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Kontaktleistensystem zum vervielfachenden Leitungsanschluß bei Verdrahtunsfeldern
von Schaltungs-Rasteranordnungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktleistensystem
zum vervielfachenden Leitungsanschluß bei Verdrahtungsfeldern von Schaltungs-Rasteranordnungen,
insbesondere solcher bei Rahmengestellen der elektrischen Meß-, Steuer- oder Regeltechnik,
bei denen Leiterplatten oder Baugruppen mit insbesondere genormten Messerleisten
in Steck- bzw. Pederleisten, die an der Rückwand des Rahmengestells angeordnet sind,
als sogenannte Einschübe kontaktgebend und auswechselbar einfügbar sind, wobei die
Steckleisten auf ihren den Einschüben abgewandten Seiten einander benachbarte insbesondere
vertikale Reihen von Anschlußkontakten aufweisen, welche in horizontaler Fluchtrichtung
der Einschübe gesehen das Verdrahtungsfeld mit vorgegebenem Schaltungsraster für
die jeweilige Rahmengestelletage ergeben und wobei laschen den Gehäusen der einzelnen
Steckleisten oder Steckleistengruppen in horizontaler oder vertikaler Richtung durch
die Rasterteilung und die Abmessungen der Baugruppen bedingte Zwischenraume
bleiben.
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Das vorstehend erläuterte Bausteinsystem hat sich in weiten Bereichen
der Meß-, Steuer- und Regeltechnik bewährt, insbesondere auch im Kraftwerksbereich.
Es zeichnet sichvor allem dadurch aus, daß sich die Warten und zugehörigen Schrankeinheiten
für Messen, Steuern und Regeln weitestgehend vom Reißbrett
her proåektieren
lassen, ohne daß die Schaltungskreise bis ins Detail schon von vornherein festliegen
müßten. Das System ist vielmehr so flexibel, daß nach seinem grundsätzlichen Aufbau
kurz vor-Inbetriebnahme des Kraftwerkes oder einer sonstigen zu überwachenden Anlage
dann, wenn die Montage der mechanischen Kraftwerkkomponenten beendet ist, die endgültige
Verschaltung vorgenommen werden kann. Bei dieser endgültigen Verschaltung oder auch
bei-Änderungen von Schaltkreisen werden vielfach Potentialstützpunkte zur Vervielfachung
von Signalen benötigt.
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Das System der Steckleisten hat im allgemeinen nur wenig Leerkontakte,
denn die meisten der Steckleisten-Kontakte sind belegt durch die in die-Steckleisten
eingefügten Leiterplatten bzw.
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Baugruppenträger. Derartige Potentialstützpunkte sind jedoch in der
Meß-, Steuer- und Regeltechnik zur Vervielfachung von Signalen wichtig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kontaktleistensystem
zum ervielfachenden Leitungsanschluß der obengenannten Art zu schaffen, bei dem
die erforderlichen Potentialstützpunkte mit Bauelementen erreicht werden, welche
sich in den Schaltungsraster des Verdrahtungsfeldes und das Steckleistensystem harmonisch
einfügen, nur wenig Platz beanspruchen, in der Herstellung preisgünstig und auch
einfach zu montieren sind.
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Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einem Kontaktleistensystem
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in die genannten Zwischenräume die
Isolierstoff-Formkörper von Vervielfacherleisten einfügbar und ebenso wie die Steckleisten
am Rahmengestell befestigbar sind, daß die Potentialstützpunkte bildenden Sert1kaien
Stützpunkt-Kontaktreihen der Vervielfacherleisten in gleicher Rasterteilung wie
das übrige Verdrahtungsfeld zur Ermöglichung eines automatischen Verdrahtungsverfahrens
für das gesamte Verdrahtungsfeld angeordnet sind und daß von dem Isolierstoff-Formkörper
der Verielfeherleisten jeweils mindestens lllS eson ere zwei Stützpunktkontakte
einer, vertikalen Kontaktreihe galvanisch miteinander verbindende Verbindungsschienen
umschlossen sind.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu
sehen, daß die ohnehin im Verdrahtungsfeld normalerweise vorhandenen Zwischenräume
nunmehr zur Aufnahme von Vervielfacher-Potentialstützpunkten ausgenutzt werden,
daß diese Stütspunktkontakte tomatisches Verdrahtungsverfahren einbezogen werden
können, da sie den gleichen Raster wie die Kontakte der Federleisten aufweisen,
und daß die Vervielfacherleiste ein sehr preiswert herstellbares Massenprodukt'
ist, welches zudem mit geringem Aufwand montierbar ist.
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Bei einem Kontaktleistensystem, bei dem die Steekleistenkontakte aui
der Baugruppenseite als Steckkontakte und auf der Verdrahtungsfeldseite als Anschlußpfosten-Kontakte
ausgebildet sind, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
daß auch die Stützpunktkontakte als Anschlußpfosten ausgebildet sind und die galvanisch
miteinander zu verbindenden Stützpunkt-Anschlußpfosten der Jeweiligen Gruppe mit
einem quer zu den Anschlußpfosten verlaufenden Schienenstück verschweißt sind, wobei
die Schweißstellen im Bereich von Endstücken der Anschlußpfosten liegen und diese
zusammen mit den Schienenstücken im Isolierstoff-Formteil eingelassen sind.
