DE19902274A1 - Siebpartie sowie Bandführungseinrichtung für eine solche Siebpartie - Google Patents
Siebpartie sowie Bandführungseinrichtung für eine solche SiebpartieInfo
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Abstract
Eine Siebpartie 10 einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn 12 wie insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, umfaßt eine zwischen zwei umlaufenden endlosen Siebbändern 16, 18 gebildete Doppelsiebzone 14, in deren Bereich wenigstens eines der beiden Siebbänder 16 durch ein umlaufendes, innerhalb der betreffenden Siebbandschlaufe angeordnetes flexibles Stützband 22 abgestützt ist. Das allgemein zumindest im wesentlichen kreiszylindrisch geführte flexible Stützband 22 ist in dem Stützbereich 24 entlang einer von der kreiszylindrischen Bahn 36 abweichenden Bahn 38 geführt, deren durchschnittlicher Krümmungsradius R größer ist als der Radius R¶K¶ der kreiszylindrischen Bahn 36 und insbesondere größer ist als der durchschnittliche Krümmungsradius der insgesamt vom Stützband 22 durchlaufenen Bahn 48.
Description
Die Erfindung betrifft eine Siebpartie einer Maschine zur Herstellung einer
Faserstoffbahn wie insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, mit einer
zwischen zwei umlaufenden endlosen Siebbändern gebildete Doppelsieb
zone, in deren Bereich wenigstens eines der beiden Siebbänder durch ein
umlaufendes, innerhalb der betreffenden Siebbandschlaufe angeordnetes
flexibles Stützband abgestützt ist. Sie betrifft ferner eine Bandführungs
einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
Bei einer wesentlichen Bauart der Doppelsiebformer ist in der Regel eines
der beiden Siebbänder mit seiner Innenseite über einen im Bereich des
Einlaufspalts der Doppelsiebzone angeordneten Formierzylinder geführt.
Für größere Krümmungsradien müssen entsprechend dimensionierte
Formierzylinder eingesetzt werden, was den Platzbedarf beträchtlich er
höht.
Bei einer aus der DE 44 20 801 A1 bekannten Siebpartie der eingangs ge
nannten Art ist anstelle eines Formierzylinders ein endloses flexibles
Stützband vorgesehen, das über drei Umlenkwalzen geführt ist und allge
mein einen dreieckförmigen Verlauf besitzt.
Ziel der Erfindung ist es, eine Siebpartie der eingangs genannten Art zu
schaffen, in der die Siebbänder in dem Stützbereich bei minimalem Platz
bedarf für die Siebbandführung entlang einer Bahn von möglichst großem
Krümmungsradius geführt sind. Überdies soll eine geeignete Bandfüh
rungseinrichtung geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Siebpartie erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das allgemein zumindest im wesentlichen kreiszylindrisch ge
führte flexible Stützband in dem Stützbereich entlang eines von der kreis
zylindrischen Bahn abweichenden Bahn geführt ist, deren durchschnittli
cher Krümmungsradius größer ist als der Radius der kreiszylindrischen
Bahn und insbesondere größer ist als der durchschnittliche Krümmungs
radius der insgesamt vom Stützband durchlaufenen Bahn.
Aufgrund dieser Ausbildung sind im interessierenden Stützbereich auch
größere Krümmungsradien möglich, ohne daß damit gleichzeitig auch ein
entsprechend größeres Bauvolumen in Kauf genommen werden müßte.
Der Platzbedarf für die jeweilige Stützbandführung ist praktisch unabhän
gig vom jeweiligen Krümmungsradius im Stützbereich und mit der im üb
rigen zumindest im wesentlichen kreiszylindrischen Führung stets auf ein
Minimum reduziert.
Das flexible Stützband besitzt vorzugsweise eine der Wasserspeicherung
dienende offene Außenumfangsfläche. So kann die Außenumfangsfläche
beispielsweise profiliert und/oder mit Blindbohrungen versehen sein.
Sie kann beispielsweise gerillt, gebohrt und/oder blindgebohrt sein
und/oder beispielsweise eine Noppenstruktur aufweisen. Im letzteren Fall
können die Noppen beispielsweise einen kreisförmigen oder quadratischen
Querschnitt besitzen.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Siebpartie ist das flexible Stützband im Stützbereich über in
Bahnlaufrichtung einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisende in
nere Stützelemente geführt. Dabei ist das auf der vom Stützband abge
wandten Seite der Doppelsiebzone vorgesehene Siebband vorzugsweise
durch nachgiebig anpreßbare innere Druckelemente beaufschlagbar, die
den zwischen den Stützelementen belassenen Zwischenräumen gegen
überliegen. Die beiden Siebbänder sind dann zusammen mit der dazwi
schen gebildeten Faserstoffbahn insbesondere durch die Druckelemente
gegen das flexible Stützband preßbar.
