DE1985799U - Griff fuer betaetigungskurbeln von kraftfahrzeugen. - Google Patents

Griff fuer betaetigungskurbeln von kraftfahrzeugen.

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DE1985799U
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crank arm
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Description

Die Erfindung betrifft einen Griff für Betätigungskurbeln, insbesondere Fensterkurbeln von Kraftfahrzeugen, die an ihrem freien Ende einen Stehbolzen tragen, auf dem ein Greifteil drehbar gelagert ist.
Bisher bekannte Greifteile sind so hoch, daß sie z.B. von Türverkleidungen zu weit entfernt sind, und zu weit in den Fahrgastraum eines Kraftwagens ragen, als daß sie genügend unfallsicher wären. Insbesondere erfüllen die bekannten Greifteile nicht die aus den USA stammenden Richtlinien zur Erhöhung der Fahrsicherheit (GSA-Vorschriften). Gemäß diesen Vorschriften darf die am weitesten in den Fahrgastraum ragende Kante eines Greifteils höchstens 25 mm von der Türverkleidung entfernt sein. Da man jedoch einen bestimmten Abstand zwischen der Türverkleidung und dem Kurbelarm einhalten muß, damit der Kurbelarm beim Drehen nicht an der Türverkleidung reibt und da der Kurbelarm selbst eine gewisse Dicke haben muß, bleibt für die Höhe des Greifteils nur eine kurze Strecke übrig. So kurze Greifteile kann man jedoch schlecht fassen und reibt die Finger an dem Kurbelarm.
Versucht man nun, das Greifteil so hoch wie üblich zu gestalten und die ganze Betätigungskurbel z.B. in einer Tür zu versenken, so muß man hierzu die Türverkleidung einbuchten, was neue Werkzeuge erfordert und teuer ist. Außerdem sind die Greifteile solcher versenkter Betätigungskurbeln schlecht zu greifen und z.B. nachts auch schlecht zu finden. Die nicht eingebuchteten Stellen zwischen der Türverkleidung und dem Innenblech müssen dann aufgefüllt werden, was weitere Arbeitsprozesse erfordert. Darüber hinaus müßte man ohnehin knappen Raum in dem Türinnern opfern oder aber die Türen dicker bauen, was auf Kosten der Größe des Fahrgastraums ginge. Schließlich kann man versenkte Fensterkurbeln schlechter montieren und demontieren, da die Durchschlagstifte, Sprengringe o. dgl., die die Fensterkurbeln an der Kurbelachse halten, schlechter zugänglich sind.
Versieht man den Kurbelarm mit einem Scharniergelenk, so daß der den Greifteil tragende Teil um 180° geklappt werden kann, so erfordert dies bei jedem Betätigen der Kurbeln einen zusätzlichen Arbeitsgang, nämlich den des Herausklappens. Überdies erfordert auch diese Lösung, bei der der Greifteil in die Türverkleidung hineingeklappt wird, eine Einbuchtung in der Türverkleidung. Das notwendige Scharniergelenk ist teuer, kann zum Klappern neigen und überträgt die Kräfte schlechter als ein starrer Kurbelarm.
Aufgabe der Erfindung ist es, oben bezeichnete Nachteil zu vermeiden und einen Griff anzugeben, der sowohl die Unfallsicherheit erhöht als auch den Fingern einer Hand genau so viel Angriffsfläche bietet, wie dies seither bei den höheren Greifteilen der Fall ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Greifteil zusätzlich axial zum Stehbolzen beweglich ist und daß es durch einen Kraftspeicher in seine dem Kurbelarm nahe Ausgangslage gedrängt ist.
Solche Betätigungskurbeln können auch dort verwendet werden, wo z.B. das Schiebedach durch sie betätigt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist am freien Ende des Stehbolzens eine Scheibe angebracht, deren Umfangsfläche in einer ihr entsprechenden Ausnehmung des Greifteils liegt, die sie mit einem kleinen Spiel umgibt. Damit hat man außer der üblichen inneren Führungsfläche noch eine zweite Führungsfläche in Gestalt der Umfangsfläche geschaffen, so daß der Greifteil bei seiner Betätigung auf keinen Fall verkanten und sich dann verklemmen kann.
Wenn die Scheibe eine Abdeckscheibe ist, so kann sie für diese Zwecke günstig im Bereich der Stirnfläche des Greifteils angebracht werden und zugleich die Funktion der bisher benützten, mit dem Greifteil drehbaren Abdeckscheiben erfüllen.
Vorteilhaft ist, wenn die Ausnehmung in ihrem Kurbelarm-fernen Bereich von einer Verschlußplatte abgedeckt ist. Damit können keine Fremdkörper in das Innere des Greifteils und auf die Gleitbahn geraten.
Förderlich ist, wenn der Stehbolzen im Kurbelarm axial verschieblich gelagert ist und an seinem den Kurbelarm durchquerenden Ende einen seine Axialbewegung begrenzenden Anschlag trägt. Wird bei einer solchen Konstruktion z.B. bei einem Unfall das Greifteil in Richtung auf den Kurbelarm gepreßt, so vermag sich auch der Stehbolzen in dieser Richtung zu bewegen, so daß der Griff noch flacher und damit ungefährlicher wird. Gegebenenfalls bohrt sich dann der Stehbolzen in die Türverkleidung ein, was jedoch im Hinblick auf den Erfolg kein Nachteil ist.
Eine solche Konstruktion ermöglicht, daß der Greifteil höher als die durch Sicherheitsvorschriften vorgeschriebene Maße ist, wenn er durch größenordnungsmäßig bei 40 Kilopond liegende Kräfte wesentlich komprimierbar ist. Damit ist ein sowohl unfallsicherer als auch handlicher Griff geschaffen worden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung dreier bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Fensterkurbel, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1 durch ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 1 durch ein drittes Ausführungsbeispiel.
Ein üblicher Kurbelarm 10, an dem auf nicht gezeichnete Weise ein Polster 12 befestigt ist, weist im Bereich seines freien Endes 14 einen Stehbolzen 16 auf, der bei 18 mit dem Kurbelarm 10 vernietet ist. Auf nicht gezeigte Weise ist auf der Stirnfläche des freien Endes des Stehbolzens 16 eine Scheibe 20 befestigt, die einen Innenrand 22 und eine Außenumfangsfläche 24 aufweist. Ein Rotations-symmetrisches Greifteil 26 der dargestellten Form besitzt eine Rotations-symmetrische Ausnehmung 28, einen Boden 30 und eine diesen durchquerende Bohrung 32, die nur wenig größer als der Durchmesser des Stehbolzens 16 ist. In Fortsetzung dieser Durchbohrung 32 ist in Richtung auf die Ausnehmung 28 ein kreisförmiger Rand 34 vorgesehen. Eine als Druckfeder ausgebildete Wendelfeder 36 ist zwischen den Boden 30 und die Scheibe 20 geschaltet, wobei der Rand 34 und der Innenrand 22 zusammen mit dem Stehbolzen als Führung dienen. Abgesehen von der Führung im Bereich der Durchbohrung 32 und des Rands 34 ist das Greifteil 26 mit der Fläche der Ausnehmung 28 auf der Außenumfangsfläche 24 geführt.
Im Betrieb der Vorrichtung zieht man den Greifteil 26 gegen die Kraft der Wendelfeder
36 gemäß Fig. 1 nach rechts und schafft sich damit einen Griff, den die Finger leicht greifen können. Läßt man diesen Griff nach Betätigung der Fensterkurbel los, so schnappt er in seine unfallsichere Lage zurück.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß zusätzlich eine Abdeckscheibe 38 vorgesehen ist, deren Umfang in eine Nut 40 des Greifteils 126 eingesprengt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Stehbolzen nicht, wie bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen, mit dem Kurbelarm 210 vernietet. Vielmehr hat dieser eine Bohrung 42, die der Stehbolzen 216 durchquert. An seinem gemäß Fig. 3 linken Ende trägt er einen Anschlagkopf 44. Dieser verhindert, daß sich der Stehbolzen 216 aus der Bohrung 42 herausbewegen kann. Der Greifteil 226 kann wesentlich höher als die Greifteile 26 und 126 ausgebildet sein, wenn er aus einem Material besteht, das genügend zusammendrückbar ist. Bei Beanspruchung auf Druck kann der Griff gemäß diesem Ausführungsbeispiel sehr flach werden. Trotz dieses unfallmildernden Verhaltens kann der Greifteil 226 die seither übliche Höhe haben.

