DE4209538C2 - Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Klimaanlage für ein KraftfahrzeugInfo
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- DE4209538C2 DE4209538C2 DE4209538A DE4209538A DE4209538C2 DE 4209538 C2 DE4209538 C2 DE 4209538C2 DE 4209538 A DE4209538 A DE 4209538A DE 4209538 A DE4209538 A DE 4209538A DE 4209538 C2 DE4209538 C2 DE 4209538C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1, sowie eine Klimaanlage mit einer Heiz
vorrichtung gemäß Anspruch 6.
Eine derartige Heizvorrichtung ist aus der DE 39 27 391 A1 be
kannt. Die in dieser bekannten Heizvorrichtung verwendete Was
serpumpe ist als Strömungspumpe ausgebildet und über eine Ma
gnetkupplung mit einem Elektromotorantrieb verbunden. Um einen
Betrieb der Heizvorrichtung auch dann zu ermöglichen, wenn die
von der Brennkraftmaschine angetriebene Kühlmittelpumpe die
Pumpe des Heizkreislaufs überströmt, ist das Förderglied die
ser Pumpe in Längsrichtung seiner Drehachse derart verschieb
bar, daß das als Flügelrad ausgebildete Förderglied einen ver
größerten Ringspalt zum Pumpengehäuse freigibt. Hierdurch kann
verhindert werden, daß die im Heizkreislauf liegende Förder
pumpe durch das von der Kühlmittelpumpe geförderte
Kühlmittel angetrieben wird. Ein kontrolliertes Absperren und
Öffnen der Leitungen des Heizkreislaufs ist jedoch nicht mög
lich.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Heizvor
richtung, bei der eine kontrollierte Zuleitung von Kühlwasser
aus der Kühlwasserumlaufleitung in den Heizkörper möglich ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Luftkondi
tioniervorrichtung oder Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug, bei
der eine Ablagerung von Verunreinigungen auf einem Ventil ver
hindert und eine Verteilung in einem Luftraum mit gleichförmi
ger Temperatur erzielt wird, um hierdurch eine wirksame Klima
tisierung des Raums zu erzielen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Klimatisierungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die die
Temperaturdifferenzen in dem von einem Heizkörper abgegebenen
Luftstrom verringern kann.
Diese Aufgaben werden durch eine Heizvorrichtung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch eine Luftkli
matisierungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 ge
löst. Dadurch, daß bei der vorliegenden Heizvorrichtung eine
erste Ventileinrichtung zum Steuern des Kühlwasserstroms in
einer ersten Leitung die Zuleitung des Kühlwassers in den
Heizkörper steuert und eine zweite Ventileinrichtung die Rück
führung einer durch den Heizkörper hindurchgetretenen Kühlwas
sermenge zur ersten Leitung steuert, erfolgt eine kontrollier
te Zuleitung von Kühlwasser aus der Kühlwasserumlaufleitung in
den Heizkörper, wobei bei gesperrter erster Ventileinrichtung
eine Rückführung des durch den Heizkörper hindurchgetretenen
Kühlwassers über die zweite Ventileinrichtung erfolgt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Heizvorrichtung in einem
Luftkanal einer Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug mit einer
eine Kühlwasserumlaufleitung aufweisenden Brennkraftmaschine,
wobei sich die Heizvorrichtung auszeichnet:
durch einen im Luftkanal angeordneten Heizkörper für einen Wärmeaustausch mit einem Luftstrom zum Erhitzen der Luft,
durch eine erste Leitung zum Ableiten einer Kühlwassermenge aus der Kühlwasserumlaufleitung und zum Leiten derselben zum Heizkörper,
durch eine Wasserpumpe in der ersten und/oder in der zweiten Leitung zum Erzeugen eines kräftigen Kühlwasserstroms in den Heizkörper,
durch eine zweite Leitung zum Wiedereinführen des durch den Heizkörper hindurchgetretenen Kühlwassers in die Kühlwasserum laufleitung,
durch eine dritte Leitung zum Verbinden der zweiten Leitung mit der ersten Leitung an einer stromauf von der Wasserpumpe gelegenen Stelle zum Erzeugen eines Kühlwasserstroms von der zweiten Leitung zur ersten Leitung,
durch eine erste Ventileinrichtung zum Steuern des Kühlwasser stroms in der ersten Leitung mit einer ersten Stellung, die das Einführen des gesamten Kühlwassers in den Heizkörper ge stattet, und mit einer zweiten Stellung, die das Einführen des Kühlwassers in den Heizkörper vollständig absperrt,
durch eine vierte Leitung zum Verbinden der ersten Leitung mit der zweiten Leitung an einer stromauf von der ersten Ventil einrichtung gelegenen Stelle,
durch eine zweite Ventileinrichtung zum Steuern des Kühlwas serstroms zwischen der zweiten und der ersten Leitung mit einer ersten Stellung, die das Einführen von durch den Heiz körper hindurchgetretenem Kühlwasser in die dritte Leitung vollständig absperrt, und mit einer zweiten Stellung, die einer durch den Heizkörper hindurchgetretenen Kühlwassermenge ein Rückführen zur ersten Leitung über die dritte Leitung gestattet, und
durch eine auf dem Kühlbedarf der Kühleinrichtung ansprechende Einrichtung zum Wiederholen eines vereinigten Betriebs der ersten und der zweiten Ventileinrichtung in einem gewünschten Takt zwischen: einem ersten Zustand, in dem die erste und die zweite Ventileinrichtung sich in ihren ersten Stellungen be finden, in denen das gesamte Hochtemperaturkühlwasser aus der Brennkraftmaschine in den Heizkörper eingeführt wird, während das Niedertemperaturkühlwasser am Wiedereinführen in den Heiz körper gehindert wird, und einem zweiten Zustand, in dem die erste und die zweite Ventileinrichtung sich in ihren zweiten Stellungen befinden, in denen das durch den Heizkörper hin durchgetretene Niedertemperaturkühlwasser wieder in den Heiz körper eingeführt wird, während das Hochtemperaturkühlwasser am Einführen in den Heizkörper gehindert wird, um hierdurch eine gewünschte Temperatur des in den Heizkörper eingeführten Kühlwassers zu erzielen.
durch einen im Luftkanal angeordneten Heizkörper für einen Wärmeaustausch mit einem Luftstrom zum Erhitzen der Luft,
durch eine erste Leitung zum Ableiten einer Kühlwassermenge aus der Kühlwasserumlaufleitung und zum Leiten derselben zum Heizkörper,
durch eine Wasserpumpe in der ersten und/oder in der zweiten Leitung zum Erzeugen eines kräftigen Kühlwasserstroms in den Heizkörper,
durch eine zweite Leitung zum Wiedereinführen des durch den Heizkörper hindurchgetretenen Kühlwassers in die Kühlwasserum laufleitung,
durch eine dritte Leitung zum Verbinden der zweiten Leitung mit der ersten Leitung an einer stromauf von der Wasserpumpe gelegenen Stelle zum Erzeugen eines Kühlwasserstroms von der zweiten Leitung zur ersten Leitung,
durch eine erste Ventileinrichtung zum Steuern des Kühlwasser stroms in der ersten Leitung mit einer ersten Stellung, die das Einführen des gesamten Kühlwassers in den Heizkörper ge stattet, und mit einer zweiten Stellung, die das Einführen des Kühlwassers in den Heizkörper vollständig absperrt,
durch eine vierte Leitung zum Verbinden der ersten Leitung mit der zweiten Leitung an einer stromauf von der ersten Ventil einrichtung gelegenen Stelle,
durch eine zweite Ventileinrichtung zum Steuern des Kühlwas serstroms zwischen der zweiten und der ersten Leitung mit einer ersten Stellung, die das Einführen von durch den Heiz körper hindurchgetretenem Kühlwasser in die dritte Leitung vollständig absperrt, und mit einer zweiten Stellung, die einer durch den Heizkörper hindurchgetretenen Kühlwassermenge ein Rückführen zur ersten Leitung über die dritte Leitung gestattet, und
durch eine auf dem Kühlbedarf der Kühleinrichtung ansprechende Einrichtung zum Wiederholen eines vereinigten Betriebs der ersten und der zweiten Ventileinrichtung in einem gewünschten Takt zwischen: einem ersten Zustand, in dem die erste und die zweite Ventileinrichtung sich in ihren ersten Stellungen be finden, in denen das gesamte Hochtemperaturkühlwasser aus der Brennkraftmaschine in den Heizkörper eingeführt wird, während das Niedertemperaturkühlwasser am Wiedereinführen in den Heiz körper gehindert wird, und einem zweiten Zustand, in dem die erste und die zweite Ventileinrichtung sich in ihren zweiten Stellungen befinden, in denen das durch den Heizkörper hin durchgetretene Niedertemperaturkühlwasser wieder in den Heiz körper eingeführt wird, während das Hochtemperaturkühlwasser am Einführen in den Heizkörper gehindert wird, um hierdurch eine gewünschte Temperatur des in den Heizkörper eingeführten Kühlwassers zu erzielen.
Erfindungsgemäß werden die ersten und zweiten Ventilglieder
zwischen jeweils ganz offenen Stellungen und ganz geschlosse
nen Stellungen in Abhängigkeit von Ein-Aus-Signalen bewegt,
wodurch die Ventilglieder am Halten in einer geringfügig of
fenen Stellung gehindert werden. Als Ergebnis wird eine Abla
gerung von Verunreinigungen auf kleinen sonst durch die ge
ringfügig offenen Ventilglieder erzeugten Spalten verhindert,
wodurch die Lebensdauer der Ventilvorrichtung erhöht wird.
Der Durchtritt einer konstanten Flüssigkeitsmenge durch den
Heizkörper wird stets erzielt unabhängig davon, ob die ersten
und zweiten Ventilglieder offen oder geschlossen sind. Als Er
gebnis wird die Wärmekapazität des in den Heizkörper einge
führten Kühlmittels erhöht und somit die Temperaturdifferenz
des Kühlmittels am Einlaß und am Auslaß des Heizkörpers auf
einem geringen Wert gehalten. Demnach hat die Temperatur der
abgegebenen Luft eine nur geringe Abhängigkeit vom Ort des
Heizkörpers, wodurch die Wirksamkeit der Luftklimatisierung
erhöht wird.
Ferner können die dritten und vierten Leitungen die durch den
Ein-Aus-Betrieb der ersten Ventileinrichtung verursachte
Druckänderung verringern und auf diese Weise das Auftreten von
Wasserschlag verhindern, wodurch die Lebensdauer der Ventil
vorrichtung erhöht wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält die Steuer
einrichtung folgendes:
eine auf den Luftklimatisierungsbedarf ansprechende Einrich tung zum Berechnen der auf den Heizkörper ausgeübten Wärmebe lastung,
eine auf die berechnete Wärmebelastung ansprechende Einrich tung zum Berechnen eines Arbeitsverhältnisses, welches das Verhältnis der Dauer eines der ersten und zweiten Zustände zur Dauer eines Takts ist, der die Summe aus der Dauer der ersten und der zweiten Zustände während eines Arbeitstakts ist, und
eine Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Signalen mit dem berechneten Arbeitsverhältnis und zum Ausüben derselben auf die erste und die zweite Ventileinrichtung derart, daß die Wiederholung des vereinigten Betriebs der ersten und zweiten Ventileinrichtungen zwischen ihren ersten und zweiten Zustän den beim berechneten Arbeitsverhältnis erzielt wird.
eine auf den Luftklimatisierungsbedarf ansprechende Einrich tung zum Berechnen der auf den Heizkörper ausgeübten Wärmebe lastung,
eine auf die berechnete Wärmebelastung ansprechende Einrich tung zum Berechnen eines Arbeitsverhältnisses, welches das Verhältnis der Dauer eines der ersten und zweiten Zustände zur Dauer eines Takts ist, der die Summe aus der Dauer der ersten und der zweiten Zustände während eines Arbeitstakts ist, und
eine Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Signalen mit dem berechneten Arbeitsverhältnis und zum Ausüben derselben auf die erste und die zweite Ventileinrichtung derart, daß die Wiederholung des vereinigten Betriebs der ersten und zweiten Ventileinrichtungen zwischen ihren ersten und zweiten Zustän den beim berechneten Arbeitsverhältnis erzielt wird.
Diese Ausführungsform ermöglicht eine Vereinfachung der Kon
struktion der Vorrichtung zum Erzeugen der Ein-Aus-Signale.
Ferner kann diese Einrichtung für die Betätigung der Ventile
durch einen digitalen Rechner gebildet werden, was darin vor
teilhaft ist, daß dessen Konstruktion zur Betätigung der Ven
tile vereinfacht ist, da eine beim Stand der Technik erforder
liche Analog-Digital-Umwandlung wegfällt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält die Vorrich
tung ferner eine auf die berechnete Wärmebelastung ansprechen
de Einrichtung zum Berechnen der Dauer eines Takt der Ein-
Aus-Signale derart, daß die Länge eines Takts zunimmt, wenn
die Wärmebelastung abnimmt.
Wenn die Wärmebelastung klein ist, ist die je Zeiteinheit zwi
schen dem Heizkörper und der Luft ausgetauschte Wärmemenge
klein. Demnach ist der Kühlgrad des Kühlwassers klein. Somit
ist die Temperaturdifferenz klein zwischen einer Zeit, in der
die Niedertemperaturkühlflüssigkeit über den Heizkörper rezir
kuliert wird, und einer Zeit, in der das Hochtemperaturwasser
zum Heizkörper geliefert wird. Daher kann eine längere Ein-
Aus-Periode eine kleine Temperaturänderung der abgegebenen
Luft erzielen. Als Ergebnis werden eine hochwirksame Luftkli
matisierung erzielt und die Frequenz der Ein-Aus-Signale ver
ringert, um hierdurch die Lebensdauer der Ventilvorrichtung zu
erhöhen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschreiben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Klimaanlage nach der
Erfindung unter Verwendung eines elektrischen Steuer
systems;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Motorkühlwasserlei
tung für den Heizkörper;
Fig. 3 eine Klimaanlage nach der Erfindung mit einer Dar
stellung einer EIN-AUS-betriebenen Ventilvorrichtung
zum Steuern einer gewünschten Temperatur des Heizkör
pers;
Fig. 4(a) eine schematische Ansicht der Ströme des Heißwassers
und Kaltwassers im System nach der Erfindung;
Fig. 4(b) den Betrieb der Ventilvorrichtung im aberregten Zu
stand;
Fig. 4(c) den Betrieb der Ventilvorrichtung im erregten Zu
stand;
Fig. 5, 6 und 7 Fließdiagramme des Betriebs der Vorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 8 eine Hysteresecharakteristik der Soll-Lufttemperatur;
Fig. 9 die Beziehung zwischen der Kühlwassertemperatur und
der Luftmenge aus dem Gebläse;
Fig. 10 die Beziehung zwischen der Soll-Lufttemperatur und
der Luftmenge aus dem Gebläse;
Fig. 11 die Beziehung zwischen der Soll-Lufttemperatur und
den Luftausblasarten:
Fig. 12 die Beziehung zwischen der Soll-Lufttemperatur und
dem Arbeitsverhältnis;
Fig. 13 Beziehungen zwischen einem Arbeitsverhältnis und
einer durchschnittlichen Außenlufttemperatur;
Fig. 14 Beziehungen zwischen dem Arbeitsverhältnis und
Veränderungen der Blaslufttemperatur;
Fig. 15 die Beziehung zwischen der Luftmenge und Temperatur
änderungen der Auslaßluft;
Fig. 16 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung mit zwei Heizkörpern;
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die Erfinder haben gefunden, daß eine Zweistellungs
steuerung der Ventiglieder zwischen einer offenen Stellung und
einer geschlossenen Stellung eine Erhöhung des Öffnungsgrads
in der offenen Stellung gestattet, was eine Ablagerung der
Verunreinigungen zwischen dem Ventilglied und dem Ventilsitz
verhindert. Bei dieser Zweistellungsventilsteuerung wird der
Durchschnittswert der Temperatur des Heizkörpers nur bestimmt
durch ein Verhältnis einer Zeitdauer, bei der das Hochtempera
turkühlwasser aus der Brennkraftmaschine in den Heizkörper
eingeführt wird, zu einer Zeitdauer, bei der das durch den
Heizkörper hindurchgetretene Niedertemperaturwasser in den
Heizkörper wieder eingeführt wird. Dies macht die beim Stand
der Technik unerläßliche Bypaßleitung unnötig. Gemäß von den
Erfindern ausgeführten Versuchen erzielte die Ein-Aus-Steue
rung von Ventilen gemäß der Erfindung eine gewünschte Steuer
charakteristik ohne das Vorsehen der Bypaßleitung (entspre
chend 829 in Fig. 16).
Ferner ist es für den Fachmann allgemein bekannt, daß ein
Wasserschlag, der bei der Bauart mit Heißwassermengensteuerung
leicht erzeugt wird, bei der Bauart mit Heißwas
sertemperatursteuerung für gewöhnlich nicht erzeugt wird, da
eine Heizleitung parallel zu einer Motorkühl
wasserleitung geschaltet ist. Nichtsdestoweniger haben die von
den Erfindern durchgeführten Versuche zum ersten Mal gezeigt,
daß bei einer solchen Bauart mit Heißwassertemperatursteuerung
ein Wasserschlag noch erzeugt werden kann. Daher besteht die
Lösung des Problems durch die Erfinder
darin, daß das Vorsehen einer Ein-Aus-Steuerung der Ventile
zum Steuern des Verhältnisses des Heißwassers zum Kaltwasser
zusammen mit dem Vorsehen der Bypaßleitung eine ideale
Temperatursteuercharakteristik liefert und gleichzeitig das
Auftreten von Wasserschlag verhindert.
Fig. 1 ist eine allgemeine Ansicht einer Klimaanlage für ein
Kraftfahrzeug nach der Erfindung, wobei ein Luftkanal 30 ein
zur Außenatmosphäre offenes erstes Ende und ein zum Fahrgast
raum des Kraftfahrzeugs offenes zweites Ende aufweist. Das
zweite Ende des Luftkanals 30 ist versehen mit einem unteren
Auslaß (d. h. Beinbetriebauslaß) 14, einem oberen Auslaß
(d. h. Belüftungs- oder Gesichtsbetriebsauslaß) 15 und einem
Entfrosterauslaß 16 versehen, die an entsprechenden Stellen
des Fahrgastraums 34 des Kraftfahrzeugs münden. Im Luftkanal
30 sind angeordnet: ein Schalttor 33, ein stromab hiervon
angeordnetes Gebläse 11, ein stromab vom Gebläse 11 angeordne
ter Verdampfer 12, ein stromab vom Gebläse 11 angeordneter
Heizkörper 21, ein stromab vom Heizkörper 21 angeordnetes
Schalttor 70 und ein stromab vom Schalttor 70 angeordnetes
Schalttor 72. Das Schalttor 33 wird von Hand bedient und kann
bewegt werden zwischen einer ausgezogen dargestellten Stel
lung, in der eine Außenluftleitung 31 geöffnet ist für die
Einfuhr von Außenluft, während eine Umlaufleitung 32 geschlos
sen ist, und einer gestrichelt dargestellten Stellung, in der
die Umlaufleitung 32 geöffnet ist für einen Umlauf von Luft
aus dem Fahrgastraum 34, während die Außenluftleitung 31 ge
schlossen ist. Das Gebläse 11 saugt Luft aus der Außenluftlei
tung 31 oder der Umlaufleitung 32 in den Verdampfer 12. Die
durch das Gebläse 11 erzeugte Menge W des Luftstroms wird
entsprechend der Motordrehzahl gesteuert. Der Verdampfer 12
bildet zusammen mit einem Kompressor 75, einem nicht gezeigten
Kondensator und einem nicht gezeigten Expansionsventil ein
Kühlsystem zur Erzeugung eines Kühlzyklus eines Kühlmittels
zur Durchführung eines Wärmetauschs des Kühlmittels mit dem
Luftstrom zu dessen Kühlung, bevor er in den Heizkörper 21
eingeführt wird. Wie allgemein bekannt, ist der Kompressor 75
mit einer von einer elektrischen Steuerschaltung 90 gesteu
erten elektromagnetischen Kupplung 74 versehen, wodurch der
Kompressor 75 durch die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
wahlweise angetrieben wird.
Der Heizkörper 21 hat eine Wärmetauschleitung zum Fördern des
Kühlwassers und eine Wärmetauschleitung zum Fördern des Kühl
mittels. Diese Leitungen sind derart angeordnet, daß ein Wär
meaustausch zwischen dem heißen Kühlwasser aus der Brennkraft
maschine und der gekühlten Luft aus dem Verdampfer 12 ausge
führt wird zur Erzielung einer gewünschten Temperatur des zum
Schalttor 70 gerichteten Luftstroms. Das Schalttor 70 ist mit
einem Servomotor 71 als Betätigungseinrichtung verbunden. Wenn
der Servomotor 71 sich in der Null-Stellung befindet, befindet
sich das Schalttor 70 in seiner Grundstellung, dargestellt
durch die ausgezogene Linie in Fig. 5, in der der Mischluft
strom im Luftkanal 30 über den Heizbetrieb-Auslaß 14 des Luft
kanals 30 in den Fahrgastraum 34 eingeführt wird. In dieser
Heizbestriebstellung des Schalttors 70 wird der Heißluftstrom
vom Auslaß 14 in den Fahrgastraum 34 und zu den Beinen der
Fahrgäste abgeleitet. Das Schalttor 70 kann zusammen mit dem
Schalttor 72 betrieben werden zum Einführen der Mischluft in
den Fahrgastraum 34 nur über den oberen (Gesichts- oder Be
lüftungsbetrieb-) Auslaß 15 oder über den Auslaß 15 und den
unteren (Bein- oder Heizbetrieb-) Auslaß 14 oder zum Einführen
der Mischluft in den Fahrgastraum über den Entfrosterauslaß 16
des Luftkanals 30. Die Schalttore 70 und 72 können nämlich
beim Belüftungsbetrieb, Doppelniveaubetrieb oder Entfrosterbe
trieb wahlweise positioniert werden. Das Schalttor 70 ist mit
dem von der Steuerschaltung 90 gesteuerten Servomotor 71
verbunden, wodurch es beim Belüftungsbetrieb, Doppelniveaube
trieb oder Entfrosterbetrieb wahlweise aufwärts bewegt wird.
Ferner ist das Schalttor 72 mit dem von der Steuerschaltung
90 gesteuerten Servomotor 73 verbunden, wodurch es beim Belüf
tungsbetrieb, Doppelniveaubetrieb oder Entfrosterbetrieb wahl
weise aufwärts oder abwärts bewegt wird.
Die Steuerschaltung 90 ist versehen mit einem mit einem A-D-Wand
ler 98 verbundenen Mikrorechner 99, einer Temperaturstellein
heit 95, einer Betriebsartstelleinrichtung 96 und einer Steu
erschalteinheit 97. Mit dem A-D-Wandler 98 sind Verbunden ein
Innentemperatursensor 91a, ein Außentemperatursensor 91b, ein
Wassertemperatursensor 92a, ein Lufttemperatursensor 92b, ein
Öffnungsgradsensor 93a und ein Sonnenstrahlungsensor 94. Der
Innentemperatursensor 91a ist innerhalb des Fahrgastraums 34
angeordnet zum Erfassen einer tatsächlichen Temperatur Tr des
Fahrgastraums, um hierdurch ein analoges elektrisches Signal
zu erzeugen, das die tatsächliche Temperatur Tr des Fahrgast
raums 34 anzeigt. Der Außentemperatursensor 91b ist angrenzend
an eine Stelle des Fahrzeugs angeordnet, die sich zur Erfas
sung der Atmosphärenlufttemperatur Tam eignet, etwa in der Nä
he des nicht gezeigten vorderen Kühlergrills der Brennkraft
maschine, um hierdurch ein analoges elektrisches Signal abzu
geben, das die Atmosphärenlufttemperatur Tam anzeigt. Der
Kühlwassertemperatursensor 92a ist angrenzend an einen Kühl
wassereinlaß des Heizkörpers 21 angeordnet zum Erfassen der
tatsächlichen Temperatur Tw des von der Kühlvorrichtung kom
menden Kühlwassers und zum Abgeben eines analogen Signals, das
die tatsächliche Temperatur Tw des Kühlwassers amgibt. Der
Lufttemperatursensor 92b ist angrenzend an den Luftauslaß des
Verdampfers 12 angeordnet zum Erfassen der Temperatur TE der
Luft aus dem Verdampfer 12 und zum Abgeben eines analogen Sig
nals, das die erfaßte Temperatur TE der Luft aus dem Verdamp
fer 12 angibt. Der Öffnungsstellungssensor 93a ist mit einer
Stange 71a verbunden, die durch den Servomotor 71 aufwärts und
abwärts bewegt wird zum Erfassen der tatsächlichen Öffnungs
stellung AP des Schalttors 70, bezogen auf die senkrechte Ver
schiebung der Stange 71A, so daß ein analoges Signal erhalten
wird, das die tatsächliche Öffnungsstellung AP des Schalttors
70 angibt. Der Sonnenstrahlungssensor 94 ist im Fahrgastraum
34 an einer an ein Fenster angrenzenden Stelle angeordnet zum
Erfassen der Sonnenstrahlung TS und zum Abgeben eines die Son
nenstrahlung TS angebenden Signals.
Der A-D-Wandler 98 arbeitet in Abhängigkeit von einem Befehl
aus dem Mikrocomputer 99 zum Umwandeln der analogen Signale
aus den Sensoren 91a bis 94 in digitale Signale und zum Ein
führen dieser digitalen Signale in den Mikrorechner 99 als
Anzeige der Innenlufttemperatur Tr, der Öffnungsstellung AP,
der Aussenlufttemperatur Tam, der Kühlwassertemperatur Tw der
Lufttemperatur TE und der Sonnenstrahlung TS. Die Temperatur
stelleinheit 96 ist innerhalb des Fahrgastraums 34 an einer
Stelle so angeordnet, daß der Fahrer oder ein Fahrgast die
gewünschte Einstellung der Temperatur Tset von Hand einstellen
kann, um hier ein dieselbe anzeigendes Signal abzugeben. Die
Betriebstelleinheit 96 ist durch eine Vielzahl von Schaltern
gebildet, die wahlweise betätigt werden zur Erzielung eines
automatischen Klimatisierungsbetriebs, eines Heizbetriebs,
eines Doppelniveaubetriebs, eines Belüftungsbetriebs bzw.
eines Entfrostungsbetriebs.
Die Steuerschalteinheit 97 ist durch erste, zweite, dritte und
vierte Schalter der automatischen Rückführungsbauart gebildet.
Der erste Schalter erzeugt bei Betätigung ein erstes Befehls
signal für eine Steuerung des Gebläses 11. Die zweiten, drit
ten und vierten Schalter erzeugen bei Betätigung zweite, drit
te bzw. vierte Befehlssignale zur Steuerung der Luftstrommenge
W durch das Gebläse auf einen großen Strömungsmengenwert Hl,
einen mittleren Strömungsmengenwert Me bzw. einen kleinen
Luftstrommengenwert Ho.
Der Mikrocomputer 99 ist gebildet durch einen aus einem ein
zelnen Chip bestehenden integrierten Großschaltkreis (LSI),
der von einer nicht gezeigten Konstantspannungsteuerschaltung
mit elektrischer Energie von konstanter Spannung beliefert
wird. Der Mikrocomputer 99 enthält bekanntlich eine Zentral
einheit (CPU) 80, einen ROM-Speicher 81, einen RAM-Speicher
82, eine Eingang-Ausgang-Schnittstelle (darunter, I/O) 83 und
eine nicht gezeigte Taktgeberschaltung. Der RAM-Speicher emp
fängt über die I/O-Schnittstelle die Temperaturstellsignale
von der Temperaturstelleinheit 95 und Informationssignale von
der Betriebsstelleinheit 96 und der Steuerschalteinheit 97 und
speichert dann diese Daten kurzzeitig. Die Daten im RAM-Spei
cher 82 werden wahlweise zur Zentraleinheit (CPU) 80 gelie
fert. Bei dieser Ausführungsform wird ferner der RAM-Speicher
82 von der Batterie B selbst dann mit Energie beliefert, wenn
der Zündschlüsselschalter IG auf AUS geschaltet ist, um einen
Verlust der im RAM-Speicher 82 gespeicherten Daten zu verhin
dern. Der ROM-Speicher 81 speichert gegebene Steuerprogramme
und Datendiagramme entsprechend den Beziehungen zwischen der
Austrittsluft-Solltemperatur TAO und dem Arbeitsverhältnis
gemäß Fig. 12, einer Beziehung zwischen der Kühlwassertem
peratur TW und der Luftstrommenge vom Gebläse gemäß Fig. 9
und einer Beziehung zwischen der Austrittsluft-Solltemperatur
und der Luftstrommenge vom Gebläse gemäß Fig. 10. Die Zentral
einheit (CPU) 80 liefert gemäß später zu beschreibenden und im
ROM-Speicher 81 gespeicherten Programmen ein Signal zur An
triebsschaltung 85, das die an den Gebläsemotor 11a anzulegen
de Spannung angibt, und ein Signal zur Steuerschaltung 84 zum
Steuern der Ventile 25a und 25b der Ventilanordnung 25, deren
Konstruktion später noch vollständig beschrieben wird. Die
Zentraleinheit (CPU) 80 steuert ferner die Servomotoren 71 und
73 zur Betätigung der Schalttore 70 und 72 gemäß einem
gewählten Luftblasbetrieb.
Wie in der schematischen Ansicht von Fig. 2 gezeigt, ist das
Kühlsystem der Brennkraftmaschine gebildet durch eine zwischen
der Brennkraftmaschine 22, einer Wasserpumpe 40 und einem Küh
ler 41 angeschlossenen Umlaufleitung 42 für das Kühlwasser der
Brennkraftmaschine. Von der Umlaufleitung ist folgendes abge
zweigt: eine Heizleitung 43, gebildet durch eine Einlaßleitung
44 zur Ableitung einer gewissen Menge von Hochtempeturkühlwas
ser von der Umlaufleitung 42 und zu deren Einführung in den
Heizkörper 21, und eine Rücklaufleitung 45 zum Rückleiten von
Niedertemperaturkühlwasser, das zur Luftklimatsisierung einem
Wärmeaustausch mit dem Luftstrom unterworfen wurde. Im Einlaß
kanal 44 sind ein erstes Ventil 25a und eine Pumpe 26 angeord
net, die stromab vom Ventil 25a angeordnet ist zum kräftigen
Einführen des Kühlwassers in den Heizkörper 21. Eine Umlauf
leitung 46 hat ein erstes Ende, das mit der Rücklaufleitung 45
verbunden ist, und ein zweites Ende, das an einer Stelle zwi
schen dem ersten Ventil 25a und der Pumpe 26 mit dem Einlaßka
nal 44 verbunden ist. In der Umlaufleitung 46 ist ein zweites
Ventil 25b angeordnet. Eine Bypaßleitung 47 hat ein erstes En
de, das an einer Stelle stromauf vom ersten Ventil 25a mit dem
Einlaßkanal 44 verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit
der Rücklaufleitung 45 verbunden ist. Die Bypaßleitung 47
dient zum Unterdrücken von Wasserschlag, der sonst auftreten
kann, wenn das erste Ventil 25a oder ein zweites Ventil 25b
geöffnet oder geschlossen wird, und verhindert ein Pulsieren
des Drucks des dem Heizkörper 21 zugeführten Kühlwassers.
Gemäß Fig. 3 ist zusätzlich zu den ersten und zweiten Ventilen
25a und 25b die Ventilanordnung 25 mit einem unteren Gehäuse
50, einem oberen Gehäuse 50' und einem Elektromagnet 60 verse
hen. Gemäß der Ausführungsform betätigt der Elektromagnet 60
die ersten und zweiten Ventile 25a und 25b gemeinsam derart,
daß sich das erste Ventil 25a in der offenen Stellung befin
det, während sich das zweite Ventil 25b in der geschlossenen
Stellung befindet, wenn der Elektromagnet 60 aberregt ist,
während sich das erste Ventil 25a in der geschlossenen Stel
lung befindet, während sich das zweite Ventil 25b in der offe
nen Stellung befindet, wenn der Elektromagnet 60 erregt ist.
Im einzelnen bildet das untere Gehäuse 50 einen ersten Einlaß
51 für einen Einlaß von Hochtemperaturkühlwasser aus der Kühl
wasserumlaufleitung 42 der Brennkraftmaschine und einen ersten
Auslaß 52 für die Abgabe des Hochtemperaturkühlwassers zum
Heizkörper 21. Das obere Gehäuse 50' bildet einen zweiten Ein
laß 53 für die Aufnahme des Niedertemperaturkühlwassers nach
einem Wärmeautausch am Heizkörper 21 und einen zweiten Auslaß
54 für die Rückführung des Niedertemperaturkühlwassers in die
Umlaufleitung 42 der Brennkraftmaschine 22. Zur Erzielung der
angegebenen Strömung des Kühlwassers der Brennkraftmaschine in
der Heizkörperleitung ist die Einlaßleitung 44 von der Umlauf
leitung 42 mit dem ersten Einlaß 51 und über das erste Ventil
25a mit dem ersten Auslaß 52 verbunden. Der erste Einlaß 51
und der zweite Auslaß 54 vom Heizkörper 21 sind stets mit der
Rücklaufleitung 45 zur Umlaufleitung 42 der Brennkraftmaschine
verbunden.
Gemäß Fig. 3 ist das erste Ventil 25a gebildet durch ein er
stes Ventilglied 55 und einen innerhalb des unteren Gehäuses
50 gebildeten ersten Ventilsitz 56. Das erste Ventil 25a ver
bindet den ersten Einlaß 51 mit dem ersten Auslaß 52, wenn das
erste Ventilglied 45 vom ersten Ventilsitz 56 weg verschoben
ist. Das zweite Ventil 25b ist gebildet durch ein zweites Ven
tilglied 57 und einen innerhalb des oberen Gehäuses 50' gebil
deten zweiten Ventilsitz 58. Ein Umlauf des vom zweiten Einlaß
53 zum zweiten Auslaß 54 abgegebenen Niedertemperaturkühlwas
sers erfolgt in Richtung zum Strom des Hochtemperaturkühlwas
sers vom ersten Einlaß 51 zum zweiten Auslaß, wenn das zweite
Ventilglied 57 vom zweiten Ventilsitz 58 weg verschoben ist.
Die Umlauf leitung 46 ist im unteren Gehäuse 50 so ausgebildet,
daß sie stets mit dem zweiten Auslaß 54 in Verbindung steht.
Der Elektromagnet 60 ist gebildet durch eine Spule 60', eine
in der Spule 60' angeordnete feststehende Hülse 63, einen in
der Hülse 63 verschiebbar eingesetzten stabförmigen Stößel 59,
ein mit dem oberen Ende des Stößels 59 fest verbundenes beweg
liches Glied 62 und eine Schraubenfeder 61, die das Glied 62
in Fig. 3 so nach oben drückt, daß das Glied 62 von der Hülse
63 im Abstand ist. Der Stößel 59 tritt durch das erste Ventil
glied 57 hindurch, das mit dem Stößel 59 fest verbunden ist.
Ferner hat der Stößel 59 ein unteres Ende, an dem das erste
Ventilglied 55 befestigt ist. Der Elektromagnet 60 gemäß Fig.
3 ist mit der Antriebsschaltung 84 verbunden, die über einen
Inverter 90-1 durch die Mikrocomputer-Steuerschaltung 90 be
trieben wird. Wenn daher die Steuerschaltung 90 ein Hoch-
Signal (1) abgibt, wird der Elektromagnet 60 aberregt, wäh
rend, wenn die Steuerschaltung ein Tief-Signal (0) abgibt,
wird der Elektromagnet 60 erregt. Wenn der Elektromagnet 60
durch das Hoch-Signal (1) von der Steuerschaltung 90 aberregt
ist, bewirkt die Kraft der Feder 91 eine Bewegung des Stößels
59 in Fig. 3 nach oben. Daher wird einerseits das erste Ven
tilglied 55 vom ersten Ventilsitz 56 abgehoben, um ein Öffnen
des ersten Ventils 25a zu ermöglichen, während andererseits
das zweite Ventilglied 57 auf den zweiten Ventilsitz 58 ge
setzt wird, um dem zweiten Ventil 25b ein Schließen zu er
möglichen. Wenn der Elektromagnet 60 durch das Tief-Signal (0)
von der Steuerschaltung 90 erregt ist, wird eine elektromag
netische Kraft erzeugt, die eine Bewegung des Stößels 59 in
Fig. 3 nach unten gegen die Kraft der Feder 61 bewirkt. Daher
wird einerseits das erste Ventilglied 55 auf den ersten Ven
tilsitz 56 gesetzt, um ein Schließen des ersten Ventils 25a zu
ermöglichen, während andererseits das zweite Ventilglied 57
vom zweiten Ventilsitz 58 weg verschoben ist, um ein Öffnen
des zweiten Ventils 25b zu ermöglichen.
Gemäß Fig. 1 bewirkt der von der Antriebsschaltung 85 gesteu
erte Gebläsemotor 11a eine Drehung des Ventilators 11b und die
Erzeugung eines in den Verdampfer 12 einzuführenden Luft
stroms, wobei der Luftstrom vom Gebläse 11 einem Wärmeaus
tausch mit dem durch den Verdampfer 12 hindurchtretenden
Kühlmittel unterworfen wird und somit den Luftstrom kühlt. Der
Luftstrom wird dann in den Heizkörper 21 eingeführt, wobei der
Luftstrom vom Verdampfer 12 einem Wärmeaustausch mit dem Kühl
wasser der Brennkraftmaschine unterworfen wird, um den Luft
strom auf eine gewünschte Temperatur zu erhitzen. Der
Luftstrom wird schließlich über den Belüftungsauslaß 15, den
Heizauslaß 14 oder den Entfrosterauslaß 16 in den Fahrgastraum
34 geblasen.
Die vom Ventilator 11b geblasene Luftstrommenge wird durch die
Größe der Spannung des an den Gebläsemotor 11a angelegten Sig
nals bestimmt. Je größer die angelegte Spannung ist, umso
größer ist die Menge des Luftstroms. Eine Zunahme der Luftmen
ge bewirkt eine Zunahme der Menge am Verdampfer 12 und/oder
des Wärmeaustauschs am Heizkörper 21. Als Ergebnis bewirkt
eine Zunahme der Luftstrommenge eine Zunahme der Wärmebela
stung am Heizkörper. Als Ergebnis bewirkt eine Zunahme der
Luftstrommenge eine Zunahme der Änderung ΔT der Temperatur
der in den Fahrgastraum 34 eingeblasenen Luft, wenn die
EIN-AUS-Steuerung des Heizkörpers 21 ausgeführt wird, vgl.
Fig. 15.
Die Wahl eines Auslasses unter dem Belüftungsauslaß 15, dem
Heizauslaß 16 und dem Entfrostungsauslaß 14 erfolgt durch
Einstellen des Öffnungsgrads der Schalttore 70 und 72.
Die Fig. 4(a), (b) und (c) erläutern den Betrieb der Kon
struktion von Fig. 1 und 2. Gemäß Fig. 4(a) ist der Heizkörper
21 in der Wasserleitung 43 angeordnet, die von der von der
Brennkraftmaschine 22 kommenden Kühlwasserleitung 42 abge
zweigt ist. Wenn das Ventil 25 aberregt ist (Hochtemperatur
betrieb), d. h., wenn das EIN-AUS-Signal P für den Betrieb des
Elektromagnets 60 "hoch" (1) ist, ist das erste Ventil 25a of
fen und das zweite Ventil 25b geschlossen, vgl. Fig. 4(b). Als
Ergebnis wird das Hochtemperaturkühlwasser von der Motorwas
serleitung 42 durch die Wasserpumpe 26 in die Heizleitung 43
abgeleitet, wie durch Pfeile A und B gezeigt, wobei die Was
serpumpe 26 das Kühlwasser kräftig in den Heizkörper 21 ein
führt und es dann zur Motorwasserleitung 42 zurückleitet, wie
durch Pfeile C und D gezeigt. Als Ergebnis eines solchen Um
laufs des Motorkühlwassers in der Umlaufleitung 43, während
das Ventil 25 aberregt ist, strömt heißes Wasser durch den
Heizkörper 21, um dessen Temperatur zu erhöhen, wonach die
Luft aus dem Gebläse 11 in Berührung hiermit gebracht wird, um
hierdurch die Temperatur der Luft zu erhöhen.
Wenn das Ventil 25 erregt ist (Niedertemperaturbetrieb), d. h.
wen das EIN-AUS-Signal P zur Betätigung des Elektromagnets 60
"tief" (0) ist, wird das erste Ventil 25 zum Schließen nach
unten bewegt, während das zweite Ventil 25b geöffnet wird,
vgl. Fig. 4(c). Als Ergebnis wird die Verbindung zwischen den
Pfeilen A und B unterbrochen und somit der Umlauf des Wassers
gemäß den Pfeilen B, C und E durch die Pumpe 26 erzeugt. In
diesem Fall wird das heiße Wasser aus der Brennkraftmaschine
22 nicht eingeführt und somit die Temperatur des Heizkörpers
21 verringert.
Erfindungsgemäß wird ein EIN-AUS-Signal P mit einem einge
stellten Arbeitsverhältnis durch die Steuerschaltung 90 über
die Antriebsschaltung 84 zum Elektromagnet 60 der Ventilvor
richtung 25 geliefert zur Erzielung einer gewünschten Tempe
ratur des Heizkörpers. Das oben beschriebene Arbeitsverhältnis
ist ein Takt (Zyklus) des EIN-AUS-Signals von der Antriebs
schaltung 84, ein Verhältnis mit einer Dauer L in einem Takt.
Ferner wird erfindungsgemäß ein Wert des Takts des Steuersig
nals gemäß dem Arbeitsverhältnis gesteuert, wird an den Ge
bläsemotor 11a eine Spannung angelegt und wird ein Auslaßbe
trieb gewählt, wodurch Temperaturänderungen innerhalb eines
zulässigen Bereichs gesteuert werden und somit die Lebensdauer
der Ventilvorrichtung 25 erhöht wird.
Eine Luftklimatisierungssteuerung durch die Zentraleinheit CPU
wird in Verbindung mit den Flußdiagrammen von Fig. 5 und 6
erläutert. Das Programm in Fig. 5 ist ein in gegebenen Inter
vallen ausgeführtes Zeitunterbrechungsprogramm. Bei einem
Schritt 100 werden Ausgangswerte aus den Sensoren, wie dem
Wassertemperatursensor 92a, dem Innenlufttemperatursensor 91a,
dem Außenlufttemperatursensor 91b und dem Sonnenstrahlungssen
sor 94 (TW, Tr, Tam, und TS) eingegeben, wobei ferner der
Ausgangswert (Tset) der Temperaturstelleinheit 95 und der
Zustand des Steuerventils von der Steuerschalteinheit 97
eingegeben werden.
Bei einem Schritt 102 wird ein Sollwert TAO der Austrittstem
peratur durch die folgende Gleichung berechnet:
TAO = KS × Tset - Kr × Tr - Kam × Tam - KS × TS + C,
wobei KS eine Temperaturstellzunahme, Kr eine Innentempera
turzunahme, Kam eine Außentemperaturzunahme, KS eine Son
nenstrahlungszunahme und C eine Korrekturkonstante sind.
Bei einem Schritt 104 wird ermittelt, ob ein Sollwerttempe
raturkennwert FTAO gleich 1 ist. Gemäß Fig. 8 wird dieser
Kennwert eingestellt (1), wenn die Auslaßluftsolltemperatur
30°C übersteigt, wenn die Solltemperatur TAO ansteigt. Im
Ggensatz hierzu wird der Kennwert zurückgestellt (O), wenn die
Auslaßluftsolltemperatur unter 27°C fällt, wenn die Solltem
peratur TAO fällt. Wenn ermittelt ist, daß beim Schritt 104
FTAO = 1 ist, geht das Programm zum Schritt 106 über und er
folgt eine Ermittlung einer aus dem Gebläse 11b geblasenen
Luftmenge bei hoher Lufttemperatur. Die Einzelheiten dieser
Ermittlung beim Schritt 106 sind in Fig. 7 gezeigt. Bei einem
Schritt 106-1 wird eine am Gebläsemotor 11a angelegte Spannung
V1 aus der vom Sensor 92a ermittelten Kühlwassertemperatur
TW gemäß einer Beziehung in Fig. 9 berechnet. Als herkömmli
che Technik wird im Speicher 81 ein der Beziehung in Fig. 9
entsprechendes Diagramm gespeichert, wobei eine Diagramm-
Interpolationsberechnung ausgeführt wird zur Erzielung eines.
Werts der Gebläseluftmenge, wobei V1 dem ermittelten Wert der
Kühlwassertempyratur TW entspricht. Bei einem Schritt 106-2 in
Fig. 6 wird eine an den Gebläsemotor angelegte Spannung V2 aus
der Austrittsluftsolltemperatur TAO auf der Basis einer Bezie
hung gemäß Fig. 10 berechnet. Ein der Beziehung in Fig. 10
entsprechendes Diagramm wird ebenfalls im Speicher 80 gespei
chert, wobei eine Diagramm-Interpolationsberechnung ausgeführt
wird zur Erzielung eines Werts der Gebläseluftmenge V2 ent
sprechend der Austrittsluftsolltemperatur TAO. Bei einem
Schritt 106-3 wird ermittelt, ob der Wert von V1 größer als
der Wert von V2 ist. Wenn nicht ermittelt wird, daß
V1 < V2 ist, geht das Programm zu einem Schritt 106-4 über,
wobei der Wert von V1 auf der Basis der Kühlwassertemperatur
TW als Gebläseluftmenge verwendet wird. Wenn ermittelt wird,
daß V1 < V2 ist, geht das Programm zum Schritt 106-5 über,
wobei der Wert von V2 auf der Basis der Austrittsluftsolltem
peratur TAO als Gebläseluftmenge verwendet wird. Als Ergebnis
wird zwischen V1 und V2 der kleinere Wert als die am Gebläse
motor 11a angelegte Spannung gewählt zum Bestimmen der Luft
menge, die vom Ventilator 11 unter einem Hochtemperaturzustand
geblasen wird.
Wenn gemäß Fig. 5 ermittelt wird, daß beim Schritt 104 FTAO =
0 ist, geht das Programm zu einem Schritt 108 über, wobei eine
Ermittlung der vom Ventilator 11b im Niedertemperaturzustand
geblasenen Luftmenge erfolgt. Bei diesem Schritt wird wie beim
Schritt 106-1 von Fig. 6 eine am Gebläsemotor angelegte Span
nung aus der Austrittsluftsolltemperatur TAO berechnet auf der
Basis einer Beziehung von Fig. 10. Dann wird diese Spannung,
wie sie am Ventilatormotor 11a angelegt ist, auf diese aus dem
Diagramm berechnete Spannung geregelt. Anders als während des
Hochtemperaturzustands, wo aus zwei Diagrammen nur ein Dia
gramm gewählt wird, wird bei einem Niedertemperaturzustand nur
ein einziges Diagramm in Fig. 10 verwendet zur Bestimmung der
aus dem Gebläse 11b geblasenen Luftmenge.
Nach der Bestimmung der Blasluftmenge geht das Programm zu
einem Schritt 110 über, wobei ein Luftausblasbetrieb M be
stimmt wird aus der Austrittsluftsolltemperatur TAO auf der
Basis der in Fig. 11 gezeigten Beziehung. In Fig. 11 werden
drei Betriebsarten erzielt, d. h. ein Gesichtsbetrieb (Belüf
tungsbetrieb), ein Doppelniveaubetrieb (B/L, Betrieb auf zwei
Niveaus) und ein Fußbetrieb (Heizbetrieb). Wenn gemäß Fig. 11
die Solltemperatur ansteigt, und einen gegebenen Wert
TAO1 übersteigt, wird der Betrieb vom Gesichtsbetrieb zum
Doppelniveaubetrieb geandert. Wenn die Solltemperatur ansteigt
und einen gegebenen Wert TAO2 übersteigt, wird der Betrieb vom
Doppelniveaubetrieb zum Fußbetrieb geändert. Wenn die Solltem
peratur unter den gegebenen Wert TAO1 abfällt, wird der Be
trieb vom Fußbetrieb zum Doppelniveaubetrieb geändert. Wenn
die Solltemperatur unter den gegebenen Wert TAO3 abfällt, wird
der Betrieb vom Doppelniveaubetrieb zum Gesichtsbetrieb geän
dert.
In einem folgenden Schritt 112 werden der Wert des Arbeitsver
hältnisses eines EIN-AUS-Signals für die Betätigung der Ven
tilvorrichtung 25 und ein Takt des EIN-AUS-Signals berechnet.
