DE198613C

DE198613C -

Info

Publication number: DE198613C
Application number: DENDAT198613D
Authority: DE

Description

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PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-M 198613-KLASSE 7Oe. GRUPPE

Bleistiftspitzer. - Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1907 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bleistiftspitzer, bei dem die zum Spitzen des Bleistiftes dienenden Messer auf einem federnden zweiarmigen Teil angeordnet sind und welcher einen Bleistifthalter besitzt, an den eine Klemmvorrichtung für den Bleistift drehbar angeordnet ist.

Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Ausbildung des federnden zweiarmigen

ίο Teiles derart, daß die Messer mit ihrer ganzen Fläche auf ihm aufliegen und der Bleistifthalter eine sichere Führung während des Spitzens des Bleistiftes haf.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungs-

^X5 gegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.

Fig. ι ist eine Seitenansicht des Bleistiftspitzers, wobei der Bleistifthalter in seiner äußersten herausgezogenen Stellung gezeigt ist.

so Fig. 2 ist eine Oberansicht, wobei der Bleistifthalter in derselben Stellung wie in Fig. ι gezeigt ist, und

Fig. 3 ist ein Längsschnitt des Bleistiftspitzers in seiner Arbeitsstellung.

ι sind die Arme eines gebogenen, federnden Teiles, der an seinem Ende 2 weiter ausgebildet ist, um eine Angriffsfläche für den Benutzer des Bleistiftspitzers zu bieten. Die Enden der Arme 1 sind mit nach auswärts gebogenen Teilen 3 versehen, auf welchen die mit Schneiden 17 versehenen Messer 14 mit ihrer ganzen Fläche aufliegen, 4 sind Schlitze, durch welche die Messer 14 hindurchragen. Ferner sind die Arme 1 an ihren Enden mit nach innen umgebogenen Führungsfingern 5 versehen.

Zwischen den Führungsfingern 5 ist ein Joch 6 beweglich angeordnet, welches unten mit einer ebenen Fläche 7 versehen ist, die als Stütze für einen drehbaren Teil, in welchem der zu spitzende Bleistift A festgeklemmt wird, dient. Die abgeschrägten Seitenflächen 8 des Joches stützen sich gegen die Innenflächen der Arme ι und drücken letztere auseinander, wenn das Joch 6 mit dem Bleistift zwischen die Arme 1 geschoben wird. Die Enden 9 der Seitenteile 8 des Joches sind nach innen umgebogen.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Lagerfläche 7 des Joches 6 mit einer Öffnung 10 versehen·, durch welche die Festklemmvorrichtung 12 für den Bleistift hindurchragt. Der Flansch 11 dient dann als Stützfläche für die Vorrichtung, und mittels der Schraube 13 kann der zu spitzende Bleistift A festgeklemmt werden.

Die Messer 14 sind mit Schlitzen 15 versehen, so daß diese Messer wie üblich durch Schrauben 16 in einer geeigneten Stellung festgeklemmt werden können.

Ein Glied 18, welches durch entsprechende Löcher in den Armen 1 durchgesteckt wird, dient zur Begrenzung des Spreizens der Arme 1 und gleichzeitig als Anschlag für die umgebogenen Enden 9 der Seitenteile 8 des Joches 6, wodurch das Joch .6 am Herausziehen verhindert wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

I. Bleistiftspitzer, bestehend aus einem federnden zweiarmigen Teil, auf welchem die zum Spitzen dienenden Messer ange-

ordnet sind, und einer Bleistiftführung, an welche eine Klemmvorrichtung für den Bleistift drehbar angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde zweiarmige Teil (12) mit nach außen gebogenen Teilen (3) versehen ist, auf welchen die Messer mit ihrer ganzen Fläche aufliegen und durch Schlitze (4) nach innen ragen.
2. Bleistiftspitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (1) an ihren Enden mit nach innen gebogenen Fingern (5) versehen sind, die als Führungen für den Bleistifthalter dienen.
3. Bleistiftspitzer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Glied (18), welches das Auseinanderspreizen der Arme (1) begrenzt und gegen welches die nach innen umgebogenen Enden der Seitenteile (8) der Bleistiftführung anschlagen, wenn letztere sich in ihrer äußersten herausgezogenen Stellung befindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.