DE1989204U - Mehrzweckrahmen. - Google Patents

Description

Universalrahmen

Zum Einsetzen und gegebenenfalls Befestigen von Skalen, Meßinstrumenten, Schalterplatten und anderen elektrischen Elementen in mit Ausnehmungen versehenen Schalttafeln, Gehäusewände etc. werden meist Rahmen verwendet, deren Befestigung über Federelemente, Schraubverbindungen und andere Mittel relativ komplizierter Art bewirkt wird. In diese Blendrahmen werden die eigentlichen Skalen, Meßinstrumente etc. dann eingesetzt und mittels weiterer Schraub- etc. Mechanismen gehalten.

Diese Befestigungsart ist aufwendig und kompliziert und bedingt in vielen Fällen das vorherige Verbinden zweier der zu halternden Elemente miteinander, abgesehen davon, daß die relativ kleinen Federelemente und Schrauben leicht herunterfallen, davonsprijngen und dann verloren gehen. Auch lösen sich, falls die Schalttafeln Vibrationsschwingungen ausgesetzt sind, die kleinen Schrauben relativ leicht, so daß eine sichere Halterung nicht mehr gewährleistet

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Hier setzt der Neuerungsgedanke ein. Der Universalrahmen nach der Neuerung ist einstückig ausgebildet und weist an der Rahmenrückseite beliebig viele an Führungsfalzen angeordnete zungenartige Laschen senkrecht zur Rahmenebene auf. Diese Laschen werden nach Einsetzen des Universalrahmens in die Schalttafel etc. hinter der Tafel einfach umgebogen und bedingen so einen festen Sitz des Rahmens in der Schalttafel unabhängig von deren Wandstärke, Zwei oder mehr dieser zungenartigen Laschen weisen darüber hinaus ein waagerecht abgewinkeltes, fahnenartiges Teil auf. Nach Einsetzen des beispielsweise elektrischen Meßinstrumentes in die Rahmenausnehmung

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werden diese fahnenartigen Teile in Rahmenebene hinter dem eingesetzten Instrument nach der Rahmenmitte zu abgebogen uncfhalten derart das eingesetzte Instrument unverrückbar in seiner Lage. Um ein leichteres Abbiegen des fahnenartigen Teils und eine erhöhte Klemmwirkung zu erreichen, verjüngen sich die fahnenartigen Teile nach ihren freien Endteil zu an ihrer Unterseite leicht konisch.

Der Universalrahmen nach der Neuerung kann sowohl durch geeignete Biegeverfahren mitsamt Fü/Inh^jngsfalzen und Zungen aus einem einzigen Blechzuschnitt hergestellt sein, es können aber auch Laschen und Führungsfalze im Schweiß- öder Lötverfahren am eigentlichen Rahmenteil befestigt werden.

Bei Herstellung des Rahmens aus Kunststoff können die aus Metall gebildeten Zungenteile eingespritzt oder thermoplastisch eingeschweißt sein. " ■ -. : - ^{: ; :} ;

Zwei Modelle veranschaulichen den Neuerungsgedanken, wobei den Modellen je ein Schalttafelausschnitt und ein das in den Rahmen einzusetzende Element symbolisierender Kunststoff block beigegeben sind, um die Funktion des Universalrahmens zu verdeutlichen.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Universal rah me η zum Einsetzen in mit Ausnehmungen versehene Schalttafeln, Gehäusewände usw. mit einer Vorrichtung zum gegegebenenfalls Befestigen von Skalen, Meßinstrumente, Schaltergrundplatten oder anderer Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rahmenrückseite zungenartige Laschen an Führungsfalzen senkrecht zur Rahmenebene umbiegbar angeordnet sind, von welchen zwei oder mehr ein waagerechtes, abgewinkeltes fahnenartiges Teil aufweisen, das nach Einsetzen eines elektr. Instrumentes etc. in die Rahmenausnehmung in Rahmenebene abbiegbar ausgebildet ist.

2. Universalrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die fahnenartigen Teile sich nach seinem bzw. ihren freien Endteil hin verjüngen.

3. Universalrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zungenartige Laschen und Rührungsfalzen im Schweiß- oder Lötverfahren am eigentlichen Rahmen befestigt sind.

4. Universalrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Rahmen aus Kunststoff gebildet und die aus Metall geformten Zungenteile eingespritzt oder thermoplastisch eingeschweißt sind.