DE19856285C1 - Scharniereinrichtung für Segmente einer Abdeckung einer Gebäudeöffnung - Google Patents
Scharniereinrichtung für Segmente einer Abdeckung einer GebäudeöffnungInfo
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Abstract
Es wird eine Scharniereinrichtung (14) für Segmente (10, 12) einer Abdeckung einer Gebäudeöffnung beschrieben, wobei die Segmente (10, 12) entlang einer an der Gebäudeöffnung vorgesehenen gekrümmten Führungsbahn bewegbar sind. Die eine Endfläche (16) eines ersten Segmentes (10) ist teilzylindrisch konvex und die zugehörige zweite Endfläche (18) des benachbarten zweiten Segmentes (12) ist teilzylindrisch konkav ausgebildet. Die Scharniereinrichtung (14) weist ein erstes und ein zweites Scharnierelement (20, 22) auf, die miteinander mittels einer gemeinsamen Scharnierachse (24) schwenkbeweglich verbunden sind. Die gemeinsame Scharnierachse (24) ist mindestens annähernd im Krümmungsmittelpunkt der ersten und der zweiten Endfläche (16, 18) vorgesehen. An jedem Segment (10, 12) sind Laufrollen (48) gelagert, die entlang von die Führungsbahn festlegenden Laufschienen verfahrbar sind. Auf Halteeinrichtungen für die Laufrollen (48) kann dadurch verzichtet werden, dass die jeweilige Laufrolle (48) an einer Rollenachse (50) gelagert ist, die mit der Scharnierachse (24) der Scharniereinrichtung (14) zusammenfällt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Scharniereinrichtung für Segmente
einer entlang einer gekrümmten Führungbahn bewegbaren
Abdeckung einer Gebäudeöffnung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine solche Scharniereinrichtung ist aus der EP 0 326 131 B1
bekannt. Dabei werden die benachbarten Segmente der entlang
einer gekrümmten Führungsbahn bewegbaren Abdeckung einer
Gebäudeöffnung jeweils mittels einer Anzahl
Scharniereinrichtungen miteinander gelenkig verbunden. Die
Laufrollen sind bei solchen bekannten Abdeckungen aus einer
Anzahl Segmente an dafür vorgesehenen Halteeinrichtungen
verstellbar befestigt, um Toleranzen ausgleichen zu können.
Diese Halteeinrichtungen sind beispielsweise als Konsolen
gestaltet, die an den Segmenten der Abdeckung von den
Scharniereinrichtungen getrennt und unabhängig vorgesehen
sind. Die Montage dieser Halteeinrichtungen an den Segmenten
der jeweiligen Abdeckung bedingt einen nicht zu
vernachlässigenden Montageaufwand.
Aus der DE 29 18 638 A1 ist eine Scharniereinrichtung für
Segmente einer entlang einer gekrümmten Führungsbahn
bewegbaren Abdeckung einer Gebäudeöffnung bekannt, wobei die
Scharniereinrichtung ein erstes und ein zweites
Scharnierelement aufweist, die miteinander mittels einer
gemeinsamen Scharnierachse schwenkbeweglich verbunden sind.
Das erste Scharnierelement ist am ersten Segment und das
zweite Scharnierelement ist am zweiten Segment befestigt. An
jedem Segment sind Laufrollen gelagert, die entlang von die
Führungsbahn festlegenden Laufschienen verfahrbar sind. Die
jeweilige Laufrolle ist an einer Rollenachse gelagert, die
mit der Scharnierachse der Scharniereinrichtung
zusammenfällt. Das erste Scharnierelement weist einen
Befestigungsabschnitt auf. Die Scharnierachse ist von einer
Rohrhülse gebildet. Die Rollenachse der jeweiligen Lagerrolle
weist einen sich durch die Rohrhülse erstreckenden Achs-
Lagerabschnitt mit einem an den lichten Innendurchmesser der
Rohrhülse angepaßten Durchmesser und einen Rollen-
Lagerabschnitt für die zugehörige Laufrolle auf, dessen
Durchmesser größer ist als der Duchmesser des Achs-
Lagerabschnittes.
