DE19901222A1

DE19901222A1 - Ständer für Bierdeckel

Info

Publication number: DE19901222A1
Application number: DE1999101222
Authority: DE
Inventors: Geb Oostwouder Kuehnendahl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-01-14
Filing date: 1999-01-14
Publication date: 2000-07-20

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ständer für Bierdeckel, in den die Bierdeckel senkrecht einstellbar sind, wobei er die Form eines nach oben offenen Kastens aufweist. Mindestens eine Seitenwand ist doppelwandig ausgeführt und bildet ein nach oben offenes Fach.

Description

Die Erfindung betrifft einen Ständer für Bierdeckel, in den die Bierdeckel senkrecht einstellbar sind, wobei er die Form eines nach oben offenen Kastens aufweist.

Es sind kastenförmige Bierdeckelständer bekannt, die verhältnismässig kleine Außenabmessungen besitzen und an denen zum einen wenig Fläche für Werbung besteht und die zum anderen weitergehende Informationen nicht geben können.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bierdeckelständer der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß neben der Werbung zusätzliche Informationen gegeben werden können, insbesondere durch die Aufnahme von Informationsblättern wie Speisekarten, Sonderangeboten und Hinweise auf Veranstaltungen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine Seitenwand doppelwandig ausgeführt ist und ein nach oben offenes Fach bildet.

Durch dieses zusätzliche Fach oder diese zusätzlichen Fächer ist es möglich, den Bierdeckelständer auch als Halter für eingesteckte Informationen wie Speisekarten, Sonderangebote und Veranstaltungen sowie Werbeunterlagen oder Werbeeinlagen zu verwenden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kasten quaderförmig ist und die doppelwandige Seitenwand senkrecht angeordnet ist. Hierbei können die beiden Seitenwände eines Faches zueinander parallel angeordnet sein.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß beide Längs- oder Querwände doppelwandig ausgebildet sind und je ein nach oben offenes Fach bilden. Auch können die Quer- oder Längswände eine geringere Höhe aufweisen als die Längs- oder Querwände. Insbesondere bestehen alle Teile aus glasklarem Kunststoff insbesondere aus Polystyrol oder Acryl. Auch sollte die innere Breite des Innenraums wenig größer sein als die Breite eines Bierdeckels.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kasteninnenraum durch mindestens eine Quer- oder Längswand unterteilt ist, dessen Höhe größer ist als die Höhe des Bierdeckels. Hierbei kann die Querwand im oberen, über die Bierdeckel vorstehenden Bereich mit einer Beschriftung und/oder einer Grafik/Bild und/oder einem plastischen Gebilde (Logo) versehen sein. Ein sicherer Halt für die Quer- oder Längswand ist gegeben, wenn diese im Ständerinnenraum in Nuten der Seitenwände einliegt. Auch kann die Quer- oder Längswand durch eine Rastverbindung im Ständerinnenraum gehalten sein.

Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Ständers nach einem der vorherigen Ansprüche ist es besonders vorteilhaft, wenn während des Spritzens des Ständers aus Kunststoff die äußere Wand des Fachs oder der Fächer seitlich schräg oder waagerecht absteht und nach dem Spritzen die äußere Wand nach oben in die senkrechte Stellung um ihren unteren Rand geschwenkt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des fertigen Ständers,

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Trennwand und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Ständers nach dem Spritzen mit noch nicht hochgestellten äußeren Seitenwänden.

Der quaderförmige bzw. kastenförmige Bierdeckelständer 1 größerer Länge L als Breite B besitzt senkrechte Querwände 2 und doppelwandige senkrechte Längswände 3, mit einer inneren Wand 3a und einer äußeren Wand 3b, wobei die beiden Querwände zueinander parallel und die beiden Längswände zueinander parallel angeordnet sind.

Die Querwände 2 und die Längswände 3 umschließen einen nach oben hin offenen Innenraum 4, in den ein Stapel von Bierdeckeln stellbar ist, die auf dem Boden 5 des Ständers stehen. Die senkrechte innere Wand 3a und die senkrechte äußere Wand 3b stehen vorzugsweise senkrecht und parallel zueinander in einem Abstand von wenigen Millimetern und bilden damit ein Fach 6, das noch oben offen ist und in das von oben Speisekarten, Sonderangebote, Veranstaltungen und Werbeblätter einlegbar sind. Hierbei können diese Unterlagen oben über das Fach hinausstehen oder aber nur die Höhe des Faches besitzen, so daß sie eine ständige Werbung bilden.

