DE1988492U

DE1988492U - Bremsfluessigkeitsbehaelter mit alarmvorrichtung.

Info

Publication number: DE1988492U
Application number: DEST22116U
Authority: DE
Original assignee: Stromberg Internac S A
Current assignee: Stromberg Internac S A
Priority date: 1967-09-27
Filing date: 1968-01-05
Publication date: 1968-06-27
Also published as: ES132773Y; FR1551396A; GB1215950A; ES132773U

Description

8 München 2, 5. Januar 1968

UNSER ZEICHEN: 11 1 70 —

STROMBERG IMERIACIOML S.A., Madrid/Spanien

Alarmgerät für hydraulische Bremsen

Gegen stand der Erfindung ist eine Älarmv orrichtung, die den Flüssigkeitsspiegel in den Flüssigkeitsbehältern von hydraulischen Bremsen für F_shrzeuge anzeigt.

Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Fahrer von mit hydraulischen Bremsen ausgestatteten Fahrzeugen vermittels optischer oder akustischer Alarmzeichen darauf aufmerksam zu machen, daß der Flüssigkeitsspiegel -in dem Vorrats!) ehält er gesunken ist, sobald dieser Flüssigkeitsspiegel eine untere Grenze erreicht, die gefährlich für den zuverlässigen Betrieb der Bremsen werden kann. .-."■■■ _: - . _:

Die Betätigung der Alarmvorrichtung findet je nach der Ausfühteungsform durch Schließen oder, !rennen eines elektrischen Stromkreises statt.

In der Regel ist die die-hydraulischen Bremsen in Kraftfahrzeugen speisende Flüssigkeit in einem verschlossenem,

mit einem oder mehreren Zuführungsrohren versehenem Behälter enthalten, und zwar bei einem höchsten Flüssigkeitsspiegel! infolge Temperatur-und VolumenSchwankungen im Augenblick des Bremsens sowie'infolge eventueller leck- und "Verdunstungsverluste ist es zweckmäßig, daß dieser Flüssigkeitsspiegel zwischen einer oberen und einer unteren Grenze konstant bleibt, damit ein. zuverlässiger Betrieb der Bremsen gewährleistet ist, weäshalb eine Torrichtung nötig ist, die jede. . , ^; Unregelmäßigkeit in dem Flüssigkeitsspiegel anzeigt.

Hierzu gibt es heutzutage .verschiedene elektrische betätigte Alarmvorrichtungen, die in der Regel darin bestehen, daß in dem Stöpsel des Flüssigkeitsbehälters ein Schwimmer angebracht ist, wobei Kontakte vorgesehen sind, um je nach Ausfuhrungsform ■ einen elektrischen Stromkreis zu schließen oder zu trennen, in Abhängigkeit des in dem Behälter erreichten Flüssigkeitsspiegels. Die Funktion derartiger Geräte wird beeinflußt von plötzlichen-Änderungen des Flüssigkeitsspiegels infolge Schlaglöchern, ; Bremsen des.Fahrzeuges u.dgl. wodurch Falschmeldungen der Alarmvorrichtung hervorgerufen werden. . . ^:

Der Gegenstand vorliegender Erfindung erreicht die Beseitigung..; der schwankenden Wirkung des Flüssigkeitsspiegels in dem Hauptbehälterdurch die Anbringung eines seitlichen Rohrkörpers, der mit dem Hauptbehälter über eine obere und.eine .untere leitung verbunden ist, wodurch zwish.en beiden ein System von kommuni- -.-■■'. ■■■■■■. .■.■-.■■: ■■.' ■ ■:■■:.-■■■ —^::-'^:- -ζ-

