DE19902583B4 - Einstellbare Halteeinrichtung für Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer - Google Patents

Einstellbare Halteeinrichtung für Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer Download PDF

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Abstract

Einstellbare Halteeinrichtung für Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer, bestehend aus
– einer Tragkonstruktion mit einer Tischplatte an ihrem oberen Ende zur de- und remontablen Halterung des Bordcomputers im Innenraum des Kraftfahrzeugs in der gewünschten Arbeitsposition in bezug auf einen den Bordcomputer bedienenden Fahrzeuginsassen, und
– einem Befestigungssystem am unteren Ende der Tragkonstruktion zur Befestigung der Tragkonstruktion an Stützflächen im oder nahe dem Bodenbereich des Fahrzeug-Innenraumes,
– wobei das Befestigungssystem als ein Spreizsystem mit mindestens einer Aufspreizstrebe ausgebildet ist, welche an einander mit Abstand gegenüberliegenden, zumindest angenähert senkrecht zum Fahrzeugboden verlaufenden Stützflächen des Fahrzeuginnenraumes verspannbar ist,
– wobei die Aufspreizstrebe an ihren beiden Enden mit je einem Anpreßkörper und die Anpreßkörper mit äußeren Gegenstützflächen zur pressenden Anlage an den Stützflächen versehen sind,
und wobei die Aufspreizstrebe zwei durch ein ver- und entriegelbares Knickgelenk verbundene Spreizhebel aufweist, von denen wenigstens einer in seiner...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Halteeinrichtung für Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer.
  • Eine solche Halteinrichtung ist in der älteren Patentanmeldung DE 198 19 011 A1 Hauptpatent desselben Anmelders bereits vorgeschlagen worden. Sie besteht aus einer Tragkonstruktion mit einer Tischplatte an ihrem oberen Ende zur de- und remontablen Halterung des Bordcomputers im Innenraum des Kraftfahrzeugs in der gewünschten Arbeitsposition in bezug auf einen den Bordcomputer bedienenden Fahrzeuginsassen. Ferner besteht diese Halteeinrichtung aus einem Befestigungssystem am unteren Ende der Tragkonstruktion zur Befestigung der Tragkonstruktion an Stützflächen im oder nahe dem Bodenbereich des Fahrzeug-Innenraumes. Dabei ist das Befestigungssystem als ein Spreizsystem mit mindestens einer Aufspreizstrebe ausgebildet, welche an einander mit Abstand gegenüberliegenden, zumindest angenähert senkrecht zum Fahrzeugboden verlaufenden Stützflächen des Fahrzeuginnenraumes verspannbar ist, und welche an ihren beiden Enden mit je einem Anpreßkörper versehen ist, wobei die Anpreßkörper mit äußeren Gegenstützflächen zur pressenden Anlage an den Stützflächen ausgestattet sind.
  • Eine Halteeinrichtung mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen ist im wesentlichen durch DE 195 10 339 A1 bekannt. Hierbei ist eine bodenseitige Spannkonsole mit einem massiven Gehäuse und Getrieben für vier ausfahrbare Stützbeine verhältnismäßig klobig, dagegen sind die an den Enden der Stützbeine angeordneten Stützteller relativ klein. Dies in Verbindung mit der Vierpunktverspannung kann bei starken Abbremsvorgängen zu einem Schiefstellen der Spannkonsole führen.
