DE19858254A1

DE19858254A1 - Kälte-Vakuum-Frischhalte-System

Info

Publication number: DE19858254A1
Application number: DE1998158254
Authority: DE
Inventors: Oezguer Oeztas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-12-17
Filing date: 1998-12-17
Publication date: 2000-06-21

Abstract

Die Erfindung befaßt sich mit der Problematik, daß vakuumverpackte Lebensmittel nach dem Öffnen in kürzester Zeit Austrocknungserscheinungen aufweisen. DOLLAR A Die Idee besteht darin, Kälte mit Vakuum für die Lagerung von Lebensmitteln zu kombinieren. DOLLAR A Hierfür befindet sich ein Behälter im Kühlschrank, welcher im geschlossenen Zustand eine absolute Luftdichte aufweist. Der Behälter wird geöffnet, das zu lagernde Produkt hineingelegt und wieder verschlossen. Anschließend saugt eine Vakuumpumpe, welche nicht sichtbar am Kühlschrank montiert ist, die Luft aus dem Gefäß heraus. DOLLAR A Zum erneuten Öffnen ist am Griff eine Taste zum Druckausgleich angebracht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1. Um die Lebensdauer von Lebensmitteln zu steigern bzw. zu erhöhen werden sie wie z. B. Käse, Wurst,. . . Vakuumverpackt angeboten. Wird Zuhause jedoch die Verpackung geöffnet und der nicht verzehrte Rest ungeschützt in den Kühlschrank gelegt, so entstehen schon nach kürzester Zeit Geruchs-, Geschmacks- und Farbveränderung an den Lebensmitteln aufgrund von Austrocknungen.

Um diesen Effekt zu reduzieren werde die Lebensmitteln üblicherweise im Privathaushalt entweder in Folien eingewickelt oder in diverse Frischhaltebehälter (z. B. Tupperware) gelegt. Die Austrocknungserscheinungen werden mit diesen Mitteln nur geringfügig verlangsamt.

Auserdem belasten Folien die Umwelt sehr und sind umständlich anzuwenden. Ein höherer Kostenfaktor ist es auch, da es regelmäßig besorgt werden muß.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine günstige, bedienerfreundlich und bequeme Art der Aufbewahrung von Lebensmitteln zu schaffen was die Haltbarkeit und die Frische der Lebensmitteln deutlich verlängert.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die Kombination aus Kälte und Vakuum im Kühlschrank, ermöglicht Lebensmitteln nach dem auspacken eine hervorragende Aufbewahrungsmöglichkeit der hinzu noch die Frische eine lange Zeit erhält. Umständliche Einpackversuche in Folien oder Kunststoffbehälter entfallen. Auch nach dem Auspacken der Lebensmitteln aus ihrer Frischhalteverpackung bleiben sie längere Zeit so Frisch wie gerade ausgepackt.

Es ist auch denkenswert die auch im Tiefkühlbereich anzuwenden.

Beschreibung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein offenstehender Kühlschrank von vorne; und

Fig. 2 das Kühlschrank von der Seite im Schnitt.

In einem Kühlschrank g, befinden sich normalerweise außer eventuell ein paar Fächer wie z. B. Obst- Gemüsefächer a nur Hohlraum für die zu lagernde Lebensmitteln. Neben diesen Fächern und Hohlraum befindet sich ein oder mehrere (eventuell in verschiedenen Größen und Formen) Vakuumboxen. In diesem Beispiel befindet sich nur ein Vakuumbox b. Die Box ist im geschlossenen Zustand absolut Luftdicht. Die Box b wird mit Hilfe des Griffes d geöffnet. Die Art und Weise wie die Vakuumbox aufgebaut ist, also ob man sie wie eine Schublade öffnet oder aufklappt spielt keine Rolle, Hauptsache sie ist im geschlossenem Zustand Luftdicht. In diesem Beispiel wird sie wie eine Schublade herausgezogen.

Nachdem man die Box b also geöffnet hat, legt man sein Produkt (z. B. Käse, Wurst, Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse. . . usw.) in die Box und schließt es. Sobald es verschlossen wird, erkennt dies ein Sensor und schaltet die Vakuumpumpe h ein. Nun entsteht in der Box ein Vakuum. Sobald der gewünschte Vakuumwert erreicht ist (der Vakuumwert hängt von der Art der Lebensmitteln die gelagert wird ab), schaltet sich die Vakuumpumpe ab. Die Feststellung des Vakuums im Behälter b kann extra mit einem Sensor im Box gemessen werden, der beim erreichen des Vakuumwerts die Pumpe ausschaltet, oder ein Zeitrelee schaltet die Pumpe nach der Zeit ab, nachdem die Pumpe theoretisch den gewünschten Vakuumwert erreicht haben müßte. Die letztere ist zwar finanziell günstiger, aber dafür auch ungenauer. Ein Rückschlagventil i schütz den Vakuum im Behälter so, daß kein Druckabfall über die Pumpe z. B. möglich ist. Je nach Ausstattung und Preiskategorie kann man das Gerät entweder ein Vakuumwert festlegen und es erzeugt immer nur das vorgegebene Ausmaß an Vakuum oder man bestückt es mit einem Regler f womit man mit Hilfe des Reglers den Ausmaß des Vakuums selbst bestimmen kann. Der Regler f könnte entweder das Ventil i oder ein Rechner steuern der an die Pumpe angeschlossen ist. Um es danach wieder öffnen zu können, ist eine Taste c angebracht. Wenn man es öffnen will, greift man nach dem Griff d und betätigt dabei gleichzeitig die Taste c, der wiederum entweder das Ventil i öffnet oder eine andere Öffnung frei macht, damit wieder ein Druckausgleich entsteht, weil sonst das Unterdruck in der Box b ein öffnen unmöglich macht.

Fig. 2 zeigt das Kühlschrank von der Seite und gibt ein Beispiel eines möglichen Aufbaus. Der Aufbau kann also auch anders aussehen.

Die Vakuumbox könnte auch im Tiefkühlbereich angewendet werden.

Erläuterungen zur Zeichnung

a Obst-Gemüsefach
b Vakuum-Box
c Ventilöffnungsknopf
d Griff
f Regeleinrichtung
g Kühlschrank
h Vakuumpumpe
i Unterdruckventil
j Kühlschrankmotor

Claims

1. Vorrichtung zum Verlängern von Frische und Haltbarkeit von Lebensmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vakuumbox b im Kühlschrank installiert ist, der die Lebensmitteln im Box Kalt und im Vakuum Frisch hält.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Box b im Kühlschrank und /oder auch im Tiefkühlfach installiert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß des Vakuums regelbar ist bzw. das Gerät mit den Optimalwerten für die entsprechenden Lebensmitteln arbeitet.

4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auch eine Vorrichtung am Kühlschrank Außen angebracht ist, der Lebensmitteln in Beuteln Vakuumisiert und Zuschweißt.

5. Vorrichtung nach einen der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Ablaufs mechanisch wie auch elektronisch erfolgen kann.