DE198736C - - Google Patents

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DE198736C
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sieve
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 198736 -KLASSE 34/. GRUPPE
PAUL MICHEL in SCHWIEBUS.
Gegenstand der Erfindung ist ein Abfüllstopfen für feuergefährliche Flüssigkeiten. Die Vorrichtung besteht aus einem geeignet gebogenen Rohrstutzen, der auf die.Flaschenmündung aufgesetzt wird, und in welchem Siebe angeordnet sind, durch welche das Zurückschlagen der Flamme in die Flasche beim Nachgießen von Brennstoff in einen bereits angezündeten Brenner verhindert und
ίο damit die Gefahr der Explosion der Flasche ausgeschlossen wird.
Das Neue der Erfindung besteht in der Anordnung feines Lufteinlaßventiles in der Nähe der Flaschenmündung und in der Abstufung der Maschenweite der Siebe.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht. Der gebogene Rohrstutzen ist aus Blech durch Falzung und Verlötung herge-
ao stellt. Es sind drei Siebe a, b, c von verschiedener Feinheit angeordnet. Das dem Flaschenhals zunächst gelegene Sieb α ist das gröbste, das der Rohrmündung zunächst gelegene Sieb c das feinste.
Auf das dem Flaschenhals zugekehrte Ende des Rohrstutzens ist eine konische Hülse g aus Kork oder Gummi aufgeschoben, mittels deren der Rohrstutzen fest und dicht in den Flaschenhals eingesteckt werden kann.
Hinter dem dem Flaschenhals zunächst gelegenen Sieb ist ein mit Druckknopf versehenes Luftventil d angeordnet. Beim Aus-• gießen der Flüssigkeit drückt man den Knopf des Ventils, so daß durch die in der Schutzhülse h ausgesparten Löcher I Luft in die Flasche eintreten kann. Es wird bei dieser Anordnung beim Ausgießen des Brennstoffes keine Luft und es werden damit auch, beim Vorhandensein einer offenen Flamme, keine Brenngase durch die Rohrstutzenmündung und durch die Siebe in die Flasche eingesaugt , da die Luft auf kürzerem Wege durch das Ventil d in die Flasche gelangen kann.
Aber auch wenn das Niederdrücken des Knopfes versäumt werden sollte, so daß die Luft durch die Rohrstutzenmündung und die Siebe in die Flasche eintreten muß, ist eine Explosion zufolge der Anordnung der Siebe gänzlich ausgeschlossen.
Durch die Anordnung von Sieben verschiedenen Feinheitsgrades, derart, daß die dem Flaschenhals näher gelegenen Siebe gröber sind als das der Rohrstutzenmündung zunächst gelegene Sieb, wird bei völliger Sicherheit gegen das Eindringen ungekühlter Brenngase in das Flascheninnere gleichzeitig ein allzu langsames Ausfließen der Flüssigkeit beim Ausgießen und ein allzu langsames Zurücktreten der im Rohrstutzen enthaltenen Flüssigkeit nach dem Ausgießen verhindert.
Zum Verschließen des Rohrstutzens dient eine Kappe k.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    65
    I. Abfüllstopfen für feuergefährliche Flüssigkeiten mit mehreren Sieben im Abfüllrohre, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem dem Flaschenhals zunächst gelegenen Sieb ein mit Druckknopf ο. dgl. versehenes federndes Luftventil angeordnet ist, das beim Ausgießen der Flüssig-
    keit durch Drücken auf den Knopf geöffnet wird, zu dem Zwecke, zu verhindern, daß die beim Ausgießen in die Flasche eingesaugte Luft den ganzen Rohrstutzen und die Siebe durchstreichen muß.
  2. 2. Abfüllstopfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite der hintereinanderliegenden Siebe derart abgestuft ist, daß das der Mündung zunächst gelegene Sieb das feinste, das ihr fernste das gröbste ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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