DE19859963A1 - Aufnahmevorrichtung für einen Behälter und ein Verfahren zum Fixieren eines Behälters - Google Patents
Aufnahmevorrichtung für einen Behälter und ein Verfahren zum Fixieren eines BehältersInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Behälters, insbesondere Dose oder Flasche, mit einer Halteeinrichtung für den Behälter, vorgeschlagen. Die Aufnahmevorrichtung (1) zeichnet sich insbesondere durch eine Greifeinrichtung (49) aus, mit deren Hilfe der Behälter (3) kraftschlüssig fixierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnah
me eines Behälters, insbesondere Dose oder Flasche,
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfah
ren zum Fixieren eines Behälters, insbesondere Dose
oder Flasche, nach Anspruch 16.
Aufnahmevorrichtungen der angesprochenen Art sind
bekannt. Sie dienen dazu, einen als Dose ausgebil
deten Behälter zu halten, so daß dieser verschlos
sen, bedruckt und/oder befüllt werden kann. Hierzu
weist die bekannte Aufnahmevorrichtung eine Halte
einrichtung auf, die einen Aufnahmeteller umfaßt,
auf dem die Dose abgestellt werden kann. Die Dose
wird am Aufnahmeteller mit Hilfe magnetischer Kräf
te oder durch einen Unterdruck gehalten. Es hat
sich als nachteilig herausgestellt, daß die Aufnah
mevorrichtung nicht in allen Fällen funktionssicher
einsetzbar ist. Überdies ist bei einer eine Unter
druckeinrichtung aufweisenden Halteeinrichtung de
ren Abdichtung problematisch. Die Aufnahmevorrich
tung, bei der die Dose auf dem Aufnahmeteller mit
Hilfe magnetischer Kräfte gehalten wird, ist nur
für aus einem magnetisierbaren Material bestehende
Behälter einsetzbar.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich
tung und ein Verfahren zu schaffen, die diese Nach
teile nicht aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Die
Vorrichtung zur Aufnahme eines Behälters zeichnet
sich insbesondere durch eine Greifeinrichtung aus,
mit deren Hilfe der Behälter kraftschlüssig fixier
bar ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die Auf
nahmevorrichtung universell einsetzbar, das heißt
mit Hilfe der Aufnahmevorrichtung können unter
schiedlichste Behälter, zum Beispiel Dosen oder
Flaschen, eingeklemmt beziehungsweise gespannt wer
den, wobei die Behälter aus Glas, Kunststoff oder
Metall, zum Beispiel Stahl oder Aluminium, herge
stellt sein können. Die Aufnahmevorrichtung zeich
net sich durch eine hohe Funktionssicherheit aus.
Im Zusammenhang mit der hier vorliegenden Erfindung
wird der Begriff "Aufnahme" im Sinne von "Halten"
verstanden. Ein praktisch beliebig ausgestalteter
Behälter kann also auf der Aufnahmevorrichtung ab
gestellt und/oder abgelegt werden. Selbstverständ
lich ist es auch möglich, daß die Aufnahmevorrich
tung so ausgebildet ist, daß der Behälter teilweise
oder im wesentlichen vollständig in die Aufnahme
vorrichtung eingebracht werden kann. Bei einer be
vorzugten Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß
der Behälter zumindest teilweise, vorzugsweise mit
seinem den Boden aufweisenden Endbereich, in die
Aufnahmevorrichtung einbringbar beziehungsweise in
dieser angeordnet ist. Allen Ausführungsvarianten
ist gemeinsam, daß der Behälter, unabhängig von
seiner Position gegenüber der Aufnahmevorrichtung
sowie seiner Form oder dem Material, aus dem er be
steht, mit Hilfe der Greifeinrichtung sicher kraft
schlüssig gehalten werden kann.
Es wird ein Ausführungsbeispiel der Aufnahmevor
richtung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet,
daß die Greifeinrichtung mehrere, vorzugsweise min
destens drei Greifelemente umfaßt. Die Anordnung
der vorzugsweise finger- oder hakenförmigen Greif
elemente sowie deren Ausgestaltung ist bei einer
bevorzugten Ausführungsform so gewählt, daß der zu
spannende beziehungsweise zu haltende Behälter in
den Zwischenraum zwischen den über den Umfang eines
gedachten Kreises verteilt angeordnete Greifelemen
te einbringbar ist. Bei einer Betätigung der verla
gerbaren Greifelemente legen sich diese an den Au
ßenumfang des Behälters an, wodurch eine Zentrie
rung des Behälters möglich ist. Die Anzahl der
Greifelemente liegt im Bereich von 2 bis 20, vor
zugsweise von 2 bis 8, wobei vorzugsweise zumindest
so viele Greifelemente eingesetzt werden, daß eine
Zentrierung des Behälters realisiert werden kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die
Greifeinrichtung nur ein einziges Greifelement auf
weist, das mit zumindest einem Gegenelement zusam
menwirkt, derart, daß der Behälter zwischen Ge
genelement und Greifelement fixierbar ist. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel kann beispielsweise bei
entsprechender Ausgestaltung dieser Teile eine Zen
trierung des Behälters, insbesondere durch eine
Verlagerung des Gegenelements und/oder des Greif
elements, durchgeführt werden.
