DE1987671U - Vorrichtung zum verladen von lastbehaeltern auf eisenbahnwagen. - Google Patents

Vorrichtung zum verladen von lastbehaeltern auf eisenbahnwagen.

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DE1987671U DEST21517U DEST021517U DE1987671U DE 1987671 U DE1987671 U DE 1987671U DE ST21517 U DEST21517 U DE ST21517U DE ST021517 U DEST021517 U DE ST021517U DE 1987671 U DE1987671 U DE 1987671U
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/18Wagons or vans adapted for carrying special loads for vehicles
    • B61D3/182Wagons or vans adapted for carrying special loads for vehicles specially adapted for heavy vehicles, e.g. public work vehicles, trucks, trailers
    • B61D3/184Wagons or vans adapted for carrying special loads for vehicles specially adapted for heavy vehicles, e.g. public work vehicles, trucks, trailers the heavy vehicles being of the trailer or semi-trailer type

Description

Dr. jur,, Hans Werner Beer 7336 Uhingen, den 18« März 1968 Rechtsanwalt Poppstrasse 4
am\ teUchwi Pielsen «elieftrt.
Vorrichtung zum Verladen von Lastbehältern auf
Eis enbahnwagen
Die Heuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verladen von Lastbehältern auf Eisenbahnwagen, wobei die Lastbehälter im Straßenverkehr einen fahrzeugteil mit einem lösbar am hinteren Ende angeordneten Radsatz bilden und deren vorderes Ende auf einen Sattelschlepper auflegbar und mit diesem zusammenkupp elbar ist.
Es ist bereits bekannt, derartige fahrzeugteile bildende:. Lastbehälter mittels eines Kranes vom Sattelschlepper abzuheben und auf einen Eisenbahnwagen zu verladen. Zu diesem Zweck sind am Dach des Lastbehälters Halterungen vorgesehen, die mit den Tragseilen eines Kranes verbunden werden können,, Diese Art der Verladung hat den Einsatz besonderer Hilfsmittel zur Voraussetzungj wobei auch erhebliche Kosten auftre-Außerdem ist eine äußerst genaue Kranführung erforder=
die insbesondere bei ungünstigen Einsatzbedingungen., wie ZoB0 Geländeunebenheiten oder starkem Wind, nur sehr schwer zu verwirklichen ist»
Die Aufgabe der vorliegenden leuerung besteht daher in der Schaffung einer Verladevorrichtungs die ein schnelles und
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sicheres Verladen' eines Lastbehälters von einem Staßenfahrzeug auf einen Eisenbahnwagen oder umgekehrt ermöglicht»
Diese Aufgabe ist nach dem Vorschlag der Neuerung dadurch gelösts daß am Ende des Eisenbahnwagens ein Drehgestell an= geordnet ist, das zur Aufnahme des vom Eadsatz des Sattelschleppers abgekuppelten rückwärtigen Endes des Lastbehälters um eine senkrechte Achse drehbar ist, und daß eine nach dem Lösen der Kupplungsverbindung zwischen dem vorderen Ende des Lastbehälters und dem Sattelschlepper den Last= behälter auf den Eisenbahnwagen zuführende Zugeinrichtung in einem etwa der Länge des Lastbehälters entsprechenden Abstand von dem Drehgestell an dem Eisenbahnwagen angeordnet ist«, und daß ein den Lastbehälter auf dem Eisenbahnwagen verriegelndes Befestigungsmittel als Baugruppe ausgebildet vuiä in der Nähe der Zugeinrichtung angeordnet ist»
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß das Drehgestell als Baugruppe ausgebildet ist und aus einem kastenartigen Teil mit einer mit Bolzen versehenen Hittelplatte besteht, wobei beiderseits des kastenartigen Teils mit Löchern versehene und Schrägflächen aufweisende Schienen angeordnet sind, an denen beim Aufschieben des Lastbehälters auf den Eisenbahnwagen durch den Sattelschlepper an der Unterseite des Lastbehälters befestigte und Öffnungei aufweisende Längsträger zum Zusammenkuppeln des Drehgestelles mit dem rückwärtigen Ende des Lastbehälters angreifen,, Zum Zusammenkuppeln des Drehgestelles mit dem rückwärtigen Ende des Lastbehälters sind in gleichfalls weiterer Ausgestaltung der Neuerung durch einen Schaltmechanismus betätig·=