Die Einzelheiten des Schritts 112 sind in Fig. 7 gezeigt. In
einem Schritt 200 wird ein Wert des Arbeitsverhältnisses R aus
einer Austrittsluftsolltemperatur TAO berechnet auf der Basis
der durch eine Kurve in Fig. 12 gezeigten Beziehung. Wie be
reits beim EIN-AUS-Signal zur Betätigung der Ventilvorrichtung
25 erläutert, ist das Arbeitsverhältnis ein Verhältnis der
Dauer der Zeit 1 beim Hoch-Zustand (1) zur Dauer der Zeit L in
einem Takt des Signals. Der Hoch-Zustand (1) des EIN-AUS-Sig
nals entspricht einem Zustand der Ventilvorrichtung 25, bei
dem das erste Ventil 25a offen und das zweite Ventil 25b ge
schlossen ist, was dem aus der Kühlwasserleitung 42 kommenden
Kühlwasser ein Einführen in die Heißwasserleitung 43 gestat
tet, vgl. Fig. 4(b). Je größer daher das Arbeitsverhältnis
ist, umso größer ist die Menge des von der Brennkraftmaschine
abgeleiteten Heißwassers, wodurch die Temperatur des Heizkör
pers 21 erhöht wird. Eine Diagramm-Interpolation erfolgt zur
Erzielung eines Werts des Arbeitsverhältnisses R, der der
Austrittsluftsolltemperatur TAO entspricht.
In einem Schritt 202 werden die am Gebläsemotor 11a angelegte
und im Schritt 106 oder 108 berechnete Spannung und der zu
wählende und im Schritt 110 bestimmte Betrieb ausgelesen. In
einem folgenden Schritt 204 wird festgestellt, ob der Wert des
Arbeitsverhältnisses R größer als 0,05 und kleiner als 0,8
ist. Wenn festgestellt ist, daß R ≦ 0,05 oder R ≧ 0,80 ist,
geht das Programm zu einem Schritt 216 über, wobei der Wert
eines Takts T des EIN-AUS-Signals auf 4 Sekunden festgesetzt
wird.
Wenn der Wert des Arbeitsverhältnisses R ≦ 0,05 ist, ist ein
Durchschnittswert des Verhältnisses des Öffnungsgrads zum vol
len Öffnungsgrad des ersten Ventils 25a < 0,05 und ein Durch
schnittswert des Verhältnisses des Öffnungsgrads zum vollen
Öffnungsgrad des zweiten Ventils 25b < 0,95. Dies bedeutet,
daß beinahe das gesamte in den Heizkörper 21 eingeführte Was
ser ein vom Heizkörper 21 umgewälztes Niedertemperaturwasser
ist. Da nämlich die Menge des Hochtemperaturkühlwassers aus
der Brennkraftmaschine 22 sehr klein ist, kann nur eine kleine
Temperaturänderung des durch den Heizkörper 21 hindurchtreten
den Wassers durch den EIN-AUS-Betrieb der Ventilvorrichtung 25
erzeugt werden. Es ist somit möglich, die Taktlänge des EIN-
AUS-Signals zu erhöhen. Aus diesem Grund wird ein Wert von 4
Sekunden als Wert für den Takt T verwendet. Ein großer Wert
des Takts T des EIN-AUS-Signals ist im Hinblick auf die Le
bensdauer der Ventilvorrichtung 25 vorteilhaft, da die Fre
quenz der EIN-AUS-Vorgänge auf diese Weise verringert wird.
Wenn der Wert des Arbeitsverhältnisses R ≧ 0,8 ist, ist ein
Durchschnittswert des Verhältnisses des Öffnungsgrads zum
vollen Öffnungsgrad des ersten Ventils 25a < 0,8 und ein
Durchschnittswert des Verhältnisses des Öffnungsgrads zum
vollen Öffnungsgrad des zweiten Ventils 25b < 0,2. Dies
bedeutet, daß beinahe das gesamte in den Heizkörper 21 ein
geführte Wasser ein Hochtemperaturwasser aus der Brennkraft
maschine 22 ist. Da nämlich die Menge des vom Heizkörper 21
rezirkulierten Niedertemperaturwassers sehr klein ist, kann in
der Temperatur des durch den Heizkörper 21 hindurchtretenden
Wassers durch den EIN-AUS-Betrieb der Ventilvorrichtung 25 nur
eine sehr kleine Änderung erzeugt werden. Ähnlich wie in dem
Fall, in dem das Arbeitsverhältnis R ≦ 0,05 ist, ist es daher
möglich, die Taktperiode des EIN-AUS-Signals zu erhöhen, wes
halb ein Wert des Takts T des EIN-AUS-Signals mit einer Größe
von 4 Sekunden gewählt wird, um hierdurch die Lebensdauer der
Ventilvorrichtung 25 zu erhöhen.
Fig. 13 zeigt Beziehungen zwischen dem Wert des Arbeitsver
hältnisses R und der Temperatur der am Heizkörper 21 geblase
nen Luft, während die Luftmenge zwischen 100 m3/h und 300 m3/h
geändert wird. In diesem Fall beträgt die Temperatur TW1 des
Hochtemperaturkühlwassers, das von der Motorwasserleitung 42
in die Heißwasserleitung 43 eingeführt wird, 80°C, während
die Temperatur Ta der in den Heizkörper 21 eingeführte Luft
5°C beträgt. Wenn, wie oben erläutert, der Wert des Arbeits
verhältnisses R ≦ 0,05 beträgt, ist die Temperatur der Blas
luft kleiner als 15°C unabhängig von der Blasluftmenge. Wenn
umgekehrt das Arbeitsverhältnis R ≧ 0,8 ist, ist die Auslaß
temperatur höher als etwa 63°C, wenn die Luftstrommenge
300 m3/h beträgt, während die Auslaßtemperatur höher als etwa
74°C ist, wenn die Luftstrommenge 100 m3/h ist. Dies bedeu
tet, daß eine große Temperaturänderung der gemäß der Luft
strommenge abgegebenen Luft vorliegt.
Fig. 14 zeigt Beziehungen zwischen dem Wert des Arbeitsver
hältnisses R und der Änderung ΔT der Temperatur des abgegebe
nen Luftstroms im Hinblick auf die Änderung der Werte der
Taktzeit T des EIN-AUS-Betriebs des Ventils 25. In diesem Fall
beträgt die Temperatur TW1 des Kühlwassers aus der Brenn
kraftmaschine 80°C, während die Temperatur Ta1 der in den
Heizkörper 21 eingeführten Luft 5°C beträgt. Wenn gemäß Fig.
14 der Wert des Arbeitsverhältnisses R ≦ 0,05 ist oder wenn
der Wert des Arbeitsverhältnisses R ≧ 0,08 ist, besteht keine
große Änderung der Wertveränderung ΔT der Temperatur der vom
Heizkörper 21 abgegebenen Luft.
Fig. 15 zeigt eine Beziehung zwischen der Luftstrommenge und
einer Änderung ΔT der Temperatur der abgegebenen Luft, wenn
die Taktzeit T des EIN-AUS-Signals auf 4 Sekunden und der Wert
des Arbeitsverhältnisses R auf 0,2 festgelegt sind. Die Tempe
ratur Tw1 des Kühlwassers von der Brennkraftmaschine 22 betrug
80°C, während die Temperatur Ta1 der vom Verdampfer 12 in den
Heizkörper 21 eingeführte Luft 5°C betrug. Wenn gemäß Fig. 15
die Luftstrommenge klein ist, ist die durch das EIN-AUS-Signal
der Ventilvorrichtung 25 erzeugte Änderung ΔT der Temperatur
ebenfalls klein.
Wenn ferner das Arbeitsverhältnis R zwischen 0,05 und 0,8
liegt, was aus dem Ergebnis gemäß Fig. 14 ersichtlich ist,
verursacht eine längere Dauer eines Zyklus T eine Erhöhung der
Änderung ΔT der Temperatur der abgegebenen Luft. Daher muß
in diesem Fall ein kurzer Takt T des EIN-AUS-Signals vorgese
hen werden.
Wenn gemäß Fig. 7 bestimmt wird, daß beim Schritt 204
0,05 < R < 0,8 ist, geht das Programm zu einem Schritt 206
über und wird festgestellt, falls der Belüftungsbetrieb (oder
Gesichtsbetrieb) oder Doppelniveaubetrieb (B/L) gewählt wurde,
wo der Blasluftstrom zum Gesicht eines Fahrgasts gerichtet
ist. Wenn festgestellt wird, daß der Belüftungsbetrieb oder
der Doppelniveaubetrieb gewählt wird, wird ein Programmfolge
schritt 208 ausgeführt. Bei diesem Betrieb haben von den Er
findern ausgeführte Versuche gezeigt, daß ein Fahrgast für ge
wöhnlich sich nicht unwohl fühlt, wenn die Temperaturänderung
ΔT unterhalb einen Wert von 3°C eingeregelt wird. Daher wird
beim Schritt 208 ermittelt, ob der Wert der am Gebläsemotor
11a angelegten Spannung V höher als ein gegebener Wert von
8 Volt ist, d. h., die abgegebene Luftmenge ist größer als ein
gegebener Wert. Wenn ermittelt wird, daß der Wert der am Ge
bläsemotor 11a angelegten elektrischen Spannung V höher als
8 Volt ist, d. h. die abgegebene Luftmenge ist größer als der
gegebene Wert, geht das Programm zu einem Schritt 210 über und
wird der Wert eines Takts des EIN-AUS-Signals für den Betrieb
des Ventils 25 auf 2 Sekunden festgesetzt. Fig. 14 zeigt, daß
der Wert von 2 Sekunden eines Takts T des EIN-AUS-Signals für
den Betrieb des Gebläsemotors 11a die Temperaturänderung ΔT
des abgegebenen Luftstroms unter 3°C halten kann. Wie oben
erläutert, wird die obere Grenze des Werts der Temperaturän
derung ΔT, die den Fahrgast sich nicht unbequem fühlen läßt,
gemäß dem gewählten Betrieb verändert. Daher wird gemäß der
Erhöhung der abgegebenen Luftmenge der Wert des Takts T des
EIN-AUS-Signals für den Betrieb des Ventils 25 verringert, um
hierdurch einen Wert der Änderung ΔT zu erzielen, der klei
ner als der obere Grenzwert ist, über welchem der Fahr
gast beginnt, sich unwohl zu fühlen.
Wenn gemäß Fig. 7 ermittelt wird, daß der Wert der am Geblä
semotor 11a angelegten elektrischen Spannung V kleiner als
8 Volt ist, d. h. die abgegebnene Luftmenge ist kleiner als
der gegebene Wert, geht das Programm zu einem Schritt 214 über
und wird der Wert eines Takts T des EIN-AUS-Signals für den
Betrieb des Ventils 25 auf 3 Sekunden festgesetzt. Wenn gemäß
Fig. 15 die Luftstrommenge klein ist, ist die Temperaturände
rung ΔT der abgegebenen Luft ebenfalls klein. Daher genügt
ein größerer Wert des Takts T des EIN-AUS-Signals, um die
Temperaturänderung ΔT des abgegebenen Luftstroms auf einen
Wert von weniger als 3°C zu halten.
Wenn beim Schritt 206 ermittelt wird, daß der gewählte Betrieb
nicht der Belüftungsbetrieb oder der Doppelniveaubetrieb ist,
d. h. der gewählte Betrieb ist der Heizbetrieb, bei dem die
abgegebene Luft nicht zum Gesicht eines Fahrgasts gerichtet
ist, wird ein Programmfolgeschritt 212 ausgeführt. Es sei
angegeben, daß beim Heizbetrieb (Beinbetrieb) eine Temperatur
änderung von weniger als 6°C einen Fahrgast für gewöhnlich
sich nicht unwohl fühlen läßt. Beim Schritt 212 wird ermit
telt, ob die am Gebläsemotor 11a angelegte Spannung größer als
8 Volt ist. Wenn ermittelt wird, daß die am Gebläsemotor 11a
angelegte elektrische Spannung größer als 8 Volt ist, d. h.
eine große Luftmenge wird abgegeben, geht das Programm zu
einem Schritt 214 über und wird die Periode T des EIN-AUS-
Signals des Ventils 25 auf 3 Sekunden festgesetzt. Gemäß Fig.
15 kann eine große abgegebene Luftstrommenge bewirken, daß die
durch die EIN-AUS-Steuerung des Ventils 25 erzielte Tempera
turänderung ΔT groß wird. Daher wird eine kurze Periode T des
EIN-AUS-Signals so klein wie 3 Sekunden gewählt, um hierdurch
eine Temperaturänderung des Luftstroms von weniger als 6°C zu
erzielen. Wenn umgekehrt ermittelt wird, daß die am Gebläse
motor 11a angelegte elektrische Spannung nicht größer als
8 Volt ist, d. h. eine kleine Luftmenge wird abgegeben, geht
das Programm zu einem Schritt 216 über und wird die Periode T
des EIN-AUS-Signals des Ventils 25 auf 4 Sekunden festgesetzt.
Wenn die Luftstrommenge klein ist, wird die Temperaturänderung
der abgegebenen Luft klein und ist eine längere Periode T des
EIN-AUS-Signals so groß wie 4 Sekunden ausreichend zur Erzie
lung einer Temperaturänderung des Luftstroms von weniger als
6°C.
Wie oben beschrieben, wird ein größerer Wert der Periode T des
EIN-AUS-Signals P derart gewählt, daß der erzielte Wert der
Temperaturänderung ΔT einen Fahrgast sich nicht unwohlfühlen
läßt. Als Ergebnis werden ein gewünschter Klimatisierungsbe
trieb und eine erhöhte Lebensdauer der Ventilvorrichtung er
zielt, welches einander entgegengesetzte Forderungen sind.
Nachdem gemäß Fig. 5 das Arbeitsverhältnis R und die Periode T
beim Schritt 112 auf diese Weise ermittelt werden, geht das
Programm zu einem Schritt 114 über und wird ein Ausgangsinfor
mationssignal, entsprechend der am Gebläsemotor 11a anzulegen
den Spannung V, zur Antriebsschaltung 85 abgegeben. Als Ergeb
nis läuft der Gebläsemotor mit einer Drehzahl, bei der die ge
wünschte Luftstrommenge erzielt wird.
In einem nachfolgenden Schritt 116 wird ein Befehl zur An
triebsschaltung 84 ausgegeben, um mit dem Ausgang des EIN-AUS-
Signals zur Antriebsschaltung 84 zu beginnen. Bei Empfang des
Signals zum Beginnen dieses Ausgangs beginnt die Steuereinheit
CPU das Programm zur Erzeugung des EIN-AUS-Signals. Dieses
Programm zur Erzeugung des EIN-AUS-Signals wird durch ein in
gegebenen kurzen Intervallen ausgeführtes Taktgeberunterbre
chungsprogramm ausgeführt. Bei der Ausführung dieses EIN-AUS-
Signal-Unterbrechungsprogramms gibt die Steuereinheit CPU 80
ein Hochniveausignal (1) zur Antriebsschaltung 84 während
einer Zeit ab. die gleich dem Arbeitsverhältnis R multipli
ziert mit dem Takt T ist, wobei das Signal auf einem hohen
Niveau (1) während einer Zeit bleibt, die gleich (1 - R) × T
ist. Als Ergebnis der Ausführung dieses Programms wird das
EIN-AUS-Signal zuerst durch die Antriebsschaltung 84 verstärkt
und dann zum Elektromagnet 60 der Ventilvorrichtung 25 einge
geben, wodurch ein EIN-AUS-Betrieb der Ventilvorrichtung mit
einem Takt T beim Arbeitsverhältnis R erzielt wird.
Schließlich werden bei einem Schritt 118 in Fig. 5 Signale zu
den Servomotoren 71 und 72 ausgegeben zum Steuern der Schalt
tore 70 bzw. 72 gemäß dem beim Schritt 110 bestimmten Betrieb
M. Als Ergebnis wird eine gewünschte Steuerung des Öffnungs
grads der Schalttore 70 und 72 gemäß dem gewählten Betrieb M
erzielt.
Bei der obigen Ausführungsform wird der Wert eines Zyklus des
EIN-AUS-Signals P durch das Arbeitsverhältnis R bestimmt, wird
die gemäß der Luftstrommenge benötigte Gebläsespannung V ange
legt und wird der Betrieb gewählt. Jedoch kann der Takt nur
durch einen oder zwei dieser Parameter oder durch weitere Pa
rameter, etwa einer Austrittsluftsolltemperatur, bestimmt
werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist das System nur
mit einer Luftheizleitung versehen. Das Konzept der Erfindung
kann jedoch auf voneinander unabhängig geregelte rechte und
linke Doppelluftheizsysteme angewendet werden. Gemäß Fig. 16
sind zwei Heizleitungen 431 und 432 zum Einführen des Hochtem
peraturkühlwassers aus der Kühlwasserleitung 42 der Brenn
kraftmaschine vorgesehen. Die erste Heizleitung 431 ist verse
hen mit einer ersten Ventilvorrichtung 251, einer ersten Pumpe
261 und einem ersten Heizkörper 211, während die zweite Heiz
leitung 432 versehen ist mit einer zweiten Ventilvorrichtung
252, einer zweiten Pumpe 262 und einem zweiten Heizkörper 212.
Die ersten und zweiten Ventilvorrichtungen 251 und 252 werden
einer EIN-AUS-Steuerung ähnlich derjenigen unterworfen, die in
Verbindung mit dem Ventil 25 der ersten Ausführungsform be
schrieben wurde. Als Ergebnis kann ein stabiler Klimatisie
rungsbetrieb für beide Klimatisierungsbereiche selbst dann
erzielt werden, wenn die Klimatisierungsbelastungen bei den
beiden Klimatisierungsbereichen unterschiedlich sind.
Gemäß Fig. 17 können die erste Ventilvorrichtung 251 und die
zweite Ventilvorrichtung 252 in ein und demselben Gehäuse zu
sammengebaut sein. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Ven
tilvorrichtungen so miteinander verbunden, daß sie um eine
senkrechte Achse symmetrisch sind, wobei jedes der Ventile dem
Ventil in Fig. 3 entspricht. Diese Ventile sind so abgeändert,
daß der erste Einlaß 51 und der zweite Auslaß 54 zueinander
senkrecht angeordnet sind, wobei der erste Auslaß 52 und der
zweite Einlaß 53 ebenfalls zueinander senkrecht angeordnet
sind. Jedoch sind die ersten Einlässe 51 und die zweiten Aus
lässe 54 der linken und rechten Ventilvorrichtungen gemeinsam.
Die Ventilvorrichtung 250 hat nämlich gemäß Fig. 17 zwei Ven
tileinheiten und hat einen ersten Auslaß 510 und einen zweiten
Auslaß 450, die den beiden Ventileinheiten gemeinsam sind. Die
Ventileinheiten haben jeweilige Elektromagnete 601 und 602,
die zur Steuerung der jeweiligen Ventilglieder 251a und 251b
sowie 252a und 252b unterschiedlich betrieben werden.
Claims (7)
1. Heizvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer eine Kühlwasserumlaufleitung
aufweisenden Brennkraftmaschine, umfassend
- - einen in einem Luftkanal (30) angeordneten Heizkörper (21) für einen Wärmeaustausch mit einem Luftstrom,
- - eine erste Leitung (43) zum Leiten einer Kühlwassermenge aus der Kühlwasserumlaufleitung (42) in den Heizkörper (21),
- - eine zweite Leitung (45) zum Wiedereinführen des durch den Heizkörper (21) hindurchgetretenen Kühlwassers in die Kühlwasserumlaufleitung (42),
- - eine Wasserpumpe (26) in der ersten und/oder in der zweiten Leitung zum Erzeugen eines Kühlwasserstroms in den Heizkörper (21),
- - eine dritte Leitung (46) zum Verbinden der zweiten mit der ersten Leitung an einer stromauf von der Wasserpumpe (26) gelegenen Stelle zum Erzeugen eines Kühlwasserstroms von der zweiten Leitung (45) zur ersten Leitung (43),
- - eine erste Ventileinrichtung (25a) zum Steuern des Kühlwasserstroms in der ersten Leitung (43) mit einer ersten Stellung, die das Einführen des gesamten Kühlwassers in den Heizkörper (21) gestattet, und mit einer zweiten Stellung, die das Einführen des Kühlwassers in den Heizkörper (21) vollständig absperrt,
- - eine zweite Ventileinrichtung (25b) zum Steuern des Kühlwasserstroms zwischen der
zweiten und der dritten Leitung mit einer ersten Stellung, die das Einführen von durch
den Heizkörper (21) hindurchgetretenem Kühlwasser in die dritte Leitung (46)
vollständig absperrt, und mit einer zweiten Stellung, die einer durch den Heizkörper (21)
hindurchgetretenen Kühlwassermenge ein Rückführen zur ersten Leitung (43) über die
dritte Leitung (46) gestattet, und
eine vierte Leitung (47) zum Verbinden der ersten Leitung (43) mit der zweiten Leitung (45) an einer stromauf von der ersten Ventileinrichtung (25a) gelegenen Stelle, wobei die vierte Leitung (47) einen durch die erste und die zweite Ventileinrichtung (25a, 25b) erzeugten Wasserschlag verringert, - - eine auf den Kühlbedarf einer Kühlvorrichtung ansprechende Einrichtung (60, 84, 90)
zum Wiederholen eines Betriebs der ersten und der zweiten Ventileinrichtung (25a, 25b)
in einer gewünschten Taktfolge zwischen
einem ersten Zustand, in dem sich die erste und die zweite Ventileinrichtung (25a, 25b) jeweils in ihrer ersten Stellung befinden, und
einem zweiten Zustand, in dem sich die erste und die zweite Ventileinrichtung (25a, 25b) jeweils in ihrer zweiten Stellung befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (90) folgendes aufweist:
eine auf den Luftklimatisierungsbedarf ansprechende Einrichtung zum Berechnen der auf den Heizkörper (21) ausgeübten Wärmebelastung,
eine auf die berechnete Wärmebelastung ansprechende Einrichtung zum Berechnen eines Arbeitsverhältnisses, welches das Verhältnis der Dauer eines der ersten und zweiten Zustände zur Dauer eines Takts ist, der die Summe aus der Dauer der ersten und der zweiten Zustände während eines Arbeitstakts ist, und
eine Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Signalen mit dem berechneten Arbeitsverhältnis und zum Ausüben derselben auf die erste und die zweite Ventileinrichtung (25a, 25b) derart, daß die Wiederholung des vereinigten Betriebs der ersten und zweiten Ventileinrichtungen zwischen ihren ersten und zweiten Zuständen beim berechneten Arbeitsverhältnis erzielt wird.
eine auf den Luftklimatisierungsbedarf ansprechende Einrichtung zum Berechnen der auf den Heizkörper (21) ausgeübten Wärmebelastung,
eine auf die berechnete Wärmebelastung ansprechende Einrichtung zum Berechnen eines Arbeitsverhältnisses, welches das Verhältnis der Dauer eines der ersten und zweiten Zustände zur Dauer eines Takts ist, der die Summe aus der Dauer der ersten und der zweiten Zustände während eines Arbeitstakts ist, und
eine Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Signalen mit dem berechneten Arbeitsverhältnis und zum Ausüben derselben auf die erste und die zweite Ventileinrichtung (25a, 25b) derart, daß die Wiederholung des vereinigten Betriebs der ersten und zweiten Ventileinrichtungen zwischen ihren ersten und zweiten Zuständen beim berechneten Arbeitsverhältnis erzielt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine auf die berechnete
Wärmebelastung ansprechende Einrichtung zum Berechnen der Dauer eines Takts der
EinAus-Signale derart, daß die Dauer eines Takts zunimmt, wenn die Wärmebelastung
abnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum
Erfassen der Luftmenge, die am Heizkörper (21) einem Wärmeaustausch
unterworfen wird, und durch eine auf die erfaßte Luftmenge ansprechende
Einrichtung zum Berechnen der Dauer des einen Takts der EinAus-Signale derart,
daß die Dauer des einen Takts abnimmt, wenn die Luftmenge zunimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet,
durch eine Einrichtung, die ermittelt, ob der Wert des Arbeitsverhältnisses kleiner als ein gegebener Wert in der Nähe von 0 oder größer als ein gegebener Wert in der Nähe von 1,0 ist, und
durch eine Einrichtung zum Erzielen einer längeren Dauer eines Takts der Ein- Aus-Signale, wenn diese Bedingung erfüllt wird, gegenüber der Dauer, die erzielt wird, wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird.
durch eine Einrichtung, die ermittelt, ob der Wert des Arbeitsverhältnisses kleiner als ein gegebener Wert in der Nähe von 0 oder größer als ein gegebener Wert in der Nähe von 1,0 ist, und
durch eine Einrichtung zum Erzielen einer längeren Dauer eines Takts der Ein- Aus-Signale, wenn diese Bedingung erfüllt wird, gegenüber der Dauer, die erzielt wird, wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird.
6. Luftklimatisierungsvorrichtung zur Klimatisierung des Fahrgastraums eines
Kraftfahrzeugs mit einer eine Kühlwasserumlaufleitung aufweisenden
Brennkraftmaschine, umfassend
- - einen Luftkanal (30) für einen Luftstrom mit einer Einlaßöffnung (31) zum Einführen von Außenluft und wenigstens zwei Auslaßöffnungen (14, 15) zum Abgeben von Luftströmen in unterschiedlichen Höhen des Fahrgastraums (34),
- - ein Gebläse (11) zum Erzeugen eines Luftstroms im Luftkanal (30), eine im Luftkanal (30) angeordnete Kühleinheit (12) zum Entnehmen des Luftstroms aus dem Luftkanal,
- - wenigstens eine Schaltklappe (70) im Luftkanal (30) für die Wahl einer Öffnung oder einer Kombination der wenigstens zwei Auslaßöffnungen (14, 15) zum Erzielen von wenigstens zwei gewünschten Betriebsarten des Luftstroms im Fahrgastraum (34),
- - eine Heizvorrichtung zum Aufnehmen der gekühlten Luft und zu ihrer Erhitzung auf eine gewünschte Temperatur, wobei die Heizvorrichtung folgendes aufweist:
- - einen im Luftkanal (30) angeordneten Heizkörper (21) zum Erzielen eines Wärmeaustauschs mit dem Luftstrom zum Erhitzen der aus der Kühleinheit (12) strömenden gekühlten Luft,
- - eine erste Leitung (43) zum Ableiten einer Kühlwassermenge aus der zum Heizkörper (21) gerichteten Kühlwasserumlaufleitung (42),
- - eine mit dem Heizkörper (21) verbundene Wasserpumpe (26) zum Erzeugen eines Kühlwasserstroms in den Heizkörper,
- - eine zweite Leitung (45) zum Wiedereinführen des durch den Heizkörper (21) hindurchgetretenen Kühlwassers in die Kühlwasserumlaufleitung (42),
- - eine dritte Leitung (46) zum Verbinden der zweiten Leitung (45) mit der ersten Leitung (43) an einer stromauf von der Wasserpumpe (26) gelegenen Stelle zum Erzeugen eines Kühlwasserstroms von der zweiten Leitung in die erste Leitung,
- - eine erste Ventileinrichtung (25a) zum Steuern des Kühlwasserstroms in der ersten Leitung (43) mit einer ersten Stellung, die das Einführen des gesamten Kühlwassers in den Heizkörper (21) gestattet, und mit einer zweiten Stellung, die das Einführen des Kühlwassers in den Heizkörper (21) vollständig absperrt,
- - eine vierte Leitung (47) zum Verbinden der ersten Leitung (43) mit der zweiten Leitung (45) an einer stromauf von der ersten Ventileinrichtung (25a) gelegenen Stelle, und
- - eine zweite Ventileinrichtung (25b) zum Steuern des Kühlwasserstroms zwischen der zweiten und der dritten Leitung mit einer ersten Stellung, die das Einführen des durch den Heizkörper (21) hindurchgetretenen Kühlwassers in die dritte Leitung (46) vollständig absperrt, und mit einer zweiten Stellung, die das Zurückführen einer durch den Heizkörper (21) hindurchgetretenen Kühlwassermenge zum Heizkörper (21) über die Leitung (43) und über die dritte Leitung (46) gestattet,
- - eine auf den Kühlbedarf der Kühlvorrichtung ansprechende Einrichtung (60, 84, 90)
zum Wiederholen eines Betriebs der ersten und der zweiten Ventileinrichtung (25a, 25b),
in einer gewünschten Taktfolge zwischen
einem ersten Zustand, in dem sich die erste und die zweite Ventileinrichtung (25a, 25b) jeweils in ihrer ersten Stellung befinden, und
einem zweiten Zustand, indem sich die erste und die zweite Ventileinrichtung (25a, 25b) jeweils in ihrer zweiten Stellung befinden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Erfassen der Stellung der Schaltklappe (70), und
durch eine Einrichtung zum Erzielen einer längeren Dauer eines Takts der Ein-Aus- Signale, wenn die Stellung der Schaltklappe (70) derart ist, daß die Luft zum Unterteil des Fahrgastraums (34) strömt, gegenüber der Dauer, wenn die Stellung der Schaltklappe (70) derart ist, daß die Luft zum Oberteil des Fahrgastraums (34) strömt.
durch eine Einrichtung zum Erfassen der Stellung der Schaltklappe (70), und
durch eine Einrichtung zum Erzielen einer längeren Dauer eines Takts der Ein-Aus- Signale, wenn die Stellung der Schaltklappe (70) derart ist, daß die Luft zum Unterteil des Fahrgastraums (34) strömt, gegenüber der Dauer, wenn die Stellung der Schaltklappe (70) derart ist, daß die Luft zum Oberteil des Fahrgastraums (34) strömt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |