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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Klimaanlage
für ein
Fahrzeug, die einen Heizwärmetauscher
und elektrische Heizelemente aufweist, die mit dem Heizwärmetauscher kombiniert
sind.
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In
den zurückliegenden
Jahren wuchs ein Bedarf, den Wirkungsgrad des in einem Motorraum angeordneten
Motors eines Fahrzeugs zu verbessern. Wenn der Wirkungsgrad des
Motors verbessert wird, wird die Belastung des Motors verringert
und Kühlwasser
zum Kühlen
des Motors kann nicht ausreichend erhitzt werden. In einer Klimaanlage
vom Heißwasser-Typ,
bei welcher in eine Fahrgastzelle geblasene Luft unter Verwendung
des Motorkühlwassers
erwärmt
wird, besteht das Problem, dass die Heizkapazität für die Fahrgastzelle unzureichend
ist.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
schlägt die
JP 05-069732 A einen Heizwärmetauscher
vom Heißwasser-Typ
vor, der mit einem elektrischen Heizelement kombiniert ist. Wenn
bei dem Heizwärmetauscher
die Temperatur von heißem
Wasser, welches durch den Heizwärmetauscher
strömt,
niedriger ist als eine Solltemperatur, wird dem elektrischen Heizelement
elektrische Energie zugeführt,
um Luft zu heizen. Da in dem Heizwärmetauscher jedoch die zugeführte elektrische
Energie zusammen mit dem Heißwasser
zugeführt
wird, kann die Heizkapazität für die Fahrgastzelle
in Übereinstimmung
mit dem Fahrzustand und weiteren Bedingungen im Fahrzeug nicht fein
gesteuert werden. Da das elektrische Heizelement mit dem Heizwärmetauscher
kombiniert ist, wird die in dem Heizwärmeelement erzeugte Wärme zu dem
Wasser übertragen,
welches durch den Heizwärmetauscher
strömt,
wenn das Wasser eine niedrigere Temperatur aufweist. In Richtung
auf die Fahrgastzelle geblasene Luft kann deshalb durch die Wärme nicht
wirksam erwärmt
werden, die in dem elektrischen Heizelement erzeugt wird.
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Die
EP 0 350 528 A1 beschreibt
dagegen einen Wärmetauscher
im Kühlsystem
einer Brennkraftmaschine, der mehrere parallel angeordnete Heizelemente
aufweist. Eine spezielle Ansteuerung dieser mehreren elektrischen
Heizelemente ist jedoch in dieser Druckschrift nicht beschrieben.
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Es
ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klimaanlage
für ein
Fahrzeug zu schaffen, welche die Heizkapazität von elektrischen Heizelementen
in Übereinstimmung
mit Fahrzeugbedingungen fein steuern kann.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Klimaanlage
für ein
Fahrzeug zu schaffen, in welcher in Richtung auf die Fahrgastzelle
geblasene Luft eine gleichmäßige Temperaturverteilung
aufweist.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Klimaanlage
für ein
Fahrzeug zu schaffen, in welcher die Temperatur von Luft, die in
Richtung auf die linke Seite der Fahrgastzelle geblasen wird und
die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die rechte Seite der
Fahrgastzelle geblasen wird, unabhängig gesteuert werden können.
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Eine
vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Klimaanlage
für ein
Fahrzeug zu schaffen, in welcher die Temperatur von Luft, die in
Richtung auf die Oberseite in eine Fahrgastzelle geblasen wird,
und die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die Unterseite
in der Fahrgastzelle geblasen wird, unabhängig gesteuert werden können.
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Eine
fünfte
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Klimaanlage
mit einem elektrischen Heizelement zu schaffen, das derart mit einem
Heizwärmetauscher
kombiniert ist, dass die Wärmemenge,
die von dem elektrischen Heizelement auf ein Fluid übertragen
wird, das durch den Heizwärmetauscher
strömt,
wirksam reduziert werden kann.
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Gelöst werden
diese Aufgaben durch ein Verfahren zum Steuern einer Klimaanlage
für ein Fahrzeug
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Klimaanlage für
ein Fahrzeug enthält
ein Gehäuse
zum Bilden eines Luftdurchlasses, durch welchen Luft in Richtung
auf die Fahrgastzelle geblasen wird, einen Heizwärmetauscher, der in dem Gehäuse angeordnet
ist, um Luft unter Verwendung eines Fluids, das durch den Heizwärmetauscher strömt, als
Heizquelle zu heizen, mehrere elektrische Heizelemente, die in dem
Heizwärmetauscher
zum Erwärmen
der durch den Luftdurchlass strömenden Luft
angeordnet sind, und eine Steuereinheit zum Steuern von den elektrischen
Heizelementen zuzuführendem
Strom. Bei dem Steuerverfahren wird eine Anzahl der einzuschaltenden
elektrischen Heizelemente entsprechend einer Temperatur des dem Heizwärmetauscher
zugeführten
Fluids oder einer Heizlast für
die Fahrgastzelle gesteuert; alle elektrischen Heizelemente werden
ausgeschaltet, wenn die Temperatur des Fluids höher als eine erste vorbestimmte
Temperatur ist bzw. wenn die Heizlast niedriger als ein vorbestimmter
Wert ist, und die Anzahl der einzuschaltenden elektrischen Heizelemente wird über einen
Zustand, in dem ein Teil der elektrischen Heizelemente eingeschaltet
ist, erhöht,
wenn die Temperatur des Fluids ausgehend von der ersten vorbestimmten
Temperatur sinkt bzw. wenn die Heizlast ausgehend von dem vorbestimmten
Wert steigt.
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Bevorzugt
sind die elektrischen Heizelemente parallel in Querrichtung bzw.
Links/Rechts-Richtung des Fahrzeugs angeordnet, sodass ein rechtes Heizelement
auf der rechten Fahrzeugseite und ein linkes Heizelement auf der
linken Fahrzeugseite angeordnet ist, und der Strom wird ausschließlich dem rechten
Heizelement zugeführt,
wenn die Temperatur der zur rechten Seite in der Fahrgastzelle geblasenen
Luft höher
sein soll, bzw. ausschließlich
dem linken Heizelement zugeführt,
wenn die Temperatur der zur linken Seite in der Fahrgastzelle geblasenen
Luft höher
sein soll, bzw. wird dem rechten Heizelement und dem linken Heizelement
symmetrisch in der Querrichtung des Fahrzeugs zugeführt, wenn
die Temperatur der zur linken Seite der Fahrgastzelle geblasenen
Luft gleich der Temperatur der zur rechten Seite in der Fahrgastzelle
geblasenen Luft sein soll.
