DE19856494A1 - Schale für die Verpackung von Fleischportionen oder ähnlichen Nahrungsmitteln - Google Patents
Schale für die Verpackung von Fleischportionen oder ähnlichen NahrungsmittelnInfo
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Abstract
Schale für die Verpackung von Fleischportionen oder ähnlichen gekühlt aufbewahrten und präsentierten Nahrungsmitteln, die aus Polystyrol oder ähnlichem Schaumstoffmaterial tiefgezogen ist, und einen Boden und eine umlaufende Seitenwand aufweist, wobei Boden und Seitenwand an der Innen- und Außenseite eine flüssigkeitsundurchlässige Haut aufweisen, die an der Innenseite des Bodens Durchbrechungen aufweist und wobei die zwischen der inneren und äußeren Haut liegende Schaumstoffschicht zumindest teilweise offenzellig ist und flüssigkeitsabsorbierend wirkt, wobei in die Innenseite des Bodens mindestens eine einen Flächenabschnitt des Bodens weitgehend geschlossen umgebende Rille eingeformt ist mit Flanken und einem Rillenboden, welche ebenfalls eine flüssigkeitsundurchlässige Haut aufweisen und die dem Flächenabschnitt zugekehrte Flanke mindestens eine einen Flüssigkeitsdurchtritt zulassende Durchbrechung aufweist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schale für die Verpackung von Fleischportionen
und ähnlichen gekühlt aufbewahrten und präsentierten Nahrungsmitteln nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, Fleischportionen oder Geflügel mit Hilfe von Kunststoffschalen zu
verpacken, wobei um Schale und Inhalt eine durchsichtige Kunststoffolie gehüllt wird.
Derartige Verpackungen dienen nicht nur zu Lager-, sondern auch zu Präsen
tationszwecken. Über die durchsichtige Kunststoffolie ist der Inhalt der Verpackung
deutlich sichtbar. Derartige Gebinde werden daher häufig in Kühltheken von Super
märkten oder dergleichen angeboten.
Die Schalen sind zumeist im Tiefziehverfahren aus Polystyrolschaum geformt. Beim
Herstellungsverfahren ergeben sich flüssigkeitsundurchlässige Häute an der Innen-
und der Außenseite der Schale. Damit sich ggf. austretende Flüssigkeit am Boden der
Schale nicht sammelt, ist ferner bekannt, den Schaumstoff absorbierend zu machen
durch die Bildung von offenzelligen Bereichen. Der Boden der Schale ist von der
Innenseite mit einer Reihe von Löchern oder Durchbrechungen versehen, über die
Flüssigkeit in das Innere der Schaumstoffschicht eindringen kann.
Wird eine derartige Schale schräggestellt, besteht die Gefahr, daß die im Boden
absorbierte Flüssigkeit innerhalb der Schaumstoffschicht zum Rand hinläuft und dort
austritt. Dies hat naturgemäß eine Beeinträchtigung der Darbietung zur Folge. Ein
Austreten von Flüssigkeit kann nur verhindert werden, wenn die freie Kante des Ran
des flüssigkeitsundurchlässig gestaltet wird.
Wird hingegen der äußere Rand versiegelt, kann die Flüssigkeit, die über die Folie
oder die Innenseite der Schale zu dem niedrigstgelegenen Rand hinläuft, nicht aufge
nommen und absorbiert werden. Sie sammelt sich am niediggelegenen Rand zwischen
diesem und der Folie und beeinträchtigt die Präsentation der Ware.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schale für die Verpackung von
Fleischportionen oder dergleichen und ähnlichen gekühlt aufbewahrten und präsen
tierten Nahrungsmitteln zu schaffen, bei der absorbierte Flüssigkeit auch in geneigter
Position der Schale eingeschlossen bleibt und nicht ausläuft.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schale weist die Innenseite des Bodens mindestens eine
einen Flächenabschnitt des Bodens geschlossen umgebende Rille auf. Die Rille kann
im Querschnitt beliebig sein, beispielsweise V-förmig, rechteckig, mit gewölbtem
Boden und geraden Flanken usw. Wesentlich ist, daß es sich um eine in sich geschlos
sene oder weitgehend geschlossene Rille handelt, die aufgrund flüssigkeitsdichter
Wandung als Sammelkanal für Flüssigkeit dienen kann. Die Rille verläuft vorzugs
weise nahe dem Rand des Bodens bzw. nahe der Seitenwand der Schale. Dadurch
wird derjenige Flächenbereich, der als Unterlage für den Inhalt der Verpackung dient,
von der Rille umgeben.
