DE19900875A1 - Verriegelungsvorrichtung für eine Türanlage - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für eine Türanlage

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türanlage 2 mit einer Verriegelungsvorrichtung 1, die obere und untere Verriegelungselemente 28, 29 aufweist, die durch eine Antriebseinheit 17 verschiebbar sind, um die Türanlage 2 einfach und montagefreundlich auszubilden, wobei die Funktions- und Manipulationssicherheit erhöht wird. Dazu ist dem oberen und dem unteren Verriegelungselement 28, 29 je ein Betätigungselement 26, 27 zugeordnet, wobei die Betätigungselemente 26, 27 an einem einzigen Schieber 25 befestigt sind, der senkrecht zur Schieberichtung des Flügels 3 bewegbar an einem Träger 19 gehalten ist und der mittelbar durch die Antriebseinheit 17 bewegbar ist.

Description

Die Erfindung geht aus von einer Verriegelungsvorichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige Türanlage ist mit zwei Flü­ geln, mit einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Flügel zwischen einer einen Durchgang freigebenden und einer den Durchgang verschlie­ ssenden Stellung und mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgestattet. Die Verriegelungsvorrichtung weist eine motorseitig an einem Kämpfer­ profil angebrachte Antriebseinheit und obere und untere Verriegelungse­ lemente auf, wobei die oberen Verriegelungselemente in der den Durch­ gang verschliessenden Stellung der Flügel durch die Antriebseinheit be­ tätigbar und zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung im Berei­ che der Oberseite der Flügel zwischen dem letzteren und einem ortsfes­ ten Teil der Türe bestimmt sind, wobei durch die Antriebseinheit betätig­ bare untere Verriegelungselemente vorhanden sind, die im Bereich der Unterseite der Flügel zum Herstellen einer weiteren formschlüssigen Verbindung zwischen den Flügeln und dem ortsfesten Teil der Türanlage bestimmt sind und wobei die Antriebseinheit erst bei geschlossenen Flü­ geln zwecks Ver- und Entriegelung mit den Verriegelungselementen in Wirkverbindung tritt.
Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist aus der EP 0685621 A1 be­ kannt. Die Verriegelungsvorrichtung weist obere und untere Verriege­ lungselemente an Flügeln einer automatisch betätigbaren Türanlage auf, die in einer geschlossenen Stellung der Flügel die oberen und unteren Bereiche verriegeln. Die oberen und unteren Verriegelungselemente sind über eine Stange mechanisch gekoppelt, so daß beim Start einer An­ triebseinheit mittels eines Schwenkhebels beide Verriegelungselemente betätigt werden. Die oberen Verriegelungselemente verriegeln die be­ nachbarten Flügel gegeneinander, während die unteren Verriegelungs­ elemente den jeweiligen Flügel direkt am Boden fixieren. Die oberen und unteren Verriegelungselemente werden von einer einzigen Antriebsein­ heit automatisch in eine formschlüssige Verbindung gebracht. Die form­ schlüssige Verbindung der Verriegelungselemente wirkt dabei in alle Richtungen, daß heißt sowohl in Bewegungsrichtung als auch rechtwin­ kelig dazu. Ein vollautomatischer Betrieb über einen Schalter ist möglich. Bei Ausfall des Versorgungssystemes ist eine manuelle Ver-/Entriegelung möglich.
Die Art der Umlenkung der Motorbewegung auf die Verriegelungsele­ mente und deren komplexes mechanisches Kopplungssystem ist nachtei­ lig, da bei der Montage und bei betriebsbedingt auftretenden Toleranzen in Teilbereichen aufwendige Justiermaßnahmen am Gesamtsystem erfor­ derlich sind. Aufgrund der direkten mechanischen Kopplung der Verriege­ lungselemente können Hubdifferenzen zwischen dem oberen und unteren Verriegelungselement, z. B. aufgrund von Verschmutzungen in der Bo­ denführung, nicht ausgeglichen werden und zum Ausfall beider Verriege­ lungen führen. Darüber hinaus setzt die Schwenkhebelvorrichtung zur Kopplung der Verriegelungselement beim Verfahren der Flügel eine hohe Genauigkeit des Bewegungsvorganges voraus. Schon geringfügige Ab­ weichungen führen dazu, daß der dafür vorgesehene Mitnehmerstift am Schwenkhebel nicht mit dem entsprechenden Einschnitt eines Verriege­ lungswinkel in Eingriff kommt, da die Einschnittsebene sich senkrecht zur Bewegungsrichtung aufspannt und der Einschnitt in Bewegungsrichtung des Flügels über den Mitnehmerstift geführt werden muß.
