DE1986786U - Siebwechseleinrichtung für Extruder - Google Patents

Siebwechseleinrichtung für Extruder

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DE1986786U
DE1986786U DENDAT1986786D DE1986786DU DE1986786U DE 1986786 U DE1986786 U DE 1986786U DE NDAT1986786 D DENDAT1986786 D DE NDAT1986786D DE 1986786D U DE1986786D U DE 1986786DU DE 1986786 U DE1986786 U DE 1986786U
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DENDAT1986786D
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English (en)
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Rheinstahl Henschel Aktiengesellschaft, 3500 Kassel
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Publication of DE1986786U publication Critical patent/DE1986786U/de
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  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

: A. 169131 -22.3-
RHEINSTAHL· HENSCHEL Kassel, den 14. März- 1968
Aktiengesellschaft Br/Ba.
PK 2415
Siebwechseleinrichtung für Extruder
Die Neuerung betrifft eine Siebwechseleinrichtung für Extruder, die vorzugsweise bei der Verarbeitung von Polyolefinen verwendet wird.
Siebwechseleinrichtujigfifür Extruder sind an sich bekannt. Die Systeme dieser Einriehttagfigleichen sioh im Prinzip alle. Bei den bekannten Siebwechseleinrichtungen wird zwischen dem Extruder mundstück und der Extruderdüse ein Gleitstück hin und her bewegt, das zwei von einander getrennte, quer zum.Materialstrom angeordnete Siebpakete trägt* Durch die Bewegung des Gleitstückes wird abwechselnd immer ein Siebpaket in den Materialstrom eingeführt. Hierbei muß der Materialstrom unterbrochen werden. Während sich das ©ine Siebpaket im Materialstrom befindet, kann das andere, da|3 außerhalb des Materialstroms angeordnete Siebpaket ausgewechselt werden» Die Hin- und Herbewegung beider Siebpakete erfolgt meist hydraulisch oder elektromotorisch. Infolge der hohen Drücke, die im Extruder entstehen (bis 400 atü) und der Fließeigenschaf ten des SfctiMSiiQhS'materials 1st bei diesen Einrichtungen die Abdichtung zwischen dem Siebpaket und der Einführungsöffnung stets problematisch. Zur Lösung dieses Problems ist es ferner bei modernen Einrichtungen dieser Art bekannt, nachstellbare Dichtungen vorzusehen, die aber bei jedem Siebwechsel betätigt werden: müssen.
Der Nachteil der bekannten Einrichtungen liegt sowohl in dem zeitlich hohen Aufwand des Siebwechsels und relativ höhen Preis, bedingtdurcShdie Hydraulik sowie der Präzisionsarbeit der Gleitteile, als auch in der aufwendigen Reinigung der "zugefahrenen" Siebpakete. Da im Betriebszustand nicht erkennbar' ist, ob sich ein Teil des Siebes bereits zugesetzt hat, ist entweder der Verbrauch an Sieben übermäßig hoch oder es gibt Ausschußstellen im Endprodukt.
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu vermeiden und den Siebwechsel zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird meAa;§r,ungsgemäß dadurch gelöst, daß als Siebelement ein Sieb- oder Lochstreifen vorgesehen ist, der durch eine AntriebsVorrichtung bewegbar und mittels selbsttätig nachstellbarer Elemente abdichtbar 1st* In weiterer Ausgestaltung der 31gme.#ung ist der Sieb-oder Lochstreifen von einer*außerhalb des Zwischenstücks befindlichen Holle abwiokelbar, vorzugsweise kontinuierlich durch <äen Materialstrom bewegbar und auf οΙ&θϊ» anderen, ebenfalls außerhalb des Zwischenstücks.1 angeordneten Bollen aufwickelbar. Ein«= weiteres Merkmal besteht darin, daß als selbätätig nachstellbare Diahfeelemente Vorzugs·* weise Walzen vorgesehen sind, die sich in Kammern befinden und vom Druck des Materials gegen eine, zum im Materialstrom befindlichen Sieb-oder Lochstreifenabschnitt schräg angeordnete Fläche beaufschlagbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung teilweise im Schnitt schernatisöh dargestellt·
Der Materialstrom 1 passiert ein Zwischenstück 2, das zwischen dem nicht dargestellten Extruder und der ebenfalls nicht gezeichneten Düse verschraubt ist. Die Siebwechseleinrichtung besteht beim Ausführungsbeispiel iss wesentlichen aus einer Rolle j5, einem Sieboder Lochstreifen 4 und einer angetriebenen Rolle 5. Von der Rolle 5 wickelt sieb-den? auf dieser befindliehe! Sieb-oder Lochstreifen Λ ab, wird diirch das Zwischenstück 2 geführt und auf die angetriebene Rolle 5 aufgewickelt« Als Dichtelemente dienen beim Passieren des Sieb- oder Lochstreifens 4 durch das Zwischenstück zwei "schwimmende■ Ιί&1ζβη"6>.β*, die in mit dem Kanal für den Materialstrom 1 verbundenen Kammern 7*7* angeordnet sind* Jede Kammer 7,7' ist mit einer, schräg zum im Materialstrom befindlichen Sieb- oder Lochstreifenabschnitt angeordneten Fläche 8,8' versehen. Durch den Druck des -in die Kämmend 7*7* eindringenden Materials werden die Walzen 6,6* gegen die schrägen Flächen 8*8' und gegen den Sieb- oder Lochstrelfen 4 gedrückt* Dadurch wird
der Sieb- oder Lochstreifen 4 gegen seine G leitflächen?/* 9* ge*· preßt und ist somit auch gegen diese ι abgedichtet. Der Anpreßdruck kann durch geeignete Stellelemente 10,10' gelöst und/oder reguliert werden« Die seitliche Abdichtung der Walzen β,β* kann durch Spannbacken oder sonstige1 elastische Mittel erfolgen*
Naturgemäß lässt sich diese Vorrichtung kontinuierlich betreiben* In diesem Fall wird die Aufwickelrolle 5 durch einen Motor mit Reduziergetriebe angetrieben. Eine kontinuierlich betriebe« ne Siebwechseleinrichtung wirdvca? allem bei stark eingefärbten Materialien verwendet* Soll in gewohnter Weise der Sieb- oder Lochstreifenabschnitt Intermittierend gewechselt werden, so kann die Rolle.5 ohne den motorischen Antrieb von Hand um eine Materialstrorabreite gedreht werden.

Claims (1)

  1. U.
    .3.
    Schutsansprüche
    . 1. SiebwechSeleinriehtung für Extruder, die vorzugsweise bei der Verarbeitung von Polyolefinen verwendet wird und im zwischen Extruder und Düse befindlichen Zwischen* stück quer zum Materialstrom angeordnete Siebelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet.» daß als Siebelement ein Sieb- c>der Lochstreifen (4) vorgesehen ist, der durch eine Antriebsvorrichtung (3» 5) bewegbar und mittels selbstätig nachstellbarer Elemente (6,6') abdichtbar ist«
    2* Siebwechseleinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Sieb* oder Lochstreifen (4) von einer außerhalb des Zwischenstücks (S) befindlichen Rolle (3) abwickelbar* vorzugsweise kontinuierlich durch den Materialstrom (1) bewegbar und auf einer anderen eben« fallsaußerhalbdes Zwischenstücks (2) angeordneten Rolle (5) aufwiokelbar ist*
    "% Siebwechseleinriohtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß als selbstätig nachstellbare Dichtelemente vorzugsweise Walzen (6,6!) vorgesehen sind, die sich in Kammern (7,T*) befinden und vods Druck des Materials gegen eine, zum im Materialstrom (1) befindlicheniiSieb- oder Lochstreifenabschnitt schräg angeordnete Fläche?;.(8t8*) beaufschlagbar sind, ' ■ . >
DENDAT1986786D Siebwechseleinrichtung für Extruder Expired DE1986786U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19722352A1 (de) * 1997-05-28 1997-11-06 Hatec Automatische Siebwechseleinrichtung mit diskontinuierlichem Vorschub

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