Die beschriebene Rille begründet einen Vorzug gegenüber herkömmlichen Ver
packungsschalen, deren Boden mit einer Anzahl von Löchern oder Einstanzungen
versehen ist, die zu einem mehr oder weniger großen Teil vom Verpackungsinhalt,
zum Beispiel einem Fleischstück, abgedeckt werden. Die abgedeckten Löcher oder
Einstanzungen kommen für die Abfuhr von auslaufender Flüssigkeit nicht in Frage.
Flüssigkeit, die sich am Boden der Schale sammelt, wird nur über die verbleibenden
Löcher oder Einstanzungen abgeführt und absorbiert.
Bei der erfindungsgemäßen Schale läuft Flüssigkeit von dem von der Rille umgeben
den Flächenabschnitt, der eine flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht oder -haut
aufweist, in die Rille und sammelt sich dort. Die an sich flüssigkeitsundurchlässige
Wandung der Rille ist jedoch erfindungsgemäß mit mindestens einer einen Flüssig
keitsdurchtritt zulassenden Durchbrechung versehen. Vorzugsweise ist entlang der
Rille eine Reihe von Durchbrechungen geformt, über die Flüssigkeit aus der Rille in
die flüssigkeitsabsorbierende Schicht des Bodens eintreten kann. Da die Durch
brechungen nur in derjenigen Flanke der Rille geformt sind, welche dem umschlos
senen Flächenabschnitt zugekehrt ist, dient auch nur dieser Abschnitt der Flüssigkeits
absorption, während in den Randbereich der Schale Flüssigkeit von vornherein nicht
eindringt. Somit kann über die freie Kante Flüssigkeit auch nicht austreten. Der
Bereich zwischen Schalenboden und Rillenboden ist durch die Formung der Rille
flüssigkeitsundurchlässig. Dadurch bleibt die in dem von der Rille umschlossenen
Flächenabschnitt im Boden absorbierte Flüssigkeit eingeschlossen unabhängig von der
Neigung der Schale.
Es ist denkbar, die Rille an einer oder mehreren Stellen zu unterbrechen. Des gleichen
können zwischen Rillenboden und Schalenboden "Brücken" mit mehr oder weniger
flüssigkeitsdurchlässigen Bereichen geformt werden, ohne daß die generelle Wirkung
der Rille wesentlich beeinträchtigt wird. Eine solche Maßnahme kann zweckmäßig
sein, um die Festigkeitseinbuße der Schale durch die Rille zumindest teilweise auszu
gleichen.
Die Durchbrechung kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung als lochförmige
Einstanzung gebildet sein, die in die Haut und die darunterliegende Schicht vorge
nommen wird, wie dies bei bekannten Schalen der Fall ist. Im letzteren Fall liegen die
Einstanzungen jedoch über die Bodenfläche verteilt.
In der vorliegenden Beschreibung wird vorwiegend Bezug genommen auf Schalen,
welche im Tiefziehverfahren aus Polystyrolschaum geformt sind und welche aufgrund
des Herstellungsverfahrens innen und außen eine flüssigkeitsundurchlässige Haut
aufweisen. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung auch für solche Schalen gilt, die
aus mehreren Schichten aufgebaut sind, beispielsweise einer inneren absorbierenden
Schicht und mindestens einer die Innenseite abdeckenden flüssigkeitsundurchlässigen
zweiten Schicht. Es versteht sich ferner, daß für die absorbierende Schicht nicht nur
offenzelliger Polystyrolschaum in Frage kommt, sondern auch anderer offenzelliger
Kunststoffschaum oder ein anderes wirksam absorbierendes Material.