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Ein andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht von einem
Kontaktleistensystem gemäß Hauptanspruch aus, wobei dieses Kontaktleistensystem
ein Steckkontaktverdrahtungsfeld der Steckleisten aufweist, welches mit in einzelne
Kontaktkammern der Steckleisten-Isolierkörper von der Verdrahtungsfeldvei'se her
einsteckbaren und dabei einrastbaren Kontaktfederkörpern versehen ist, welche von
der Baugruppenträgerseite her das kontaktgebende Einrasten der Baugruppen bzw. Leiterplatten-Messerleisten
gestatten. Die bevorzugte Ausführungsform besteht ~hierbei darin, daß auch die Stützpunktkontakte
der Vervielfacherleisten als Stützpunkt-Steckkontakte in einzelne Kontaktkammern
der gleichen Rasterteilung wie das Beterleisten-Kontaktfeld zusammeln mit Anschlußleitungen
für das Verdrahtungsfeld steck- und dabei einrastbar sind, daß die sontaisalmern
als Rastgehäuse
für die Stützpunkt-Steckkontakte ausgebildet sind,
daß die einzeln steckbare Stützpunkt-Steckkontakte an ihrer Steckseite mit einer
an sich bekannten gabelartigen Kontaktfeder sowie mit einer an sich bekannten, einstückig
mit dieser angeordneten, zur Anschlußseite hin abgespreizten Rastzunge sowie mit
einem Leitungsanschlußteil versehen sind und daß schließlich die gabelartigen Kontaktfedern
mindestens zweier Stützpunkt-Steckkontakte quer zu diesen verlaufende Vertindungsschienenstücke
jeweils kontaktgebend umgreifen.
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Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden detailliert er im folgenden
anhand der mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung beschrieben, in
welcher zeigen: Fig. la im Aufriß zum Teil im Schnitt eine Vervielfacherleiste mit
als Anschlußpfosten ausgebildeten Stützpunkt-Kontakten etwa in zweifacher Vergrößerung;
Fig. 1b in einem Querschnitt längs der Linie A-B und noch mehr vergrößert die Vervielfacherleiste
nach Fig. la; Fig. 1c eine Draufsicht auf den Befestigungsflansch und das Bezeichnungsfeld
der Vervielfacherleiste nach Fig.1a; Fig. id eine Ansicht der Rückseite der genannten
Vervielfacherleiste mit Beschriftungsfeldern; Fig. le das Rahmengestell eines Steuerschrankes
im Auschnit und zum Teil im Schnitt mit in Steckleisten eingesetzten Baugruppen
bzw. Einschüben, wobei die Steckleisten auf der Verdrahtungsseite ein Anschlußpfostenfeld
bilden; Fig. 1f eine Draufsicht auf das Verdrahtungsfeld bzw. die Rückseite des
Rahmengestells nach Fig. le mit teilweise weggebrochenen Beschriftungsschablonen
und durch Strichpunktierung angedeutetem Schaltungsraster, wobei der Vervielfacherleistentyp
nach den Figuren la bis id zwischen die Steckleisten eingefügt ist; Fig. Ig eine
Draufsicht auf die Pro'eite des Rahmengestells nach Fig. le mit in das Ramsestell
eingefügten Einschüben für verschiedene Steuerungsaufgaben mit teilweise weggebrochenen
Verriegelungsschienen;
Fig. 2a einen einzelnen als gabelartige Kontaktfeder
ausgebildeten Anschlußkontakt fur ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vervielfacherleiste
in perspektivischer Darstellung und vergrößert, wobei ein Crimp-Anschluß einer abisolierten
Leitung dargestellt ist; Fig. 2b die Draufsicht auf die Leitungsanschlußseite (Verdrahtungsfeldseite)
einer vorzugsweise vertikal anzuordnenden einreihigen Vervielfacherleiste mit vier
Gruppenje vier Kammern für in diese Kammern einzufügende Stützpunkt-Steckkontakte,
welche die Form nach Fig. 2a haben; Fig. 2c die Seitenansicht im Teilschnitt gemäß
der Linie Al-Al der Fig. 2b mit an den Stützpunkt-Steckkontakten durch Crimp-Anschlüsse
angeschlossenen Anschlußleitungen; Fig. 3 die Vorderansicht der Schmalseite einer
einreihigen Vervielfacherleiste nach Fig. 2b, 2c; Fig. 4 die Vorderansicht im Schnitt
gemäß der Linie B1-B1 der Fig. Xc; Fig. 5 die Vorderansicht im Schnitt gemäß der
Linie C-C der Fig. 2c; Fig. 6 die Draufsicht auf die Rückseite der einreihigen Vervielfacherleiste
nach den Figuren 2b bis 5; Fig 7 einen Teil der im Schnitt dargestellten Vorderansicht
gemäß der Linie D-D der Fig. 2c im vergrößerten Maßstab; Fig. 8 eine Einzelheit
X der Schnittdarstellung der Fig. 2c im vergrößerten Maßstab; Fig. 9 eine Einzelheit
Y der Schnittdarstellung der Fig. 5 im vergrößerten Maßstab; Fig.10 die Seitenansicht
einer vorzugsweise vertikal anzuordnenden einreihigen Vervielfacherleiste mit nur
einer Gruppe von 16 potentialgleichen Stützpunkt-Steckkortakten, bei denen die verdeckten
Anschlußkontakte mit einem Wire-Wrap-Anschluß, einem Lötanschluß und einem Schraubanschluß