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Die
elektrischen Heizelemente sind bevorzugt parallel in vertikaler
Richtung bzw. Oben/Unten-Richtung des Fahrzeugs angeordnet, sodass
ein oberes Heizelement an der oberen Fahrzeugseite und ein unteres
Heizelement an der unteren Fahrzeugseite angeordnet ist, und der
Strom wird ausschließlich
dem oberen Heizelement zugeführt,
wenn die Temperatur der zur oberen Seite in der Fahrgastzelle geblasenen
Luft höher
sein soll, bzw. wird ausschließlich
dem unteren Heizelement zugeführt, wenn
die Temperatur der zur unteren Seite in der Fahrgastzelle geblasenen
Luft höher
sein soll, bzw. wird dem oberen Heizelement und dem unteren Heizelement
symmetrisch in der Vertikalrichtung des Fahrzeugs zugeführt, wenn
die Temperatur der zur oberen Seite in der Fahrgastzelle geblasenen
Luft gleich der zur unteren Seite in der Fahrgastzelle geblasenen
Luft sein soll.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft
näher erläutert. Darin
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Heizwärmetauschers
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform,
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2 eine
teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht eines elektrischen Heizelements, das mit dem Heizwärmetauscher
in 1 integriert ist,
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3 eine
Blockansicht einer elektrischen Steuereinheit der Klimaanlage gemäß der ersten Ausführungsform,
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4 eine
schematische Ansicht eines Lüftungssystems
einer Klimaanlage gemäß der ersten Ausführungsform,
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5 ein
Flussdiagramm einer elektrischen Steuerung der elektrischen Steuereinheit
gemäß der ersten
Ausführungsform,
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6 eine
Ansicht der Beziehung zwischen der Wassertemperatur Tw und der Anzahl
von elektrischen Heizelementen, die gemäß der ersten Ausführungsform
betätigt
werden,
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7A, 7B, 7C schematische
Ansichten der Beziehung zwischen der Anzahl von elektrischen Heizelementen,
die betätigt
werden sollen, und einer Anordnungsposition derselben gemäß der ersten
Ausführungsform,
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8 ein
Flussdiagramm einer elektrischen Steuerung einer elektrischen Steuereinheit
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform,
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9 eine
Kurvendarstellung der Beziehung zwischen einer Heizlast HL und der
Anzahl von elektrischen Heizelementen, die gemäß der zweiten Ausführungsform
betätigt
werden sollen,
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10A, 10B, 10C schematische Ansichten der Beziehung zwischen
einer Anzahl von elektrischen Heizelementen, die betätigt werden
sollen, und einer Anordnungsposition derselben bei einer unabhängigen Steuerung
für die
linke und die rechte Seite (der Fahrgastzelle) gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform,
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11A, 11B, 11C schematische Ansichten der Beziehung zwischen
der Anzahl der elektrischen Heizelemente, die betätigt werden
sollen, und ihrer Anordnungsposition bei einer für die linke und die rechte
Seite (der Fahrgastzelle) unabhängigen
Steuerung gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform,
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12 eine
Vorderansicht eines Heizwärmetauschers
gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform,
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13A, 13B, 13C schematische Ansichten der Beziehung zwischen
der Anzahl von elektrischen Heizelementen, die betätigt werden
sollen, und ihrer Anordnungsposition bei einer unabhängigen Steuerung
für die
obere und die untere Seite (der Fahrgastzelle) gemäß der fünften Ausführungsform,
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14A, 14B, 14C schematische Ansichten der Beziehung zwischen
der Anzahl von elektrischen Heizelementen, die betätigt werden
sollen, und ihrer Anordnungsposition bei einer für die obere und die untere
Seite (der Fahrgastzelle) unab hängigen
Steuerung gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform,
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15A, 15B, 15C schematische Ansichten der Beziehung zwischen
der Anzahl von elektrischen Heizelementen, die betätigt werden
sollen, und ihrer Anordnungsposition bei einer für die obere und die untere
Seite (der Fahrgastzelle) unabhängigen
Steuerung gemäß einer
siebten bevorzugten Ausführungsform,
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16 ein
Blockschaltbild eines Wasserkreislaufs eines Heizwärmetauschers
und einer elektrischen Steuereinheit für die Klimaanlage gemäß einer
achten bevorzugten Ausführungsform,
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17 eine
schematische Ansicht eines Lüftungssystems
der Klimaanlage gemäß der achten Ausführungsform,
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18 ein
Flussdiagramm der elektrischen Steuerung der elektrischen Steuereinheit
gemäß der achten
Ausführungsform,
und
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19A bis 19D Kurvendarstellungen der
Beziehung zwischen einer abgelaufenen Zeit nach Einschalten des
Klimaanlagenschalters, des Öffnungsgrads
eines Heißwasserventils
und einer Wassertemperatur Tw gemäß der achten Ausführungsform.
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(Erste Ausführungsform)
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Bei
der ersten Ausführungsform
sind drei elektrische Heizelemente (EHM) integral mit einem Heizwärmetauscher
gebildet. Wie in 1 und 2 gezeigt,
umfasst ein Heizwärmetauscher
H einen ersten Tank 1 auf der Heißwassereinlassseite, einen
zweiten Tank 2 auf der Heißwasserauslassseite und einen
Kernabschnitt 3, der zwischen dem ersten und dem zweiten
Tank 1, 2 angeordnet ist. Ein Einlassrohr 4,
durch welches heißes
Wasser (d.h. Motorkühlwasser)
von einem Motor 20 (siehe 3) eines
Fahrzeugs in den ersten Tank 1 strömt, ist auf einer Seite des
ersten Tanks 1 vorgesehen, und ein Auslassrohr 5,
durch welches das heiße
Wasser, das mit der Luft Wärme
ausgetauscht hat, zum Motor 20 zurückkehrt, ist auf einer Seite
des zweiten Tanks 2 vorgesehen, wie in 1 gezeigt.
Bei der ersten Ausführungsform
ist der erste Tank 1 auf der Unterseite des Wärmeheiztauschers
H vorgesehen, und der zweite Tank 2 ist auf seiner Oberseite
vorgesehen. Der erste Tank 1 kann jedoch auch auf der Oberseite
des Heizwärmetauschers
H vorgesehen sein, und der zweite Tank 2 kann auch auf
seiner Unterseite vorgesehen sein.
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Der
erste Tank 1 umfasst einen ersten Tankabschnitt 1a und
einen ersten Blechabschnitt 1b zum Verschließen des
offenen Endes des ersten Tankabschnitts 1a. Der zweite
Tank 2 umfasst einen zweiten Tankabschnitt 2a und
einen zweiten Blechabschnitt 2b zum Verschließen des
offenen Endes des zweiten Tankabschnitts 2a. Jeder des
ersten und des zweiten Tanks 1, 2 erstreckt sich
in der Quer- bzw. Links/Rechts-Richtung des Fahrzeugs, wie in 1 gezeigt.
Mehrere Rohreinführlöcher, von
denen jedes im Querschnitt für
flache Rohrformen gebildet ist, sind in jedem Blechabschnitt 1b, 2b in
Reihe vorgesehen.
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Der
Kernabschnitt 3 umfasst mehrere flache Rohre 6,
die in der Querrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind. Jede flache
Oberfläche
der flachen Rohre 6 ist parallel zur Strömungsrichtung
der Luft (d.h. der Längsrichtung
bzw. Vorne/Hinten-Richtung des Fahrzeugs) vorgesehen, die durch
den Kernabschnitt 3 tritt bzw. strömt. Heißes Wasser strömt durch
die flachen Rohre 6 in einer Richtung von unten nach oben
in 1. Eine Kühlrippe 7 ist
in Wellenform gebildet und jeweils zwischen benachbarten flachen
Rohren 6 angeordnet. Jede gewellte Kühlrippe 7 weist mehrere
Kühlschlitze
(nicht dargestellt) auf, die um einen vorbestimmten Winkel relativ
zur Strömungsrichtung
der Luft an geordnet sind, die durch den Kernabschnitt 3 tritt.
Durch Ausbildung der Kühlschlitze
in jeder gewellten Kühlrippe 7 wird
das Wärmetauschleistungsvermögen des
Kernabschnitts 3 verbessert. Beide Enden der flachen Rohre 6 sind in
die Rohreinführlöcher der
Blechabschnitte 1b, 2b derart eingesetzt, dass
die flachen Rohre 6 luftdicht mit den Blechabschnitten 1b, 2b verbunden
sind. Seitenplatten 8a, 8b sind auf der linken
bzw. der rechten Seiten der am weitesten rechts angeordneten gewellten
Kühlrippe 7 und
der am weitesten links angeordneten gewellten Kühlrippe 7 des Kernabschnitts 3 angeordnet
und mit den Blechabschnitten 1b, 2b verbunden.
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Elektrische
Heizelemente 91, 92, 93 sind in dem Kernabschnitt 3 anstelle
eines Teiles der flachen Rohre 6 angeordnet. Wie in 1 gezeigt,
sind gemäß der ersten
Ausführungsform
drei elektrische Heizelemente 91, 92, 93 symmetrisch
in der Querrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Das heißt, der Abstand
zwischen den elektrischen Heizelementen 91, 92 ist
gleich demjenigen zwischen den elektrischen Heizelementen 92, 93 in
der Links/Rechts-Richtung des Fahrzeugs. Wie in 2 gezeigt,
sind Halteplatten 10, 11, die sich in der Längsrichtung
des flachen Rohrs 6 erstrecken, mit benachbarten Kühlrippen 7 verbunden,
und zwar dort wo die elektrischen Heizelemente 91, 92, 93 vorgesehen
sind. Sie sind außerdem
so angeordnet, dass sie einen vorbestimmten Abstand L einschließen. Der
Abstand L entspricht jeweils der Dicke des elektrischen Heizelements 91, 92, 93,
und jedes elektrische Heizelement 91, 92, 93 ist
zwischen die Halteplatten 10, 11 eingesetzt.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist der Heizwärmetauscher
H mit Ausnahme der elektrischen Heizelemente 91, 92, 93 aus
Aluminium (einschließlich
Aluminiumlegierung) hergestellt. Die elektrischen Heizelemente 91, 92, 93 weisen
denselben Aufbau wie in 2 gezeigt, auf. Jedes der elektrischen
Heizelemente 91, 92, 93 umfasst ein plattenartiges
Wärmeerzeugungselement 9a,
dünne plattenartige
Elektrodenplatten 9b, 9c, die auf den Ober- und
Unterseiten des Wärmeerzeugungselements 9a angeordnet
sind. Das heißt,
das Wärmeerzeugungselement 9a ist
zwischen beide Elektrodenplatten 9b, 9c eingesetzt
bzw. eingeführt,
um eine Dreischichtenstruktur zu bilden. Ein Abdeckelement 9d,
das aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist, ist
auf die Elektrodenplatten 9b, 9c abdeckend um diese
angebracht. Insbesondere ist das Abdeckelement 9b aus einem
elektrisch isolierenden Kunstharz mit hoher Wärmebeständigkeit, wie etwa Polyimidharz,
hergestellt.
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Bei
dem Wärmeerzeugungselement 9a handelt
es sich um ein PTC-Heizelement
mit positiven Widerstandstemperatureigenschaften, wonach sein Widerstandselement
sprunghaft bei einer vorbestimmten Temperatur, d.h. beim Curie-Punkt
(beispielsweise 150°C)
zunimmt. Beide Elektrodenplatten 9b, 9c des Wärmeerzeugungselements 9a sind aus
einem elektrisch leitenden Metall, wie etwa Aluminium, Kupfer und
Edelstahl, hergestellt. Jede Abmessung bzw. Größe der elektrischen Platten 9b, 9c in
der Längsrichtung
(d.h. die Abmessung in der vertikalen Richtung bzw. Oben/Unten-Richtung
in 1) ist ungefähr
gleich derjenigen der Halteplatten 10, 11. Durch
Pressen beider Elektrodenplatten 9b, 9c an das
Wärmeerzeugungselement 9a sind
die Elektrodenplatten 9b, 9c elektrisch mit dem
Wärmeerzeugungselement 9a verbunden.
Das Abdeckelement 9d ist durch die Halteplatten 10, 11 derart
gepresst bzw. gedrückt,
dass jedes elektrische Heizelement 91, 92, 93 zwischen
den Halteplatten 10, 11 (fest) angebracht ist.
In 2 handelt es sich bei der oberen Elektrodenplatte 9b um
eine positive Elektrode und bei der unteren Elektrodenplatte 9c um
eine negative Elektrode. (Nicht gezeigte) Anschlussabschnitte zum
jeweiligen elektrischen Anschließen der Elektrodenplatten 9b, 9c an externe
elektrische Steuerschaltungen sind an den Elektrodenplatten 9b, 9c angeordnet.
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Wie
in 3 gezeigt, sind die externen elektrischen Steuerschaltungen
jeweils elektrisch an die Anschlussabschnitte der elektrischen Heizelemente 91, 92, 93 angeschlossen.
Elektrische Energie von einer Batterie 28 im Fahrzeug wird
den elektrischen Heizelementen 91, 92, 93 durch
die externen elektrischen Steuerschaltungen zugeführt. Die
drei elektrischen Heizelemente 91, 92, 93 sind
jeweils elektrisch parallel an die Batterie 28 angeschlossen.
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Den
elektrischen Heizelementen 91, 92, 93 zugeführte elektrische
Energie wird so gesteuert, wie in 3 gezeigt.
Kühlwasser
(heißes
Wasser, warmes Wasser) zirkuliert zwischen dem Motor 20 des Fahrzeugs
und dem Heizwärmetauscher
H durch einen Heißwasserkreislauf
bzw. eine Heißwasserleitung 21.
Der Heißwasserkreislauf 21 umfasst
ein Heißwasserventil 21a zum
Einstellen des Stroms bzw. Durchflusses des heißen Wassers, welches dem Heizwärmetauscher
H zugeführt
wird, und eine Wasserpumpe 21b zum Umwälzen des heißen Wassers.
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Die
Temperatur des heißen
Wassers in dem Motor 20 des Fahrzeugs wird durch einen
Wassertemperatursensor 22 ermittelt, und die durch den Wassertemperatursensor 22 ermittelte
Wassertemperatur wird in eine elektronische Steuereinheit (nachfolgend
als "ECU" bezeichnet) 23 eingegeben. Die
ECU 23 umfasst einen Mikrocomputer und steuert elektrischen
Strom, der den elektrischen Heizelementen 91, 92, 93 in Übereinstimmung
mit einem voreingestellten Programm zugeführt werden soll. Signale von
der ECU 23 werden an drei Relais 24, 25, 26 ausgegeben
und den elektrischen Heizelementen 91, 92, 93 zugeführter elektrischer
Strom wird durch die Relais 24, 25, 26 geschaltet
bzw. umgeschaltet.
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Elektrischer
Strom von der Batterie 28 des Fahrzeugs wird der ECU 23 durch
einen Zündschalter 27 zugeführt, welcher
den Betrieb der ECU 23 schaltet. Die Batterie 28 wird
durch eine Lichtmaschine 29 geladen, und die Ausgangsspannung
der Lichtmaschine 29 wird durch einen Regler 30 eingestellt.
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Signale
von einem Außenlufttemperatursensor 31 und
einem Maximalheizbetriebsartschalter 32 werden der ECU 23 eingegeben.
Wenn die Maximalheizbetriebsart in der Klimaanlage eingestellt ist,
ist der Maximalheizbetriebsartschalter 32 eingeschaltet. Wenn
eine Luftmischklappe in der Klimaanlage verwendet wird, um die Temperatur
von Luft zu steuern, die in Richtung auf die Fahrgastzelle geblasen
wird, wie in 4 gezeigt, werden die Luftmenge,
die durch den Heizwärmetauscher
H strömt,
und die Luftmenge, die durch einen Bypasskanal 33 des Heizwärmetauschers
H strömt,
durch eine Luftmischklappe 34 eingestellt. Wenn die Luftmischklappe 34 in
die in 4 gestrichelt gezeigte Position 34a betätigt ist,
um den Bypasskanal 33 vollständig zu schließen und
den Heizwärmetauscher
H vollständig
zu öffnen,
ist der Maximalheizschalter 32 eingeschaltet.
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Wie
in 4 gezeigt, umfasst die Klimaanlage ein Klimagehäuse 35 zum
Bilden eines Luftdurchlasses, ein Gebläse 36 zum Blasen von
Luft in Richtung auf den Heizwärmetauscher
H in dem Klimagehäuse 35 und
einen Kühlwärmetauscher
(d.h. Verdampfer) 37 zum Kühlen von Luft, die dort hindurchtritt.
Das Klimagehäuse 35 umfasst
einen Gesichtsluftauslass 40 zum Blasen von Luft in Richtung
auf die Oberseite eines Fahrgasts in der Fahrgastzelle, einen Fußluftauslass 41 zum
Blasen von Luft in Richtung auf den Fußbereich des Fahrgasts in der
Fahrgastzelle, einen Entfrosterluftauslass 42 zum Blasen von
Luft in Richtung auf die Innenseite einer Windschutzscheibe des
Fahrzeugs. Der Gesichtsluftauslass 40, der Fußluftauslass 41 und
der Ent frosterluftauslass 42 werden durch Luftauslassbetriebsartklappen 43 bis 45 jeweils
geöffnet
und geschlossen.