Damit ein möglichst großer Flächenbereich des Bodens umschlossen ist, sieht eine
andere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Rille nahe der Seitenwand im Boden
geformt ist.
Die Formung einer Rille im Boden einer Schale bedeutet naturgemäß eine Schwä
chung ihrer Festigkeit. Damit die Schwächung minimiert ist, sieht eine andere Ausge
staltung der Erfindung vor, daß die Rille in ihrem Verlauf eine wechselnde Richtung
einnimmt. Die Rille kann zum Beispiel zickzack- oder mäanderförmig verlaufen. Sie
kann die Form eines Hundeknochens aufweisen. Im Prinzip sind die verschiedensten
Konfigurationen möglich.
Insbesondere bei nur einen Teil des Bodens abdeckenden Flächenabschnitten kann es
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft sein, Stichkanäle im
Boden und ggf. auch in der inneren Seitenwand zu formen, über die Flüssigkeit zur
umlaufenden Rille fließen kann.
Bei herkömmlichen Schalen ist es nachteilig, wenn die freie Kante des nach außen
gebogenen Randes der Schale flüssigkeitsdurchlässig ist. Wie oben erwähnt, kann
dadurch bei bekannten Schalen die Flüssigkeit austreten und sich zwischen Rand und
Folie ansammeln. Bei der erfindungsgemäßen Schale ist hingegen ein flüssigkeits
durchlässiger Rand vorteilhaft. Flüssigkeit, die entlang der Folie oder auf sonstige
Weise sich im freien Randbereich sammelt, kann dann über die flüssigkeitsdurch
lässige Kante durch Kapillarwirkung in die Seitenwand eintreten, die ebenso wie der
Boden eine innere flüssigkeitsabsorbierende Schicht enthält.
Die Aufnahme von Flüssigkeit im Randbereich der Schale wird nach einer Ausge
staltung der Erfindung weiter verbessert, wenn auf der Oberseite des nach außen
gebogenen Randes in Abständen Erhebungen geformt sind. Durch die Erhebungen
oder Noppen wird ein Spalt zwischen Folie und Randfläche geschaffen, über die Flüs
sigkeit leichter über den Rand übertreten und über die freie Kante in die Seitenwand
eintreten kann.
In den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol
gend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Schale nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf die Schale nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schale.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schale.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schale.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Schale nach Fig. 1 entlang der Linie 6-6.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Schale nach Fig. 5 entlang der Linie 7-7.
Fig. 8 zeigt die Seitenansicht eines Teils der freien Kante der Seitenwand der Schale
nach Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Schale 10 dargestellt. Sie weist einen Boden 12 und
eine Seitenwand 14 auf, die durch äußere Einprägungen eine höhere Festigkeit erlangt.
Auf diese wird jedoch im einzelnen nicht eingegangen. Sie ist Stand der Technik. Die
Seitenwand 14 hat einen nach außen abgebogenen Rand 16 mit einer freien Kante 18.
In Fig. 1 ist auch gezeigt, wie eine durchsichtige Kunststoffolie 20 die gesamte Schale
10 umhüllt. Die Kunststoffolie 20 ist so angedeutet, als befände sich in der Schale 10
ein Gegenstand, beispielsweise eine Portion Fleisch oder dergleichen.
Die einteilig geformte Schale 10 ist aus Polystyrol oder ähnlichem Material gefertigt,
und zwar im Tiefziehverfahren. Durch die Art der Herstellung bildet sich an der
Innen- und Außenseite der Schale 10 eine Haut 22 bzw. 24, die flüssigkeitsundurch
lässig ist. Die dazwischenliegende Schaumstoffschicht ist teilweise offenzellig. Sie ist
daher wie ein Schwamm zur Absorption von Flüssigkeit geeignet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar, wird die innere Bodenfläche des Bodens 12
von einer Rille 26 umgeben, die von der Innenseite des Bodens her in diesen einge
formt ist. Aus Fig. 6 geht dies deutlicher hervor.