Bei dieser bekannten Scharniereinrichtung ist die eine
Endfläche des ersten Segmentes nicht teilzylindrisch konvex
und die zugehörige zweite Endfläche des benachbarten zweiten
Segmentes ist nicht teilzylindrisch konkav ausgebildet. Auch
sind die Befestigungsabschnitte der ersten Scharnierelemente
nicht mit Deckflügeln ausgebildet, die sich von den axial
gegenüberliegenden Rändern des jeweiligen
Befestigungsabschnittes in die gleiche Richtung erstrecken.
Die DE-PS 518 873 offenbart eine Scharniereinrichtung für
Segmente einer entlang einer gekrümmten Führungsbahn
bewegbaren Abdeckung einer Gebäudeöffnung, wobei die
Scharniereinrichtung ein erstes und ein zweites
Scharnierelement aufweist, die miteinander mittels einer
gemeinsamen Scharnierachse schwenkbeweglich verbunden sind.
Das erste Scharnierelement ist am ersten Segment und das
zweite Scharnierelement ist am zweiten Segment befestigt. An
jedem Segment sind Laufrollen gelagert, die entlang von die
Führungsbahn festlegenden Laufschienen verfahrbar sind. Die
jeweilige Laufrolle ist an einer Rollenachse gelagert, die
mit der Scharnierachse der Scharniereinrichtung
zusammenfällt. Das erste Scharnierelement weist einen
Befestigungsabschnitt auf, von dessen axial
gegenüberliegenden Rändern jeweils eine Lasche in die gleiche
Richtung senkrecht wegsteht. Die Scharnierachse ist von einer
am ersten Scharnierelement befestigten Rollhülse gebildet,
die zwischen den beiden Deckflügeln festgelegt ist. Die
Rollenachse der jeweiligen Lagerrolle weist einen sich durch
die Rohrhülse erstreckenden Achs-Lagerabschnitt mit einem an
den lichten Innendurchmesser der Rollhülse angepaßten
Durchmesser und einen Rollen-Lagerabschnitt für die
zugehörige Laufrolle auf. Die Endflächen benachbarter
Segmente sind dort einfach eben gestaltet. Auch bilden bei
dieser bekannten Scharniereinrichtung die vom
Befestigungsabschnitt des ersten Scharnierelementes
wegstehenden Laschen keine Deckflügel, die den bei der
Verschwenkung der benachbarten Segmente um die Scharnierachse
gebildeten Zwickelraum zwischen dem ersten und dem zweiten
Scharnierelement nach außen verdecken.
Aus der DE 295 07 718 U1 ist ein Sektionaltor bekannt, das
zur Bewegung aus einer im wesentlichen vertikalen Schließ-
Stellung in eine horizontale Öffnungs-Stellung aus
schwenkbeweglich über einen Bewegungsbeschlag verbundenen
Sektionen besteht und diese an ihren jeweiligen senkrechten
Seitenrandbereichen jeweils über einen Achs-Schenkel an der
Sektion abgestützte Führungsrollen aufweisen. Dort ist der
Bewegungsbeschlag von jeweils im Seitenrandbereich der
Sektion abgestützten Gelenkelementen gebildet, deren freie
Enden unmittelbar den jeweils am Seitenrandbereich der
benachbarten Sektion befindlichen Achs-Schenkel der
Führungsrolle schwenkbeweglich umfassen. Hier sollen über die
jeweils benachbarten Segmente überstehende Bauteile vermieden
werden, so daß das erste Scharnierelement nicht mit einem
Befestigungsabschnitt ausgebildet ist, von dessen axial
gegenüberliegenden Rändern jeweils ein Deckflügel in die
gleiche Richtung senkrecht wegsteht. Dort ist auch die
Scharnierachse von einer am ersten Scharnierelement
befestigten Rohrhülse gebildet, die zwischen Deckflügeln
festgelegt ist. Desweiteren weist dort die Rollenachse der
jeweiligen Lagerrolle keinen sich durch eine Rohrhülse
erstreckenden Achs-Lagerabschnitt mit einem an den lichten