  • Bei der eingangs beschriebenen Haltevorrichtung nach DE 198 19 011 A1 wird bei der Verspannung ein anderer Weg beschritten. Hierzu weist die Aufspreizstrebe zwei durch ein ver- und entriegelbares Knickgelenk verbundene Spreizhebel auf, von denen wenigstens einer in seiner Länge derart voreinstellbar ist, daß die Aufspreizstrebe in einer eingeknickten Bereitschaftsposition mit ihren Anpreßkörpern beabstandet zu den zugehörigen Stützflächen in Stellung bringbar und mittels Eindrückens des Knickgelenkes eine Streckung der Aufspreizstrebe mit einer die erforderliche Anpreßkraft erzeugenden resultierenden Länge herbeiführbar ist, wobei die gestreckte und montierte Lage der Aufspreizstrebe durch Verriegelung des Knickgelenkes arretierbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Halteeinrichtung nach dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern und weiter auszubilden, daß die Verriegelung des Knickgelenkes in der Strecklage der Aufspreizstrebe und seine Entriegelung (im Falle der Demontage) vereinfacht sind, ohne daß die Zuverlässigkeit der Verriegelung leidet. Eine Unteraufgabe besteht darin, die federelastische Nachgiebigkeit der Aufspreizstrebe in ihrer Längsrichtung mit einer vereinfachten Konstruktion zu ermöglichen. Eine weitere Unteraufgabe besteht darin, die Kupplung des bodenseitigen Befestigungssystems bzw. der Aufspreizstrebe mit der Tragkonstruktion, insbesondere einem Standrohr, so zu verbessern, daß die Handbetätigung für Montage und Demontage des Standrohres vereinfacht ist und dabei immer definierte Einspannkräfte an der Kupplungsstelle auftreten. Ferner soll die Arbeitsposition des Bordcomputers in ihrem Niveau, falls vom Benutzer gewünscht, veränderbar sein durch eine Höhenverstellung des Standohres der Tragkonstruktion, an deren oberen Ende die den Bordcomputer halternde Tischplatte gelagert ist.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer Halteinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst, nämlich dadurch, daß ein erster der beiden Spreizhebel über das das Knickgelenk hinausgehend mit einer Hebelverlängerung versehen ist, deren Länge einem wesentlichen Teil der Länge des zweiten Spreizhebels entspricht, daß in der Strecklage der Aufspreizstrebe der erste Spreizhebel mit seiner Hebelverlängerung am zweiten Spreizhebel fluchtend anliegt und daß Mittel zur lösbaren mechanischen Verbindung der Hebelverlängerung, vorzugsweise ihres Endbereiches, mit dem zweiten Spreizhebel vorgesehen sind, welche eine Verriegelung des Knickgelenkes bilden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die Handhabbarkeit der Halteeinrichtung insgesamt verbessert ist. Die Verriegelung des Knickgelenkes kann aufgrund der Hebelverlängerung des einen Spreizhebels in einem relativ großen Abstand zum Knickgelenk erfolgen, was ein großes Moment gegen Entriegeln ergibt, und durch Betätigung der Rändelschraube ist eine schnelle, bequeme Ver und Entriegelung ermöglicht. Durch die zwischen beiden Spreizhebeln eingefügten Federelemente gestalten sich Montage und Demontage der Aufspreizschiene sehr zuverlässig, ohne daß zu große Zwangskräfte auf treten könnten, und für den montierten Zustand ergibt sich ein Toleranzausgleich für die Länge der Aufspreizschiene im Rahmen des Federweges sowie eine Bemessungsmöglichkeit für die Andruckkräfte aufgrund der gewählten Federkraft. Durch den Einsatz einer Exzenterhebel-Spanneinrichtung zur Absicherung der Kupplung zwischen Standrohr und Basisstutzen ergeben sich vordefinierbare, immer gleichbeibende Verspannkräfte an der Kupplung, auch bei mehreren Montage- und Demontagevorgängen, und eine Bedienfreundlichkeit im Sinne einer Schnell-Montage und -Demontage.
  • Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise einer Halteeinrichtung nach der Erfindung anhand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt in z.T. vereinfachter schematischer Darstellung:
  • 1 eine Halteeinrichtung perspektivisch in Gesamtansicht in montierter Stellung, wobei die Stützflächen am Kardantunnel und an der Türschwelle des zugehörigen Kraftfahrzeugs der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen sind,
  • 2 das Detail der bodenseitigen Aufspreizstrebe der Halteeinrichtung nach 1 im Aufriß in einer noch nicht gestreckten Stellung kurz vor der endgültigen Montage oder Demontage, positioniert innerhalb der Bodenwanne zwischen den Stützflächen an der Türschwelle und am Kardantunnel,
  • 3 in Draufsicht und im Teilschnitt den Gegenstand nach 2 in seiner montierten Strecklage,
  • 4 die montierte Strecklage der Aufspreizstrebe nach 3 im Aufriß,
  • 5 die Aufspreizschiene in der Position nach 4, ergänzt durch eine vergrößerte Darstellung des Federweges ihres Gelenkzapfens und ergänzt durch eine schematische, getrennte Darstellung von Standrohr, Schwenkarm und Tischplatte,
  • 6 im Detail eines vergrößerten Aufrißschnittes die Kupplung zwischen dem unteren Ende des Standrohres und dem Basisstutzen,
  • 7 eine höhenverstellbare Variante zur Kupplung nach 6 in entsprechender Darstellungsweise,
  • 8 den Seitenriß zu 7, z.T. im Schnitt, und
  • 9 den Gegenstand nach 7 und 8, teils im Querschnitt, teils in Ansicht von oben.
  • Die in 1 dargestellte einstellbare Halteeinrichtung HE1 dient zur Halterung eines nicht dargestellten Bordcomputers in einem Kraftfahrzeug (ebenfalls nicht dargestellt), vorzugsweise in einem Personenkraftwagen, von dem in 2 bis 4 nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Konturen einer Bodenwanne vor dem Beifahrersitz dargestellt sind. Als Bordcomputer kommt vorzugsweise ein Laptop-Computer oder ein Notebook-Computer in Frage, weil diese Computer wegen ihrer leichteren, kompakten Bauweise mit weniger Aufwand gehaltert und transportiert werden können als normale Tischcomputer, wenngleich auch die Halterung letzterer bei entsprechend stabilerer Ausbildung der Halteeinrichtung HE1 grundsätzlich möglich ist.
  • Die Halteinrichtung HE1 besteht aus einer Tragkonstruktion h1 mit einer Tischplatte h2 an ihrem oberen Ende zur de- und remontablen Halterung des Bordcomputers im Innenraum eines Kraftfahrzeugs in der gewünschten Arbeitsposition in bezug auf einen den Bordcomputer bedienenden Fahrzeuginsassen, und einem Befestigungssystem in Gestalt einer Aufspreizstrebe h3 am unteren Ende der Tragkonstruktion h1 zur Befestigung der Tragkonstruktion an Stützflächen A1, A2 im oder nahe dem Bodenbereich A3 einer Bodenwanne des Fahrzeug-Innenraumes (vergl. 2 bis 4).
  • Die Tischplatte h2 ist in 1 von hinten gesehen in „durchsichtiger" Darstellung gezeichnet. Die dickeren Linien gehören zu Teilen auf der sichtbaren Unterseite, die dünneren Linien zu Teilen auf der dem Betrachter abgewandten Oberseite. Erwähnt sei, daß der in Seitenrichtung feste Seitenanschlag 1 und der in Seitenrichtung bewegliche Seitenanschlag 2, ferner die beiden Festanschläge 3, zum Haltern und Fixieren des Bordcomputers auf der Tischplatte h2 dienen. An der Unterseite der Tischplatte h2 sind angeordnet bzw. befestigt: ein Netzteil 4, eine Schreibpapierklemme 5 mit Schreibstifthalterung, zwei einander benachbarte längliche Aussparungen 6 als Brillenhalterung, eine Griffausnehmung 7 im Bereich des unteren Randes und eine an die Tischplatten-Unterseite stoßdämpfend angeschraubte Platine 8, an der ein Rohrstutzen 9 für ein erstes einstellbares Drehgelenk 10 angeschweißt ist. Das Drehgelenk 10 wird von dem Rohrstutzen 9 und einem in diesen eingefügten zylindrischen Lagerkörper 11 gebildet. Letzterer ist am Schwenkarm 13 befestigt und weist an seinem Außenumfang in Ringnuten sitzende O-Ringe auf, mit denen er unter Preßsitz in den Rohrstutzen 9 eingeschoben ist. Die Trageinrichtung h1 ist im Beispiel als Standrohr 12 ausgebildet. An dessen oberen Ende ist der Schwenkarm 13 mittels eines zweiten, feststellbaren Drehgelenkes 14 um die Achse 12' des Standrohres 12 drehbar gelagert. Hierzu ist ein an der Unterseite des Schwenkarmes 13 festgeschraubter zylindrischer Lagerkörper 15 mit zwei O-Ringen 16, 17 an seinem äußeren Umfang in das obere Ende des Standrohres 12 eingeschoben. Der untere O-Ring 17, der in einer V-förmig nach außen sich erweiternden Ringnut zwischen Lagerkörper 15 und einer Druckplatte 18 gelagert ist, kann durch Festziehen des an der Druckplatte 18 an greifenden Zugankers 19 nach außen gegen den Innenumfang des Standrohres 12 gepreßt bzw. gequetscht werden, wodurch sich das zweite Drehgelenk 14 nach Einstellung eines gewünschten Schwenkarm-Drehwinkels arretieren läßt. Der Zuganker 19 durchdringt den Lagerkörper 15 und den Schwenkarm 13 in der Drehachse des Drehgelenkes 14 und ist mit einer am Kopf des Zugankers 19 angebrachten Exzenterhebel-Spannvorrichtung 20 spannbar bzw. entlastbar, wobei der Grad der Axialverspannung durch eine Mutter mit Kontermutter 21, 22 am unteren Ende des Zugankers 19 voreingestellt werden kann.