zur Verdeutlichung der verschiedenen Anschlußmöglichkeiten ausgerüstet sind; Fig.11
die Seitenansicht der Fig. 10, teilgeschnitten gemäß der Li.rlie E-# der Fig. 12;
Fig.12
die Draufsicht auf die Rückseite der einreihigen Vervielfacherleiste der Fig. 10;
Fig.13 den Schraubanschluß im Schnitt gemäß der Linie F-F der Fig.10; Fig.14 die
Draufsicht auf die Anschlußseite einer einreihigen Vervielfacherleiste sowie auf
die Anschlußseite je eines seitlich von der Vervielfacherleiste angeordneten Rastgehäuses
einer Steckleiste mit einem Bezeichn'ungsstreifen, montiert im dargestellten Ausbruch
eines Rahmengestelles; Fig.15 die Vorderansicht auf die Schmalseiten der im Rahmengestell
montierten Rastgehäuse der Federleisten, der Vervielfacherleiste und des daswisciven
angeordneten Bezeichnungsstreifens; Fig.16 die Draufsicht auf die Rückseite eines
Bezeichnungsstreifens; Fig.17 eine Einzelheit Z der Fig. 15 in Schnittdarstellung
gemäß der Linie L-L der Fig.1+ bei vergrößertem Maßstab; Fig. 18 ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Vervielfacherleiste, und zwar die Draufsicht auf die Anschlußseite einer vorzugsweise
horizontal anzuordnenden vierreihigen Vervielfacherleiste mit 15 Gruppen zu je 4
potentialgleichen Stützpunkt-Steckkontakten, bei welcher die Eontaktmesser parallel
nebeneinander liegen; Fig.19 die Seitenansicht der vierreihigen Vervielfacherleiste
im Teilschnitt gemäß der Linie G-G der Fig. 18; Fig.20 die Draufsicht auf die Rückseite
der vierreihigen Vervielfacherleiste; Fig.21 die Vorderansicht der vierreihigen
Vervielfacherleiste, Fig.22 die Vorderansicht der vierreihigen Vervielfacherleiste
im Schnitt gemäß der Linie H-H der Fig. 19; Fig.23 eine Einzelheit W der Fig. 22
im vergrößerten Maßstab; Fig.24 die Seitenansicht auf die Variante einer vierreihigen
Vervielfacherleiste; Fig.25 die Vorderansicht der Vervielfacherleister nach Fig.
24; Fig. 26 die Draufsicht auf die Rückseite der Vervielfacherleiste nach Fig. 24;
Fig.27
das Steckleistensystem mit Vervielfacherleisten, Rastgehäusen der Feder- bzw. Steckleisten
und Bezeichnungsstreifen in Draufsicht von der Verdrahtungsfeldseite her, montiert
im Schaltungsraster eines Gestellrahmens im Ausschnitt; Fig.28 das Steckleistensystem
nach Fig. 27 einschließlich der Messerleiste einer Leiterpiatte in Teilßchnitten
gemäß den Linien J-J und K-K der Fig. 27 sowie in teilweise weggebrochener Darstellung,
montiert im Gestellrahmen; Fig.29 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vervielfacherleiste
mit Stützpunkt-Steckkontakten in Draufsicht auf die Kontaktkammerseite, bei welchem
eine Bezeichnungsleiste einen Teil des Isolierstoff-Formkörpers der Vervielfacherleiste
bildet,und Fig.30 den Gegenstand nach Fig. 29 in einem Aufriß, wobei in Fig. 29
und 30 wiederum eine einreihige Vervielfacherleiste mit 4 durch je ein Kontaktmesser
miteinander zu verbindenden benachbarten und in die Kontaktkammern einzufügenden
Stützpunkt-Steckkontakten darstellt.
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Das in den Figuren le bis 1f im Ausschnitt dargestellte Rahmengestell
ist als Ganzes mit 1 bezeichnet und bildet einen Teil der Steuerschrankanordnung
der elektrischen Meß-, Steuer- oder Regeltechnik. Im dargestellten Anwendungsfall
handelt es sich um ein Rahmengestell für die Kraftwerkleittechnik. Die einzelnen
übereinander montierbaren Rahmengestelletagen 1.1, 1.2, 1.3 sw. sind allgemein als
Baugruppenträger B bezeichnet, wobei jeder einzelne Baugruppenträger/aus einzelnen,
genormten allgemein mit 2 bezeichnenden Rahmenteilen zusammengesetzt ist. Diese
bestehen aus Eckschienen 2.1, für horizontale Montagelage, rückseitigen Vertikalschjmen
2.2, frontseitigen Vertikalschienen 2.3 sowie sogenannten Verriegelungs- oder Beschriftungsschienen
2.4 (Fig. 1g), welche den Spalt zwischen den einander benachbarten Sckschienen 2.1
abdecken. Wesentlich ist, daß durch die Gestellrahenteile 2 die einzelnen quaderförmigen
Baugruppenträger B bzw. Rahmengestell-Etagen georter Abmessungen gebildet werden,
welche sich zu den Gestellrahmen bzw. Steuerschränken
zusammenbauen
lassen und einen vorgegebenen Befestigungsraster für die einzufügenden Baugruppen
bzw. Leiterplatten 4 ergeben und weiterhin auch auf der Anschluß- bzw. Verdrahtungsfeldseite
(Rückseite des Rahmengestells - siehe insbesondere Fig. 1f) einen vorgegebenen Schaltungsraster
5 für die Steck- bzw. Federleisten 6 der Baugruppen 4 entstehen lassen. Eine solche
Steck-bzw. Federleiste, im folgenden vereinfachend als Steckleiste bezeichnet, ist