Die Verriegelungsvorrichtung der Flügel ist mechanisch manipulierbar. Ein stiftförmiges Werkzeug kann zwischen die Flügel geschoben werden, so daß bei entsprechendem Druck gegen die Verriegelungswinkel die oberen und unteren Verriegelungselemente aus ihrer Position bewegt werden können und die Flügel verschiebbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die einfach und montagefreundlich ausgebildet ist, wobei die Funktions- und Manipulati­ onssicherheit erhöht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspru­ ches 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Ge­ genstandes des Anspruches 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Gegenstand des Anspruches 1 weist den Vorteil auf, daß sowohl dem oberen als auch dem unteren Verriegelungselement jeweils ein separates Betätigungselement zugeordnet ist. Dadurch ergeben sich keine direkten Wechselwirkungen zwischen den oberen und unteren Verriegelungsele­ menten. Die mechanische Kopplung der oberen und unteren Verriege­ lungselemente erfolgt über einen Schieber, der beide Betätigungsele­ mente über eine einzige Antriebseinheit aktiviert. Eine Doppelfunktion eines Betätigungselementes wird jedoch vermieden. Montage- oder be­ triebsbedingte Hubdifferenzen zwischen den oberen und unteren Verrie­ gelungselementen können demzufolge durch einfache Eingriffe innerhalb der getrennten Teilsysteme ausgeglichen werden. Größere Abweichun­ gen können aufgrund des einfachen konstruktiven Aufbaus leicht durch nachträgliche Justierung ausgeglichen werden, wobei die oberen als auch unteren Verriegelungselemente separat justiert werden können. Das obere Verriegelungselement wirkt auf den Laufwagen und schafft so eine Verriegelung, die im Einbruchsfall eine Barriere bildet, die nicht direkt an dem Flügel wirkt.
Die Betätigungselemente und die korrespondierenden Verriegelungsele­ mente sind so ausgebildet, daß sie beim Verfahren des Flügels in die ge­ schlossene Stellung auch bei geringfügigen Bewegungstoleranzen leicht und sicher ineinandergreifen. Hierzu ist insbesondere die Ebene der Aus­ nehmungen in dem Betätigungselement für das untere Verriegelungsele­ ment in Schieberichtung orientiert, so daß eine einfache Aufnahme von senkrecht verschiebbaren Stangen möglich ist. Darüber hinaus wird durch das Betätigungselement für das untere Verriegelungselement die Manipu­ lationssicherheit erhöht, da ein Auseinanderdrücken benachbarter Flügel rechtwinklig zur Verschieberichtung der Flügel nicht möglich ist. Die verti­ kale Verriegelung erfolgt durch Stangen, die im Rahmen des Flügels, vor­ zugsweise unsichtbar, angeordnet sind. Das Betätigungselement um­ schließt mit der Ausnehmung Aufnahmemittel am oberen Stangenende und drückt das untere Verriegelungselement am unteren Stangenende in Form eines Bolzens in eine Bodenbuchse. Um das Eindringen von Fremdkörpern und damit einer Fehlfunktion der Verriegelung vorzubeu­ gen, ist die Bodenbuchse mit einer innenliegenden federkraftbeaufschlag­ ten Platte abgedeckt, die erst durch den vertikalen Druck des unteren Verriegelungselementes geöffnet wird. Nach Entriegelung der Stange wird die Bodenbuchse durch die Platte wieder verschlossen. Das andere Be­ tätigungselement weist als obere Verriegelungselemente abgewinkelte Finger auf, die vertikal abgesenkt werden und in eine Eingriffsöffnung einer am Laufwagen angeordneten Verriegelungslasche eingreifen.
Der insgesamt einfache Aufbau der Verriegelungsvorrichtung gewährlei­ stet die Funktionssicherheit und senkt den Fertigung- und Montageauf­ wand. An einem stationär an dem Kämpferprofil des Flügelantriebes be­ festigten Träger sind mittels eines Haltewinkels die Antriebseinheit und ein Schieber angeordnet. Der Schieber ist mittels eines Zahnstange und einem Zahnrad an die Antriebseinheit gekoppelt und verschiebbar am Träger befestigt. An dem Schieber sind die beiden Betätigungselemente in Form einer Gabelplatte und einem Verriegelungshaken befestigt, die im geschlossenen Zustand der Flügel mit den oberen und unteren Verriege­ lungselementen zusammenarbeiten.