  • Das Spreizsystem h3 hat mindestens eine Aufspreizstrebe 23. Im Beispiel besteht die Aufspreizstrebe 23 aus zwei mittels eines Knickgelenkes 26 in der Gelenkachse 26' miteinander verbundenen Spreizhebeln 24, 25, welche an einander mit Abstand gegenüberliegenden, zumindest angenähert senkrecht zum Fahrzeugboden A3 verlaufenden Stützflächen A1 am Kardantunnel und A2 an der Türschwelle des Fahrzeuginnenraumes verspannbar sind (vergl. im folgenden auch 2 bis 4). Hierzu sind die Aufspreizstrebe 23 bzw. die beiden Spreizhebel 24, 25 an ihren beiden Enden mit je einem Anpreßkörper B1 bzw. B2 versehen, welche äußere Gegenstützflächen zur pressenden Anlage an den Stützflächen A1, A2 aufweisen.
  • Die Aufspreizstrebe 23 weist die schon erwähnten zwei, durch ein ver- und entriegelbares Knickgelenk 26 verbundene Spreizhebel 24, 25 auf, von denen wenigstens einer (25) in seiner Länge derart voreinstellbar ist, daß die Aufspreizstrebe 23 in einer eingekickten Bereitschaftsposition I (2) mit ihren Anpreßkörpern B1, B2 beabstandet zu den zugehörigen Stützflächen A1, A2 in Stellung bringbar und mittels Eindrückens des Knickgelenkes 26 eine Streckung der Aufspreizstrebe 23 (siehe Strecklage II in 3 und 4) mit einer die erforderliche Anpreßkraft erzeugenden resultierenden Länge herbeiführbar ist, wobei die gestreckte und montierte Lage II der Aufspreizstrebe 23 durch Verriegelung des Knickgelenkes 26 arretierbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun ein erster (24) der beiden Spreizhebel (24, 25) über das Knickgelenk 26 hinausgehend mit einer Hebelverlängerung 24a versehen, deren Länge, wie man sieht, einem wesentlichen Teil der Länge des zweiten Spreizhebels 25 (vorzugsweise mindestens der halben Länge des Spreizhebels 25) entspricht. In der Strecklage II der Aufspreizstrebe 23 (3 und 4) liegt der erste Spreizhebel 24 mit seiner Hebelverlängerung 24a am zweiten Spreizhebel 25 fluchtend an. Diese Anlage-Position wird dazu ausgenutzt, Mittel 27 zur lösbaren mechanischen Verbindung der Hebelverlängerung 24a, vorzugsweise ihres Endbereiches, mit dem zweiten Spreizhebel 25 vorzusehen, welche eine Verriegelung des Knickgelenkes 26 bilden. Im dargestellten Beispiel übergreift die Hebelverlängerung 24a in der Strecklage II der Aufspreizstrebe 23 den zweiten Spreizhebel 25. Eine günstige Verriegelung ist bei dieser Ausführung eine in einer Flanke 24b der Hebelverlängerung 24a gelagerte Rändelschraube 28, welche in der genannten Strecklage II in eine Vertiefung oder Aussparung 29 (siehe 2) einer unter der Flanke 24b befindlichender Seitenwand 25b des zweiten Aufspreizhebels 25 einschraubbar ist.
  • Die Aufspreizstrebe 23 ist in ihrer Längsrichtung federelastisch nachgiebig ausgebildet. Hierzu ist das Knickgelenk 26 der beiden Spreizhebel 24, 25 als Zapfengelenk mit Langlochführung 30 des Zapfens 31 des einen Spreizhebels 25 in Seitenwänden des anderen Spreizhebels 24 ausgebildet, wobei während des Streckvorganges der Aufspreizstrebe 23 der Zapfen 31 entgegen der Kraft von zwischen den beiden Spreizhebeln 24, 25 eingefügten Federelementen 32 im Langloch 30 bewegbar ist und durch die Kraft der dabei gespannten Federelemente 32 die Anpreßkräfte zwischen den Anpreßkörpern B1, B2 und ihren Stützflächen A1, A2 begrenzbar sowie ein Längen-Toleranzausgleich der Aufspreizstrebe 23 erzielbar ist.