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Der
Heizwärmetauscher
H ist in dem Klimagehäuse 35 entsprechend
der Darstellung in 1 angeordnet. Die drei elektrischen
Heizelemente 91, 92, 93 sind deshalb
in dem Klimagehäuse 35 parallel zur
Querrichtung aus 4 angeordnet. Das zentrale elektrische
Heizelement 92 ist in einer Position zwischen den zwei
elektrischen Heizelementen 91, 93 in Querrichtung
aus 4 angeordnet. Das heißt, innerhalb des Klimagehäuses 35 sind
die drei elektrischen Heizelemente 91 bis 93 symmetrisch
in der Querrichtung aus 4 angeordnet. Bei den Lasten 38a, 38b handelt
es sich um elektrische Lasten, welche die Batterie 28 über die
Betätigungsschalter 39a, 39b belasten.
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Wenn
ein Heizbetrieb für
die Fahrgastzelle durchgeführt
wird, wird das in 4 gezeigte Gebläse 36 betätigt, und
Luft strömt
zwischen den flachen Rohren 6 und den gewellten Kühlrippen 7 hindurch. Andererseits
wird die Wasserpumpe 21b des Motors 20 derart
betätigt,
dass heißes
Wasser vom Motor 20 in den ersten Tank 1 aus dem
Einlassrohr 4 strömt. Das
heiße
Wasser im ersten Tank 1 wird in die flachen Rohre 6 verteilt.
Durch den Kernabschnitt 3 tretende Luft wird dabei durch
das heiße
Wasser erhitzt. Das heiße
Wasser, welches durch die flachen Rohre 6 geströmt ist,
strömt
in den zweiten Tank 2 hinein und strömt über das Auslassrohr 5 zum
Motor 20 zurück.
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Wenn
im Heizbetrieb in den elektrischen Heizelementen 91 bis 93 erzeugte
Wärme erforderlich ist,
werden die Relais 24 bis 26 eingeschaltet, und elektrische
Energie wird von der Batterie 28 den elektrischen Heizelementen 91 bis 93 und
damit den jeweiligen Wärmeerzeugungselementen 9a durch
die Elektrodenplatten 9b, 9c zugeführt. In
den Wärmeerzeugungselementen 9a erzeugte
Wärme wird
dann zu den gewellten Kühlrippen 7 über tragen,
die zu beiden Seiten jedes elektrischen Heizelements 91 bis 93 vorgesehen
sind. Wenn heißes
Wasser, das durch den Heizwärmetauscher
H strömt,
eine niedrige Temperatur aufweist, kann in Richtung auf die Fahrgastzelle
geblasene Luft unter Verwendung der elektrischen Heizelemente 91 bis 93 rasch
erwärmt
bzw. erhitzt werden.
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Da
das Wärmeerzeugungselement 9a in
jedem elektrischen Heizelement 91 bis 93 ein PTC-Element
mit positiven Widerstandstemperatureigenschaften ist, kann vom Wärmeerzeugungselement 9a erzeugte
Wärme am
Curie-Punkt durch dieses selbst gesteuert werden.
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Als
nächstes
wird die elektrische Steuerung der elektrischen Heizelemente 91, 92, 93 unter
Bezug auf 5 erläutert. Wenn der Zündschalter 27 und
der Klimatisierungsbetriebsschalter (nicht gezeigt) eingeschaltet
sind, startet eine in 5 gezeigte Steuerroutine. Beim
Schritt S100 werden Signale von Sensoren und Schaltern und dergleichen
eingegeben. Beim Schritt S101 wird ermittelt, ob eine Außenlufttemperatur
Ta, ermittelt durch den Außenlufttemperatursensor 31,
niedriger als eine Solltemperatur (beispielsweise 10°C) ist oder
nicht. Das heißt, beim
Schritt S101 wird ermittelt, ob der Heizvorgang in der Fahrgastzelle
erforderlich ist oder nicht. Die Solltemperatur ist üblicherweise
auf eine niedrige Temperatur (beispielsweise 10°C) eingestellt. Wenn die Außenlufttemperatur
niedriger als 10°C
ist, wird ermittelt, ob eine Wassertemperatur Tw, ermittelt durch
den Wassertemperatursensor 22, niedriger als eine Solltemperatur
ist (beispielsweise 75°C)
oder nicht.
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Wenn
die Wassertemperatur Tw niedriger als 75°C ist, wird ermittelt, ob der
Maximalheizschalter 32 eingeschaltet ist oder nicht, und
zwar beim nächsten
Schritt S103. Das heißt,
beim Schritt S103 wird ermittelt, ob die Luftmischklappe 34 im Maximalheizzustand
(d.h. in der mit gestrichelten Linien bezeichneten Position 34a)
angeordnet ist oder nicht. Wenn der Maximalheizschalter 32 eingeschaltet
ist, wird die Anzahl von elektrischen Heizelementen (EHM), denen
elektrische Energie zugeführt
wird, in Übereinstimmung
mit der Wassertemperatur Tw beim Schritt S104 ermittelt. Das heißt, beim
Schritt S104 wird die Anzahl der elektrischen Heizelemente, die
betätigt werden
sollen, ermittelt. Wenn, wie in 6 gezeigt, die
Wassertemperatur Tw niedriger als 35°C (Tw < 35°C)
ist, wird den drei elektrischen Heizelementen (EHM) Strom zugeführt. Wenn
die Wassertemperatur Tw sich im Bereich von 35°C ≤ Tw < 55°C
befindet, wird zwei elektrischen Heizelementen Strom zugeführt. Wenn
die Wassertemperatur Tw sich im Bereich von 55°C ≤ Tw < 75°C
befindet, wird einem einzigen elektrischen Heizelement Strom zugeführt. Als nächstes wird
beim Schritt S105 ein Steuersignal entsprechend der Anzahl der elektrischen
Heizelemente, die betätigt
werden sollen, an die Relais 24 bis 26 ausgegeben,
und durch Schalten der Relais 24 bis 26 wird den
elektrischen Heizelementen 91 bis 93 Strom zugeführt. Da,
wie vorstehend erläutert,
die Anzahl von elektrischen Heizelementen, die betätigt werden sollen,
in Übereinstimmung
mit der Wassertemperatur Tw fein gesteuert wird, kann verhindert
werden, dass den elektrischen Heizelementen 91 bis 93 zugeführter Strom
verschwendet wird.
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Wenn
andererseits die Außenlufttemperatur Ta
nicht niedriger als 10°C
beim Schritt S101 ist oder die Heißwassertemperatur Tw nicht
niedriger als 75°C
beim Schritt S102 ist oder der Maximalheizzustand nicht eingestellt
ist (d.h. die Luftmischklappe 34 nicht in der Maximalheizposition 34a angeordnet
ist), wird der den drei elektrischen Heizelementen 91 bis 93 zugeführte Strom
unterbrochen, um zu verhindern, dass elektrische Energie verschwendet
wird.
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Bei
der ersten Ausführungsform
kann ein Ladezustand (d.h. ein Ladepegel) der Batterie 28 durch eine
Batterieermittlungseinheit, wie etwa einem Batteriespannungsermittlungssensor,
ermittelt werden, und die Betätigungsanzahl
der elektrischen Heizelemente kann in Übereinstimmung mit dem Ladezustand
der Batterie 28 ermittelt werden. Die Anzahl der elektrischen
Heizelemente, die betätigt
werden sollen, kann außerdem
in Übereinstimmung
mit der Wassertemperatur Tw ermittelt werden. Eine übermäßige Entladung
der Batterie 28 wird demnach verhindert.
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7A, 7B, 7C zeigen
Einschaltzustände
der elektrischen Heizelemente 91 bis 93. In 7A, 7B, 7C bezeichnet
eine durchgezogene Linie ein elektrisches Heizelement, welchem Strom
zugeführt
wird, und eine strichpunktierte Linie bezeichnet ein elektrisches
Heizelement, welchem kein Strom zugeführt wird. 7A zeigt
einen Zustand, bei welchem den drei elektrischen Heizelementen 91 bis 93 Strom
zugeführt
wird, 7B zeigt einen Zustand, bei
welchem dem linken und dem rechten elektrischen Heizelement 91, 93 Strom
zugeführt
wird, und 7C zeigt einen Zustand, bei
welchem lediglich einem zentralen elektrischen Heizelement 92 Strom
zugeführt
wird. In jedem der in 7A, 7B, 7C gezeigten
Fälle wird
Luft, die von dem Heizwärmetauscher
H ausgehend geblasen wird, symmetrisch in der Querrichtung des Fahrzeugs
erwärmt.
