DE1987071U

DE1987071U - Unruhgangordner

Info

Publication number: DE1987071U
Application number: DENDAT1987071D
Authority: DE
Original assignee: Gebruder Jung hans GmbH, 7230 Schramberg
Publication date: 1968-06-06

Description

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DR. ING. ERNST MAIER

PAXEKTAHWAiI

8 MÜNCHEN 33

S · TEiB]TOIi 22 2580, 2 0 5102

A 4j667 : 4. Oktober I967

Dr. EM/Ge

Firma Gebrüder Junghans G. m. b. H., Schramberg/Württemberg, Geißhaldenstraße

Unruhgangordne r

Die Neuerung bezieht sich auf zeithaltende elektrische Geräte, insbesondere elektrische Uhren mit einem ünruhgangordner für elektrodynamischen Antrieb, wobei auf der Unruhwelle ein Trägheitskö'rper, ein mit am Uhrwerksgestell festen Steuer- und Triebspulen zusammenwirkender Permanentmagnet, Magnet-Rückschlußteile und Gegengewichte für die exzentrischen Teile des Systems angeordnet sind. Die Neuerung betrifft

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die Ausbildung des Gangordners und hat zum Ziel, diesen so zu gestalten, daß seine Bauhöhe möglichst klein ist., ferner, daß er sich in einfacher Weise auswuchten läßt, insbesondere auf automatischen Maschinen. Der Massenausgleich beim Auswuchten mußte bisher durch aehsparalleles Abtragen von Material an den Rückschlußteilen und Gegengewichten in umständlicher Weise vorgenommen werden.

Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet in eine Aussparung des Trägheitskörpers eingesetzt und, bei entsprechender Masse des Trägheitskörpers, durch zusätzliche Aussparungen an diesem ein Massenausgleich mit den exzentrischen Teilen der Rückschlußteile und mit dem Permanentmagnet geschaffen ist. Man erhält dadurch einen sehr gedrängten Aufbau des Gangordners. Wird nach einem zusätzlichen Merkmal der Neuerung der Trägheitskörper als eine; vorzugsweise aus Messing gestanzte Scheibe ausgebildet, die mit einer segmentförmigen Aussparung für den gleichgeformten Permanentmagnet und an diese Aus-

η „n .■■■■■■■■■-sparung seitlich anschließende weitere, dem Massenaus-

gleich mit den Rückschlußteilen und gegebenenfalls dem Permanentmagnet dienenden Aussparungen versehen ist, bietet sich die Möglichkeit, mit radial arbeitenden Werkzeugen, z. B. Bohrwerkzeugen, aus der Umflache der Scheibe, die in einem dünnen Ring auch über die äußere Umflache des segmentförmigen Magneten sich erstreckt, Material herauszuarbeiten. Schließlich kann auf einem scheibenförmigen Trägheitskörper mit den vorstehenden Merkmalen in einfacher Weise die Schaltfeder für das Schaltrad des Zeigergetriebes angebracht werden, in-dem in einer Stirnseite der Scheibe eine Bohrung zur reibungsschlüssigen Aufnahme einer Haltebuchse für die Schaltfeder vorgesehen und in der Seheibe eine Durchbrechung mit Seitenansehlägen für das zur anderen Seite der Trägheitsscheibe durchgreifende freie Ende der Schaltfeder vorgesehen wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der Zeichnung und den Schutzansprüchen.

Es zeigen: ■

Fig. 1 den Unruhgangordner in Seitenansicht; Fig. 2 eine Draufsicht nach ΙΓ-ΙΙ in Fig. 1;

Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht nach III-III in Fig. 2.

Auf die Unrühwelle 10 ist die aus Messing gestanzte dicke Trägheitsscheibe 11 aufgedrückt; sie ist mit einer axialen, segmentformxgen Aussparung 11a versehen, in welche der entsprechend segmentförmige Permanentmagnet 12 eingedrückt, gegebenenfalls eingeklebt ist. Nasen 11b haltern den Permanentmagneten 12 zusätzlich. Die Aussparung 11a setzt sich nach beiden Seiten in Aussparungen lic fort, die leer bleiben. Sie dienen dem Massenausgleich gegenüber den ebenfalls auf der Unruhwelle befestigten Rückschlußscheiben IJ und 14. Die Sicke der Scheibe 11 ist nur wenig geringer als die Höhe des Permanentmagneten 12.

Zum Fortsehalten des auf der Zeichnung nicht sichtbaren Schaltrades eines Zeigergetriebes dient die Schaltfeder I5. Sie ist bei 15a mittels eines reibungs-

schlüssig in die Bohrung Hd eingesetzten Buches 16 befestigt! ihr freies abgekröpftes Ende 15b greift durch eine in der Scheibe 11 angebrachte Durchbrechung Hd zur Unterseite der Trägheitsscheibe durch. An der Rückschlußseheibe 14 sind Seitenansehläge 14a für die Sehaltfeder 15, 15b angebracht; sie könnten auch an der Scheibe 11 selbst vorgesehen sein.

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Claims

Schutzansprüche

1. Unruhgangordner für elektrodynamischen Antrieb mit auf der Unruhwelle angeordnetem Trägheitskörper, Permanentmagnet, Magnet-Rückschlußteilen und Gegengewichten, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (12) in eine Aussparung (Ha) des Trägheitsk^örpers (11) eingesetzt und,bei entsprechender Masse des Trägheitskörpers (H), durch zusätzliche Aussparungen (lic) an diesem ein Massenausgleich mit den exzentrischen Teilen der Rückschlußteile und mit dem Permanentmagnet (12) geschaffen 1st.

2. Unruhgangordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper (11) etwa die Höhe des Permanentmagneten (12) hat.

y. Ünruhgangordner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper (11) eine vorzugsweise aus Messing gestanzte Scheibe ist mit einer

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segmentförmigen Aussparung (lla) für den gleichgeformten Permanentmagnet (12), und an diese Ausparung (Ha) seitlich anschließenden, weiteren, dem Massenausgleich mit den Rückschlußteilen (IJ, 14) dienenden Aussparungen (lic).

4. Unruhgangordner nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stirnseite der Trägheitsscheibe (11) eine Bohrung (lld) zur reibungsschlüssigen Aufnahme eines Haltebuchses (16) für eine Sehaltfeder (15) und eine Durchbrechung (lld) mit Seitenanschlägen (14a) für das zur anderen Seite der Trägheitsscheibe durchgreif ende freie Ende (15b) der Schaltfeder angebracht ist.