Claims (7)

1. Griff für Betätigungskurbeln, insbesondere Fensterkurbeln von Kraftfahrzeugen, deren Kurbelarm an seinem freien Ende einen Stehbolzen trägt, auf dem ein Greifteil drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifteil (26, 126, 226) zusätzlich axial zum Stehbolzen (16, 216) beweglich ist und daß es durch einen Kraftspeicher (36) in seine dem Kurbelarm (10, 210) nahe Ausgangslage gedrängt ist.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Stehbolzens (16, 216) eine Scheibe (20) angebracht ist, deren Umfangsfläche (24) in einer ihr entsprechenden Ausnehmung (28) des Greifteils (26, 126, 226) liegt, die sie mit kleinem Spiel umgibt.
3. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (20) eine Abdeckscheibe ist.
4. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (28) in ihrem Kurbelarm-fernen Bereich von einer Verschlußplatte (38) abgedeckt ist.
5. Griff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (38) in den Griffteil (126) eingesprengt ist.
6. Griff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stehbolzen (216) im Kurbelarm (210) axial verschieblich gelagert ist, und an seinem den Kurbelarm (210) durchquerenden Ende einen eine Axialbewegung begrenzenden Anschlag (44) trägt.
7. Griff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (226) höher als die durch Sicherheitsvorschriften vorgeschriebene Maße ist und daß er durch größenordnungsmäßig bei 40 kp liegende Kräfte wesentlich komprimierbar ist.
DE19661985799 1966-12-08 1966-12-08 Griff fuer betaetigungskurbeln von kraftfahrzeugen. Expired DE1985799U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103369A1 (de) * 1980-02-26 1982-01-28 Kokusan Kinzoku Kogyo K.K., Tokyo Fensterbetaetigungs-hebel fuer ein kraftfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103369A1 (de) * 1980-02-26 1982-01-28 Kokusan Kinzoku Kogyo K.K., Tokyo Fensterbetaetigungs-hebel fuer ein kraftfahrzeug

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