in Fig. le lediglich mit ihren äußeren Konturen angedeutet, wobei das in den Figuren
le bis 1g dargestellte Kontaktleistensystem efn solches ist, bei welchem die Steckleisten
6 auf der Verdrahtungsseite mehrere vertikale zueinander parallele Reihen von Anschlußpfosten
7 aufweisen. Bei diesem System sind pro Anschlußpfostenreihe 7.1 16 Anschlußpfosten
7 vorgesehen, von denen in Fig. le lediglich der obere und der untere ausgezogen
dargestellt sind. Die Einschübe 4 sind, wie an sich bekannt, mit Leiterplatten für
eine gedruckte Schaltung versehen, wobei auf den Leiterplatten elektronische und
elektrische Bauelemente angeordnet sind. Von einer näheren Beschreibung dieser Leiterplatten
kann abgesehen werden, da diese an sich nicht Gegenstand der Erfindung sind. Wesentlich
ist dagegen, daß die Leiterplatten bzw. Baugruppen 4 mit insbesondere genormten
Messerleisten 20 versehen sind (vgl. Fig. 28), mit denen sie in die S4;eckleisten
Ç, welche an der Rückwand 2.5 des Rahmengestells 1 befestigt sind, als sogenannte
Einschübe kontaktgebend und auswechselbar einfügbar sind, was anhand der Fig. 28
weiter unten noch näher erläutert a denn seef, wird. Die Steckleisten 6 weisen Flansche
6.1 mit denen sie an den Schienenteilen 2.1 des Gestellrahmens 1 in vertikaler Montagelage
und in horizontaler Flucht zueinander im vorgegebenen Befestigungsraster befestigbar
sind, so daß die Baugruppen 4, wie in Figs 1g gezeigt, dicht auf dicht zueinander
benachbart in horizontaler Flucht in das Ralimengestell eingefügt werden können.
Hierbei ergibt sich auf der Rückseite des Rahmengestells (Anschlußfeld- bzw. Verdrahtungsfeldseite),
siehe Fig. if, der schon erwähnte vorgegebene Schaltungsraster 5 der Steckleisten
6. Im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind pro Steckleiste
drei
vertikale Reihen 7.1 zu je 16 Anschlußpfosten 7 vorgesehen, wobei von der einen
Steckleiste 6 zur benachbarten Steckleiste 6 bzw. von Baugruppe zu Baugruppe ein
Schritt von 20 mm vorgesehen ist, wobei jedoch, bedingt durch den Raster und die
Baugruppenabmessungen Zwischenräume 8 von 5,08 mm verbleiben.
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Es versteht sich, daß die Erfindung an diese Abmessungen nicht gebunden
ist, sondern daß grundsätzlich auch andere Rasterteilungen hinsichtlich Befestigung
und Verdrahtungsfeld vorgesehen sein könnten. Die Schraubbefestigung für die Steckleisten
6 ist durch strichpunktierte Linien 6.2 in Fig. le.angedeutet; 9 ist eine Bezeichnungsschablone,
die auf das Feld der Anschlußpfosten bzw. Stifte 7 mit entsprechenden Ausnehmungen
9.1 aufsteckbar ist und einer Bezeichnung der einzelnen Kontakte dient, was die
Verdrahtung erleichtert. 10 ist ferner eine sogenannte Potentialschiene, die gleichfalls
am Gestellrahmen 1 an dessen Rückseite 2.5 festgeschraubt ist und der 3pannungs-
bzw. Stromversorgung der einzelnen Baugruppen dient, deren nähere Erläuterung jedoch
zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist.
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Erfindungsgemäß sind nun in die Zwischenräume 8 die Isolierstoff-Formkörper
11.1 von Vervielfacherleisten 11 (siehe insbesondere Fig. 1f in Verbindung mit Figuren
1a bis 1d für ein erstes Ausführugsbeispiel und Fig. 27 in Verbindung mit Fig. 2c
und Fig.
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19 eines zweiten und dritten Ausführungsbeispiels) einfügbar und ebenso
wie die Steckleisten 6 am Rahmengestell 1 befestigbar.
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Herbei sind die Potentialstützpunkte bildenden vertikalen Stützpunkt-Kontaktreihen
v der Vervielfacherleisten 11 in gleicher Rasterteilung 5 wie das übrige Verdrahtungsfeld
7, 7.1 angeordnet. Das erleichtert die Verdrahtung und ermöglicht insbesondere den
Anschluß der Verbindungsleitungen nach einem automatischen Verdrahtungsverfahren
nicht nur für die Anschlußkontakte 7 der Steckleisten 6, sondern auch für die Kontaktreihen
v der Vervielfacherleisten 11. Von dem Isolierstoff-Formkörper 11.1 der Vervielfacherleisten
11 sind jeweils Verbindungsschienenstücke 12 umschlossen (siehe insbesondere Fig.
la, 1b), wobei die Verbindungsschienenstücke 12 im dargestellten Ausführungsbeispiel
jeweils
vier einander benachbarte, allgemein mit SK bezeichnete als Anschlußpfosten ausgeführte
Stützpunkt-Kontakte galvanisch miteinander verbinden, so daß bei der dargestellten
Kontaktreihe mit 16 Anschlußpfosten SK vier Gruppen vi, v2, v3 und v4 zu je vier
miteinander galvanisch verbundenen Anschlußpfosten SK gebildet werden. Wie aus Fig.
