DE1985673U - Vorrichtung zur kuehlung von gebranntem oder gesintertem gut. - Google Patents

Vorrichtung zur kuehlung von gebranntem oder gesintertem gut.

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DE1985673U
DE1985673U DEP30590U DEP0030590U DE1985673U DE 1985673 U DE1985673 U DE 1985673U DE P30590 U DEP30590 U DE P30590U DE P0030590 U DEP0030590 U DE P0030590U DE 1985673 U DE1985673 U DE 1985673U
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B7/47Cooling ; Waste heat management
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Description

Vorrichtung von gebranntem oder gesintertem Gut
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kühlung von gebranntem oder gesintertem Gut, insbesondere von Zementklinker, mit zwei hintereinander angeordneten Kühlrosten sowie einer Einrichtung zur Zerkleinerung des Gutes.
Bei den bekannten Kühlvorrichtungen der vorstehend genannten Art ist die Zerkleinerungseinrichtung am Ende des zweiten Kühlrostes angeordnet und zerkleinert somit das fertiggekühlte Gut.
Nun wird jedoch häufig, vor allem in der Zementindustrie, die Forderung gestellt, das gebrannte oder gesinterte Gut möglichst gleichmäßig und besonders niedrig zu kühlen. Die praktischen Erfahrungen mit den oben erwähnten, bekannten Vorrichtungen zeigen, dass sich diese Forderung durch eine geeignete Kühlerdimensionierung und eine zweckmäßige Luftzuführung nicht in dem wünschenswerten Maße erfüllen läßt. Man stellt vielmehr immer wieder am Ausgang des Kühlers hinter der Zerkleinerungseinrichtung sehr heiße Gutbrocken fest, die meist die glühenden Kerne von erst durch die Zerkleinerungseinrichtung aufgebrochenen größeren Brocken darstellen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieses Mangels eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass mit einem möglichst geringen technischen Aufwand eine besonders gleichmäßige und weitgehende Kühlung des Gutes erzielt wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass die Zerkleinerungseinrichtung zwischen den beiden Kühlrosten angeordnet ist.
Auf diese Weise werden die auf dem ersten Kühlrost vorgekühlten größeren Gutpartikel zerkleinert, ehe sie auf dem zweiten Kühlrost der Nachkühlung unterworfen werden. Man vermeidet dadurch das Auftreten heißer Gutteilchen am Ende des Kühlers und erreicht eine sehr gleichmäßige, weitgehende Abkühlung des Gutes.
Bei der neuerungsgemäßen Lösung ist die zwischen den beiden Kühlrosten angeordnete Zerkleinerungseinrichtung zwar einer höheren thermischen Belastung als bei der bisherigen Ausführung (mit hinter dem zweiten Kühlrost angeordneter Zerkleinerungseinrichtung) ausgesetzt. Durch das gleichmäßigere
Materialbett und die kleinere Durchschnittskörnung des Gutes ergibt sich jedoch eine leichtere Bauweise des zweiten Kühlrostes als bisher und eine Verbesserung seines Wirkungsgrades. Außerdem überwiegen die durch die Qualitätssteigerung des gekühlten Fertigproduktes erzielten Vorteile bei weitem den durch die etwas aufwendigere Dimensionierung der Zerkleinerungseinrichtung bedingten Nachteil.
Der Gedanke, bei einem Kühler das Gut zwischen zwei Kühlstufen zu zerkleinern, ist an sich nicht mehr neu. Man hat hiervon schon bei Rostkühlern Gebrauch gemacht, bei denen das heiße Gut auf eine bereits einmal über den Rost geförderte, vorgekühlte und wieder zum Anfang des Rostes zurückgeführte Gutschicht als zweite Schicht aufgebracht und nach der Trennung der Schichten am Ende des Rostes und Hindurchführung durch einen Brecher zur Bildung der Unterschicht wieder an den Anfang des Rostes zurückgeführt wird. Bei einer derartigen Vorrichtung bereitet jedoch die genaue Trennung der beiden Schichten Schwierigkeiten. Es stellt ferner einen erheblichen apparativen Aufwand dar, die Oberschicht vom Rostende wieder zum Rostanfang zurückzufördern. Dabei kommt erschwerend hinzu, dass nicht nur der Brecher, sondern die ganze zur Rückförderung der Oberschicht dienende Fördereinrichtung für die immerhin recht beachtliche Temperatur der vorgekühlten Oberschicht ausgelegt werden muß.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Neuerung beträgt die Länge des ersten Kühlrostes mindestens etwa ein Drittel der der Gesamtlänge beider Kühlroste. Auf diese Weise ergibt sich unter Zugrundelegung der bei der Kühlung vom Zementklinker herrschenden Temperaturverhältnisse an der Übergangsstelle vom Vorkühler zum Nachkühler eine Temperatur unter 500° C. Wählt man dann für den Vorkühler die Hälfte der Länge eines normal ausgelegten Rostkühlers, also eine spezifische Belastung von etwa 48 tato/m[hoch2], dann sind der Klinker und die Umgebungsluft so weit abgekühlt, dass ein Brecher mit vergüteten Werkstoffen und Luftkühlung einwandfrei arbeiten kann.
Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Die Kühlvorrichtung enthält einen ersten Kühlrost 1, einen zweiten Kühlrost 2 und eine dazwischen angeordnete, als Brecher ausgebildete Zerkleinerungseinrichtung 3.
Das beispielsweise von einem Drehrohrofen gelieferte, gebrannte oder gesinterte Gut wird auf dem Kühlrost 1 zunächst vorgekühlt, dann durch die Zerkleinerungseinrichtung 3 zerkleinert und anschließend auf dem zweiten Kühlrost 2 nachgekühlt.
Die Kühlluft (Pfeile 4, 5), die den zweiten Kühlrost 2 durchsetzt, wird im wesentlichen als Abluft (Pfeil 6) abgeführt, während die stärker vorgewärmte Kühlluft, die den ersten Kühlrost 1 durchsetzt, dem nicht dargestellten Ofen als Sekundärluft zuströmt (Pfeil 7).

Claims (2)

1.) Vorrichtung zur Kühlung von gebranntem oder gesintertem Gut, insbesondere von Zementklinker, mit zwei hintereinander angeordneten Kühlrosten sowie einer Einrichtung zur Zerkleinerung des Gutes, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungseinrichtung (3) zwischen den beiden Kühlrosten (1, 2) angeordnet ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des ersten Kühlrostes (1) mindestens ein Drittel der Gesamtlänge beider Kühlroste (1, 2) beträgt.
DEP30590U 1967-12-18 1967-12-18 Vorrichtung zur kuehlung von gebranntem oder gesintertem gut. Expired DE1985673U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3128275A1 (de) 2015-08-07 2017-02-08 Alite GmbH Zementklinkerkühlrost
EP3581867A1 (de) 2018-06-14 2019-12-18 Alite GmbH Klinkerkühler und verfahren zum betrieb eines klinkerkühlers

Cited By (4)

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EP3128275A1 (de) 2015-08-07 2017-02-08 Alite GmbH Zementklinkerkühlrost
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WO2019238835A1 (en) 2018-06-14 2019-12-19 Alite Gmbh Clinker cooler and method for operating a clinker cooler
US10989476B2 (en) 2018-06-14 2021-04-27 Alite Gmbh Clinker cooler and method for operating a clinker cooler

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