DE19859963C2 - Aufnahmevorrichtung für einen Behälter und ein Verfahren zum Fixieren eines Behälters - Google Patents

Aufnahmevorrichtung für einen Behälter und ein Verfahren zum Fixieren eines Behälters

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnah­ me eines Behälters, insbesondere Dose oder Flasche, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfah­ ren zum Fixieren eines Behälters, insbesondere Dose oder Flasche, nach Anspruch 13.
Aufnahmevorrichtungen der angesprochenen Art sind bekannt. Sie dienen dazu, einen als Dose ausgebil­ deten Behälter zu halten, so daß dieser verschlos­ sen, bedruckt und/oder befüllt werden kann. Hierzu weist die bekannte Aufnahmevorrichtung eine Halte­ einrichtung auf, die einen Aufnahmeteller umfaßt, auf dem die Dose abgestellt werden kann. Die Dose wird am Aufnahmeteller mit Hilfe magnetischer Kräf­ te oder durch einen Unterdruck gehalten. Es hat sich als nachteilig herausgestellt, daß die Aufnah­ mevorrichtung nicht in allen Fällen funktionssicher einsetzbar ist. Überdies ist bei einer eine Unter­ druckeinrichtung aufweisenden Halteeinrichtung de­ ren Abdichtung problematisch. Die Aufnahmevorrich­ tung, bei der die Dose auf dem Aufnahmeteller mit Hilfe magnetischer Kräfte gehalten wird, ist nur für aus einem magnetisierbaren Material bestehende Behälter einsetzbar.
Aus der US 3,608,744 ist eine von einem Sternrad gebildete Aufnahmevorrichtung für Behälter bekannt, die eine Anzahl von Greifeinrichtungen umfasst, die über den Umfang des drehbaren Rads verteilt ange­ ordnet sind. Jede der Greifeinrichtungen weist zwei zangenförmige Elemente zum kraftschlüssigen Ergrei­ fen eines Behälters auf. Die Zangenbewegung erfolgt mittels einer Feder und einer Nockensteuerung.
Aus der US 3,612,254 geht eine Aufnahmevorrichtung hervor, die drei Greifelemente aufweist, die einem ortsfest angeordneten Aufnahmesitz für einen Behäl­ ter zugeordnet und jeweils um eine Achse schwenkbar sind. Die Greifelemente und der Aufnahmesitz sind an einer Basis angebracht, gegenüber der ein Schie­ ber relativ in Richtung seiner Längsmittelachse verschiebbar und um seine Längsmittelachse drehbar ist. Durch eine Verlagerung des Schiebers werden die Greifelemente so ausgelenkt, dass sie aus einer Ruhestellung in eine Klemmstellung geschwenkt wer­ den, in der der im Aufnahmesitz angeordnete Behäl­ ter kraftschlüssig fixiert wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Behälters und ein Verfahren zum Fi­ xieren eines Behälters zu schaffen, die eine siche­ re Zentrierung und Fixierung des Behälters durch Kraftschluss ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Die Vorrichtung weist eine Greifeinrichtung mit mindes­ tens einem Greifelement auf, die einem Aufnahmetel­ ler für den Behälter zugeordnet ist. Mit Hilfe der Greifeinrichtung ist der Behälter kraftschlüssig fixierbar. Ferner ist eine Verlagerungseinrichtung mit einem Schieber und einem mit dem Aufnahmeteller zusammenwirkenden Schieberkopf vorgesehen, die zur Verlagerung des Aufnahmetellers in Richtung seiner Längsmittelachse verlagerbar ist. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Aufnahmeteller und der Schieber lösbar miteinander verbindbar sind und dass der Aufnahmeteller und der Schieber von­ einander gelöst sind, bevor das mindestens eine Greifelement durch eine Verlagerung des Schiebers in eine Klemmstellung verlagert ist. Die translato­ rische Bewegung des Aufnahmetellers und die Fixie­ rung des Behälters auf dem Aufnahmeteller sind also zeitlich voneinander getrennte Vorgänge, so dass ein präzises, reproduzierbares Halten des Behälters gewährleistet werden kann. Der Behälter wird näm­ lich erst dann auf dem Aufnahmeteller fixiert, wenn der Aufnahmeteller mit dem darauf befindlichen Be­ hälter eine Spannposition erreicht hat, also orts­ fest angeordnet ist. Der Behälter führt also im Mo­ ment der kraftschlüssigen Fixierung durch die Greifeinrichtung keine Relativbewegung gegenüber dieser aus. Somit kann ein Umkippen des Behälters sicher verhindert werden. Die Aufnahmevorrichtung zeichnet sich durch eine hohe Funktionssicherheit aus.