Die Antriebseinheit wird durch einen Schalter zentral bedient. Im entrie­ gelten und im verriegelten Zustand werden Endschalter betätigt, durch die die Antriebseinheit dann abgeschaltet wird. Die Endschalter sind an dem Träger befestigt, wobei die kontaktgebenden Fahnen der Endschalter durch das obere und untere Ende der Zahnstange betätigt werden. Die kurze Wirkverbindung zwischen der elektrischen Antriebseinheit und der Mechanik gewährleistet eine exakte Positionierung der Verriegelungsele­ mente. Die Endschalter sind an vertikalen Langlöchern befestigt, so daß insbesondere bei der Montage der Türanlage die erste Abstimmung zwi­ schen den Endschaltern und der Positionierung der Verriegelungsele­ mente mit geringem Aufwand verbunden ist.
Als Sicherheitsmaßnahme, z. B. beim Ausfall der Stromversorgung oder im Störungsfall, ist eine Handbetätigung für die Verriegelungsvorichtung vorgesehen. Die Welle der Antriebseinheit ist hierzu verlängert und an einer geeigneten Stelle der Türanlage über eine bewegungsumlenkende Einrichtung mit einem linear bewegbaren und federnd gelagerten Griff verbunden. Zum Ausgleich von Toleranzen ist die Integration zumindest einer Gelenkwelle über die gesamte Wellenlänge sinnvoll.
Die mit der Antriebswelle der Antriebseinheit gekoppelte Handbetätigung bedingt eine Möglichkeit zur elektrische Freischaltung der Antriebseinheit. Zur Vereinfachung dieses Vorganges ist eine Vorrichtung vorgesehen, die ein vereinfachtes und vorteilhaftes Einwirken auf die Antriebseinheit er­ möglicht. Ein an der Handbetätigung angeordneter Schalter wird zeitlich vor der eigentlichen mechanischen Handentriegelung betätigt und schal­ tet die Antriebseinheit in den Freilaufzustand, so daß die Verriegelungs­ vorrichtung mit geringem Kraftaufwand mechanisch entriegelt werden kann.
Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorichtung ist gegen Manipulationen von außen geschützt. Ein Verschieben in Öffnungsbewegung der Flügel ist ebensowenig möglich, wie ein Auseinanderdrücken rechtwinklig zur Schieberichtung der Flügel. Die manipulationsanfälligen Schlitze zwi­ schen den Flügeln und im oberen Bereich zwischen den Flügeln und dem Kämpferprofil sind durch geeignete Vorrichtungen geschützt. Ein unter­ halb der Gabelplatte angeordnetes an dem Träger befestigtes Schutzele­ ment verhindert ein Hochdrücken der Gabelplatte durch den Schlitz zwi­ schen den Flügeln. Der Schlitz zwischen dem Flügel und dem Kämpfer­ profil, durch den ebenfalls ein Werkzeug in die Verriegelungsvorrichtung einführbar wäre, wird durch einen Abdeckmittel am Kämpferprofil ver­ schlossen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhil­ fenahme der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 Eine schematische Außenansicht einer mehrflügeligen Türanlage mit einer Verriegelungsvorrichtung.
Fig. 2 Einen Längsschnitt einer Türanlage gemäß Linie A-A in Fig. 1 im entriegelten Zustand.
Fig. 3 Einen Längsschnitt einer Türanlage gemäß Fig. 2 im verriegelten Zustand.
Fig. 4 Einen Querschnitt eines Trägers gemäß Linie C-C in Fig. 3.
Fig. 5 Eine Ansicht eines Trägers aus Richtung X gemäß Fig. 4.
Fig. 6 Eine Ansicht eines Trägers aus Richtung Y gemäß Fig. 4.
Fig. 7 Einen Längsschnitt durch eine Handbetätigung einer Türanlage gemäß Linie B-B in Fig. 2 im verriegelten Zustand.
Fig. 8 Einen vertikalen Schnitt durch die Handbetätigung gemäß Linie D-D in Fig. 7.
Fig. 9 Einen Längsschnitt einer Türanlage mit einer weiteren Ausführungsform einer Handbetätigung.
Fig. 10 Einen vertikalen Schnitt durch die Handbetätigung gemäß Linie E-E in Fig. 9.
Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 1 wird beispielhaft anhand einer mehrflügeligen Schiebetüranlage 2 beschrie­ ben, die schematisch in Fig. 1 dargestellt ist. Die Verriegelungsvorrich­ tung 1 könnte jedoch auch zusammen mit automatischen Tür- bzw. Toran­ lagen, die ein- oder mehrflügelige Schiebetüren bzw. Schiebetore oder mehrflügelige Faltschiebetüren bzw. Faltschiebetore aufweisen, sowie bei denen mindestens eine Karusseldrehtür vorgesehen ist, verwendet wer­ den. Der Einbau der Verriegelungsvorrichtung 1 ist bei allen genannten Tür- bzw. Toranlagen praktisch äquivalent.