Die Druckelemente können beispielsweise durch Formierleisten oder der
gleichen gebildet sein.
In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn die Druckelemente in Kom
bination mit einem Formationskasten vorgesehen sind.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform ist das auf der vom
Stützband abgewandten Seite der Doppelsiebzone vorgesehene Siebband
innenseitig durch Sauger wie insbesondere Schlitzsauger beaufschlagbar,
die den Stützelementen und/oder den zwischen diesen belassenen Zwi
schenräumen gegenüberliegen.
In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn das flexible Stütz
band in wenigstens einem weiteren Bereich entlang einer Bahn geführt ist,
die innerhalb der kreiszylindrischen Bahn verläuft, wobei der dadurch ge
schaffene zusätzliche Raum zumindest teilweise durch ein anderes Ele
ment der Maschine eingenommen wird, bei dem es sich beispielsweise um
den Stoffauflauf handeln kann. Der weitere Bereich kann beispielsweise
durch zwei im Abstand voneinander angeordnete innere Stützelemente
definiert sein, zwischen denen das flexible Stützband geradlinig verläuft.
Zur Führung des flexiblen Stützbandes auf den Stützelementen ist
zweckmäßigerweise ein vom Stützelementebereich abgewandter, gegen
über diesem abgedichteter Innenbereich der Stützbandschlaufe mit Über
druck beaufschlagbar. Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausfüh- .
rungsform ist das flexible Stützband um ein Innenrohr geführt und der
zwischen dem Innenrohr und dem Stützband gebildete Ringraum durch
Dichtelemente in einen die Stützelemente enthaltenden Bereich und einen
mit Überdruck beaufschlagten Bereich unterteilt. Der Überdruck kann
beispielsweise etwa 50 bis 100 mbar betragen und z. B. auf etwa 60 mbar
eingestellt sein. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Werte denkbar.
Das umlaufende flexible Stützband ist seitlich zweckmäßigerweise durch
Deckelscheiben oder dergleichen fixiert.
Innenseitig kann das flexible Stützband insbesondere mit Fluid, z. B. mit
Wasser, Öl und/oder dergleichen, geschmiert sein, wobei die Stützele
mente dann für eine solche Schmierung entsprechend ausgeführt sind.
Dabei kann eine hydrodynamische und/oder hydrostatische Schmierung
vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Bandführungseinrichtung ist im Anspruch 18 an
gegeben. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen die
ser Bandführungseinrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Siebpartie einer
Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in der Siebpartie ge
mäß Fig. 1 verwendeten Bandführungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Siebpartie 10 zur Herstellung einer Faserstoffbahn 12,
bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln
kann. Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, umfaßt die Siebpartie 10
eine Doppelsiebzone 14, die im vorliegenden Fall durch ein endloses obe
res Siebband 16 und ein endloses unteres Siebband 18 gebildet ist. In
dieser sich an den Einlaufspalt 20 anschließenden Doppelsiebzone 14
sind die beiden Siebbänder 16, 18 mit der dazwischen liegenden zu bil
dender Faserstoffbahn 12 parallel zueinander geführt.
In der Schlaufe des oberen Siebes 16 ist ein umlaufendes flexibles Stütz
band 22 (vgl. auch Fig. 2) vorgesehen, auf dem das obere Sieb 16 im Be
reich des Einlaufspaltes 20 geführt ist. Das obere Sieb 16 ist somit insbe
sondere auch in einem anfänglichen Bereich 24 der Doppelsiebzone 14
durch dieses umlaufende flexible Stützband 22 abgestützt. In diesem
Stützbereich 24 liegt das obere Siebbandes 16 mit seiner Innenseite an
dem flexiblen Stützband 22 an. Da die beiden Siebbänder 16, 18 zueinan
der parallel geführt sind, ist auch das untere Siebband 18 an dem flexi
blen Stützband 22 abgestützt, und zwar über die zwischen den Siebbän
dern 16, 18 liegende zu bildende Faserstoffbahn 12 sowie das unmittelbar
an dem Stützband 22 anliegende obere Siebband 16.
Das obere Siebband 16 ist zudem über Umlenkwalzen 26 geführt.
