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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Solekühlvorrichtung, die in einem
Fahrzeug zum Kühlen eines
zu kühlenden
Gegenstandes, wie beispielsweise eines im Fahrzeug montierten elektronischen
Geräts,
verwendet wird.
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2. Beschreibung anderer
Bauformen
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In
den letzten Jahren ist die Menge an einem Fahrzeug montierter elektronischer
Geräte,
wie beispielsweise Audiogeräte,
verschiedene ECUs (elektronische Steuereinheiten), eine Dünnfilmtransistor-Flüssigkristallanzeige
(TFT) und ein Headup-Display
usw. so gestiegen, dass wegen des Anstiegs der gesamten Wärmeerzeugung
dieser elektronischen Geräte
sowie des Anstiegs der Wärmedichte,
die aus der Größenreduzierung
der verschiedenen Geräte resultiert,
ein passendes Kühlvermögen mehr
und mehr notwendig geworden ist.
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Derzeit
wird eine effiziente natürliche
Wärmestrahlung
oder eine Zwangsluftkühlung
mit einem Lüfter
zum Kühlen
dieser elektronischen Geräte
eingesetzt. Außerdem
ist es auch geplant, eine Wasserkühlvorrichtung zu nutzen, wie
sie in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2002-353668 dargestellt ist.
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Eine
Klimavorrichtung ist in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2001-1753 offenbart, aber diese Vorrichtung soll kein am Fahrzeug
montiertes elektronisches Gerät
kühlen.
Diese Klimavorrichtung verwendet Sole als Wärmetauschmedium, um ein Kältespeichermittel
zu kühlen.
Bei dieser Vorrichtung ist die Klimaanlage, während das Fahrzeug fährt (während des
Betriebs des Motors), in Betrieb durch Antreiben einer Pumpe des
Kältespeicherkreises derart,
dass, nachdem die Sole in einem Verdampfapparat gekühlt ist,
sie in einem Kältespeichermittelkühler zirkuliert
werden kann, und während
einer Leerlaufabschaltung, während
des Wartens auf ein Umschalten der Verkehrsampel, wird der Kompressor
der Klimaanlage abgeschaltet und ein Lüfter im Kältespeichermodul kann durch
eine Batterie angetrieben werden, um so das Fahrzeug durch die Kälte des
Kältespeichermittels
zu kühlen.
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Im
Fall des Nutzens der natürlichen
Wärmestrahlung
ist es jedoch notwendig, einen großen Kühlkörper in dem zu kühlenden
elektronischen Gerät
vorzusehen, und im Fall des Nutzens von Zwangsluftkühlung müssen ein
spezieller Kühllüfter und
ein Kühlkörper integral
in einer Einheit mit dem elektronischen Gerät vorgesehen werden. Weiter
ist im Fall des Nutzens eines Wasserkühlsystems als Kühlvorrichtung,
wie im Stand der Technik offenbart, die spezielle Kühleinheit
mit dem zu kühlenden
elektronischen Gerät
kombiniert, was in einer Vergrößerung der
Gesamtdimension des Systems resultiert.
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Daher
gibt es in jedem Fall ein Problem, dass die Gesamtgröße der Vorrichtung,
einschließlich
des zu kühlenden
Zielobjekts, vergrößert ist
und die Fahrzeugmontageleistung dadurch verschlechtert ist.
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Deshalb
untersuchte der Erfinder die Ausführbarkeit des Verwendens einer
Solekühlvorrichtung
als Kühlvorrichtung
zum Kühlen
eines zu kühlenden
Zielobjekts, wie beispielsweise eines am Fahrzeug montierten elektronischen
Geräts,
welche so aufgebaut ist, dass die Sole in einem Verdampfapparat
gekühlt
wird, wie in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2001-1753
offenbart. Bei einer Solekühlvorrichtung
mit einer solchen Konstruktion kann auch ein existierender am Fahrzeug
montierter Verdampfapparat als ein Wärmestrahler für das zu
kühlende
Zielobjekt verwendet werden, sodass ein spezieller Wärmestrahler,
ein Kühlkörper oder
eine Kühlvorrichtung
nicht vorgesehen werden müssen.
So kann ein Größenanstieg
des Systems vermieden werden, und man kann eine Kühlvorrichtung
mit einer verbesserten Fahrzeugmontageleistung erhalten. Eine Solekühlvorrichtung
mit einem solchen Aufbau, dass ein Gebläse einer im Fahrzeug montierten
Klimaanlage zum Luftkühlen
des Wärmestrahlers
der Solekühlvorrichtung
verwendet werden kann, wurde ebenfalls untersucht. Bei einer Solekühlvorrichtung mit
einem solchen Aufbau kann eine Notwendigkeit zum Vorsehen eines
speziellen Gebläses
durch Verwenden eines Gebläses
einer am Fahrzeug montierten Klimaanlage beseitigt werden, sodass
ein Größenanstieg
des Systems vermieden werden kann und man eine Kühlvorrichtung mit einer verbesserten Fahrzeugmontageleistung
erhalten kann.
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Bei
einer Solekühlvorrichtung
mit einer solchen Konstruktion, dass ein Verdampfapparat oder ein
Gebläse
einer Klimaanlage zum Kühlen
der Sole verwendet wird, gibt es jedoch ein Problem, dass, wenn
der Kompressor oder das Gebläse
der Klimaanlage für
eine längere
Dauer abgeschaltet wird, es keine Einrichtung zum Sichern eines
ausreichenden Kühlvermögens der
Sole gibt und das zu kühlende Zielobjekt
nicht geeignet gekühlt
werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht des obigen Problems ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Kühlvorrichtung
vorzusehen, die ein zu kühlendes Zielobjekt
ohne Vergrößern der
Gesamtdimension des Systems einschließlich des zu kühlenden
Zielobjekts kühlen
kann, und es ist eine zweite Aufgabe der Erfindung, eine Kühlvorrichtung
vorzusehen, die die Fähigkeit
zum Kühlen
der Sole sicherstellen kann, selbst wenn ein Kompressor oder dergleichen
einer Klimaanlage abgeschaltet wird.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
weist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Kühlvorrichtung auf: ein Wärmeabsorptionselement (8),
das die Sole die Wärme
eines zu kühlenden,
im Fahrzeug montierten Zielobjekts (7) absorbieren lässt, um
dadurch das zu kühlende
Zielobjekt zu kühlen,
ein Wärmestrahlelement
(2), das die Wärme
der Sole an die Luft im Klimagehäuse
abstrahlen lässt, eine
Pumpe (9) zum Zirkulieren der Sole zwischen dem Wärmeabsorptionselement
und dem Wärmestrahlelement,
und eine Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30), die so steuert, dass die Luft im Klimagehäuse zur
Luftkühlung
des Wärmestrahlelements strömt, falls
die durch die Klimaanlagensteuereinrichtung ausgeführte Steuerung
des Gebläses
für die
Klimaanlage die Steuerung des Gebläses stoppt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung muss, da das Gebläse
an der am Fahrzeug montierten Klimaanlage geteilt genutzt werden
kann, kein spezielles Gebläse
oder dergleichen vorgesehen werden, sodass ein Größenanstieg
des Systems vermieden werden kann und man eine Kühlvorrichtung mit einer verbesserten
Fahrzeugmontageleistung erhalten kann.
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Wenn
die Konstruktion eingesetzt wird, bei welcher das Wärmestrahlelement
(2) der Solekühlvorrichtung
die Wärme
der Sole an die Luft im Klimagehäuse
abstrahlt, gibt es auch ein Problem, dass, wenn das Gebläse gestoppt
wird, die Luftkühlung
des Wärmestrahlelements
durch das Gebläse
gestoppt wird und das Kühlvermögen der
Solekühlvorrichtung verschlechtert
wird.
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Deshalb
steuert die Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30) in der vorliegenden Erfindung, wenn das zu kühlende Zielobjekt
durch die Sole gekühlt werden
muss, falls die durch die Klimaanlagensteuereinrichtung ausgeführte Steuerung
des Gebläses für die Klimaanlage
die Steuerung des Gebläses stoppt,
derart, dass die Luft im Klimagehäuse zur Luftkühlung des
Wärmestrahlelements
geleitet wird. Daher kann selbst in einem solchen Fall ein passendes
Kühlvermögen der
Solekühlvorrichtung
sichergestellt werden.
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Als
Steuerung zum Leiten der Luft im Klimagehäuse kann eine Steuerung zur
Luftkühlung
des Wärmestrahlelements
durch Verwenden zum Beispiel der Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30), um das Gebläse
so zu betreiben, um die Luft im Klimagehäuse strömen zu lassen, eingesetzt werden.
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In
diesem Fall kann die Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30) zum Beispiel so gesteuert werden, dass, wenn eine
durch eine Erfassungseinrichtung erfasste physikalische Größe einen
vorbestimmten ersten Schwellenwert übersteigt, das Gebläse mit einer
vorbestimmten Luftströmungsrate größer als
Null betrieben wird.
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Das
am Fahrzeug montierte, zu kühlende Zielobjekt
ist zum Beispiel ein am Fahrzeug montiertes elektronisches Gerät (7)
oder eine Innenkomponente eines Raums (50) oder dergleichen.
Das am Fahrzeug montierte elektronische Gerät (7) ist zum Beispiel
eine CPU in einer ECU, eine TFT-Anzeigetafel, ein Hintergrundlicht
einer HUD, ein Leistungsgerät
eines Audiogeräts,
usw. mit einer besonders großen
Wärmeerzeugung.
Die Innenkomponente eines Raums (50) ist zum Beispiel ein
Ledersitz für
den Insassen oder eine Instrumententafel oder eine Decke, die durch
Sonneneinstrahlung leicht auf hohe Temperatur erwärmt werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Temperatur der
Sole (Tin, Tout) in der Soleleitung erfasst und ein Gebläse (13) zum
Blasen von Luft zu einem Verdampfapparat (1) wird entsprechend
der erfassten Soletemperatur (Tin, Tout) betätigt.
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Als
Steuerung zum Leiten von Luft im Klimagehäuse kann zum Beispiel eine
solche Steuerung eingesetzt werden, dass die Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30) eine Gebläseeinrichtung
für das Wärmestrahlelement
(26) betätigt,
um dadurch die Luft im Klimagehäuse
strömen
zu lassen und das Wärmestrahlelement
mit Luft zu kühlen.
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In
diesem Fall kann die Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30) zum Beispiel so gesteuert werden, dass, wenn eine
durch eine Erfassungseinrichtung erfasste physikalische Größe einen
vorbestimmten ersten Schwellenwert überschreitet, die Gebläseeinrichtung
für das
Wärmestrahlelement
(26) mit einer vorbestimmten Luftströmungsrate größer als
Null betrieben wird.
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Ebenso
kann als Steuerung zum Leiten von Luft im Klimagehäuse zum
Beispiel eine solche Steuerung eingesetzt werden, dass die Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30) eine Außenluft/Innenluft-Wechselklappe
in einer Stellung positioniert, die zum Einleiten von Luft von außerhalb
des Raums geeignet ist, um dadurch die Luft im Klimagehäuse strömen zu lassen
und das Wärmestrahlelement
luftzukühlen.
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In
diesem Fall kann die Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30) zum Beispiel so gesteuert werden, dass, wenn eine
durch eine Erfassungseinrichtung erfasste physikalische Größe einen
vorbestimmten ersten Schwellenwert übersteigt, die Außenluft/Innenluft-Wechselklappe
in einer Stellung positioniert wird, um so die Außenluft
von außerhalb des
Fahrzeugraums in einer vorbestimmten Menge größer als Null einzuleiten.
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Auch
kann, wenn die Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30) gesteuert wird, um die Luft im Klimagehäuse strömen zu lassen,
eine Abwärmeöffnung (19d),
die geöffnet
und geschlossen werden kann, an der Klimaeinheit (10) vorgesehen
werden und die Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30) kann gesteuert werden, um die Klappe zum Öffnen und Schließen der
Abwärmeöffnung in
einer Stellung zu positionieren, um die Abwärmeöffnung zu öffnen, um die Luft nach der
Wärmeabstrahlung
aus der Abwärmeöffnung auszugeben.
Hierbei ist es bevorzugt, dass die Abwärmeöffnung an einer Position angeordnet
wird, wo die Luft nicht direkt auf den Insassen trifft. Es ist auch
möglich,
dass durch Öffnen
wenigstens einer der Entfrosteröffnung
und der Fußöffnung die
Luft aus der Öffnung
vom Insassen so weit wie möglich
nicht bemerkt wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei einem Kühlkreis
ein Solekreis (6) zum Zirkulieren einer Sole als Wärmetauschmedium über ein
Wärmestrahlelement
(2) vorgesehen, das in wärmeleitendem Kontakt mit der
Niederdruckpfadseite des Kühlkreises
konstruiert ist, und das zu kühlende,
am Fahrzeug montierte elektronische Gerät 7 ist im Solekreis
(6) über
ein Wärmeabsorptionselement
(8) eingesetzt, das in wärmeleitendem Kontakt mit dem
am Fahrzeug montierten elektronischen Gerät (7) konstruiert
ist, und der Betrieb eines Kompressors (14) im Kühlkreis
wird basierend auf der Temperatur (Ta) der im Solekreis (6)
zirkulierenden Sole gesteuert.
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Gemäß der Erfindung
kann ein Teil des am Fahrzeug montierten Kühlkreises gemeinsam als Wärmestrahler
benutzt werden, sodass ein spezieller Wärmestrahler oder ein Kühlkörper oder
eine Kühlvorrichtung
nicht vorgesehen werden müssen,
und ein Größenanstieg
des Systems kann dadurch vermieden werden und man kann eine Kühlvorrichtung mit
einer verbesserten Fahrzeugmontageleistung erhalten.
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Auch
wird die Wärme
von der Sole nicht im Innern des Raums, der ein klimatisierter Raum
ist, abgestrahlt, sondern kann über
den Kühlkreis
aus einem Wagen heraus abgestrahlt werden. Daher wird eine Notwendigkeit
der Luftkühlung
im Wagen beseitigt und der Insasse ist nicht einer unannehmbar warmen
Luft ausgesetzt.
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Zum
Beispiel kann das Wärmestrahlelement (2)
in wärmeleitendem
Kontakt mit einem Verdampfapparat (1) auf der Seite des
Niederdruckpfades des Kühlkreises
konstruiert sein. Bei einem solchen Aufbau kann die im Solekreis
zirkulierende Sole bequem gekühlt
werden.
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Als
ein Betriebssteuerverfahren zum Steuern des Betriebs der Solekühlvorrichtung
des dritten Aspekts kann ein Verfahren eingesetzt werden, mit den Schritten
des Lesens der Temperatur Ta der in dem Solekreis zirkulierenden
Sole, des Bestimmens, ob die Temperatur Ta gleich oder niedriger
als eine im Voraus eingestellte Temperatur T2, damit das am Fahrzeug
montierte elektronische Gerät
nicht übermäßig gekühlt wird,
um eine Taukondensation zu verursachen, ist oder nicht, und des
Ausschaltens des Kompressors und Zurückkehrens zum Start, falls
Ta ≤ T2,
oder des Bestimmens, ob die Temperatur Ta gleich oder höher als
eine im Voraus eingestellte vorbestimmte Temperatur T1, damit das
am Fahrzeug montierte elektronische Gerät nicht übermäßig erwärmt wird, ist oder nicht, falls
Ta > T2, und des Einschaltens
des Kompressors 5 und Zurückkehrens zum Start, falls
T1 ≤ Ta,
und des fortlaufenden Fortsetzens dieser Steuerprozesse. Mit einem
solchen Steuerverfahren kann eine Taukondensation durch ein übermäßiges Kühlen der
Sole verhindert werden.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei einem Kühlkreis
ein Solekreis (6) zum Zirkulieren einer Sole als Wärmetauschmedium über ein
Wärmestrahlelement
(2) vorgesehen, das in wärmeleitendem Kontakt mit einem
Verdampfapparat (1) auf der Niedertemperaturpfadseite des Kühlkreises
konstruiert ist, und ein zu kühlendes,
am Fahrzeug montiertes elektronisches Gerät (7) ist über ein
Wärmeabsorptionselement
(8) in den Solekreis gesetzt, das in wärmeleitendem Kontakt mit dem
am Fahrzeug montierten elektronischen Gerät (7) konstruiert
ist, und der Betrieb eines Kompressors (14) im Kühlkreis
und einer Pumpe (9) im Solekreis (6) wird basierend
auf einer Überwachung
der Temperatur (Ta) der im Solekreis (6) zirkulierenden
Sole sowie einer Überwachung
des Zustandes des Verdampfapparats (1) gesteuert.
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Gemäß der Erfindung
kann ein Teil des am Fahrzeug montierten Kühlkreises gemeinsam als Wärmestrahler
verwendet werden, sodass ein spezieller Wärmestrahler oder ein Kühlkörper oder
eine Kühlvorrichtung
nicht vorgesehen werden müssen, und
ein Größenanstieg
des Systems kann dadurch vermieden werden und man kann eine Kühlvorrichtung
mit einer verbesserten Fahrzeugmontageleistung erhalten. Weiter
kann mit einem solchen Aufbau der Betriebssteuerung ein Gefrieren
des Verdampf apparats sowie eine Taukondensation des am Fahrzeug
montierten elektronischen Geräts
verhindert werden.
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Als
ein Betriebssteuerverfahren zum Steuern des Betriebs der Solekühlvorrichtung
des vierten Aspekts kann ein Verfahren eingesetzt werden, mit den Schritten
des Lesens einerseits einer Temperatur Ta der in dem Solekreis zirkulierenden
Sole, des Lesens einer Temperatur Tb der Luft nach Passieren des Verdampfapparats,
des Bestimmens, ob die Lufttemperatur Tb gleich oder niedriger als
eine im Voraus eingestellte vorbestimmte Temperatur T4, damit der Verdampfapparat
nicht übermäßig gekühlt wird,
um zu gefrieren, ist oder nicht, oder Bestimmens, ob die Lufttemperatur
Tb gleich oder höher
als eine im Voraus eingestellte vorbestimmte Temperatur T3, damit der
Verdampfapparat nicht übermäßig erwärmt wird, ist
oder nicht, oder des Bestimmens, ob die Temperatur Ta gleich oder
höher als
eine im Voraus eingestellte vorbestimmte Temperatur T1, damit das
am Fahrzeug montierte elektronische Gerät nicht übermäßig erwärmt wird, ist oder nicht, oder
des Bestimmens, ob die Lufttemperatur Tb gleich oder höher als
eine im Voraus eingestellte vorbestimmte Temperatur T3, damit der
Verdampfapparat nicht übermäßig erwärmt wird,
ist oder nicht, oder des Bestimmens, ob die Temperatur Ta der Sole
gleich oder niedriger als eine vorbestimmte Temperatur T2 ist oder
nicht, oder des Bestimmens, ob die Temperatur Ta gleich oder höher als
T1 ist oder nicht, oder des Bestimmens, ob der Kompressor eingeschaltet
ist oder nicht, und des fortlaufenden Fortsetzens dieser Steuerprozesse.
Mit einem solchen Steuerverfahren können durch Überwachen der Soletemperatur
Ta und der Lufttemperatur Tb nach Passieren des Verdampfapparats
zu jeder Zeit ein Gefrieren des Verdampfapparats und eine Taukondensation
des am Fahrzeug montierten elektronischen Geräts verhindert werden.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Kühlvorrichtung auf: ein Wärmeabsorptionselement
(8) zum Kühlen
des zu kühlenden
Gegenstandes, in dem eine Absorption der Wärme des zu kühlenden,
am Fahrzeug montierten Gegenstandes (7) durch eine Sole
bewirkt wird, ein Wärmestrahlelement
(2), das mit der Seite eines Niederdruckpfades eines Kühlkreises
thermisch verbunden ist, zum Abgeben der Wärme der Sole an ein Kältemittel
im Kühlkreis,
eine Pumpe (9) zum Zirkulieren der Sole zwischen dem Wärmestrahlelement und
dem Wärmeabsorptionselement,
und eine Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30), die so steuert, dass, wenn der Steuerinhalt eines
Kompressors für eine
durch eine Klimaanlagensteuereinrichtung ausgeführte Klimatisierung das Steuern
der Menge der Kältemittelausgabe
des Kompressors auf Null ist und es erforderlich ist, den zu kühlenden
Gegenstand durch die Sole zu kühlen,
das Kältemittel
im Kühlkreis zirkuliert
wird, um so die Wärme
vom Wärmestrahlelement
an des Kältemittel
abzugeben.
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Gemäß der Erfindung
kann ein Teil des Kühlkreises
für die
am Fahrzeug montierte Klimaanlage gemeinsam benutzt werden, sodass
ein spezielles Gebläse
oder dergleichen nicht vorgesehen werden muss, und ein Größenanstieg
des Systems kann dadurch vermieden werden und man kann eine Kühlvorrichtung
mit einer verbesserten Fahrzeugmontageleistung erhalten.
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Auch
in dem Fall, wenn der Aufbau verwendet wird, bei dem das Wärmestrahlelement
(2) der Solekühlvorrichtung
mit der Niederdruckpfadseite des Kühlkreises thermisch verbunden
ist und die Wärme
der Sole an das Kältemittel
im Kühlkreis
abgeben werden kann, gibt es ein Problem, dass, wenn der Kompressor
gestoppt wird und das Kältemittel nicht
im Kühlkreis
zirkuliert wird, der Wärmeaustausch
zwischen dem Wärmestrahlelement
und dem Kältemittel
ebenfalls gestoppt wird und das Kühlvermögen der Solekühlvorrichtung
verringert wird.
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Deshalb
steuert gemäß der Erfindung
die Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30), wenn der Steuerinhalt eines Kompressors für eine durch
eine Klimaanlagensteuereinrichtung ausgeführte Klimatisierung das Steuern
der Menge der Kältemittelausgabe
des Kompressors auf Null ist und es erforderlich ist, den zu kühlenden
Gegenstand durch die Sole zu kühlen,
so, dass der Kompressor veranlasst wird, das Kältemittel auszugeben, um so
das Kältemittel
im Kühlkreis
zu zirkulieren, um die Wärme
vom Wärmestrahlelement
an das Kältemittel
abzustrahlen. So kann selbst in einem solchen Fall ein Kühlvermögen der
Solekühlvorrichtung
gewährleistet
werden.
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Zum
Beispiel kann die Kühlvorrichtungssteuereinrichtung
(30) so gesteuert werden, dass, wenn eine durch eine Erfassungseinrichtung
erfasste physikalische Größe einen
vorbestimmten ersten Schwellenwert übersteigt, der Kompressor veranlasst
werden kann, das Kältemittel
in einer vorbestimmten Kältemittelausgabemenge,
die größer als Null
eingestellt ist, auszugeben.
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Es
ist bevorzugt, dass, um die Wärme
von der Sole an das Kältemittel
im Verdampfapparat abzugeben, das Wärmestrahlelement (2)
in thermischer Verbindung zum Verdampfapparat (1) konstruiert
ist. Die Konstruktion des Wärmestrahlelements
(2) in thermischer Verbindung zum Verdampfapparat (1) enthält neben
einem direkten Kontakt des Wärmestrahlelements
(2) mit dem Verdampfapparat (1) Fälle, bei
denen ein weiteres Element zwischen das Wärmestrahlelement (2)
und den Verdampfapparat (1) gesetzt ist, sofern eine Wärmeübertragung
zwischen dem Wärmestrahlelement
(2) und dem Verdampfapparat (1) möglich ist.
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Die
in den Ansprüchen
und für
die verschiedenen Einrichtungen hierin benutzten Bezugsziffern in
Klammern sind ein Beispiel der Entsprechung zu speziellen Einrichtungen,
die in den später
zu beschreibenden Ausführungsbeispielen
beschrieben sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
der Erfindung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung des Grundaufbaus eines ersten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
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2 ein
schematisches Blockschaltbild einer Klimasteuer-ECU im ersten Ausführungsbeispiel;
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3 ein
Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU
ausgeführten
Gebläsesteuerung
im ersten Ausführungsbeispiel;
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4 ein
Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU
ausgeführten
Gebläsesteuerung
in einem weiteren Beispiel des ersten Ausführungsbeispiels;
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5 eine
schematische Darstellung des Gesamtaufbaus einer Solekühlvorrichtung
und einer am Fahrzeug montierten Klimaeinheit gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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6 eine
Darstellung der Anordnung eines Verdampfapparats und eines Wärmestrahlelements im
zweiten Ausführungsbeispiel;
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7 die
Anordnung eines Verdampfapparats und eines Wärmestrahlelements im zweiten
Ausführungsbeispiel;
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8 eine
Darstellung der Anordnung eines Verdampfapparats und eines Wärmestrahlelements im
zweiten Ausführungsbeispiel;
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9 eine
schematische Darstellung des Gesamtaufbaus einer Solekühlvorrichtung
und einer am Fahrzeug montierten Klimaeinheit gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel;
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10 ein
Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU
ausgeführten
Gebläsesteuerung
im dritten Ausführungsbeispiel;
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11 ein
Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgeführten Gebläsesteuerung
im vierten Ausführungsbeispiel;
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12 eine
schematische Darstellung des Gesamtaufbaus einer Solekühlvorrichtung
und einer am Fahrzeug montierten Klimaeinheit gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel;
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13 eine
schematische Darstellung einer Solekühlvorrichtung gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel;
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14 eine
schematische Darstellung einer Solekühlvorrichtung gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel;
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15 ein
Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU
der in 14 dargestellten Solekühlvorrichtung
ausgeführten
Steuerung;
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16 eine
schematische Darstellung einer Solekühlvorrichtung gemäß einem
weiteren Beispiel des siebten Ausführungsbeispiels;
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17 ein
Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU
der in 16 dargestellten Solekühlvorrichtung
ausgeführten
Steuerung;
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18 eine
schematische Darstellung einer Solekühlvorrichtung gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel;
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19 ein
Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU
des achten Ausführungsbeispiels
ausgeführten
Kältemittelausgabesteuerung;
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20 eine
schematische Darstellung einer Solekühlvorrichtung gemäß einem
ersten Beispiel eines weiteren Ausführungsbeispiels; und
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21 eine
schematische Darstellung einer Solekühlvorrichtung gemäß einem
zweiten Beispiel eines weiteren Ausführungsbeispiels.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1 ist
eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Solekühlvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Eine
Solekühlvorrichtung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird an einem Fahrzeug befestigt, das mit einer Fahrzeug-Klimaanlage
ausgestattet ist, und weist ein Wärmeabsorptionselement 8 zum
Absorbieren von Wärme
von einem zu kühlenden
elektronischen Gerät 7,
ein Wärmestrahlelement 2 zum
Abgeben der durch das Wärmeabsorptionselement 8 absorbierten
Wärme,
eine Soleleitung 6 und eine Umlaufpumpe 9 zum
Zirkulieren der Sole zwischen dem Wärmeabsorptionselement 8 und
dem Wärmestrahlelement 2,
einen Einlasswassertemperatursensor 32 zum Erfassen der
Soletemperatur Tin auf der Einlassseite des elektronischen Geräts 7 und eine
Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 als
Einrichtung zum Steuern der Kühlvorrichtung
auf. Die Sole 60 ist ein Wärmetauschmedium, zum Beispiel
eine Flüssigkeit,
hauptsächlich
bestehend aus Fluorid.
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Andererseits
weist eine Klimaeinheit 10 als die Fahrzeug-Klimaanlage
ein Klimagehäuse 11, eine
Außenluft/Innenluft-Wechselklappe 12,
ein Gebläse 13,
einen Verdampfapparat 1, einen Kompressor 14,
einen Kondensator 15, ein Expansionsventil 16,
einen Heizkern 17, eine Luftmischklappe 18, eine Entfrosteröffnung 19a,
eine Gesichtsöffnung 19b, eine
Fußöffnung 19c,
die am Klimagehäuse 11 vorgesehen
sind, jeweils eine Klappe 20a, 20b zum Öffnen und
Schließen
der Öffnungen,
und eine Klimaanlagensteuer-ECU 23 als Einrichtung zum
Steuern der Klimaanlage auf.