le für den oberen Anschlußpfosten 7 ersichtlich ist, sind die Anschlußkontakte K
der jeweiligen Steckleiste 6, auch als Steckleistenkoptakte bezeichnet, auf der
Baugruppenseite als Steckkontakte Kl und auf der Verdrahtungsfeldseite als die schon
erwähnten Anschlußpfosten-Kontakte 7 ausgebildet, wobei in die Steckkontakte Kl
die Messerkontakte 21 der Messerleiste 20 (vgl. auch Fig. 28) kontaktgebend einfügbar
sind. Mit 22.1 ist ein Leitungszug der gedruckten Schaltung für die Leiterplatte
22, welcher-mit dem Messerkontakt 21 der Messerleiste 20 verbunden ist, angedeutet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. le ist der Steckkontakt K mit dem Anschlußpfosten
7 einstückig ausgeführt und innerhalb des Isolierstoff-Formteils der Steckleiste
6 so gehalten, daß die Messerkontakte 21 jeweils in de Steckkontaktteil K1 eingefügt
werden können. Es ist jedoch auch Iqöglich, wie weiter unten ausgeführt, den Steckkontaktteil
K mit dem Anschlußpfostenteil 7, z.B. durch Crimp-Verbindung verbindbar auszuführen.
Entsprechend dieser Ausführung der Steckkontakte der Federleisten 6 mit Anschlußpfosten
7 auf der Verdrahtungsseite sind auch die Stützpunktkontakte der Vervielfacherleisten
11 als Anschlußpfosten SK ausgebildet (vgl. Figuren 1a bis 1d). Die als Stützpunkt-Anschlußpfosten
SK bezeichneten Kontakte der Vervielfacherleiste 11 der jeweiligen Gruppe vl, v2
usw. sind nun in ihrem galvanisch miteinander zu verbindenden Endbereich SKI mit
einem quer zu den Anschlußpfosten SK verlaufenden Schienenstück 12 verschweißt (vgl.
Schweißstelle 13 in Fig. 1b), wobei die Schweißstellen 13, wie ersichtlich, im Bereich
der Endstücke der Anschlußpfosten SK liegen und diese zusammen mit den Schienenstücken
12 im Isolierstoff-Formteil 11.1 eingelassen sind. In den zwischen den Stützpunkt-Kontakten
SK liegenden Zwischenräumen 14 (Fig. 1c) der Stimmseite 11.2 des Isolierstoff-Formteils
11.1 und auch außen benachbart zu einem äußeren Stützpunktkontakt v44 im Bereich
14.1
sind nun die Verdrahtung erleichternde Bezeichnungen der Stützpunktkontakte
SK, allgemein mit 15 bezeichnet, angeordnet bzw.
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eingeformt. Diese Bezeichnungen sind insbesondere reliefartig auf
Rechteckerhebungen 15.1 angeordnet und selbst auch als erhabene Schrift ~15.2 eingeformt,
Im dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist die Summernfolge der gradzahligen Ziffern
2, 4, 6 usw. für die 16 Stützpunktkontakte SK verwendet. Es könnten natürlich auch
Buchstaben oder auch andere lesbare Z#ichen verwendet werden. Der Isolierstoff-Formkörper
11.1 der Vervielfacherleiste 11 weist Befestigungsflansche 11.2 an seinen Schmalseiten
auf mit entsprechenden Befestigungsbohrungen 11.3, mittels welcher die einzelnen
Vervielfacherleisten entsprechend Fig. if zwischen den Steckleisten 4 an den Schienen
2.1 des Gestellrahmens 1 festgeschraubt oder auf andere Art befestigt werden können.
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Mit 11.4 sind zur Materialeinsparung vorgesehene Kammern bezeichnet,
welche sich mit den Kontaktgruppen v1, v2 usw. in der Grundfläche decken und, wie
Fig. 1d zeigt, zum Einprägen von Typenbezeichnungen oder Firmenbezeichnungen 11.5,
11.6 verwendet werden können. Außerdem ist durch diese Kammern 11.4 auf der Rxickseite
16 des Formkörpers 11.1 der Anfang und das Ende der jeweiligen Kontaktgruppe auch
von der Frontseite her erkennbar.
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Als Werkstoff für den Isolierstoff-Formteil 11.1 hat sich ein Kunststoff
auf Makrolonbasis der Typenbezeichnung Makrolon 8030 bewährt; dieser weist die erforderlichen
Isolier- und Festigkeitseigenschaften auf und hält die umgossenen oder umspritzten
Änschlußpfosten SK und Schienenstücke 12 sicher in ihrer Lage. Die Anschlußpfosten
SK, allgemein auch als Stützpunkt-Kontakte bezeichnet, dienen nun innerhalb des
Verdrahtungsfeldes (vgl. Fig. Ifj zur Signalvervielfachung. Die Verdrahtung bezüglich
dieser Anschlußpfosten SK kann ebenso wie bezüglich der Anschlußpfosten 7 der Steckleisten
6 nach an sich bekannten Verfahren erfolgen, insbesondere nach dem sogenannten Wire-Wrap-Verfahren
oder dem Thermipoint-Verfahren, d.h. Verfahren, welche eine automatische Verdrahtung
ermöglichen. Grundsätzlich ist jedoch auch ein Löt- oder Schraubanschluß in Sonderfällen
möglich. Wenn man davon ausgeht, daß pro Änscl#lz#? ~fo#ten .', #rc'# Wire-Wrap-Anschlußstellen
gegeben sind so kann durch eine Kontaktgruppe vi, v2 usw. eine Signal-Verzwölffachung
erzielt werden. D.h., ein durch einen Anschlußdraht an
einen der
Anschlußpfosten SK der Vervielfacherleiste 11 herangeführtes Signal ist, wenn alle
Anschlußpfosten der jeweiligen Kontaktgruppe mit Anschlußdrähten versehen sind,
zwölffach vorhanden.
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Mehrere Abwandlungen des beschriebenen Kontaktleistensystems sind
nun in den Figuren 2a bis 30 da#gestellt.
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Figuren 27 und 28 zeigen, wie erwähnt, ein Kontaktleistensystem, welches
auf der Verdrahtungsfeld- bzw. Anschlußseite Rll mit einem Steckkontakt-Verdrahtungsfeld
der hier mit R bezeichneten Steckleisten versehen sind, wobei durch R angedeutet
ist, daß diese Steckleisten als Rastgehäuse für als Kontaktfederkörper ausgebildete
Steckkontakte A dienen. Die Steckkontakte A sind in einzelne Kontaktkammern R4 der
Steckleisten-Gehäuse R von der Veidrahtungsfeld- bzw. Anschlußseite R11 her einsteckbar
und dabei in der eingesteckten Lage gemäß Fig. 28 einrastbar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind drei vertikale Reihen zu je 16 Kontaktkammern R4 für die jeweiligen Steckleisten
R vorgesehen (Fig. 27), und in entsprechende gabelförmige Kontaktfederteile Al der
Kontaktfederkörper A sind die Messerleisten 20 mit ihren Messern 21 kontaktgebend
einfügbar und einrastbar. sie Leiterplatte ist in Fig. 28 bei 22 angedeutet. Ein
einzelner Anschlußkontakt A der Steckleiste R ist in Fig. 2a perspektivnsch dargestellt.
Er weist eine gabelförmige Kontaktfeder Al auf, ferner eine Rastzunge A2 zum selbsthaltenden
Befestigen innerhalb der jeweiligen Kontaktkammer R4, einen Leitungsansch)ußteil
A3 zum sogenannten Crimp-Anschluß einer Anschlußleitung A4, wobei durch plastische
Verformung der Zungen A31 und A32 die abisolierten Drähte A41 kontaktgebend mit
dem Anschlußkontakt A verbunden, d.h.
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angequetscht sind. Wie es insbesondere Fig. 27 zeigt, verbleiben auch
bei diesem Kontaktleistensystem Zwischenräuine, und zwar hier Zwischenräume 8' in
horizontaler Richtung zwischen den einzelnen Steckleisten R und Zwischenräume 8.1'
in vertikaler Richtung oberhalb und unterhalb der Steckleisten R, wobei diese Zwischenräume
eine Hasterteilursb oder vielfache oavon betragen und durch den grundsätzlichen
Befestigungs- und Verdrahtungsraster
des Gestellrahmens 1, der
auch hier mit 5 bezeichnet ist, bedingt sind. Die grundsätzlichen Merkmale der Ansprüche
1 und 3 sind deshalb auch bei diesem Kontaktleistensystem verwirklicht, wie anhand
der Figuren le bis lg bereits erläutert und aus den Figuren 27 und 28 ohne weiteres
ersichtlich. In Abweichung von dem ersten Ausführungsbeispiel sind jedoch bei den
hier verwendeten einreihigen Vervielfacherleisten EV und auch bei den mehrreihigen
Vervielfacherleisten MV und MV' die Stützpunktkontakte als Stützpunkt-Steckkontakte
A' in den einzelnen Kontaktkammern der Vervielfacherleisten angeordnet, und zwar
ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel in der gleichen Rasterteilung wie das
Kontaktfeld der Steckleisten X, allerdings sind sie von der Anschlußseite Ril zusammen
mit den Anschlußleitungen A4 steck- und dabei einrastbar, wosu im einzelnen nunmehr
auf die Figuren 2a bis 28 Bezug genommen wird.
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Für das Äusfthrungsbeispiel nach den Figuren 2b bis 9 einer einreihigen
Vervielfacherleiste EV sind als Stützpunkt-Steckkontakte die gleichen Anschlußkontakte
A verwendet, die bei den Steckleisten R (Fig. 28) vorgesehen sind. Die Verbindungsschienen
sind hier als Kontaktmesser EV3 bezeichnet, da sie Scheiden EV14 (siehe Fig. 7)
zur Steckverbindung bezüglich der gabelförmigen Kontaktfedern Al der Stützpunkt-Steckkontakt
Ä' haben (Fig. 5). Die Stützpunkt-Steckkontakte A tragen deshalb eine von den Anschlußkontakten
A der Steckleisten R unterschiedliche Bezeichnung, da sie, wie erwähnt, als Stützpunkte
dienen vnd nicht zum Einfügen der Messerleisten 20. Der Isolierstoffkörper für die
einreihige Vervielfacherleiste EV besteht aus einem Kammerteil EV1 zur Aufnahme
der Stützpunkt-Steclckontakte A', im folgenden vereinfachend als Kontakte A bezeichnet,
in den jeweiligen xontaktkammern EV4 und einem Kontaktmesseraufnahmeteil EV2, welches
mit dem Kammerteil EVI formschlüssig zusammenfügbar ist, wobei durch diese Zusammenfügung
die einzelnen Kontaktmesser EV3 gleichfalls formschlüssig und lagengesichert gehalten
werden (£ehe hierzu insbesondere Figuren 2b, 2c, 5 und 7).