Die Schiebetüranlage 2 umfaßt zwei Flügel 3, die zwischen zwei ortsfest installierten Seitenteilen 4 zwischen einem geschlossenen Zustand und einem einen Durchgang freigebenden Zustand verschiebbar angeordnet sind. Jeder Flügel 3 ist an je zwei Laufwagen 5 aufgehängt, wobei die Laufwagen 5 zum Verschieben der Flügel 3 längs einer Laufschiene 6 verschiebbar sind. Als Antrieb können dabei ein oder mehrere, nicht nä­ her dargestellte motorisch angetriebene Zahnriemen 7 dienen, die mit dem oder den Laufwagen 5 entsprechend verbunden sind, vorgesehen sein. Die genannten Antriebe, die Laufwagen 5 und die Laufschiene 6 sind vorzugsweise in einem sogenannten Kämpferprofil 8 untergebracht, das sich auf der Oberseite 9 der Flügel 3 über die gesamte Länge er­ strecken kann.
Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 1 ist in den weiteren Fi­ guren im Detail dargestellt und nachfolgend ausführlich beschrieben. Die Fig. 2 und 3 zeigen den in der Fig. 1 mit der Linie A-A bezeichneten Längsschnitt einmal im entriegelten Zustand (Fig. 2) und einmal im ver­ riegelten Zustand (Fig. 3). Sichtbar sind je der Flügel 3 und je das Sei­ tenteil 4, die jeweils mit einem im wesentlichen axial sich über die ganze Höhe erstreckenden Vertikalprofil 10 abgeschlossen sind. Die Oberseiten 9 und Unterseiten 11 des Flügel 3 und des Seitenteiles 4 umfassen je ein horizontal verlaufendes oberes Profil 12 sowie je ein horizontal verlaufen­ des unteres Profil 13, welche mit den Vertikalprofilen 10 mechanisch ver­ bunden sind. Eingebettet zwischen den horizontalen und vertikalen Profi­ len 12, 13 sind Glasscheiben 14. Es können Ein- oder Mehrfachvergla­ sungen vorgesehen sein. Die oberen horizontalen Profile 12, an denen die Laufwagen 5 befestigt sind, ragen in das Kämpferprofil 8 hinein. An dem unteren Profil 13 des Seitenteiles 4 ist ein Bodenführungswinkel 15 sichtbar, der in eine Bodennut 16 des unteren Profiles 13 des Flügels 3 hineinragt, um den Flügel 3 während einer Verschiebebewegung zu füh­ ren.
Die Verriegelungsvorrichtung 1 umfaßt eine Antriebseinheit 17 in Form eines Getriebemotors, der mittels eines Haltewinkels 18 an einem ortsfest im Kämpferprofil 8 angeordneten Trägers 19 befestigt ist. Der Getriebe­ motor 17 weist eine Welle 20 auf, auf welcher ein Zahnrad 21 angeordnet ist, das mit einer Zahnstange 22 in Wirkverbindung steht. Die Zahnstange 22 ist in einer länglichen Öffnung 23 des Trägers 19 vertikal verschiebbar geführt und über ein Distanzstück 24 mit einem Schieber 25 verbunden, der auf der dem Haltewinkel 18 gegenüberliegenden Seite des Trägers 19 verschiebbar befestigt ist. An dem Schieber 25 sind zwei Betätigungsele­ mente 26, 27 angeordnet. Unten ist eine rechtwinklig abstehende Gabel­ platte 26 und oben ein zweifach abgewinkelter Verriegelungshaken 27 je als Betätigungselement befestigt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen detaillierte Ansichten von oberen und unteren Verriegelungselementen 28, 29 und der Antriebseinheit 17. Die Gabel­ platte 26 ist mit dem Schieber 25 verschraubt und steht rechtwinklig vor. Sie ist durch den Schieber 25 in vertikaler Richtung verschiebbar und weist zwei spiegelsymmetrisch ausgebildete Ausnehmungen 30 auf. Die Gabelplatte 26 wirkt mit vertikal absenkbaren Stangen 31 zusammen, wo­ bei die Ausnehmungen 30 in Eingriff mit Aufnahmemitteln 32 gelangen, die oben an den Stangen 31 angeordnet sind. Untere Enden der Stangen 31 sind als Bolzen ausgeführt und stellen die unteren Verriegelungsele­ mente 29 der Verriegelungsvorrichtung 1 dar. Die Stange 31 erstreckt sich längs innerhalb des Vertikalprofiles 10 des Flügels 3 und ist von au­ ßen nicht sichtbar. Die unteren Verriegelungselemente 29 sind im entrie­ gelten Zustand der Schiebetüranlage 2 innerhalb der Vertikalprofile 10 angehoben und im verriegelten Zustand in einer Bodenbuchse 33 hinein­ ragend abgesenkt. In dieser Bodenbuchse 33 ist eine Feder 34 angeord­ net, die die Bodenbuchse 33 mit einer innenliegenden Platte 35 ver­ schließt und durch das Absenken der Stangen 31 in die Bodenbuchse 33 gedrückt wird. Somit ist das Eindringen von Fremdkörpern in die Boden­ buchse 33 im entriegelten Zustand der Flügel 3 nicht möglich. Im abge­ senkten Zustand der unteren Verriegelungselemente 29 sind die Flügel 3 im unteren Bereich formschlüssig verriegelt. Durch eine entsprechend robuste Ausführung der unteren Verriegelungselemente 29 ist ein Aufbre­ chen der Flügel 3 auch bei großer Gewaltanwendung praktisch nicht möglich.