Die Seiten- bzw. Längswände 3 besitzen eine größere Höhe H als die Höhe der Querwand 2, wobei die Höhe der Querwand 2 geringer ist als der Durchmesser eines Bierdeckels und die Höhe der Längswände gleich oder größer ist als der Durchmesser eines Bierdeckels.

In den Innenraum 4 sind parallel zu den Querwänden 2 Trennwände 7 einstellbar, die vorzugsweise in senkrechten oder schrägen Nuten der inneren Wände 3a gehalten sind und am Boden 5 durch eine Rastverbindung befestigt sind. Hierzu können die Trennwände 7 an ihrer Unterseite Vorsprünge 8 besitzen, die in Öffnungen im Boden 5 einrasten.

Die Trennwände 7 besitzen einen nach oben hin erweiterten Bereich 9, so daß die Trennwände 7 eine größere Höhe besitzen als die Höhe der Bierdeckel und damit der Bereich 9 über die Bierdeckel hinaussteht. Dieser Bereich 9 kann mit Werbung versehen sein und insbesondere die Form eines Logos bilden.

Um die Fächer 6 auf einfache Weise und mit hoher Maßgenauigkeit herstellen zu können, ist die Spritzform für den glasklaren Kunststoff, insbesondere Polystyrol oder Acryl so gestaltet, daß die äußeren Wände 3b nach außen schräg vom Kasten bzw. Ständer bzw. dessen Boden 5 abstehen. Erst nach der Herstellung der in Fig. 3 dargestellten Kastenform werden die Wände 3b senkrecht nach oben geschwenkt. Hierzu ist die Verbindung am unteren Ende der Wände 3b mit dem Boden 5 bzw. dem unteren Ende der inneren Wand ausreichend biegsam gestaltet.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von den vorherigen dadurch, daß nicht die Längswände, sondern die Querwände doppelt ausgeführt sind und Fächer bilden, und ferner die innere Trennwand parallel zu den Längswänden steht.

Claims

1. Ständer (1) für Bierdeckel, in den die Bierdeckel senkrecht einstellbar sind, wobei er die Form eines nach oben offenen Kastens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenwand (3) doppelwandig ausgeführt ist und ein nach oben offenes Fach (6) bildet.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten quaderförmig ist und die doppelwandige Seitenwand (3) senkrecht angeordnet ist.

3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (3a, 3b) eines Faches (6) zueinander parallel angeordnet sind.

4. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Längs- oder Querwände (3) doppelwandig ausgebildet sind und je ein nach oben offenes Fach (6) bilden.

5. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer- oder Längswände (2) eine geringere Höhe aufweisen als die Längs- oder Querwände (3).

6. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile aus glasklarem Kunststoff insbesondere aus Polystyrol oder Acryl bestehen.

7. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Breite des Innenraumes (4) wenig größer ist als die Breite eines Bierdeckels.

8. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasteninnenraum (4) durch mindestens eine Quer- oder Längswand (7) unterteilt ist, dessen Höhe größer ist als die Höhe des Bierdeckels.

9. Ständer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer- oder Längswand (7) im oberen, über die Bierdeckel vorstehenden Bereich (9) mit einer Beschriftung und/oder einer Grafik/Bild und/oder einem plastischen Gebilde (Logo) versehen ist.

10. Ständer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer- oder Längswand (7) im Ständerinnenraum (4) in Nuten der Seitenwände (3a) einliegt.

11. Ständer nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer- oder Längswand (7) durch eine Rastverbindung im Ständerinnenraum gehalten ist.

12. Verfahren zum Herstellen eines Ständers nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Spritzens des Ständers aus Kunststoff die äußere Wand (3b) des Fachs (6) oder der Fächer seitlich schräg oder waagerecht absteht und nach dem Spritzen die äußere Wand nach oben in die senkrechte Stellung um ihren unteren Rand geschwenkt wird.