Außerdem wird ein Ausführungsbeispiel der Aufnahme
einrichtung bevorzugt, bei dem die Greifeinrichtung
einem Aufnahmeteller für den Behälter zugeordnet
ist, auf dem vorzugsweise der Behälter mit Hilfe
der Greifeinrichtung zentrierbar ist. Überdies ist
eine Verlagerungseinrichtung und/oder eine An
triebseinrichtung für den Aufnahmeteller vorgese
hen, mit deren Hilfe der Aufnahmeteller mit dem
darauf anordenbaren Behälter in Richtung seiner
Längsmittelachse verlagerbar beziehungsweise um
seine Längsmittelachse rotierbar ist. Mit Hilfe der
Antriebseinrichtung ist eine Ausrichtung des Behäl
ters gegenüber beispielsweise einer Behandlungsein
richtung zum Reinigen, Befüllen, Entleeren, Bedruc
ken, Öffnen und/oder Verschließen des Behälters,
möglich, wobei die Drehausrichtung vor, nach oder
während dem Fixieren des Behälters durch die Greif
einrichtung erfolgen kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Verlagerungseinrichtung einen Schieber
umfaßt, der vorzugsweise einen mit dem Aufnahmetel
ler zusammenwirkenden Schieberkopf aufweist, wobei
der Schieber beziehungsweise der Schieberkopf lös
bar mit dem Aufnahmeteller verbindbar ist. Nach ei
ner Ausführungsvariante sind die Greifelemente der
Greifeinrichtung durch den Schieber, insbesondere
den Schieberkopf, so anlenkbar, daß die Greifele
mente aus einer Ruhestellung in eine Klemmstellung
verlagert, vorzugsweise verschwenkt, werden. Der
Schieber weist also eine Doppelfunktion auf, da er
einerseits zur Verlagerung des Aufnahmetellers und
andererseits zur Betätigung der Greifelemente
dient. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist eine Auf
nahmevorrichtung mit einem einfachen Aufbau reali
sierbar.
Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel der Auf
nahmevorrichtung bevorzugt, bei dem der Aufnahme
teller und der Schieber voneinander getrennt sind,
bevor die Greifelemente durch eine Verlagerung des
Schiebers in ihre Klemmstellung verlagert sind. Die
Verlagerungsbewegung des Aufnahmetellers und die
der Greifelemente erfolgt also getrennt voneinan
der, wobei zunächst der Aufnahmeteller mit dem dar
auf befindlichen Behälter verlagert wird, bevor ei
ne Klemmfestlegung des Behälters auf dem Aufnahme
teller erfolgt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Aufnah
mevorrichtung ergeben sich aus den übrigen Unteran
sprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Verfahren zum
Fixieren eines Behälters, zum Beispiel Dose oder
Flasche, vorgeschlagen, das die Merkmale des An
spruchs 16 aufweist. Das Verfahren zeichnet sich
insbesondere dadurch aus, daß zunächst ein Behälter
auf einen verlagerbaren Aufnahmeteller aufgebracht
wird. Anschließend wird der Aufnahmeteller gemein
sam mit dem Behälter aus einer Bereitschaftspositi
on (Ausgangsstellung) in eine Spannposition
(Klemmstellung) verlagert, in der der Behälter mit
Hilfe einer Greifeinrichtung mit mindestens einem
Greifelement, vorzugsweise mehrere Greifelemente,
kraftschlüssig fixiert wird. Die Klemmhalterung zur
Fixierung des Behälters mit Hilfe der Greifelemente
erfolgt erst nachdem der Aufnahmeteller seine
Spannposition erreicht hat. Die Verlagerungsbewe
gung des Aufnahmetellers und die der Greifelemente
erfolgt hier also getrennt voneinander, wodurch ein
definiertes, reproduzierbares Einklemmen bezie
hungsweise Einspannen des Behälters realisierbar
ist.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden zur Verlagerung des Aufnahmetellers und zur
Betätigung der Greifelement nur ein einziges Steu
er- oder Regelelement eingesetzt. Aufgrund der
Klemmfestlegung des Behälters auf dem Aufnahmetel
ler können unterschiedlichste Behälter, zum Bei
spiel Aluminiumdosen, Stahldosen, Glasflaschen oder
sonstige, auch aus Kunststoff bestehende Behälter
sicher gehalten werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Verfah
rens ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der einzigen
Figur näher erläutert. Diese zeigt einen Längs
schnitt durch eine Vorrichtung 1 zur Aufnahme eines
Behälters 3, zum Beispiel einer aus Aluminium oder
Stahl bestehenden Dose oder einer aus Glas oder
Kunststoff bestehenden Flasche, von dem in der Fi
gur lediglich ein Ausschnitt dargestellt ist. Eini
ge Teile der Aufnahmevorrichtung 1 sind in Richtung
einer hier im wesentlichen vertikal verlaufenden
Symmetrieachse 5 verlagerbar ausgebildet, wobei
sich die links der Symmetrieachse 5 dargestellte
Hälfte dieser Teile in einer ersten Funktionsstel
lung (Ausgangsstellung) und die rechts der Symme
trieachse 5 dargestellte Hälfte in einer zweiten
Funktionsstellung (Klemmstellung) befinden.
Die Aufnahmevorrichtung 1 umfaßt einen scheibenför
mig ausgebildeten Aufnahmeteller 7, auf dessen
Oberseite 9 der Behälter 3 abgestellt ist, das
heißt, der Boden des Behälters 3 liegt auf der
Oberseite 9 des Aufnahmetellers 7 auf. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die Längsmittelachse 11
des einen kreisförmigen oder im wesentlichen Quer
schnitt aufweisenden Aufnahmetellers 7 und die Sym
metrieachse 5 fluchtend angeordnet. Unter dem Be
griff "Längsmittelachse" wird hier die in Längs
richtung verlaufende und durch im Querschnitt ge
sehen- die Mitte des zylindrischen Aufnahmetellers
7 verlaufende Achse verstanden, um die der Aufnah
meteller 7 drehbar ist, worauf im folgenden noch
näher eingegangen wird.
Der Aufnahmeteller 7 ist mit Hilfe einer Verlage
rungseinrichtung 13 in Richtung seiner Längsmittel
achse 11 verlagerbar, das heißt, der Aufnahmeteller
7 kann bei der Darstellung gemäß der Figur vertikal
angehoben und abgesenkt werden. Die Verlagerungs
einrichtung 13 umfaßt hier einen auch als Stößel
bezeichneten, einen stangenförmigen Grundkörper
aufweisenden Schieber 15, der einen kegelstumpfför
migen, mit dem Aufnahmeteller 7 zusammenwirkenden
Schieberkopf 17 aufweist. Die Längsmittelachse 19
des Schiebers 15 fluchtet hier mit der Symmetrie
achse 5 beziehungsweise der Längsmittelachse 11 des
Aufnahmetellers 7. Der große Durchmesser des konus
förmigen Schieberkopfs 17 ist dem Aufnahmeteller 7
zugewandt.
Der Schieberkopf 17, der hier mittels Befestigungs
mittel 21, die hier von Schrauben gebildet sind,
lösbar am Schieber 15 eingebracht ist, und der Auf
nahmeteller 7 sind mit Hilfe magnetischer Kräfte
miteinander verbindbar. Hierzu sind bei diesem Aus
führungsbeispiel in den Aufnahmeteller 7 mehrere
Magnetelemente 23 integriert, zum Beispiel einge
gossen. Des weiteren bildet der Schieberkopf 17 den
Gegenpol, der aus einem magnetischen oder magneti
sierbaren Material besteht oder mindestens ein Ele
ment aufweist, das magnetisch oder magnetisierbar
ist.
Zur drehbeweglichen und längsverschieblichen Lage
rung des innerhalb eines Gehäuses 25 der Aufnahme
vorrichtung 1 angeordneten Schiebers 15 sind ein
erstes Lager 27 und ein zweites Lager 29 vorgese
hen, die jeweils von einer Buchse, vorzugsweise
Gleitbuchse, gebildet sind. Das erste Lager 27 ist
in einem relativ geringen Abstand zum Schieberkopf
17 angeordnet.
Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbei
spiel der Aufnahmevorrichtung 1 ist zur Steuerung
der Verlagerungsbewegung des Schiebers 15 eine Kur
vensteuerung 31 vorgesehen, die eine bewegliche,
zum Beispiel drehbare Konturscheibe 33 umfaßt, die
an ihrem Umfang einen kurvenförmigen Verlauf auf
weist. In der Figur ist nur ein Ausschnitt der Kon
turscheibe 33 dargestellt. Der Aufbau und die Funk
tion einer Kurvensteuerung ist an sich bekannt, so
daß diese nicht näher beschrieben wird.
Die Konturscheibe 33 wird von einem Tastelement 35
des Schiebers 15 abgetastet, das an dem dem Schie
berkopf 17 abgewandten Ende des Schiebers 15 vorge
sehen ist. Das Tastelement 35 ist hier von einer an
der Konturscheibe 33 gleitenden Kugel 37 gebildet,
die in einer ein Innengewinde aufweisenden Hülse 39
so gehalten ist, daß ein Kugelabschnitt aus der
Hülse herausragt, mit dem die Kugel an der Kontur
scheibe anliegt. Die Hülse 39 ist auf einen hülsen
förmigen Adapter 41 aufgeschraubt, der wiederum auf
einen mit einem Außengewinde versehenen Abschnitt
des Schiebers 15 aufgeschraubt ist. Um ein Abheben
des Tastelements 35 beziehungsweise der Kugel 37
von der Konturscheibe 33 zu vermeiden, beispiels
weise bei hohen Verlagerungsgeschwindigkeiten, wird
die Kugel 37 mit Hilfe eines hier von einer Druck
feder gebildeten, im Innern der Hülse 39 vorgesehe
nen Federelements 40 in Richtung der Konturscheibe
33 gedrückt, wodurch eine federnde Andrückung der
Kugel an die Konturscheibe 33 realisiert ist. Im
montierten Zustand des Tastelements 35 wird die Ku
gel 37 also mit einer Druckkraft beaufschlagt, so
daß diese quasi aus der Hülse 39 herausgedrückt
wird. Die Kraft, die mit Hilfe des Federelements 40
auf die Kugel aufbracht wird, ist einstellbar, in
dem die Hülse 39 mehr oder weniger weit auf den Ad
apter 41 aufgeschraubt wird.
Damit der Schieber 15 nicht nur durch sein Eigenge
wicht gegen die beziehungsweise in Richtung der
Konturscheibe 33 gedrückt wird, ist bei diesem Aus
führungsbeispiel ein hier von einer Druckfeder ge
bildetes Federelement 43 vorgesehen, das mit einer
Einstellmutter 45 zusammenwirkt, die auf einen mit
einem Außengewinde versehenen Längsabschnitt des
Schiebers 15 aufschraubbar ist. Zur Einstellung der
Kraft, durch die der Schieber 15 in Richtung seiner
Längsmittelachse und in Richtung auf die Kontur
scheibe 33 hin verschoben wird, kann zum Beispiel
das Federelement 43 ausgetauscht und/oder die Posi
tion der Einstellmutter 45 in Längsrichtung des
Schiebers verändert werden. Dabei gilt bei dem in
der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel: Je
größer der Abstand der Einstellmutter 45 zum Schie
berkopf 17, desto kleiner ist die in der Darstel
lung gemäß der Figur den Schieber nach unten drüc
kende Kraft und je kleiner der Abstand der Ein
stellmutter 45 zum Schieberkopf 17, desto größer
die auf den Schieber 15 in Richtung seiner Längs
mittelachse wirkende Kraft. Da mit Hilfe des Schie
bers 15 beziehungsweise des Schieberkopfs 17 eine
im folgenden beschriebene Halteeinrichtung für den
Behälter in gewünschter Weise manipuliert wird,
dienen das Federelement 43 und die Einstellmutter
45 ferner auch zur Einstellung der Klemmkraft, mit
der ein auf dem Aufnahmeteller angeordneter Behäl
ter kraftschlüssig fixiert werden kann, worauf noch
näher eingegangen wird.
Die Aufnahmevorrichtung 1 umfaßt außerdem eine Hal
teeinrichtung 47, die hier von einer Greifeinrich
tung 49 gebildet ist, die dem Aufnahmeteller 7 zu
geordnet ist. Die Greifeinrichtung 49 umfaßt mehre
re, jeweils um eine quer zur Längsmittelachse 11
des Aufnahmetellers 7 verlaufende Achse 51 schwenk
bare Greifelemente 53, von denen in der Darstellung
gemäß der Figur lediglich zwei Greifelemente 53 er
kennbar sind. Die im wesentlichen L-förmig ausge
bildeten, auch als Greiffinger bezeichnete Greif
elemente 53 sind in einem Abstand zueinander über
den Umfang eines gedachten Kreises verteilt ange
ordnet. Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
weist die Greifeinrichtung drei Greifelemente auf,
die über den Umfang eines gedachten Kreises in ei
nem Abstand von 120° angeordnet sind. Der Abstand
von einem Greifelement zum benachbarten Greifele
ment ist vorzugsweise bei allen Ausführungsbeispie
len immer gleich groß oder im wesentlichen gleich
groß.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist der Aufnahmetel
ler 7 zwischen den Greifelementen 53 angeordnet.
Die Greifelemente 53 dienen dazu, einen auf der
Oberseite 9 des Aufnahmetellers 7 stehenden Behäl
ter so auf dem Aufnahmeteller 7 festzuhalten, damit
dieser sich gegenüber dem Aufnahmeteller nicht ver
drehen oder verschoben werden kann. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel, bei dem mindestens drei Greifelemen
te 53 vorgesehen sind, kann sichergestellt werden,
daß bei einem Verschwenken der Greifelemente 53 um
ihre Achsen 53 der Behälter 3 auf dem Aufnahmetel
ler 7 kraftschlüssig fixiert und dabei zentriert
wird. Das Verschwenken der Greifelemente 53 wird
dadurch bewirkt, daß der mit seinem Tastelement 35
die Kontur der Konturscheibe 33 abtastende Schieber
15 bei Erreichen eines entsprechend geformten Ab
schnitts der Konturscheibe 33 nach unten verlagert,
das heißt durch das mit der Einstellmutter 45 zu
sammenwirkende Federelement 40 gedrückt wird, wo
durch der konische Schieberkopf 17 mit seiner Man
telfläche in Anlage mit Druckstücken 55 der Greif
elemente 53 gebracht wird. Bei einem weiteren Ab
senken des Schiebers 15 werden die Greifelemente 53
durch den Schieberkopf 17 so angelenkt, daß diese
aus einer Ruhestellung (links der Symmetrieachse 5
dargestellter Schieber 15) in eine Klemmstellung
(rechts der Symmetrieachse 5 dargestellter Schieber
15) verlagert, das heißt verschwenkt. Dabei nähern
sich die Endbereiche der L-förmigen Greifelemente
der Mitte des gedachten Kreises, wodurch der Behäl
ter zwischen den Greifelementen eingespannt wird.
Um ein Beschädigen des Behälters 3 zu vermeiden,
sind die Greifelemente 53 in ihrem Endbereich, der
in Anlage mit dem auf dem Aufnahmeteller angeordne
ten Behälter bringbar ist, mit vorzugsweise aus
wechselbaren Klemmstücken 54 versehen, die zum Bei
spiel aus Gummi bestehen.
Die in die Greifelemente 53 integrierten Druck
stücke 55 dienen dazu, Toleranzen, zum Beispiel
Fertigungs- und Lagetoleranzen, auszugleichen. Da
durch kann sichergestellt werden, daß der Behälter
3 bei aktivierter Greifeinrichtung 49 insbesondere
auch dann zwischen allen Greifelementen der Grei
feinrichtung kraftschlüssig gehalten wird, wenn die
Toleranzen groß sind und/oder wenn bei einer exzen
trischen Anordnung des Behälters auf dem Aufnahme
teller und einer geraden Zahl von Greifelementen,
zum Beispiel vier Greifelemente, eine Zentrierung
des Behälters durch die Greifelemente selbst nicht
erfolgt.
Der Aufnahmeteller 7, der Schieber 15 sowie die
Greifeinrichtung 49 beziehungsweise die Greifele
mente 53 sind mit Hilfe einer Antriebseinrichtung
57 zur Drehung um die Symmetrieachse 5 beziehungs
weise die Längsmittelachse 11 beziehungsweise die
Längsmittelachse 19 antreibbar. Die Antriebsein
richtung 57 umfaßt einen Motor, vorzugsweise Elek
tromotor, mit dessen Hilfe ein Abtriebszapfen 59
direkt oder über ein Getriebe mit einem Drehmoment
beaufschlagbar ist. Ein drehfest mit dem Abtriebs
zapfen 59 verbundenes, eine Außenverzahnung aufwei
sendes erstes Zahnrad 61 kämmt mit einem ebenfalls
eine Außenverzahnung aufweisenden zweiten Zahnrad
63, das auf ein hülsenförmiges Übertragungsglied 65
aufgesteckt und mit diesem drehfest verbunden ist.
Im Innern des Übertragungsglieds 65 ist das Feder
element 43 angeordnet, das sich an einer Ringschul
ter 67 des Übertragungsglieds 65 abstützt, um die
auf den Schieber 15 aufgeschraubte Einstellmutter
45 mit einer in Richtung des Tastelements 35 ge
richteten Kraft zu beaufschlagen, so daß der Schie
ber in Richtung der Konturscheibe 33 gedrückt wird.
Das Übertragungsglied 65 ist innerhalb des Gehäuses
25 mit Hilfe von zwei Lagern 69, die hier von Ku
gellager gebildet sind, um die Symmetrieachse 5 be
ziehungsweise die Längsmittelachsen 11, 19 drehbe
weglich und in Richtung dieser Achsen unverschieb
lich gehalten. Der Schieber 15 greift durch eine
Durchgangsöffnung im Übertragungsglied 65 hindurch.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist die Aufnahmevor
richtung 1 sowie die Antriebseinrichtung 57 an ei
ner Führungseinheit 71 angebracht, mit deren Hilfe
die Aufnahmevorrichtung 1 entlang einer Führungs
bahn beispielsweise von einer ersten Bearbeitungs
station zu einer zweiten Bearbeitungsstation einer
Maschine zum Befüllen, Entleeren, Reinigen, Bedruc
ken und/oder Verschließen oder dergleichen des Be
hälters verlagerbar ist. In einer Bearbeitungssta
tion und/oder während der Verlagerung entlang der
Führungsbahn wird der auf dem Aufnahmeteller 7 ste
hende Behälter 3, der von den Greifelementen 53
kraftschlüssig gehalten ist, also zum Beispiel mit
einem Gas und/oder einer Flüssigkeit befüllt und in
der nächsten Bearbeitungsstation mit einem Deckel
verschlossen. Der Aufbau und die Funktion einer
derartigen Führungseinheit, die auch als Bearbei
tungsstern bezeichnet wird, ist bekannt, so daß auf
eine nähere Beschreibung verzichtet wird.
Im folgenden wird die Funktion der Aufnahmevorrich
tung 1 anhand eines Spannvorgangs näher erläutert.
In der Ausgangsstellung des Aufnahmetellers 7 ist
dessen Oberseite 9 bündig mit der Oberseite 73 ei
ner lösbar mit dem Grundkörper 25 verbundenen Ab
deckplatte 75 angeordnet, in deren zentralen Be
reich eine Ausnehmung vorgesehen ist, in der sich
der Aufnahmeteller 7 befindet. In der Ausgangsstel
lung sind der Aufnahmeteller 7 und der Schieberkopf
17 mittels magnetischer Kräfte miteinander verbun
den. Nachdem ein Behälter auf dem Aufnahmeteller 7
abgestellt worden ist, wird durch eine vertikale
Verlagerung des Schiebers 15 nach unten der Schie
berkopf 17 und somit auch der Aufnahmeteller 7 ab
gesenkt, beispielsweise um eine Wegstrecke von 8
mm, bis der Aufnahmeteller 7 mit seiner Unterseite
77 gegen einen Anschlag 79 fährt und dadurch ge
stoppt wird. Bis dahin, also bis zu diesem Zeit
punkt ist die Greifeinrichtung 49 noch inaktiv, das
heißt die Greifelemente 53 haben den auf dem Auf
nahmeteller 7 stehenden Behälter 3 noch nicht ein
geklemmt. Nachdem der Aufnahmeteller 7 gegen den
Anschlag 79 gefahren ist und nun auf diesem auf
liegt, werden der Aufnahmeteller 7 und der Schie
berkopf 17 voneinander getrennt, indem der Schie
berkopf 17 weiter abgesenkt wird. Hierdurch werden
nachfolgend die Greifarme 53 durch den Schieberkopf
17 so verschwenkt, daß der auf dem Aufnahmeteller 7
befindende Behälter 3 kraftschlüssig fixiert wird.
Mit Hilfe der Antriebseinrichtung 57 kann nun der
klemmend auf dem Aufnahmeteller 7 gehaltene Behäl
ter 3 gegenüber einer Bearbeitungsstation, zum Bei
spiel einer Befüllstation für den Behälter, in ge
wünschter Weise durch eine gleichzeitige Drehung
des Aufnahmetellers und der Greifeinrichtung ausge
richtet werden.
Wie aus der Figur ersichtlich, weist der Schieber
15 einen Ringbund 81, der bei einem Anheben des
Schiebers 15 an der Ringschulter 67 des Übertra
gungsglieds 65 anstößt. Die Ringschulter 67 bildet
also einen Anschlag für den Schieber 15. Der Ab
stand zwischen dem Ringbund 81 und der Oberseite 9
des Aufnahmetellers 7 ist ein Festmaß und weist da
her nur sehr geringe Toleranzen auf. Durch den Ab
stand kann exakt festgelegt werden, ob bei maximal
angehobener Position des Schiebers 15, in der sich
der Aufnahmeteller vorzugsweise in seiner Ausgangs
stellung befindet, die Oberkante des Schieberkopfs
17 über die Oberseite 73 der Abdeckplatte 75 hin
ausragt, mit der Oberseite 73 bündig ist oder noch
in der Abdeckplatte 75 versenkt ist. Bevorzugt wird
besonders die in der Figur dargestellte Ausfüh
rungsvariante, bei der die Oberseite 9 des Schie
berkopfs 17 und die Oberseite 73 der Abdeckplatte
75 in einer gedachten, hier horizontal verlaufenden
Ebene angeordnet sind, wenn der Ringbund 81 an der
Ringschulter 67 anliegt, so daß beim Aufbringen ei
nes Behälters auf den Aufnahmeteller 7 keine stö
rende Stufen gebildet sind, die ein Kippen und/oder
Verschieben des Behälters verursachen können.
Festzuhalten bleibt noch, daß die Klemmkraft, mit
der ein Behälter durch die hier verschwenkbar aus
gebildeten Greifelemente gehalten werden kann, mit
Hilfe der Einstellmutter 45 einstellbar ist. Je
mehr das an der Ringschulter 67 des Übertragungs
glieds 65 sich abstützende Federelement 43 bei dem
in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel zu
sammengedrückt ist, desto größer sind auch die
Klemmkräfte. Soll ein Behälter nur mit geringen
Kräften gehalten werden, so kann das Federelement
43 durch eine entsprechende Veränderung der Positi
on der Einstellmutter in Längsrichtung des Schie
bers in der oben beschriebenen Weise entlastet wer
den.
Aus der Beschreibung zu der Figur ergibt sich das
oben genannte Verfahren ohne weiteres. Es besteht
darin, daß zum Fixieren eines Behälters mit Hilfe
einer mindestens ein Greifelement, vorzugsweise
mehrere Greifelemente aufweisenden Greifeinrich
tung, die einem verlagerbaren Aufnahmeteller für
den Behälter zugeordnet ist, der Behälter zunächst
auf dem Aufnahmeteller aufgebracht wird. Dann wird
der Aufnahmeteller aus einer Ausgangsstellung in
eine Spannposition/Klemmstellung verlagert. An
schließend, also nachdem sich dieser Aufnahmeteller
bereits in der Spannposition befindet, wird dieser
mit Hilfe der Greifelemente kraftschlüssig fixiert.
Aufgrund der vorteilhaften Trennung der Verlage
rungsbewegung des Aufnahmetellers und der der
Greifelemente kann eine reproduzierbare, funktions
sichere Fixierung des Behälters gewährleistet wer
den. Es wird ohne weiteres deutlich, daß die Auf
nahmevorrichtung 1 als Verdrehsicherung und/oder
als Ausrichteinrichtung für beliebige Behälter ein
setzbar ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Aufnahmevorrich
tung, bei der der Schieber, insbesondere der Schie
berkopf und der Aufnahmeteller mittels magnetischer
Kräfte miteinander verbindbar ist, sind die Magnet
elemente nicht im Aufnahmeteller, sondern im
Schieberkopf vorgesehen. Dementsprechend bildet der
Aufnahmeteller den magnetischen beziehungsweise ma
gnetisierbaren Gegenpol beziehungsweise weist Ele
mente auf, die magnetisch oder magnetisierbar sind.
Besonders vorteilhaft bei dem anhand der Figur be
schriebenen Ausführungsbeispiel der Aufnahmevor
richtung 1 ist, daß die Verlagerungsbewegung
(Absenken/Anheben) des Aufnahmeteller und die der
Greifelemente (Schwenken) mit Hilfe eines gemeinsa
mes Betätigungselements erfolgt, das hier vom
Schieber 15 gebildet ist. Dadurch ist ein einfacher
Aufbau der Aufnahmevorrichtung realisierbar. Vor
teilhaft ist ferner die Trennung des Schiebers vom
Aufnahmeteller, nachdem dieser in die Klemmstellung
abgesenkt worden ist, und daß erst anschließend der
Schieber zum Verschwenken der Greifelemente einge
setzt wird.
Aus allem wird deutlich, daß die Greifeinrichtung
auch so ausgebildet sein kann, daß das mindestens
eine Greifelement nicht verschwenkt, sondern ver
schoben wird, also eine translatorische Bewegung
entlang einer Geraden durchführt, um den Behälter
kraftschlüssig zu fixieren. Die Ausgestaltung der
Greifelemente ist vorzugsweise so gewählt, daß eine
Zentrierung des Behälters beim Spannen desselben
erfolgt.
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Behälters, insbe
sondere Dose oder Flasche, mit einer Halteeinrich
tung für den Behälter, gekennzeichnet durch eine
Greifeinrichtung (49), mit deren Hilfe der Behälter
(3) kraftschlüssig fixierbar ist.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (49) mehre
re, vorzugsweise mindestens drei Greifelemente (53)
umfaßt.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (53)
jeweils um eine Achse (51) schwenkbar sind.
4. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifeinrichtung (49) einem Aufnahmeteller (7) für
den Behälter (3) zugeordnet ist.
5. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
nahmeteller (7) und vorzugsweise die Greifelemente
(53) mittels einer Antriebseinrichtung (57) um die
Längsmittelachse (11) des Aufnahmetellers (7) dreh
bar sind.
6. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
nahmeteller (7) mit Hilfe einer Verlagerungsein
richtung (13) in Richtung seiner Längsmittelachse
(11) verlagerbar ist.
7. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
nahmeteller (7) in die Aufnahmevorrichtung (1) ein
fahrbar ist.
8. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
lagerungseinrichtung (13) einen Schieber (15) mit
einem mit dem Aufnahmeteller (7) zusammenwirkenden
Schieberkopf (17) umfaßt.
9. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung für die Verlagerungsbewegung des Schie
bers (15) eine Kurvensteuerung (31) mit einer Kon
turscheibe (33) ist, die von einem Tastelement (35)
des Schiebers (15) abtastbar ist.
10. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
nahmeteller (7) und der Schieber (15, Schieberkopf
(17)) mittels magnetischer Kräfte miteinander ver
bindbar sind.
11. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ma
gnetischen Kräfte durch im Aufnahmeteller (7) vor
gesehene Magnetelemente (23) bewirkt werden, die
mit einem magnetischen oder magnetisierbaren Gegen
pol zusammenwirken, der auf der dem Aufnahmeteller
(7) gegenüberliegenden Seite des Schiebers (15,
Schieberkopf (17)) angeordnet oder in den Schieber
(15) integriert ist.
12. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetischen Kräfte durch im Schieber (15,
Schieberkopf (17)) vorgesehene Magnetelemente be
wirkt werden, die mit einem magnetischen oder ma
gnetisierbaren Gegenpol zusammenwirken, der auf der
dem Schieber (15, Schieberkopf (17)) gegenüberlie
genden Seite (Unterseite (77)) des Aufnahmetellers
(7) angeordnet oder in den Aufnahmeteller (7) inte
griert ist.
13. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifelemente (53) durch den Schieber (15), insbe
sondere den Schieberkopf (17), so anlenkbar sind,
daß die Greifelemente (53) aus einer Ruhestellung
in eine Klemmstellung verlagert, vorzugsweise ver
schwenkt, werden.
14. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
nahmeteller (7) und der Schieber (15) voneinander
getrennt sind, bevor die Greifelemente (53) durch
eine Verlagerung des Schiebers (15) in ihre Klemm
stellung verlagert sind.
15. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an
einer vorzugsweise um eine Achse drehbaren Füh
rungseinheit (71) angebracht ist.
16. Verfahren zum Fixieren eines Behälters, insbe
sondere Dose oder Flasche, mit Hilfe einer eine
Greifeinrichtung mit mindestens einem Greifelement,
vorzugsweise mehreren Greifelementen, aufweisenden
Halteeinrichtung, die einem verlagerbaren Aufnahme
teller für den Behälter zugeordnet ist, mit folgen
den Schritten:
- - Aufbringen des Behälters auf den Aufnahmeteller,
- - Verlagerung des Aufnahmetellers aus einer Be reitschaftsposition (Ausgangsstellung) in eine Spannposition (Klemmstellung),
- - nachdem der Aufnahmeteller seine Spannposition erreicht hat, erfolgt eine kraftschlüssige Fi xierung des Behälters mit Hilfe der Greifelemen te.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufnahmeteller aus seiner Bereit
schaftsposition (Ausgangsstellung) in seine Spann
position (Klemmstellung) abgesenkt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verlagerung des Aufnahmetel
lers und die Betätigung der Greifelemente mit Hilfe
eines Betätigungselements (Schieber) erfolgt.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifelemente zur Klemmfestlegung des Behälters um
jeweils eine Achse geschwenkt werden.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die An
zahl und die Anordnung der Greifelemente so gewählt
ist, daß der Behälter beim kraftschlüssigen Fixie
ren durch die Greifelemente zentriert wird.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die An
preßkraft, mit der das mindestens eine Greifelement
gegen den Behälter gedrückt wird, eingestellt wer
den kann.
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DE59912280T DE59912280D1 (de) | 1998-12-29 | 1999-12-22 | Aufnahmevorrichtung für einen behälter und ein verfahren zum fixieren eines behälters |
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