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So
ist das Wärmestrahlelement 2 an
einer der Luft vom Gebläse 13 ausgesetzten
Stelle im Klimagehäuse 11 angeordnet,
und Wärme
wird zwischen dem Wärmestrahlelement 2 und
dem Luftstrom im Klimagehäuse 11 ausgetauscht,
sodass die Wärme
des Wärmestrahlelements 2 an
die Luft abgegeben wird, d.h. das Wärmestrahlelement 2 durch
die Luft vom Gebläse 13 luftgekühlt wird.
Das Wärmestrahlelement 2 hat
einen darin ausgebildeten Kanal für die Sole.
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Hierbei
ist, falls das Wärmestrahlelement 2 außerhalb
des Klimagehäuses 11 angeordnet
ist, ein spezielles Gebläse
zur Luftkühlung
des Wärmestrahlelements 2 erforderlich.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird jedoch das existierende Gebläse 13 in der Klimaeinheit 10 zur
Luftkühlung
des Wärmestrahlelements 2 benutzt,
sodass eine Notwendigkeit für
ein spezielles Gebläse
beseitigt ist. Deshalb kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die Anzahl der Bauteile der Solekühlvorrichtung im Vergleich
zu dem Fall, wenn das Wärmestrahlelement 2 außerhalb
des Klimagehäuses 11 angeordnet
ist, verringert werden.
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Die
Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 besteht aus
einem wohlbekannten Mikrocomputer mit einer CPU, einem ROM und einem
RAM, usw. und Peripherieschaltungen, und das Steuerprogramm zum Steuern
der Klimaanlage ist im ROM gespeichert, und verschiedene Funktionen
und Verarbeitungen werden basierend auf dem Steuerprogramm durchgeführt.
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Ein
Einlasswassertemperatursensor 32 ist mit der Eingangsseite
der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 verbunden,
und ein Messergebnis der Soletemperatur Tin wird vom Einlasswassertemperatursensor 32 der
Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 eingegeben.
Damit die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 die Steuerung
eines Antriebsmotors 13a des Gebläses 13 durch die Klimaanlagensteuer-ECU 23 überwachen
kann, ist die Klimaanlagensteuer-ECU 23 auch mit der Eingangsseite
der ECU 30 verbunden, sodass der Steuerinhalt des Antriebsmotors 13a des Gebläses 13 durch
die Klimaanlagensteuer-ECU 23 der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 eingegeben wird.
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Mit
der Ausgangsseite der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 sind
eine elektrische Antriebseinrichtung für die Soleumlaufpumpe 9,
der Antriebsmotor 13a des Gebläses 13 und die Klappe 20b zum Öffnen und
Schließen
der Fußöffnung 19c verbunden,
und der Betrieb der Umlaufpumpe 9, des Gebläses 13 und
der Klappe 20b wird durch das von der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgegebene
Steuersignal gesteuert. Obwohl der Betrieb des Gebläses 13 durch
das von der Klimaanlagensteuer-ECU ausgegebene Steuersignal gesteuert
wird, hat die Betriebssteuerung des Gebläses 13 durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
Vorrang vor der Betriebssteuerung des Gebläses 13 durch die Klimaanlagensteuer-ECU.
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Als
nächstes
wird der Aufbau der Klimaanlagensteuer-ECU 23 beschrieben. 2 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild der Klimaanlagensteuer-ECU 23.
Die Klimaanlagensteuer-ECU 23 ist aus einem wohlbekannten
Mikrocomputer mit CPU, ROM und RAM, usw. und seinen Peripherieschaltungen
aufgebaut, und das Steuerprogramm zum Steuern der Klimaanlage ist
im ROM gespeichert, und die verschiedenen Funktionen und Verarbeitungen
werden basierend auf dem Steuerprogramm durchgeführt.
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Mit
der Eingangsseite der Klimaanlagensteuer-ECU 23 ist eine
Sensorgruppe 24 zum Erfassen der Ausgangslufttemperatur
Te des Verdampfapparats, der Außenlufttemperatur
Tam, der Innenlufttemperatur Tr, der Sonnenstrahlungsmenge, der
Warmwassertemperatur Tw, usw. und verschiedene Betriebsschalter 25a bis 25c der
durch den Insassen betätigten
Klimaanlagentafel 25 und dergleichen verbunden, und ein
Messsignal von den Sensoren der Sensorgruppe 24 und ein
Betriebssignal von der Klimaanlagentafel 25 und dergleichen
werden der Klimaanlagensteuer-ECU 23 eingegeben.
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Die
an der Klimaanlagentafel 25 vorgesehenen verschiedenen
Betriebsschalter enthalten zum Beispiel einen Klimaanlagen-Automatikschalter 25a, einen
Luftströmungsratenschalter 25b,
einen Klimaanlagenschalter 25c und dergleichen. Der Klimaanlagen-Automatikschalter 25a gibt
ein Signal für
eine durch die Klimaanlagensteuer-ECU 23 durchzuführende automatische
Klimaanlagensteuerung aus, der Luftströmungsratenschalter 25b gibt
ein Signal zum manuellen Ein/Ausschalten des Gebläses 13 und zum
Luftströmungsratenschalten
des Gebläses 13 aus,
und der Klimaanlagenschalter 25c gibt ein Ein/Aus-Signal
für den
Kompressor 14 aus.
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Mit
der Ausgangsseite der Klimaanlagensteuer-ECU 23 sind der
Kompressor 14, der Antriebsmotor 13a für das Gebläse 13 und
elektrische Antriebseinrichtungen für verschiedene Geräte verbunden,
und ein Betrieb dieser Ausrüstung
wird durch das Ausgangssignal der Klimaanlagensteuer-ECU 23 gesteuert.
Zum Beispiel wird eine an den Antriebsmotor 13a des Gebläses 13 angelegte
Spannung durch eine nicht dargestellte Antriebsschaltung gesteuert
und eine Drehzahl des Antriebsmotors 13a wird dadurch gesteuert.
Die Antriebsschaltung steuert die angelegte Spannung basierend auf
dem Gebläsesteuersignal
von der Klimaanlagensteuer-ECU 23, und dadurch wird die
Luftströmungsrate
des Gebläses 13 eingestellt.
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Wenn
der Klimaautomatikschalter 25a aus ist, steuert die Klimaanlagensteuer-ECU 23 den
Betrieb der verschiedenen Geräte
wie beispielsweise des Kompressors 14, des Gebläses 13,
usw. basierend auf dem Betriebssignal von verschiedenen Betriebsschaltern
der durch den Insassen betätigten Betriebstafel 25.
Wenn der Klimaautomatikschalter 25a ein ist, liest die
Klimaanlagensteuer-ECU 23 die Solltemperatur vom Temperatureinstellschalter
der Klimaanlagentafel 25 ein, liest den Zustand der Fahrzeugumgebung
von der Sensorgruppe 24 ein und berechnet dann die Soll-Ausblastemperatur
der in den Raum auszublasenden Klimaluft, bestimmt den Steuerzustand
der verschiedenen Geräte
wie beispielsweise des Kompressors 14, des Gebläses 13,
usw. basierend auf dem berechneten Ergebnis und steuert den Betrieb
der verschiedenen Geräte
durch Ausgeben des Steuersignals an die verschiedenen Geräte wie beispielsweise
den Kompressor 14, das Gebläse 13, usw..
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Als
nächstes
wird der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgeführte Steuerinhalt
beschrieben.
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Wenn
der Zündschalter
eingeschaltet wird, wird die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 gleichzeitig mit
dem Start des elektronischen Geräts 7 gestartet.
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Grundsätzlich wird,
wenn das Gebläse 13 in Betrieb
ist, die Temperatur der Sole auf einer geeigneten Temperatur gehalten,
um das elektronische Gerät 7 zu
kühlen,
indem die Ausgabemenge der Umlaufpumpe 9 basierend auf
der durch den Einlasswassertemperatursensor 32 erfassten
Soletemperatur geregelt wird.
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Wenn
andererseits die Klimaanlagensteuer-ECU 23 eine Abschaltsteuerung
für das
zu stoppende Gebläse 13 als
Steuerung für
die Klimaanlage durchführt,
wird eine Gebläsesteuerung
zum Einstellen der Luftströmungsrate
des Gebläses 13 auf
eine vorbestimmte Rate basierend auf der durch den Einlasswassertemperatursensor 32 erfassten
Soletemperatur durchgeführt.
Dies ist die Steuerung zum Lösen
des Problems, das entsteht, wenn das Gebläse 13 abgeschaltet
wird, d.h. des Problems, dass eine Wärmeabgabe vom Wärmestrahlelement 2 unpassend
ist und ein Kühlvermögen der
Solekühlvorrichtung
nicht erzielt werden kann und das zu kühlende elektronische Gerät 7 nicht
passend gekühlt
werden kann.
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Diese
Gebläsesteuerung
wird nachfolgend im Detail beschrieben. 3 zeigt
ein Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgeführten Gebläsesteuerung.
Diese Steuerung beginnt mit dem Start des elektronischen Geräts 7 und
endet mit dem Abschalten des elektronischen Geräts 7. Der in 3 dargestellte
Ablauf wird bis zum Ende der Steuerung wiederholt.
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Zuerst
wird in Schritt S101 der Steuerinhalt des Gebläses 13 durch die Klimaanlagensteuer-ECU 23 eingelesen.
Der Steuerinhalt des Gebläses 13 ist wie
folgt: wenn der Klimaautomatikschalter 25a aus ist, wird
das Gebläse 13 basierend
auf dem Betriebssignal gesteuert, das vom Luftströmungsratenschalter 25b eingelesen wird,
und wenn der Klimaautomatikschalter 25a ein ist, wird das
Gebläse 13 durch
den Steuerinhalt gesteuert, der durch die Klimaanlagensteuer-ECU 23 bestimmt
wird, bevor das Steuersignal zum Gebläse 13 ausgegeben wird.
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In
Schritt S102 wird bestimmt, ob der Steuerinhalt des Gebläses 13 eine
Abschaltsteuerung ist oder nicht. Falls die Klimaanlagensteuer-ECU 23 die Steuerung
zum Abschalten des Gebläses 13 als
die Steuerung für
die Klimatisierung ausführen
soll, wird dies zu JA bestimmt und der Ablauf geht weiter zu Schritt
S103. Der Fall, in dem die Klimaanlagensteuer-ECU 23 die
Steuerung zum Abschalten des Gebläses 13 als die Steuerung
für die
Klimatisierung ausführen
soll, ist zum Beispiel der Fall, wenn der Klimaautomatikschalter 25a aus
ist und die Betriebsstellung des Luftströmungsratenschalters 25b bei
der Luftströmungsrate
Null ist oder wenn der Klimaautomatikschalter 25a EIN ist
und die Klimaanlagensteuer-ECU 23 die Luftströmungsrate
des Gebläses
zu Null entscheidet oder wenn das Gebläse 13 wegen einer
Systemanomalie gestoppt werden soll. Falls andererseits die Klimaanlagensteuer-ECU 23 das Gebläse 13 betreiben
soll, wird dies zu NEIN bestimmt und der in 3 dargestellte
Ablauf kommt zu einem Ende und kehrt zu START zurück.
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In
Schritt S103 wird die Soletemperatur T vom Einlasswassertemperatursensor 32 eingelesen. Dann
wird in Schritt S104 bestimmt, ob die eingelesene Soletemperatur
T gleich oder höher
als eine vorbestimmte Schwellentemperatur T1 ist oder nicht. Hierbei
ist die vorbestimmte Schwellentemperatur T1 eine Temperatur, die
als eine Grenztemperatur eingestellt ist, bei welcher der Bedarf
für die
Kühlung des
elektronischen Geräts 7 durch
die Sole entsteht. Wenn zum Beispiel eine obere Grenze der Temperatur
des elektronischen Geräts 7 etwa
80°C beträgt, wird
die Schwellentemperatur T1 auf 70°C
eingestellt. Falls die Soletemperatur gleich oder höher als zum
Beispiel 70°C
ist, wird dies zu JA bestimmt und der Ablauf geht weiter zu Schritt
S105, und falls die Soletemperatur niedriger als z.B. 70°C ist, wird
dies zu NEIN bestimmt und der Ablauf geht weiter zu Schritt S106.
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In
Schritt S105 wird, da das elektronische Gerät durch die Sole gekühlt werden
muss, die Luftströmungsrate
Va des Gebläses 13 zu
einer vorbestimmten Luftströmungsrate
Va1 größer als
Null bestimmt und der Öffnungs/Schließzustand
der Fußöffnung wird
zu offen entschieden. Andererseits wird in Schritt S106, da das elektronische
Gerät nicht
durch die Sole gekühlt
werden muss, die Luftströmungsrate Va
des Gebläses 13 zu
Null entschieden. Nach Schritt S105 oder S106 wird in Schritt S107
ein Steuersignal ausgegeben, um das Gebläse 13 und die Klappe 20 in
den entschiedenen Steuerzustand zu bringen. In den Schritten S105,
S107 wird die Stellung der Außenluft/Innenluft-Wechselklappe 12 zum Beispiel
zu einer Innenlufteinleitungsstellung entschieden, und ein Steuersignal
wird zur elektrischen Antriebseinrichtung der Außenluft/Innenluft-Wechselklappe 12 ausgegeben.
Dann kehrt der Ablauf zu Start zurück und Schritt S101 wird ausgeführt.
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Auf
diese Weise wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem Fall,
wenn die Kühlvorrichtungssteuer-ECU
in Schritt S102 bestimmt, dass der Steuerinhalt des Gebläses 13 durch
die Klimaanlagensteuer-ECU 23 eine Abschaltsteuerung ist,
und in Schritt S104 die Soletemperatur T gleich oder höher als
T1 ist, das Gebläse
betrieben und die Luft im Klimagehäuse 11 wird dadurch
in den Schritten S105, S107 geleitet.
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Daher
kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
selbst wenn das Gebläse 13 nicht
als die Steuerung zur Klimatisierung betrieben werden muss, falls
es erforderlich ist, das elektronische Gerät zu kühlen, das Gebläse 13 dazu
gebracht werden, den Betrieb fortzusetzen. Selbst falls das Gebläse 13 durch
eine übliche
Klimaanlagensteuerung abgeschaltet wird, kann ein Kühlvermögen der
Solekühlvorrichtung
gewährleistet
werden.
