DE19854976C2 - Maschine zum automatischen Portionieren und Wirken von Teigen, insbesondere von Brötchenteigen - Google Patents
Maschine zum automatischen Portionieren und Wirken von Teigen, insbesondere von BrötchenteigenInfo
- Publication number
- DE19854976C2 DE19854976C2 DE1998154976 DE19854976A DE19854976C2 DE 19854976 C2 DE19854976 C2 DE 19854976C2 DE 1998154976 DE1998154976 DE 1998154976 DE 19854976 A DE19854976 A DE 19854976A DE 19854976 C2 DE19854976 C2 DE 19854976C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dough
- active
- machine according
- knitting
- metering
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C7/00—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/02—Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum automatischen Portio
nieren und Wirken von Teigen, insbesondere von Brötchenteigen,
im wesentlichen bestehend aus einem trichterartigen Teigauf
nahmebehälter, einer Teigportioniervorrichtung, einer ange
triebenen Wirkeinheit, einem Ausstoßmechanismus zum Ablegen
der gewirkten Teiglinge und einer Steuereinheit.
Zur Rationalisierung der Brötchenherstellung sind Maschinen
unterschiedlichster Art für die Teigherstellung, die Portio
nierung und Formung der Teige für die Gärung und das Backen
breits bekannt.
Auch automatische Teigteil- und Wirkmaschinen sind in der
Bäckereibranche als sogenannte Kopfmaschinen üblich. Hierbei
handelt es sich um Vorrichtungen, die entweder Teig unter
schiedlichster Art portionieren oder aber in einem nachfolgen
den Arbeitsschritt gleichzeitig in eine runde oder andere Form
wirken.
Bekannte Kopfmaschinen, wie sie beispielsweise in
DE 33 15 494 C2 beschrieben werden, weisen einen Fülltrichter
auf, der meist von Hand mit einer vorgegebenen größeren Menge
Teig befüllt wird. Der Trichterausgang ist mit der Öffnung
eines Kolbenraumes verbunden, in der ein angetriebener Kolben
den Teig in eine auf einer Wirk- beziehungsweise Auswiegetrom
mel angeordnete Dosierkammer vorgegebenen Volumens
drückt. Das Abtrennen des Teigstückes erfolgt dabei entweder
mittels des Kolbens oder über eine am Trichter angeordnete
Abschneidevorrichtung oder aber durch Wegbewegen der Trommel.
Das in den Kolbenraum eingebrachte Teigstück soll - um die
Qualität des Teiglings durch zu oftes Zusammenpressen nicht
negativ zu beeinflussen - möglichst auf eine bestimmte Menge
portioniert werden.
Nach Befüllen einer der in der rotierenden Wirktrommel um
fangsmäßig angeordneten Dosierkammern, wird die Wirktrommel
taktweise vertikal in eine zweite Position gedreht, an der
eine Wirkvorrichtung, in Form einer angetriebenen Wirkplatte,
die eine kreisförmige Bewegung in horizontaler Richtung aus
führt, angeordnet ist. In dieser Position erfolgt das Wirken
des Teilings, das heißt das möglichst schonende Formen des
Teiglings in beispielsweise eine runde Form. Das Volumen der
Wirkkammer wird durch angeordnete Kolben in der Wirkkammer
vergrößert.
Während des Wirkens des Teiges wird die sich nun in Ausgangs
position befindliche weitere Dosierkammer wie vorbeschrieben
mit Teig befüllt.
Nach Beendigung des Wirkvorganges führt die Wirktrommel erneut
eine Rotationsbewegung in eine dritte Position aus. In dieser
Position erfolgt das Ausstoßen des gewirkten Teiglings aus der
Wirkkammer auf ein Transportband oder in einen Aufnahme- und
Transportbehälter zur weiteren Verarbeitung.