Die Rille 26 hat Flanken 28, 30 und einen Boden 32. Sie begrenzen die Rille 26 von
der Seite und von unten. Wie erkennbar, endet der Boden 32 im Abstand zur unteren
Haut 24 des Bodens 12. Die Wandung der Rille ist flüssigkeitsdicht wie auch die
Wandung der übrigen Schalenabschnitte. Flüssigkeit, wie sie bei 34 angedeutet ist,
kann sich daher in der Rille 26 sammeln. Der Bereich zwischen Rillenboden 32 und
Schalenboden 24 ist aufgrund der Formung der Rille 26 flüssigkeitsdicht. Dadurch
bildet der von der Rille 26 umschlossene Bereich eine weitgehend abgeschlossene
Kammer, die die Flüssigkeit aus der Rille 26 aufnimmt.
In Abständen sind jedoch in die dem inneren Flächenabschnitt 38 zugekehrte Flanke
30 Einstanzungen 36 vorgenommen. Diese Einstanzungen durchbrechen die Haut der
Flanke 30. Dadurch ergeben sich Eintrittsmöglichkeiten für die Flüssigkeit 34 in das
Innere des von der Rille 26 umschlossenen Bodenabschnitts 38. Mithin kann die sich
in der Rille 26 sammelnde Flüssigkeit im Bodenabschnitt 38 absorbiert werden. Die
Rille verhindert andererseits, daß Flüssigkeit in die Seitenwand 14 der Schale 10 ein
dringt, auch wenn die Schale zur Horizontalen geneigt angeordnet ist. Ein Auslaufen
von Flüssigkeit nach außen über den Rand wird so vermieden.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß auf der Oberseite des Randes 16 in Abständen Noppen
39 geformt sind. Diese Noppen bewirken, daß die Folie 20, wie in Fig. 8 gezeigt, im
Bereich der freien Kante 18 zum Rand 16 einen Abstand bildet, über den Flüssigkeit
zur freien Kante 18 gelangen kann. Da die freie Kante flüssigkeitsdurchlässig ist, mit
hin keine flüssigkeitsundurchlässige Haut aufweist, kann die Flüssigkeit, die sich ein
seitig am Rand 16 sammelt, über die Kante 18 eintreten und absorbiert werden. Für
diesen Fall dient die Wand 14 als Absorptionsvolumen, wobei seine Größe im Ver
hältnis zur anfallenden Flüssigkeitsmenge ausreicht, die Flüssigkeit allein durch die
Kapillarwirkung zu halten. Ein Auslaufen von im Bodenabschnitt 38 absorbierter
Flüssigkeit über den Rand 14 und die freie Kante 18 ist in jedem Fall verhindert.
Bei der Schale nach Fig. 3 ist eine umlaufende Rille 26a zickzackförmig angelegt. Auf
der dem umschlossenen Flächenabschnitt zugekehrten Flanke oder Rille sind wie
derum Einstanzungen 36a vorgesehen, ähnlich den Einstanzungen 36 bei der Schale
10 nach Fig. 1 und 2. Der zickzackförmige Verlauf führt zu einer weitaus geringeren
Schwächung der Festigkeit der Schale als dies bei einem rechteckigen Verlauf der
Rille 26 nach Fig. 2 der Fall ist.