Innendurchmesser der Rohrhülse angepaßten Durchmesser und
einen Rollen-Lagerabschnitt für die zugehörige Laufrolle auf,
dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Achs-
Lagerabschnittes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Scharniereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
wobei auf eine Halteeinrichtung für die zugehörige Laufrolle
verzichtet wird, so dass der Montageaufwand klein ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Scharniereinrichtung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäss durch die Merkmale
des Kennzeichenteiles des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Laufrolle mit ihrer Rollenachse direkt und
unmittelbar an der Scharnierachse der Scharniereinrichtung
vorgesehen ist, ergibt sich der Vorteil, dass es nicht
erforderlich ist, am jeweiligen Segment der Abdeckung für die
jeweilige Laufrolle eine eigene Halteeinrichtung zu
montieren. Es ist also sowohl der Herstellungsaufwand
reduziert, weil es nicht erforderlich ist, die besagten
Halteeinrichtungen für die Laufrollen herzustellen, als auch
der Montageaufwand, weil es nicht erforderlich ist, ausser
den Scharniereinrichtungen auch Halteeinrichtungen für die
Laufrollen an den Segmenten zu montieren. Aus der gemeinsamen
Lage der Scharnier- und Rollenachse ergibt sich der Vorteil,
dass beim Schwenken und gleichzeitiger Bewegung der Rolle
entlang der Führungsbahn keine zusätzlichen Momente
auftreten. Hierdurch wird die Gleichmässigkeit des
Bewegungsablaufes erheblich gefördert.
Dadurch, daß das erste Scharnierelement Deckflügel aufweist,
die den bei der Verschwenkung der benachbarten Segmente um
die Scharnierachse gebildeten Zwickelraum zwischen dem ersten
und dem zweiten Scharnierelement nach aussen verdecken,
ergibt sich ein Fingerschutz, so dass die Betriebssicherheit
verbessert ist.
Erfindungsgemäß weist das erste Scharnierelement einen
Befestigungsabschnitt auf, von dessen axial
gegenüberliegenden Rändern jeweils einer der Deckflügel in
die gleiche Richtung senkrecht wegsteht, wobei die Rohrhülse
zwischen den beiden Deckflügeln festgelegt ist. Die
Festlegung der Rohrhülse zwischen den beiden Deckflügeln kann
beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Rohrhülse an ihren
beiden stirnseitigen Enden an der Außenseite der Deckflügel
aufgebördelt wird. Erfindungsgemäß weist die Rollenachse der
jeweiligen Lagerrolle einen sich durch die die Scharnierachse
bildende Rohrhülse erstreckenden Achs-Lagerabschnitt mit
einem an den lichten Innendurchmesser der Rohrhülse
angepaßten Durchmesser auf. Die Rollenachse ist in der
Rohrhülse axial quasi frei beweglich, d. h. die Rollenachse
ist in ihrer Beweglichkeit in Bezug zum ersten und zweiten
Scharnierelement nicht behindert. Die axiale Festlegung der
Laufrolle erfolgt nur durch die zugehörige, die Führungsbahn
der Segmente der Abdeckung bestimmende Laufschiene.
Die Rollenachse weist einen Rollen-Lagerabschnitt für die
zugehörige Laufrolle auf, dessen Durchmesser größer ist als
der Durchmesser des Achs-Lagerabschnittes. Durch diesen
Rollen-Lagerabschnitt wird die Beweglichkeit der Rollenachse
in der einen axialen Richtung begrenzt.
Das erste und das zweite Scharnierelement der
erfindungsgemässen Scharniereinrichtung können als Blechteile
ausgebildet sein. Das erste und das zweite Scharnierelement
können auch als Guss-Stück aus Metall oder als Kunststoff-
Teile ausgeführt sein.