Schließlich erfolgt in einer vierten Position der Wirktrommel
das Vorbereiten der Wirk- beziehungsweise Dosierkammer für ein
erneutes Befüllen mit Teig. In der Regel wird in dieser Posi
tion Öl oder Mehl eingebracht, um ein Haften des Teiges am
Kolben oder in der Dosier- oder Wirkkammer zu verhindern.
Bei anderen bekannten Lösungen werden anstelle des Einsatzes
einer Wirkplatte Wirkbänder um einen Teil des Wirktrommel
umfanges geführt, wobei das Wirken über einen vorbestimmten
Streckenabschnitt der rotierenden Trommel geschieht, die ein
zelnen Teiglinge in Wirkkammern mitgeführt und in vorgegebener
Position über das Wirkband auf ein Transportband abgelegt
werden.
Nachteilig an den bekannten Kopfmaschinen ist, daß insbesonde
re bei Einsatz in kleineren Handwerksbetrieben der Platzbedarf
dieser Maschinen zu groß ist. Außerdem erfordern sie einen
relativ hohen mechanischen Aufwand.
Bei einem Teil der Maschinen wird der Bewegungsablauf mecha
nisch über Kurvenscheiben gesteuert. Dieser konstruktive Auf
wand soll bei anderen bekannten Lösungen, wie beispielsweise
in DE 39 11 521 A1 offenbart, dadurch minimiert werden, daß
hydraulische Antriebe eingesetzt werden. Um die Teigteilung
teigschonender zu realisieren, wird der Fülldruck des Kolbens,
der den Teig teilt, über einen Sensor eingestellt und opti
miert.
Auch diese Maschinen sind in ihren konstruktiven Ausführungen
aufwendig.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Maschine der ein
gangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß die Teigbearbei
tung schonend erfolgt, der Teig ohne Qualitätsverluste portio
niert und gewirkt wird, daß die Vorrichtung konstruktiv ein
fach und kostengünstig aufgebaut, variabel einsetzbar ist und
in ihren Abmessungen minimiert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Teig
portioniervorrichtung aus einem Dosierzylinder mit einem senk
recht im Teigaufnahmebehälter angeordneten und in Richtung
trichterartige Öffnung ragenden Dosierstößel und aus wenig
stens einer Aufnahmekammer für die Teigportionen besteht,
daß die wenigstens eine Aufnahmekammer feststehend sowohl als
Dosier- als auch als Wirkkammer ausgebildet ist, daß zur
Einstellung der Dosier- und Wirkkammergröße sowie zum Aus
stoßen der Teiglinge eine Positioniereinheit angeordnet ist,
Positionierstößel die Dosier- und Wirkkammer auf der einen Seite be
grenzt deren und daß die zweite Seitenwand der Dosier- und Wirkkam
mer von der Wirkeinheit gebildet wird.
Durch die feststehenden Dosier- und Wirkkammern und die senk
rechte Anordnung der Teigdosiereinrichtung ist es möglich,
Maschinen mit wesentlich geringeren Abmessungen herzustellen,
so daß sie auf vorteilhafte Weise auch in kleineren Bäckereien
eingesetzt werden können. Die sofortige Portionierung des
Teiges in Teigportionen vorgegebener Größe und damit vorgege
benen Gewicht, der direkte Übergang vom Teigaufnahmebehälter
in die Dosier- und Wirkkammer und dadurch der Wegfall weiterer
Preßvorgänge bewirkt eine schonendere Behandlung des Teiges
und geringere Teigverluste.
Durch die variable Einstellung der Dosier- und Wirkraumgröße
ist die Maschine zum Teilen und Wirken verschiedenster Teig
sorten und Brötchengrößen geeignet. Die einfache konstruktive
Ausführung gewährleistet ein schnelles und unkompliziertes
Reinigen der Maschine. Damit können die vorgegebenen hygie
nischen Bestimmungen besser eingehalten werden, Servicelei
stungen, wie Wartung und Reparatur, sind einfacher und kosten
günstiger zu realisieren.
