DE19903531A1 - Vorrichtung zum Verdichten eines verstreckten Faserverbundes - Google Patents
Vorrichtung zum Verdichten eines verstreckten FaserverbundesInfo
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Abstract
Dem Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks einer Spinnmaschine folgt eine Verdichtungszone, in welcher ein verstrecktes Vorgarn oder Faserband verdichtet wird. Die Verdichtungszone enthält eine Saugeinrichtung, die ein geschlossenes Hohlprofil aufweist, welches als Gleitführung für ein umlaufendes Siebband dient. Das Siebband transportiert den verstreckten Faserverbund bis zu einer Klemmwalze, die an einer Klemmstelle den Faserverbund und das Siebband gegen die Gleitführung drückt. Der Faserverbund läuft in der Verdichtungszone über einen sich im Wesentlichen in Transportrichtung erstreckenden Saugschlitz, welcher bis zu der Klemmstelle reicht. Das Siebband ist unabhängig von dem Ausgangswalzenpaar von einer Übertragungswalze angetrieben, die von dem Siebband umschlungen ist. Es kann mit einer anderen Geschwindigkeit als das Ausgangswalzenpaar angetrieben werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten eines
verstreckten Faserverbundes in einer einem Ausgangswalzenpaar
eines Streckwerks folgenden Verdichtungszone, die eine stationäre
Gleitfläche mit wenigstens einem im Wesentlichen in Transport
richtung verlaufenden Saugschlitz und ein den Faserverbund über
die Gleitfläche transportierendes perforiertes Transportband
enthält, das mit einer gegenüber dem Ausgangswalzenpaar abwei
chenden Geschwindigkeit antreibbar ist und dem eine die Verdich
tungszone auslaufseitig begrenzende Klemmwalze zugeordnet ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE 43 23 472 A1 be
kannt. Am Ausgangswalzenpaar ist der Verzug des Faserverbundes
bzw. des Vorgarnes beendet. Zwischen dem Ausgangswalzenpaar und
einem nachfolgenden Lieferwalzenpaar schließt sich eine Verdich
tungszone an, in welcher der verstreckte Faserverbund quer zur
Transportrichtung zusammengefasst wird, damit beim Austritt aus
dem Lieferwalzenpaar kein Spinndreieck entstehen soll, wenn der
Faserverbund anschließend zum Faden gedreht wird. Die Führung des
Riemchens bewirkt ein Riemenkäfig, der als Saugeinrichtung und
als Gleitfläche ausgebildet ist. Das Transportband wird durch die
Klemmwalze angetrieben, wobei deren Drehbewegung nur im Bereich
der Klemmstelle auf das Transportband übertragen wird. Das
Transportband kann mit einer gegenüber dem Ausgangswalzenpaar
abweichenden Geschwindigkeit angetrieben werden, um einen ge
ringfügigen Anspannverzug zu ermöglichen.
Dadurch, dass der Saugeinrichtung ein Lieferwalzenpaar folgt,
endet die Besaugung des Faserverbundes mit einem deutlichen
Abstand vor der Klemmstelle des Lieferwalzenpaares. Der verdich
tete Faserverbund hat somit in nachteiliger Weise die Möglich
keit, sich vor Erreichen der Klemmstelle wieder aufzubauschen.
Auch reicht der von der Klemmwalze nur im Bereich der Klemmstelle
übertragene Antrieb für eine genau definierte Geschwindigkeit des
Transportbandes häufig nicht aus. Dies kann sich negativ auf die
Orientierung der Fasern indem Faserverbund auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die dem Ausgangswal
zenpaar des Streckwerks nachfolgende Verdichtungszone so zu
gestalten, dass die Fasern in der verdichtungszone eine gute
Orientierung erhalten, die bis zu der Klemmstelle beibehalten
wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Gleitfläche und der
Saugschlitz bis zu der Klemmwalze reichen, die das Transportband
an die Gleitfläche drückt, und dass das Transportband unabhängig
von dem Ausgangswalzenpaar von einer Übertragungswalze angetrie
ben ist, die von dem Transportband umschlungen ist.
Dadurch, dass die Klemmwalze nicht mit einer anderen Lieferwalze,
sondern mit einer stationären Gleitfläche zusammenwirkt, kann die
Besaugung bis an die Klemmstelle herangeführt werden. Man erhält
dadurch den Vorteil, dass die pneumatisch erzeugte Verdichtung
des Faserverbundes auch an der Klemmstelle noch erhalten bleibt,
so dass anschließend ein wirklich verdichteter Faserverbund zu
einem Faden gedreht werden kann. Man erhält einen Faden mit guter
Substanzausnutzung und hoher Reißfestigkeit, der wenig haarig
ist.
Die Übertragungswalze berührt das Transportband nicht nur auf
einer kleinen Fläche, vielmehr wird ein Teil des Umfangs von dem
Transportband umschlungen. Wegen der verbesserten Mitnahme kann
der Antrieb von der Übertragungswalze sehr genau und gleichmäßig
an das Transportband weitergegeben werden. Da der Antrieb unab
hängig von den Ausgangswalzen erfolgt, kann die Geschwindigkeit
mit geringem Aufwand frei variiert und an die Spinnbedingungen,
beispielsweise das zu verarbeitende Material, angepasst werden.
Ist die Geschwindigkeit des Transportbandes größer als die
Geschwindigkeit des Ausgangswalzenpaares, kommt es zu einer
Anspannung des Faserverbundes. Ist die Geschwindigkeit kleiner,
kommt es zu einer Entspannung des Faserverbundes. Es hat sich
gezeigt, dass das Verhältnis der Geschwindigkeit des Transport
bandes zu derjenigen des Ausgangswalzenpaares von entscheidender
Bedeutung für die Qualität des Garnes ist. Hierbei ist die
optimale Einstellung der Geschwindigkeit, die sehr genau und
gleichmäßig eingehalten werden muss, vor allem von den Spinn
bedingungen abhängig.
Auf den Faserverbund wird über die gesamte Länge, in der er auf
dem Transportband aufliegt, d. h. auch unmittelbar vor der Klemm
stelle, eingewirkt. Die Einwirkung geschieht zum einen quer zur
Transportrichtung durch Besaugung, zum anderen auch in Trans
portrichtung durch eine gegenüber dem Ausgangswalzenpaar abwei
chende Geschwindigkeit des Transportbandes. In der gesamten
Verdichtungszone findet eine verstärkte Reibung der Fasern statt.
Diese Reibung wird sowohl quer zur Transportrichtung als auch in
Transportrichtung - sei es durch Anspannung oder durch
Entspannung - beeinflusst. Auf diese Weise werden die Fasern für
das anschließende Drehen optimal ausgerichtet.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Transportband mit einer
gegenüber dem Ausgangswalzenpaar höheren Geschwindigkeit an
treibbar. Die hierdurch im Betrieb bestehende Anspannung kann, je
nach den Spinnverhältnissen, größer oder kleiner sein.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Transportband mit
einer derart höheren Geschwindigkeit antreibbar, dass ein An
spannungsverzug auf den Faserverbund ausgeübt wird. Ein solcher
Anspannungsverzug, bei dem es nicht zu einer dauerhaften
Verstreckung des Faserverbundes kommt, wirkt sich vor allem bei
Kurzfasern günstig aus. Der Anspannungsverzug erleichtert den
Transport des Faserverbundes und unterstützt die Orientierung der
Fasern, so dass diese eine gestreckte Position einnehmen, die bis
zur Klemmstelle beibehalten wird.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist das Transport
band mit einer derart höheren Geschwindigkeit antreibbar, dass
ein Verstreckungsverzug auf den Faserverbund ausgeübt wird.