zierenden Gefäßen entstehtj innerhalb des genannten Rohrkörpers wird ein- mit einem leitenden Boden-versehener '■Schwimmer angebracht, der in dem besagten Eohrkörper senkrecht verschiebbar ist, wobei seine Höhenlage durch den in dem Behälter und somit auch in dem. Rohrkörper erreichten-. Spiegel der Bremsflüssigkeit bestimmt wirdj. in. dem unteren^ Abschnitt des Rohrkörpers befinden sich zwei Seile-aus einem elektrisch leitendem Werkstoff, die derart angeordnet sind, daß sobald der Flüssigkeitsspiegel unter eine vorbestimmte. Mindestgrenze gesunken ist, der Boden des Schwimmers einen Kontakt herstellt, der den Durchgang des elektrischen Stromes zu der akustischen oder optischen Anzeig-evorrichtung erlaubt. Die lichte Weite der unseren Leitung, die den- Hauptbehälter mit dem Rohrkörper verbindet, wird derart gewählt, daß der elektrische Kontakt zwischen Schwimmer und Kontaktteilen . ■-. ausschließlich hergestellt wird, wenn der Flüssigkeitsspiegel seine unterste. G-renze in permanenter Weise erreicht hat, und nicht etwa in vorübergehender Weise infolge "Bremsen, Schlaglöchern usw. . - "."■■■ - - -

Da die Kontaktteile unabhängig von dem Deckel des Hauptbehälters gemacht worden sind, können sie keinen Schaden er,-leiden und es wird folglieh die Bruc-hgefahr derselben aus- '. geschlossen, wenn es nötig ist, den De ekel abzuschrauben,, um in den Behälter Bremsflüssigkeit nachzufüllen, während bei den bisher bekannten "-Vorrichtungen,- die in d em Deckel; selbst angebracht sind,- die elektrischen leitungen oft abgeschnitten

oder getrennt werden, sobald mit dem Deckel manipuliert wird.

Schließlich und angesichts dessen, daß der Bremsflüssig- ■■ :. keitsbehälter in vielen Fällen Bestandteil der Pumpe selbst ist, wobei nicht genügend Platz zur Verfügung steht, um eine von den bisher bekannten Vorrichtung, d.h. von denjenigen, die den !Flüssigkeitsspiegel mittels in dem Deckel untergebrachtem Schwimmer und mit Kontakten kontrollieren, unterzubringen, ist die vorliegende Vorrichtung an irgend einem Behälter anbringbar, unabhängig von seiner Form und Lage, wobei nur die Länge und Stellung der verbindenden Leitungen zweckentsprechend zu wählen ist . :..

Zwecks besserem Verständnis des Erfindungsgegenstandes ist in beiliegender Zeichnung eine praktische ÄusführungsfOrm für ; seine industrielle Durchführung, veranschaulicht, wobei diese Ausführung.sf orm ausschließlich als Beispiel und in keiner ; Weise als einschränkend aufzunehmen ist.

In der Zeichnung stellt die Pigur'einen Hauptschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung dar.

Wie aus der eingehenden Betrachtung, dieser Figur deutlich hervorgeht, wird seitlich.an dem eine zweckmäßige Form aufweisenden Gefäß 1, der den Hauptbehälter für die Bremsflüssigkeit 3 darstellt und mit einem oder mehr'eren Zuführung sr ohren 2 vorgesehen ist, ein geschlossener Eohrkörper 4' angebracht.,, der über eine untere und eine obre Leitung 5 bzw. 6 derart mit :

dem Haupt "behält er 1 verbunden ist, daß zwischen "beiden ein System vom kommunizierenden Gefäßen gebildet wirdf im 'Inneren des Rohrkörpers 4 wird ein Schwimmer 7 aufgenommen, dessen Bodenfläche 7a elektrisch leitend istj dieser- Schwimmer 7 ist senkrecht verschiebbar in dem Körper 4 geführt, wobei seine Höhenlage durch den von der Bremsflüssigkeit 3 in diesem Gefäß 4 u.nd folgLch auch in dem Behälter ,1 erreichten Flüssigkeitsspiegel bestimmt wird. . .