Nach einer vorzugsweisen Ausführung der erfindungsgemäßen
Maschine besteht die Positioniereinheit aus einem Positionier
zylinder, einem Wegmeßsystem und aus einer solchen Anzahl
Positionierstößel, wie Dosier- und Wirkkammern angeordnet
sind.
Damit wird ein stufenloses Einstellen des Dosier- und Wirkkam
mervolumens erreicht, wobei zunächst durch Einstellen des
Dosierkammervolumens in Abhängigkeit von Teigsorte Teigquali
tät und Brötchenform das vorgegebene Gewicht des Brötchens
erreicht werden kann und für den Wirkprozeß eine Wirkkammer
vergrößerung erfolgt, um einen manuellen Wirkvorgang nachahmen
zu können.
Aus konstruktiver und wirtschaftlicher Sicht ist von Vorteil,
wenn die Dosier- und Wirkkammern rechteckförmig ausgebildet
sind.
Materialsparend und konstruktiv einfach ist es, wenn die zwei
te Seitenwand der Dosier- und Wirkkammern von der Wirkplatte
der Wirkeinheit gebildet wird und der Dosierstößel zumindest
teilweise die Oberseite der Dosier- und Wirkkammern bildet.
Nach einer anderen Fortbildung der erfindungsgemäßen Lösung
ist vorgesehen, daß die Wirkplatte mit einer Motoranordnung
zur Ausführung einer oszillierenden Rotationsbewegung verbun
den ist.
Damit wird ein schonendes Wirken der Teiglinge mit guter Wirk
qualität erreicht.
Die Wirkplatte ist vertikal oder horizontal verschiebbar aus
gebildet. Damit wird auf einfache Art und Weise das Ausstoßen
der Teiglinge realisiert.
Zur Unterstützung eines schonenden und schnellen Wirkprozesses
weist die Wirkplatte eine der Anzahl an Dosier- und Wirkkam
mern gleiche Anzahl zylindrische Einbuchtungen auf, die be
züglich der seitlichen Öffnungen der Dosier- und Wirkkammern
exzentrisch angeordnet sind.
Erfindungsgemäß ist des weiteren vorgesehen, daß die Bewe
gungsabläufe der Teigportioniervorrichtung, der Positionier
einheit und die vertikale oder horizontale Hubbewegung der
Wirkeinheit mittels pneumatischer Antriebe erfolgt.
Der Einsatz pneumatischer Antriebe ist insbesondere aus kon
struktiver Sicht von Vorteil, da diese Antriebe relativ ein
fach zu steuern und zu handhaben sind und dadurch keine mecha
nisch aufwendigen Kurvenscheiben verwendet werden müssen. Der
konstruktive Aufbau der Maschine ist wesentlich einfacher
ausführbar.
Um zu gewährleisten, daß nur die eingestellte Menge Teig in
die Dosier- und Wirkkammern eingebracht wird, ist der Quer
schnitt des Dosierstößels der Teigportioniereinheit dem der
trichterartigen Öffnung des Teigaufnahmebehälters angepaßt.
Der Dosierstößel ist des weiteren so bemessen, daß er über
alle angeordneten Dosier- und Wirkkammern reicht. Damit werden
Teigverluste minimiert.
Nach einer weiteren Fortbildung der erfindungsgemäßen Lösung
ist an der Maschine eine Vorrichtung zum Einspritzen von Öl in
die Dosier- und Wirkkammern und/oder eine Vorrichtung zum
Einstäuben von Mehl nach dem Ausstoßen der Teiglinge angeord
net.
Damit wird wirksam verhindert, daß Teigreste in der Dosier-
und Wirkkammer verbleiben, beziehungsweise der Teigling an
einer Kammerwand haften bleibt.
Die pneumatischen Einrichtungen werden nach einer konstruktiv
einfachen Ausführungsform über eine Magnetventilinsel mit
speicherprogrammierbarer Steuerung (SPS) angesteuert.