Das zweite Scharnierelement der erfindungsgemässen
Scharniereinrichtung kann von einem Blechstreifen gebildet
sein, der mit einem Befestigungsabschnitt und mit einem die
Rohrhülse umgreifenden Lagerabschnitt ausgebildet ist. Eine
solche Scharniereinrichtung aus Blechteilen in Kombination
mit einer die Scharnierachse festlegenden Rohrhülse ist
einfach und preisgünstig realisierbar, ohne dass hierdurch
die Betriebszuverlässigkeit und die Einsatzdauer bzw. die
Standzeit der erfindungsgemässen Scharniereinrichtung
beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäss kann die Breite des Blechstreifens des
zweiten Scharnierelementes an den lichten Abstand zwischen
den beiden Deckflügeln des ersten Scharnierelementes
angepasst sein.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Scharniereinrichtung für Segmente einer entlang einer
gekrümmten Führungsbahn bewegbaren Abdeckung einer
Gebäudeöffnung, bei der es sich beispielsweise um eine Tür,
ein Tor, ein Fenster od. dgl. handelt, ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Scharniereinrichtung in
Kombination mit einem abschnittweise gezeichneten
ersten Segment und einem abschnittweise
gezeichneten zweiten Segment einer
Gebäudeöffnung-Abdeckung und in Kombination mit
einer zugehörigen Laufrolle,
Fig. 2 eine Stirnansicht des ersten und eines zweiten,
jeweils abgeschnitten gezeichneten Segmentes in
Kombination mit der zugehörigen
Scharniereinrichtung, wobei auf die zeichnerisch
Darstellung der zugehörigen Laufrolle verzichtet
worden ist,
und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der
Scharniereinrichtung gemäss den Fig. 1 und 2
in Kombination mit einem ersten und einem zweiten
Segment, die jeweils abgeschnitten gezeichnet
sind, und wobei auf die zeichnerische Darstellung
der zugehörigen Laufrolle - wie in Fig. 2 -
verzichtet worden ist.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen jeweils einen Abschnitt eines
ersten Segmentes 10 und eines dazu benachbarten zweiten
Segmentes 12, die miteinander mittels Scharniereinrichtungen
14 schwenkbeweglich verbunden ist. Während die Fig. 1 und
2 abschnittweise ein erstes und ein zweites Segment 10 und 12
verdeutlichen, die miteinander in einer Linie fluchtend
angeordnet sind, d. h. die miteinander einen Winkel von 180°
einschliessen, zeigt die Fig. 3 abschnittweise das erste und
das zweite Segment 10 und 12, die miteinander einen Winkel
einschliessen, der < 180° ist. Einen solchen Winkel von
< 180° schliessen die Segmente 10 und 12 miteinander ein, wenn
sie entlang eines (nicht gezeichneten) gekrümmten Abschnittes
einer Führungsbahn bewegt werden.
Die eine Endfläche 16 des ersten Segmentes 10 ist
teilzylindrisch konvex ausgebildet, wie aus Fig. 2 und aus
Fig. 3 ersichtlich ist. Die zugehörige zweite Endfläche 18
des benachbarten zweiten Segmentes 12 der Gebäudeöffnung-
Abdeckung ist teilzylindrisch konkav ausgebildet, wie die
Fig. 2 und 3 ebenfalls deutlich erkennen lassen.
Die Scharniereinrichtung 14 weist ein erstes Scharnierelement
20 und ein zweites Scharnierelement 22 auf, die miteinander
mittels einer gemeinsamen Scharnierachse 24 schwenkbeweglich
verbunden sind. Das erste Scharnierelement 20 ist von einem
Blechteil gebildet, das einen ebenflächigen
Befestigungsabschnitt 26 und vom Befestigungsabschnitt 26 von
dessen axial gegenüberliegenden Rändern 28 in die gleiche
Richtung senkrecht wegstehende Deckflügel 30 aufweist. Der
Befestigungsabschnitt 26 ist mit Langlöchern 32 ausgebildet,
durch welche Schrauben 34 in das erste Segment 10
eingeschraubt sind, um das erste Scharnierelement 20 am
ersten Segment 10 zu befestigten. Das zweite Scharnierelement
22 ist ebenfalls von einem Blechteil, d. h. von einem
Blechstreifen, gebildet, der mit einem Befestigungsabschnitt
36 am zweiten Segment 12 fixiert ist. Zu diesem Zwecke ist
der Befestigungsabschnitt 36 mit Langlöchern 38 ausgebildet,
durch die sich Schrauben 40 hindurch erstrecken, mit welchen
das zweite Scharnierelement 22 am zweiten Segment 12
befestigt ist. Dabei wird die Scharniereinrichtung 14 mit dem
ersten Scharnierelement 20 am ersten Segment 10 und mit dem
zweiten Scharnierelement 22 am zweiten Segment 12 derartig
befestigt, dass ihre gemeinsame Scharnierachse 24 mindestens
annähernd im Krümmungsmittelpunkt der teilzylindrisch
konvexen ersten Endfläche 16 des ersten Segmentes 10 und der
teilzylindrisch konkaven zweiten Endfläche 18 des zweiten
Segmentes 12 positioniert ist.
Die Scharnierachse 24 der Scharniereinrichtung 14 ist von
einer Rohrhülse 42 gebildet, die zwischen den beiden einen
Fingerschutz bildenden Deckflügeln 30 der
Scharniereinrichtung 14 festelegt ist. Diese Festlegung
erfolgt beispielsweise durch eine Aufbördelung 44 der
Rohrhülse 42 an ihren beiden voneinander entfernten Enden,
wobei die Aufbördelung 44 an der Aussenseite 46 des
jeweiligen Deckflügels 30 anliegen kann.
An jedem Segment 10, 12 sind Laufrollen 48 gelagert, von
welchen in Fig. 1 eine einzige zeichnerisch dargestellt ist.
Die Laufrollen 48 sind entlang (nicht gezeichneten)
Laufschienen am Rande der entsprechenden Gebäudeöffnung
verfahrbar, welche eine gekrümmte Führungsbahn für die
Segmente 10, 12 der Gebäudeöffnung-Abdeckung festlegen.
Jede Laufrolle 48 weist eine Rollenachse 50 auf, an der die
zugehörige Laufrolle 48 drehbar gelagert ist. Die Rollenachse
50 der jeweiligen Lagerrolle 48 weist einen Achs-
Lagerabschnitt 52 auf, der sich spielfrei durch die Rohrhülse
42 der Scharniereinrichtung 14 hindurch erstreckt. Zu diesem
Zwecke ist der Achs-Lagerabschnitt 52 mit einem Durchmesser
dimensioniert, der dem lichten Innendurchmesser der Rohrhülse
42 entspricht. Um die Laufrolle 48 definiert von der
zugehörigen Scharniereinrichtung 14 axial zu beabstanden, ist
die Rollenachse 50 mit einem Rollen-Lagerabschnitt 54
ausgebildet, dessen Durchmesser grösser ist als der
Durchmesser der Achs-Lagerabschnittes 52. Die jeweilige
Laufrolle 48 ist also an einer Rollenachse 50 gelagert, die
mit der Scharnierachse 24 der Scharniereinrichtung 14
zusammenfällt. Eine eigene Halte- bzw. Lagereinrichtung für
die jeweilige Lagerrolle 48 ist erfindungsgemäss in
vorteilhafter Weise entbehrlich.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 1, 2 und 3 jeweils
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so dass es sich
erübrigt, in Verbindung mit allen Figuren alle Einzelheiten
jeweils detailliert zu beschreiben.
Das zweite Scharnierelement 22 ist mit einem Lagerabschnitt
56 ausgebildet, der die Rohrhülse 42 umgreift.
Die Figuren verdeutlichen ein erstes Scharnierelement 20 mit
Deckflügeln 30, die eine Verschwenkung der Segmente 10 und 12
um annähernd 180° ermöglichen und hierbei den Zwickelraum
zwischen dem ersten und dem zweiten Scharnierelement 20 und
22 nach aussen verdecken. Selbstverständlich sind auch
Aussbildungen der Scharniereinrichtung 14 möglich, bei
welchen die Deckflügel 30 nicht halbkreisförmig sondern
kreissegmentförmig mit einem Öffnungswinkel gestaltet sind,
der < 180° ist. Die Gestaltung der Deckflügel 30 hängt vom
jeweiligen Einsatz der Scharniereinrichtung 14 ab.