Infolge davon weist Luft, die in Richtung auf die rechte und die
linke Seite (d.h. auf die Fahrersitzseite und die Beifahrersitzseite
neben dem Fahrersitz) in der Fahrgastzelle geblasen wird, eine gleichmäßige Temperaturverteilung
auf.
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(Zweite Ausführungsform)
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Bei
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist der Aufbau der Klimaanlage ähnlich
demjenigen bei der ersten Ausführungsform.
Die Erläuterung derselben
Teile wie bei der ersten Ausführungs form erübrigt sich
damit, und es werden lediglich diejenigen Teile erläutert, die
sich von der ersten Ausführungsform
unterscheiden. Bei der zweiten Ausführungsform wird eine Heizlast
HL berechnet, und die Anzahl der elektrischen Heizelemente 91 bis 93,
die betätigt
werden sollen, wird in Übereinstimmung
mit der berechneten Heizlast HL ermittelt, wie in 8 gezeigt.
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Wie
in 8 gezeigt, wird beim Schritt S107 die Heizlast
HL berechnet auf Grundlage: einer Klimatisierungssolltemperatur
Tset, die durch einen Fahrgast in der Fahrgastzelle eingestellt
wird, der Außenlufttemperatur
Ta, ermittelt durch den Außenlufttemperatursensor 22,
und der Wassertemperatur Tw, ermittelt durch den Wassertemperatursensor 22.
Die Heizlast HL entspricht der Wärmemenge,
die erforderlich ist, die Fahrgastzelle bis auf die Solltemperatur
Tset zu erwärmen.
Je höher
die Solltemperatur Tset ist, desto höher wird die Heizlast HL. Je
niedriger die Außenlufttemperatur
oder die Wassertemperatur ist, desto höher wird die Heizlast HL.
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Als
nächstes
wird beim Schritt S108 die Anzahl von elektrischen Heizelementen 91 bis 93 in Übereinstimmung
mit einem voreingestellten Programm entsprechend 9 ermittelt.
Das heißt, wenn
die Heizlast HL niedriger als eine erste Heizlast HL1 ist
(d.h. HL < HL1), wird die Anzahl der elektrischen Heizelemente 91 bis 93,
die betätigt
werden sollen, auf Null eingestellt. Wenn die Heizlast HL sich in
einem Bereich zwischen der ersten Heizlast HL1 und
einer zweiten Heizlast HL2 befindet (d.h.
HL1 ≤ HL < HL2),
wird die Anzahl der elektrischen Heizelemente 91 bis 93,
die betätigt
werden sollen, auf 1 eingestellt. Wenn die Heizlast HL sich in einem
Bereich zwischen der zweiten Heizlast HL2 und
einer dritten Heizlast HL3 befindet (d.h.
HL2 ≤ HL < HL3),
wird die Anzahl der elektrischen Heizelemente 91 bis 93,
die betätigt
werden sollen, auf 2 eingestellt. Wenn die Heizlast HL nicht niedriger
als die dritte Heizlast HL3 ist (d.h. HL > HL3),
wird die Anzahl der elektrischen Heizelemente 91 bis 93,
die betätigt
werden sollen, auf 3 eingestellt.
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Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform kann
bei der zweiten Ausführungsform
die Anzahl der elektrischen Heizelemente 91 bis 93 bevorzugt
in Übereinstimmung
mit dem Batterieladezustand ermittelt werden, um eine übermäßige Entladung
der Batterie zu verhindern.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine
dritte bevorzugte Ausführungsform
wird nun unter Bezug auf 10A bis 10C erläutert.
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Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform sind
bei der dritten Ausführungsform
drei elektrische Heizelemente 91 bis 93 mit dem
Heizwärmetauscher H
kombiniert, wie in 1 gezeigt, und die elektrischen
Heizelemente 91 bis 93 sind in der Querrichtung
bzw. Links/Rechts-Richtung des Fahrzeugs angeordnet. Durch elektrisches
Schalten bzw. Umschalten der elektrischen Heizelemente 91 bis 93 kann
damit die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die rechte Seite
(d.h. die Fahrersitzseite) in der Fahrgastzelle geblasen wird, und
die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die linke Seite (d.h.,
die Vordersitzseite neben dem Fahrersitz) in der Fahrgastzelle geblasen
wird, unabhängig
gesteuert werden.
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Bei
einer Klimaanlage, bei welcher die Temperatur von Luft, die in Richtung
auf die rechte Seite in der Fahrgastzelle geblasen wird, und die
Temperatur von Luft, die in Richtung auf die linke Seite in der Fahrgastzelle
geblasen wird, unabhängig
gesteuert werden können,
sind zwei Temperatureinstelleinheiten zum unabhängigen Einstellen der Temperatur
für die
rechte und die linke Seite in der Fahrgastzelle vorgesehen, sowie
ein Trennelement zum Unterteilen des Luftdurchlasses im Klima gehäuse 35 in
einen rechten Durchlass und einen linken Durchlass, und zwei Temperatureinstellelemente
zum unabhängigen Steuern
der Temperatur von Luft, die durch den rechten Luftdurchlass strömt, und
der Temperatur von Luft, die durch den linken Luftdurchlass strömt. Wenn bei
dieser Art einer Klimaanlage eine Zieltemperatur von Luft, die in
Richtung auf die linke Seite der Fahrgastzelle geblasen wird, gleich
einer Zieltemperatur von Luft ist, die in Richtung auf die rechte
Seite in der Fahrgastzelle geblasen wird, wird den linken und rechten
Heizelementen 91, 93 Strom zugeführt, wie in 10A gezeigt.
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Wenn
die Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die linke Seite
der Fahrgastzelle geblasen wird, höher ist als die Zieltemperatur
von Luft, die in Richtung auf die rechte Seite in der Fahrgastzelle geblasen
wird, wird lediglich dem linken Heizelement 93 Strom zugeführt, wie
in 10B gezeigt.
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Wenn
die Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die linke Seite
in der Fahrgastzelle geblasen wird, niedriger ist als die Zieltemperatur
von Luft, die in Richtung auf die rechte Seite in der Fahrgastzelle
geblasen wird, wird lediglich dem rechten elektrischen Heizelement 91 Strom
zugeführt,
wie in 10C gezeigt.
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Wie
vorstehend erläutert,
werden bei der dritten Ausführungsform
die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die linke Seite der
Fahrgastzelle geblasen wird, und die Temperatur von Luft, die in
Richtung auf die rechte Seite der Fahrgastzelle geblasen wird, unabhängig in Übereinstimmung
mit der Solltemperatur auf der linken und der rechten Seite in der Fahrgastzelle
gesteuert. Die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die linke
Seite in der Fahrgastzelle geblasen wird, und die Temperatur von
Luft, die in Richtung auf die rechte Seite in der Fahrgastzelle
geblasen wird, können
jedoch nicht unabhängig
in Übereinstimmung
mit weiteren Bedingungen gesteuert werden, wie etwa der Differenz
von Sonnenlicht, das auf die linke und die rechte Seite in der Fahrgastzelle
einstrahlt.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine
vierte bevorzugte Ausführungsform wird
nun unter Bezug auf 11A bis 11C erläutert.
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Die
vierte Ausführungsform
stellt eine Modifikation der dritten Ausführungsform dar. Wenn bei der vierten
Ausführungsform
eine Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die linke Seite
in der Fahrgastzelle geblasen wird, gleich einer Zieltemperatur von
Luft ist, die in Richtung auf die rechte Seite in der Fahrgastzelle
geblasen wird, wird den drei elektrischen Heizelementen 91 bis 93 Strom
zugeführt,
wie in 11A gezeigt.
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Wenn
die Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die linke Seite
in der Fahrgastzelle geblasen wird, höher als die Zieltemperatur
von Luft ist, die in Richtung auf die rechte Seite in der Fahrgastzelle
geblasen wird, wird dem linken und dem zentralen elektrischen Heizelement 92, 93 Strom
zugeführt, wie
in 11B gezeigt.
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Wenn
die Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die linke Seite
in der Fahrgastzelle geblasen wird, niedriger als die Zieltemperatur
von Luft, die in Richtung auf die rechte Seite der Fahrgastzelle geblasen
wird, wird dem rechten und dem zentralen elektrischen Heizelement 91, 92 Strom
zugeführt, wie
in 11C gezeigt. Auch bei der Schaltung der elektrischen
Heizelemente 91 bis 93, wie in 11A bis 11C gezeigt,
können
gemäß der vierten
Ausführungsform
die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die linke Seite in
der Fahrgastzelle geblasen wird, und die Temperatur, die in Richtung
auf die rechte Seite in der Fahrgastzelle geblasen wird, ähnlich wie
bei der dritten Ausführungsform
unabhängig gesteuert
werden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Eine
fünfte
bevorzugte Ausführungsform wird
nun unter Bezug auf 12, 13A bis 13C erläutert.
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Gemäß der fünften Ausführungsform
sind die drei elektrischen Heizelemente 91 bis 93 mit
einem Heizwärmetauscher
H' kombiniert, der
in der Klimaanlage des Fahrzeugs derart angeordnet ist, dass drei
elektrischen Heizelemente 91 bis 93 in einer vertikalen
Richtung bzw. Oben/Unten-Richtung des Fahrzeugs parallel angeordnet
sind, wie in 12 gezeigt. Bei der Klimaanlage
werden deshalb durch elektrisches Schalten bzw. Umschalten der elektrischen
Heizelemente 91 bis 93 die Temperatur von Luft,
die in Richtung auf die Oberseite der Fahrgastzelle geblasen wird,
und die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die Unterseite
der Fahrgastzelle geblasen wird, unabhängig gesteuert. In der Zwei-Niveau-Betriebsart,
bei der klimatisierte Luft in Richtung sowohl auf die Oberseite
als auch auf die Unterseite der Fahrgastzelle geblasen wird, können deshalb
die Temperatur von Luft, die aus dem Gesichtsluftauslass 40 geblasen
wird (siehe 4), und die Temperatur von Luft,
die aus dem Fußluftauslass 41 geblasen
wird (siehe 4), unabhängig gesteuert werden.
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Um
die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die Oberseite in der
Fahrgastzelle geblasen wird, und die Temperatur von Luft, die in
Richtung auf die Unterseite der Fahrgastzelle geblasen wird, unabhängig zu
steuern, ist ein (nicht gezeigter) Kühlluft-Bypasskanal zum direkten
Einleiten von kühler Luft
vorgesehen, die durch den Kühlwärmetauscher 37 zu
dem Gesichtsluftauslass 40 geströmt ist, wobei die Menge von
kühler
Luft, die durch den Kühlluft-Bypasskanal
strömt,
durch eine Kühlluft- Bypassklappe eingestellt
wird. Wenn bei diesem Typ einer Klimaanlage eine Zieltemperatur
von Luft, die in Richtung auf die Oberseite der Fahrgastzelle geblasen
wird, gleich einer Zieltemperatur von Luft ist, die in Richtung
auf die Unterseite in der Fahrgastzelle geblasen wird, wird den
oberen und unteren elektrischen Heizelementen 91, 93 Strom
zugeführt,
wie in 13A gezeigt.
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Wenn
die Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die Oberseite in
der Fahrgastzelle geblasen wird, höher ist als die Zieltemperatur
von Luft, die in Richtung auf die Unterseite in der Fahrgastzelle geblasen
wird, wird lediglich dem oberen Heizelement 91 Strom zugeführt, wie
in 13B gezeigt.
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Wenn
die Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die Oberseite in
der Fahrgastzelle geblasen wird, niedriger ist als die Zieltemperatur
von Luft, die in Richtung auf die Unterseite in der Fahrgastzelle
geblasen wird, wird lediglich dem unteren elektrischen Heizelement 93 Strom
zugeführt,
wie in 13C gezeigt.
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(Sechste Ausführungsform)
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Eine
sechste bevorzugte Ausführungsform wird
nun unter Bezug auf 14A bis 14C erläutert.
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Bei
der sechsten Ausführungsform
handelt es sich um eine Modifikation der fünften Ausführungsform. Wenn bei der sechsten
Ausführungsform die
Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die Oberseite in der
Fahrgastzelle geblasen wird, gleich der Zieltemperatur von Luft
ist, die in Richtung auf die Unterseite in der Fahrgastzelle geblasen
wird, wird den drei elektrischen Heizelementen 91 bis 93 Strom zugeführt, wie
in 14A gezeigt.
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Wenn
die Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die Oberseite in
der Fahrgastzelle geblasen wird, höher ist als die Zieltemperatur
von Luft, die in Richtung auf die Unterseite in der Fahrgastzelle geblasen
wird, wird dem oberen und dem zentralen elektrischen Heizelement 91, 92 Strom
zugeführt, wie
in 14B gezeigt.
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Wenn
die Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die Oberseite in
der Fahrgastzelle geblasen wird, niedriger ist als die Zieltemperatur
von Luft, die in Richtung auf die Unterseite in der Fahrgastzelle
geblasen wird, wird dem unteren und dem zentralen elektrischen Heizelement 92, 93 Strom
zugeführt,
wie in 14C gezeigt.
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(Siebte Ausführungsform)
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Eine
siebte bevorzugte Ausführungsform wird
nun unter Bezug auf 15A bis 15C erläutert.
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Bei
der siebten Ausführungsform
handelt es sich um eine Modifikation der fünften Ausführungsform. Gemäß der siebten
Ausführungsform
sind vier elektrische Heizelemente 91 bis 94 mit
einem Heizwärmetauscher
H'' kombiniert, und
die vier elektrischen Heizelemente 91 bis 94 sind
in einer vertikalen Richtung bzw. Oben/Unten-Richtung des Fahrzeugs
parallel angeordnet. Wenn in diesem Fall die Zieltemperatur von
Luft, die in Richtung auf die Oberseite in der Fahrgastzelle geblasen
wird, gleich der Zieltemperatur von Luft ist, die in Richtung auf
die Unterseite in der Fahrgastzelle geblasen wird, wird den vier
elektrischen Heizelementen 91 bis 94 Strom zugeführt, wie
in 15A gezeigt.
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Wenn
die Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die Oberseite in
der Fahrgastzelle geblasen wird, höher ist als die Zieltemperatur
von Luft, die in Richtung auf die Unterseite in der Fahrgastzelle geblasen
wird, wird den oberen elektrischen Heizelementen 91, 92 Strom
zugeführt,
wie in 15B gezeigt.
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Wenn
die Zieltemperatur von Luft, die in Richtung auf die Oberseite in
der Fahrgastzelle geblasen wird, niedriger ist als die Zieltemperatur
von Luft, die in Richtung auf die Unterseite in der Fahrgastzelle
geblasen wird, wird den unteren elektrischen Heizelementen 93, 94 Strom
zugeführt,
wie in 15C gezeigt.
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(Achte Ausführungsform)
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Eine
achte bevorzugte Ausführungsform wird
nun unter Bezug auf 16 bis 18 und 19A bis 19D erläutert.
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Bei
der achten Ausführungsform
ist der Aufbau der Klimaanlage ähnlich
demjenigen der ersten Ausführungsform.
Wie in 16 gezeigt, ist eine Wasserpumpe 112,
angetrieben durch einen Motor 110 des Fahrzeugs, in einem
Wasserkreislauf bzw. einer Wasserleitung 111 vorgesehen,
und heißes Wasser
zirkuliert in dem Wasserkreislauf 111 durch Betätigen der
Wasserpumpe 112. In dem Motor 110 erhitztes heißes Wasser
strömt
in einen Heizwärmetauscher 100H durch
ein Heißwasserventil 113.
Das Heißwasserventil 113 umfasst
ein elektrisches Betätigungsglied 113a,
wie etwa einen Servomotor, und einen Ventilkörper 13b, der durch
das elektrische Betätigungsglied 113a angetrieben
wird, um den Öffnungsgrad
eines Wasserdurchlasses einzustellen. Elektrische Heizelemente 91 bis 93 sind
außerdem mit
dem Heizwärmetauscher 100H in ähnlicher
Weise wie bei der ersten Ausführungsform
kombiniert. Der Heizwärmetauscher 100H ist
in einem Klimagehäuse 116 enthalten
und erhitzt Luft, die dort hindurchströmt unter Verwendung von heißem Wasser oder
den elektrischen Heizelementen 91 bis 93 als Heizquelle.
Der Heizwärmetauscher 100H mit
den elektrischen Heizelementen 91 bis 93 weist
einen ähnlichen
Aufbau auf wie derjenige der ersten Ausführungsform, sodass sich seine
Erläuterung
erübrigt.
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Als
nächstes
wird die elektrische Steuerung der drei elektrischen Heizelemente 91 bis 93 erläutert. Eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 127 umfasst einen Mikrocomputer
und steuert die elektrischen Heizelemente 91 bis 93 auf
Grundlage eines voreingestellten Programms. Signale von der ECU 127 werden
an ein Relais 128 ausgegeben. In 16 ist
lediglich ein einziges Relais 128 gezeigt. Tatsächlich sind
jedoch drei Relais vorgesehen, die den drei elektrischen Heizelementen 91 bis 93 zugeordnet
sind. Ein Zündschalter 129 zum
Schalten bzw. Einschalten des Betriebs des Motors 110 ist
vorgesehen, und elektrischer Strom von einer Batterie 130 des
Fahrzeugs wird der ECU 127 durch den Zündschalter 129 zugeführt. Eine
Lichtmaschine 131 ist mit der Batterie 130 verbunden,
und die Batterie 130 wird durch die Lichtmaschine 131 geladen.
Signale von einem Wassertemperatursensor 132 zum Ermitteln
der Temperatur von heißem
Wasser im Motor 110, von einem Außenlufttemperatursensor 133 zum Ermitteln
der Außenlufttemperatur
Ta, von einem Batteriespannungssensor 134 zum Ermitteln
der Spannung, die in der Batterie 130 geladen ist, von
einem Maximalheizschalter 135 zum Einstellen der Maximalheizbetriebsart
und von einem Klimatisierungsbetriebsartschalter 136 werden
in die ECU 127 eingegeben.
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Wie
in 17 gezeigt, umfasst die Klimaanlage ein Klimagehäuse 116 zum
Bilden eines Luftdurchlasses, einen Innen/Außenluftumschaltkasten 139 zum
Einleiten von Innenluft und Außenluft,
ein Gebläse 117 zum
Blasen von Luft, die von dem Innen/Außenluftumschaltkasten 139 eingeleitet
wird, in das Klimagehäuse 116,
einen Kühlwärmetauscher 140 (d.h.
einen Verdampfer) zum Kühlen
von Luft, die dort hindurchtritt, und einen Heizwärmetauscher 100H,
der luftstromab des Kühlwärmetauschers 140 angeordnet
ist. Der Heizwärmetauscher 100H ist
angeordnet bzw. vorgesehen, um einen Bypasskanal 137 zu
bilden, und die Luftmenge, die durch den Bypasskanal 137 strömt, und
die Luftmenge, die durch den Heizwärmetauscher 100H strömt, werden
durch eine Luftmischklappe 138 eingestellt. Das Klimagehäuse 116 enthält eine
Entfrosteröffnung 144 zum Blasen
von Luft in Richtung auf die Innenseite einer Windschutzscheibe,
eine Gesichtsöffnung 45 zum Blasen
von Luft in Richtung auf die Oberseite in der Fahrgastzelle, und
eine Fußöffnung 46 zum
Blasen von Luft in Richtung auf die Unterseite in der Fahrgastzelle.
Die Entfrosteröffnung 11,
die Gesichtsöffnung 45 und
die Fußöffnung 46 werden
durch Luftauslassbetriebsartwahlklappen 141 bis 143 gesteuert.
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Wenn
bei der achten Ausführungsform
die Temperatur des heißen
Wassers niedriger als eine vorbestimmte Temperatur in einer Heizbetriebsart
ist, wird das Relais 128 derart eingeschaltet, dass von der
Batterie 130 den elektrischen Heizelementen 91 bis 93 Strom
zugeführt
wird. Die elektrischen Heizelemente 91 bis 93 erzeugen
deshalb Wärme,
und die erzeugte Wärme
wird zu gewellten Kühlrippen übertragen,
die zu beiden Seiten von jedem der elektrischen Heizelemente 91 bis 93 angeordnet
sind. Selbst dann, wenn die Temperatur des heißen Wassers niedrig ist, kann
deshalb Luft, die in Richtung auf die Fahrgastzelle geblasen wird,
in der Heizbetriebsart rasch erwärmt
werden. In den elektrischen Heizelementen 91 bis 93 erzeugte
Wärme kann
jedoch zum Wasser in den flachen Rohren durch die gewellten Kühlrippen
und die flachen Rohre übertragen werden,
wenn die Temperatur des Wassers, das durch die flachen Rohre strömt, niedrig
ist. Wenn die Wärmemenge,
die von den elektrischen Heizelementen 91 bis 93 zum
Wasser bzw. in dieses übertragen wird,
erhöht
wird, kann die in den elektrischen Heizelementen 91 bis 93 erzeugte
Wärme zum
Heizen der Luft, die in Richtung auf die Fahrgastzelle geblasen wird,
nicht wirksam verwendet werden, weshalb das Heizleistungsvermögen der
elektrischen Heizelemente 91 bis 93 zum raschen
Erwärmen
der Fahrgastzelle abgesenkt ist.
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Um
das Heizleistungsvermögen
der elektrischen Heizelemente 91 bis 93 zu verbessern,
wird gemäß der achten
Ausführungsform
die Klimaanlage auf Grundlage einer in 18 gezeigten
Steuerroutine betätigt
bzw. betrieben.
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Die
in 18 gezeigte Steuerroutine wird gestartet, wenn
der Zündschalter 129 des
Motors 110 und der Klimatisierungsbetriebsschalter 137 eingeschaltet
werden. Signale von den Sensoren und Schaltern werden in Schritt
S200 eingegeben. Als nächstes
wird beim Schritt S210 ermittelt, ob die Maximalheizbetriebsart
eingestellt ist oder nicht, und zwar auf Grundlage eines Signals
von dem Maximalheizschalter 135. Wenn die Maximalheizbetriebsart beim
Schritt S210 eingestellt ist, wird ermittelt, ob ein Batterieladepegel
in Übereinstimmung
mit einem Signal von einem Batteriespannungssensor 134 ausreichend
ist oder nicht, und zwar beim Schritt S220. Wenn ermittelt wird,
dass der Batterieladepegel beim Schritt S220 ausreichend ist, wird
ermittelt, ob die Außentemperatur
Ta, ermittelt durch den Außentemperatursensor 133,
gleich oder kleiner als 10°C
ist oder nicht. Das heißt,
beim Schritt S230 wird ermittelt, ob die Heizbetriebsart in der
Fahrgastzelle erforderlich ist oder nicht. Die Temperatur ist üblicherweise
auf eine niedrige Temperatur, wie etwa 10°C, eingestellt. Wenn die Außentemperatur
Ta niedriger als 10°C
ist, wird ermittelt, ob die Wassertemperatur Tw gleich oder kleiner
als eine erste Solltemperatur (beispielsweise 80°C) ist oder nicht, und zwar
auf Grundlage eines Signals vom Wassertemperatursensor 132 beim
Schritt S240. Wenn die Wassertemperatur Tw nicht höher als
80°C ist,
wird das Relais 128 eingeschaltet, und den elektrischen
Heizelementen 91 bis 93 wird Strom zugeführt.
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Als
nächstes
wird beim Schritt S260 erneut ermittelt, ob die Wassertemperatur
Tw gleich oder kleiner als eine zweite Soll temperatur (beispielsweise
35°C) ist
oder nicht. Die zweite Solltemperatur (beispielsweise 35°C) ist die
niedrigste Temperatur zum Heizen von Luft unter Verwendung des Wassers.
Bei der achten Ausführungsform
wird die zweite Solltemperatur deshalb beispielsweise auf 35°C eingestellt.
Wenn die Wassertemperatur Tw gleich oder kleiner als die zweite
Solltemperatur (beispielsweise 35°C)
ist, wird beim Schritt S270 das Gebläse 117 betätigt und
das Heißwasserventil 113 geschlossen.
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Wenn
bei der achten Ausführungsform
die Wassertemperatur Tw während
des Betriebs der elektrischen Heizelemente 91 bis 93 niedrig
ist, wird das Heißwasserventil 113 geschlossen,
um zu verhindern, dass Wasser mit niedriger Temperatur in den Heizwärmetauscher
H strömt.
Damit kann vermieden werden, dass in den elektrischen Heizelementen 91 bis 93 erzeugte
Wärme zum
Wasser übertragen
wird, das eine niedrigere Temperatur hat.
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19A zeigt die Beziehungen zwischen der abgelaufenen
Zeit nach Einschalten bzw. Drehen des Klimatisierungsbetriebsschalters 136 und
dem Energieverbrauch (W) der elektrischen Heizelemente 91 bis 93. 19B zeigt die Beziehung zwischen der abgelaufenen
Zeit und der Spannung (V), die an einen Antriebsmotor für das Gebläse 117 angelegt wird, 19C zeigt die Beziehung zwischen der abgelaufenen
Zeit und dem Öffnungsgrad
des Heißwasserventils 113,
und 19D zeigt die Beziehung zwischen
der abgelaufenen Zeit und der Wassertemperatur Tw (°C). Wenn,
wie in 19A bis 19D gezeigt,
die Wassertemperatur Tw niedriger als eine zweite Solltemperatur
(beispielsweise 35°C)
ist, wird das Heißwasserventil 13 vollständig geschlossen und
die an den Antriebsmotor des Gebläses 17 angelegte Spannung
wird erniedrigt. Dadurch wird das Volumen der Luft, die durch das
Gebläse 17 geblasen wird,
ebenfalls verringert. Unter Steuerung des Volumens von Luft, die
durch das Gebläse 17 geblasen wird,
kann ein Heizverhältnis
(d.h. Heizkapazität/Luftvolumen)
selbst zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach Starten des Motors erhöht bzw.
vergrößert werden.
Ausgehend vom Startzeitpunkt der Heizbetriebsart kann damit das
Empfinden eines Fahrgasts (bezüglich
der Umgebungstemperatur) in der Fahrgastzelle verbessert werden.
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Das
heißt,
wenn die Wassertemperatur Tw zum Zeitpunkt unmittelbar nach Starten
des Motors niedrig ist, wird die Luft, die in Richtung auf die Fahrgastzelle
geblasen wird, lediglich durch die Wärme (beispielsweise bei einem
Energieverbrauch von 1 kW) erwärmt,
die durch die elektrischen Heizelemente 91 bis 93 erzeugt
wird. Durch Einstellen des Luftvolumens auf einen niedrigen Pegel
(beispielsweise dem Pegel Lo oder Me) kann deshalb zu diesem Zeitpunkt
die Temperatur der Luft, die in Richtung zur Fahrgastzelle geblasen
wird, erhöht
werden. Wenn andererseits ermittelt wird, dass die Maximalheizbetriebsart
beim Schritt S210 nicht eingestellt ist, oder dass die Außenlufttemperatur
Ta beim Schritt S230 höher
als 10°C
ist, werden die elektrischen Heizelemente 91 bis 93 beim
Schritt S280 ausgeschaltet. Wenn ermittelt wird, dass der Batterieladepegel
beim Schritt S220 unzureichend ist, werden die elektrischen Heizelemente 91 bis 93 abgeschaltet,
um eine übermäßige Entladung
der Batterie 130 zu verhindern.
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Wenn
die elektrischen Heizelemente 91 bis 93 beim Schritt
S280 ausgeschaltet sind bzw. werden, wird das Gebläse 117 in üblicher
Weise gesteuert, und das Heißwasserventil 113 wird
beim Schritt S290 geöffnet.
Das heißt,
bei der üblichen
Steuerung des Gebläses 117 wird
das Gebläse 117 gestoppt, wenn
die Wassertemperatur Tw niedriger ist als die zweite Solltemperatur
(beispielsweise 35°C),
und das Gebläse 117 wird
mit einem niedrigen Luftvolumenpegel angetrieben, wenn die Wassertemperatur Tw
die zweite Solltemperatur (beispielsweise 35°C) erreicht. Das durch das Gebläse 117 geblasene
Luftvolumen wird allmählich
erhöht,
bis die Wassertemperatur Tw auf eine vorbestimmte Temperatur (beispielsweise
60°C) erhöht ist,
woraufhin das Volumen von Luft, die in Richtung auf die Fahrgastzelle
geblasen wird, in Übereinstimmung
mit einer Ziellufttemperatur (TAO) geändert wird.
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Wenn
die Wassertemperatur Tw beim Schritt S260 höher als die zweite Solltemperatur
(beispielsweise 35°C)
ist, wird das Gebläse 117 ebenfalls
in üblicher
Weise beim Schritt S290 gesteuert. Da in diesem Fall die Wassertemperatur
höher als
35°C ist, wird
das Gebläse 117 auf
bzw. bei einem niedrigen Pegel ohne Stoppen des Gebläses 117 betrieben.
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Wenn
bei der vorstehend erläuterten
achten Ausführungsform
die elektrischen Heizelemente 91 bis 93 eingeschaltet
werden und die Wassertemperatur niedriger als die zweite Solltemperatur
(beispielsweise 35°C)
ist, kann jedoch das Heißwasserventil 113 auch
geringfügig
geöffnet
sein, um die Menge von Luft zu reduzieren, die durch den Heizwärmetauscher 100H strömt.
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Bei
den vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
ist ein Maximalheizschalter 32, 135 vorgesehen.
Falls die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die Fahrgastzelle
geblasen wird, automatisch gesteuert wird, kann der Maximalheizschalter
jedoch auch weggelassen werden, weil die Position eines Temperatureinstellelements
(beispielsweise der Luftmischklappe) in der ECU 23, 127 automatisch
berechnet wird.
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Bei
den vorstehend erläuterten
dritten und vierten Ausführungsformen
werden die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die linke Seite
in der Fahrgastzelle geblasen wird, und die Temperatur von Luft,
die in Richtung auf die rechte Seite in der Fahrgastzelle geblasen
wird, unter Verwendung der drei elektrischen Heizelemente 91 bis 93 automatisch
gesteuert; die unabhängige
Temperatursteuerung für die
linke und die rechte Seite (von der Fahrgastzelle) kann jedoch auch
unter Verwendung von vier elektrischen Heizelemente durchgeführt werden.
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Bei
jeder vorstehend erläuterten
Ausführungsform
sind die elektrischen Heizelemente mit dem Heizwärmetauscher H, H', H'', 100H kombiniert; die elektrischen
Heizelemente können
jedoch auch unabhängig
in dem Klimagehäuse 35, 116 auf
der luftstromabwärtigen
Seite des Heizwärmetauschers H,
H', H'', 100H angeordnet sein. Bei
jeder vorstehend erläuterten
Ausführungsform
wird das heiße Wasser,
das in dem Heizwärmetauscher
H, H', H'', 100H zirkuliert, als Heiz-
bzw. Heizquelle verwendet. Als Heizquelle kann jedoch Öl, wie etwa
Motoröl,
verwendet werden.
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Bei
den vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
sind drei bzw. vier elektrische Heizelemente mit dem Heizwärmetauscher
H, H', H'', 100H kombiniert. Die Anzahl
der elektrischen Heizelemente, die mit dem Heizwärmetauscher H, H', H'', 100H kombiniert sind, kann
jedoch auch willkürlich
bzw. den jeweiligen Erfordernissen entsprechend geändert werden.