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Obwohl
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgeführten Gebläsesteuerung
von 3, wenn der durch die Klimaanlagensteuer-ECU 23 auszuführende Steuerinhalt
des Gebläses 13 die
Abschaltsteuerung ist, die Soletemperatur T mit der Schwellentemperatur
T1 verglichen wird und die Luftströmungsrate des Gebläses 13 entweder
zu einer vorbestimmten Strömungsrate
größer als
Null oder zu Null entschieden wird (in den Schritten S104, S105, S106),
ist es ebenfalls möglich,
den Schritt S105 in 3 zu den Schritten S108 bis
S110 zu modifizieren, wie in 4 dargestellt,
um so die vorbestimmte Strömungsrate
größer als
Null entsprechend der Soletemperatur in mehrere Stufen zu unterteilen.
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So
kann der Ablauf wie folgt modifiziert werden. Wie in 4 dargestellt,
wird, falls in Schritt S104 bestimmt wird, dass die Soletemperatur
T gleich oder höher
als die erste Schwellentemperatur T1 ist, weiter in Schritt S108
bestimmt, ob die Soletemperatur T gleich oder höher als die zweite Schwellentemperatur
T2 höher
als die erste Schwellentemperatur T1 ist, und falls als Ergebnis
bestimmt wird, dass die Soletemperatur T niedriger als die zweite
Schwellentemperatur T2 ist, wird in Schritt S109 entschieden, dass
die Luftströmungsrate
Va des Gebläses 13 eine
erste vorbestimmte Strömungsrate
Va1 größer als
Null sein sollte und die Fußöffnung 19c geöffnet werden
sollte. Falls andererseits die Soletemperatur T gleich oder höher als die
zweite Schwellentemperatur T2 ist, wird in Schritt S110 entschieden,
dass die Luftströmungsrate
Va des Gebläses 13 eine
zweite vorbestimmte Strömungsrate
Va2 größer als
die erste vorbestimmte Strömungsrate
Va1 sein sollte und die Fußöffnung 19c geöffnet werden
sollte. Hierbei ist die zweite Schwellentemperatur T2 höher als
die erste Schwellentemperatur T1, und zum Beispiel kann die erste Schwellentemperatur
T1 auf 70°C
gesetzt werden und die zweite Schwellentemperatur T2 kann auf 75°C gesetzt
werden.
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Mit
dieser Konstruktion kann das Gebläse 13, falls der durch
die Klimaanlagensteuer-ECU
auszuführende
Steuerinhalt des Gebläses 13 die
Abschaltsteuerung ist, mit der entsprechend der für die Sole
erforderlichen Wärmeabgabemenge
eingestellten Luftströmungsrate
des Gebläses 13 betrieben werden,
sodass die Sole durch das Gebläse 13 in
geeigneter Weise luftgekühlt
werden kann. Falls der in 3, 4 dargestellte
Ablauf wiederholt ausgeführt
wird, kann, wenn die Temperatur der Sole ansteigt, die Luftströmungsrate
des Gebläses 13 von Va1
auf Va2 erhöht
werden.
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In
einem weiteren Beispiel des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann das Gebläse 13,
falls, obwohl das Gebläse 13 nicht
als Steuerung zur Klimatisierung durch die Klimaanlagensteuer-ECU 23 betrieben
werden muss, das Gebläse 13 zu
irgendeinem Zweck zum Beispiel mit der auf eine Strömungsrate
Va3 gesetzten Strömungsrate,
die vom Insassen nicht bemerkt wird, betrieben wird, wenn die Klimaanlagensteuer-ECU 23 entscheidet,
dass das Gebläse 13 nicht
als die Steuerung zur Klimatisierung betrieben werden muss, mit
der auf eine Strömungsrate Va4
größer als
Va3 eingestellten Luftströmungsrate Va
betrieben werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
5 ist
eine schematische Darstellung einer Solekühlvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In 5 sind gleiche Bestandteile
wie in 1 mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
-
Obwohl
im ersten Ausführungsbeispiel
das Wärmestrahlelement 2 im
Klimagehäuse 11 angeordnet
ist, ist das Wärmestrahlelement 2 in
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
außerhalb
des Klimagehäuses 11 angeordnet.
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Dieses
Wärmestrahlelement 2 ist
mit dem Verdampfapparat 1 in Kontakt, um so eine Wärmeleitung
zum Verdampfapparat 1 zu ermöglichen.
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Insbesondere
ist zum Beispiel, wie in 6 dargestellt, im Fall einer
Rohrrippenkonstruktion, bei welcher der Verdampfapparat 1 einen
Behälterabschnitt
in Verbindung mit einem Rohr aufweist, das Wärmestrahlelement 2 in
Kontakt mit dem an der unteren Seite des Verdampfapparats 1 in
der Figur positionieren Behälterabschnitt
angeordnet.
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Das
Wärmestrahlelement 2 hat
darin einen Solekanal 60 ausgebildet und ist mit der einlassseitigen
Soleleitung 4 und der auslassseitigen Soleleitung 5 an
der Einlassöffnung 21 bzw.
der Auslassöffnung 22 verbunden,
die an den Enden des Kanals vorgesehen sind. Die Sole 60 strömt durch
die einlassseitige Soleleitung 4 in das Wärmestrahlelement 2 und
strömt
nach einem Wärmeaustausch
mit dem Verdampfapparat 1 über das Wärmestrahlelement 2 und
den verlöteten
Abschnitt 3 in die auslassseitige Soleleitung 5 aus.
Diese Soleleitungen 4, 5 auf der Einlassseite
und der Auslassseite bilden einen Teil einer schleifenartigen Soleleitung 6.
Das Wärmestrahlelement 2 ist
zum Beispiel aus einem Metall hoher Wärmeleitfähigkeit auf Al- oder Cu-Basis oder
aus Kunstharzen aufgebaut.
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Es
ist auch möglich,
so zu konstruieren, dass, wie in 7 dargestellt,
das Wärmestrahlelement 2 mit
dem auf der rechten Seite des Verdampfapparats 1 in der
Figur angeordneten Seitenplattenabschnitt in Kontakt steht.
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Bei
dem Aufbau, bei welchem das Wärmestrahlelement 2 mit
dem Behälterabschnitt
des Verdampfapparats 1 in Kontakt ist, kann im Vergleich
zu dem Aufbau, bei dem das Wärmestrahlelement 2 mit der
Seitenplatte des Verdampfapparats 1 in Kontakt ist, ein
höheres
Wärmestrahlvermögen des
Wärmestrahlelements 2 erzielt
werden. Dies liegt daran, dass, wenn der Verdampfapparat 1 die
Rohrrippenkonstruktion besitzt, der Behälterabschnitt mit mehreren
Rohren in Kontakt steht, wohingegen die Seitenplatte mit der Rippe
in Kontakt ist, und das Rohr eine höhere Wärmeleitfähigkeit als die Rippe besitzt.
-
Es
ist auch möglich,
wie in 8 dargestellt, so zu konstruieren, dass mehrere
Wärmestrahlelemente 2 mit
dem Verdampfapparat 1 in Kontakt sind. In 8 sind
zwei Wärmestrahlelemente 2a, 2b thermisch
mit dem Verdampfapparat 1 über Lötabschnitte 3a, 3b in
Kontakt. Die Wärmestrahlelemente 2a, 2b sind
wie im ersten Ausführungsbeispiel
jeweils mit der Soleleitung 4a, 4b am Einlassabschnitt
und jeweils mit der Soleleitung 5a, 5b am Auslassabschnitt verbunden.
Diese Soleleitungen 4a, 4b verzweigen von einer
Soleleitung 6 stromauf der Wärmestrahlelemente 2a, 2b und
die Sole strömt
in die Wärmestrahlelemente 5a bzw. 5b.
Die Soleleitungen 5a, 5b lassen die Sole 60 stromab
der Wärmestrahlelemente 2a, 2b strömen und
in die eine Soleleitung 6 vereinen.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das Wärmestrahlelement 2 außerhalb
des Klimagehäuses 11 angeordnet,
aber es ist in Kontakt mit dem Verdampfapparat 1, um so
eine Wärmeleitung
mit dem Verdampfapparat 1 zu ermöglichen. So wird die Wärme der
Sole vom Wärmestrahlelement 2 zum Verdampfapparat 1 übertragen,
und die im Verdampfapparat 1 gespeicherte Wärme wird
durch die Luft weggetragen. Weiter wird, wenn der Kühlkreis
in Betrieb ist, die Wärme
der Sole auch durch das Kältemittel
weggetragen.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
9 ist
eine schematische Darstellung einer Solekühlvorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel,
und in 9 sind gleiche Bestandteile wie in 1 mit
den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
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In
diesem dritten Ausführungsbeispiel
ist neben der Entfrosteröffnung 19a,
der Gesichtsöffnung 19b und
der Fußöffnung 19c eine
Abwärmeöffnung 19d zusammen
mit einer Abwärmeklappe 20c zum Öffnen/Schließen der
Abwärmeöffnung 19d vorgesehen.
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Die
Abwärmeöffnung 19d ist
an einer Position angeordnet, wo der Insasse nicht direkt der Luft ausgesetzt
ist, sodass der Insasse die Luft aus der Öffnung nicht bemerkt. Die Position,
wo der Insasse nicht direkt der Luft ausgesetzt ist, ist zum Beispiel eine
Position, wo die Luft aus dem Raum ausgeblasen wird, oder eine Position
im Raum, wo die Luft zur Windschutzscheibe oder zu den Füßen des
Insassen gerichtet ist. Die Abwärmeklappe 20c ist
mit der Ausgangsseite der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 verbunden,
sodass ein Öffnen/Schließen der
Abwärmeöffnung 13d mittels
der Abwärmeklappe 20c durch das
von der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgegebene
Steuersignal gesteuert wird.
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10 ist
ein Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgeführten Gebläsesteuerung
im dritten Ausführungsbeispiel.
Von den Schritten in 10 sind die Schritte S201, S202, S203,
S204, S207 jeweils die gleichen wie die in 3 dargestellten
und im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Schritte S101, S102, S103, S104, S107, und die Schritte
S205 und S206 sind von den Schritten S105 und S106 in 3 verschieden.
So wird in Schritt S205 entschieden, dass die Luftströmungsrate
Va die vorbestimmte Strömungsrate
V1 sein sollte und die Abwärmeöffnung 19d geöffnet werden
sollte, und in Schritt S206 wird entschieden, dass die Luftströmungsrate
Va Null sein sollte und die Abwärmeöffnung 19d geschlossen werden
sollte.
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Daher
wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel,
falls die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 in Schritt
S202 bestimmt, dass der Steuerinhalt des Gebläses 13 durch die Klimaanlagensteuer-ECU 23 die Abschaltsteuerung
ist, und in Schritt S204 die Soletemperatur T gleich oder höher als
die Schwellentemperatur T1 bestimmt wird, in den Schritten S205, S207
das Gebläse
in Betrieb gehalten und die Abwärmeöffnung 19d geöffnet.
-
Deshalb
kann gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
selbst wenn das Gebläse 13 als
Steuerung zur Klimatisierung abgeschaltet wird, falls es erforderlich
ist, das elektronische Gerät
zu kühlen,
das Gebläse 13 am
Laufen gehalten werden, und außerdem
ist, da die Abwärmeöffnung 19d zur Zeit
des Betriebs des Gebläses 13 geöffnet wird, selbst
wenn der Insasse den Klimaautomatikschalter 25a oder den
Luftströmungsratenschalter 25b abschaltet,
die Solekühlung
möglich,
ohne dem Insassen ein unakzeptables Gefühl eines Luftaustritts aus der
Fußöffnung 19c zu
geben.
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Falls,
wie unter Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben
worden ist, der Schritt S105 in 3 zu den
Schritten S108 bis S110 modifiziert wird, um so das vorbestimmte
Maß größer als Null
entsprechend der Soletemperatur in mehrere Stufen zu unterteilen,
kann die Entscheidung des Fußmodus
in den Schritten S109, S110 in die Entscheidung modifiziert werden,
dass die Abwärmeöffnung 19d geöffnet wird,
und weiter kann ein Öffnungsgrad
der Abwärmeöffnung 19d entsprechend der
Soll-Luftströmungsrate
eingestellt werden.
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Zum
Beispiel kann das Flussdiagramm wie folgt modifiziert werden: In
Schritt S108 wird bestimmt, ob die Soletemperatur T gleich oder
höher als die
zweite Schwellentemperatur T2 höher
als die erste Schwellentemperatur T1 ist oder nicht, und falls als Ergebnis
bestimmt wird, dass die Soletemperatur niedriger als die zweite
Schwellentemperatur T2 ist, wird in Schritt S109 entschieden, dass
die Luftströmungsrate
Va des Gebläses 13 die
erste vorbestimmte Luftströmungsrate
Va1 größer als
Null sein sollte und der Öffnungsgrad α der Abwärmeöffnung 19d der
erste Öffnungsgrad α1 sein sollte.
Falls bestimmt wird, dass die Soletemperatur gleich oder höher als
die zweite Schwellentemperatur T2 ist, wird in Schritt S110 entschieden,
dass die Luftströmungsrate
Va des Gebläses 13 die
zweite vorbestimmte Luftströmungsrate
Va2 größer als
die erste vorbestimmte Luftströmungsrate
Va1 sein sollte und der Öffnungsgrad α der Abwärmeöffnung 19d der
zweite Öffnungsgrad α2 größer als
der erste Öffnungsgrad α1 sein sollte.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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In
diesem vierten Ausführungsbeispiel
ist in der Solekühlvorrichtung
mit dem in 1 dargestellten Aufbau, der
unter Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
be schrieben wurde, die durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgeführte Gebläsesteuerung
modifiziert.
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11 ist
ein Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 des
vierten Ausführungsbeispiels
ausgeführten
Gebläsesteuerung.
Von den verschiedenen Schritten in 11 sind
die Schritte S301, S302, S303, S304, S307 die gleichen wie die unter
Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
beschriebenen Schritte S101, S102, S103, S104, S107 in 3,
und die Schritte S305, S306 sind von den Schritten S105, S106 in 4 verschieden.