bare Kupplungsstifte vorgesehen, die sich im Kupplungszustand durch die Löcher der an dem Drehgestell befestigten
Schienen und durch die Öffnungen der am Lastbehälter angeordneten Längsträger hindurch erstrecken,,
lach einem anderen Merkmal der feuerung ist die Zugeinrichtung als um eine senkrechte Achse schwenkbarers in Längsrichtung des Eisenbahnwagens bewegbarer hydraulischer Zylinder ausgebildet,- dessen Kolbenstange eine in einem Gabelgelenk geführte drehbare Seilrolle zur Aufnahme des als Zugmittel dienenden Drahtseiles trägts das zur Verschiebung des Lastbehälters durch die eine Schubkraft ausübende Kolbenstange -vom Sattelschlepper zum Eisenbahnwagen hin einenends an einer mit Löchern versehenen;, am Eisenbahnwagen befindlichen Platte und anderenends an einer Schlitze aufweisenden Bodenplatte am Lastbehälter angreift/ wobei beiderseits des hydraulischen Zylinders auf einer Platte befestigte Konsolen angeordnet sinds die mit Lagern zur Aufnahme von eine waagerechte Achse bildenden Drehzapfen versehen sind, um die der Zylinder bewegbar ist«,'
lach einem weiteren Merkmal der Steuerung ist das als Baugruppe ausgebildete Befestigungsmittel mit zwei Flächen versehenj die eine mit der Unterseite des Lastbehälters zusammenwirkende Auflage bilden und quer zur Längserstreckung des Eisenbahnwagens im Abstand zueinander derart angeordnet sind, daß sie einen Aufnahmeschlitz für einen beim Zuführen des Lastbehälters auf den Eisenbahnwagen von der Seite her eintretenden Zapfen bilden«, der am vorderen Ende an der Unterseite des Lastbehälters befestigt ist«, Dabei sind an wenigstens einer Fläche federnd gelagertes mit Schrägflächen versehene Einklinkstangen zum Verriegeln des am Lastbehälter befestigten Zapfens vorgesehen»
Im folgenden soll die leuerung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert wer·= den» Ss zeigen?
Pigο 1 eine Draufsicht auf einen Eisenbahnwagen,, der mit
den Gegenstand der Neuerung bildenden Einrichtungen versehen ist«,
Pig„ 2 eine Seitenansicht des Eisenbahnwagens nach Pigo 1
mit zwei aufgesetzten Lastbehältern, Fig„ 3 eine vergrößerte leilansicht nach der Linie 3-3 in Pig. 2,
Pig. 4 eine Seitenansicht der in,-Pig. 3 dargestellten Einzelheiten
Pig» 5 eine Insicht nach der Linie 5-5 in Pig. 4S Pig» β bis 10 schematische Grundrißzeichnungens die das
Prinzip der Übernahme eines auf einem Fahrzeug be-. '. findlichen Lastbehälters auf einen Eisenbahnwagen unter Anwendung der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
Pig» 11 eine schematische Grundrißzeichnung, die den Beginn des Äbsetzens eines Lastbehälters von einem Eisenbahnwagen darstellt,
Pig» 12 eine vergrößerte Teilansicht eines hydraulischen Zylinders ■ sowie - gestrichelt angedeutet - die Endphase beim Übersetzen des Lastbehälters auf den Eisenbahnwagen5
Pig. 13 eine Pig» 12 ähnliche Teilansichtj welche die Anfangsphase beim Herunternehmen des Lastbehälters von dem Eisenbahnwagen darstellt. Pig. 14 eine vergrößerte Teilaiisicht eines in einer Muffe
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am Eisenbahnwagen befestigten Drahtseils, Pig« 15 eine Ansieht nach der Idnie 15-15 in Pig„.14, S1Ig0 16 eine Ansieht nach der Linie 16-16 in Pig« 15 und Pig. 17 eine Ansieht nach der Linie 17-17 in Pig, 15«,
Auf dem Eisenbahnwagen 10 sind an dessen Enden um senkrech= te Achsen "bewegbare Drehgestelle 12 sowie in der Mitte im Abstand voneinander angeordnete Befestigungsmittel 14 vorgesehene Zwischen den Befestigungsmitteln 14 befindet sich ein als Zugeinrichtung ausgebildeter und um je eine senkrechte und waagerechte Achse drehbarer hydraulischer Zylinder 16, der mit einem als Zugmittel dienenden Drahtseil 18 in Verbindung steht, welches sowohl am Lastbehälter 20 als auch am Eisenbahnwagen 10 befestigt wird, um den im Straßenverkehr von einem Sattelschlepper 94 transportierten Lastbehälter entweder auf den Eisenbahnwagen oder von demselben zu schieben.
Am Boden des Lastbehälters 20 sind Längsträger 22 befestigt, die sich bis zu dessen rückwärtigen Ende erstrecken und in gleichen Abständen voneinander liegende Öffnungen 24 aufweisen» Ein in den Pig» 9 und 10 schematisch dargestellter Radsatz 26, der mit einem Rahmen versehen ist und als Eupplungsglieder wirkende Stifte 28 aufweist, dient dazu, das rückwärtige Ende des Lastbehälters 20 im Straßenverkehr aufzunehmen«, Das vordere Ende des Lastbehälters ist dann mit dem Sattelschlepper 94 verbunden» Durch die bewegbar angeordneten Stifte 28, die mit Öffnungen 24 an den Längsträgern 22 zusammenwirken, entsteht über eine Einrückung eine lösbare Verbindung zwischen dem rückwärtigen Ende des Lastbehälters 20 und dem Radsatz 26.„
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An beiden Enden des Eisenbahnwagens 10 sind als Baugruppen ausgebildete Drehgestelle 12 angeordnet., die aus einem kastenartigen Seil 30 und einer Mittelplatte 32 bestehen» Jede Mittelplatte ist mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Bolzens 34 versehen, der senkrecht in einem mit dem Eisenbahn wagen 10 verbundenen Doppelsteg angeordnet ist und die senkrechte Achse des Drehgestelles 12 bildetβ An dem kastenartigen leil 30 sind mit Löchern versehene Schienen 36 befestigt, die an ihren Enden nach unten geneigte Schrägflächen 38 aufweisen«, Jedes Drehgestell 12 kann auch mit einer nicht dargestellten Einrichtung ausgestattet sein, die eine Bewegung um eine waagerechte Achse ermöglichte Ferner ist jedem Drehgestell ein Sehaltmechanismus 40 zugeordnet, der mit nicht dargestellten Kupplungsstiften versehen ist, die sich durch die Löcher jeder an dem Drehgestell befestigten Schienen 36 sowie durch die Öffnungen 24 der am Lastbehälter 20 angeordneten Längsträger 22 erstrecken» Diese durchden Schaltmechanismus betätigbaren Kupplungsstifte dienen zur Kupplung des Drehgestelles mit dem rückwärtigen Ende des Lastbehälters«
Das Befestigungsmittel 14 ist gleichfalls als Baugruppe ausgebildet und mit zwei Flächen 42 versehen, die mit der Unterseite des Lastbehälters 20 zusammenwirkende Auflagen bilden und quer zur Längserstreckung des Eisenbahnwagens 10 im Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß sie einen Aufnahmeschlitz 44 für einen beim Zuführen des Lastbehälters auf den Eisenbahnwagen von der Seite her eintretenden Zapfen 46 bilden, der am vorderen Ende des Lastbehälterbodens befestigt ist. An einer der Auflagen 42 sind federnd gelagerte
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und mit Schrägflachen 50 ausgestattete Einklinkstangen 48 vorgesehen die durch nicht dargestellte Federn in Richtung zu der anderen Auflage hin in eine verriegelte Stellung ge= drückt werden» Sobald der an dem Lasfbehälter 20 ■befindliche Zapfen 46 in den Aufnahmeschlitz 44 gelangt, stößt er infolge der Verschiebung des lastbehälters auf dem Eisenbahnwagen gegen eine Schrägfläche 50« Dadurch wird die betreffende Sinklinkstange 48 zurückgeschoben und der Zapfen 46 gelangt dann zur Anlage an der zweiten Einklinkstange 48, während die erste Einklinkstange von der Feder wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt und somit der Zapfen zwischen die beiden Einklinkstangen verriegelt wird, wie dies Mg= 3 zeigte Damit vor dem Herunternehmen des lastbehälters 20 vom Eisenbahnwagen 10 der Zapfen 46 freigegeben wanden kann, ist eine der Einklinkstangen entweder von Hand oder mittels eines Luft Zylinders 52 entriegelbar <, Der hydraulische Zylinder 16 ist doppelt wirkend und auf seiner Kolbenstange 54 ist am äußeren Ende ein Gabelgelenk 56 angeordnet, das eine um einen senkrechten Zapfen 60 und somit in einer waagerechten Ebene drehbare Seilrolle 58 trägt. Der Zylinder 16 ist mittels einer U-förmig ausgebildeten Konsole 62 mit einer Lagerung 64 in Drehzapfen 66 gelagert« Die Drehzapfen bilden eine waagerechte Achse, um die der Zylinder 16 bewegbar Ist. Die Konsolen 62 sind auf einer kreisförmigen Platte 68 befestigt, die von einem kreisförmigen !Flansch einer weiteren Platte 72 übergriffen ist(vgl„ Mg0 5)ο Die Platte 72 ist an Trägern 74 angebracht, die in längsrichtung des Eisenbahnwagens verschiebbar sind und mit einer G-rundplatte 76 des Eisenbahnwagens 10 zusammenwirken.. Ein an .der oberen Platte 72 befestigter Bolzen 78 ragt durch eine Öffnung in der Grundplatte 76, so daß der durch den Bolzen um
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eine senkrechte Achse drehbare Zylinder 16 auch-in-längs-■■ richtung "des Eisenbahnwagens bewegbar ist..
Am.vorderen Ende der Konsolen 62 ist eine Unterstützung für eine Hydraulikpumpe 82 zur Druckmittelversorgung des Zylinders 16 angeordnete Diese Pumpe kann mit einem von der Batterie des Sattelschleppers 94 mit Spannung versorgten Motor verdien sein» Das mittels der Seilrolle 58 am Ende der Kolbenstange des Zylinders 16 geführte Drahtseil 18 ist an beiden Enden mit Schlingen 84 versehen, in denen sich,, wie die fig» 14 bis 17 zeigen, Kupplungsstifte 86 mit Bajonettprofil befinden. Diese Kupplungsstifte sind in entsprechende Aufnahmeöffnungen,, 885,92. in der den Zylinder tragenden Platte 72 und in der Bodenplatte 90 des lastbehälters 20 einsetzbar. Die lage dieser Aufnahmeöffnungen zeigen besonders deutlich die Mg0 12 und 13«
Wie die fig,. 6 bis 10 zeigen,, liegt das vordere Ende des lastbehälters 20 auf einer Aufnahme 96 des Sattelschleppers 94 auf und ist mittels eines Zapfens 46 mit diesem gekuppelt«, Am Sattelschlepper sind nicht dargestellte Einrichtungen zum Anheben und Absenken der Aufnahme 96 vorgesehen1 „ Der Sattelschlepper ist ferner an seinem vorderen Ende mit einem Stützrad 98 ausgerüstet, das um eine in seiner längs— richtung verlaufende Achse drehbar und .ferner auf den Boden absenkbar ist,.'-
Wenn ein lastbehälter 20 auf einen Eisenbahnwagen 10 verladen werden soll«, wird er zunächst vom Sattelschlepper rückwärts an den Eisenbahnwagen derart herangeschobenj daß sein Heckabsehnitt im wesentlichen im rechten Winkel zu dem
Drehgestell 12 am Ende des Eisenbahnwagens steht«' Danach werden die Bremsen des das hintere Ende des lastbehälters
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tragenden Radsatzes 26 angezogen und die den Radsatz mit dem Lastbehälterboden verbindenden Kupplungsstifte 28 gelöst, laclidem das Drehgestell 12 des Eisenbahnwagens in Richtung zu dem etwa senkrecht zum Eisenbahnwagen stehenden Lastbehälter gedreht ist, wird der lastbehälter zurück auf das Drehgestell derart aufgeschoben, daß die am lastbehälter befindlichen Führungsschienen auf den entsprechenden Führungsschienen 36 des Drehgestells 12 entlang gleiten» Sobald die Rückseite des Lastbehälters beim Aufschieben auf das Drehgestell einen an diesem befestigten Anschlag 100 erreicht, wird der Schaltmechanismus 40 betätigt, der dann nicht wäter dargestellte Kupplungsstifte freigibt, die in Durchgangslöcher in den Schienen des Drehgestelles und des Lastbehälterbodens angreifen und so eine feste Verbindung zwischen dem Drehgestell und dem Lastbehälter herstellen, wie dies in Figo 7 schematisch dargestellt ist» Da vor dem Aufschieben des Lastbehälters auf das Drehgestell des Eisenbahnwagens die Verbindung zwischen Radsatz und Lastbehälter gelöst und die Radsatzbremsenangezogen wurden, bleibt der Radsatz in seiier ursprünglichen Lage stehen und gelangt dadurch außer Eingriff mit den am Lastbehält erbo den angeordneten Führungs- und Befestigungsschienen«,
lunmehr wird das am vorderen Ende des Sattelschleppers 94 angeordnete und um eine in Richtung seiner Längsachse..verlaufende Achse drehbar gelagerte Stützrad 98 abgesenkt und der Sattelschlepper in die in Figo 8 gezeigte, etwa rechtwinklige Lage zum Lastbehälter gebracht» Danach wird das Stützrad 98 wieder angehoben und der Sattelschlepper in der in Fig» 9 gezeigten Weise zurückgesetzt, wobei der
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Lastbehälter 20 um den Bolzen 34 des Drehgestelles 12 verschwenkt und mit seinem vorderen Ende auf einer Bogenbahn zum Eisenbahnwagen 10 hinbewegt wird. Dieser Vorgang ist "beendet;, wenn die Lastbehälter-Längsachse und die Eisenbahnwagen-Längsachse einen spitzen Winkel von etwa 15° einschließen«.
Um das vordere Lasfbehälterende vollständig auf den Eisenbahnwagen zu bringen, wird das Drahtseil 18 über die mit der Kolbenstange 54 des hydraulischen Zylinders 16 verbundene Seilrolle 58 gelegt und mit einem Ende am Eisenbahnwagen 10 und mit dem anderen Ende am vorderen Ende des Lastbehälters 20 angeschlossen, wie dies Figo 12 zeigte Jachdem der hydraulische Zylinder 16 in die in IPig. 12 gezeigte Stellung verschwenkt und dort arretiert ist, wird die Kolbenstange 54 durch Beaufschlagung des Hydraulik-Zylinders 16 mit Druckmittel ausgefahren und das vordere Lastbehälter= ende derart auf den Eisenbahnwagen gezogen, daß sein Boden über die Auflagen 42 gleitet und der Zapfen 46 in den Auf-", nahmeschlitz 44 der Befestigungsmittel 14 eingreift, um in der Endstellung der Einklinkstangen 48 in der obenbeschriebenen Weise verriegelt zu werden» Damit ist der Verladevorgang abgeschlossen.,
In den Pig«, 11 und 13 ist sehematisch der Beginn des Absetzens eines Lastbehälters von einem Eisenbahnwagen gezeigte Dieser Absetzvorgang erfolgt im wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge wie das obenbeschriebene Verladen des Lastbehälters auf den Eisenbahnwagen. Wesentlich ist vor Beginn des Absetzens, daß der Hydraulik-Zylinder 16 um etwa 90° gegenüber seiner Stellung beim Verladevorgang verschwenkt und das über die Seilrolle 58 der Kolbenstange 54 geführte Drahtseil 18 an der anderen Seite des Eisenbahn-
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wagens angeschlossen wird, Bevor der Absetzvorgang beginnt, muß selbstverständlich die Verriegelung des Zapfens 46 mittels der Einklinkstangen 48 gelöst werden., lachdem das vordere Ende des Lastbehälters auf die Aufnahme eines Sattelschleppers aufgeschoben und der Zapfen mit einer Halterung am Sattelschlepper verbunden ist-, wird der Lastbehälter zunächst wieder um den durch das Drehgestell gebildeten Drehpunkt bis in eine etwa rechtwinklige Lage zum Eisenbahnwagen verschwenkt und dann, nachdem die Verbindung des Lastbehälters mit dem Drehgestell gelöst und ein Radsatz unter das hintere Ende des Lastbehälters gebracht ist, vom Drehgestell ab und auf den Radsatz aufgezogen» Dann wird die Verbindung des Lastbehälterbodens mit dem Radsatz hergestellt und die aus Sattelschlepper;, Lastbehälter und Radsatz bestehende Transporteinheit ist fahrbereit»

Claims (1)

  1. ■_ 12 -
    Schutzansprüche
    1« Vorrichtung zum Yerladen von Lastbehältern auf Eisenbahnwagens, wobei die Lastbehälter im Straßenverkehr einen fahrzeugteil mit einem lösbar an ihrem hinteren Ende angeordneten Radsatz bilden und deren vorderes Ende auf einen Sattelschlepper auflegbar und mit diesem zusammenkuppelbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß am Ende des Eisenbahnwagens (10) ein Drehgestell (12) angeordnet ist, das zur Aufnahme des vom Radsatz (26) des Sattelschleppers (94) abgekuppelten rückwärtigen Endes des Lastbehälters (20) um eine senkrechte Achse drehbar ist«, und daß eine nach Entkuppeln des vorderen Endes des Lastbehälters vom Sattelschlepper den Lastbehälter auf den Ei= senbahnwagen (10) zuführende Zugeinrichtung (16) in einem etwa der Länge des Lastbehälters entsprechenden Abstand von dem Dreigestell an dem Eisenbahnwagen angeordnet ist, und daß ein den Lastbehälter auf dem Eisenbahnwagen verriegelndes Befestigungsmittel (14) als Baugruppe ausgebildet und in der Hahe der Zugeinrichtung angeordnet ist»
    2„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell (12) als Baugruppe ausgebildet ist und aus einem kastenartigen Teil (30) mit einer mit Bolzen (34) versehenen Mittelplatte (32) besteht, wobei beiderseits des kastenartigen Teiles mit Löchern versehene und Schrägflächen (38) aufweisende Schienen (36) angeordnet sind, an denen beim Aufschieben des Lastbehälters (20) auf den Eisenbahnwagen (10) durch den Sattelschlepper (94) an der
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    Unterseite des Lastbehälters befestigte und Öffnungen (24) aufweisende Längsträger (22) zum Zusammenkuppeln des Drehgestelles mit dem rückwärtigen Ende des Lastbehälters angreifen»
    3 ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenkuppeln des Drehgestelles (12) mit dem rückwärtigen Ende des Lastbehälters (20) durch einen Sehaltmechanismus (40) betätigte Kupplungsstifte vorgesehen sind, die sich durch die Löcher der an dem Drehgestell befestigten Schienen ( 36) und durch die Öffnungen (24) der am Lastbehälter angeordneten Längsträger (22) erstrecken»
    4- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung als um eine senkrechte Achse schwenkbare^ in Längsrichtung des Eisenbahnwagens (10) bewegbarer hydraulischer Zs^linder (16) ausgebildet ist, dessen Kolbenstange (54) eine in einem Gabelgelenk (56) geführte drehbare Seilrolle (58) zur Aufnahme des als Zugmittel dienenden Drahtseiles (18) trägt, das zur Verschiebung des Lastbehälters (20) durch die eine Schubkraft ausübende Kolbenstange vom Sattelschlepper (94) zum Eisenbahnwagen (10) hin einenends an einer mit Löchern (88) versehenen, am Eisenbahnwagen befindlichen Platte (72) und anderenends an einer Schlitze (92) aufweisenden Bodenplatte (90) am Lastbehälter angreifte
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des hydraulischen Zylinders (16) auf einer Platte (68) befestigte Konsolen (62) angeordnet sind, die mit Lagern (64) zur Aufnahme von eine waagerechte Achse bildenden Drehzapfen (66) versehen sind, um die der Zylinder bewegbar ist.
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    60 Vorrichtung nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, daß das;als- Baugruppe ausgebildete Befestigungsmittel (14) mit zwei Flächen (42) versehen ist, die eine mit der Unterseite des Lastbehälters (20) zusammenwirkende Auflage bilden und quer zur Längserstreckung des Eisenbahnwagens (10) im Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß s£ einen Aufnahmeschlitz (44) für einen beim Zuführen des Lastbehälters auf den Eisenbahnwagen (10) von der Seite her eintretenden Zapfen (46) bilden, der am vorderen Ende an der Unterseite des Lastbehälters befestigt ist,
    7ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Fläche (42) federnd gelagerte, mit Schrägflächen (50) versehene Einklinkstangen (48) zum Verriegeln des am Lastbehälter (20) befestigten Zapfens (46) vorgesehen sind0
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