahrgastzelle geblasen wird,
ein Warmwasserventil (13) zum Steuern einer Warmwasser strömung zu dem Wärmetauscher (14), und
ein Gebläse (17) zum Blasen von Luft durch den Lüftungska nal (16),
wobei der Wärmetauscher (14) Warmwasserröhren (23) umfaßt, durch welche das warme Wasser strömt, Kühlrippen (24), die mit den Warmwasserröhren (23) verbunden sind, und elektri sche Heizvorrichtungen (15a-15c), die in den Wärmetauscher (14) eingebaut sind, um Wärme über die Kühlrippen (24) an die Luft abzugeben, die in die Fahrgastzelle geblasen wird.
ein Gehäuse (16) mit einem Lüftungskanal,
einen Wärmetauscher (14), der in dem Gehäuse (16) zum Er wärmen von Luft mit durch einen Kraftfahrzeugmotor (10) erwärmtem Wasser angeordnet ist, die in eine Fahrgastzelle geblasen wird,
ein Warmwasserventil (13) zum Steuern einer Warmwasser strömung zu dem Wärmetauscher (14), und
ein Gebläse (17) zum Blasen von Luft durch den Lüftungska nal (16),
wobei der Wärmetauscher (14) Warmwasserröhren (23) umfaßt, durch welche das warme Wasser strömt, Kühlrippen (24), die mit den Warmwasserröhren (23) verbunden sind, und elektri sche Heizvorrichtungen (15a-15c), die in den Wärmetauscher (14) eingebaut sind, um Wärme über die Kühlrippen (24) an die Luft abzugeben, die in die Fahrgastzelle geblasen wird.
7. Klimaanlage nach Anspruch 6, außerdem aufweisend eine
Heizbetriebsermittlungseinrichtung (S120) zum Ermitteln,
ob oder ob nicht die Anlage sich in einem Heizbetriebsbe
reich befindet,
eine Warmwassertemperaturermittlungseinrichtung (32) zum Ermitteln der Temperatur des warmen Wassers, eine Warmwassertemperaturermittlungseinrichtung (S180) zum Ermitteln, ob oder ob nicht die Temperatur des warmen Was sers höher als eine Solltemperatur (T2) ist,
eine erste Steuereinrichtung (S170, S190) zum Einschalten der elektrischen Heizvorrichtungen (15a-15c) und zum Stop pen des Klimatisierungsgebläses (17) und zum Öffnen des Warmwasserventils (13), wenn durch die Ermittlungseinrich tung (S120, S180) ermittelt wurde, daß die Anlage sich in einem Heizbetriebsbereich befindet und die Temperatur des warmen Wassers niedriger als die Solltemperatur (T2) ist, und
eine zweite Steuereinrichtung (S170, S200) zum Starten des Klimatisierungsgebläses (17), wobei die elektrischen Heiz vorrichtungen (15a-15c) weiterhin eingeschaltet sind und das Warmwasserventil (13) weiterhin offen ist, wenn durch die Ermittlungseinrichtung (S120, S180) ermittelt wurde, daß die Anlage sich in einem Heizbetriebszustand befindet und die Temperatur des warmen Wassers höher als die Soll temperatur (T2) ist.
eine Warmwassertemperaturermittlungseinrichtung (32) zum Ermitteln der Temperatur des warmen Wassers, eine Warmwassertemperaturermittlungseinrichtung (S180) zum Ermitteln, ob oder ob nicht die Temperatur des warmen Was sers höher als eine Solltemperatur (T2) ist,
eine erste Steuereinrichtung (S170, S190) zum Einschalten der elektrischen Heizvorrichtungen (15a-15c) und zum Stop pen des Klimatisierungsgebläses (17) und zum Öffnen des Warmwasserventils (13), wenn durch die Ermittlungseinrich tung (S120, S180) ermittelt wurde, daß die Anlage sich in einem Heizbetriebsbereich befindet und die Temperatur des warmen Wassers niedriger als die Solltemperatur (T2) ist, und
eine zweite Steuereinrichtung (S170, S200) zum Starten des Klimatisierungsgebläses (17), wobei die elektrischen Heiz vorrichtungen (15a-15c) weiterhin eingeschaltet sind und das Warmwasserventil (13) weiterhin offen ist, wenn durch die Ermittlungseinrichtung (S120, S180) ermittelt wurde, daß die Anlage sich in einem Heizbetriebszustand befindet und die Temperatur des warmen Wassers höher als die Soll temperatur (T2) ist.
8. System nach Anspruch 6, außerdem aufweisend eine Berech
nungseinrichtung (S110) zum Berechnen einer Zielluftströ
mungslufttemperatur (TAO) von Luft, die in die Fahrgast
zelle geblasen wird, um zu ermitteln, ob ein Heizbetriebs
bereich auf Grundlage der Zielluftströmungslufttemperatur
(TAO) erreicht ist.
9. Klimaanlage nach Anspruch 6, wobei das Klimatisierungsge
bläse (17) mit minimaler Drehzahl gestartet wird und dar
aufhin die durch das Klimatisierungsgebläse (17) geför
derte Strömung allmählich erhöht wird, wenn die Temperatur
des warmen Wassers ansteigt, wenn die Temperatur des war
men Wassers über die Solltemperatur (T2) steigt.
10. Klimaanlage nach Anspruch 6, wobei die elektrischen Heiz
vorrichtungen (15a-15c) Heizvorrichtungselemente (51) auf
weisen, die aus einem Widerstandsmaterial mit einer posi
tiven Widerstandstemperatur-Kennlinie bestehen, die derart
verläuft, daß der Widerstand bei einer vorbestimmten Soll
temperatur plötzlich zunimmt.
11. Wärmetauscher für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage, aufwei
send:
mehrere Warmwasserröhren (23), durch welche durch einen Motor erhitztes Wasser strömt,
mehrere Kühlrippen (24), die in Verbindung mit den mehre ren Warmwasserröhren (23) stehen, und
mehrere elektrische Heizvorrichtungen (15a-15c), die zwi schen bestimmten den mehreren Warmwasserröhren verteilt angeordnet sind und in Verbindung mit den Kühlrippen (24) stehen, um Wärme an in eine Fahrgastzelle zu blasende Luft durch die mehreren Kühlrippen (24) in gesteuerter Weise abzugeben.
mehrere Warmwasserröhren (23), durch welche durch einen Motor erhitztes Wasser strömt,
mehrere Kühlrippen (24), die in Verbindung mit den mehre ren Warmwasserröhren (23) stehen, und
mehrere elektrische Heizvorrichtungen (15a-15c), die zwi schen bestimmten den mehreren Warmwasserröhren verteilt angeordnet sind und in Verbindung mit den Kühlrippen (24) stehen, um Wärme an in eine Fahrgastzelle zu blasende Luft durch die mehreren Kühlrippen (24) in gesteuerter Weise abzugeben.
12. Wärmetauscher nach Anspruch 11, außerdem aufweisend ein
Warmwasserventil (13) zum Steuern des Stroms von motorge
kühltem Wasser zu den mehreren Warmwasserröhren (23)
13. Wärmetauscher nach Anspruch 11, wobei die mehreren elek
trischen Heizvorrichtungen (15a-15c) mehrere elektrische
Heizvorrichtungselemente (51) umfassen, die aus Wider
standsmaterial hergestellt sind, das eine positive Wider
standstemperatur-Kennlinie aufweist, die ihren Widerstand
veranlaßt, bei einer vorbestimmten Solltemperatur plötz
lich anzusteigen.
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