Hierbei kommt es einer dauerhaften Verstreckung im Sinne einer
Querschnittsverkleinerung des Faserverbundes. Die dauerhafte
Verstreckung kann bei entsprechenden Spinnbedingungen eine
deutliche Erhöhung der Garnfestigkeit bewirken.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist das Transport
band mit einer gegenüber dem Ausgangswalzenpaar niedrigeren
Geschwindigkeit antreibbar. Es kommt hierbei zu einer Entspannung
des Faserverbundes. Diese kann sich vor allem bei Langfasern
günstig auswirken.
In vorteilhafter Ausgestaltung verläuft der Saugschlitz schräg
zur Bewegungsrichtung des Transportbandes. Die Verdichtungswir
kung kann hierdurch verstärkt werden. Der Faserverbund erhält
dann einen leichten Falschdrall, wodurch in Verbindung mit der
Reibungswirkung des Transportbandes die Randfasern noch besser um
den Faserverbund geschlungen werden.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den zu den Figuren
beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf ein
Streckwerk mit einer erfindungsgemäßen Verdichtungszone,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 auf
die Gleitfläche und zwei Transportbänder,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei die Saugschlitze
schräg zur Bewegungsrichtung der Transportbänder verlaufen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 zeigt ein Streckwerk 1,
welches drei angetriebene Unterwalzen 2, 3 und 4 enthält, die in
bekannter Weise auf in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden
Wellen angeordnet sind. Den Unterwalzen 2, 3 und 4 sind als
Druckwalzen ausgebildete Oberwalzen 5, 6 und 7 zugeordnet. Die
Unterwalze 4 und die Oberwalze 7 bilden zusammen das Ausgangs
walzenpaar 8 des Streckwerks 1. An dem Ausgangswalzenpaar 8 ist
das in Transportrichtung A gelieferte Vorgarn oder Faserband 9
fertig verzogen.
Ab dem Ausgangswalzenpaar 8 ist also ein verstreckter Faserver
bund 10 vorhanden, der im Anschluss an das Streckwerk 1 noch eine
Nachbehandlung erfahren soll, bevor er einem Drallorgan, bei
spielsweise einer Ringspindel, in Lieferrichtung B zugeführt und
zu einem Faden 11 verdreht wird. Die mittlere Unterwalze 3 sowie
die mittlere Oberwalze 6 sind mit einem Unterriemchen 12 bzw.
einem Oberriemchen 13 versehen. Zusätzlich ist ein Führungstisch
14 für das Unterriemchen 12 angedeutet.
Dem Streckwerk 1 folgt eine Verdichtungszone 15 nach, die den
Zweck hat, den verstreckten Faserverbund 10 so zu verdichten,
dass noch abstehende Randfasern sich an den Kern des Faserver
bundes 10 anlegen. Dadurch soll sich die Substanzausnutzung des
zu spinnenden Fadens 11 und dessen Festigkeit erhöhen, die
Haarigkeit aber vermindern.
Der Verdichtungszone 15 ist eine Saugeinrichtung 16 zugeordnet,
die ein geschlossenes Hohlprofil 17 enthält. Das Hohlprofil 17
erstreckt sich, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist,
vorteilhaft über zwei benachbarte Spinnstellen 18 und 19, deren
Teilungsabstand mit c bezeichnet ist.
Das Hohlprofil 17 kann aus Kunststoff oder aus Edelstahl oder aus
einem sonstwie reibungsarm beschichteten Material bestehen. Es
besitzt eine stationäre Gleitfläche, die als Gleitführung für
zwei oder mehr darauf umlaufende Transportbänder 20 und 21 dient,
von denen jeweils eines einer Spinnstelle 18, 19 zugeordnet ist.
Die Transportbänder 20, 21 sind endlos und perforiert und können
als Gitterband oder Siebfolie oder vorteilhaft als engmaschiges
Gewebeband ausgebildet sein. Sie umschließen das Hohlprofil 17
und überdecken jeweils Saugschlitze 22, 23, die im Teilungsabstand
c voneinander auf den Gleitflächen des Hohlprofils 17 angeordnet
sind. Die Transportbänder 20 und 21 transportieren den
verstreckten Faserverbund 10 bis zu einer Klemmstelle 24 bzw. 25,
die dadurch gebildet ist, dass eine Klemmwalze 26 das zugehörige
Transportband 20 oder 21 gegen das Hohlprofil 17 drückt.
Die Saugschlitze 22 und 23 erstrecken sich im Wesentlichen in
Transportrichtung A und sind auf der dem Faserverbund 10 abge
wandten Seite des jeweiligen Transportbandes 20,21 angeordnet.
Die Saugschlitze 22 und 23 sind so lang, dass sie bis an die
Klemmstelle 24 bzw. 25 heranreichen.
Die Saugeinrichtung 16 ist mit einem Saugluftanschluss 27 verse
hen, der sich räumlich etwa in der Mitte zwischen den zwei
Spinnstellen 18 und 19 befindet. Vorteilhaft ist ein
Saugluftanschluss 27 pro Maschinensektion vorgesehen.
Das Transportband 20 bzw. 21 wird durch jeweils eine Übertra
gungswalze angetrieben, von denen nur die dem Transportband 20
zugeordnete Übertragungswalze 28 dargestellt ist. Die Übertra
gungswalzen 28 sind im Abstand von dem Hohlprofil 17 angeordnet,
wobei ein Teil des Umfangs der Übertragungswalzen 28 von den
zughörigen Transportbändern 20,21 umschlungen sind. Diese Um
schlingung ermöglicht eine zuverlässige Mitnahme der Transport
bänder 20,21. Zusätzlich können Spannelemente 29 vorgesehen sein,
die dem Spannen und Führen der Transportbänder 20,21 dienen.
Der Antrieb der Übertragungswalze 28 erfolgt durch eine in
Maschinenlängsrichtung durchlaufende Antriebswelle 31 unter
Zwischenschaltung von Zahnrädern 30 und 34. Alternativ kommt ein
Friktionsantrieb in Betracht.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebswelle 31 kann frei
variiert werden. Es ist möglich, die Geschwindigkeit der An
triebswelle 31 so einzustellen, dass die Transportbänder 20, 21
mit niedrigerer, gleicher oder höherer Geschwindigkeit als das
Ausgangswalzenpaar 8 laufen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform soll
angenommen werden, dass die Transportbänder 20, 21 mit einer
Geschwindigkeit, die die Umfangsgeschwindigkeit des Ausgangswal
zenpaares 8 nur ganz geringfügig überschreitet, angetrieben
werden. Es kommt dann zu einem Anspannungsverzug, der die Fasern
in der gesamten, bis zu den Klemmstellen 24, 25 reichenden Ver
dichtungszone 15 ausrichtet, ohne dass es zu einer dauerhaften
Verstreckung des Faserverbundes 10 kommt. Der Anspannungsverzug
kann, je nach dem verwendeten Fasermaterial oder sonstigen
Spinnbedingungen, unterschiedlich groß sein. Wegen der genauen
Einstellbarkeit der Laufgeschwindigkeit und der guten Mitnahme
der Transportbänder 20, 21 kann ein optimaler, gleichmäßiger
Anspannungsverzug hergestellt werden, der bei allen Spinnstellen
18, 19 gleich ist.
Zur Erzeugung eines anderen Fadens kann die Umdrehungs
geschwindigkeit der Antriebswelle 31 so eingestellt werden, dass
das Transportband 20 bzw. 21 deutlich schneller läuft als das
Ausgangswalzenpaar 8. Es kommt dann zu einer dauerhaften
Verstreckung des Faserverbundes 10. Es hat sich in Versuchen
gezeigt, dass eine solche dauerhafte Verstreckung bei manchen
Materialien zu einer besseren Qualität des Fadens 11 führt.
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Geschwin
digkeit des Transportbandes 20, 21 etwa 3 bis 8% höher ist als die
Umdrehungsgeschwindigkeit des Ausgangswalzenpaares 8.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich
von der bisher beschriebenen Ausführung im Wesentlichen nur
dadurch, dass die Saugschlitze 22 und 23 durch Saugschlitze 32
und 33 ersetzt sind, die schräg zur Bewegungsrichtung der Trans
portbänder 20, 21 verlaufen. Dadurch erhält der jeweilige Faser
verbund 10 neben seiner Transportbewegung zusätzlich einen
leichten Falschdrall, da er der Richtungsänderung der Saug
schlitze 32, 33 folgt und sich dabei auf der Oberfläche des
zugehörigen Transportbandes 20, 21 abrollt. Dies unterstützt das
Umschlingen der Randfasern um den Kern des Faserverbundes 10.
Abweichend von Fig. 3 kann die Schräge der Saugschlitze auch
gleichgerichtet sein oder durch einen seitlichen Versatz mehrerer
in Transportrichtung A verlaufender Saugschlitze ersetzt werden.
Bei der Ausführung der Fig. 3 soll angenommen werden, dass das
Transportband 20, 21 mit geringfügig niedrigerer Geschwindigkeit
angetrieben wird als das Ausgangswalzenpaar 8. Es kommt dann zu
einer Entspannung des Faserverbundes 10. Die Entspannung wird
hierbei durch den schrägen Verlauf des Faserverbundes 10 teil
weise oder vollständig kompensiert.
Es hat sich in Versuchen gezeigt, dass eine leichte Entspannung
des Faserverbundes 10 in der Verdichtungszone 15 vor allem bei
längeren Fasern zu einer Verbesserung der Qualität des Fadens 11
führt.
Eine Entspannung des Faserverbundes 10 durch entsprechend nied
rige Geschwindigkeit der Transportbänder 20, 21 ist nicht auf die
in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform mit schräg verlaufenden
Saugschlitzen 32, 33 beschränkt. Sie kann vielmehr auch bei gerade
verlaufenden Saugschlitzen 21, 22, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist, praktiziert werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verdichten eines verstreckten Faserverbundes
in einer einem Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks folgenden
Verdichtungszone, die eine stationäre Gleitfläche mit wenigstens
einem im Wesentlichen in Transportrichtung verlaufenden Saug
schlitz und ein den Faserverbund über die Gleitfläche transpor
tierendes perforiertes Transportband enthält, das mit einer
gegenüber dem Ausgangswalzenpaar abweichenden Geschwindigkeit
antreibbar ist und dem eine die Verdichtungszone auslaufseitig
begrenzende Klemmwalze zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gleitfläche und der Saugschlitz (22, 23; 32, 33) bis zu der
Klemmwalze (26) reichen, die das Transportband (20, 21) an die
Gleitfläche drückt, und dass das Transportband (20, 21) unabhängig
von dem Ausgangswalzenpaar (8) von einer Übertragungswalze (28)
angetrieben ist, die von dem Transportband (20, 21) umschlungen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Transportband (20, 21) mit einer gegenüber dem Ausgangswalzenpaar
(8) höheren Geschwindigkeit antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Transportband (20, 21) mit einer derart höheren Geschwindigkeit
antreibbar ist, dass ein Anspannungsverzug auf den Faserverbund
(10) ausgeübt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Transportband (20, 21) mit einer derart höheren Geschwindigkeit
antreibbar ist, dass ein Verstreckungsverzug auf den Faserverbund
(10) ausgeübt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Transportband (20, 21) mit einer gegenüber dem Ausgangs
walzenpaar (8) niedrigeren Geschwindigkeit antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugschlitz (32, 33) schräg zur Bewegungsrichtung des
Transportbandes (20, 21) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903531A DE19903531A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Vorrichtung zum Verdichten eines verstreckten Faserverbundes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19903531A DE19903531A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Vorrichtung zum Verdichten eines verstreckten Faserverbundes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903531A1 true DE19903531A1 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=7895779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903531A Withdrawn DE19903531A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Vorrichtung zum Verdichten eines verstreckten Faserverbundes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903531A1 (de) |
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1999
- 1999-01-29 DE DE19903531A patent/DE19903531A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |