DE19901629A1 - Schreibgerät mit neigungsvarianter Spitze (Concorde II) - Google Patents
Schreibgerät mit neigungsvarianter Spitze (Concorde II)Info
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Abstract
Es ist eine Problemstellung der Erfindung, Schreibgeräte mit konisch zulaufendem spitzen Bereich ergonomisch zu gestalten und dabei die Handstellung unterschiedlicher Benutzer, die meist ebenso, wie die Handschrift der Benutzer stark abweicht, besser an das Schreibgerät anzupassen. Vorgeschlagen wird dazu eine Schreibeinrichtung mit einem im wesentlichen rohrförmigen Schaft (20) und einer Hauptachse (100), einem Schaftabschluß (50) am rückwärtigen und einer konischen Spitze (10) am frontseitigen Ende des Schaftes (20). DOLLAR A Die konische Spitze (10) ist gesteuert (50, 40, 43, 9) in einer die Hauptachse (100) enthaltenden Ebene gegenüber dem Schaft (20) verschwenkbar (neigbar). Alternativ ist ein Neigungswinkel (alpha) einer Konusachse (101) der konischen Spitze (10) gegenüber der Hauptachse (100) einstellbar (50, 40, 43, 9).
Description
Die Erfindung befaßt sich mit Schreibegeräten, die ergonomisch
an die Handhaltung des Benutzers angepaßt sind. Unter
Schreibgeräten werden alle solche Schreibgeräte verstanden, die
handhabbar und transportierbar sind, also vom Benutzer als
Kugelschreiber, Rollerball, Faserschreiber oder Federschreiber
verwendet werden, auch Minenschreibgeräte sind davon umfaßt.
Es ist vor vielen Jahrzehnten schon versucht worden, die
Spitzenform eines Schreibgerätes am Frontende des Schaftes in
einer nach vorne verjüngende Form auszubilden und dabei die
Spitze zu neigen gegenüber der Achse des Schreibschaftes, vgl.
hierzu die alten Dokumente FR 1,032,122 A (Segal/Flicker)
FR 2,151,240 A (Droubay) oder die alte deutsche Schrift
DE 87 12 58 C (Riepe-Werk).
Erst in jüngeren Jahren ist erneut der Gedanke aufgegriffen
worden, die offensichtlich veraltete und aus den Ideen-Katalogen
der Schreibgerätehersteller verschwundene Idee der geneigten
Schreibspitze aufzugreifen und fertigungstechnisch zu
verbessern, so beispielsweise die Dokumente WO 98/13216 A1
(Merz + Krell) oder WO 97/22482 A1 (Gilette). Während noch die
zuletzt genannte WO-Schrift sich einer Ausbildung der Spitze
widmet, wie sie in dem zuerst genannten FR-Dokument beschrieben
ist, namentlich eine ungefähr doppelt verlaufenden Knickung des
sich nach vorne verjüngenden Spitzenbereiches auszubilden, um
einerseits eine von der Schreibfläche weggewandte Richtung und
andererseits ganz eng am Spitzenbereich eine wieder zur
Schreibfläche gewandte Orientierung zu haben, ist in dem
vorletzten WO-Dokument vorgeschlagen, die Schreibspitze nur in
die eine Richtung geneigt auszubliden, wobei sie eine
langgestreckte Ausbildung des Schreibkopfes als einen
schräggestellten oder unsymmetrischen Konus am vorderen
Schaftende anordnet. Eine solche Ausbildung ermöglicht es, die
Übersicht des Benutzers zu verbessern, der aufgrund der
schlanken, langgestreckten Spitze das schreibende Ende des
Schreibgerätes besser überblicken kann.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es eine
Problemstellung der Erfindung, Schreibgeräte mit konisch
zulaufendem spitzen Bereich ergonomisch zu gestalten und dabei
die Handstellung unterschiedlicher Benutzer, die meist ebenso,
wie die Handschrift der Benutzer stark abweicht, besser an das
Schreibgerät anzupassen.
Erreicht wird das mit der Erfindung, wenn die konisch
ausgebildete Spitze in ihrer Neigung gegenüber der Achse des
Schreibschaftes am Schreibgerät vom Benutzer selbst verändert
werden kann (Anspruch 1, 15). Der Benutzer hat es so in der
Hand, die für ihn passende und ihm angenehme Spitzenneigung der
langgestreckten Spitze am vorderen Schaftende einzustellen.
Die Einstellbarkeit beinhaltet die einmalige Einstellung und die
Veränderung, wobei die eingestellte und veränderte Position der
Kegelachse des konisch zulaufenden Spitzenbereiches gegenüber
der Achse des Schreibschaftes verändert wird. Ein
Veränderungsbereich zwischen 0° und 20°, insbesondere um 10° bis
15° herum hat sich als ausreichend für die meisten
Handstellungen der verschiedenen Benutzer ergeben.
Das erfindungsgemäße Schreibgerät ist damit sowohl in einer
Geradeausstellung betreibbar, bei dem die beiden Achsen (die
Achse der konisch zulaufenden Spitze und die Achse des
Schreibschaftes) im wesentlichen übereinander fallen und in
einer geknickten Stellung, bei der die konische Spitze mit ihrer
Achse gegenüber der Achse des Schaftes verändert ist.
Die Rückstellkraft, die die in ihrer Neigungsstellung veränderte
Spitze zurück in ihre Geradeaus-Stellung bewegt, kann aus einem
elastischen Bereich einer Minenanordnung gewonnen werden, die in
der Achse des Schaftes angeordnet ist.
Die Verstellbewegung, die in einer Ebene verläuft, die die
Hauptachse des Schreibschaftes und die Konusachse der konisch
zulaufenden Spitze enthält, kann von rückwärts gesteuert werden
(Anspruch 2).
Eine Steuerung von rückwärts erfolgt durch einen am Schaftende
angeordneten Schaftabschluß, der drehbar ist. Das Drehen
verändert die axiale Lage der Minenanordnung, über die eine
Longitudinalbewegung und eine Kraft auf die am vorderen
Schaftende angeordnete Spitze ausgeübt wird. Ein Verschieben der
Mine nach vorne, auch um einen relativ geringen Betrag,
verändert die Neigungsstellung des konisch zulaufenden Kopfes,
an dessen rückwärtigen Abschnitt ein Absatz der Minenanordnung
angreift, bzw. in Form einer Kurvensteuerung dauernd anliegt.
Die Anlagestelle der Minenanordnung an dem rückwärtigen
Abschnitt der Konusspitze ist dabei seitlich versetzt gegenüber
einer Lagerstelle, an der der Konus verschwenkbar gehalten ist.
Zur Verbesserung der Führung in der Verschwenkebene kann der
Konus an zwei Seiten, die parallel zur genannten Ebene
verlaufen, mit nach vorne verlaufenden Vorsprüngen vom Schaft
aus geführt werden. Bevorzugt ist hier eine Abflachung des Konus
vorgesehen, die eine breitere Anlagefläche an den Vorsprüngen
bietet.
Eine zusätzlich eingebrachte Blattfeder am rückwärtigen Ende des
Konus, die auf der gegenüberliegenden Seite des beschriebenen
Lagers angeordnet sein kann, sorgt bei einem Ausschwenken des
Konuses in Richtung stärkerer Neigung für eine erhöhte
Kraftwirkung durch Anlage der Blattfeder an die Innenwand des
Schaftes. Dadurch wird eine Rückstellkraft auch dann erreicht,
wenn die Minenanordnung mit ihrem elastischen Bereich nicht
vorgesehen ist, so daß ein nicht mit einer Minenanordnung
gefülltes Schreibgerät auch eine im wesentlichen gerade
ausgerichtete Konusspitze besitzt, in die von rückwärts ohne
weiteres die Minenanordnung eingeschoben werden kann, die selbst
durch den Schaftabschluß am Ende in ihrer Längsbewegung
steuerbar ist und über die beschriebene Kurvensteuerung die
Neigungsbewegung der Konusspitze auslöst.
Wird eine einteilige Anordnung aus konusförmig zulaufender
Spitze und Schaft verwendet, so kann das Lager durch eine
elastisch biegbare Übergangsstelle gebildet sein, während im
übrigen Bereich die Konsusspitze von dem Schaft freigelegt ist
und in ihrer Neigungsstellung veränderbar ist; der elastische
Übergangsbereich bildet dann die Lagerstelle, die die
Neigungsbewegung erlaubt.
Eine Steuerung ist nicht nur von rückwärts ausgehend vom
Schaftabschluß denkbar, sie kann ebenso über einen Steuerring
nahe des verschwenkbaren Kopfes erfolgen, der um den Schaft
gelegt ist und dem Benutzer zum Steuern zugänglich ist.
Fig. 1 zeigt in drei Darstellungen ein Beispiel eines
Schreibgerätes mit schwenkbarer Spitze, die hier als
Konus oder Kegel 10 ausgebildet ist,
Fig. 2 veranschaulicht in zwei Darstellungen im Schnitt das
Beispiel der Fig. 1 mit einer Konusspitze im
Geradeaus-Zustand und einer geneigten Konusspitze durch
Eingriff einer Minenanordnung 40 an einem rückwärtigen
Steuerabschnitt 9 der Konusspitze, die an einem
Gelenk 13, 14, 23 verschwenkbar ist,
Fig. 3 zeigt in vier Darstellungen die Ausbildung der
Konusspitze 10 mit ihren Steuerabschnitten 9, 9a, 9b am
rückwärtigen Abschnitt sowie weiteren Elementen zur
Verbessrung der Funktionalität der veränderbaren
Neigung des Konuses,
Fig. 4 veranschaulicht in zwei Darstellungen die Ausbildung
des Schaftes 20, jeweils in geschnittener Darstellung
und in zwei um 90° versetzten Schnitten, sowie die
beiden axialen Ansichten,
Fig. 5 veranschaulicht mehrere Möglichkeiten zur Anbringung
des Schaftabschlusses 50 am rückwärtigen Ende des
Schaftes 20.
In Fig. 1 ist das Schreibgerät dargestellt in Aufsicht, in
einer Seitenansicht in gerader Ausrichtung und in einer
Seitenansicht, in der die konische Spitze 10 gegenüber dem
Schaft 20 geneigt ist, hier dargestellt um etwa 15°. Zur
Orientierung dienen die beiden eingezeichneten Achsen 100 und
101, erstere ist die Hauptachse des Schaftes 20, die auch die
Schreibgeräteachse darstellt, letztere ist die Achse der
konischen Spitze 10, die in der geknickten Darstellung, in der
die beiden Achsen einen Winkel von 15° einschließen, in der
Papierebene ihre Neigung verändert hat.
Am vorderen Ende der Konusspitze 10, die dort eine Öffnung 29
besitzt, ragt die Schreibspitze 30 heraus, die mit der Neigung
des Konus 10 ihre Neigung in gleicher Weise verändert.
Zur Funktionalität des Schreibgerätes wird hinsichtlich des
Schaftabschlusses 50 der Fig. 1 auf die Fig. 5 verwiesen.
Zur genaueren Ausbildung des Schaftes 20 auch mit seinen
vorderen Führungsvorsprüngen 21, 22 wird auf Fig. 4
verwiesen. In den Fig. 3 ist eine genauere Darstellung der
konischen Spitze 20 gezeigt. Die Betriebsweise oder die
Verschwenkungsmöglichkeit, insbesondere die Aufbringung von
Rückstellkräften auf die Konusspitze erschließt sich aus den
Fig. 2.
Fig. 2 veranschaulichen im Schnitt das Schreibgerät von
Fig. 1, nur ist hier im Schaft 20 die Minenanordnung 40
vorgesehen, die rückwärtig am Schaftabschluß 50 abgestützt ist,
frontseitig die Schreibspitze 30 aufweist, wobei ein im
Durchmesser sehr viel geringeren Kanalabschnitt 41, 42 in einen
Absatz 43 mündet, der den Durchmesser bildet, der einer
sogenannten "Großraummine" zur Speicherung von
Schreibflüssigkeit zugeordnet ist. Das dargestellte Beispiel
stellt also einen Rollerball oder einen Kugelschreiber dar, ist
aber für entsprechende andere Minenformen, wie Faserschreiber
oder Federschreibgeräte in gleicher Weise aufgebaut.
Angenommen, die Schreibmine 40 bewegt sich in Längsrichtung X,
prallel zur Hauptachse 100 um ein geringfügiges Maß nach
vorwärts und rückwärts, so überträgt der vordere Absatz 43 als
Ringfläche an der Berührungsstelle mit dem rückwärtigen Ende der
Konusspitze 10 eine Schwenkbewegung auf diese Spitze, wenn sie
an einem aus der Achse 100 verlagerten Lager neigbar, kippbar
oder verschwenkbar angeordnet ist. Dieses Lager ist gebildet
durch zwei entgegenstehende Vorsprünge, einer am vorderen Ende
des Schaftes an dessen Innenseite, der andere am äußeren und
hinteren Ende der Konusspitze, so daß die beiden Vorsprünge bei
einem von rückwärts orientierten Einschieben der Konusspitze 10
eine Lagerstelle 13, 14, 23 bilden, um die der Konus 10
verschwenkbar ist.
Die Verschwenkbewegung wird durch die beschriebene
Längsverstellung der Mine 40 veranlaßt. Dabei liegt der
Absatz 43 an einem Steuerkurvenabschnitt 9 an, der bei einem
konusförmigen rückwärtigen Ende aus zwei Stegen besteht, die
halbrund oder gerade ausgebildet sein können. Diese Stege haben
in einer Richtung senkrecht zur Hauptachse 100 entweder eine
ausgebildete Balligkeit oder bestehen aus zwei Stegstücken, die
jeweils für sich gerade verlaufen, aber in einem Winkel,
abweichend von 180°. Dieser abknickende Verlauf 9a, 9b
korrespondiert mit der in etwa erstrebten maximalen Neigung des
Konus 10, so daß der eingezeichnete Winkel β in Fig. 3 in etwa
dem Winkel α von Fig. 1 entspricht.
Bei der Neigung der Spitze biegt sich der elastische
Abschnitt 41, 42 der Minenanordnung unter Aufbringung einer
Rückstellkraft aus, so daß bei Rückwärtsbewegung der Mine die
Spitze ihre zuvor erreichte Neigung wieder reduziert. Zusätzlich
kann eine Blattfeder 17 in einer Aufnahme 16 in die Spitze
eingesteckt werden, die bei stärkerer Neigung beginnt
Rückstellkräfte gegenüber der Innenwand des Schaftes 20 zu
erzeugen.
Zwei seitlich vorspringende Anschläge 12, jeweils um ± 90°
versetzt gegenüber der Lagerstelle 23 sorgen für einen Anschlag
des Konus 10 an weiteren, korrespondierend am vorderen Ende
innerhalb des Schaftes plazierten Anschlägen 21a, 22a, wie sie
aus Fig. 4 ersichtlich sind. Erreicht die Konusspitze 10 ihre
maximale Neigungsstellung, schlagen die beiden Nasen an den
Vorsprüngen 21a, 22a an und begrenzen eine weitere
Schwenkbewegung; in diesem Neigungszustand liegt auch der
Absatz 43 der Minenanordnung 40 planparallel an dem Abschnitt 9b
der geknickt verlaufenden Kurvenführung an.
Zur Verbesserung der Funktion des Lagers 23, 14, 13, ist die
Konusspitze 10 in dem Bereich der Lagerstelle mit einer
Abflachung 15 versehen, die eine wappenförmige Gestalt hat und
eine rückwärtig orientierte, etwa geradlinig verlaufende
Kante 14 besitzt, aus der der Vorsprung 13 an der Konusspitze 10
hervorgeht.
Die seitliche Führung des Konus 10 wird verbessert, wenn
vorspringende Führungsplatten in Achsrichtung 100 um zwei auf
180° versetzten Seiten, jeweils parallelversetzt zur Ebene, in
der die Neigungsbewegung erfolgt, angeordnet sind. Sie wirken
zusammen mit entsprechenden Abflachungen 11 am Konus 10, um ein
beidseitiges Führen links und rechts der Lagerstelle 23 zu
erhalten. Diese Platten sind halboval vorspringend vom Schaft 20
als Plattenstücke 21, 22 in Fig. 4 ersichtlich. Die
entsprechenden Abflachungen am Konus 10 sind aus Fig. 3
ersichtlich.
Mehrere Möglichkeiten zur Realisierung eines Schaftabschlusses
50 werden dem Fachmann aus Fig. 5 zugänglich. Eine Möglichkeit
der Realisierung der Längsbewegung x der Minenanordnung 40 ist
es, den Schaftabschluß 50 als Stopfen auszubilden, der mit einem
oder zwei gegenüberliegenden ballig ausgebildeten Vorsprüngen 51
in einem Gewinde geführt wird, so daß eine Drehbewegung des
Stopfens 50 seine Längsverschiebung bewirkt. Diese
Längsverschiebung wird auf die Minenanordnung 40 übertragen, die
ihrerseits über den Kurvenverlauf 9 die Neigungsstellung der
Spitze verändert und verändert hält, also steuert.
Alternative Gestaltungen können durch Ausbildung des Stopfens 50
mit einer ringförmigen Vertiefung 54a erhalten werden, in die
ein O-Ring 54 eingelassen ist, der radial etwas hervorsteht und
in das Gewinde eingreift.
Eine weitere - nicht dargestellte - Alternative ist es, den nur
drehbar am rückwärtigen Schaftende gehaltenen Schaftabschluß 50
mit einer nach vorne verlaufenden Schrägfläche zu versehen, die
sich bei der Drehbewegung in Anlage an die Minenanordnung 40 zu
einer Übertragung von Längskräften auf die Minenanordnung 40
eignet.
Zur Montage wird der Konus von rückwärts in den Schaft 20
eingesteckt.
Claims (19)
1. Schreibeinrichtung mit einem im wesentlichen rohrförmigen
Schaft (20) und einer Hauptachse (100), einem
Schaftabschluß (50) am rückwärtigen und einer konischen
Spitze (10) am frontseitigen Ende des Schaftes (20),
dadurch gekennzeichnet, daß
die konische Spitze (10) gesteuert (50,40,43, 9) in einer die Hauptachse (100) enthaltenden Ebene gegenüber dem Schaft (20) verschwenkbar (neigbar) ist; oder
ein Neigungswinkel (α) einer Konusachse (101) der konischen Spitze (10) gegenüber der Hauptachse (100) einstellbar ist (50, 40, 43, 9).
die konische Spitze (10) gesteuert (50,40,43, 9) in einer die Hauptachse (100) enthaltenden Ebene gegenüber dem Schaft (20) verschwenkbar (neigbar) ist; oder
ein Neigungswinkel (α) einer Konusachse (101) der konischen Spitze (10) gegenüber der Hauptachse (100) einstellbar ist (50, 40, 43, 9).
2. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuerung der
Spitzenneigung (α) vom Schaftabschluß (50) aus erfolgt,
insbesondere gekoppelt über eine Längsverschiebung (x) einer
Minenanordnung (40).
3. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Minenanordnung (40) einen frontendigen, elastisch biegbaren
Abschnitt (41, 42) besitzt, der mit verändertem
Neigungswinkel (α) seine Biegung, insbesondere auch seine
Biegespannung verändert.
4. Schreibeinrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der elastisch
biegbare Abschnitt (41, 42) an seinem vorderen Ende als
Schreibspitze (30) ausgebildet ist, die durch eine
frontseitige Öffnung (29) der konischen Spitze (10) ragt, um
mit der Biegespannung des elastisch biegbaren Abschnitts eine
Rückstellkraft auf die konische Spitze (10) auszuüben.
5. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, bei dem die konische
Spitze (10) an einer Lagerstelle (13, 14; 23) am Schaft (20)
schwenkbar gehalten ist.
6. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1 oder 5, bei der in einer
Richtung parallel zur Schwenkrichtung sich erstreckende
Führungen (21, 22) am Schaft (20) frontendig angeordnet sind,
zum Führen der gesteuerten Schwenkbewegung oder der
Einstellung des Neigungswinkels (α) der konischen
Spitze (10), wobei insbesondere die konische Spitze im
Bereich der Führungen (21, 22) abgeflacht (11) ausgebildet
ist, um ein seitliches Verkippen in Richtung quer zur die
Hauptachse (100) enthaltenden Ebene zu sperren.
7. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die konische
Spitze auf ihrem nach rückwärts weisenden Endbereich
zumindest eine Anlagestelle (9; 9a, 9b) besitzt, an der eine
Stufe (43) der Minenanordnung (40) anliegt, um ihre
Neigung (α) steuernde Kräfte auf die konische Spitze (10)
aufzubringen.
8. Schreibeinrichtung nach Anspruch 5, bei der eine Anlagestelle
(9; 9a, 9b) im Endbereich der konischen Spitze (10) gegenüber
der Lagerstelle (13, 14; 23) in der die Hauptachse
enthaltenden Ebene versetzt ist.
9. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, bei der eine blattförmige
Feder (17) am nach rückwärts weisenden Endabschnitt der
konischen Spritze (10) angeordnet ist, die sich ins Innere
des Schaftes (20) erstreckt, zur Anlage an eine Innenwand des
Schaftes und Ausüben von Rückstellkräften bei stärker
werdender Neigung der konischen Spitze (10).
10. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die konische
Spitze (10) randseitige Endanschläge (12) besitzt, zum
Begrenzen der maximalen Neigungsstellen durch Anlage an
schaftinnenseitig angeordneten Vorsprüngen (21a, 22a),
insbesondere solchen Vorsprüngen, die direkt (einstückig) mit
Führungsstücken (21, 22), zum seitlichen Führen der konischen
Spitze (10) ausgebildet sind.
11. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, bei der eine
Lagerung (23, 13) der konischen Spitze (10) im Schaftinnern an
dessen Frontende erfolgt, insbesondere die konische Spitze
von rückwärts in den Schaft einsteckbar ist.
12. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die konische
Spitze (10) langgestreckt ausgebildet ist, wobei die Länge
größer als deren Durchmesser am rückwärtigen Ende ist,
insbesondere mehr als eineinhalb mal so groß.
13. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1 oder 12, bei der die
konische Spitze kegelförmig ist und symmetrisch zur Konus
oder Kegelachse (101) ausgebildet ist.
14. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der
Schaftabschluß (50) drehbar im Schaftende gelagert
ist (50a, 51), insbesondere in einem mit Steigungswinkel
versehenen Gewindesteg, oder vorderseitig eine Schrägfläche
aufweist, zum Steuern oder Einstellen der
Längsverstellung (x) der Minenanordnung (40)
15. Schreibeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die konische Spitze langgestreckt
ausgebildet ist und eine Kegelachse (101) aufweist, die in
ihrem Winkel (α) gegenüber der Hauptachse (100) des
Schreibgerätes veränderbar ist.
16. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1 oder 15, bei der die
konische Spitze einen rückwärtigen Endabschnitt (9; 9a, 9b)
besitzt, an dem ein Ansatz (43) der Minenanordnung (40)
anliegt, zur Ausbildung einer Kurvensteuerung für die
Neigungsänderung der Spitze.
17. Schreibeinrichtung nach Anspruch 1 oder 15, bei der an der
konischen Spitze eine Kurvensteuerung(9) vorgesehen ist, die
aus zumindest einer, insbesondere zwei seitlich beabstandeten
Stegstücken besteht, von denen eines aus zwei geknickt (β)
verlaufenden Stegabschnitten (9a, 9b) besteht, die einen
Winkel kleiner als 180° einschließen, insbesondere
zwischen 160° und 180°, um die Neigung der Spitze zu steuern.
18. Schreibeinrichtung nach Anspruch 14, bei der der
Schaftabschluß drehbar im Schaft (20) gelagert ist, aber
schwergängig drehbar ist.
19. Schreibeinrichtung nach Anspruch 17, bei der der
Knickwinkel (β) der Stegabschnitte im wesentlichen der
maximale Neigungswinkel (α) der konischen Spitze (10)
gegenüber der Hauptachse (100) des Schreibgerätes bzw.
Schaftes (20) ist.
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ES00901584T ES2188502T3 (es) | 1999-01-18 | 2000-01-18 | Aparato de escribir con punta de inclinacion variable. |
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