Die Stange 31 ist in dem Vertikalprofil 10 in Lagern 36 aus Kunststoff oder Aluminium geführt. Eine Rückstellfeder 37, die zwischen einem Stellring 38 auf der Stange 31 und einem an dem Vertikalprofil 10 angeordneten Einstellwinkel 39 eingespannt ist, gewährleistet, daß das untere Verriege­ lungselement 29 im angehobenen Zustand gehalten wird. Dies gilt vor allem dann, wenn sich der Flügel 3 nicht im geschlossenen Zustand be­ findet, sondern geöffnet ist oder gerade eine Schiebebewegung ausführt. Der Einstellwinkel 39 ist von außen zugänglich und kann mittels einer lösbaren Verschraubung verschoben werden, um die exakte Rückstellung der Stange 31 erstmalig oder nachträglich einstellen zu können.
An jedem einer Hauptschließkante 41 zugewandten Laufwagen 5 ist eine abgewinkelte Verriegelungslasche 42 angeordnet, in der eine Eingriffsöff­ nung 43 ausgebildet ist. Der U-förmig abgewinkelte Verriegelungshaken 27 wirkt als Betätigungselement des oberen Verriegelungselementes 28 und ist an dem Schieber 25 vernietet. Vorderseitig sind zwei Finger als oberes Verriegelungselement 28 ausgebildet, die zum Eingriff in die Ver­ riegelungslaschen 42 der Laufwagen 5 der zu verriegelnden Flügel 3 bestimmt sind. Der Verriegelungshaken 27 ist durch den Schieber 25 ab­ senkbar. Dabei greifen die Finger 28 in die Eingriffsöffnungen 43 der Ver­ riegelungslaschen 42 und blockieren den jeweiligen Laufwagen 5 in Ver­ schieberichtung der Flügel 3.
Die Welle 20 des Getriebemotors 17 kann entweder über die elektrische Ansteuerung des Getriebemotors 17 oder über eine später beschriebene Handbetätigung 44 bewegt werden. Zum vertikalen Bewegen des Schie­ bers 25 von der entriegelten Stellung in die verriegelte Stellung oder um­ gekehrt, dreht sich die Welle 20 um einen bestimmten Winkel in der einen oder anderen Drehrichtung. Das darauf befestigte Zahnrad 21 beschreibt den Bogen einer Kreisbahn. Beim Verriegeln wird durch die Bewegung des Zahnrades 21 die mit ihm zusammenwirkende Zahnstange 22 und der damit verbundene Schieber 25 abgesenkt. Die Drehbewegung der Welle 20 und die Vertikalbewegung der Zahnstange 22 werden derart aufeinan­ der abgestimmt, daß die Zahnstange 22 zwischen einer unteren Stellung und einer oberen Stellung hin- und herwegbar ist. Die untere Stellung, die dem verriegelten Zustand der Verriegelungselemente 28, 29 entspricht, wird dabei von einem Endschalter 45 für den verriegelten Zustand über­ wacht und die andere Stellung, die dem entriegelten Zustand der Verrie­ gelungselemente 28, 29 entspricht, wird durch einen weiteren Endschalter 46 für den entriegelten Zustand überwacht. Beide Endschalter 45, 46 sind mittels Langlöchern 47, 48 verstellbar an dem Träger 19 befestigt, so daß eine exakte Abstimmung möglich ist.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung 1 be­ schrieben. Die beiden Flügel 3 werden motorisch oder manuell aufeinan­ der zugeschoben bis sie an der Hauptschließkante 41, d. h. mit den be­ nachbarten Vertikalprofilen 10, aneinanderstoßen. Die in den Vertikal­ profilen 10 angeordneten Rückstellfedern 37 halten die Stangen 31 in ihrer eingefahrenen Stellung. Die Aufnahmemittel 32 gleiten beim Zufah­ ren der Flügel 3 beiderseits in die Ausnehmungen 30 der Gabelplatte 26. Anschließend wird