10
erstes Segment
12
zweites Segment
14
Scharniereinrichtung
16
erste Endfläche (von
10
)
18
zweite Endfläche (von
12
)
20
erstes Scharnierelement (von
14
)
22
zweites Scharnierelement (von
14
)
24
Scharnierachse (von
14
)
26
Befestigungsabschnitt (von
20
)
28
Ränder (von
26
)
30
Deckflügel (an
28
)
32
Langlöcher (in
26
)
34
Schrauben (für
20
)
36
Befestigungsabschnitt (von
22
)
38
Langlöcher (in
36
)
40
Schrauben (für
22
)
42
Rohrhülse (von
24
)
44
Aufbördelung (von
42
)
46
Aussenseite (von
30
)
48
Laufrolle (an
14
)
50
Rollenachse (von
48
)
52
Achs-Lagerabschnitt (von
50
)
54
Rollen-Lagerabschnitt (von
50
)
56
Lagerabschnitt (an
22
)
Claims (4)
1. Scharniereinrichtung für Segmente (10, 12) einer
entlang einer gekrümmten Führungsbahn bewegbaren
Abdeckung einer Gebäudeöffnung, wobei die eine
Endfläche (16) eines ersten Segmentes (10)
teilzylindrisch konvex und die zugehörige zweite
Endfläche (18) des benachbarten zweiten Segmentes (12)
teilzylindrisch konkav ausgebildet ist, und die
Scharniereinrichtung (14) ein erstes und ein zweites
Scharnierelement (20, 22) aufweist, die miteinander
mittels einer gemeinsamen Scharnierachse (24)
schwenkbeweglich verbunden sind, wobei das erste
Scharnierelement (20) am ersten Segment (10) und das
zweite Scharnierelement (22) am zweiten Segment (12)
derartig befestigt sind, dass die gemeinsame
Scharnierachse (24) mindestens annähernd im
Krümmungsmittelpunkt der teilzylindrisch konvexen
ersten Endfläche (16) des ersten Segmentes (10) und der
teilzylindrisch konkaven zweiten Endfläche (18) des
zweiten Segmentes (12) vorgesehen ist, und wobei an
jedem Segment (10, 12) Laufrollen (48) gelagert sind,
die entlang von die Führungsbahn festlegenden
Laufschienen verfahrbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweilige Laufrolle (48) an einer Rollenachse
(50) gelagert ist, die mit der Scharnierachse (24) der
Scharniereinrichtung (14) zusammenfällt, dass das erste
Scharnierelement (20) einen Befestigungsabschnitt (26)
aufweist, von dessen axial gegenüberliegenden Rändern
(28) jeweils ein Deckflügel (30) in die gleiche
Richtung senkrecht wegsteht, wobei die Deckflügel (30)
den bei der Verschwenkung der benachbarten Segmente
(10, 12) um die Scharnierachse (24) gebildeten
Zwickelraum zwischen dem ersten und dem zweiten
Scharnierelement (20, 22) nach aussen verdecken, dass
die Scharnierachse (24) von einer am ersten
Scharnierelement (20) befestigten Rohrhülse (42)
gebildet ist, die zwischen den beiden Deckflügeln (30)
festgelegt ist, und dass die Rollenachse (50) der
jeweiligen Lagerrolle (48) einen sich durch die
Rohrhülse (42) erstreckenden Achs-Lagerabschnitt (52)
mit einem an den lichten Innendurchmesser der Rohrhülse
(42) angepaßten Durchmesser und einen Rollen-
Lagerabschnitt (54) für die zugehörige Laufrolle (48)
aufweist, dessen Durchmesser grösser ist als der
Durchmesser des Achs-Lagerabschnittes (52).
2. Scharniereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste und das zweite Scharnierelement (20, 22)
als Blechteile ausgebildet sind.
3. Scharniereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Scharnierelement (22) von einem
Blechstreifen gebildet ist, der mit einem
Befestigungsabschnitt (36) und mit einem die Rohrhülse
(42) umgreifenden Lagerabschnitt (56) ausgebildet ist.
4. Scharniereinrichtung nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Breite des Blechstreifens des zweiten
Scharnierelementes (22) an den lichten Abstand zwischen
den beiden Deckflügeln (30) des ersten
Scharnierelementes (20) angepasst ist.
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