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Die #ontaktia#'#ser Xiv sírld durch die xal;,.erteile EV1 und ETL,
wie
ersichtlich, allseitig umschlossen und sind nur an den Enden der einzelnen Kontaktkammern
EV4, siehe Fig. 5, mit ihrem Schneidenteil und daran angrenzenden Messerpartien
zur Kontaktgabe mit den Kontaktfedern Al freiliegend angeordnet. Das formschlüssige
Ineinandergreifen der beiden Kammerteile EVI, EV2 ist aus den Figuren 7 und 9 näher
ersichtlich. Der Formschluß wird gebildet einerseits durch komplementär überlappend
angeordnete Ausnehmungen EV7 und zugehörige Vorsprünge EV7' in den beiden Kammerteilen
EV1, EV2 sowie durch einige am Umfang der Vervielfacherleiste EV entsprechend verteilte,
komplementär ausgebildete Rasthaken EV9 und Rastschultern EV8, wobei durch die letztgenannten
Rasthaken und Rastschultern die beiden Yeile EV1 und EV2 nach Einbringung der Kontaktmesser
EV3 unlösbar miteinander verrastet sind und wobei der Schneidenteil FV14 der Kontaktmesser
EV2 von den Enden der Kontaktkammerwandung EV5 formschlüssig gehalten ist. Nach
dem Zusammenstecken der beiden Kammerteile EV1 und EV2 unter Einfügung der Kontaktmesser
EV3 verbleibt somit, obgleich das Kontaktmesser gemäß den Schnitten der Figuren
4 und 7 auf bestimmten Abschnitten seine Länge durch die Kammerteile formschlüssig
gehalten ist, im Einschiebebereich des Kontaktes A', d.h. in Längsrichtung der Kontaktkammer
EV4 genügend Platz, so daß die Kontakte A' von außen in die Kontaktkammern EV4 eingeschoben
werden können, wobei sie zu ihrer Lagensicherung mit ihren Rastzungen A2 hinter
die Rastschultern EV6 (Fig. 8) schnappen und mit ihrer gabelartigen Kontaktfeder
Al die Kontaktmesser EV3 umgreifen. Angeschlossen an den Leitungsanschlußteil A3
der Kontak-he A' ist im dargestellten Ausführungsbeispiel über den Leitungsanschlußteil
A3C (vgl. auch Fig. 2a) die Anschlußleitung A4 (rechter Teil der Fig. 2c und Fig.
5). Es ist nur für drei Kontaktkammern EV4 jeweils ein eingefügter Kontakt As dargestellt,
wobei die beiden einander benachbarten linken Kontakte A' über eine Kurzschlußleitung
A5 miteinander verbunden sind. Fig. 2c zeigt, daß jeweils ein Kontaktmesser EV3
von vier einander benachbarten Kontakten A' umgriffen werden kann, wenn alle vier
Kontaktkammern EVA besetzt sind. Durch die Kurzschlußleitung A 7 sind die einander
benachbarten beiden Vierer-Kontaktgruppen auf gleichem Potential, so daß in diesem
Falle eine über eine Signalverdrei
- bzw. vervierfachung hinausgehende
Vervielfachung erzielbar ist. EV10 sind an den Schmalseiten der Vervielfacherleiste
EV angeordnete Befestigungsflansche zur rastergerechten Befestigung am Gestellrahmen.
Auf der Rückseite EV12 (siehe Fig.6) der Vervielfacherleiste EV und damit auch auf
der Rückseite der Kontaktmesser EV3 sind die Lage und den Bereich der Kontaktmesser
EV3 anzeigende Strichmarkierungen EVl3 angeordnet, die an ihren Enden die entsprechenden
Bezeichnungen der Leitungsanschlüsse tragen. Aus Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 2c
ist erkennbar, daß die Kontaktmesser EV3 bei diesem Ausführungsbeispiel im Isolierstoff-Formteil
der Vervielfacherleiste in einer Flucht in Reihe hintereinander-liegend angeordnet
sind, wobei hier vier Kontaktmesser jeweils vier Kontaktkammern überstreichen. Bei
einer einreihigen Vervielfacherleiste können jedoch auch andersartige potentialgleiche
Gruppen gebildet werden, d.h. mindestens zwei oder mehr als vier Kontakte A' aufweisende
Gruppen, durch jeweils ein Kontaktmesser überbrückt.
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In diesem Zusammenhang darf auf die Abwandlung nach den Figuren 11
und 12 verwiesen werden, wonach ein einziges Kontaktmesser EV3' 16 Kontaktkammern
EV14' zugeordnet und dementslrechend zur Überbrückung von maximal 16 in die Kammern
einzufügenden Kontakten A' vorgesehen ist. Im übrigen sind zum Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 2b bis 9 gleiche Teile auch mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch
unter Hinzufügung eines Striches, versehen.
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Die Strichmarkierung EV13 ist dem einzigen Kontaktmesser entsprechend
als eine durchgehende Markierung vorgeseh~n.
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Fig. 10 zeigt, daß die einreihige Vervielfacherleiste EV' hinsichtlich
der Anschlußtechnik sehr variabel ist; anstelle der -Crimp-Leitungsverbindung (Figuren
2a, 2c und 5) kann auch ein Wire-V#ap-Anschluß9fosten A3sX, ein Lötanschluß ASL
oder ein Schraubanschluß A3S vorgesehen sein, wobei der letztgenannte Anschluß in
Fig. 13 nochmals vergrö~ert dargestellt ist. Schraub-und Lo#t'#rschlü-#'.:e einen
sich besonders für Sonderzwecke bzw.
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Sonderleisten, z.B. für Prüfzwecke, wo ein lösbarer Anschluß besonders
erwünscht ist. Im übrigen ist es wegen der Verdrahtungstechnik
vorteilhaft,
weitestgehend die durch die Steckleisten vorgegebene Anschlußtechnik auch für die
Vervielfacherleisten zu verwenden.
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Fig. 14 bis 17 zeigen, daß zur Bezeichnung der Leitungsanschlüsse
in der Verdrahtungsebene für die Kontakte A' der Vervielfacherleisten EV Bezeichnungsstreifen-Formteile
B vorgesehen sind, welche jeweils einen Zwischenraum B3 zwischen der Vervielfacherleiste
EV und einem benachbarten Federleistengehäuse R ausfüllen.
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Die Formteile der Bezeichnungsstreifen B sind an ihrer Rückseite mit
mehreren senkrecht hierzu stehenden Federzungen B2 versehen, die abwechselnd mit
einer zur einen bzw. zur anderen Streifenseite weisenden Vorspannung ausgestattet
sind (siehe Fig. 17) und zur Befestigung des Streifen-Formteils B in dem Zwischenraum
B3 zwischen Vervielfacherleisten EV nerseits und Federleistengehäusen R andererseits
klemmend einsteckbar sind. Im übrigen ist in Fig. 16 mit B1 die Streifenrücksei#e
bezeichnet und in Fig. 14 bedeuten R1 den Kammerteil der Steckleistengehäuse R,
und R8, R9 Rastschultern an R1 sowie Rasthaken zur rastenden Verbindung des Kammerteils
R1 mit dem Einsteckteil R2 (vgl. Fig. 28 , aus dem der Einsteckteil R2 ersichtlich
ist).
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Beim Ausführungsbeispiel der Vervielfacherleisten MV und MV nach den
Figuren 18 bis 26 sind diese - vgl. hierzu auch Fig. 27 -in ober- oder unterhalb
der Steckleisten R bzw. des zugehörigen Verdrahtungsfeldes verbleibende Zwischenräume
8.1' einfügbar.
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Hierzu sind zur besseren Raumausnutzung mehrere Reihen von Kontaktkammern
MV4 und dementsprechend die in diese einzufügenden Stützpunkt-Steckkontaktreihen
mehrfach parallel zueinander im Isolierstoff-Formteil angeordnet. Dementsprechend
sind auch die Kontaktmesser li der mehrreihigen Vervielfacherleiste MV nicht in
Flucht hintereinander, sondern parallel nebeneinander angeordnet (siehe insbesondere
Fig. 18). Es sind hier entsprechend der insbesondere honrizontalen Einbaulage der
Vervielfacherleiste die Kontakt- und Kontaktkammerreihen vertikal angeordnet und
zwar im dargestellten Fall 15 vertikale i<Gillen zu je vier iXont.aktkammern
bzw. zu je maximal vier in diese Kontaktkammern einzufügender
Kontakte
A'. Die Kontakte A' sind in diesem Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber weggelassen.
Die 15 parallel zueinander angeordneten Kontaktmesser sind wiederum formschlüssig
zwischen dem oberen Kontaktmesseraufnahmeteil MV2 und dem unteren Kammerteil MVl
gehalten, wobei auch die übrigen Teile Bezugszeichen der gleichen Zählung wie beim
einreihigen Vervielfacher EV, jedoch mit den Großbuchstaben MY aufweisen, um damit
zum Ausdruck zu bringen, daß es sich um einen mehrreihigen Vervielfacher handelt.
Die Ausführung mit Befestigungsflansch MV10 der Figuren 18 bis 22 ist in der Befestigungslage
im unteren Teil der Fig. 27 zu erkennen. Die Strichmarkierung V13 auf der Rückseite
MV12 ist gemäß Fig. 20 entsprechend der Kontaktmesseranordnung vorgesehen.
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Bei der Abwandlung des mehrreihigen Vervielfachers MV gemäß den Figuren
24 bis 26 bleibt dessen grundsätzlicher Aufbau erhalten bis auf die Tatsache, daß
hier an der Rückseite MV12' Rastzapfen MV18, welche entsprechend hinterschnittene,
federnde Zungen aufweisen, zur Befestigung der Vervielfacherleiste MV' in passend
angebrachten Bohrungen des tragenden Gestellrahmens vorgesehen sind. Im übrigen
sind gleichartige Teile zum mehrreihigen Vervielfacher MV der Figuren 18 bis 23
mit der gleichen Zählung, jedoch unter Hinzufügung eines Striches versehen. Die
Strichmarkierung MV 13' auf der Rückseite ist entsprechend der Anordnung der Rastzapfen
MV18 im Bereich letzterer etwas abgeändert. Figuren 27 und 28 zeigen jeweils in
der oberen Hälfte die Rastzapfenbefestigung der mehrreihigen Vervielfacherlelste
Im Im übrigen bedeuten in Fig. 28 noch RIO die Befestigungsflansche des Rastgehauses
R der Steck- bzw. Federleiste, R15 die Einstecköffnungen für die Nesserkontakte
21 und R12 die Rückseite des Rastgehäuses R. R6 ist die innerhalb der WontarLtkammern
R4 vorgesehene Rastschulter für die Rastzunge A2.
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Die Figuren 29 und 30 schließlich ze;gen eine einreihige Vervielfacherleiste
EV2' der grundsätzlichen Aufbauform nach den Figuren 2b bis 9, wobei jedoch aiiseii
eie eines eeso,.uerteil Bezeichnungsstreifens B eine Bezeichnungsleiste B' mit entsprechender
Beschriftung
an das Gehäuse des einreihigen Vervielfachers EV2' angeformt ist.
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20 Patentansprüche 30 Figuren