Das untere Siebband 18 ist im Bereich des Einlaufspaltes 20 um eine
Umlenkwalze 28 und am Ende der Doppelsiebzone 14 über eine Sieb
saugwalze 30 geführt. Im vorliegenden Fall besitzt die Doppelsiebzone 14
einen ausgehend vom Einlaufspalt 20 allgemein schräg nach oben ge
richteten Verlauf. Im Bereich der Siebsaugwalze 30 wird das obere Sieb
band 16 von dem unteren Siebband 18 getrennt, indem es über eine der
Siebsaugwalze 30 gegenüberliegende Umlenkwalze nach oben geführt
wird. Die Faserstoffbahn 12 wird im Anschluß an die Siebsaugwalze 30
von dem unteren Siebband 18 mitgenommen.
Dem zwischen den beiden Siebbändern 16, 18 gebildeten Einlaufspalt 20
wird über einen Stoffauflauf 32 Faserstoffsuspension 34 zugeführt.
Das umlaufende flexible Stützband 22 ist allgemein zumindest im wesent
lichen kreiszylindrisch, d. h. allgemein zumindest angenähert entlang einer
in der Fig. 1 strichpunktiert dargestellten kreiszylindrischen Bahn 36
geführt, von der es allerdings bereichsweise in definierter Weise abweichen
kann. So ist es in dem Stützbereich 24 entlang einer von der gedachten
kreiszylindrischen Bahn 36 abweichenden Bahn 38 geführt, deren durch
schnittlicher Krümmungsradius R größer ist als der Radius RK der kreis
zylindrischen Bahn 36 und insbesondere größer ist als der durchschnittli
che Krümmungsradius der insgesamt vom Stützband 22 durchlaufenen
Bahn 48 (vgl. auch Fig. 2).
Bei der vorliegenden Ausführungsform besitzt das flexible Stützband 22
eine der Wasserspeicherung dienende offene Außenumfangsfläche. So
kann die Außenumfangsfläche dieses flexiblen Stützbandes 22 beispiels
weise gerillt und/oder mit Blindbohrungen versehen sein.
Im Stützbereich 24 ist das flexible Stützband 22 über in Bahnlaufrichtung
L einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisende innere Stützelemente
40 geführt.
Das auf der vom Stützband 22 abgewandten Seite der Doppelsiebzone 14
vorgesehene untere Siebband 18 ist durch nachgiebig anpreßbare innere
Druckelemente 42 beaufschlagbar, bei denen es sich beispielsweise um
Formierleisten oder dergleichen handeln kann.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, liegen die innerhalb der Schlaufe
des unteren Siebbandes 18 vorgesehenen Druckelemente 42 den zwischen
den Stützelementen 40 belassenen Zwischenräumen 44 gegenüber. Damit
werden die beiden Siebbänder 16, 18 zusammen mit der dazwischen ge
bildeten Faserstoffbahn 12 durch die Druckelemente 42 gegen das flexible
Stützband 22 gepreßt.
Im vorliegenden Fall sind die Druckelemente bzw. Formierleisten 42 in
Kombination mit einem Formationskasten 46 vorgesehen. Das untere
Siebband 18 kann innenseitig durch Sauger wie insbesondere Schlitzsau
ger beaufschlagt sein. Diese Sauger liegen den Stützelementen 40
und/oder den zwischen diesen belassenen Zwischenräumen 44 gegen
über.
Zudem ist das allgemein zumindest im wesentlichen kreiszylindrisch ge
führte flexible Stützband 22 im Bereich vor dem Einlaufspalt 20 entlang
einer Bahn 49 geführt, die innerhalb der kreiszylindrischen Bahn 36 ver
läuft. Im vorliegenden Fall ist dieser weitere Bereich bzw. die betreffende
Bahn 49 durch zwei im Abstand voneinander angeordnete innere Stütze
lemente 40 definiert, zwischen denen das flexible Stützband 22 geradlinig
verläuft. Der dadurch geschaffene zusätzliche Raum wird in der in der
Fig. 1 dargestellten Weise durch einen vorderen oberen Bereich des
Stoffauflaufs 32 eingenommen, der damit näher herangerückt werden
kann, so daß sich eine geometrisch günstigere Anordnung ergibt.
Im vorliegenden Fall ist zur Führung des flexiblen Schlitzbandes 22 auf
den in der unteren Hälfte der Stützbandschlaufe vorgesehenen Stützele
menten 40 ein von diesem Stützelementebereich abgewandter, gegenüber
diesem abgedichteter Innenbereich 50 der Stützbandschlaufe mit Über
druck beaufschlagt. Im vorliegenden Fall ist das flexible Stützband 22 um
ein Innenrohr 52 geführt und der zwischen dem Innenrohr 52 und dem
Stützband 22 gebildete Ringraum durch Dichtelemente 54 in einen die
betreffenden Stützelemente 40 enthaltenden Bereich und einen mit Über
druck beaufschlagten Bereich unterteilt. Der Überdruck kann beispiels
weise etwa 50 bis 100 mbar betragen und z. B. auf etwa 60 mbar einge
stellt sein. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Druckwerte möglich.