Die Aufnahmevorrichtung ist universell einsetzbar, das heißt mit Hilfe der Aufnahmevorrichtung können unterschiedlichste Behälter, zum Beispiel Dosen o­ der Flaschen, eingeklemmt beziehungsweise gespannt werden, wobei die Behälter aus Glas, Kunststoff o­ der Metall, zum Beispiel Stahl oder Aluminium, her­ gestellt sein können.
Im Zusammenhang mit der Erfindung wird der Begriff "Aufnahme" im Sinne von "Halten" verstanden. Ein praktisch beliebig ausgestalteter Behälter kann al­ so auf der Aufnahmevorrichtung abgestellt und/oder abgelegt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Aufnahmevorrichtung so ausgebildet ist, daß der Behälter teilweise oder im wesentli­ chen vollständig in die Aufnahmevorrichtung einge­ bracht werden kann. Bei einer bevorzugten Ausfüh­ rungsvariante ist vorgesehen, daß der Behälter zu­ mindest teilweise, vorzugsweise mit seinem den Bo­ den aufweisenden Endbereich, in die Aufnahmevor­ richtung einbringbar beziehungsweise in dieser an­ geordnet ist. Allen Ausführungsvarianten ist ge­ meinsam, daß der Behälter, unabhängig von seiner Position gegenüber der Aufnahmevorrichtung sowie seiner Form oder dem Material, aus dem er besteht, mit Hilfe der Greifeinrichtung sicher kraftschlüs­ sig gehalten werden kann.
Es wird ein Ausführungsbeispiel der Aufnahmevor­ richtung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, daß die Greifeinrichtung mehrere, vorzugsweise min­ destens drei Greifelemente umfaßt. Die Anordnung der vorzugsweise finger- oder hakenförmigen Greif­ elemente sowie deren Ausgestaltung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform so gewählt, daß der zu spannende beziehungsweise zu haltende Behälter in den Zwischenraum zwischen die über den Umfang eines gedachten Kreises verteilt angeordneten Greifele­ mente einbringbar ist. Bei einer Betätigung der verlagerbaren Greifelemente legen sich diese an den. Außenumfang des Behälters an, wodurch eine Zentrie­ rung des Behälters möglich ist. Die Anzahl der Greifelemente liegt im Bereich von 2 bis 20, vor­ zugsweise von 2 bis 8, wobei vorzugsweise zumindest so viele Greifelemente eingesetzt werden, daß eine Zentrierung des Behälters realisiert werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Greifeinrichtung nur ein einziges Greifelement aufweist, das mit zumindest einem Gegenelement zusam­ menwirkt, derart, daß der Behälter zwischen Gegen­ element und Greifelement fixierbar ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann beispielsweise bei entsprechender Ausgestaltung dieser Teile eine Zentrierung des Behälters, insbesondere durch eine Verlagerung des Gegenelements und/oder des Greif­ elements, durchgeführt werden.
Außerdem wird ein Ausführungsbeispiel der Aufnahme­ einrichtung bevorzugt, bei dem alternativ oder zu­ sätzlich zur Verlagerungseinrichtung eine An­ triebseinrichtung für den Aufnahmeteller vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Aufnahmeteller mit dem darauf anordenbaren Behälter in Richtung seiner Längsmittelachse verlagerbar beziehungsweise um seine Längsmittelachse rotierbar ist. Mit Hilfe der Antriebseinrichtung ist eine Ausrichtung des Behäl­ ters gegenüber beispielsweise einer Behandlungsein­ richtung zum Reinigen, Befüllen, Entleeren, Bedru­ cken, Öffnen und/oder Verschließen des Behälters, möglich, wobei die Drehausrichtung vor, nach oder während dem Fixieren des Behälters durch die Greif­ einrichtung erfolgen kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Greifelemente der Greifeinrichtung durch den Schieber, insbesondere den Schieberkopf, so anlenkbar sind, daß die Greifelemente aus einer Ruhestellung in eine Klemmstellung verlagert, vor­ zugsweise verschwenkt, werden. Der Schieber weist also eine Doppelfunktion auf, da er einerseits zur Verlagerung des Aufnahmetellers und andererseits zur Betätigung der Greifelemente dient. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist eine Aufnahmevorrichtung mit einem einfachen Aufbau realisierbar.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Aufnah­ mevorrichtung ergeben sich aus den übrigen Unteran­ sprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Verfahren zum Fixieren eines Behälters, zum Beispiel Dose oder Flasche, vorgeschlagen, das die Merkmale des An­ spruchs 13 aufweist. Das Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß zunächst ein Behälter auf einen verlagerbaren, in einer Bereitschaftspo­ sition (Ausgangsstellung) angeordneten Aufnahmetel­ ler aufgebracht wird. Anschließend wird der Aufnah­ meteller gemeinsam mit dem Behälter aus seiner Be­ reitschaftsposition in eine Spannposition (Klemm­ stellung) abgesenkt, in der der Behälter mit Hilfe einer Halteeinrichtung kraftschlüssig fixiert wird. Erst nachdem der Aufnahmeteller seine Spannposition erreicht hat, wird der Fixiervorgang ausgelöst und die kraftschlüssige Fixierung des Behälters auf dem Aufnahmeteller durchgeführt. Mittels des Verfahrens ist ein definiertes, reproduzierbares Einklemmen beziehungsweise Einspannen des Behälters realisier­ bar.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zur Verlagerung des Aufnahmetellers und zur Betätigung der Greifelemente nur ein einziges Steu­ er- oder Regelelement eingesetzt. Aufgrund der Klemmfestlegung des Behälters auf dem Aufnahmetel­ ler können unterschiedlichste Behälter, zum Bei­ spiel Aluminiumdosen, Stahldosen, Glasflaschen oder sonstige, auch aus Kunststoff bestehende Behälter sicher gehalten werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Verfah­ rens ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol­ genden anhand der einzigen Figur näher erläutert. Diese zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrich­ tung 1 zur Aufnahme eines Behälters 3, zum Beispiel einer aus Aluminium oder Stahl bestehenden Dose o­ der einer aus Glas oder Kunststoff bestehenden Fla­ sche, von dem in der Figur lediglich ein Ausschnitt dargestellt ist. Einige Teile der Aufnahmevorrich­ tung 1 sind in Richtung einer hier im wesentlichen vertikal verlaufenden Symmetrieachse 5 verlagerbar ausgebildet, wobei sich die links der Symmetrieach­ se 5 dargestellte Hälfte dieser Teile in einer ers­ ten Funktionsstellung (Ausgangsstellung) und die rechts der Symmetrieachse 5 dargestellte Hälfte in einer zweiten Funktionsstellung (Klemmstellung) be­ finden.
Die Aufnahmevorrichtung 1 umfaßt einen scheibenför­ mig ausgebildeten Aufnahmeteller 7, auf dessen O­ berseite 9 der Behälter 3 abgestellt ist, das heißt, der Boden des Behälters 3 liegt auf der O­ berseite 9 des Aufnahmetellers 7 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Längsmittelachse 11 des einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Aufnahmetellers 7 und die Symmetrieachse 5 fluch­ tend angeordnet. Unter dem Begriff "Längsmittelach­ se" wird hier die in Längsrichtung verlaufende und durch - im Querschnitt gesehen - die Mitte des zy­ lindrischen Aufnahmetellers 7 verlaufende Achse verstanden, um die der Aufnahmeteller 7 drehbar ist, worauf im folgenden noch näher eingegangen wird.
Der Aufnahmeteller 7 ist mit Hilfe einer Verlage­ rungseinrichtung 13 in Richtung seiner Längsmittel­ achse 11 verlagerbar, das heißt, der Aufnahmeteller 7 kann bei der Darstellung gemäß der Figur vertikal angehoben und abgesenkt werden. Die Verlagerungs­ einrichtung 13 umfaßt hier einen auch als Stößel bezeichneten, einen stangenförmigen Grundkörper aufweisenden Schieber 15, der einen kegelstumpfför­ migen, mit dem Aufnahmeteller 7 zusammenwirkenden Schieberkopf 17 aufweist. Die Längsmittelachse 19 des Schiebers 15 fluchtet hier mit der Symmetrie­ achse 5 beziehungsweise der Längsmittelachse 11 des Aufnahmetellers 7. Der große Durchmesser des konus­ förmigen Schieberkopfs 17 ist dem Aufnahmeteller 7 zugewandt.
Der Schieberkopf 17, der hier mittels Befestigungs­ mittel 21, die hier von Schrauben gebildet sind, lösbar am Schieber 15 eingebracht ist, und der Auf­ nahmeteller 7 sind mit Hilfe magnetischer Kräfte miteinander verbindbar. Hierzu sind bei diesem Aus­ führungsbeispiel in den Aufnahmeteller 7 mehrere Magnetelemente 23 integriert, zum Beispiel einge­ gossen. Des weiteren bildet der Schieberkopf 17 den Gegenpol, der aus einem magnetischen oder magneti­ sierbaren Material besteht oder mindestens ein Ele­ ment aufweist, das magnetisch oder magnetisierbar ist.
Zur drehbeweglichen und längsverschieblichen Lage­ rung des innerhalb eines Gehäuses 25 der Aufnahme­ vorrichtung 1 angeordneten Schiebers 15 sind ein erstes Lager 27 und ein zweites Lager 29 vorgese­ hen, die jeweils von einer Buchse, vorzugsweise Gleitbuchse, gebildet sind. Das erste Lager 27 ist in einem relativ geringen Abstand zum Schieberkopf 17 angeordnet.
Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbei­ spiel der Aufnahmevorrichtung 1 ist zur Steuerung der Verlagerungsbewegung des Schiebers 15 eine Kur­ vensteuerung 31 vorgesehen, die eine bewegliche, zum Beispiel drehbare Konturscheibe 33 umfaßt, die an ihrem Umfang einen kurvenförmigen Verlauf auf­ weist. In der Figur ist nur ein Ausschnitt der Kon­ turscheibe 33 dargestellt. Der Aufbau und die Funk­ tion einer Kurvensteuerung ist an sich bekannt, so daß diese nicht näher beschrieben wird.
Die Konturscheibe 33 wird von einem Tastelement 35 des Schiebers 15 abgetastet, das an dem dem Schie­ berkopf 17 abgewandten Ende des Schiebers 15 vorgesehen ist. Das Tastelement 35 ist hier von einer an der Konturscheibe 33 gleitenden Kugel 37 gebildet, die in einer ein Innengewinde aufweisenden Hülse 39 so gehalten ist, daß ein Kugelabschnitt aus der Hülse herausragt, mit dem die Kugel an der Kontur­ scheibe anliegt. Die Hülse 39 ist auf einen hülsen­ förmigen Adapter 41 aufgeschraubt, der wiederum auf einen mit einem Außengewinde versehenen Abschnitt des Schiebers 15 aufgeschraubt ist. Um ein Abheben des Tastelements 35 beziehungsweise der Kugel 37 von der Konturscheibe 33 zu vermeiden, beispiels­ weise bei hohen Verlagerungsgeschwindigkeiten, wird die Kugel 37 mit Hilfe eines hier von einer Druck­ feder gebildeten, im Innern der Hülse 39 vorgesehe­ nen Federelements 40 in Richtung der Konturscheibe 33 gedrückt, wodurch eine federnde Andrückung der Kugel an die Konturscheibe 33 realisiert ist. Im montierten Zustand des Tastelements 35 wird die Ku­ gel 37 also mit einer Druckkraft beaufschlagt, so daß diese quasi aus der Hülse 39 herausgedrückt wird. Die Kraft, die mit Hilfe des Federelements 40 auf die Kugel aufbracht wird, ist einstellbar, in­ dem die Hülse 39 mehr oder weniger weit auf den Ad­ apter 41 aufgeschraubt wird.
Damit der Schieber 15 nicht nur durch sein Eigenge­ wicht gegen die beziehungsweise in Richtung der Konturscheibe 33 gedrückt wird, ist bei diesem Aus­ führungsbeispiel ein hier von einer Druckfeder ge­ bildetes Federelement 43 vorgesehen, das mit einer Einstellmutter 45 zusammenwirkt, die auf einen mit einem Außengewinde versehenen Längsabschnitt des Schiebers 15 aufschraubbar ist. Zur Einstellung der Kraft, durch die der Schieber 15 in Richtung seiner Längsmittelachse und in Richtung auf die Kontur­ scheibe 33 hin verschoben wird, kann zum Beispiel das Federelement 43 ausgetauscht und/oder die Posi­ tion der Einstellmutter 45 in Längsrichtung des Schiebers verändert werden. Dabei gilt bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel: Je größer der Abstand der Einstellmutter 45 zum Schie­ berkopf 17, desto kleiner ist die in der Darstel­ lung gemäß der Figur den Schieber nach unten drüc­ kende Kraft und je kleiner der Abstand der Ein­ stellmutter 45 zum Schieberkopf 17, desto größer die auf den Schieber 15 in Richtung seiner Längs­ mittelachse wirkende Kraft. Da mit Hilfe des Schie­ bers 15 beziehungsweise des Schieberkopfs 17 eine im folgenden beschriebene Halteeinrichtung für den Behälter in gewünschter Weise manipuliert wird, dienen das Federelement 43 und die Einstellmutter 45 ferner auch zur Einstellung der Klemmkraft, mit der ein auf dem Aufnahmeteller angeordneter Behäl­ ter kraftschlüssig fixiert werden kann, worauf noch näher eingegangen wird.
Die Aufnahmevorrichtung 1 umfaßt außerdem eine Hal­ teeinrichtung 47, die hier von einer Greifeinrich­ tung 49 gebildet ist, die dem Aufnahmeteller 7 zu­ geordnet ist. Die Greifeinrichtung 49 umfaßt mehre­ re, jeweils um eine quer zur Längsmittelachse 11 des Aufnahmetellers 7 verlaufende Achse 51 schwenk­ bare Greifelemente 53, von denen in der Darstellung gemäß der Figur lediglich zwei Greifelemente 53 er­ kennbar sind. Die im wesentlichen L-förmig ausge­ bildeten, auch als Greiffinger bezeichneten Greif­ elemente 53 sind in einem Abstand zueinander über den Umfang eines gedachten Kreises verteilt angeordnet. Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Greifeinrichtung drei Greifelemente auf, die über den Umfang eines gedachten Kreises in ei­ nem Abstand von 120° angeordnet sind. Der Abstand von einem Greifelement zum benachbarten Greifele­ ment ist vorzugsweise bei allen Ausführungsbeispie­ len immer gleich groß oder im wesentlichen gleich groß.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist der Aufnahmetel­ ler 7 zwischen den Greifelementen 53 angeordnet. Die Greifelemente 53 dienen dazu, einen auf der O­ berseite 9 des Aufnahmetellers 7 stehenden Behälter so auf dem Aufnahmeteller 7 festzuhalten, damit dieser gegenüber dem Aufnahmeteller nicht verdreht oder verschoben werden kann. Bei dem Ausführungs­ beispiel, bei dem mindestens drei Greifelemente 53 vorgesehen sind, kann sichergestellt werden, daß bei einem Verschwenken der Greifelemente 53 um ihre Achsen 53 der Behälter 3 auf dem Aufnahmeteller 7 kraftschlüssig fixiert und dabei zentriert wird. Das Verschwenken der Greifelemente 53 wird dadurch bewirkt, daß der mit seinem Tastelement 35 die Kon­ tur der Konturscheibe 33 abtastende Schieber 15 bei Erreichen eines entsprechend geformten Abschnitts der Konturscheibe 33 nach unten verlagert, das heißt durch das mit der Einstellmutter 45 zusammen­ wirkende Federelement 43 gedrückt wird, wodurch der konische Schieberkopf 17 mit seiner Mantelfläche in Anlage mit Druckstücken 55 der Greifelemente 53 ge­ bracht wird. Bei einem weiteren Absenken des Schie­ bers 15 werden die Greifelemente 53 durch den Schieberkopf 17 so angelenkt, daß diese aus einer Ruhestellung (links der Symmetrieachse 5 dargestellter Schieber 15) in eine Klemmstellung (rechts der Symmetrieachse 5 dargestellter Schieber 15) verlagert, das heißt verschwenkt werden. Dabei nähern sich die Endbereiche der L-förmigen Greif­ elemente der Mitte des gedachten Kreises, wodurch der Behälter zwischen den Greifelementen einge­ spannt wird. Um ein Beschädigen des Behälters 3 zu vermeiden, sind die Greifelemente 53 in ihrem End­ bereich, der in Anlage mit dem auf dem Aufnahmetel­ ler angeordneten Behälter bringbar ist, mit vor­ zugsweise auswechselbaren Klemmstücken 54 versehen, die zum Beispiel aus Gummi bestehen.
Die in die Greifelemente 53 integrierten Druckstü­ cke 55 dienen dazu, Toleranzen, zum Beispiel Ferti­ gungs- und Lagetoleranzen, auszugleichen. Dadurch kann sichergestellt werden, daß der Behälter 3 bei aktivierter Greifeinrichtung 49 insbesondere auch dann zwischen allen Greifelementen der Greifein­ richtung kraftschlüssig gehalten wird, wenn die To­ leranzen groß sind und/oder wenn bei einer exzent­ rischen Anordnung des Behälters auf dem Aufnahme­ teller und einer geraden Zahl von Greifelementen, zum Beispiel vier Greifelemente, eine Zentrierung des Behälters durch die Greifelemente selbst nicht erfolgt.
Der Aufnahmeteller 7, der Schieber 15 sowie die Greifeinrichtung 49 beziehungsweise die Greifele­ mente 53 sind mit Hilfe einer Antriebseinrichtung 57 zur Drehung um die Symmetrieachse 5 beziehungs­ weise die Längsmittelachse 11 beziehungsweise die Längsmittelachse 19 antreibbar. Die Antriebsein­ richtung 57 umfaßt einen Motor, vorzugsweise Elektromotor, mit dessen Hilfe ein Abtriebszapfen 59 direkt oder über ein Getriebe mit einem Drehmoment beaufschlagbar ist. Ein drehfest mit dem Abtriebs­ zapfen 59 verbundenes, eine Außenverzahnung aufwei­ sendes erstes Zahnrad 61 kämmt mit einem ebenfalls eine Außenverzahnung aufweisenden zweiten Zahnrad 63, das auf ein hülsenförmiges Übertragungsglied 65 aufgesteckt und mit diesem drehfest verbunden ist. Im Innern des Übertragungsglieds 65 ist das Feder­ element 43 angeordnet, das sich an einer Ringschul­ ter 67 des Übertragungsglieds 65 abstützt, um die auf den Schieber 15 aufgeschraubte Einstellmutter 45 mit einer in Richtung des Tastelements 35 ge­ richteten Kraft zu beaufschlagen, so daß der Schie­ ber in Richtung der Konturscheibe 33 gedrückt wird. Das Übertragungsglied 65 ist innerhalb des Gehäuses 25 mit Hilfe von zwei Lagern 69, die hier von Ku­ gellagern gebildet sind, um die Symmetrieachse 5 be­ ziehungsweise die Längsmittelachsen 11, 19 drehbe­ weglich und in Richtung dieser Achsen unverschieb­ lich gehalten. Der Schieber 15 greift durch eine Durchgangsöffnung im Übertragungsglied 65 hindurch.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist die Aufnahmevor­ richtung 1 sowie die Antriebseinrichtung 57 an ei­ ner Führungseinheit 71 angebracht, mit deren Hilfe die Aufnahmevorrichtung 1 entlang einer Führungs­ bahn beispielsweise von einer ersten Bearbeitungs­ station zu einer zweiten Bearbeitungsstation einer Maschine zum Befüllen, Entleeren, Reinigen, Bedruc­ ken und/oder Verschließen oder dergleichen des Be­ hälters verlagerbar ist. In einer Bearbeitungssta­ tion und/oder während der Verlagerung entlang der Führungsbahn wird der auf dem Aufnahmeteller 7 stehende Behälter 3, der von den Greifelementen 53 kraftschlüssig gehalten ist, also zum Beispiel mit einem Gas und/oder einer Flüssigkeit befüllt und in der nächsten Bearbeitungsstation mit einem Deckel verschlossen. Der Aufbau und die Funktion einer derartigen Führungseinheit, die auch als Bearbei­ tungsstern bezeichnet wird, ist bekannt, so daß auf eine nähere Beschreibung verzichtet wird.
Im folgenden wird die Funktion der Aufnahmevorrich­ tung 1 anhand eines Spannvorgangs näher erläutert. In der Ausgangsstellung des Aufnahmetellers 7 ist dessen Oberseite 9 bündig mit der Oberseite 73 ei­ ner lösbar mit dem Gehäuse 25 verbundenen Abdeck­ platte 75 angeordnet, in deren zentralen Bereich eine Ausnehmung vorgesehen ist, in der sich der Aufnahmeteller 7 befindet. In der Ausgangsstellung sind der Aufnahmeteller 7 und der Schieberkopf 17 mittels magnetischer Kräfte miteinander verbunden. Nachdem ein Behälter auf dem Aufnahmeteller 7 abge­ stellt worden ist, wird durch eine vertikale Verla­ gerung des Schiebers 15 nach unten der Schieberkopf 17 und somit auch der Aufnahmeteller 7 abgesenkt, beispielsweise um eine Wegstrecke von 8 mm, bis der Aufnahmeteller 7 mit seiner Unterseite 77 gegen ei­ nen Anschlag 79 fährt und dadurch gestoppt wird. Bis dahin, also bis zu diesem Zeitpunkt ist die Greifeinrichtung 49 noch inaktiv, das heißt die Greifelemente 53 haben den auf dem Aufnahmeteller 7 stehenden Behälter 3 noch nicht eingeklemmt. Nach­ dem der Aufnahmeteller 7 gegen den Anschlag 79 ge­ fahren ist und nun auf diesem aufliegt, werden der Aufnahmeteller 7 und der Schieberkopf 17 voneinan­ der getrennt, indem der Schieberkopf 17 weiter abgesenkt wird. Hierdurch werden nachfolgend die Greifarme 53 durch den Schieberkopf 17 so verschwenkt, daß der sich auf dem Aufnahme­ teller 7 befindende Behälter 3 kraftschlüssig fi­ xiert wird. Mit Hilfe der Antriebseinrichtung 57 kann nun der klemmend auf dem Aufnahmeteller 7 ge­ haltene Behälter 3 gegenüber einer Bearbeitungssta­ tion, zum Beispiel einer Befüllstation für den Be­ hälter, in gewünschter Weise durch eine gleichzei­ tige Drehung des Aufnahmetellers und der Greifein­ richtung ausgerichtet werden.
Wie aus der Figur ersichtlich, weist der Schieber 15 einen Ringbund 81, der bei einem Anheben des Schiebers 15 an der Ringschulter 67 des Übertra­ gungsglieds 65 anstößt. Die Ringschulter 67 bildet also einen Anschlag für den Schieber 15. Der Ab­ stand zwischen dem Ringbund 81 und der Oberseite 9 des Aufnahmetellers 7 ist ein Festmaß und weist da­ her nur sehr geringe Toleranzen auf. Durch den Ab­ stand kann exakt festgelegt werden, ob bei maximal angehobener Position des Schiebers 15, in der sich der Aufnahmeteller vorzugsweise in seiner Ausgangs­ stellung befindet, die Oberkante des Schieberkopfs 17 über die Oberseite 73 der Abdeckplatte 75 hin­ ausragt, mit der Oberseite 73 bündig ist oder noch in der Abdeckplatte 75 versenkt ist. Bevorzugt wird besonders die in der Figur dargestellte Ausfüh­ rungsvariante, bei der die Oberseite 9 des Aufnah­ metellers 7 und die Oberseite 73 der Abdeckplatte 75 in einer gedachten, hier horizontal verlaufenden Ebene angeordnet sind, wenn der Ringbund 81 an der Ringschulter 67 anliegt, so daß beim Aufbringen ei­ nes Behälters auf den Aufnahmeteller 7 keine störenden Stufen gebildet sind, die ein Kippen und/oder Verschieben des Behälters verursachen können.
Festzuhalten bleibt noch, daß die Klemmkraft, mit der ein Behälter durch die hier verschwenkbar aus­ gebildeten Greifelemente gehalten werden kann, mit Hilfe der Einstellmutter 45 einstellbar ist. Je mehr das an der Ringschulter 67 des Übertragungs­ glieds 65 sich abstützende Federelement 43 bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel zu­ sammengedrückt ist, desto größer sind auch die Klemmkräfte. Soll ein Behälter nur mit geringen Kräften gehalten werden, so kann das Federelement 43 durch eine entsprechende Veränderung der Positi­ on der Einstellmutter in Längsrichtung des Schie­ bers in der oben beschriebenen Weise entlastet wer­ den.
Aus der Beschreibung zu der Figur ergibt sich das oben genannte Verfahren ohne weiteres. Es besteht darin, daß zum Fixieren eines Behälters mit Hilfe einer mindestens ein Greifelement, vorzugsweise mehrere Greifelemente aufweisenden Greifeinrich­ tung, die einem verlagerbaren Aufnahmeteller für den Behälter zugeordnet ist, der Behälter zunächst auf dem Aufnahmeteller aufgebracht wird. Dann wird der Aufnahmeteller aus einer Ausgangsstellung in eine Spannposition/Klemmstellung verlagert. An­ schließend, also nachdem sich dieser Aufnahmeteller bereits in der Spannposition befindet, wird dieser mit Hilfe der Greifelemente kraftschlüssig fixiert. Aufgrund der vorteilhaften Trennung der Verlage­ rungsbewegung des Aufnahmetellers und der der Greifelemente kann eine reproduzierbare, funktionssichere Fixierung des Behälters gewährleistet wer­ den. Es wird ohne weiteres deutlich, daß die Auf­ nahmevorrichtung 1 als Verdrehsicherung und/oder als Ausrichteinrichtung für beliebige Behälter ein­ setzbar ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Aufnahmevorrich­ tung, bei der der Schieber, insbesondere der Schie­ berkopf und der Aufnahmeteller mittels magnetischer Kräfte miteinander verbindbar ist, sind die Magne­ telemente nicht im Aufnahmeteller, sondern im Schieberkopf vorgesehen. Dementsprechend bildet der Aufnahmeteller den magnetischen beziehungsweise ma­ gnetisierbaren Gegenpol beziehungsweise weist Ele­ mente auf, die magnetisch oder magnetisierbar sind.
Besonders vorteilhaft bei dem anhand der Figur be­ schriebenen Ausführungsbeispiel der Aufnahmevor­ richtung 1 ist, daß die Verlagerungsbewegungen (Absenken/Anheben) des Aufnahmetellers und die der Greifelemente (Schwenken) mit Hilfe eines gemeinsa­ mes Betätigungselements erfolgt, das hier vom Schieber 15 gebildet ist. Dadurch ist ein einfacher Aufbau der Aufnahmevorrichtung realisierbar. Vor­ teilhaft ist ferner die Trennung des Schiebers vom Aufnahmeteller, nachdem dieser in die Klemmstellung abgesenkt worden ist, und daß erst anschließend der Schieber zum Verschwenken der Greifelemente einge­ setzt wird.
Aus allem wird deutlich, daß die Greifeinrichtung auch so ausgebildet sein kann, daß das mindestens eine Greifelement nicht verschwenkt, sondern ver­ schoben wird, also eine translatorische Bewegung entlang einer Geraden durchführt, um den Behälter kraftschlüssig zu fixieren. Die Ausgestaltung der Greifelemente ist vorzugsweise so gewählt, daß eine Zentrierung des Behälters beim Spannen desselben erfolgt.

Claims (17)

1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Behälters (3), insbesondere einer Dose oder Flasche, mit einer Halteeinrichtung, die eine einem Aufnahmeteller (7) für den Behälter (3) zugeordnete, mindestens ein Greifelement (53) aufweisende Greifeinrichtung (49) umfaßt, mit deren Hilfe der Behälter (3) kraft­ schlüssig fixierbar ist, wobei der Aufnahmeteller (7) mit Hilfe einer einen Schieber (15) mit einem mit dem Aufnahmeteller (7) zusammenwirkenden Schie­ berkopf (17) umfassende Verlagerungseinrichtung (13) in Richtung seiner Längsmittelachse (11) ver­ lagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf­ nahmeteller (7) und der Schieber (15) lösbar mit­ einander verbindbar sind und daß der Aufnahmeteller (7) und der Schieber (15) voneinander gelöst sind, bevor das Greifelement (53) durch eine Verlagerung des Schiebers (15) in eine Klemmstellung verlagert ist.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (49) mehre­ re, vorzugsweise mindestens drei Greifelemente (53) umfaßt.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (53) jeweils um eine Achse (51) schwenkbar sind.
4. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf­ nahmeteller (7) und vorzugsweise die Greifelemente (53) mittels einer Antriebseinrichtung (57) um die Längsmittelachse (11) des Aufnahmetellers (7) dreh­ bar sind.
5. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf­ nahmeteller (7) in die Aufnahmevorrichtung (1) ein­ fahrbar ist.
6. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die Verlagerungsbewegung des Schie­ bers (15) eine Kurvensteuerung (31) mit einer Kon­ turscheibe (33) ist, die von einem Tastelement (35) des Schiebers (15) abtastbar ist.
7. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf­ nahmeteller (7) und der Schieber (15, Schieberkopf (17)) mittels magnetischer Kräfte miteinander ver­ bindbar sind.
8. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mag­ netischen Kräfte durch im Aufnahmeteller (7) vorge­ sehene Magnetelemente (23) bewirkt werden, die mit einem magnetischen oder magnetisierbaren Gegenpol zusammenwirken, der auf der dem Aufnahmeteller (7) gegenüberliegenden Seite des Schiebers (15) bezie­ hungsweise Schieberkopfs (17) angeordnet oder in den Schieber (15) integriert ist.
9. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Kräfte durch im Schieber (15) be­ ziehungsweise Schieberkopf (17) vorgesehene Magnet­ elemente bewirkt werden, die mit einem magnetischen oder magnetisierbaren Gegenpol zusammenwirken, der auf der dem Schieberkopf (17) gegenüberliegenden Seite (Unterseite (77)) des Aufnahmetellers (7) an­ geordnet oder in den Aufnahmeteller (7) integriert ist.
10. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (53) durch den Schieber (15), insbe­ sondere den Schieberkopf (17), so anlenkbar sind, daß die Greifelemente (53) aus einer Ruhestellung in eine Klemmstellung verlagert, vorzugsweise ver­ schwenkt, werden.
11. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf­ nahmeteller (7) und der Schieber (15) voneinander getrennt sind, bevor die Greifelemente (53) durch eine Verlagerung des Schiebers (15) in ihre Klemm­ stellung verlagert sind.
12. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer vorzugsweise um eine Achse drehbaren Füh­ rungseinheit (71) angebracht ist.
13. Verfahren zum Fixieren eines Behälters (3), insbesondere einer Dose oder Flasche, mit Hilfe ei­ ner einem verlagerbaren Aufnahmeteller (7) für den Behälter (3) zugeordneten Halteeinrichtung zum kraftschlüssigen Halten des Behälters (3) auf dem Aufnahmeteller (7), mit folgenden Schritten:
  • - Aufbringen des Behälters (3) auf den in ei­ ner Bereitschaftsposition (Ausgangsstellung) angeordneten Aufnahmeteller (7),
  • - Absenken des Aufnahmetellers (7) in eine Spannposition (Klemmstellung), in der nach­ folgend eine kraftschlüssige Fixierung des Behälters (3) erfolgt, und
  • - Auslösung des Fixierungsvorgangs.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verlagerung des Aufnahmetellers (7) und die Betätigung der Greifelemente (53) mit Hilfe eines Betätigungselements (Schieber (15)) er­ folgt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (53) zur Klemmfestlegung des Behäl­ ters (3) um jeweils eine Achse (51) geschwenkt wer­ den.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ zahl und die Anordnung der Greifelemente (53) so gewählt ist, daß der Behälter (3) beim kraftschlüs­ sigen Fixieren durch die Greifelemente (53) zent­ riert wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkraft, mit der das mindestens eine Greifele­ ment (53) gegen den Behälter (3) gedrückt wird, eingestellt werden kann.
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