Fig. 4 zeigt eine Schale 10b, die ähnlich den Schalen nach den Fig. 1 bis 3 aufge
baut ist. Eine umlaufende Rille 26b hat rhombische Form. Der umschlossene Flächen
abschnitt 38b ist angrenzend an die Rille 26b wiederum mit Einstanzungen 36b ver
sehen, ähnlich den Einstanzungen 36 und 36a nach den Fig. 1 bis 3. Darüber hin
aus sind Stichkanäle 40 vorgesehen, die sich von den Ecken des Bodens 12b annä
hernd senkrecht zum zugehörigen Abschnitt der Rille 26b erstrecken. Die vier Stich
kanäle 40 dienen als Zuführkanäle, welche die sich in benachbarten Bodenabschnitten
12b sammelnde Flüssigkeit zur Rille 26b fördern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weist der Boden 12c der Schale 10c eine Rille
26c in der Gestalt eines Hundeknochens auf, wobei im umschlossenen Flächen
abschnitt 38c bzw. in der Rille 26c Einstanzungen 36c vorgenommen sind, die den
Einstanzungen 36 bis 36b nach den voranstehenden Ausführungsformen gleichen.
Stichkanäle 42 sind an der Innenseite der Seitenwand 14c geformt. Sie erstrecken sich
von der Seitenwand über den äußeren Bodenabschnitt zur Rille 26c. Dies ist auch im
Schnitt nach Fig. 7 zu erkennen. Die Stichkanäle 42 dienen als Dränage für Flüssigkeit
in Richtung der Rille 26c, ebenso wie weitere Stichkanäle 44, die im Boden 12c
geformt sind.
Es versteht sich, daß zusätzlich zur Rille im umschlossenen Volumen Eindrückungen,
Löcher oder dergleichen im Boden geformt werden können, welche in herkömmlicher
Weise für die Aufnahme der Flüssigkeit dienen.
Claims (10)
1. Schale für die Verpackung von Fleischportionen oder ähnlichen gekühlt auf
bewahrten und präsentierten Nahrungsmitteln, die aus Polystyrol oder ähnlichem
Schaumstoffmaterial tiefgezogen ist, und einen Boden und eine umlaufende Sei
tenwand aufweist, wobei Boden und Seitenwand an der Innen- und Außenseite
eine flüssigkeitsundurchlässige Haut aufweisen, die an der Innenseite des Bodens
Durchbrechungen aufweist und wobei die zwischen der inneren und äußeren Haut
liegende Schaumstoffschicht zumindest teilweise offenzellig ist und flüssigkeits
absorbierend wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenseite des Bodens (12
bis 12c) mindestens eine einen Flächenabschnitt (38 bis 38c) des Bodens (12 bis
12c) weitgehend geschlossen umgebende Rille (26 bis 26c) eingeformt ist mit
Flanken (28, 30) und einem Rillenboden (32), welche ebenfalls eine flüssigkeits-
undurchlässige Haut aufweisen, wobei das dem umschlossenen Flächenabschnitt
(38 bis 38c) zugeordnete Volumen des Bodens (12 bis 12c) flüssigkeitsdicht von
benachbarten Abschnitten getrennt ist und die dem Flächenabschnitt (38 bis 38c)
zugekehrte Flanke mindestens eine einen Flüssigkeitsdurchtritt zulassende Durch
brechung (36 bis 36c) aufweist.
2. Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (36 bis
36c) von einer lochförmigen Einstanzung gebildet ist.
3. Schale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (26 bis
26c) nahe der Seitenwand (14 bis 14c) im Boden (12 bis 12c) geformt ist.
4. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille
(26a bis 26c) in ihrem Verlauf eine wechselnde Richtung einnimmt.
5. Schale nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (26a) zickzack-
oder mäanderförmig verläuft.
6. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille
(26c) die Form eines Hundeknochens aufweist.
7. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden
(12b, 12c) und/oder in der Seitenwand (14c) Stichkanäle (40, 42, 44) geformt sind,
die mit der Rille (26b, 26c) verbunden sind und die die Stichkanäle begrenzenden
Flächen flüssigkeitsundurchlässig sind.
8. Schale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichkanäle annähernd
senkrecht auf die Rille auftreffen.
9. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freie
Kante (18, 18c) des nach außen gebogenen freien Randes (16, 16c) der Seiten
wand (14, 14c) flüssigkeitsdurchlässig ist.
10. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Oberseite des nach außen gebogenen Randes (16) der Seitenwand (14) in Abstän
den Erhebungen (39) geformt sind.
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