Infolge des Überdrucks besitzt das Stützband 22 in dem mit Überdruck
beaufschlagten Bereich zumindest im wesentlichen einen kreiszylindri
schen Verlauf entsprechend der strichpunktierten Bahn 36.
Seitlich kann das umlaufende flexible Stützband 22 durch Deckelscheiben
oder dergleichen fixiert sein.
Innenseitig ist das flexible Stützband 22 mit Fluid, z. B. mit Wasser, Öl
und/oder dergleichen, geschmiert, wobei die Stützelemente 40 für eine
solche Schmierung entsprechend ausgeführt sind. Dabei kann eine hy
drodynamische und/oder hydrostatische Schmierung vorgesehen sein.
In Bahnlaufrichtung L hinter den Druckelementen 42 kann wenigstens
ein weiteres Druckelement 56 vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Stützbandführung kann grundsätzlich auch an ei
ner anderen Stelle der betreffenden Papiermaschine als in der Siebpartie
eingesetzt werden und grundsätzlich auch darüber hinaus Anwendung
finden.
10
Siebpartie
12
Faserstoffbahn
14
Doppelsiebzone
16
oberes Siebband
18
unteres Siebband
20
Einlaufspalt
22
flexibles Stützband
24
Stützbereich
26
Umlenkwalzen
28
Umlenkwalze
30
Siebsaugwalze
32
Stoffauflauf
34
Faserstoffsuspension
36
kreiszylindrische Bahn
38
Bahn von größerem Krümmungsradius
40
Stützelemente
42
Druckelemente, Formierleisten
44
Zwischenräume
46
Formationskasten
48
Bahn
49
Bahn
50
Innenbereich
52
Innenrohr
54
Dichtelemente
L Bahnlaufrichtung
R großer durchschnittlicher Krümmungsradius
RK
L Bahnlaufrichtung
R großer durchschnittlicher Krümmungsradius
RK
Radius der kreiszylindrischen Bahn
Claims (29)
1. Siebpartie (10) einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
(12) wie insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, mit einer zwi
schen zwei umlaufenden endlosen Siebbändern (16, 18) gebildete
Doppelsiebzone (14); in deren Bereich wenigstens eines der beiden
Siebbänder (16, 18) durch ein umlaufendes, innerhalb der betref
fenden Siebbandschlaufe angeordnetes flexibles Stützband (22) ab
gestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das allgemein zumindest im wesentlichen kreiszylindrisch ge
führte flexible Stützband (22) in dem Stützbereich (24) entlang einer
von der kreiszylindrischen Bahn (36) abweichenden Bahn (38) ge
führt ist, deren durchschnittlicher Krümmungsradius (R) größer ist
als der Radius (RK) der kreiszylindrischen Bahn (36) und insbeson
dere größer ist als der durchschnittliche Krümmungsradius der ins
gesamt vom Stützband (22) durchlaufenen Bahn (48).
2. Siebpartie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Stützband (22) eine der Wasserspeicherung dienen
de offene Außenumfangsfläche besitzt.
3. Siebpartie nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenumfangsfläche des flexiblen Stützbandes (22) profi
liert und/oder mit Blindbohrungen versehen ist.
4. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Stützband (22) im Stützbereich (24) über in Bahn
laufrichtung (L) einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisende
innere Stützelemente (40) geführt ist.
5. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das auf der vom Stützband (22) abgewandten Seite der Doppel
siebzone (14) vorgesehene Siebband (18) durch nachgiebig anpreß
bare innere Druckelemente (42) beaufschlagbar ist, die den zwi
schen den Stützelementen (40) belassenen Zwischenräumen (44) ge
genüberliegen.
6. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Siebbänder (16, 18) zusammen mit der dazwischen
gebildeten Faserstoffbahn (12) durch die Druckelemente (42) gegen
das flexible Stützband (22) preßbar sind.
7. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckelemente (42) zumindest teilweise durch Formierlei
sten gebildet sind.
8. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckelemente (42) in Kombination mit einem Formations
kasten (46) vorgesehen sind.
9. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das auf der vom Stützband (22) abgewandten Seite der Doppel
siebzone (14) vorgesehene Siebband (18) innenseitig durch Sauger
wie insbesondere Schlitzsauger beaufschlagbar ist, die den Stütze
lementen (40) und/oder den zwischen diesen belassenen Zwischen
räumen (44) gegenüberliegen.
10. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Stützband (22) in wenigstens einem weiteren Be
reich entlang einer Bahn (49) geführt ist, die innerhalb der kreiszy
lindrischen Bahn (36) verläuft, wobei der dadurch geschaffene zu
sätzliche Raum zumindest teilweise durch ein anderes Element der
Maschine, insbesondere einen Stoffauflauf, eingenommen wird.
11. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Bereich durch zwei im Abstand voneinander ange
ordnete innere Stützelemente (40) definiert ist, zwischen denen das
flexible Stützband (22) geradlinig verläuft.
12. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Führung des flexiblen Stützbandes (22) auf den Stützele
menten (40) ein vom Stützelementebereich abgewandter, gegenüber
diesem abgedichteter Innenbereich (50) der Stützbandschlaufe mit
Überdruck beaufschlagt ist.
13. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Stützband (22) um ein Innenrohr (50) geführt und
der zwischen dem Innenrohr (52) und dem Stützband (22) gebildete
Ringraum durch Dichtelemente (54) in einen die Stützelemente (40)
enthaltenden Bereich und einen mit Überdruck beaufschlagten Be
reich unterteilt ist.
14. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überdruck etwa 50 bis 100 mbar beträgt.
15. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das umlaufende flexible Stützband (22) seitlich durch Deckel
scheiben fixiert ist.
16. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Stützband (22) innenseitig insbesondere mit Fluid
geschmiert und die Stützelemente (40) für eine solche Schmierung
entsprechend ausgeführt sind.
17. Siebpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine hydrodynamische und/oder hydrostatische Schmierung
vorgesehen ist.
18. Bandführungseinrichtung, insbesondere für eine Siebpartie gemäß
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mehrere innerhalb der Schlaufe eines flexiblen Stützbandes
(22) angeordnete Stützelemente (40) umfaßt, die so angeordnet sind,
daß das Stützband (22) allgemein zumindest im wesentlichen kreis
zylindrisch geführt und in einem der Abstützung wenigstens eines
Siebbandes (16, 18), Filzbandes und/oder dergleichen dienenden
Bereich (24) entlang einer von der kreiszylindrischen Bahn (36) ab
weichenden Bahn (38) geführt ist, deren durchschnittlicher Krüm
mungsradius (R) größer ist als der Radius (RK) der kreiszylindrischen
Bahn (36) und insbesondere größer ist als der durchschnittliche
Krümmungsradius der insgesamt vom Stützband (22) durchlaufe
nen Bahn (48).
19. Bandführungseinrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Stützband (22) eine der Wasserspeicherung dienen
de offene Außenumfangsfläche besitzt.
20. Bandführungseinrichtung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenumfangsfläche des flexiblen Stützbandes (22) profi
liert und/oder mit Blindbohrungen versehen ist.
21. Bandführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Stützband (22) im Stützbereich (24) über in Bahn
laufrichtung (L) einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisende
innere Stützelemente (40) geführt ist.
22. Bandführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Stützband (22) in wenigstens einem weiteren Be
reich entlang einer Bahn (49) geführt ist, die innerhalb der kreiszy
lindrischen Bahn (36) verläuft.
23. Bandführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Bereich durch zwei im Abstand voneinander ange
ordnete innere Stützelemente (40) definiert ist, zwischen denen das
flexible Stützband (22) geradlinig verläuft.
24. Bandführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Führung des flexiblen Stützbandes (22) auf den Stützele
menten (40) ein vom Stützelementebereich abgewandter, gegenüber
diesem abgedichteter Innenbereich (50) der Stützbandschlaufe mit
Überdruck beaufschlagt ist.
25. Bandführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Stützband (22) um ein Innenrohr (50) geführt und
der zwischen dem Innenrohr (52) und dem Stützband (22) gebildete
Ringraum durch Dichtelemente (54) in einen die Stützelemente (40)
enthaltenden Bereich und einen mit Überdruck beaufschlagten Be
reich unterteilt ist.
26. Bandführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überdruck etwa 50 bis 100 mbar beträgt.
27. Bandführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das umlaufende flexible Stützband (22) seitlich durch Deckel
scheiben fixiert ist.
28. Bandführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Stützband (22) innenseitig mit Fluid geschmiert und
die Stützelemente (40) für eine solche Schmierung entsprechend
ausgeführt sind.
29. Bandführungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine hydrodynamische und/oder hydrostatische Schmierung
vorgesehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOITH PAPER PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |