DE1985518U - Mittelzugfelgenbremse. - Google Patents

Description

63i, 3/01. 1985 518. Weinmann & CoJR 5 68 K.G.. 7700 Singen. | Mittelzugf eigen- °

bremse. 24. 2. 68. W 41 734. (THl)

Weimnann & Co., Komm.-Ges., Singen am Hohentwiel Mittelzugfelgenbremse

Die Neuerung bezieht sich auf eine Mittelzugfelgenbremce, die vor allem für Motorfahrräder (Mofas und Mopeds) bestimmt ist. Sie lässt sich auch an motorlosen Fahrrädern gebrauchen, aber in diesem Falle genügt die übliche Mittelzugfelgenbremse vollauf.

Eine Mittelzugfelgenbremse zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden federbelasteten Hebel, welche die Bremsbacken tragen, an zwei seitlich voneinander angeordneten Bolzen schwenkbar gelagert sind, und dass die sie betätigenden Mittel beiderseits einer Mittelebene, die zwischen diesen Lagerbolzen hindurch geht, angeordnet sind, sodass beim Anziehen der Bremse der Zug sich von vorneherein gleichmässig auf die beiden Bremsbacken- hebel verteilt.

Die Lagerbolzen sind üblicherweise an einem bügelförmigen Träger befestigt, der mit einem zentralen Befestigungsbolzen versehen ist, oder an der Vorder- oder Hinterradgabel angelötet oder angeschweisst.

Motorfahrräder sind heute zum Teil sowohl am Vorder- als auch am Hinterrad mit Trommelbremsen ausgerüstet; diese sind teuer und schwer. Andere Motorfahrräder sind vorne mit einer Trommelbremse und hinten mit einer Rücktrittbremse versehen. An gewissen Modellen befindet sich vorne eine Felgenbremse und hinten eine Trommel- oder Rücktri tbremse.

Insbesondere bei Mofas, von denen man ein möglichst geringes Gewicht wünscht und deren Geschwindigkeit in Deutschland und in der Schweiz, zum Beispiel, 30 km/h nicht überschreiten darf, wäre es wünschenswert, die Trommelbremsen durch Mittelzugfelgenbremsen zu ersetzen, weil diese leichter und bedeutend billiger sind. Versuche haben jedoch gezeigt, dass die im Handel befindliehen Mittelzugfelgenbremsen eine als ungenügend zu betrachtende Bremswirkung ausüben- Das ist nicht nur der Fall bei Mittelzugfeigenbremsen mit bügelförmigem Träger, sondern auch bei solchen mit angelöteten oder angeschweissten Lagerbolzen bezw. mit angelöteten oder angeschweissten Stutzen zur Aufnahme der Lagerbolzen.

631, 3/01. 1985 518. Weinmann a Co.. 1 R 5. 6 8 K.G., 7700 Singen. | Mittelrugfelgen-ΙΪ bremse. 24.2.68. W 41754. (T. 3; Z. 1) | · 2

j! Von Mittelzugfeigenbremsen, die mittels angelöteter υαοΓ angejj schweisster Lagerbolzen oder in angelötete oder angeschweisste If Stutzen eingeschraubter Lagerbolzen an der Radgabel befestigt sind, durfte man eine genügende Bremswirkung bei Mofas und Mopeds erwarl| ten. Da diese Erwartung sich bei Versuchen nicht erfüllte, konnte ^!| man den Schluss ziehen, dass Mittelzugfelgenbremsen für Motorfahrräder überhaupt unbrauchbar sind, wenn eine kräftige Bremsung gefordert wird.

Dank der vorliegenden Neuerung gelingt es jedoch, die Mittelzugfelgenbremse mit angelöteter oder angeschweisster Befestigung an der Radgabel auch für Kot or Mehrrad er einwandfrei brauchbar zu machen.

Die neuerungsgemässe Mittelzugfelgenbremse zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Lagerbolzen an ihrem freien Ende durch einen vorzugsweise bügeiförmigen, starren Metallteil miteinander verbunden sind, was dem Befestigungssystem eine erhöhte Steifheit verleiht und dadurch überraschenderweise eine stark erhöhte Bremswirkung gewährleistet.

Der starre Metallteil (zum Beispiel aus Baustahl oder ausgehärteter Aluminiumlegierung) ist vorzugsweise aus Blech ausgestanzt.

Die Zeichnung veranschaulicht die !Teuerung an Hand einer besonders zweckmässigen Ausführungsform. Sie zeigt die Kittelzugfelgenbremse 10 mit auseinandergenommenen Bestandteilen; nicht dargestellt ist der Lagerbolzen mit den zusätzlichen Teilen auf der linken Bildseite.

Die dargestellte Mittelzugfelgenbremse braucht nicht besonders beschrieben zu werden. An der angedeuteten Radgabel 11 sind zwei Stutzen 12 mit Längsbohrung und Innengewinde hart angelötet. In diese Stutzen werden die beiden Lageroolzen 13 (von denen nur der rechte dargestellt ist) eingeschraubt. Neuerungsgemäss werden die Lagerbolzen 13 durch den starren Metallteil 14 miteinander verbunden.

Claims (1)

1. Γ 63J,3/01. 1985518. Weinmann a Co., 1 & 5 68

   K.G., 7700 Singen. I Mittelxugfeleen- ^UU

   bremse. 24. 2. 68. W 41 734. (T. 3; Z. 1) - λ Α .

   ___ nikrTτ/ UDB*24.2.

   Schutzanspruch

   Insbesondere für Motorfahrräder bestimmte Kittelsugfeigenbremse mit angelöteter oder angeschweisster Befestigung an der Radgabel, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerbolzen an ihrem freien Ende durch einen starren Metallteil 14 vorzugsweise bügeiförmiger Gestalt miteinander verbunden sind.

   & Co., Komm.Ges,

   Singen/Hohentwie1, den 21. Februar 1968