  • Im gestreckten, gespannten Zustand befindet sich die Aufspreistrebe 23 in geringem Abstand von z.B. 1 cm zum Boden A3 (vergl. 4 und 5). Der Hub des Zapfens 31, den er zwischen der Position I und der Strecklage II ausführt, soll vorzugsweise nur so groß sein, daß ein Spiel 34 von 3 bis 5 mm als Andruckreserve übrigbleibt, vergl. 5. In 3 ist dargestellt, daß der Zapfen 31 bei der Streckbewegung desr Aufspreizstrebe 23, wenn auf deren Oberseite manueller Druck ausgeübt wird, von der Achsposition 31' über den Hub 33 in die Achsposition 31'' gelangt. Im einzelnen ist der Zapfen 31 in einem Block 36a befestigt, der am inneren Ende des zweiten Spreizhebels 25 in dessen Rechteck-Profil eingesetzt ist (3). In den Block 36a sind außerdem die Führungsstangen 35 für die als Spiral-Druckfedern ausgeführten Federelemente 32 eingesetzt. Die Führungsstangen 35 sind in einem weiteren Blockteil 36b, welches innerhalb des Rechteckprofils des ersten Spreizhebels 24 befestigt ist, in Längsrichtung bzw. Federspannrichtung geführt. Der zweite Spreizhebel 25 ist mit einer inneren Teleskopschiene 25c versehen, wobei mittels Lochreihe 37 in der Teleskopschiene 25c und einer im Spreizhebel 25 gelagerten Stufenschraube 38, die in eines der Löcher von (37) eingreifen kann, die Teleskopschiene mehr oder weniger weit herausgezogen fixiert werden kann. Dies dient einer ersten Längenanpassung, wobei die Feinanpassung durch die federelastisch nachgiebige Kupplung der beiden Spreizhebel 24, 25 mit dem-Knickgelenk 26 erfolgt.
  • 1 bis 5 zeigen, daß an einem Ende der Aufspreizstrebe 23, d.h. am äußeren Ende von (24) ein – in deren montierter Lage – aufrechtstehender hohlzylindrischer Basisstutzen 39 befestigt ist, mit dem das untere Ende des Standrohres 12 mittels Steckverbindung kuppelbar und im gekuppelten Zustand verriegelbar sowie gegen Verdrehung sicherbar ist. An diesem Basisstutzen ist auch der Anpreßkörper B1 befestigt, wogegen am andern Ende der Aufspreizschiene 23 der Anpreßkörper B2 am äußeren Ende der Teleskopschiene 25c sitzt.
  • 6 zeigt die Kupplungsstelle im Detail. Danach ist im unteren Ende des Standrohres 12 ein verjüngter hohlzylindrischer Steckfortsatz 40 befestigt, der in den Basisstutzen 39 einsteckbar ist. Der Basisstutzen 39 ist an seinem oberen Ende mit einem achsparallel verlaufenden Randschlitz 41 versehen. Weiterhin ist in einer Wand-Durchgangsbohrung 42 des Steckfortsatzes 40 ein radialer Spannbolzen 43 mit Voreinstell-Mutter 44 auf seinem inneren Ende gelagert, der beim Einstecken des Steckfortsatzes 40 in den Randschlitz 41 des Basisstutzens 39 paßt. Dem Kopf des Spannbolzens 43 ist eine Exzenterhebel-Spanneinrichtung 45 mit Stützrosette 45a zugeordnet, welche zum Arretieren des mit seinem Steckfortsatz 40 eingesteckten Standrohres 12 spannbar und zum Entnehmen des Standrohres 12 aus seinem Stecksitz lösbar ist. Dargestellt ist die Spannstellung. Die dem Spannbolzen 43 gegenüberliegende Wandpartie des Steckfortsatzes 40 ist mit einer Durchgangsöffnung 46 versehen, welche für Schraubwerkzeug, insbesondere Steckschlüssel, einen Zugang zur vorzugsweise verdrehgesicherten Voreinstell-Mutter 44 gewährt.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel nach 7 bis 9 ist an einem Ende der Aufspreizstrebe 23 ein – in deren montierter Lage – aufrechtstehender zylindrischer Basisstutzen 39' befestigt t, mit dem das untere Ende des Standrohres 12 der Tragkonstruktion h1 mittels Steckverbindung kuppelbar und im gekuppelten Zustand verriegelbar sowie gegen Verdrehung sicherbar ist, jedoch ist hierbei zusätzlich eine Höheneinstellung für das Standrohr 12 vorgesehen. Im einzelnen sind in die Wand des Basisstutzen 39' in verschiedenen Höhen zueinander beabstandete Einstecköffnungen 46' eingebracht. Das Standrohr 12 ist an seinem unteren Ende mit einem Schlitz 47 versehen, der in einer randoffenen Durchstecköffnung 48 für einen Steckbolzen 49 oder Dorn endet, wobei zur Höhenveränderung der Tischplatte das Standrohr 12 mit seinem unteren Ende entsprechend dem Abstand der Einstecköffnungen 46' verschieden weit auf den Basisstutzen 39' aufschiebbar und in der jeweiligen Höhenlage durch Einstecken des Steckbolzens 49 durch die Durchstecköffnung 48 hindurch in eine der Einstecköffnungen 46' absicherbar ist. Beidseits des Schlitzes 47 sind Spannbacken 50, 50' am Außenumfang des Standrohres 12 befestigt und mit einer rohr-tangential durch beide Spannbacken 50, 50' verlaufenden Durchgangsbohrung 51 versehen, die in der einen Spanbacke 50 glatt und in der anderen (50') mit Innengewinde versehen ist. In die Durchgangsbohrung 51 ist von der einen Spannbacke 50 her eine Spannschraube 52 einsteckbar und in die andere Spannbacke 50' einschraubbar. Dem Kopf der Spannschraube 52 ist wieder eine eine Exzenterhebel-Spanneinrichtung 45' zugeordnet, so daß beim Spannen des Exzenterhebels 53 die Weite des Schlitzes 47 bzw. der Rohrdurchmesser im Axialbereich des Schlitzes 47 reduzierbar und dadurch die Flanken der Durchstecköffnung 48 gegen den Schaft eines eingesteckten Steckbolzens 49 preßbar sind. Zur Vereinfachung ist in 7 bis 9 eine Stützrosette nicht dargestellt; es versteht sich jedoch, daß der Exzenter-Zylinder 54 sich auf einer solchen Rosette abstützt und damit mit seinem Exzenter-Stift, der ein nicht ersichtliches Langloch im Kopf der Spannschraube 52 durchdringt, je nach Stellung des Exzenter-Hebels 53 die Spannschraube 52 mehr oder weniger spannt. In 8 hat der Hebel 53 eine Stellung, bei der die Spannschraube bzw. der Zuganker 52 entlastet ist (gelöste Stellung). Bei Schwenkung des Hebels 53 in Uhrzeigerrichtung würde man die Spannschraube 52 spannen und damit die Kupplung verriegeln. Der Basisstutzen 39' besteht im Beispiel aus Massivmaterial, insbesondere aus Aluminium.
  • HE1
    Halteeinrichtung
    h1
    Tragkonstruktion
    h2
    Tischplatte
    h3
    Befestigungssystem
    A1
    Stützflächen, tunnelseitig
    A2
    Stützflächen, türschwellenseitig
    A3
    Bodenbereich
    1
    Seitenanschlag, fest
    2
    Seitenanschlag, beweglich
    3
    Festanschläge
    4
    Netzteil
    5
    Schreibpapierklemme
    6
    Aussparungen als Brillenhalterung
    7
    Griffausnehmung
    8
    Platine
    9
    Rohrstutzen
    10
    Drehgelenk
    11
    Lagerkörper
    12
    Standrohr
    13
    Schwenkarm
    14
    Drehgelenk, zweites
    12'
    Achse von (12)
    15
    Lagerkörper, zweiter
    16, 17
    O-Ringe
    18
    Druckplatte
    19
    Zuganker
    20
    Exzenterhebel-Spannvorrichtung
    21, 22
    Mutter und Kontermutter
    23
    Aufspreizstrebe
    24, 25
    Spreizhebel
    26
    Knickgelenk
    26'
    Gelenkachse
    B1, B2
    Anpreßkörper an (24, 25)
    I
    Bereitschaftsposition von (23)
    II
    Strecklage von (23)
    24a
    Hebelverlängerung
    27
    Mittel zur lösbaren Verbindung
    24b
    Flanke von (24a)
    28
    Rändelschraube
    29
    Vertiefung oder Aussparung
    25b
    Seitenwand von (25)
    25c
    Teleskopschiene
    30
    Langlochführung
    31
    Zapfen
    32
    Federelemente
    33
    Hub von (31)
    34
    Spiel von 3 bis 5 mm
    31'
    Achsposition, erste
    31''
    Achsposition, zweite
    34
    Block
    35
    Führungsstangen
    36a, 36b
    Blockteile
    25c
    Teleskopschiene
    37
    Lochreihe
    38
    Stufenschraube
    39
    Basisstutzen
    40
    Steckfortsatz
    41
    Randschlitz
    42
    Wand-Durch gangsbohrung
    43
    Spannbolzen
    44
    Voreinstell-Mutter
    45
    Exzenterhebel-Spanneinrichtung
    45a
    Stützrosette
    46
    Durchgangsöffnung
    39'
    Basisstutzen, weiterer
    46'
    Einstecköffnungen
    47
    Schlitz
    48
    Durchstecköffnung
    49
    Steckbolzen
    50, 50'
    Spannbacken
    51
    Durchgangsbohrung
    52
    Spannschraube
    45'
    Exzenterhebel-Spannvorrichtung
    53
    Exzenter-Hebel
    54
    Exzenter-Zylinder

Claims (7)

  1. Einstellbare Halteeinrichtung für Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer, bestehend aus – einer Tragkonstruktion mit einer Tischplatte an ihrem oberen Ende zur de- und remontablen Halterung des Bordcomputers im Innenraum des Kraftfahrzeugs in der gewünschten Arbeitsposition in bezug auf einen den Bordcomputer bedienenden Fahrzeuginsassen, und – einem Befestigungssystem am unteren Ende der Tragkonstruktion zur Befestigung der Tragkonstruktion an Stützflächen im oder nahe dem Bodenbereich des Fahrzeug-Innenraumes, – wobei das Befestigungssystem als ein Spreizsystem mit mindestens einer Aufspreizstrebe ausgebildet ist, welche an einander mit Abstand gegenüberliegenden, zumindest angenähert senkrecht zum Fahrzeugboden verlaufenden Stützflächen des Fahrzeuginnenraumes verspannbar ist, – wobei die Aufspreizstrebe an ihren beiden Enden mit je einem Anpreßkörper und die Anpreßkörper mit äußeren Gegenstützflächen zur pressenden Anlage an den Stützflächen versehen sind, und wobei die Aufspreizstrebe zwei durch ein ver- und entriegelbares Knickgelenk verbundene Spreizhebel aufweist, von denen wenigstens einer in seiner Länge derart voreinstellbar ist, daß die Aufspreizstrebe in einer eingekickten Bereitschaftsposition mit ihren Anpreßkörpern beabstandet zu den zugehörigen Stützflächen in Stellung bringbar und mittels Eindrückens des Knickgelenkes eine Streckung der Aufspreizstrebe mit einer die erforderliche Anpreßkraft erzeugenden resultierenden Länge herbeiführbar ist, wobei die gestreckte und montierte Lage der Aufspreizstrebe durch Verriegelung des Knickgelenkes arretierbar ist, nach Patent 198 19 011, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster der beiden Spreizhebel (24, 25) über das Knickgelenk (26) hinausgehend mit einer Hebelverlängerung (24a) versehen ist, deren Länge einem wesentlichen Teil der Länge des zweiten Spreizhebels (25) entspricht, daß in der Strecklage (II) der Aufspreizstrebe (23) der erste Spreizhebel (24) mit seiner Hebelverlängerung (24a) am zweiten Spreizhebel (25) fluchtend anliegt und daß Mittel (27) zur lösbaren mechanischen Verbindung der Hebelverlängerung (24a), vorzugsweise ihres Endbereiches, mit dem zweiten Spreizhebel (25) vorgesehen sind, welche eine Verriegelung des Knickgelenkes (26) bilden.
  2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hebelverlängerung in der Strecklage der Aufspreizstrebe den zweiten Spreizhebel übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Flanke (24b) der Hebelverlängerung (24a) eine Rändelschraube (28) gelagert ist, welche in der genannten Strecklage (II) in eine Vertiefung oder Aussparung (29) einer unter der Flanke (24b) befindlichender Seitenwand (25b) des zweiten Aufspreizhebels (25) einschraubbar ist.