die Antriebseinheit 17 für die Verriegelung der Flügel 3 aktiviert. Dies kann durch einen manuell zu betätigenden Schalter oder durch ein Sensor (nicht dargestellt) automatisch erfolgen. Die An­ triebseinheit 17 versetzt die Welle 20 und damit auch das auf ihr befindli­ che Zahnrad 21 in Drehung. Die rotatorische Bewegung wird durch die Zahnstange 22 in eine lineare vertikal abwärts gerichtete Bewegung um­ gesetzt. Der über das Distanzstück 24 mit der Zahnstange 22 in fester Verbindung stehende Schieber 25 gleitet in der länglichen Öffnung 23 des Trägers 19 ebenfalls abwärts und senkt den Verriegelungshaken 27 so­ wie die Gabelplatte 26 ab. Der Verriegelungshaken 27 greift mit seinen Fingern 28 jeweils in die Verriegelungslasche 42 der Laufwagen 5. Die Gabelplatte 26 drückt auf die Aufnahmemittel 32 jeder Stange 31 und bewirkt ein Absenken dieser Stangen 31, d. h. der unteren Verriegelungs­ elemente 29, in die zugehörige Bodenbuchse 33. Hierbei wird die federnd gelagerte Platte 35 in die Bodenbuchse 33 eingedrückt. Bei vollständiger Verriegelung betätigt die Zahnstange 22 den Endschalter 45, so daß die Stromzufuhr zur Antriebseinheit 17 unterbrochen wird und der Antrieb stehen bleibt. Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Zusätzlich ist die Welle 20 der Antriebseinheit 17 mit der Handbetätigung 44 (Fig. 7 und 8) gekoppelt, um bei einer Störung oder bei einem Strom­ ausfall die Welle 20 manuell drehen zu können und dadurch den Schie­ ber 25 von der Verriegelungstellung in die Entriegelungsstellung oder umgekehrt zu bewegen. Vorzugsweise ist die Handbetätigung 44 an der Innenseite einer Türanlage angeordnet. Eine Anordnung an der Außen­ seite erfordert eine Sicherheitsmaßnahme, um nur berechtigten Personen die Betätigung zu gewähren. Die Handbetätigung 44 weist einen Griff 49 mit einer Zugstange 50 auf, bei dessen Betätigung in der einen oder an­ deren vertikalen Richtung die Welle 20 nach links oder nach rechts ge­ dreht werden kann. Hierzu ist die Zugstange 50 mit einer Rundzahn­ stange 51 verbunden, die in einem an dem Kämpferprofil 8 befestigten Aufnahmewinkel 52 geführt ist. Die Rundzahnstange 51 arbeitet mit einem Zahnrad 53 zusammen, das auf der verlängerten Welle 20 der An­ triebseinheit 17 angeordnet ist und somit auf die Verriegelungselemente 28, 29 wirkt. Die Wellenverbindung zwischen der Antriebseinheit 17 und der Handbetätigung 44 erfolgt über eine Gelenkwelle 54, um einen Tole­ ranzausgleich über die Länge der Welle 20 zu ermöglichen. Zur Führung und Stabilisierung läuft die Welle 20 in einem Führungswinkel 55 in einem Kunststoffring, der an dem Kämpferprofil 8 angeordnet ist.
Die mit der Welle 20 der Antriebseinheit 17 gekoppelte Handbetätigung 44 bedingt eine Möglichkeit zur elektrischen Freischaltung der An­ triebseinheit 17. Zur Vereinfachung dieses Vorganges ist die Handbetäti­ gung 44 derart ausgebildet, daß ein vereinfachtes und vorteilhaftes Ein­ wirken auf die Antriebseinheit 17 ermöglicht. Durch die Handbetätigung 44 wird ein Schalter 57 zeitlich vor der eigentlichen mechanischen Ver- /Entriegelung betätigt und schaltet die Antriebseinheit 17 in den Freilauf­ zustand, so daß die Verriegelungsvorrichtung 1 mit geringem Kraftauf­ wand mechanisch ver-/entriegelt werden kann.