Um seinen äußeren Aufbau zu verkleinern, kann der- den Schwimmer 7 enthaltende Körper 4 innerhalb des Behälters 1 untergebracht und an dessen Innenwandung angebracht werdenf in diesem Falle besitzt der rohrförmige Körper 4 offene Enden, um so die Verbindung zwischen ihm und dem Innenraum des Behälters 1 herzustellen, damit der Schwimmer 7 die Einwirkung des im letzterem vorhandenen Bremsflüssigkeitsspiegels 3 anzeigen-kann, und zwar: in der Weise, daß,wenn dieser Spiegel zu weit herabsinkt, der Schwimmer 7 den entsprechenden Stromkreis schließt und" die zweckentsprechende Signalabgabe auslöst, da die Kontaktelemente 8". und 9 natürlich auf der Senkrechten der Bewegungsbahn, des Schwimmers 7 angebracht werden. ^v: \ . .

In dem unteren Abschnitt des Rohrtörpers 4 befinden sich zwei untereinander und gegenüber des. Gefäßes 4 elektrisch Isolierte, schenkeiförmige Kontaktteile 8 und -9, .die derart, -.angeordnet sind, daß,wenn der Flüssigkeitsspiegel 3 die vorbestimmte unterste Grenze erreicht hat, der leitende Boden 7a des Schwimmers" 7 den

Stromfluß zu der Signalanlage herstellt. /

Da die Kontaktteile 8 und 9 mittels leiter 10, 11 und 12 in Reihe mit einer elektrischen Stromquelle und mit einem optischen oder akustischen Anzeiger H entweder direkt oder über Relais geschaltet sind, wird ein Leucht- oder Hörsignal ausgelöst, -. jedesmal wenn infolge der Herabsenkung des Flüssigkeitsspiegels 3 der Schwimmer 7 "bis zur Kontaktherstellung mit den Teilen 8 und 9 herabgleitet, wobei der Vorgang auch umgekehrt verlaufen kann, d.h. daß das Signal aufrechterhalten "bleibt, so- lange der Flüssigkeitsspiegel genügend hoch ist und kein Kontakt zwischen dem Schwimmer 7 und den Heilen.8 und 9 besteht, wozu lediglich ein entsprechendes Relais für das Fehlen "Von. Spannung in dem Stromkreis zwischengesehaltet wird. . ."

Uachdem nun die Eigenart und die praktische Äusführungsf orm. der Erfindung eingehend beschrieben worden sind, bleibt nur noch hinzufügen, daß in der gesamten Einrichtung sowie auch in . ■Einzelteilen derselben, Änderungen hinsichtlich Werkstoff,Form■ und Anrodnung möglieh sind, SO¹Wat diese nicht die wesentliche, ';_ Grundlage der Erfindung angreifen. ',

S chut ζ an. s prü ch e ι

Claims

f. A. Ϊ (UtJiJ-I IU. L* w PATENTANWÄLTE DIPL-ING. CURT WALLACH DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH 8 München 2, 20.Februar I968 UNSERZEICHEN: Schutzansprüehe:

1. Alarmvorrichtung für hydraulische Bremsen zur Anzeige eines Mindeststandes der Bremsflüssigkeit mit einem schwimmerbetätigten Alarrakontakt,

dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t , / daß der Schwimmer (T) in einem mit vertikaler Achse angeordneten Rohr (4) geführt ist, das über eine untere und eine obere Verbindungsleitung (5 bzw.6) mit dem Bremsflüssigkeitsbehälter (l) kommuniziert, daß am Boden des Rohres. (4) im Abstand zueinander in gleicher Höhenlage Schaltkontakte angeordnet sind, und daß an der Unterseite des Bodens des Schwimmers (7) eine metallische Kontaktbrückeeingebaut ist.

2. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß das den Schwimmer (7) führende Rohr (4) seitlich außen am Bremsflüssigkeitsbehälter angebaut ist.

3. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1,

■ dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t , daß das den Schwimmer (7) führende Rohr (4) innerhalb des Bremsflüssigkeitsbehälters eingebaut ist.

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