  3. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufspreizstrebe in ihrer Längsrichtung federelastisch nachgiebig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Knickgelenk (26) der beiden Spreizhebel (24, 25) als Zapfengelenk mit Langlochführung (30) des Zapfens (31) des einen Spreizhebels (25) in Seitenwänden des anderen Spreizhebels (24) ausgebildet ist, wobei während des Streckvorganges der Aufspreizstrebe (23) der Zapfen (31) entgegen der Kraft von zwischen den beiden Spreizhebeln (24, 25) eingefügten Federelementen (32) im Langloch (30) bewegbar ist und durch die Kraft der dabei gespannten Federelemente (32) die Anpreßkräfte zwischen den Anpreßkörpern (B1, B2) und ihren Stützflächen (A1, A2) begrenzbar sowie ein Längen-Toleranzausgleich der Aufspreizstrebe (23) erzielbar ist.
  4. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei an einem Ende der Aufspreizstrebe ein – in deren montierter Lage – aufrechtstehender hohlzylindrischer Basisstutzen befestigt ist, mit dem das untere Ende des Standrohres der Tragkonstruktion mittels Steckverbindung kuppelbar und im gekuppelten Zustand verriegelbar sowie gegen Verdrehung sicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Ende des Standrohres (12) ein verjüngter hohlzylindrischer Steckfortsatz (40) befestigt ist, der in den Basisstutzen (39) einsteckbar ist, daß der Basisstutzen (39) an seinem oberen Ende mit einem achsparallel verlaufenden Randschlitz (41) versehen ist, daß in einer Wand-Durchgangsbohrung (42) des Steckfortsatzes (40) ein radialer Spannbolzen (43) mit Voreinstell-Mutter (44) auf seinem inneren Ende gelagert ist, der beim Einstecken des Steckfortsatzes (40) in den Randschlitz (41) des Basisstutzens (39) paßt, und daß dem Kopf des Spannbolzens (43) eine Exzenterhebel-Spanneinrichtung (45) zugeordnet ist, welche zum Arretieren des mit seinem Steckfortsatz (40) eingesteckten Standrohres (12) spannbar und zum Entnehmen des Standrohres aus seinem Stecksitz lösbar ist.
  5. Halteeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spannbolzen (43) gegenüberliegende Wandpartie des Steckfortsatzes (40) mit einer Durchgangsöffnung (46) versehen ist, welche für Schraubwerkzeuge, insbesondere Steckschlüssel, einen Zugang zur Voreinstell-Mutter (44) gewährt.
  6. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei an einem Ende der Aufspreizstrebe ein – in deren montierter Lage – aufrechtstehender zylindrischer Basisstutzen befestigt ist, mit dem das untere Ende des Standrohres der Tragkonstruktion mittels Steckverbindung kuppelbar und im gekuppelten Zustand verriegelbar sowie gegen Verdrehung sicherbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) in die Wand des Basisstutzens (39') sind in verschiedenen Höhen zueinander beabstandete Einstecköffnungen (46') eingebracht, b) das Standrohr (12) ist an seinem unteren Ende mit einem Schlitz (47) versehen, der in einer randoffenen Durchstecköffnung (48) für einen Steckbolzen (49) oder Dorn endet, wobei zur Höhenveränderung der Tischplatte (h2) das Standrohr (12) mit seinem unteren Ende entsprechend dem Abstand der Einstecköffnungen (46') verschieden weit auf den Basisstutzen (39') aufschiebbar und in der jeweiligen Höhenlage durch Einstecken des Steckbolzens (49) durch die Durchstecköffnung (48) hindurch in eine der Einstecköffnungen (46') absicherbar ist, c) beidseits des Schlitzes (47) sind Spannbacken (50, 50') am Außenumfang des Standrohres (12) befestigt und mit einer rohr-tangential durch beide Spannbacken (50, 50') verlaufenden Durchgangsbohrung (51) versehen, die in der einen Spanbacke (50) glatt und in der anderen (50') mit Innengewinde versehen ist, d) in die Durchgangsbohrung (51) ist von der einen Spannbacke (50) her eine Spannschraube (52) einsteckbar und in die andere Spannbacke (50') einschraubbar, f) dem Kopf der Spannschraube (52) ist eine Exzenterhebel-Spanneinrichtung (45') zugeordnet, so daß beim Spannen des Exzenterhebels (53) die Weite des Schlitzes (47) bzw. der Rohrdurchmesser im Axialbereich des Schlitzes (47) reduzierbar und dadurch die Flanken der Durchstecköffnung (48) gegen den Schaft eines eingesteckten Steckbolzens (49) preßbar sind.
  7. Halteeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisstutzen (39') aus Massivmaterial besteht.
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