Damit kann der Bewegungsablauf den jeweiligen Gegebenheiten
(Teiggewicht, Teigart, Teigqualität, Brötchengröße und -form,
Dosiervolumen, Wirkraumhöhe, Wirkdauer, Wirkdruck) angepaßt,
koordinert und optimiert werden.
Aus Platzgründen, aus Gründen des technologischen Herstel
lungsablaufes und des variablen Einsatzes vom Maschinen zum
automatischen Portionieren und Formen von Teigen, ist es von
Vorteil, wenn die Maschine auf wenigstens einem Vakuum- und
Luftkissenelement oder einer Vakuum-Luftkissen-Palette aufge
setzt ist.
Damit kann die Maschine beispielsweise verschwenkt oder aber
auf einfache Art und Weise in den Arbeitsbereich anderer Bä
ckereimaschinen verbracht werden. Außerdem können die Vakuum-
und Luftkissenelemente der Fixierung der Teigteil- und Wirk
maschine dienen.
Wenn die Luftkissen an eine Drucklufteinrichtung angeschlossen
sind, können wahlweise die Vakuum- und Luftkissenelemente mit
Druckluft oder Unterdruck beaufschlagt werden, ohne daß die
Vakuum- und Luftkissenelemente während des Arbeitsprozesses
der Maschine hinderlich sind.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt
dabei in
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung einer erfindungsgemäßen
Teigteil- und Wirkmaschine im Ruhezustand,
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 im Zustand der Teigdosierung,
Fig. 3 Ausschnitt Z nach Fig. 2 mit Darstellung der Vergröße
rung der Wirkraumhöhe zu Beginn des Wirkprozesses und
im Zustand des Rundwirkens,
Fig. 4 Ausschnitt Z nach Fig. 2 mit Darstellung des Aus
stoßens des Teiglings und
Fig. 5 eine prinzipielle Darstellung der Teigteil- und Wirk
maschine, angeordnet auf Vakuum- und Luftkissenelemen
ten.
Nach Fig. 1 und 2 besteht die Teigteil- und Wirkmaschine aus
dem trichterförmigen Teigaufnahmebehälter 1, in dem der Do
sierstößel 2 der Teigportioniervorrichtung 3 so angeordnet
ist, daß er senkrecht in Richtung trichterartige Öffnung 4 des
Teigaufnahmebehälters 1 ragt. Des weiteren ist eine Positio
niereinheit 5 angeordnet, deren Positionierstößel 6 eine Sei
tenwand der Dosier- und Wirkkammern 7, die unterhalb des Teig
aufnahmebehälters 1 und feststehend angeordnet sind, bildet.
Die weitere Seitenwand der Dosier- und Wirkkammern 7 wird
durch die Wirkplatte 8 gebildet, die der angetriebenen Wirk
einheit 9 zuzuordnen ist. Die Wirkplatte 8 ist so dimensio
niert, daß alle angeordneten Dosier- und Wirkkammern 7 erfaßt
werden. Zur Aufnahme der Teiglinge 10 nach Abschluß des Wirk
prozesses ist ein Spreizband 11 angeordnet, welches kontinu
ierlich oder taktweise die ausgeworfenen Teiglinge 10 trans
portiert.
Die Teigpositioniervorrichtung 3 wird über einen pneumatischen
Dosierzylinder 12 betätigt, der je nach Ansteuerung den Do
sierstößel 2 zur Teigteilung in Richtung Dosier- und Wirkkam
mer 7 bewegt, dort beläßt, um die Dosier- und Wirkkammer 7 von
oben zu verschließen oder um zur Auslösung eines erneuten
Teilvorganges den Dosierstößel 2 in die Ausgangslage zurück
zunehmen. Der Dosierstößel 2 ist dabei in seinen Abmessungen
denen der tricherartigen Öffnung 4 angepaßt, um zu erreichen,
daß nur so viel Teig in die Dosier- und Wirkkammer 7 gedrückt
wird, wie tatsächlich notwendig ist. Er reicht über alle, in
der Regel vier bis sechs angeordneten Dosier- und Wirkkammern
7, so daß die Bewegungsabläufe des Dosierstößels 2 an oder in
den einzelnen Dosier- und Wirkkammern 7 gleichzeitig erfolgen.
Die Positioniereinheit 5 besteht aus dem pneumatischen Posi
tionierzylinder 13, einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Wegmeßeinheit zur Einstellung des jeweiligen Hubweges der
Positionierstößel 6 und einer solchen Anzahl Positonierstößel
6, wie Dosier- und Wirkkammern 7 vorhanden sind. Auch die
Positionierstößel 6 führen untereinander stets die gleiche
Hubbewegung aus, die entweder darin besteht, das Dosierkammer
volumen zu begrenzen, die Wirkkammer zu vergrößern oder den
Teigling 10 auszustoßen.
Die Wirkeinheit 9 wird zur Ausführung einer vertikalen Hubbe
wegung ebenfalls pneumatisch über einen Wirkzylinder 14 an
getrieben. Durch die vertikale Hubbewegung der Wirkplatte 8
werden die Dosier- und Wirkkammern 7 geöffnet beziehungsweise
geschlossen, um die Teiglinge 10 ausstoßen oder die Kammern 7
füllen zu können. Dabei erfolgt eine zumindest teilweise Überlagerung
mit einer oszillierenden Rotationsbewegung der Wirk
platte 8, die über eine Motoranordnung 15 der Wirkeinheit 9
erfolgt.
Die zu den Dosier- und Wirkkammern 7 gerichtete Seite der
Wirkplatte 8 ist mit einer Anzahl zylindrischer Einbuchtungen
versehen, die der Anzahl an vorhandenen Dosier- und Wirkkam
mern 7 entspricht. Sie weisen eine bezüglich der seitlichen
Öffnungen der Dosier- und Wirkkammern 7 exzentrische Anordnung
auf. Damit kann eine hohe Wirkqualität erreicht und ein An
haften der Teiglinge 10 verhindert werden.
In der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt sind Vorrichtun
gen zum Eingeben von Öl oder Mehl kurz nach dem Auswerfen der
Teiglinge 10 in die Dosier- und Wirkkammern 7 sowie die Ma
gnetventilinsel mit SPS zur Steuerung der gesamten Bewegungs
abläufe.
Fig. 5 zeigt schematisch die Anordnung der Teigteil- und Wirk
maschine auf Vakuum- und Luftkissenelementen 16. Es wird
einerseits ein variables Verschieben oder ein Verschwenken der
Maschine ohne größeren Kraftaufwand erreicht, wenn die Vakuum-
und Luftkissenelemente 16 mit Druckluft beaufschlagt werden.
Bei Beaufschlagung mit Unterdruck erfolgt andererseits ein
Fixieren der Maschine.
Eingesetzt werden handelsübliche Vakuum- und
Luftkissenelemente 16, wobei vorzugsweise vier Elemente je
weils in den Eckbereichen der Teigteil- und Wirkmaschine an
geordnet sind. Dazu wird die Maschine auf einer Grundplatte 17
angeordnet, die Begrenzungselemente 18 zur seitlichen Begren
zung der Maschine während des Bewegungsvorganges aufweist. Des
weiteren sind Führungselemente 19 auf der Grundplatte 17 an
geordnet, die dem genauen Andocken an eine weitere Teigbear
beitungsmaschine oder -anlage dienen.
Die Vakuum- oder Luftkissenelemente 16 sind an eine Druckluft
einrichtung angeschlossen, um sie je nach Bedarf einsetzen zu
können, ohne den Betrieb der Maschine zu stören.
Die Funktionsweise der Kopfmaschine ist folgende:
Fig. 1 zeigt die Maschine in ihrer Ausgangsstellung. Hiernach
ist der Dosierstößel 2 eingefahren, die Positionierstößel 6
befinden sich in Ausgangsstellung, das heißt, es ist noch kein
Füllvolumen und damit das Gewicht des Teiglings eingestellt.
Die Wirkeinheit 9 ist in Ruhestellung, das heißt die Wirk
platte 8 verschließt die Dosier- und Wirkkammern 7 seitlich.
Das Spreizband 10 befindet sich unterhalb der Wirkplatte 8.
Fig. 2 zeigt die Maschine mit befüllten Dosier- und Wirkkam
mern 7. Die Positionierstößel 6 fahren dazu in die vom Teigge
wicht abhängige voreinstellbare Stellung. Der Dosierstößel 2
im Teigaufnahmenbehälter 1 bewegt sich soweit senkrecht nach
unten und dosiert Teig in die Dosier- und Wirkkammern 7, bis
er die trichterartige Öffnung 4 erreicht hat und die Dosier-
und Wirkkammern 7 von oben verschließt. Gleichzeitig beginnt
die Wirkeinheit 9 zu arbeiten, die Motoranordnung 15 setzt die
Wirkplatte 8 in oszillierende Rotationsbewegung. Die Positio
niereinheit 5 setzt den Positionsstößel 6 soweit zurück, daß
die Wirkkammer genügend groß ist. Fig. 3 zeigt schematisch das
Rückstellen des Positionierzylinders 6 zur Vergrößerung des
Wirkraumes.
In Fig. 3 ist ein Wirkvorgang schematisch dargestellt. Der
zunächst rechteckig geformte Teig, vgl. die aus der Figur ersichtliche rechteckige Dosier- und Wirkkammer, wird rundgewirkt. Dazu wird
der Wirkraum durch entsprechende Rückstellung der Dosierstößel
vergrößert. In Fig. 3 ist die Wirkraumvergrößerung durch den
Abstand "x" veranschaulicht. Noch während die Wirkplatte 8
rotiert, der Rotationsvorgang jedoch bereits gestoppt ist,
wird der vertikale Hubvorgang der Wirkplatte 8 ausgelöst.
Durch die teilweise Überlappung beider Bewegungsabläufe wird
ein Beschädigen der Oberfläche des Teiglings 10 durch Haften
bleiben an der Wirkplatte 8 verhindert. Der Ausstoßvorgang der
Teiglinge 10 aus den Dosier- und Wirkkammern 7 wird allerdings
erst dann ausgelöst, wenn die Wirkplatte 8 in ihre Endstellung
gelangt und der Rotationsvorgang endgültig beendet ist.
In Fig. 4 ist schematisch der Ausstoßvorgang dargestellt. Dazu
fahren die Positionsstößel 6 in Richtung Wirkplatte 8 und
sofort wieder zurück in Mittelstellung. Die Teiglinge 10
werden auf das Spreizband 11 abgelegt. Von dort aus können die
Teiglinge 10 beispielsweise auf ein Zwischenband zum Weiter
transport abgelegt, sofort der weiteren Bearbeitung zugeführt
oder aber von Hand dem Band entnommen werden.
Gleichzeitig mit dem Ausstoßvorgang fährt der Dosierstößel 2
zurück in Ausgangsstellung, die Wirkplatte 8 fährt nach unten
und verschließt die Dosier- und Wirkkammern 7, ein neuer Teig
teil- und Wirkvorgangvorgang wird gestartet.
1
Teigaufnahmebehälter
2
Dosierstößel
3
Teigportionervorrichtung
4
trichterartige Öffnung
5
Positioniereinheit
6
Positionierstößel.
7
Dosier- und Wirkkammer
8
Wirkplatte
9
Wirkeinheit
10
Teigling
11
Spreizband
12
Dosierzylinder
13
Positionszylinder
14
Wirkzylinder
15
Motoranordnung
16
Vakuum- und Luftkissenelement
17
Grundplatte
18
Begrenzungselement
19
Führungselement
Claims (15)
1. Maschine zum automatischen Portionieren und Wirken von
Teigen, insbesondere von Brötchenteigen, im wesentlichen
bestehend aus einem Teigaufnahmebehälter, einer Teigpor
tioniervorrichtung, einer angetriebenen Wirkeinheit, einem
Ausstoßmechanismus zum Ablegen der gewirkten Teiglinge und
einer Steuereinheit, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teigportioniervorrichtung (3) aus
einem Dosierzylinder (12) mit einem senkrecht im Teigauf
nahmebehälter (1) angeordneten Dosierstößel (2) und aus
wenigstens einer Aufnahmekammer für die dosierten Teig
portionen besteht,
daß die wenigstens eine Aufnahmekammer feststehend sowohl als Dosier- als auch als Wirkkammer (7) ausgebildet ist,
daß zur Einstellung der Dosier- und Wirkkammergröße sowie zum Ausstoßen der Teiglinge (10) eine Positioniereinheit (5) angeordnet ist, deren Positionierstößel (6) die Dosier- und Wirkkammer (7) auf der einen Seite begrenzt und deren erste Seitenwand bildet, und
daß die zweite Seitenwand der Dosier- und Wirkkammer (7) von der Wirkeinheit (9) gebildet wird.
daß die wenigstens eine Aufnahmekammer feststehend sowohl als Dosier- als auch als Wirkkammer (7) ausgebildet ist,
daß zur Einstellung der Dosier- und Wirkkammergröße sowie zum Ausstoßen der Teiglinge (10) eine Positioniereinheit (5) angeordnet ist, deren Positionierstößel (6) die Dosier- und Wirkkammer (7) auf der einen Seite begrenzt und deren erste Seitenwand bildet, und
daß die zweite Seitenwand der Dosier- und Wirkkammer (7) von der Wirkeinheit (9) gebildet wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positioniereinheit (5) aus einem
Positionierzylinder (13), einem Wegmeßsystem und aus einer
solchen Anzahl Positionierstößel (6) besteht, wie Dosier-
und Wirkkammern (7) angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dosier- und Wirkkammern
(7) rechteckförmig ausgebildet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
te Seitenwand der Dosier- und Wirkkammern (7) von der
Wirkplatte (8) der Wirkeinheit (9) gebildet wird.
5. Maschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Do
sierstößel (2) zumindest teilweise die Oberseite der Do
sier- und Wirkkammern (7) bildet.
6. Maschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirk
platte (8) mit einer Motoranordnung (15) zur Ausführung
einer oszillierenden Rotationsbewegung verbunden ist.
7. Maschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirk
platte (8) vertikal oder horizontal verschiebbar ausge
bildet ist.
8. Maschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirk
platte (8) eine gleiche Anzahl zylindrischer Einbuchtungen
aufweist, wie Dosier- und Wirkkammern (7) angeordnet sind,
wobei die Einbuchtungen bezüglich der seitlichen Öffnungen
der Dosier- und Wirkkammern (7) exzentrisch angeordnet
sind.
9. Maschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewe
gungsabläufe der Teigportioniervorrichtung (3), der Posi
tioniereinheit (5) und die vertikale oder horizontale
Hubbewegung der Wirkeinheit (9) mittels pneumatischer
Antriebe erfolgt.
10. Maschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schnitt des Dosierstößels (2) dem der trichterartigen
Öffnung (4) des Teigaufnahmebehälters (1) angepaßt ist.
11. Maschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 10
dadurch gekennzeichnet, daß der Do
sierstößel (2) über alle angeordneten Dosier- und Wirkkam
mern (7) reicht.
12. Maschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung zum Einspritzen von Öl in die Dosier- und
Wirkkammern (7) und/oder eine Vorrichtung zum Einstäuben
von Mehl nach dem Ausstoßen der Teiglinge (10) angeordnet
ist.
13. Maschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die pneu
matischen Einrichtungen über eine Magnetventilinsel mit
SPS gesteuert werden.
14. Maschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Maschine
auf wenigstens einem Vakuum- und Luftkissenelement oder
einer Vakuum-Luftkissen-Palette aufgesetzt ist.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vakuum- und Luftkissenelemente an
eine Drucklufteinrichtung angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154976 DE19854976C2 (de) | 1998-11-30 | 1998-11-30 | Maschine zum automatischen Portionieren und Wirken von Teigen, insbesondere von Brötchenteigen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154976 DE19854976C2 (de) | 1998-11-30 | 1998-11-30 | Maschine zum automatischen Portionieren und Wirken von Teigen, insbesondere von Brötchenteigen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854976A1 DE19854976A1 (de) | 2000-06-08 |
DE19854976C2 true DE19854976C2 (de) | 2001-07-12 |
Family
ID=7889348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998154976 Expired - Fee Related DE19854976C2 (de) | 1998-11-30 | 1998-11-30 | Maschine zum automatischen Portionieren und Wirken von Teigen, insbesondere von Brötchenteigen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854976C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3911521A1 (de) * | 1989-04-08 | 1990-10-11 | Fr Winkler Gmbh & Co Kg Spezia | Maschine zum teilen von teigstuecken |
DE3315494C2 (de) * | 1983-04-28 | 1997-01-16 | Schroeder Edmund Maschf | Teigteil- und Wirkmaschine |
-
1998
- 1998-11-30 DE DE1998154976 patent/DE19854976C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315494C2 (de) * | 1983-04-28 | 1997-01-16 | Schroeder Edmund Maschf | Teigteil- und Wirkmaschine |
DE3911521A1 (de) * | 1989-04-08 | 1990-10-11 | Fr Winkler Gmbh & Co Kg Spezia | Maschine zum teilen von teigstuecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19854976A1 (de) | 2000-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68905123T2 (de) | Vorrichtung zur herstellung und ordnung von kugelfoermigen nahrungsmittelprodukten. | |
DE202016102297U1 (de) | Presse | |
AT391401B (de) | Vorrichtung zum portionieren von teig | |
DE3740185A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verdichten von formstoff in giesserei-formmaschinen | |
DE2555144C3 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von festen Zutaten auf eine eßbare Unterlage | |
DE3319666C2 (de) | Automatische Teigteil- und Wirkmaschine | |
DE1758414B1 (de) | Verfahren zum Dosieren von zwei Formsandsorten in einen Formkasten einer Giessereiform | |
DE19854976C2 (de) | Maschine zum automatischen Portionieren und Wirken von Teigen, insbesondere von Brötchenteigen | |
DE1961937A1 (de) | Einrichtung zum Formpressen von Pulver in Behaeltern | |
EP1132002B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von gleich grossen runden Teigstücken | |
DE2461892A1 (de) | Kontinuierlich arbeitende maschine zum herstellen von gleichen teigteilchen | |
EP0668016B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Teigportionen für rustikale Brötchen | |
EP0101674A2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Teigstücken | |
DE3247621C2 (de) | Vorrichtung zum gleichmäßigen Portionieren von Teigteilen für Semmeln oder Kleinbrote | |
DE869251C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kernen fuer Giessereizwecke | |
DE265394C (de) | ||
EP0594705B1 (de) | Vorrichtung zum wirken von teigstücken | |
AT395928B (de) | Vorrichtung zum bearbeiten von teig | |
DE2419830C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gebäckteigplättchen | |
DE4227977C2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von insbesondere balligen Backwaren | |
AT383011B (de) | Vorrichtung zum portionieren von teigstuecken | |
DE19831522C2 (de) | Verfahren zum Teilen und Portionieren von Teig sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2502483A1 (de) | Aufnahme- und uebergabevorrichtung z. b. fuer vorgeformte teigstuecke | |
DE761511C (de) | Selbsttaetig sich oeffnende und schliessende Presse zum Verarbeiten von Kunstharzpressmasse | |
AT364679B (de) | Uebergabevorrichtung fuer teigstuecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: JEREMIAS, FRANK, DIPL.-ING. (FH), 02625 BAUTZEN, DE SCHULZ, MARKUS, DIPL.-ING. (BA), 02681 SCHIRGISWALDE, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |