DE19941533C2 - Behälter zur Aufnahme organischer Substanzen - Google Patents

Behälter zur Aufnahme organischer Substanzen

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DE19941533C2 DE1999141533 DE19941533A DE19941533C2 DE 19941533 C2 DE19941533 C2 DE 19941533C2 DE 1999141533 DE1999141533 DE 1999141533 DE 19941533 A DE19941533 A DE 19941533A DE 19941533 C2 DE19941533 C2 DE 19941533C2
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Abstract

Die Erfindung beschreibt einen Behälter (1) zur Aufnahme organischer Substanzen (23), insbesondere von Lebensmitteln, welcher einen haubenförmigen Deckel (3), der über eine entlang der Berührungslinie zwischen dem Deckel (3) und einer Grundplatte (2) angeordnete Dichtung (4) mit der Grundplatte (2) luftdicht verbindbar ist, aufweist. Der Deckel (3) und die Grundplatte (2) sind über einen etwa zentral an dem Deckel (3) angeordneten Verschluß (8) miteinander verbindbar, wobei der Verschluß (8) den Deckel (3), die umlaufende Dichtung (4) über den Deckel (3) gleichmäßig zwischen Grundplatte (2) und Deckel (3) pressend, an der Grundplatte (2) festlegt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme organischer Substanzen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Die hygienische Lagerung und die Frischhaltung organischer Substanzen, insbeson­ dere von Lebensmitteln, ist ein diffiziles Gebiet, in dem sich verschiedene Forderun­ gen hinsichtlich der Benutzung und der Frischhaltung widersprechen. Idealerweise werden Lebensmittel od. dgl. organische Substanzen in Behältnissen verschlossen aufbewahrt, die beispielsweise eine für das Lebensmittel optimale Luftfeuchtigkeit einstellen und damit ein Austrocknen der Lebensmittel sowie eine Wechselwirkung mit anderen benachbart gelagerten Lebensmitteln verhindern sollen. Derartig ge­ schlossene Behältnisse sind solange von Vorteil, wie die in ihnen aufbewahrten Le­ bensmittel nicht für den Verzehr entnommen und gegebenenfalls wieder eingelagert werden müssen. Üblicherweise erfolgt die Produktpräsentation bzw. das Darbieten im privaten Haushalt, bei Einladungen od. dgl. derart, daß mit hohem manuellen Aufwand die Lebensmittel ausgepackt und auf entsprechenden Unterlagen wie Tel­ lern od. dgl. aufgelegt werden, auf denen die Lebensmittel dann üblicherweise mit der Umgebungsluft ungeschützt in Kontakt treten. Neben dem hohen Aufwand für das Auspacken und spätere erneute Einpacken der Lebensmittel ist hierbei von be­ sonderem Nachteil, daß bei dieser Handhabung die Lebensmittel zwangsläufig angefaßt werden müssen, wodurch Verschmutzungen und/oder Bakterienbefall der Lebensmittel hervorgerufen werden können. Dies mindert die Haltbarkeitsdauer der Lebensmittel deutlich. Darüber hinaus erfolgt die Lagerung beispielsweise während eines Essens oder auf einem Buffet ungeschützt an der normalen Umgebungsluft, wodurch insbesondere aufgrund der herrschenden Temperaturen und Luftfeuchtig­ keit ein schnelles Austrocknen der Lebensmittel und gegebenenfalls Fäulnisprozes­ se nicht zu vermeiden ist. Hierdurch wird neben der Haltbarkeit der Lebensmittel für spätere Benutzungen auch die optische Wirkung der Lebensmittel beeinträchtigt, da beispielsweise Aufschnitt schnell austrocknet und unansehnlich wird.
Läßt sich im privaten Bereich dieses unerwünschte Verhalten noch dadurch reduzie­ ren, daß nur geringe Mengen der Lebensmittel verarbeitet bzw. präsentiert werden müssen, so ist insbesondere im Bereich der Gastronomie oder auch der Großküchen die Aufbewahrung und Produktpräsentation bei gleichzeitiger Frischhaltung der Le­ bensmittel ein entscheidendes wirtschaftliches Problem. Beispielsweise können etwa im Bereich der Großküchen wie in Krankenhäusern, Einrichtungen der Gemein­ schaftsverpflegung etc. die Zeiten für die Präsentation der Lebensmittel nicht belie­ big verkürzt werden, da alleine durch die notwendige Zeit zur Beköstigung einer grö­ ßeren Zahl von Personen eine entsprechend lange Präsentation der Lebensmittel unumgänglich ist. Hierdurch tritt es häufig auf, daß lebensmitteltechnisch noch ein­ wandfreie Lebensmittel nach der Präsentation beispielsweise auf einem Buffet od. dgl. vernichtet werden müssen, da sie unansehnlich geworden sind und nicht mehr angeboten werden können. Auch ist beispielsweise bei der Bereitstellung von Mahl­ zeiten etwa im Krankenhaus, bei denen üblicherweise vorportionierte und gegebe­ nenfalls entsprechend der Bestellungen der Patienten zusammengestellte Lebens­ mittel in einer zentralen Großküche vorbereitet werden, die Portionierung und der anschließende Transport der Lebensmittel deren Haltbarkeit abträglich, sofern sie etwa offen auf entsprechenden Tabletts abgelegt werden.
Zur Lösung dieser Probleme in bezug auf die Haltbarkeit und die Präsentation von Lebensmitteln wurden verschiedene Frischhalteeinrichtungen vorgeschlagenen, mit denen die Frischhaltung von Lebensmitteln sowie die Präsentation dieser Lebensmit­ tel verbessert werden soll.
Es ist beispielsweise aus der DE 35 08 436 A1 ein Frischhaltegerät für Lebensmittel bekannt, das aus einer Grundplatte mit einer glockenartigen Abdeckung besteht, die allseitig einen Vorratsraum umschließt. An der Kontaktfläche zwischen der Abdec­ kung und der Grundplatte ist ein Dichtungselement angeordnet, wobei mit dem Vor­ ratsraum eine Druckausgleichsvorrichtung gekoppelt ist. In Abhängigkeit von dem Schließzustand ist mit Hilfe von Steuerungsmitteln eine mit dem Vorratsraum in Strömungsverbindung stehende Vakuumpumpe betätigbar, die bei Erreichen eines bestimmten Unterdrucks im Vorratsraum, insbesondere mit Hilfe eines Drucksensors abschaltbar ist. Eine derartige Frischhalteeinrichtung ermöglicht die verbesserte La­ gerung von z. B. leicht verderblichen Lebensmitteln unter der glockenartigen Abdec­ kung, in dem das von der Grundplatte und der glockenartigen Abdeckung umschlos­ sene Luftvolumen evakuiert wird und damit die Lebensmittel nahezu unter Luftab­ schluß gehalten werden. Hierdurch wird zwar die Haltbarkeit der Lebensmittel ver­ bessert, gleichzeitig ist jedoch der Entnahmevorgang der Lebensmittel, der bei­ spielsweise an Buffets od. dgl. häufig erfolgen muß, kompliziert und die Frischhalte­ einrichtung weist einen hohen apparativen Aufwand für die Evakuierung der Luft auf.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Frischhalten nach der WO 99/04676 A1 bekannt, die aus einem Teller aus Porzellan sowie einer dichtend auf dem Tellerrand aufliegen­ den Abdeckung besteht, die z. B. in Form einer Glocke aus tiefgezogenem, transpa­ rentem Kunststoff bestehen kann. Die Glocke weist ein Einwegventil auf, durch wel­ ches der Luftinhalt zwischen Teller und Abdeckung evakuierbar ist. Die Evakuierung der Luft unter der Abdeckung erfolgt durch ein Einwegventil, durch das mit einem Schlauch die Luft im Inneren abgesaugt werden kann. Umgekehrt wird das Einweg­ ventil geöffnet, wenn die Lebensmittel unter der Abdeckung entnommen werden sol­ len. Nachteilig an dieser Frischhalteeinrichtung ist es, daß die Handhabung zusätzli­ che Geräte erfordert und darüber hinaus eine sichere Festlegung der Abdeckung an dem Teller ohne den Aufbau eines entsprechenden Vakuums nicht möglich ist.
Weiterhin ist aus der DE 195 10 926 A1 ein Vakuum-Vorratsbehälter bekannt, bei dem zum Aufbau eines Unterdrucks eine an dem Deckel angeordnete Luftpumpe in Form eines Kolbens 9 mit einem Knauf 11 betätigt wird, wodurch unterhalb des Kolbens 9 ein mit dem Inneren des Behälters verbundener Hohlraum 16 entsteht, in den aus dem Behälter abgesaugte und über ein Einlaßventil 17 eintretende Luft aus dem Be­ hälter evakuiert wird. Durch eine Luftaustrittsvorrichtung kann dann das unterhalb des Kolbens 9 und durch das Einlaßventil 17 vom Inneren des Behälters getrennte Luftvolumen an die Außenluft abgegeben werden, wodurch der Kolben 9 wieder in eine unbetätigte Ausgangstellung zurück geht. Die Luftpumpe evakuiert also lediglich das Innere des Behälters in gewissen Grenzen, wodurch allein durch den Unterdruck der Deckel an dem Behälterunterteil festgelegt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Behälter derart weiterzuentwickeln, daß Lebensmittel in dem Behälter unter Luftabschluß auf­ genommen werden können und der Behälter mit den darin angeordneten Lebensmit­ teln sicher und einfach zu handhaben und zu bedienen ist.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbe­ griffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht aus von einem Behälter zur Aufnahme organischer Substanzen, insbesondere von Lebensmitteln, der einen haubenförmigen Deckel aufweist, der über eine entlang der Berühungslinie zwischen dem Deckel und einer Grundplatte angeordnete Dichtung mit der Grundplatte luftdicht verbindbar ist. Ein derartiger gat­ tungsgemäßer Behälter wird dadurch weiterentwickelt, daß der Deckel und die Grundplatte über einen etwa zentral an dem Deckel angeordneten Verschluß mitein­ ander verbindbar sind, wobei der Verschluß den Deckel, die umlaufende Dichtung über den Deckel gleichmäßig zwischen Grundplatte und Deckel pressend, an der Grundplatte festlegt, und der Verschluß den auf der Grundplatte aufgesetzten Dec­ kel im zentralen Mittenbereich derart verformt, daß der der Dichtung abgewandte Mittenbereich des Deckels membranartig auf die Grundplatte zu elastisch ausge­ stülpt wird. Hierbei wird durch die zentrale Anordnung des Verschlusses und die ge­ zielt im Mittenbereich des Deckels vorgesehene Verformbarkeit des Deckels ein rela­ tiv hoher Grad an Reduktion des zwischen Deckel und Grundplatte befindlichen Luft­ volumens erreicht, so daß allein schon durch den dabei entstehenden Unterdruck eine entsprechende Festlegung des Deckels an der Grundplatte gegeben ist. Auch kann durch gezielte Beeinflussung der Verformbarkeit des Deckels insbesondere in seinem Mittenbereich die Luftreduktion bei gleichzeitig geringen Verschlußkräften erzielt werden, wobei sich durch Versuche herausgestellt hat, daß schon mit dem erfindungsgemäßen Behälter einfach erreichbare Reduktionsgrade des Luftvolu­ mens zwischen Deckel und Grundplatte eine deutliche Verlängerung der Haltbarkeit von Lebensmitteln in dem Behälter gegenüber einer Vollevakuierung wie bei bekann­ ten Einrichtungen erreichbar ist. Hierdurch wird weiterhin ein Behälter geschaffen, der über einen einfach zu bedienenden Verschluß den Deckel und die Grundplatte sicher miteinander verbindet, wobei gleichzeitig mit dem Betätigen des Verschlusses die zwischen Deckel und Grundplatte angeordnete, umlaufende Dichtung angepreßt und die Grundplatte mit dem Deckel verbunden wird, so daß aufgrund der Dich­ tungswirkung ein Luftabschluß des unter dem Deckel befindlichen Luftvolumens ge­ genüber der Umgebungsluft erreicht wird. Hierdurch wird eine einfach zu handha­ bende Gestaltung des im wesentlichen aus Deckel und Grundplatte bestehenden Behälters erreicht, da nach dem Betätigen des Verschlusses Deckel und Grundplatte sicher aneinander festgelegt sind. Gleichzeitig erlaubt die etwa zentrale Anordnung dieses Verschlusses und Grundplatte, daß die Anpreßkräfte, die durch den Ver­ schluß über den Deckel auf die Dichtung und damit auf die Grundplatte ausgeübt werden, eine besonders gute Festlegung und sichere Abdichtung des unter dem Deckel befindlichen Luftvolumens erreichen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Deckel durch den Ver­ schluß derart verformbar ist, daß beim Betätigen des Verschlusses über eine Luft­ ausgleichsvorrichtung Luft aus dem ansonsten luftdicht geschlossenem Raum zwi­ schen Deckel und Grundplatte austritt und zwischen Deckel und Grundplatte ein Un­ terdruck entsteht. Eine derartige Weiterbildung sieht vor, daß beim Verschließen des Verschlusses das unter dem Deckel befindliche Luftvolumen zu einem gewissen Grade reduziert wird, indem der Deckel durch den Verschluß verformt wird. Dadurch ist es möglich, mit dem Aufsetzen des Deckels auf die Grundplatte und anschließend dann mit dem Verschließen des Behälters durch Betätigen des Verschlusses das Luftvolumen zu reduzieren und damit die Frischhaltewirkung für die Lebensmittel durch Reduzierung des entsprechenden Sauerstoffvolumens zu verbessern. Eben­ falls wird durch diese Verformung des Deckels ein Unterdruck aufgebaut, der zu ei­ ner weiteren Stabilisierung des Verbundes aus Deckel und Grundplatte führt, da diese durch den Unterdruck über die Dichtung noch enger aneinandergepreßt werden. Durch die Reduzierung des Luftvolumens und damit auch des Sauerstoffvolumens unterhalb des durch Betätigen des Verschlusses verformten Deckels sind die darun­ ter gelagerten Lebensmittel länger haltbar, darüber hinaus läßt sich die Gefahr einer Übertragung von Geschmack bzw. Aromen von einem Lebensmittel auf ein anderes Lebensmittel vermindern, da neben dem geringeren Sauerstoffgehalt auch die Luft­ zirkulation innerhalb des Behälters minimal ist und die Übertragung von einem auf das andere Lebensmittel daher weitgehend entfällt. Hierdurch kann der Behälter auch für die Aufbewahrung unterschiedlicher, auch hinsichtlich des Geschmackes gegenüber Übertragung anderer Aromen sensibler Lebensmitteln genutzt werden. Somit eignet sich der erfindungsgemäße Behälter insbesondere auch für das Zu­ sammenstellen von unterschiedlichen Lebensmitteln, die beispielsweise portionswei­ se vorbereitet werden.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Verschluß im Bereich der Mittenachse des haubenförmigen Deckels angeordnet ist, da dann eine symmetrische Belastung des Deckels vorliegt, die gleichmäßig auf die Dichtung und damit auf die Bodenplatte übertragen wird. Hierdurch ist es insbesondere auch möglich, nicht nur kreissymme­ trische, sondern insbesondere auch vieleckige Ausgestaltungen des einander zuge­ ordneten Bereiches von Deckel und Grundplatte auszuwählen, ohne daß Probleme hinsichtlich der Abdichtung auftreten.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Verschluß ein bolzenar­ tiges Verriegelungselement aufweist, das mit einem Endbereich oberseitig den Dec­ kel übergreift und gegenüber dem Deckel gegen Durchtritt von Luft abgedichtet, den Deckel in Richtung auf die Grundplatte durchtritt und am Mittenbereich der Grund­ platte festlegbar ist. Durch dieses bolzenartige Verriegelungselement, das in einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung bajonettartig mit der Grundplatte verrastbar ist und in einer anderen Ausgestaltung einen schraubenartigen Eingriffsabschnitt auf­ weist, läßt sich mit dem Verschluß der Deckel an der Grundplatte elastisch verspannt festlegen und gleichzeitig eine besonders gute Kraftübertragung von dem bolzenarti­ gen Verriegelungselement über den Deckel auf die Dichtung und damit auf die Grundplatte erzielen. Durch die Anordnung des bolzenartigen Verriegelungselemen­ tes im Mittenbereich des Deckels kann schon mit geringen Betätigungskräften eine hohe elastische Verspannung und damit die membranartige Ausstülpung des Dec­ kels erreichen.
Eine andere Ausgestaltung sieht vor, daß der Verschluß ein bolzenartiges, an der Grundplatte festgelegtes und die Grundplatte deckelseitig übergreifendes Halteele­ ment aufweist, an dem ein an dem Deckel festlegbares Betätigungselement angreift. Dieses bolzenartige, an der Grundplatte festgelegte Halteelement kann in erster Ausgestaltung mit dem Verschluß des Deckels so zusammenwirken, daß der Ver­ schluß bajonettartig mit dem Halteelement verrastet, eine andere Ausgestaltung sieht vor, daß der Verschluß einen schraubenartigen Eingriffsabschnitt aufweist, der mit dem Halteelement zusammenwirkt. Hierdurch läßt sich die Betätigung des Ver­ schlusses dadurch vereinfachen, daß nach dem Aufsetzen des Deckels und dem daran angeordneten Verschluß dieser nahezu zwangsläufig mit dem deckelseitig von der Grundplatte wegstehenden Halteelement in Kontakt kommt und den Deckel an der Grundplatte festlegt.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Verschluß durch eine Verdrehbewegung, vorzugsweise durch eine Verdrehbewegung um einen geringen Verdrehwinkel derart betätigbar ist, daß der Deckel an der Grundplatte festlegbar bzw. von der Grundplat­ te lösbar ist. Eine Drehung beispielsweise um eine halbe Umdrehung läßt sich durch entsprechende Gestaltung eines etwa bajonettartigen Verschlusses oder eines schraubartig gestalteten Verschlusses mit großer Gewindesteigung erreichen, so daß keine umfangreichen Schraub- oder Verdrehoperationen benötigt werden, um die Aufbringung der Verspannung auf den Deckel zu bewirken. Dies macht die Be­ nutzung des Verschlusses besonders einfach.
Für die Handhabung des erfindungsgemäßen Behälters ist es von besonderem Vor­ teil, wenn an dem den Deckel übergreifenden Abschnitt des Verschlusses ein griffartiger Halter vorgesehen ist, mit dem der Deckel abhebbar bzw. der Behälter transportierbar ist. Hierdurch kann der gesamte Behälter durch einen beispielsweise auch bei Nichtbenutzung einklappbaren griffartigen Halter so gehalten werden, daß er etwa in seinem Schwerpunkt an dem griffartigen Halter aufgenommen und in sei­ ner Lage verändert werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Luftausgleichsvorrich­ tung im Bereich des Durchtrittes des Verschlusses durch im Deckel angeordnete Öffnungen gebildet und beim Drehen des Verschlusses betätigbar ist. Hierdurch wird vermieden, daß zusätzliche Operationen zur Bewirkung des Luftaustrittes aus dem Volumen zwischen Deckel und Grundplatte erforderlich sind, da dies schon allein durch das Betätigen des Verschlusses erfolgt. Hierbei kann in weiterer Ausgestal­ tung die Luftausgleichsvorrichtung durch das Verschließen des Verschlusses luft­ dicht abschließbar sein, darüber hinaus ist es denkbar, daß die Luftausgleichsvor­ richtung beim Öffnen des Verschlusses ein Zurückströmen von Luft in den bis dahin luftdicht abgeschlossenen Bereich zwischen Deckel und Grundplatte erlaubt. Hier­ durch wird das Lösen des Deckels von der Grundplatte dadurch erleichtert, daß au­ tomatisch der Unterdruck beim Öffnen des Verschlusses abgebaut wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß als Luftausgleichsvorrich­ tung Durchbrüche im Bereich der Dichtung des Verschlusses vorgesehen sind, die vor dem Verschließen des Verschlusses gegenüber dem vom Deckel und Grundplat­ te umschlossenen Volumen geöffnet und nach dem Verschließen des Verschlusses gegenüber der Umgebungsluft verschlossen sind. Durch derartige einfache in der Dichtung zwischen Verschluß und Deckel angeordnete Öffnungen kann während des Schließvorganges des Verschlusses Luft solange austreten, bis durch entspre­ chende Verdrehung des Verschlusses nacheinander alle Öffnungen beim Verspan­ nen des Deckels gegenüber der Grundplatte z. B. von dem drehbaren Verschluß abgedeckt sind. Umgekehrt wird schon bei einer relativ geringen Verdrehung des Verschlusses dafür gesorgt, daß sich der durch das Verspannen erzeugte Unter­ druck wieder abbauen kann.
Die Dichtung zwischen Deckel und Grundplatte kann in weiterer Ausgestaltung über einen im Umfangsbereich des Deckels angeordneten Dichtring erfolgen, der vor­ zugsweise in einer nutförmig umlaufenden, deckelseitig geöffneten Vertiefung der Grundplatte angeordnet ist, in die der Deckel beim Aufsetzen auf die Grundplatte eintaucht. Durch die nutförmige Vertiefung wird eine entsprechende Vorzentrierung des Deckels beim Aufsetzen auf die Grundplatte erreicht, so daß dieser immer lage­ gerecht relativ zur Grundplatte in die Betätigungsstellung gebracht werden kann.
Selbstverständlich kann die Dichtung auch am Deckel angeordnet sein oder an ent­ sprechenden Vorsprüngen der Grundplatte außenliegend gehaltert sein.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Grundplatte eine Anzahl von Vertiefungen aufweist, die zur Aufnahme organischer Substanzen bestimmt sind, wobei die Vertie­ fungen beispielsweise für Aufschnitt od. dgl. eher napfförmig mit einer relativ gerin­ gen Tiefe ausgebildet sein können, wohingegen die Vertiefungen etwa zur Aufnahme pastöser oder kleinteiliger Lebensmittel wie Marmeladen, Flocken od. dgl. eher topf­ förmig ausgebildet sein und eine ausreichende Tiefe aufweisen können. Selbstver­ ständlich ist es denkbar, daß die Vertiefungen kreissymmetrisch, mehreckig oder auch an vorgegebene Formen von organischen Substanzen anpaßbar sind, so daß eine verrutschungssichere Aufnahme der Lebensmittel gewährleistet ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn in der Grundplatte Aufnahmetaschen für kom­ pakte Kühlelemente vorgesehen sind, die bei Nutzung des Behälters außerhalb sta­ tionärer Kühleinrichtungen in die Aufnahmetaschen einbringbar sind. Hierdurch kann etwa bei längerdauernd notwendiger Lagerung der Lebensmittel außerhalb eines Kühlbehälters wie einem Kühlschrank eine beschränkte Kühlwirkung durch in die Grundplatte einlegbare Kühlakkus od. dgl. erreicht werden, die zu einer längeren Frischhaltung der Lebensmittel führt.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Deckel aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff gebildet ist, da dann eine besonders gute opti­ sche Präsentation der in dem Behälter angeordneten Lebensmittel gewährleistet ist.
Ebenfalls können in dem Deckel getrennt von dem Verschluß betätigbare und ver­ schließbare Öffnungen vorgesehen sein, mit denen aus Vertiefungen der Grundplat­ te Lebensmittel entnehmbar sind. Dies bietet sich dann an, wenn die Lebensmittel gegenüber Lufteinwirkung relativ unempfindlich sind und eine besonders einfache Entnahme der Lebensmittel auch ohne Lösen des Verschlusses erfolgen soll. Hier­ bei wird dann der Behälter überwiegend als Transportbehälter genutzt.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Grundplatte aus Edelstahl, Keramik, Holz oder Kunststoff od. dgl. gebildet ist, wobei eine Weiterbildung vorsehen kann, daß die Grundplatte aus einem derartigen Material gebildet ist, daß nach Entnahme des Behälters aus einer stationären Kühleinrichtung die Grundplatte selbst aufgrund ihrer Masse und ihres Kältespeichervermögens eine zeitlich begrenzte Kühlwirkung entfaltet. Hierdurch kann insbesondere bei nicht so lange dauernden Präsentations­ zeiten das Lebensmittel auch ohne zusätzliche Kühlakkus od. dgl. frischgehalten werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 - einen erfindungsgemäßen Behälter in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 - den Behälter gemäß Fig. 1 im verschlossenen Zustand mit Grund­ platte und daran angeordnetem Deckel,
Fig. 3 - die am Deckel festzulegende Verschlußdichtung für den Durchtritt des Verschlusses durch den Deckel,
Fig. 4a + 4b - eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters in rechteckiger Form,
Fig. 5a + 5b - eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters mit dreieckiger Außenkontur sowie einer Modifikation des Verschlusses,
Fig. 6a + 6b - eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters mit tieferen Vertiefungen,
Fig. 7 - eine Anpassung des erfindungsgemäßen Behälters mit sehr tiefen Vertiefungen für die Aufnahme von Flüssigkeiten oder pastösen Le­ bensmitteln.
In der Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 1 in einer Explosionsdarstellung dargestellt, bei der eine Grundplatte 2 mit darin ange­ ordneten Vertiefungen 6 für Lebensmittel 23 unterhalb eines Deckels 3 dargestellt ist, der an einer umlaufenden Dichtkante 17 über einen seitlich versetzt dargestellten Dichtring 4 in eine Nut 5 der Grundplatte 2 einsetzbar und mit dem oberseitig darge­ stellten, im Ganzen mit der Sachnummer 8 bezeichneten Verschluß an der Grund­ platte 2 festlegbar ist. Die Grundplatte 2 dient insbesondere mit den Vertiefungen 6 zur Aufnahme von nur schematisch angedeuteten Lebensmitteln 23 jeglicher Art, wobei die Lebensmittel 23 gegenüber der Umgebungsluft durch den Deckel 3 abge­ trennt werden, der im Bereich der in der Nut 5 einliegenden Dichtung 4 mit der Dich­ tungskante 17 auf der Dichtung 4 aufsteht und im Bereich des Rücksprunges 16 mit der Verschlußdichtung 14 ebenfalls gegenüber der Umgebungsluft abgedichtet ist. Der Deckel 3 wird durch den Verschluß 8 zentrisch zur Ebene der Grundplatte 2 an der Grundplatte 2 in noch näher dargestellter Weise festgelegt, wobei hierzu ein bol­ zenartiges Verriegelungselement 9 des Verschlusses 8 mit einem Gewindeabschnitt 10 durch das Loch 26 durch den Rücksprung 16 des Deckels 3 und durch einen Durchbruch 15 in der Grundplatte 2 hindurchtritt. Oberseitig übergreift der Verschluß 8 mit einem Oberteil 13 den Deckel 3, so daß das Oberteil 13 in dem vertieften Rücksprung 16 zu liegen kommt. Unterhalb des Oberteiles 13 ist die Verschlußdich­ tung 14 an dem Deckel 3 in noch näher dargestellter Weise festgelegt, so daß dieser Deckel 3 bei einem Verdrehen des Verschlusses 8 in Verdrehrichtung 24 beim Ein­ greifen des Gewindes 10 in eine unterhalb der Grundplatte 2 angeordnete Mutter 11 in vertikaler Richtung verspannt wird. Hierdurch liegt das Oberteil 13 mit seiner Un­ terfläche auf der Verschlußdichtung 14 auf und dichtet mit dieser Verschlußdichtung 14 das Volumen zwischen Deckel 3 und Grundplatte 2 gegenüber der Umgebungs­ luft ab. Ebenfalls ist an der Mutter 11 eine entsprechende, nicht weiter dargestellte Dichteinrichtung vorgesehen. Wie oberhalb des Oberteiles 13 in der Fig. 1 nur schematisch angedeutet, in der Fig. 2 besser zu erkennen, ist ein wegklappbarer Haltegriff 12 an dem Oberteil 13 festgelegt, der beispielsweise zum Transportieren des Behälters 1 aufgeklappt werden kann und dann eine ringartige Öse bildet. Im Nichtbenutzungszustand kann dieser Haltegriff 12 derart flach eingeklappt werden, daß er den Deckel 3 oberseitig nicht überragt.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, sorgt der Verschluß 8 für eine vertikale Verspannung zwischen der Grundplatte 2 und dem Deckel 3, wobei diese Verspannung aufgrund der zentrischen Anordnung des Verschlusses 8 relativ zum Deckel 3 bzw. Grundplatte 2 eine Anpressung des Deckels 3 gleichmäßig über die gesamte Länge der Dichtkante 17 am Außenumfang des Deckels 3 bewirkt. Hierbei wird die Dichtkante 17 des Deckels 3 gegen die in der Nut 5 eingelegte Dich­ tung 4, beispielsweise einen entsprechend geformten Dichtungsring gepreßt, wobei durch die Formgebung der Nut 5 und die Eigenschaften des Dichtringes 4 eine luftdichte Abdichtung zwischen der Grundplatte 2 und dem Deckel 3 erfolgt. Bei einem nur mäßigen Verspannen des Verschlusses 8 und damit des Deckels 3 an der Grundplatte 2 wird der Deckel 3 im wesentlichen in seiner unverformten Ausgangs­ konfiguration verbleiben. Hierdurch bildet der an der Grundplatte 2 festgelegte Dec­ kel 3 mit dem davon umschlossenen Volumen einen gut handhabbaren, für die Auf­ nahme von Lebensmitteln 23 geeigneten Behälter 1. Dieser Behälter 1 ist beispiels­ weise zur Aufnahme von, wie in der Fig. 2 angedeutet, aufschnittartigen Lebensmit­ teln sowie in weiteren, in den Fig. 4 bis 7 schematisch angedeuteten anderen Lebensmitteln in pastöser oder kleinteiliger Form geeignet, wobei allein schon der Luftabschluß gegenüber der Umgebungsluft für eine wesentlich verbesserte Haltbar­ keit der in dem Behälter 1 angeordneten Lebensmittel 23 sorgt. Gegenüber bekann­ ten Behältern 1 für die Aufbewahrung von Lebensmitteln 23 wird zudem sicher dafür gesorgt, daß die Dichtwirkung im Bereich der Dichtkante 17 trotz der relativ geringen Verspannung mit dem Verschluß 8 auch bei Transporten oder sonstigen Zuständen des Behälters 1 sicher aufrechterhalten bleibt.
Insbesondere wenn der Deckel 3 aus einem transparenten Material, beispielsweise einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, bietet sich der Behälter 1 auch nicht nur zum Aufbewahren, sondern darüber hinaus auch zum präsentieren von Lebensmitteln 23 an, da diese Lebensmittel 23 durch den transparenten Deckel 3 bestens zu erken­ nen sind, gleichwohl jedoch aufgrund der Dichtwirkung des Behälters 1 keinen vor­ zeitigen Austrocknungserscheinungen od. dgl. unterliegen. Durch die Anordnung mehrerer Vertiefungen 6 kann zudem dafür gesorgt werden, daß auch bei Transpor­ ten die dort eingebrachten Lebensmittel 23 verrutschungssicher von der Grundplatte 2 ungehalten werden, auch ist es darüber hinaus möglich, wie dies in den Fig. 4 bis 7 noch weiter angedeutet ist, passend zu den Lebensmitteln 23 geformte Vertie­ fungen 6 vorzusehen, wodurch insbesondere auch eine Bestückung des Behälters 1 mit ganz unterschiedlichen Lebensmitteln wie beispielsweise Käse, Wurst etc. vor­ genommen werden kann. Der Luftabschluß sorgt darüber hinaus dafür, daß ge­ schmacklich und aromatisch keine Übertragungen zwischen derart gemischt in dem Behälter 1 angeordneten Lebensmitteln 23 vorkommen, da durch die gleichen Lage­ rungsbedingungen und die geringe Luftbewegung in den umschlossenen Volumen eine Übertragung weitgehend entfällt.
Der erfindungsgemäße Behälter 1 weist neben der Funktion des rein mechanischen Festlegens des Deckels 3 an der Grundplatte 2 darüber hinaus noch den Vorteil auf, daß durch die Formgebung des Deckels 3 sowie die Verspannung durch den Ver­ schluß 8 eine weitere Verbesserung der Frischhaltefunktion des Behälters 1 gege­ ben ist. Der Deckel 3 wird durch den Verschluß 8 in seinem Mittenbereich etwa zen­ trisch zu der umlaufenden Dichtkante 17 durch eine vertikale Kraft belastet, wobei diese vertikale Kraft je nach Gestaltung des Deckels 3 sowie des verwendeten Mate­ rials des Deckels 3 den Deckel 3 im Mittenbereich 7 verformt. Durch diese Verfor­ mung wird nach dem Abdichten zwischen Deckel 3 und Grundplatte 2 im Bereich der Dichtung 4 das zwischen Deckel 3 und Grundplatte 2 eingeschlossene Volumen an Luft komprimiert, wodurch ein geringer Überdruck entsteht. Durch Vorsehen von Luftausgleichseinrichtungen, hier Luftaustrittsöffnungen 18 in der Verschlußdichtung 14 wird dafür gesorgt, daß dieser Überdruck gleichzeitig mit dem Verspannen des Deckels 3 gegenüber der Grundplatte 2 aus dem umschlossenen Volumen entwei­ chen kann. Je nach Stärke der Verformung des Deckels 3 im Mittenbereich 7 wird dadurch ein nicht unwesentlicher Teil des umschlossenen Volumens an Luft durch die Luftaustrittsöffnungen 18 entweichen, wonach beim Erreichen der endgültigen Verschlußstellung des Verschlusses 8 durch Drehen entlang der Verdrehrichtung 24 diese Luftaustrittsöffnungen 18 in noch näher dargestellter Weise verschlossen wer­ den. Somit herrscht gegenüber dem Umgebungsdruck ein leichter Unterdruck in dem von dem Deckel 3 und der Grundplatte 2 umschlossenen Volumen, wobei mit der ausgetretenen Luft auch Sauerstoff aus dem umschlossenen Volumen austritt, der damit für eine Beeinträchtigung der Lebensmittel 23 in dem Behälter 1 nicht mehr zur Verfügung steht. Darüber hinaus sorgt dieser so entstandene Unterdruck dafür, daß der Deckel 3 an der Grundplatte 2 noch fester festgelegt wird, so daß gegebenen­ falls sogar nach dem erneuten Lösen des Verschlusses 8 allein durch den Unter­ druck der Deckel 3 an der Grundplatte 2 haften bleibt.
Selbstverständlich können die Luftaustrittsöffnungen 18 so angeordnet bzw. gestaltet sein, daß nach dem Zurückdrehen des Verschlusses 8 in die Öffnungsstellung die Luftaustrittsöffnungen 18 wieder als Lufteintrittsöffnungen dienen, damit der Unter­ druck aufgehoben und der Deckel 3 leicht von der Grundplatte 2 gelöst werden kann. Der erfindungsgemäße Behälter 1 weist neben der Abdichtung und Frischhaltung der eingefüllten Lebensmittel 23 den weiteren Vorteil auf, daß er bei transparenter Gestaltung des Deckels 3 besonders gut als Präsentationsbehälter für Lebensmittel 23 genutzt werden kann, da diese vollständig sichtbar sind und daher in appetitanre­ gender Weise beispielsweise auf Buffets od. dgl. präsentiert werden können, ohne daß durch die Präsentation ihre Haltbarkeit bzw. Genießbarkeit beeinträchtigt wird. Ebenfalls können diese Lebensmittel 23, beispielsweise Aufschnittwaren od. dgl. vollständig ohne sonst notwendige Zwischenlagen präsentiert werden, die beispiels­ weise in Form von Einlegeblättern aus Zellophan oder Kunststoff ansonsten üblich und notwendig sind, um die Handhabung der Aufschnittwaren od. dgl. überhaupt hygienisch zu ermöglichen.
Ebenfalls ist es möglich, den erfindungsgemäßen Behälter 1 sowohl zum Lagern von Lebensmitteln 23 im Kühlschrank als auch zur Präsentation direkt zu verwenden, so daß ein Umfüllen der Lebensmittel 23 von einem dem Kühlschrank zugeordneten Lagerbehälter in einen speziellen Präsentationsbehälter entfällt. Hierdurch werden wesentliche Kosteneinsparungen insbesondere im gewerblichen Küchenbereich möglich. Auch ist der Behälter 1 direkt zum Transport beispielsweise von einer Kü­ che hin zum Präsentationsort einsetzbar, da durch den Tragegriff 12 der Behälter 1 einfach zu handhaben ist. Beispielsweise ist es mit dem erfindungsgemäßen Behäl­ ter 1 zulässig, auch in Großküchen Käse und Wurstwaren in den Behältern 1 im Kühlschrank aufzubewahren, da ein Luftabschluß gegeben ist. Eine derartige Auf­ bewahrung im Kühlschrank ist ansonsten nicht zulässig.
Durch die Konstruktion und die Zerlegbarkeit der Bauteile des Behälters 1 kann dar­ über hinaus nach erfolgter Benutzung jedes Teil des Behälters 1 schnell und spül­ maschinengeeignet gereinigt werden, so daß insbesondere die Zerlegung und der Wiederzusammenbau des Behälters 1 einfach und die Reinigung hygienisch auf höchst möglichem Standard erfolgen kann.
Der erfindungsgemäße Behälter 1 kann für ganz unterschiedliche Fälle des Einsat­ zes benutzt werden, insbesondere für den Privatbereich, also beispielsweise die La­ gerung von Lebensmitteln wie etwa Aufschnittwaren od. dgl. im Kühlschrank und gleichzeitig deren Präsentation am Eßtisch, ebenfalls ist der Einsatz im Großkü­ chenbereich oder etwa im Bereich von Party-Services od. dgl. möglich, bei denen vorher zubereitete Lebensmittel über eine längere Zeit präsentiert und möglichst un­ beeinträchtigt konsumiert werden sollen. Darüber hinaus sind selbstverständlich auch viele andere Einsatzfälle denkbar, wie beispielsweise die Aufbewahrung von Grillwaren im Freien mit der Problematik der Kühlung der Grillwaren sowie des Fern­ haltens von Tieren von den Grillwaren, darüber hinaus können in die erfindungsge­ mäßen Behälter 1 beispielsweise auch Marmeladen, Salate, Frischkäse oder sonsti­ ge häufig an Theken per Selbstbedienung entnehmbare Waren dienen.
Selbstverständlich kann der Behälter 1 in vielen Variationen hergestellt werden, wie dies beispielsweise auch aus den Fig. 4 bis 7 hervorgeht, darüber hinaus ist die Herstellung in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichen Aufnahmevolu­ mina denkbar.
In den Fig. 4a und 4b ist eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters 1 dargestellt, die im wesentlichen der Gestaltung in den Fig. 1 bis 3 entspricht, jedoch eine rechteckige Außenform von Grundplatte 2 und Deckel 3 auf­ zeigt. Derartige rechteckige Gestaltungen sind mit bisher bekannten Frischhaltebe­ hältern nicht oder nur unzureichend erzielbar, da insbesondere an den Eckbereichen ein Lufteintritt in den geschlossenen Behälter 1 nicht sicher verhindert werden kann. Durch die umlaufende und durch den Verschluß 8 vorgespannte Festlegung des Deckels 3 an der Grundplatte 2 kann dies bei dem erfindungsgemäßen Behälter 1 jedoch auch in den Eckbereichen gewährleistet werden, der der Eckbereich sich hin­ sichtlich des Dichtungsverhaltens nicht anders verhält als ein normaler Kantenbe­ reich entlang der Dichtkante 17 des Deckels 3.
In der Fig. 4b ist, in die Grundplatte 2 integriert, unterseitig der Vertiefungen 6 für die Lebensmittel 23 eine Schublade 19 für nicht weiter dargestellte Kühlelemente angedeutet, die das Kühlverhalten des erfindungsgemäßen Behälters 1 weiter ver­ bessern können. Beispielsweise bei einem längerfristigen Lagern von Lebensmitteln 23 auf einem Buffet oder im Freien od. dgl. können in diese Schublade 19, die mit einem Griff 20 zu öffnen ist, handelsübliche Kühlakkus eingelegt werden, so daß die Lebensmittel 23 auch nach längerer Zeit ausreichend gekühlt werden, um den be­ sonderen Frischhalteeffekt des Behälters 1 weiter zu verstärken.
Ebenfalls ist in der Fig. 4a zu erkennen, daß die Vertiefungen 6 in der Grundplatte 2 ganz unterschiedliche Formen, beispielsweise angepaßt an besondere Formen von Lebensmitteln wie Wurstscheiben, Käsescheiben etc. aufweisen können. Somit läßt sich die Grundplatte 2 weiter hinsichtlich der Nutzung verbessern, da ein Verrut­ schen der in die Vertiefungen 6 eingebrachten Lebensmittel 23 damit weitgehend auch beim Transport ausgeschlossen ist.
In den Fig. 5a und 5b ist eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters 1 dargestellt, die sich gegenüber den vorstehend erläuterten Ausführungs­ formen dadurch unterscheidet, daß die Außenform im wesentlichen dreieckig gestal­ tet ist. Eine derartige Gestaltung ist für handelsübliche Frischhaltebehälter unge­ wöhnlich und läßt sich bei Erhaltung der Frischhaltefunktion im wesentlichen nur mit dem erfindungsgemäßen Behälter 1 erreichen.
In der Fig. 5b ist insbesondere noch einmal angedeutet, daß der Verschluß 8 derart gestaltet sein kann, daß das bolzenartige Verriegelungselement 9 gemäß der Fig. 2 nicht bis zur Grundplatte 2 in das Innere des Deckels 3 hervorsteht, sondern das an der Grundplatte 2 ein Halteelement 21 derart vorgesehen werden kann, daß es dec­ kelseitig von der Grundplatte 2 in ausreichender Höhe nach oben absteht. Dieses Halteelement 21, das darüber hinaus beispielsweise auch für das Handhaben der Grundplatte ohne aufgesetzten Deckel 3 dafür sorgt, daß die Grundplatte 2 selbst nicht angefaßt zu werden braucht, wird dann mit einem nur kurzen Oberteil 22 in Wechselwirkung gebracht, wie dies grundsätzlich schon zu den Fig. 1 bis 3 be­ schrieben ist. Hierdurch ist die Deckelgestaltung vereinfacht, da das bolzenartige Verriegelungselement 9 nicht soweit in das Innere des von dem Deckel 3 umschlos­ senen Volumens hervorsteht, gleichzeitig kann beispielsweise für das Weiterreichen der auf der Grundplatte 2 aufgelegten Lebensmittel bei Tisch das Halteelement 21 dienen, ohne das hygienische Standards verletzt werden.
In den Fig. 6a und 6b ist eine weitere Gestaltung des erfindungsgemäßen Behäl­ ters 1 dargestellt, wobei insbesondere in der Fig. 6b zu erkennen ist, daß die Ver­ tiefungen 6 der Grundplatte 2 wesentlich tiefer ausgestaltet sind, um beispielsweise auch pastöse oder kleinteilige Lebensmittel 23 aufnehmen zu können. Beispielswei­ se könnten hierin Marmeladen, Lebensmitteln mit Flocken od. dgl. eingebracht wer­ den, die in einem vertieften Behälter 1 gelagert werden müssen.
Ebenfalls ist in der Fig. 6a zu erkennen, daß in die Verschlußrichtung 14 Luft­ austrittsöffnungen 18 eingebracht werden, die im geöffneten Zustand des Verschlusses 8 durch das Oberteil 13 freigegeben sind und mit der Umgebungsluft in Verbin­ dung stehen. Durch Verdrehen des Oberteiles 13 in Verdrehrichtung 24, wird das Oberteil 13 über diese Luftaustrittsöffnungen 18 gedreht und verschließt diese luft­ dicht, so daß in dem verschlossenen Zustand des Behälters 1 die Luftaustrittsöff­ nungen keine Verbindung zu dem von dem Deckel 3 und der Grundplatte 2 um­ schlossenen Volumen bilden. Hierbei ist beim Schließen des Verschlusses 8 und damit dem Verdrehen des Oberteiles 13 eine zunehmende Anzahl von Luftaustritts­ öffnungen 18 verschlossen, wobei bis zum Verschließen der letzten Luftaustrittsöff­ nung durch das Verspannen des Deckels 3 immer noch Luft aus dieser zuminde­ stens letzten Luftaustrittsöffnung austreten kann. Damit ist dafür gesorgt, daß bei dem Verspannen des Deckels 3 an der Grundplatte 2 immer das verdrängte Volu­ men aus dem vom Deckel 3 und der Grundplatte 2 umschlossenen Volumen austre­ ten kann.
In der Fig. 7 ist eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Behälters 1 darge­ stellt, bei dem die Vertiefungen 6 sehr tief ausgelegt sind, um beispielsweise Flüs­ sigkeiten wie Soßen, Suppen od. dgl. aufzunehmen und diese sicher und hygienisch zu lagern. Ebenfalls ist oberseitig des Deckels 3, der hier im Verhältnis zu der tiefen Grundplatte 2 nur gering glockenartig ausgebildet ist, zugeordnet zu jeder Vertiefung 6 je eine weitere Entnahmeöffnung mit zusätzlichen Klappen 25 dargestellt, durch die beispielsweise in der jeweiligen Vertiefung 6 eingebrachte Lebensmittel 23 ge­ trennt von einem Abnehmen des Deckels 3 entnommen werden können. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, wenn Soßen od. dgl. nur in geringen Mengen zu entneh­ men sind und daher ein Abnehmen des gesamten Deckels 3 nicht notwendig er­ scheint.
Sachnummernliste
1
Behälter
2
Grundplatte
3
Deckel
4
Dichtring
5
Nut für Dichtring
6
Vertiefung
7
Mittenbereich Deckel
8
Verschluß
9
bolzenartiges Verriegelungselement
10
Gewinde
11
Mutter
12
Haltegriff
13
Oberteil
14
Verschlußdichtung
15
Durchbruch
16
Rücksprung
17
Dichtkante Deckel
18
Luftaustrittsöffnungen
19
Schublade für Kühlelemente
20
Griff
21
Halteelement
22
kurzes Oberteil
23
Lebensmittel
24
Verdrehrichtung
25
Zusatzklappen
26
Loch

Claims (31)

1. Behälter (1) zur Aufnahme organischer Substanzen (23), insbesondere von Lebensmitteln, aufweisend einen haubenförmigen Deckel (3), der über eine entlang der Berührungslinie zwischen dem Deckel (3) und einer Grundplatte (2) angeordnete Dichtung (4) mit der Grundplatte (2) luftdicht verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (3) und Grundplatte (2) über einen etwa zentral an dem Deckel (3) an­ geordneten Verschluß (8) mechanisch miteinander verbindbar sind, wobei der Verschluß (8) den Deckel (3), die umlaufende Dichtung (4) über den Deckel (3) gleichmäßig zwischen Grundplatte (2) und Deckel (3) pressend, an der Grund­ platte (2) festlegt, und das mechanische Verbinden von Deckel (3) und Grund­ platte (2) über den Verschluß (8) den auf der Grundplatte (2) aufgesetzten Deckel (3) im zentralen Mittenbereich (7) derart verformt, daß der der Dichtung (4) abgewandte Mittenbereich (7) des Deckels (3) membranartig auf die Grund­ platte (2) zu elastisch ausgestülpt wird.
2. Behälter (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) durch den Verschluß (8) derart verformbar ist, daß beim Betätigen des Ver­ schlusses (8) über eine Luftausgleichsvorrichtung (18) Luft aus dem luftdicht geschlossenen Raum zwischen Deckel (3) und Grundplatte (2) austritt und zwi­ schen Deckel (3) und Grundplatte (2) ein Unterdruck entsteht.
3. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschluß (8) im Bereich der Mittenachse des haubenförmi­ gen Deckels (3) angeordnet ist.
4. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschluß (8) ein bolzenartiges Verriegelungselement (9) aufweist, das mit einem Endbereich (13) oberseitig den Deckel (3) übergreift und, gegenüber dem Deckel (3) gegen Durchtritt von Luft abgedichtet (14), den Deckel (3) in Richtung auf die Grundplatte (2) durchtritt und am Mittenbereich der Grundplatte (2) festlegbar ist.
5. Behälter (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (8) den Deckel (3), bajonettartig mit der Grundplatte (2) verrastend, an der Grundplatte (2) elastisch verspannt festlegt.
6. Behälter (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (8) einen schraubenartigen Eingriffsabschnitt (10) aufweist, mit dem der Ver­ schluß (8), den Deckel (3) an der Grundplatte (2) elastisch verspannend, fest­ legbar ist.
7. Behälter (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (8) ein bolzenartiges, an der Grundplatte (2) festgelegtes und die Grundplatte (2) deckelseitig übergreifendes Halteelement (21) aufweist, an dem ein an dem Deckel (3) festlegbares Betätigungselement (22) angreift.
8. Behälter (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (8) den Deckel (3), bajonettartig mit dem Halteelement (21) verrastend, an der Grundplatte (3) elastisch verspannt festlegt.
9. Behälter (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (8) einen schraubenartigen Eingriffsabschnitt (10) aufweist, mit dem der Ver­ schluß (8), den Deckel (3) an dem Halteelement (21) elastisch verspannend, festlegbar ist.
10. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschluß (8) durch eine Verdrehbewegung (24), vorzugsweise durch eine Verdrehbewegung (24) um einen geringen Verdrehwinkel, derart betätigbar ist, daß der Deckel (3) an der Grundplatte (2) festlegbar bzw. lösbar ist.
11. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem den Deckel (3) oberseitig übergreifenden Abschnitt (13) des Verschlusses (8) ein griffartiger Halter (12) vorgesehen ist, mit dem der Deckel (3) abhebbar bzw. der Behälter (1) transportierbar ist.
12. Behälter (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der griffartige Halter (12) derart an dem Verschluß (8) gehalten ist, daß er im nicht benötigten Zustand platzsparend einklappbar ist.
13. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Luftausgleichsvorrichtung (18) im Bereich (16) des Durchtrit­ tes des Verschlusses (8) durch den Deckel (3) angeordnet und beim Drehen des Verschlusses (8) betätigbar ist.
14. Behälter (1) gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaus­ gleichsvorrichtung (18) durch das Verschließen des Verschlusses (8) luftdicht abschließbar ist.
15. Behälter (1) gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaus­ gleichsvorrichtung (18) beim Öffnen des Verschlusses (8) ein Zurückströmen von Luft in den bis dahin luftdicht abgeschlossenen Bereich (3) zwischen Dec­ kel und Grundplatte (2) erlaubt.
16. Behälter (1) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftausgleichsvorrichtung (18) Durchbrüche im Bereich der Dichtung (14) des Verschlusses (8) vorgesehen sind, die vor dem Verschließen des Ver­ schlusses (8) gegenüber dem von Deckel (3) und Grundplatte (2) umschlosse­ nen Volumen geöffnet und nach dem Verschließen des Verschlusses (8) ge­ genüber der Umgebungsluft verschlossen sind.
17. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtung zwischen Deckel (3) und Grundplatte (2) über einen im Umfangsbereich des Deckels (3) angeordneten Dichtring (4) erfolgt.
18. Behälter (1) gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (4) in einer nutförmig umlaufenden, deckelseitig geöffneten Vertiefung (5) der Grundplatte (2) angeordnet ist, in die der Deckel (2) beim Aufsetzen auf die Grundplatte (2) eintaucht.
19. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Grundplatte (2) und Deckel (3) in den einander zugeordneten Abschnitten (17) rund, vorzugsweise kreissymmetrisch ausgebildet sind.
20. Behälter (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Grundplatte (2) und Deckel (3) in den einander zugeordneten Abschnitten (17) vieleckig ausgebildet sind.
21. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundplatte (2) eine Anzahl von Vertiefungen (6) aufweist, die zur Aufnahme organischer Substanzen (23) bestimmt sind.
22. Behälter (1) gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertie­ fungen (6) napfförmig ausgebildet sind und eine geringe Tiefe aufweisen.
23. Behälter (1) gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertie­ fungen (6) topfförmig ausgebildet sind und eine ausreichende Tiefe zur Auf­ nahme pastöser oder kleinteiliger organischer Substanzen (23) aufweisen.
24. Behälter (1) gemäß einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6) kreissymmetrisch, mehreckig oder an vorgegebene Formen von organischen Substanzen (23) anpaßbar sind.
25. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Grundplatte (2) Aufnahmetaschen (19) für kompakte Kühlelemente vorgesehen sind, die bei Nutzung des Behälters (1) außerhalb stationärer Kühleinrichtungen in die Aufnahmetaschen (19) einbringbar sind.
26. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckel (3) aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff gebildet ist.
27. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Deckel (3) getrennt von dem Verschluß (8) betätigbare und verschließbare Öffnungen (25) vorgesehen sind, mit denen aus Vertiefun­ gen (6) der Grundplatte (2) organische Substanzen (23) entnehmbar sind.
28. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundplatte (2) aus Edelstahl, Keramik, Holz oder Kunststoff gebildet ist.
29. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundplatte (2) derart gestaltbar ist, daß nach Entnahme des Behälters (1) aus einer stationären Kühleinrichtung die Grundplatte (2) selbst aufgrund ihrer Masse und ihres Kältespeichervermögens eine zeitlich begrenzte Kühlwirkung entfaltet.
30. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Deckel (3) und Grundplatte (2) einander zugeordnete Zentrier­ elemente derart aufweisen, daß übereinander gestapelte Behälter (1) ver­ rutschsicher stapelbar sind.
31. Behälter (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Trageeinrichtung an der Grundplatte (2) anstelle des Ver­ schlusses (8) derart einsetzbar ist, daß die Grundplatte (2) und darauf ange­ ordnete organische Substanzen (23) ohne direkte Berührung der Grundplatte (2) handhabbar sind.
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