Eine derartige Handbetätigung 44 ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Dort ist ein Griff 69 über eine Zugstange 70 mit einem Federtopf 59 ver­ bunden, der verschiebbar in dem Kämpferprofil 8 gehalten ist. In dem Fe­ dertopf 59 befindet sich eine zwischen zwei Druckfedern 60, 61 gelagerte Führungshülse 62, in der eine Rundzahnstange 71 befestigt ist, die oben­ seitig aus dem Federtopf 59 herausgeführt ist. Die Führungshülse 62 ist innerhalb des Federtopfes 59 über einen definierten Hubweg auf und ab bewegbar. Die Rundzahnstange 71 ist in einem Aufnahmewinkel 72 ge­ führt und wirkt wie bereits oben beschrieben über ein Zahnrad 73 auf die verlängerte Welle 20 und die Verriegelungselemente 28, 29. Außenseitig ist an dem Federtopf 59 ein Mitnehmer 63 ausgebildet, der ein Schaltge­ stänge 64 aufweist. Das Schaltgestänge 64 ist ebenfalls in dem Aufnah­ mewinkel 72 geführt und weist obenendig einen Nocken 58 auf, der zur Betätigung des an dem Aufnahmewinkel 72 befestigten Schalters 57 dient. Aufgrund der zwischen dem Schaltgestänge 64 und letztlich der Rundzahnstange 71 federnd gelagerten und bewegbar angeordneten Führungshülse 62 ergibt sich bei einer Betätigung der Handbetätigung 44 ein durch die beiden Druckfedern 60,61 definierter Leerhub, der einen zeitlichen Versatz zwischen der mechanischen Bewegung des Schaltge­ stänges 64 und der Rundzahnstange 71 bedingt, währenddessen der Schalter 57 die Antriebseinheit 17 in den notwendigen elektrischen Zu­ stand versetzt. Erst beim anschließenden direkten Aufeinanderstoßen des Federkopfes 59 und der Führungshülse 62 erfolgt die eigentliche mecha­ nische Betätigung der Verriegelungselemente 28, 29 mit entsprechend reduziertem Kraftaufwand, da nicht gegen den elektrisch gehaltenen Zu­ stand der Antriebseinheit gearbeitet werden muß.
Die beiden Flügel 3 sind durch die beschriebene Verriegelungsvorrich­ tung 1 formschlüssig in allen Richtungen verriegelt. Zusätzliche Sicherun­ gen verhindern direkte Manipulationen an den Verriegelungselementen 28, 29. Gefährdete Schlitze 65, 66 zwischen den Flügeln 3 und zwischen dem Kämpferprofil 8 und den Flügeln 3 sind besonders abgedeckt. Der Schlitz 65 am Kämpferprofil 8 ist durch ein Abdeckmittel 67, das einstüc­ kig an dem Kämpferprofil 8 ausgebildet sein kann oder als separates Bauteil befestigt werden kann, abgedeckt. Das Einführen eines Werkzeu­ ges und Einwirken auf das Betätigungselemente 27 ist wirksam verhin­ dert. In den Türschlitz 66 eingeführte Werkzeuge können nicht unter die Gabelplatte 26 geführt werden, da ein an dem ortsfesten Träger 19 be­ festigtes Schutzelement 68 die Gabelplatte 26 im kritischen Bereich ab­ gedeckt.
Bezugszeichen
1
Verriegelungsvorrichtung
2
Schiebetüranlage
3
Flügel
4
Seitenteil
5
Laufwagen
6
Laufschiene
7
Zahnriemen
8
Kämpferprofil
9
Oberseite
10
Vertikalprofil
11
Unterseite
12
obere Profil
13
untere Profil
14
Glasscheibe
15
Bodenführungswinkel
16
Bodennut
17
Antriebseinheit (Getriebemotor)
18
Haltewinkel
19
Träger
20
Welle
21
Zahnrad
22
Zahnstange
23
Öffnung
24
Distanzstück
25
Schieber
26
Betätigungselement (Gabelplatte)
27
Betätigungselement (Verriegelungshaken)
28
obere Verriegelungselement (Finger)
29
untere Verriegelungselement (Bolzen)
30
Ausnehmung
31
Stange
32
Aufnahmemittel
33
Bodenbuchse
34
Feder
35
Platte
36
Lager
37
Rückstellfeder
38
Stellring
39
Einstellwinkel
41
Hauptschließkante
42
Verriegelungslasche
43
Eingriffsöffnung
44
Handbetätigung
45
Endschalter
46
Endschalter
47
Langloch
48
Langloch
49
Griff
50
Zugstange
51
Rundzahnstange
52
Aufnahmewinkel
53
Zahnrad
54
Gelenkwelle
55
Führungswinkel
57
Schalter
58
Nocken
59
Federtopf
60
Druckfeder
61
Druckfeder
62
Führungshülse
63
Mitnehmer
64
Schaltgestänge
65
Schlitz
66
Türschlitz
67
Abdeckmittel
68
Schutzelement
69
Griff
70
Zugstange
72
Aufnahmewinkel
73
Zahnrad

Claims (13)

1. Türanlage mit mindestens zwei Flügel (3), mit einer Antriebsvor­ richtung zum Bewegen der Flügel (3) zwischen einer einen Durchgang freigebenden und einer den Durchgang verschlie­ ssenden Stellung und mit einer Verriegelungsvorrichtung (1), wo­ bei die Verriegelungsvorrichtung (1) eine motorseitig an einem Kämpferprofil (8) angebrachte Antriebseinheit (17) und obere und untere Verriegelungselemente (28, 29) aufweist, wobei die oberen Verriegelungselemente (28) in der den Durchgang verschliessen­ den Stellung der Flügel (3) durch die Antriebseinheit (17) betätig­ bar und zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung im Be­ reich der Oberseite (9) der Flügel (3) zwischen dem letzteren und einem ortsfesten Teil der Türanlage (2) bestimmt sind, wobei durch die Antriebseinheit (17) betätigbare untere Verriegelungs­ elemente (29) vorhanden sind, die im Bereich der Unterseite (11) der Flügel (3) zum Herstellen einer weiteren formschlüssigen Verbindung zwischen den Flügeln (3) und dem ortsfesten Teil der Türanlage (2) bestimmt sind und wobei die Antriebseinheit (17) erst bei geschlossenen Flügeln (3) zwecks Ver- und Entriegelung mit den Verriegelungselementen (28, 29) in Wirkverbindung tritt, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen und dem unteren Ver­ riegelungselement (28, 29) je ein Betätigungselement (26, 27) zu­ geordnet ist, wobei die Betätigungselemente (26, 27) an einem einzigen Schieber (25) befestigt sind, der senkrecht zur Schiebe­ richtung der Flügel (3) bewegbar an einem Träger (19) gehalten ist und der mittelbar durch die Antriebseinheit (17) bewegbar ist.
2. Türanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Welle (20) aus der Antriebseinheit (17) herausgeführt ist und ein Zahnrad (21) aufweist, das mit einer an dem Schieber (25) fixierten Zahnstange (22) in Eingriff steht.
3. Türanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zahnstange (22) zwei einstellbar an dem Träger (19) befestigte Endschalter (45, 46) aktivierbar sind.
4. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungselement (26) gegenüberliegende Ausnehmungen (30) aufweist, in die Aufnahmemittel (32) von Stangen (31) einführbar sind, die im Flügel (3) vertikal verschieb­ bar gelagert sind und die die unteren Verriegelungselemente (29) aufweisen.
5. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flügel (3) durch das Betätigungselement (26) rechtwinklig zur Verschieberichtung arretierbar sind.
6. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die unteren Verriegelungselemente (29) in zumin­ dest eine durch eine federkraftbeaufschlagte Platte (35) abdeck­ bare Bodenbuchse (33) einführbar sind.
7. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (27) abgewinkelte Finger als obere Verriegelungselemente (28) aufweist, die in Verriegelungslaschen (42) von Laufwagen (5) einführbar sind.
8. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Träger (19) ein das Betätigungselement (26) untergreifendes Schutzelement (68) angeordnet ist.
9. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Kämpferprofil (8) ein Abdeckmittel (67) ange­ ordnet ist, das einen Schlitz (65) zwischen dem Flügel (3) und dem Kämpferprofil (8) abdeckt.
10. Türanlage nach einem Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß eine manuelle Ver-/Entriegelung des Flügels (3) über eine mit der Welle (20) der Antriebseinheit (17) gekoppelte Hand­ betätigung (44) erfolgt, wobei ein Griff (49, 69) an dem Kämpfer­ profil (8) verschiebbar gelagert ist und eine Rundzahnstange (51, 71) aufweist, die mit einem zusätzlich auf der Welle (20) be­ festigten Zahnrad (53, 73) zusammenarbeitet.
11. Türanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigung (44) eine elektrische Ansteuerung zur Freischal­ tung der Antriebseinheit (17) aufweist, die durch die Handbetäti­ gung (44) vor der manuellen Ver-/Entriegelung des Flügels (3) aktivierbar ist.
12. Türanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (49, 69) einstückig und spielfrei mit einem Schaltge­ stänge (64) und federgelagert unter Ausbildung eines Lerrhubes mit der Rundzahnstange (71) verbunden ist.
13. Türanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an einem Federtopf (59) einstückig ein Griff (69) und ein Schaltgestänge (64) ausgebildet ist und in dem Federtopf (59) eine Führungshülse (62) zwischen zwei Druckfedern (60,61) verschiebbar gelagert ist, wobei die Führungshülse (62) die aus dem Federtopf (59) ausgeführte Rundzahnstange (71) aufweist.
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