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So
wird in Schritt S305 der Innenluft/Außenluft-Einleitungsmodus zum
Außenlufteinleitungsmodus
entschieden, und der Ausgabemodus wird zum Fußmodus entschieden, d.h. es
wird entschieden, dass der Öffnungs/Schließzustand
der Fußöffnung 19c offen
sein sollte. In Schritt S307 wird ein Steuersignal an die elektrische
Antriebseinrichtung für
die Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 12 und
die Klappe 20 so ausgegeben, dass die Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 12 und
die Klappe 20 in den entschiedenen Steuerzustand gesetzt
werden.
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Auf
diese Weise wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel, falls die Kühlvorrichtungssteuer-ECU
in Schritt S302 bestimmt, dass der Steuerinhalt des Gebläses 13 durch
die Klimaanlagensteuer-ECU 23 die Abschaltsteuerung ist,
und in Schritt S304 bestimmt, dass die Soletemperatur T gleich oder
höher als
die Schwellentemperatur T1 ist, in den Schritten S305, S307 die
Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 12 in
die Außenlufteinleitungsstellung
gesetzt, sodass sie, falls die Außenlufteinlassöffnung geschlossen
wird, in die geöffnete
Stellung geändert wird,
und falls die Außenlufteinlassöffnung die
geöffnete
Position ist, sie an der geöffneten
Stellung gehalten wird, und die Fußöffnung in den geöffneten
Zustand gebracht wird, um dadurch die Luft im Klimagehäuse 11 strömen zu lassen.
-
Auf
diese Weise kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
selbst wenn das Gebläse 13 als
die Steuerung zur Klimatisierung abgeschaltet wird, falls es erforderlich
ist, das elektronische Gerät zu
kühlen,
das Wärmestrahlelement 2 luftgekühlt werden
und das Kühlvermögen der
Solekühlvorrichtung
kann beibehalten werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird anders als im ersten Ausführungsbeispiel
die Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 12 anstelle
des Gebläses 13 betätigt, sodass
eine relative Einschaltdauer des Gebläses 13 verringert
werden kann und die Haltbarkeit des Gebläses verbessert werden kann.
-
Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
ist besonders effektiv, wenn das Fahrzeug fährt. Deshalb ist es bevorzugt,
zum Beispiel die folgende Konstruktion diesem Ausführungsbeispiel
hinzuzufügen,
d.h. die Konstruktion, bei welcher ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
mit der Eingangsseite der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 verbunden
ist. Ein Schritt, in dem die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 aus
dem vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor eingegebenen Messergebnis
bestimmt, ob das Fahrzeug fährt oder
nicht, ist der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgeführte Gebläsesteuerung
hinzugefügt.
Dann wird in Schritt S305 entschieden, falls es fährt, dass
der Innenluft/Außenluft-Einleitungsmodus der
Außenlufteinleitungsmodus
sein sollte.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird, falls in Schritt S304 bestimmt wird, dass die Soletemperatur
T gleich oder höher
als die erste Schwellentemperatur T1 ist, in Schritt S305 der Außenlufteinleitungsmodus
entschieden. Der Schritt S305 kann, wie in 4 unter
Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben, zu einem Schritt modifiziert werden, in dem bestimmt
wird, ob die Soletemperatur T gleich oder höher als die zweite Schwellentemperatur
T2 höher
als die erste Schwellentemperatur T1 ist, und zu einem Schritt,
in dem, falls als Ergebnis die Soletemperatur T niedriger als die
zweite Schwellentemperatur T2 ist, die Außenlufteinleitungsrate Vb zur
ersten vorbestimmten Rate Vb1 größer als
Null entschieden wird, oder zu einem Schritt, in dem, falls die
Soletemperatur T gleich oder höher
als die zweite Schwellentemperatur T2 ist, die Außenlufteinleitungsrate
Vb zur zweiten vorbestimmten Rate Vb2 größer als die erste vorbestimmte
Rate Vb1 entschieden wird. So kann die Außenlufteinleitungsrate Vb in mehrere
Stufen wie beispielsweise die erste und die zweite vorbestimmte
Rate Vb1, Vb2 entsprechend der Soletemperatur unterteilt werden.
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Mit
einem solchen Aufbau kann, wenn der durch die Klimaanlagensteuer-ECU 23 ausgeführte Steuerinhalt
des Gebläses 13 die
Abschaltsteuerung ist, die Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 12 durch Einstellen
der Außenlufteinleitungsrate
Vb entsprechend der für
die Sole erforderlichen Wärmeabgabemenge
betätigt
werden, und die Sole kann in passender Weise durch das Gebläse 13 luftgekühlt werden. Zum
Beispiel ist es möglich,
falls der Ablauf in 11 wiederholt ausgeführt wird,
wenn die Soletemperatur ansteigt, die Außenlufteinleitungsrate Vb von
Vb1 auf Vb2 zu erhöhen.
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Die
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
beschriebene Gebläsesteuerung
ist auch auf die Solekühlvorrichtung
mit dem Aufbau anwendbar, wie er im ersten, zweiten und dritten
Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
-
12 ist
eine schematische Darstellung einer Solekühlvorrichtung gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel,
und in 12 werden die Bestandteile gleich
jenen in 1 mit den gleichen Bezugsziffern
gekennzeichnet.
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Die
Solekühlvorrichtung
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
weist, wie in 12 dargestellt, einen speziellen
Lüfter 26 als
Gebläseeinrichtung
für das
Wärmestrahlelement
neben dem Gebläse 13 auf,
und in der durch die im ersten Ausführungsbeispiel beschriebene
Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgeführten Gebläsesteuerung
wird die Steuerung modifiziert, um diesen speziellen Lüfter 26 anstelle
des Gebläses 13 zu
betreiben.
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Der
spezielle Lüfter 26 wird
zur Luftkühlung des
Wärmestrahlelements
benutzt und er ist im Klimagehäuse 11 an
einer Position angeordnet, wo er die Luft zum Wärmestrahlelement 2 leiten
kann. Wie in 12 dargestellt, ist, falls das
Wärmestrahlelement 2 luftstromauf
des Verdampfapparats 1 angeordnet ist, der spezielle Lüfter 26 zum
Beispiel zwischen dem Wärmestrahlelement 2 und
dem Verdampfapparat 1 angeordnet. Als spezieller Lüfter kann
ein allgemein benutzter Lüfter
eingesetzt werden.
-
Der
spezielle Lüfter 26 wird
durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 zum
Beispiel so gesteuert, dass er stoppt, wenn das Gebläse 13 in
Betrieb ist, und betätigt
wird, wenn eine Steuerung der Gebläses 13 zur Luftkühlung die
Abschaltsteuerung ist.
-
Es
wird nun die Gebläsesteuerung
zum Betreiben des speziellen Lüfters 26 beschrieben,
die durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
ausgeführt
wird. Diese Gebläsesteuerung
modifiziert die unter Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschriebenen
Schritte S105, S106, S109, S110 in 3 und 4 so, dass
die Luftströmungsrate
Va des Gebläses 13 durch
die Luftströmungsrate
Vc des speziellen Lüfters 26 ersetzt
wird, da die weiteren Schritte die gleichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
sind, wird auf eine Erläuterung
der weiteren Schritte hier verzichtet.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird, falls die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 in
Schritt S102 in 3 bestimmt, dass der Steuerinhalt
des Gebläses 13 durch
die Klimaanlagensteuer-ECU 23 die Abschaltsteuerung ist,
und in Schritt S104 die Soletemperatur T gleich oder höher als
T1 ist, die Steuerung zum Betätigen
des speziellen Lüfters 26 mit der
auf die vorbestimmte Strömungsrate
Vc1 gesetzten Luftströmungsrate
Vc ausgeführt,
und die Luft im Klimagehäuse 11 wird
dadurch geleitet.
-
Auf
diese Weise wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel der spezielle
Lüfter 26 anstelle
des Betätigens
des Gebläses 13 betätigt, sodass
wie im ersten Ausführungsbeispiel,
selbst wenn das Gebläse 13 nicht
als Steuerung zur Klimatisierung betätigt wird, falls es erforderlich
ist, das elektronische Gerät 7 zu
kühlen,
das Wärmestrahlelement 2 luftgekühlt werden
kann und das Kühlvermögen der
Solekühlvorrichtung
gewährleistet
werden kann.
-
Auch
im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann,
da der spezielle Lüfter 26 anstelle
des Betätigens
der Gebläses 13 betätigt wird,
die relative Einschaltdauer des Gebläses 13 verringert
werden und die Haltbarkeit des Gebläses kann verbessert werden.
-
Obwohl
im vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wie oben beschrieben, der spezielle Lüfter durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 gesteuert wird,
zu stoppen, wenn das Gebläse 13 in
Betrieb ist, ist es auch möglich
den speziellen Lüfter 26 zu
betätigen,
wenn das Gebläse 13 in
Betrieb ist. Zum Beispiel kann durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 auch
eine solche Steuerung ausgeführt
werden, dass, wenn das Gebläse 13 in
Betrieb ist, der spezielle Lüfter 26 mit
der ersten vorbestimmten Luftströmungsrate
Vc1 betätigt
wird, um die Luftkühlung
des Wärmestrahlelements 2 durch
das Gebläse 3 zu
unterstützen,
und wenn die Steuerung des Gebläses 13 zum
Klimatisieren die Abschaltsteuerung ist, der spezielle Lüfter 26 mit
der zweiten vorbestimmten Luftströmungsrate Vc2 größer als
die erste vorbestimmte Luftströmungsrate
Vc1 betrieben wird.
-
(Sechstes Ausführungsbeispiel)
-
Als
nächstes
wird nun ein sechstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Im vorliegenden sechsten Ausführungsbeispiel
ist anstelle des elektronischen Geräts 7 im oben beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel
(1) ein Innengerät das zu kühlende Zielobjekt 7e.
Nachfolgend sind gleiche Bauteile wie im ersten Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet, und auf eine Erläuterung
davon wird verzichtet. 13 ist eine schematische Darstellung
einer Solekühlvorrichtung
gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel. Das
zu kühlende
Objekt 7e ist ein Innengerät, welches eine Sitzkühlvorrichtung
mit einer direkt unter dem Sitzpolster angeordneten Rohrschlange 51 zum Zirkulieren
der Sole ist. Die Rohrschlange 51 besteht aus einem sich
schlängelnden
Silikonrohr und ist mit dem Sitzpolster 50 in thermischer
Verbindung dazu. Die Einlassseite der Rohrschlange 51 ist
mit der Soleleitung stromab des Einlasswassertemperatursensors 32 verbunden,
und die Auslassseite der Rohrschlange 51 ist über die
Soleleitung 6 mit der Umlaufpumpe 9 verbunden.
-
Im
vorliegenden sechsten Ausführungsbeispiel
ist der durch die Solekühlvorrichtung
zu kühlende
Gegenstand kein elektronisches Gerät, sondern eine Sitzkühlvorrichtung.
Daher muss die Solekühlvorrichtung
mit der zur Klimatisierung betriebenen Klimaanlageneinheit 10,
d.h. mit dem durch den Betrieb des Kompressors 14 gekühlten Verdampfapparat 1 benutzt
werden.
-
Wenn
die durch den Einlasswassertemperatursensor 32 erfasste
einlassseitige Soletemperatur Tin höher als die Soll-Kühltemperatur
Tc ist, die um ein vorbestimmtes Maß (zum Beispiel 10°C) niedriger
als die Innenlufttemperatur TR ist, kann die Umlaufpumpe 9 eingeschaltet
werden, um die durch den Verdampfapparat 1 gekühlte Sole 60 zu
dem zu kühlenden
Gegenstand 7e zu zirkulieren. Das Sitzpolster 50 kann
dadurch auf eine Temperatur niedriger als die Innenlufttemperatur
(Raumtemperatur) TR abgekühlt
werden.
-
Wenn
die Temperatur des Verdampfapparats 1 extrem niedrig ist
(zum Beispiel 5°C),
beträgt
auch die Temperatur des thermisch damit verbundenen Wärmestrahlelements 2 5°C, und die
Temperatur der Sole ist ebenfalls nahe 5°C. In diesem Fall tritt in der Umgebung
um die Soleleitung 6 wahrscheinlich eine Taukondensation
ein, falls die Innenlufttemperatur TR zum Beispiel 30°C beträgt.
-
Deshalb
kann, wenn die erfasste einlassseitige Soletemperatur Tin niedriger
als die Soll-Kühltemperatur
Tc (zum Beispiel 30 – 10
= 20°C)
ist, die Betriebsspannung der Umlaufpumpe 9 gesenkt werden,
um dadurch die Strömungsrate
zu reduzieren, und ein Absinken der Soletemperatur in der Soleleitung 6 kann
dadurch unterdrückt
werden.
-
Auf
diese Weise kann durch Steuern des Betriebs der Umlaufpumpe 9 entsprechend
der einlassseitigen Soletemperatur Tin und der Soll-Kühltemperatur
Tc die Soletemperatur auf etwa konstanter Temperatur gehalten werden,
um eine Taukondensation zu vermeiden.
-
Die
Soll-Kühltemperatur
Tc kann entsprechend der erfassten Innenlufttemperatur TR variiert werden.
Zum Beispiel kann Tc, falls TR = 50°C, auf eine Temperatur von 20°C niedriger
als die Innenlufttemperatur TR (d.h. 30°C) eingestellt werden.
-
Neben
dem obigen Sitzpolster 50 kann die Innenausstattung als
zu kühlender
Gegenstand auch eine Decke des Raums oder eine Instrumententafel sein,
und die Rohrschlange zum Zirkulieren der Sole kann in der Decke
oder der Instrumententafel eingebettet werden.
-
(Siebtes Ausführungsbeispiel)
-
14 ist
eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Solekühlvorrichtung
gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel.
-
Diese
Solekühlvorrichtung
besteht aus einem existierenden Kühlreis und einem Solekreis 6 zum
Zirkulieren einer Sole als ein Wärmetauschmedium.
-
Ein
Verdampfapparat 1, ein Kompressor 14, ein Kondensator 15 und
ein Expansionsventil 16 sind im Kühlkreis angeordnet. Der Verdampfapparat 1, der
Kompressor 14, der Kondensator 15 und das Expansionsventil 16 sind
wohlbekannt und auf ihre Erläuterung
wird hier verzichtet.
-
Andererseits
sind eine Umlaufpumpe 9 zum Zirkulieren der Sole, ein Temperatursensor 32 und ein
elektronisches Gerät 7 in
den Solekreis 6 gesetzt. Außerdem sind im Solekreis 6 ein
Wärmestrahlelement 2,
das in wärmeleitendem
Kontakt mit dem auf der Niederdruckseite des Kühlkreises angeordneten Verdampfapparat 1 ausgebildet
ist, und ein Wärmeabsorptionselement 8,
das in wärmeleitendem
Kontakt mit dem am Fahrzeug montierten elektronischen Element 7 ausgebildet
ist, vorgesehen.
-
Der
Temperatursensor 32 erfasst die Temperatur der im Solekreis 6 umlaufenden
Sole und sendet ein Messsignal an die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30,
und basierend auf diesem Messsignal der Temperatur wird der Kompressor 14 im
Kühlkreis gemäß dem vorbestimmten
Steuerprozess (später beschrieben)
ein/ausgeschaltet.
-
Materialien
hoher Wärmeleitfähigkeit
(Metall oder Kunstharz) können
für das
Wärmeabsorptionselement 8,
das in wärmeleitendem
Kontakt mit dem am Fahrzeug montierten elektronischen Gerät 7 ausgebildet
ist, sowie für
das Wärmestrahlelement 2 benutzt
werden, und irgendeine geeignete Einrichtung kann als Befestigungseinrichtung
entsprechend einem solchen Material und einer solchen Konstruktion verwendet
werden.
-
Die
Solekühlvorrichtung
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist wie oben beschrieben aufgebaut. Als nächstes ist der in der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 eingestellte
Steuerprozess durch ein Flussdiagramm in 15 dargestellt,
und die Funktionsweise der Kühlvorrichtung
wird basierend auf dem Flussdiagramm beschrieben.
-
In
der Solekühlvorrichtung
wird im Klimabetrieb ein Kältemittel
durch den Verdampfapparat 1, den Kompressor 14,
den Kondensator 15 und das Expansionsventil 16 im
Kühlkreis
zirkuliert, während im
Solekreis 6 die Sole durch die Umlaufpumpe 9 über den
Temperatursensor 32, das am Fahrzeug montierte elektronische
Gerät 7 im
Solekreis zirkuliert wird, wodurch sie durch das Wärmestrahlelement 2, das
in wärmeleitendem
Kontakt mit dem Verdampfapparat im Kühlkreis ausgebildet ist, und
durch das Wärmeabsorptionselement 8,
das in wärmeleitendem
Kontakt mit dem elektronischen Gerät ausgebildet ist, strömt.
-
Daher
wird die Sole durch Passieren des Wärmestrahlelements 2,
das in wärmeleitendem Kontakt
mit dem Verdampfapparat 1 ausgebildet ist, gekühlt und
kann das elektronische Gerät 7 durch Passieren
des Wärmeabsorptionselements 8,
das in wärmeleitendem
Kontakt mit dem elektronischen Gerät ausgebildet ist, kühlen.
-
Hierbei
liest die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 in
Schritt S400 die im Solekreis 6 zirkulierende Soletemperatur
Ta aus dem vom Temperatursensor 32 geschickten Messsignal
ein.
-
Dann
wird in Schritt S401 bestimmt, ob die Temperatur Ta gleich oder
niedriger als die vorbestimmte Temperatur T2 (zum Beispiel 20°C) ist oder nicht.
Hierbei ist T2 die Temperatur, die im Voraus eingestellt worden
ist, damit das elektronische Gerät 7 nicht übermäßig gekühlt wird,
um eine Taukondensation zu verursachen.
-
Falls
Ta ≤ T2,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S402 und schaltet den Kompressor 14 aus und
kehrt zu START zurück.
-
Falls
Ta > T2, geht der
Ablauf weiter zu Schritt S403. In Schritt S403 wird bestimmt, ob
die Soletemperatur gleich oder höher
als eine vorbestimmte Temperatur T1 (zum Beispiel 70°C) ist oder nicht.
Hierbei ist T1 eine Temperatur, die eingestellt worden ist, um das
elektronische Gerät 7 nicht
zu überhitzen.
-
Falls
T1 ≤ Ta,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S404 und schaltet den Kompressor 14 ein
und kehrt zu START zurück.
-
Der
Betrieb kann durch fortlaufendes Wiederholen des oben beschriebenen
Steuerprozesses fortgesetzt werden.
-
Auf
diese Weise kann das elektronische Gerät 7 im Solekreis 6 bequem
gekühlt
werden, ohne zu überhitzen.
Die Wärme
der durch das Kühlen
des elektronischen Geräts 7 geheizten
Sole kann durch Passieren des Wärmestrahlelements 2,
das in wärmeleitendem
Kontakt mit dem Verdampfapparat 1 im Kühlkreis ausgebildet ist, abgegeben
werden.
-
Daher
wird die Wärme
nicht ins Innere des Raums, der der klimatisierte Raum ist, abgegeben, sondern über den
Kühlkreis
aus dem Fahrzeug heraus, sodass die Notwendigkeit für die Luftkühlung im Innern
beseitigt ist und der Insasse keinem inakzeptabel warmen Wind ausgesetzt
wird.
-
Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
kann wie folgt modifiziert werden.
-
So
ist der Verdampfapparat 1 im Kühlkreis in der in 16 dargestellten
Solekühlvorrichtung
als eine Einheit ausgebildet. D.h. der Verdampfapparat 1 ist
als eine Einheit separat von den anderen Elementen wie beispielsweise
dem Kompressor 14, dem Kondensator 15 und dem
Expansionsventil 16, die den Kühlkreis bilden, konstruiert.
Das Wärmestrahlelement 2,
das die Wärme
der im Solekreis 6 zirkulierenden Sole abgibt, ist in wärmeleitendem
Kontakt mit diesem Verdampfapparat 1 ausgebildet und die Luft
wird zum Verdampfapparat 1 und zum Wärmestrahlelement 2 durch
ein nicht dargestelltes Gebläse geleitet.
-
Weiter
ist in dieser Solekühlvorrichtung
nicht nur der Temperatursensor 32 zum Erfassen der Temperatur
der zirkulierenden Sole, sondern auch ein Innenluftsensor 39 zum
Erfassen der Lufttemperatur Tb nach Passieren des Verdampfapparats 1 zum Überwachen
des Verdampfapparats 1 vorgesehen, und basierend auf dem
Messsignal bezüglich
der Lufttemperatur Tb nach Durchströmen des Verdampfapparats 1 und
dem Messsignal bezüglich
der Soletemperatur Ta werden eine Ein/Aus-Steuerung des Kompressors 14 im
Kühlkreis
und eine Betriebssteuerung der Umlaufpumpe 9 gemäß dem vorbestimmten
Steuerprozess (später
zu beschreiben) ausgeführt.
-
So
ist ein Prozess, der in der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 eingestellt
worden ist, in 17 dargestellt. Eine Funktionsweise
der oben beschriebenen Solekühlvorrichtung
wird nun basierend auf dem Flussdiagramm erläutert. Der folgende Steuerprozess
versucht, das Problem zu lösen,
dass, wenn der Kompressor 14 ausgeschaltet ist und falls
der Kompressor 14 entsprechend der Soletemperatur Ta eingeschaltet
wird, der Verdampfapparat 1 durch ein Unterkühlen gefrieren
kann, und das Problem, dass, wenn der Kompressor 14 eingeschaltet
ist und falls der Kompressor 14 nicht entsprechend der
Soletemperatur Ta ausgeschaltet werden kann, die Sole unterkühlt werden
kann, um eine Taukondensation zu verursachen. Zu diesem Zweck wird
in diesem Steuerprozess eine Steuerung ausgeführt, deren Priorität zwischen „Luftbedarf" (Vermeiden des Gefrierens des
Verdampfapparats 1) und „elektronischer Bedarf" (Soletemperatur)
eingestellt ist. Die Funktionsweise wird nun unter Bezug auf den
Steuerprozess beschrieben.
-
In
der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 werden
in Schritt S500 die Soletemperatur Ta und die Lufttemperatur Tb
nach Durchströmen
des Verdampfapparats 1 von dem Messsignal durch den Temperatursensor 32 bzw.
vom Messsignal durch den Innenluftsensor 39 eingelesen.
-
Als
nächstes
wird in Schritt S501 bestimmt, ob Tb gleich oder niedriger als eine
vorbestimmte Temperatur T4 (zum Beispiel 5°C) ist oder nicht. Hierbei ist
T4 eine Temperatur, die im Voraus eingestellt worden ist, damit
der Verdampfapparat nicht übermäßig gekühlt wird,
sodass er gefriert. Falls Tb ≤ T4
geht der Ablauf weiter zu Schritt S502 (später zu beschreiben), schaltet
den Kompressor 14 aus und geht weiter zu Schritt S503 (später zu beschreiben).
-
Falls
Tb > T4, geht der
Ablauf zu Schritt S506 (später
beschrieben).
-
In
Schritt S503 wird bestimmt, ob Ta gleich oder höher als eine vorbestimmte Temperatur
T1 (zum Beispiel 70°C)
ist oder nicht. T1 ist eine Temperatur, die im Voraus eingestellt
worden ist, damit das am Fahrzeug montierte elektronische Gerät 7 nicht übermäßig erwärmt wird.
-
Falls
T1 ≤ Ta,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S504, steuert die Ausgabe der
Umlaufpumpe 9 so, um eine Strömungsrate G1 zu erhalten, und kehrt
zu START zurück.
Falls T1 > Ta, geht
der Ablauf weiter zu Schritt S505, steuert die Ausgabe der Umlaufpumpe 9 so,
um die Strömungsrate
G zur erhalten, und kehrt zu START zurück. Die Beziehung der Strömungsrate
G1 und der Strömungsrate
G ist G < G1.
-
Als
nächstes
wird in Schritt S506 bestimmt, ob Tb gleich oder höher als
eine vorbestimmte Temperatur T3 (zum Beispiel 10°C) ist oder nicht. Hierbei ist
T3 eine Temperatur, die im Voraus eingestellt worden ist, damit
der Verdampfapparat 1 nicht überhitzt. Falls T3 ≤ Tb, geht
der Ablauf weiter zu Schritt S507 (später beschrieben), schaltet
den Kompressor ein und geht weiter zu Schritt S508 (später beschrieben). Falls
T3 > Tb, geht der
Ablauf weiter zu Schritt S511 (später beschrieben).
-
In
Schritt S508 wird bestimmt, ob Ta gleich oder niedriger als eine
vorbestimmte Temperatur T2 (zum Beispiel 20°C) ist oder nicht. Hierbei ist
T2 eine Temperatur, die im Voraus eingestellt worden ist, damit
das am Fahrzeug montierte Gerät
nicht übermäßig gekühlt wird,
um eine Taukondensation zu verursachen.
-
Falls
Ta ≤ T2,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S509, steuert den Ausgang der
Umlaufpumpe 9 so, dass man eine Strömungsrate G2 erhält, und kehrt
zu START zurück.
Falls Ta > T2, geht
der Ablauf weiter zu Schritt S510, steuert den Ausgang der Umlaufpumpe 9 so,
dass man die Strömungsrate
G erhält,
und kehrt zu START zurück.
Die Beziehung von G2 und G ist G2 < G.
-
In
Schritt S511 wird bestimmt, ob T1 ≤ Ta oder
nicht. Falls T1 ≤ Ta,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S512 (später beschrieben), und falls
T1 > Ta, geht der
Ablauf weiter zu Schritt S515 (später beschrieben).
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In
Schritt S512 wird bestimmt, ob der Kompressor 14 eingeschaltet
ist oder nicht. Falls der Kompressor 14 eingeschaltet ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S513, steuert den Ausgang der
Umlaufpumpe 9 so, dass man eine Strömungsrate G erhält, und
kehrt zu START zurück.
Falls der Kompressor aus ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt
S514, steuert den Ausgang der Umlaufpumpe 9 so, dass man
eine Strömungsrate
G1 erhält,
und kehrt zu START zurück.
-
In
Schritt S515 wird bestimmt, ob Ta ≤ T2 oder
nicht. Falls Ta ≤ T2,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S516 (später beschrieben, und falls
Ta > T2, geht der
Ablauf weiter zu Schritt S519, steuert den Ausgang der Umlaufpumpe 9 so,
dass man eine Strömungsrate
G erhält,
und kehrt zu START zurück.
-
In
Schritt S516 wird bestimmt, ob der Kompressor 14 eingeschaltet
ist oder nicht. Falls der Kompressor 14 eingeschaltet ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S517, steuert den Ausgang der
Umlaufpumpe 9 so, dass man eine Strömungsrate G2 erhält, und
kehrt zu START zurück.
Falls der Kompressor aus ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt
S518, steuert den Ausgang der Umlaufpumpe 9 so, dass man
eine Strömungsrate
G erhält,
und kehrt zu START zurück.
-
Durch
fortlaufendes Fortsetzen des oben beschriebenen Steuerprozesses
werden die Soletemperatur Ta und die Lufttemperatur Tb nach Durchströmen des
Verdampfapparats 1 zu allen Zeiten überwacht und die eingangs genannten
Aufgaben, d.h. das Verhindern des Gefrierens des Verdampfapparats 1 und
das Verhindern der Taukondensation des elektronischen Geräts 7,
können
gelöst
werden.
-
Wie
oben beschrieben worden ist, ist es in der in 16 dargestellten
Solekühlvorrichtung
möglich,
falls der Kompressor 14 zum Verhindern des Gefrierens des
Verdampfapparats 1 während
des Betriebs der Klimaanlage ausgeschaltet werden muss und die Sole
zur Wärmeabgabe
vom am Fahrzeug montierten elektronischen Gerät gekühlt werden muss, die Differenz
der Wärmekapazität der Sole
im Solekreis insgesamt zu nutzen, indem der Ausgang der Umlaufpumpe 9 erhöht wird
und die Strömungsrate
der Sole erhöht
wird. Ferner kann der Wärmeleitwert
des Wärme absorptionselements 8 und
des Wärmestrahlelements 2 durch
Erhöhen
der Strömungsgeschwindigkeit
verbessert werden.
-
Auf
diese Weise wird, während
das Wärmeabgabevermögen verbessert
wird, ein Temperaturanstieg des Verdampfapparats und damit ein Verhindern
des Gefrierens möglich.
-
Ferner
ist es möglich,
falls der Kompressor 14 zum Verhindern des Überhitzens
des Verdampfapparats 1 während des Betriebs der Klimaanlage eingeschaltet
werden muss und die Sole zum Verhindern eine Taukondensation des
am Fahrzeug montierten elektronischen Geräts erwärmt werden muss, einen Unterschied
der Wärmekapazität in der
Sole im Solekreis insgesamt zu erzeugen, indem der Ausgang der Umlaufpumpe 9 verringert
wird und die Strömungsrate
der Sole verringert wird. Weiter kann der Wärmeleitwert des Wärmeabsorptionselements 8 und
des Wärmestrahlelements 2 durch
Verringern der Strömungsgeschwindigkeit
verringert werden.
-
Auf
diese Weise wird, während
das Wärmeabgabevermögen gedrückt wird,
ein Temperaturanstieg der Sole und damit ein Verhindern der Taukondensation
möglich.
-
Bei
dieser Solekühlvorrichtung,
wie sie beschrieben worden ist, wird der Kompressor 14 basierend
auf dem in der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 eingestellten
Prozess ein/ausgeschaltet. Falls der Kompressor 14 ein
Kompressor mit variabler Kapazität
ist, kann die Ein/Aus-Steuerung durch die Erhöhung/Erniedrigung der Kapazität ersetzt
werden. Natürlich
ist es als Ausgangssteuerverfahren der Umlaufpumpe 9 anstelle
der oben beschriebenen stufenweisen Steuerung auch eine stufenlose
Steuerung der Strömungsrate
möglich.
-
(Achtes Ausführungsbeispiel)
-
18 ist
eine Darstellung des Aufbaus einer Solekühlvorrichtung gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Gleiche Bauteile wie im oben beschriebenen siebten
Ausführungsbeispiel sind
mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
-
Die
Solekühlvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist auf ein Fahrzeug angewendet, das
mit einer Klimaanlageneinheit 10 ausgestattet ist, wie
in 1 dargestellt. Eine mit der Eingangsseite der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 verbundene
Klimaanlagensteuer-ECU 23 ist der im siebten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Solekühlvorrichtung von 14 hinzugefügt. Diese
Konstruktion dient dazu, dass die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 die Steuerung
des Kompressors 14 durch die Klimaanlagensteuer-ECU 23 überwacht,
und der Steuerinhalt der Klimaanlagensteuer-ECU 23 wird
der Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 eingegeben.
-
Wie
im siebten Ausführungsbeispiel
steht auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Wärmestrahlelement 2 mit
dem Verdampfapparat in Kontakt, sodass die Wärme vom Wärmestrahlelement 2 zum
Kältemittel
im Verdampfapparat 1 geleitet werden kann. Solange die
Wärmeleitung
vom Wärmestrahlelement 2 zum
Kältemittel
im Verdampfapparat 1 möglich
ist, muss das Wärmestrahlelement 2 nicht in
direktem Kontakt mit dem Verdampfapparat 1 sein, und ein
wärmeleitendes
Element kann zwischen das Wärmestrahlelement 2 und
den Verdampfapparat 1 gesetzt werden. Daher muss das Wärmestrahlelement 2 nur
thermisch mit dem Verdampfapparat 1 verbunden sein. Sofern
das Wärmestrahlelement 2 nur
thermisch mit dem Verdampfapparat 1 verbunden sein muss,
kann das Wärmestrahlelement 2 entweder
innerhalb oder außerhalb
des Klimagehäuses angeordnet
werden.
-
In
der Solekühlvorrichtung
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist das Wärmestrahlelement 2 thermisch
mit dem Verdampfapparat 1 der Fahrzeugklimavorrichtung
verbunden. Obwohl in einer herkömmlichen
Solekühlvorrichtung
ein spezieller Lüfter zum
Unterstützen
der Wärmeabgabe
vom Wärmestrahlelement 2 verwendet
werden muss, ist hier im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein spezieller
Lüfter
nicht notwendig, da Wärme
zwischen dem Wärmestrahlelement 2,
damit mit der Sole, und dem Kältemittel über den
existierenden Verdampfapparat der Klimaanlageneinheit 10 ausgetauscht
wird. Daher kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel die
Anzahl von Komponenten der Solekühlvorrichtung
reduziert werden.
-
Es
gibt jedoch ein Problem, dass, falls die Menge der Kältemittelausgabe
aus dem Kompressor 14 der Klimaanlageneinheit 10 Null
ist, d.h. wenn das Kältemittel
nicht im Kühlkreis
der Klimaanlageneinheit 10 zirkuliert wird, die Sole nicht
durch das Kältemittel
gekühlt
werden kann und daher das Kühlvermögen der
Solekühlvorrichtung
nicht gewährleistet werden
kann und das zu kühlende
elektronische Gerät
nicht richtig gekühlt
werden kann.
-
Um
dieses Problem zu lösen
wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Kältemittelausgabesteuerung
zum Zirkulieren des Kältemittels
im Kühlkreis
durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgeführt. 19 ist
ein Flussdiagramm der durch die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 ausgeführten Kältemittelausgabesteuerung.
Diese Kältemittelausgabesteuerung
entspricht der im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Luftströmungsratensteuerung
in 3, bei welcher eine Luftströmungsrate vom Gebläse durch
die Ausgabe aus dem Kompressor ersetzt wird. Die Kältemittelausgabesteuerung
startet, wenn das elektronische Gerät 7 gestartet wird,
und der in 19 dargestellte Ablauf wird
wiederholt, bis die Steuerung endet, wenn das elektronische Gerät 7 abgeschaltet
wird.
-
Insbesondere
wird in Schritt S601 der Steuerinhalt des Kompressors 14 von
der Klimaanlagensteuer-ECU 23 eingelesen. Der Steuerinhalt
des Kompressors 14 ist, dass, wenn der Klimaautomatikschalter 25a ausgeschaltet
ist, der Kompressor 14 beim Ein/Aus-Signal des Klimaschalters 25c gestartet
oder gestoppt wird, und, wenn der Automatikklimaschalter 25a eingeschaltet
ist, die Menge der Kältemittelausgabe
des Kompressors 14 jene ist, die von der Klimaanlagensteuer-ECU 23 entschieden
wurde, bevor das Steuersignal zum Kompressor 14 ausgegeben
wird.
-
In
Schritt S602 wird bestimmt, ob der Steuerinhalt des Kompressors 14 die
auf Null gesteuerte Menge der Kältemittelausgabe
ist oder nicht. Falls die Steuerung der Klimaanlagensteuer-ECU 23 zur Klimatisierung
das Steuern der Kältemittelausgabemenge
des Kompressor 14 auf Null ist, wird dies hier zu JA bestimmt
und der Ablauf geht weiter zu Schritt S603. Hierbei enthält der Fall,
wenn die Steuerung der Klimaanlagensteuer-ECU 23 zur Klimatisierung das
Steuern der Kältemittelausgabemenge
des Kompressors 14 auf Null ist, zum Beispiel den Fall,
wenn der Automatikklimaschalter 25a aus ist und der Klimaanlagenschalter 25b aus
ist, oder den Fall, wenn der Automatikklimaschalter 25a eingeschaltet
ist und die Kältemittelausgabemenge
des Kompressors 14 durch die Steuerung der Klimaanlagensteuer-ECU 23 zur
Klimatisierung oder aufgrund einer Systemanomalie zu Null entschieden
ist. Anderer seits wird in dem Fall, wenn die Klimaanlagensteuer-ECU 23 die Kältemittelausgabemenge
des Kompressors 14 auf größer Null steuert, dies zu NEIN
bestimmt und der in 19 dargestellte Ablauf wird
beendet und der Ablauf kehrt zu START zurück.
-
In
Schritt S603 wird die Soletemperatur T durch den Einlasswassertemperatursensor 32 eingelesen.
Dann wird in Schritt S604 wie in Schritt S194 in 3 bestimmt,
ob die eingelesene Soletemperatur T gleich oder höher als
eine vorbestimmte Schwellentemperatur T1 ist oder nicht. Falls die
Soletemperatur gleich oder höher
als zum Beispiel 70°C ist,
wird dies zu JA bestimmt und der Ablauf geht weiter zu Schritt S605.
Falls die Soletemperatur niedriger als z.B. 70°C ist, wird dies zu NEIN bestimmt
und der Ablauf geht weiter zu Schritt S606.
-
In
Schritt 5605 wird, da das elektronische Gerät 7 durch
die Sole gekühlt
werden muss, die Menge G der Kältemittelausgabe
des Kompressors 14 zu einer vorbestimmten Menge G1 größer als
Null entschieden. Andererseits wird in Schritt S606, da das elektronische
Gerät 7 nicht
durch die Sole gekühlt
werden muss, die Menge G der Kältemittelausgabe
des Kompressors 14 zu Null entschieden. Nach den Schritten
S605, S606 wird in Schritt S607 ein Steuersignal ausgeben, um den
Kompressor 14 wie entschieden zu steuern.
-
Auf
diese Weise wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem Fall,
wenn die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 in
Schritt S602 bestimmt, dass der Steuerinhalt des Kompressors 14 durch
die Klimaanlagensteuer-ECU 23 ist, dass die Menge G der Kältemittelausgabe
Null sein sollte, und in Schritt S604, dass die Soletemperatur T
gleich oder höher als
die Schwellentemperatur T1 ist, der Kompressor 14 in den
Schritten S605, S607 betätigt,
um dadurch das Kältemittel
im Kühlkreis
zu zirkulieren.
-
Daher
kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
selbst wenn der Kompressor im Kühlkreis
als Steuerung zu Klimatisierung abgeschaltet wird, falls es erforderlich
ist, das elektronische Gerät 7 zu
kühlen,
der Kompressor 14 in Betrieb gehalten werden und das Kühlvermögen der
Solekühlvorrichtung
kann gesichert werden.
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(Weitere Ausführungsbeispiele)
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- (1) 20 ist
eine Darstellung des Aufbaus einer Solekühlvorrichtung in einem weiteren
Ausführungsbeispiel.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel
ist das teilweise modifizierte erste Ausführungsbeispiel.
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Die
Solekühlvorrichtung
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
weist eine Wärmesammelplatte 2 als
ein Wärmestrahlelement
auf, das in thermischer Verbindung zum Verdampfapparat 1 angeordnet
ist, elektronische Geräte 7a-7d als
die zu kühlenden
Gegenstände 7,
Wärmeabsorptionsplatten 8a-8d als
Wärmeabsorptionselemente,
die in thermischer Verbindung mit den elektronischen Geräten 7a-7d angeordnet
sind, Soleleitungen 6, 6a-6d, 62,
die so vorgesehen sind, dass sie die Wärmestrahlplatte 2 und
die Wärmeabsorptionsplatten 8a-8d verbinden,
und eine Umlaufpumpe 9 zum Zirkulieren der Sole 60 in
den Soleleitungen 6, 6a-6d, 62. Weiter ist
ein Einlasswassertemperatursensor 32 stromauf des elektronischen
Geräts 7 in
der Soleleitung 6 zum Erfassen der Temperatur Tin der Sole 60 in
der Soleleitung 6 vorgesehen.
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Die
Wärmesammelplatte 2 hat
einen darin ausgebildeten Kanal und ist mit der einlassseitigen Soleleitung 4 und
mit der auslassseitigen Soleleitung 5 an der Einlassöffnung 21 bzw.
an der Auslassöffnung 22,
die an den Enden des Kanals vorgesehen sind, verbunden. Die Sole 60 strömt von der
einlassseitigen Soleleitung 4 ins Innere der Wärmesammelplatte 2 und
tauscht dort Wärme
mit dem Verdampfapparat 1 über die Wärmestrahlplatte 2 und
den verlöteten
Abschnitt 3 aus und strömt
aus der auslassseitigen Soleleitung 5.
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Diese
einlassseitigen und auslassseitigen Soleleitungen 4, 5 bilden
Teile einer schleifenartigen Soleleitung 6. Die stromab
der Auslassöffnung 22 verlaufende
Soleleitung 6 wird verzweigt und verläuft zum zu kühlenden
Gegenstand 7 als eine Vielzahl von Soleleitungen 6a-6d,
wird dann in eine Leitung kombiniert, gelangt zur Umlaufpumpe 9 und
kehrt zur Einlassöffnung 21 zurück, um eine
Schleife zu bilden. Die Sole 60 wird in der Soleleitung 6 in
der oben beschriebenen Schleife durch den Betrieb der Umlaufpumpe 9 zirkuliert.
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Der
zu kühlende
Gegenstand 7 besteht aus einer Sammlung einer ECU 7a als
ein am Fahrzeug montiertes elektronisches Gerät, einer TFT-Anzeigetafel 7b,
einer HUD 7c und einem weiteren elektronischen Gerät 7d,
die jeweils über
die Wärmeabsorptionsplatten 8a-8d als
Wärmeabsorptionselement thermisch
mit den Soleleitungen 6a-6d verbunden sind.
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Auch
in den weiteren elektronischen Geräten 7b-7d des
zu kühlenden
Gegenstandes 7 wird die darin erzeugte Wärme durch
die Sole über
die Wärmeabsorptionsplatten 8b-8d nach
außen
transportiert, und der Temperaturanstieg wird dadurch unterdrückt. Der
Temperaturanstieg wird auf die Nenntemperatur gedrückt, die
den normalen Betrieb des elektronischen Geräts erlaubt, zum Beispiel etwa 40-60°C.
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Wie
oben beschriebenen worden ist, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine schleifenartige Soleleitung 6 thermisch mit dem zu
kühlenden
Gegenstand 7 als das Wärmeabsorptionselement
und mit dem Verdampfapparat 1 als das Wärmestrahlelement verbunden
und verbindet dieses Wärmeabsorptionselement
und dieses Wärmestrahlelement miteinander.
Die Sole 60 in der Soleleitung 6 wird durch die
Umlaufpumpe 9 in einer Richtung zirkuliert, um dadurch
die durch das Wärmeabsorptionselement
in der Sole 60 absorbierte Wärme zu transportieren und die
Wärme von
der Sole 60 zum Verdampfapparat 1 zu transportieren,
und die Sole strömt
in der Soleleitung 6 wieder zum Wärmeabsorptionselement.
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Auch
im vorliegenden Ausführungsbeispiel betätigt die
Steuer-ECU 30, wenn das Gebläse 13 als eine Klimavorrichtung
nicht in Betrieb ist, zum Beispiel im Frühjahr oder Herbst, die Umlaufpumpe 9 zum
Zirkulieren der Sole 60 in der Soleleitung 6, 6a- 6d, 62,
wodurch die in den verschiedenen elektronischen Geräten 7a-7d des
zu kühlenden
Gegenstandes 7 erzeugte Wärme durch die Sole 60 wiedergewonnen
wird und zur Wärmestrahlplatte
als das Wärmestrahlelement
transportiert wird. An der Wärmesammelplatte 2 wird
die durch die Sole 60 wiedergewonnenen Wärme an den
Verdampfapparat 1 abgegeben. Die Steuer-ECU überwacht
den Betrieb des Gebläses 13 basierend
auf den Informationen von der Klimaanlagensteuer-ECU (nicht dargestellt).
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In
diesem Zustand wird die Steuerung so ausgeführt, dass, falls die durch
den Einlasswassertemperatursensor 32 erfasste einlassseitige
Soletemperatur Tin die Schwellentemperatur Tth1 (zum Beispiel 50°C) übersteigt,
die Steuer-ECU 30 das Gebläse 13 einschaltet,
d.h. das Gebläse
gestartet wird, und falls Tin ≤ Tth1,
schaltet die Steuer-ECU 30 das Gebläse 13 aus. Synchron
zum Betrieb des Gebläses 13 wird
die Abwärmeöffnung 19d geöffnet oder
geschlossen. Diese Schwellentemperatur Tth1 ist als die obere Grenze
der Soletemperatur eingestellt, die ein Kühlen der elektronischen Geräte 7a-7d als
den zu kühlenden
Gegenstand 7 ermöglicht.
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Daher
wird, wenn die Temperatur des zu kühlenden Gegenstandes 7 niedrig
ist (Tin ≤ Tth1), nur
die Umlaufpumpe 9 betrieben, um die durch die Sole 60 wiedergewonnene
Wärme ohne
Luftströmung
an den Verdampfapparat 1 abzugeben. Aus diesem Zustand
wird, wenn die Temperatur des zu kühlenden Gegenstandes 7 so
ansteigt, dass sie die Schwellentemperatur übersteigt (Tin > Tth1), das Gebläse 13 eingeschaltet,
um den Luftstrom zu starten. So kann der Verdampfapparat durch den
Lüfter
gekühlt
werden, um dadurch die Wärmewiedergewinnungsleistung
zu erhöhen,
und die Temperatur der elektronischen Geräte 7a-7d am
zu kühlenden
Gegenstand 7 kann so gedrückt werden, dass sie die nahe
Schwellentemperatur Tth1 nicht übersteigt.
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D.h.
da der Verdampfapparat 1 durch die Luft vom Gebläse 13 lüftergekühlt ist,
kann die Wärmeabsorptionsleistung
des Verdampfapparats 1 verbessert werden. Das existierende
Gebläse 13 in
der Klimaanlageneinheit 10 kann für diese Luftkühlung verwendet
werden und es ist keine zusätzliche
Kühlvorrichtung
erforderlich.
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Weiter
kann, wenn die Abwärmeöffnung 19d gleichzeitig
zum Betrieb des Gebläses 13 geöffnet wird,
die beim Durchströmen
des Verdampfapparats 1 durch den Strom vom Gebläse 13 überhitzte
Luft aus der Abwärmeöffnung 19d aus
der Klimaanlageneinheit 10 heraus ausgegeben werden. Daher
wird die Temperatur in der Klimaanlageneinheit 10 nicht übermäßig erhöht und die
Wärmewiedergewinnungsleistung
des Verdampfapparats 1 kann dadurch verbessert werden.
Durch Vorsehen der Abwärmeöffnung 19d nahe
den Füßen des
Insassen kann die Wirkung des Unterstützens der Heizeranordnung erzielt
werden.
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Im
oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es anstelle
des Einlasswassertemperatursensors 32 zum Erfassen der
Soletemperatur Tin an der Einlassseite des zu kühlenden Gegenstandes 7 auch
möglich,
einen Auslasswassertemperatursensor zum Erfassen der Soletemperatur Tout
auf der Auslassseite vorzusehen und den Betrieb des Gebläses 13 basierend
auf der Soletemperatur Tout zu steuern.
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Insbesondere
führt die
Steuer-ECU 30 eine solche Steuerung durch, dass, wenn die
Auslasssoletemperatur Tout als das Messsignal des Auslasswassertemperatursensors
die Schwellentemperatur Tth2 (zum Beispiel 60°C) übersteigt, das Gebläse 13 eingeschaltet
wird, d.h. eine Luftströmung
gestartet wird, und, wenn Tout ≤ Tth2,
das Gebläse 13 ausgeschaltet
wird. Diese Schwellentemperatur Tth2 ist als die Obergrenze der
durch Kühlen
des elektronischen Geräts
angestiegenen Soletemperatur eingestellt. Auf diese Weise kann das
Gebläse 13 entsprechend dem
Anstieg der Auslasssoletemperatur Tout eingeschaltet werden, um
dadurch die Wärmegewinnungsleistung
zu verbessern und die Temperatur des elektronischen Geräts 7a-7d am
zu kühlenden
Gegenstand 7 niedriger als etwa die Schwellentemperatur
Tth2 zu halten.
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Ferner
kann, wie in 21 dargestellt, ein Einlasswassertemperatursensor 32 zum
Erfassen der Soletemperatur auf der Einlassseite und/oder ein Auslasswassertemperatursensor 34 zum
Erfassen der Soletemperatur auf der Auslassseite des zu kühlenden
Gegenstandes 7 vorgesehen werden, und der Betrieb des Gebläses 13 kann
basierend auf diesen Soletemperaturen gesteuert werden.
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Insbesondere
steuert die Steuer-ECU 30 so, dass das Gebläse 13 eingeschaltet
wird, wenn die Differenz (Tout – Tin)
zwischen dem Messsignal Tin des Einlasswassertemperatursensors 32 und
dem Messsignal Tout des Auslasstemperatursensors 34 einen
Schwellenwert (zum Beispiel 5°C) übersteigt, und
das Gebläse 13 ausgeschaltet
wird, wenn (Tout – Tin) ≤ 5°C.
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So
wird die Wärmeabsorptionsmenge
vom zu kühlenden
Gegenstand 7 aus dem Temperaturunterschied zwischen der
Einlassseite und der Auslassseite des zu kühlenden Gegenstandes bestimmt. Deshalb
wird in der obigen Konstruktion das Gebläse 13 eingeschaltet,
wenn die Wärmeabsorptionsmenge
entsprechend der Soletemperaturdifferenz zwischen der Einlassseite
und der Auslassseite die Wärmeabgabemenge übersteigt,
die als ein natürlicher Kühlkörper auf
der Seite des Verdampfapparats 1 erlaubt ist, und die Wärmegewinnungsleistung
des Verdampfapparats 1 kann dadurch verbessert werden.
- (2) Obwohl die thermische Verbindung der Wärmestrahlelemente 2a, 2b mit
dem Verdampfapparat 1 im oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
durch Löten
erzielt wird, ist es auch möglich,
die thermische Verbindung durch Befestigungsmaßnahmen wie Verstemmen zu erzielen.
- (3) Analog können
verschiedene andere Elemente als Wärmestrahlelement in jedem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel
eingesetzt werden, solange die Wärme
der Sole effektiv abgegeben werden kann. Zum Beispiel kann, wie
durch das erste Ausführungsbeispiel
dargestellt, in der Solekühlvorrichtung,
bei welcher das Wärmestrahlelement
an einer Stelle entfernt vom Verdampfapparat 1 im Klimagehäuse angeordnet
ist, ein Rohrrippenwärmetauscher
als das Wärmestrahlelement
verwendet werden.
- (4) Obwohl in jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 zum
Steuern der Solekühlvorrichtung als
ein von der Klimaanlagensteuer-ECU 23 zum Steuern verschiedener
Teile der Klimaanlageneinheit 10 getrennter Körper beschrieben
ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Konstruktion
beschränkt.
Es ist auch möglich,
die Solekühlvorrichtung
durch die Klimaanlagensteuer-ECU zu steuern.
- (5) Obwohl im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel das Wärmestrahlelement 2 an einer
Stelle auf der luftstromaufwärtigen
Seite des Verdampfapparats 1 im Klimagehäuse 11 angeordnet
ist, kann das Wärmestrahlelement 2 auch an
irgendeiner Stelle angeordnet werden, solange es dem Luftstrom vom
Gebläse 13 im
Klimagehäuse 11 ausgesetzt
ist. Zum Beispiel kann es an einer Stelle stromab des Verdampfapparats 1 angeordnet
werden, wo es der Luft nach Durchströmen des Verdampfapparats 1 ausgesetzt
ist, außer
dass auf der stromabwärtigen
Seite des
-
Verdampfapparats 1 eine
Stelle stromab des Heizkerns unerwünscht ist. Da die Wärmeabgabemenge
von der Sole in Abhängigkeit
von der Stelle des Wärmestrahlelements
verschieden ist, ist es bevorzugt, die Soleströmungsrate im Solekreis so einzustellen,
dass man eine passende Soletemperatur erhält. Zum Beispiel kann die Soleströmungsrate,
obwohl die Sole auf der stromabwärtigen
Seite des Verdampfapparats 1 unterkühlt werden kann, unter Verwendung
einer Pumpe eingestellt werden, um eine Unterkühlung zu vermeiden.
-
Analog
kann im vierten Ausführungsbeispiel die
Stelle des Wärmestrahlelements 2 zu
irgendeiner Stelle geändert
werden, sofern es der in das Klimagehäuse 11 eingeleiteten
Außenluft
ausgesetzt ist. Auch im fünften
Ausführungsbeispiel
kann die Stelle des Wärmestrahlelements 2 und
des speziellen Lüfters 26 zu
irgendeiner Stelle im Klimagehäuse 11 geändert werden.
- (6) Im ersten Ausführungsbeispiel ist in Schritt S105
der Fall beschrieben, wenn die Luftströmungsrate Va des Gebläses 13 zu
einer vorbestimmten Strömungsrate
Va1 größer als
Null entschieden wird und der Zustand der Fußöffnung 19c zu offen
entschieden wird. Es ist auch möglich,
zu entscheiden, dass wenigstens eine der Entfrosteröffnung 19a und
der Fußöffnung 19c offen
ist. D.h. wenn das Gebläse 13 in
Betrieb ist, kann die Luft von wenigstens einer der Entfrosteröffnung 19a und
der Fußöffnung 19c ausgegeben werden.
- (7) Obwohl im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel das Wärmestrahlelement 2 an einer
Stelle entfernt vom Verdampfapparat 1 angeordnet ist, ist
es auch möglich,
das Wärmestrahlelement 2 thermisch
mit dem Verdampfapparat 1 zu verbinden.
- (8) In den ersten bis fünften
Ausführungsbeispielen,
zum Beispiel in Schritt S102 im ersten Ausführungsbeispiel, bestimmt die
Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30,
bevor die Klimaanlagensteuer-ECU 23 ein Steuersignal an
das Gebläse 13 ausgibt,
ob der Steuerzustand des Gebläses 13 die
Abschaltsteuerung ist oder nicht. Die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 kann
jedoch stattdessen bestimmen, ob die Abschaltsteuerung für das Gebläse 13 durch
die Klimaanlagensteuer-ECU 23 ausgegeben
-
worden
ist oder nicht. D.h. die Kühlvorrichtungssteuer-ECU 30 kann
bestimmen, ob sich das Gebläse 13 im
Abschaltzustand befindet oder nicht.
-
Analog
ist es im achten Ausführungsbeispiel ebenfalls
möglich,
zu bestimmen, ob die Menge des vom Kompressor 14 ausgegebenen
Kältemittels
Null ist oder nicht.
- (9) In jedem der oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele
wird ein Einlasswassertemperatursensor 32 zum Erfassen
der Soletemperatur auf der Einlassseite des Wärmeabsorptionselements 8 als
Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur der Sole verwendet.
Jedoch kann auch ein Auslasswassertemperatursensor 34 zum
Erfassen der Soletemperatur auf der Auslassseite des Wärmeabsorptionselements 8 verwendet
werden.
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Ebenso
wird in jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele die Temperatur
des zu kühlenden
elektronischen Geräts
durch Erfassen der Soletemperatur abgeschätzt. Es ist jedoch auch möglich, eine
weitere physikalische Größe zu messen,
sofern die Temperatur des elektronischen Geräts erkannt oder abgeschätzt werden
kann. So ist es als Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer physikalischen
Größe betreffend
die Temperatur des zu kühlenden
Gegenstandes auch möglich,
einen Temperatursensor zum Erfassen einer Temperatur des elektronischen
Geräts,
einer Temperatur des Wärmestrahlelements 2,
einer Lufttemperatur nach Durchströmen des Wärmestrahlelements 2,
usw. anstelle des Temperatursensors zum Erfassen der Soletemperatur
einzusetzen.
- (10) Im siebten und achten Ausführungsbeispiel ist
das Wärmestrahlelement 2 thermisch
mit dem Verdampfapparat 1 verbunden. Das Wärmestrahlelement 2 kann
jedoch auch mit der Niederdruckpfadseite des Kühlkreises thermisch verbunden
werden, um so eine Wärmeleitung
vom Wärmestrahlelement 2 zum
Kältemittel
zu ermöglichen.
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Während die
Erfindung unter Bezug auf spezielle Ausführungsbeispiele zu Veranschaulichungszwecken
beschrieben worden ist, sollte es für den Fachmann offensichtlich
sein, dass zahlreiche Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne
das Grundkonzept und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.