DE19854401A1 - Bauteilsatz zur Erstellung vorzugsweise mehrgeschossiger gebäudetechnisch vollausgestatteter Baukörper - Google Patents
Bauteilsatz zur Erstellung vorzugsweise mehrgeschossiger gebäudetechnisch vollausgestatteter BaukörperInfo
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- E04B1/348—Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bauteilsatz zur Erstellung von vorzugsweise mehrgeschossigen, gebäudetechnisch voll ausgestatteten Baukörpern. Dabei besteht der Bauteilsatz aus mehreren einzelnen Bauelementen (1, 1a), die eine Tragstruktur (2) aus Stahl aufweisen. An der Tragstruktur (2) sind Isolier- und Verkleidungselemente angebracht. Die Bauelemente (1, 1a) sind in der Weise aufeinander abgestimmt, daß sie in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Aufstellungsanordnung errichtet ein Gebäude ergeben. Innerhalb der Verkleidungselemente sind Elektro- und Installationsvorrichtungen in der Weise vorhanden, daß diese bei Zusammenfügung der einzelnen Bauelemente (1, 1a) miteinander verbindbar sind. Die Fugen zwischen den aneinandersetzbaren Bauelementen sind durch Verkleidungsvorrichtungen abdeckbar.
Description
Die Erfindung betrifft einen Bauteilsatz zur Erstellung von
vorzugsweise mehrgeschossigen, gebäudetechnisch voll
ausgestatteten Baukörpern.
Als Stand der Technik herkömmlich bekannt sind Fertighäuser,
bei denen die einzelnen Wand-, Boden- und Deckenelemente an
den Errichtungsort eines Gebäudes angeliefert und dort
zusammengesetzt werden. Die Erstellung derartiger Fertighäuser
ist trotz der vorgefertigten Bestandteile relativ
zeitaufwendig, da die einzelnen Wand-, Boden- und
Deckenelemente vor Ort zusammengesetzt werden müssen, bevor
sich dann der übliche Innenausbau des Gebäudes anschließt.
Aus DE 34 26 119 C2 ist ein Bauteilsatz zur Erstellung von
vorzugsweise eingeschossigen Baukörpern bekannt, der aus
raumbildenden und zugleich tragende Funktion ausübenden,
vorgefertigten, aneinandersetzbaren Elementen aus Stahlbeton
in Form eines Hohlprofils mit rechteckigem Querschnitt mit
zwei zueinander parallelen Seitenwänden sowie einer Boden- und
einer Deckenplatte nach Art einer Raumzelle mit einem in einer
der beiden Öffnungen des Elements einsetzbaren Abschlußteil
besteht. Dieser Bauteilsatz weist zumindest ein Frontelement
und ein Endelement auf zwischen denen gegebenenfalls weitere
Elemente als Zwischenelemente aneinandersetzbar sind. Das
Endelement ist mittels einer Rückwand kastenartig
abgeschlossen. Das Frontelement ist mit einem zumindest
teilweise lichtdurchlässigem Falttor ausgestattet. Desweiteren
ist ein zwischen die einzelnen Elemente einsetzbares
Lichtelement vorgesehen, welches im Bereich der Seitenwände
und/oder Deckenplatten zumindest teilweise aus
lichtdurchlässigem Material besteht. Die einzelnen Elemente
und Lichtelemente können in weitgehend beliebiger Weise
hintereinander und nebeneinander aufgestellt werden. Es
entsteht dadurch ein Gebäude, dessen Räume durch die
Seitenwände der jeweiligen aneinandergereihten Elemente
begrenzt sind.
Aus EP 0 143 494 A2 ist ein Bauteilsatz zur Erstellung eines
Gebäudes bekannt, der eine Mehrzahl von Standardcontainern
aufweist. Diese Standardcontainer sind zumindest teilweise
vorab mit allen wesentlichen Apparaten und Anschlüssen
ausgestattet und mit anderen Gebäudekomponenten gefüllt. Mit
Hilfe dieser weiteren Gebäudekomponenten können weitere Räume
zwischen den Standardcontainern errichtet werden. Nachteilig
an dieser Containeranordnung ist, daß die einzelnen Räume die
Abmessungen der Container nicht überschreiten können, so daß
mithin die Raumgröße durch die Größe der einzelnen Container
determiniert ist. Auch handelt es sich bei dem der genannten
Erfindung entsprechenden Gebäude um eine Art von
Leichtkonstruktion, die stets den Eindruck eines Provisoriums
erweckt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die solide Bauweise
aus DE 34 26 119 C2 mit den Vorzügen der nahezu weitgehend
vorgefertigten Ausstattung von EP 0 142 494 A2 zu verbinden.
Bei dieser Aufgabe soll die vorliegende Erfindung jedoch nicht
stehenbleiben. So hat sie sich desweiteren die Aufgabe
gesetzt, einen Bauteilsatz zur Erstellung von Baukörpern zu
schaffen, bei welchem die Gestaltung der Innenräume von den
Abmessungen der einzelnen Elemente weitgehend unabhängig ist
und bei dem der Eindruck eines in konventioneller Bauweise
erstellten Gebäudes entsteht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Bauteilsatz nach Anspruch 1. Dieser Bauteilsatz zur Erstellung
von ein- oder mehrgeschossigen Gebäuden weist eine Mehrzahl
von raumbildenden und zugleich tragende Funktion ausübenden,
vorgefertigten, aneinander- und/oder übereinandersetzbaren,
transportablen Bauelementen auf. Die Oberseite dieser
Bauelemente ist zu deren Unterseite parallel und
deckungsgleich oder annähernd deckungsgleich. Erfindungsgemäß
weist jedes dieser Bauelemente eine Tragstruktur aus Stahl
auf, bei welcher jeweils ein Rahmen die geometrische Gestalt
der Oberseite und der Unterseite der jeweiligen Bauelemente
bestimmt. Es ist somit bei jedem Bauelement ein unterer Rahmen
und ein oberer Rahmen vorhanden, wobei diese Rahmen von
Rahmenträgern gebildet werden. Zwischen jeweils zwei
gegenüberliegenden, nicht notwendigerweise parallel zueinander
angeordneten Rahmenträgern sind im oberen Rahmen und im
unteren Rahmen jeweils parallele Horizontalträger vorhanden.
Zwischen geodätisch übereinander angeordneten, parallelen
Rahmenträgern und/oder Horizontalträgern sind Vertikalträger
vorhanden, vermittels derer die jeweils geodätisch über den
Rahmenträgern oder Horizontalträgern angeordneten Rahmenträger
oder Horizontalträger sich auf den geodätisch unter diesen
angeordneten Rahmenträgern oder Horizontalträgern abstützen.
Zwischen einzelnen oder mehreren nebeneinanderliegenden
Vertikalträgern sind diese durchbrechend horizontale
Zwischenträger angeordnet. An der Tragstruktur sind
Isolierelemente und Verkleidungselemente angeordnet. Die
einzelnen Bauelemente sind in der Weise aufeinander
abgestimmt, daß sie in Übereinstimmung mit einer bestimmten
Aufstellungsanordnung errichtet ein Gebäude ergeben. Innerhalb
der Verkleidungselemente sind Elektro- und
Installationsvorrichtungen in der Weise vorhanden, daß diese
bei Zusammenfügung der einzelnen Elemente miteinander
verbindbar sind. Die Fugen zwischen den aneinandersetzbaren
Elementen sind durch Verkleidungsvorrichtungen abdeckbar.
Durch den vorgenannten Bauteilsatz werden mehrere Vorteile
miteinander verbunden. Zum einen gestattet es die aus Stahl
gefertigte Tragstruktur den einzelnen Bauelementen eine
derartige statische Stabilität zu verleihen, daß mehrere
andere Bauelemente über ein Bauelement gestapelt werden
können. Zum anderen ist die stählerne Tragstruktur im
Verhältnis zu aus Beton oder Stahlbeton gefertigten Wänden
leicht, wodurch eine bessere Transportabilität bewirkt wird.
Die Verschalung der Tragstruktur gestattet es, daß innerhalb
der Verschalung alle erforderlichen Installationsrohrleitungen
und elektrischen Leitungen geführt werden können. Die
Isolierelemente innerhalb der Verkleidungselemente bewirken
eine ausgezeichnete Wärme-, Schall- und Branddämmung.
Vorzugsweise weisen die einzelnen Bauelemente weitgehend alle
für die Benutzung eines Gebäudes üblichen Einrichtungen und
Ausstattungsteile auf. Insbesondere sind sie ausgestattet mit
Bodenbelägen, Treppen, Fenstern, Türen, Toiletten,
Waschbecken, Einbauschränken sowie Kücheneinrichtungen.
Selbstverständlich lassen sich auch der vorbestimmten
Zwecksetzung des Gebäudes entsprechende spezielle
Einrichtungen in die einzelnen Elemente einbauen.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß mit Hilfe des
Bauteilsatzes innerhalb sehr kurzer Zeitspannen mit
verhältnismäßig wenig Personal ein komplexes Gebäude
fertiggestellt werden kann. Dies ist insbesondere für Gegenden
interessant, in welchen ein hoher Bedarf an schnell
fertigzustellenden Gebäuden - beispielsweise wegen kriegs-
oder katastrophenbedingten Zerstörungen - besteht oder in
Entwicklungsländern. Vorteilhaft ist die Verwendung eines
erfindungsgemäßen Bauteilsatzes auch dort, wo aufgrund der
jeweiligen Standortbedingungen sehr kurze Bauzeiten
erforderlich sind, z. B. um Verkehrsbehinderungen, etc. auf
eine kürzestmögliche Zeit zu begrenzen. Selbstverständlich
können Gebäude nach dem erfindungsgemäßen Bauteilsatz auch in
allen übrigen Fällen Verwendung finden.
Vorteilhafterweise weist der Bauteilsatz auch Bauelemente auf,
die mit einem Flachdach ausgestattet sind. Desweiteren ist es
möglich, auf die einzelnen Elemente oder auf alle Elemente
eigene Dachelemente - insbesondere Elemente für ein Satteldach
- aufzusetzen.
Der erfindungsgemäße Bauteilsatz soll anhand nachfolgender
Figuren und Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden:
Es zeigen Fig. 1 Die Tragstruktur und zwar
Fig. 1a die Bodenkonstruktion
Fig. 1b die Deckenkonstruktion
Fig. 1c die längsseitige Außenwand
Fig. 1d eine querseitige Außenwand
Fig. 1e eine querseitige Innenwand mit Türöffnung
Fig. 1f eine geschlossene querseitige Innenwand
Fig. 2 Querschnitt durch die Außenwand eines
Bauelements mit Dachaufsatz
Fig. 3 kleineres Bürogebäude aus zwei Bauelementen
Fig. 4 Obergeschoß eines Hotelgebäudes
Fig. 5a bis c die Geschosse eines dreigeschossigen
Fabrikationsgebäudes
Fig. 6 Bettenstation eines Krankenhauses
Fig. 7a und b unterschiedliche Ausbaustufen einer
Reifenwechselstation
Fig. 8a und b unterschiedliche Ausbaustufen eines
Schnellrestaurants
Die Fig. 1a bis 1f zeigen die Tragstruktur 2, die den Kern
der Bauelemente 1 bildet und die statische Festigkeit der
Bauelemente 1 bestimmt. In Fig. 1a ist die Bodenkonstruktion
dargestellt. Ihre äußere Kontur wird bestimmt durch den
unteren Rahmen 3, der aus vier ein Rechteck bildenden
Rahmenträgern 4 zusammengesetzt ist. Die Rahmenträger 4 sind
aus U-Stahl-Profilen gefertigt, deren Schenkel jeweils nach
außen weisen. In gleicher Weise ist es auch möglich, die
Rahmenträger 4 aus einem Vierkant-Stahl-Hohlprofil zu
fertigen. An ihren Stoßstellen 5 sind die Rahmenträger 4
miteinander verschweißt. Zwischen die jeweils längeren, sich
gegenüberliegenden Rahmenträger 4 sind Doppel-T-Stahlprofile
als Horizontalträger 6 eingeschweißt. Zur Verstärkung der
Tragfähigkeit der Horizontalträger 6 können auch zwei
Horizontalträger 6 unmittelbar nebeneinander angeordnet
werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn an dieser
Stelle eine Innenwand 7 angebaut werden soll.
In gleicher Weise wie die Bodenkonstruktion ist auch die
Deckenkonstruktion entsprechend Fig. 1b ausgeführt. Auch hier
ist der obere Rahmen 8 durch aus U-Stahl-Profilen gefertigten
Rahmenträgern 4 gebildet. Auch diese Rahmenträger 4 sind an
ihren Stoßstellen 5 miteinander verschweißt. Zwischen den sich
gegenüberliegenden längsseitigen Rahmenträgern 4 sind
Horizontalträger 6 angebracht. Diese sind teilweise als
Doppel-T-Träger oder als Vierkant-Hohlprofile angebildet. Die
Bodenkonstruktion und die Deckenkonstruktion sind geometrisch
so bemessen, daß der untere Rahmen 3 dem oberen Rahmen 8
korrespondiert, d. h. daß der untere Rahmen 3 mit dem oberen
Rahmen 8 deckungsgleich ist.
Zur Erstellung der Tragstruktur 2 wird die Deckenkonstruktion
über der Bodenkonstruktion durch Vertikalträger 9 gestützt,
wie in Fig. 1c ersichtlich. Diese Vertikalträger 9 werden mit
den Rahmenträgern 4 des unteren Rahmens 3 und des oberen
Rahmens 8 verschweißt. Die Vertikalträger 9 bestehen ebenso
wie die Horizontalträger 6 aus Doppel-T-Profilen. Dort, wo die
fertigen Elemente Wände aufweisen sollen, werden die
Vertikalträger 9 in relativ kurzen Abständen gesetzt. An den
Stellen, an welchen die fertigen Elemente keine Wände
aufweisen sollen, wird auf Vertikalträger 9 verzichtet. Zur
Verbesserung der Statik kann der obere Rahmen 8 auch über
Trägerkreuze 10 auf den unteren Rahmen 3 gestützt werden.
Ebenso können mehrere Vertikalträger 9 unmittelbar aneinander
gesetzt werden. Dies ist insbesondere an solchen Stellen
vorteilhaft, wo sich eine Aufhängung 12 befindet, mit deren
Hilfe ein Transport sowohl der Tragstruktur 2 als auch des
fertigen Elements 1 durch einen Kran erfolgen kann.
Jeweils an der Unterseite der Rahmenträger 4 des oberen
Rahmens 8 und der Oberseite der Rahmenträger 4 des unteren
Rahmens 3 ist eine umlaufende Umlaufarmierung 18 aus Vierkant-
Stahl-Hohlprofile angebracht.
Zur Bildung von Fenstern 11 oder Türen 13 werden die zwischen
dem unteren Rahmen 3 und dem oberen Rahmen 8 vorhandenen
Vertikalträger 9 durchbrochen. An ihren Abbruchstellen werden
Zwischenträger 14 eingesetzt, die dann an den den
durchbrochenen Vertikalträgern 9 jeweils benachbarten
Vertikalträgern 9 enden.
Ein Beispiel für eine Fensterkonstruktion zeigt Fig. 1d, bei
welcher das Fenster 11 in der Außenwand 15 von links- und
rechtsseitigen Vertikalträgern 9, einem unterseitigen
Zwischenträger 14 und dem Rahmenträger 4 des oberen Rahmens 8
begrenzt wird.
Fig. 1e zeigt ein Beispiel für eine Tür 13, bei der im oberen
Bereich zwei Vertikalträger 9 durch einen Zwischenträger 14 an
ihrer Unterseite abgeschlossen sind und die durch zwei
durchgehende Vertikalträger 9 links- und rechtsseitig begrenzt
ist und an der Unterseite durch einen Horizontalträger 6
abgeschlossen wird.
Hingegen zeigt Fig. 1f eine geschlossene Innenwand 7, bei
welcher die Vertikalträger 9 undurchbrochen zwischen
Horizontalträgern 6 angebracht sind.
Fig. 2 zeigt den beispielhaften Aufbau eines fertigen
Bauelements 1, bei welchem die Isolier- und
Verkleidungselemente sowie der Bodenbelag und die
Deckenverkleidung an der Tragstruktur angebracht sind.
Desweiteren weist das Bauelement 1 noch weitere Ausstattungen
auf.
Im einzelnen erkennbar sind die mit ihren Schenkeln nach außen
weisenden U-Stahlprofile der Rahmenträger 4 des unteren
Rahmens 3 und des oberen Rahmens 8. Desweiteren lassen sich
die aus Doppel-T-Profilen gefertigten Horizontalträger 6
erkennen. Auf den im Bereich des oberen Rahmens 8 befindlichen
Horizontalträger 6 ist eine zementgebundene Platte 16
angebracht, die mit einer Abdichtungsfolie 17 überzogen ist.
Zwischen den Horizontalträgern 6 befindet sich eine
Mineralfaser-Wärmedämmung 19. Unter den Horizontalträgern 6
sind imprägnierte Vierkant-Nadelholzstollen 20 angebracht.
Direkt unter diesen Nadelholzstollen 20 befindet sich eine
Polyäthylenfolie 21, die als Wasserdampf-Diffusionsbremse
wirkt. Unter dieser Polyäthylenfolie 21 sind zwei Schichten
Gipskarton-Feuerschutzplatten 22 angebracht, unter denen sich
eine Schicht grobes Glasfasergewebe 23 befindet. Die untere
Gipskarton-Feuerschutzplatte 22 ist auf dem Glasfasergewebe 23
mit einer Flourethan-Acrylbeschichtung versehen, welche als
Deckenanstrich dient.
Unterhalb des Rahmenträgers 4 befinden sich die
Umlaufarmierung 18 und geringfügig darunter ein Zwischenträger
14. Zur Außenseite des Bauelements 1 hin schließt sich an die
Umlaufarmierung 18, den Zwischenträger 14 und den Rahmenträger
4 eine zementgebundene Platte 16 an. An die zementgebundene
Platte 16 schließt sich eine Hartschaum/Mineralfaser-
Wärmedämmung 19 an. Den Abschluß nach Außen bildet eine
Schicht von Mineral/Kunststoff-Reibeputz 24. Unterhalb des
Zwischenträgers 14 befindet sich ein Rolladenkasten 25 mit
Rolladen. Zur Bauelementaußenseite hin ist dieser
Rolladenkasten 25 mit der Hartschaum/Mineralfaserwärmedämmung
19 und dem Mineral/Kunststoff-Reibeputz 24 verblendet.
Unterhalb des Rolladenkastens 25 ist ein Fensteraußenrahmen 26
mit einem Fensterinnenrahmen 27 angebracht, wobei der
Fensterinnenrahmen 27 eine Fensterscheibe 28 einfaßt. Das
Fenster wird nach unten hin abgeschlossen von einem Alu-
Fensterbrett 29.
Der Aufbau der Außenwand unterhalb des Fensters ist der
gleiche wie der Wandaufbau in den Bereichen, bei denen ein
Fenster nicht vorhanden ist. Deshalb soll nur der Wandaufbau
unterhalb des Fensters beschrieben werden.
Kurz unterhalb der Fensterbank 29 ist ein Zwischenträger 14
der Tragstruktur 2 in Form eines Vierkant-Hohlprofils
eingezeichnet. Zur Innenseite des Bauelements 1 hin sind an
dem Zwischenträger 14 zwei Nadelholzstollen 20 angebracht.
Weitere Nadelholzstollen 20 sind an in Fig. 2 nicht
dargestellten Vertikalträgern 9 und an der auf dem unteren
Rahmenträger 4 befestigter Umlaufarmierung 18 angebracht. An
den Nadelholzstollen 20 sind zur Innenseite des Bauelements 1
hin folgende Einrichtungen angebracht: Zunächst ist eine
zementgebundene Platte 16 unmittelbar an den Nadelholzstollen
20 angebracht. Auf der zementgebundenen Platte 16 befindet
sich eine Gipskarton-Feuerschutzplatte 22. Die Gipskarton-
Feuerschutzplatte 22 ist auf der der zementgebundenen Platte
16 gegenüberliegenden Seite mit einem Glasfasergewebe 23
versehen, welches einen Anstrich mit Flourethan-Acrylfarbe
trägt.
Im Zwischenraum zwischen den Zwischenträgern 14 und den
Umlaufarmierungen 18 sowie den in der Figur nicht
dargestellten Vertikalträgern 9 befindet sich eine
Mineralfaser-Wärmedämmung 19. Zwischen dieser Mineralfaser-
Wärmedämmung 19 und der an den Nadelholzstollen 20
angebrachten zementgebundenen Platte 16 befindet sich ein
Hohlraum 20, in welchem in der Figur nicht dargestellte
Installationsleitungen, z. B. für den Heizkörper 31, verlaufen
sowie elektrische Verkabelungen usw.
Zur Außenseite des Bauelements 1 wird die
Hartschaum/Mineralfaserwärmedämmung 19 ebenfalls von einer
zementgebundenen Platte 16 begrenzt. Auf dieser
zementgebundenen Platte 16 ist eine weitere Mineralfaser-
Wärmedämmung 19 angebracht. Diese äußere Mineralfaser-
Wärmedämmung 19 ist mit einem Mineral/Kunststoff-Reibeputz 24
verputzt.
An der Unterseite des Bauelements 1 sind doppel-T-förmige
Horizontalträger 6 zu erkennen, die durch Rahmenträger 4
gefaßt sind, welche in Fig. 2 nur in geschnittener
Darstellung in der Außenwand des Bauelements 1 erkennbar sind.
Auf den Horizontalträgern 5 liegt eine zementgebundene Platte
16 auf. Auf der zementgebundenen Platte 16 liegt eine
Trittschall-Wärmedämm-Platte 32 auf, auf welcher sich wiederum
eine Schalldämm-Platte 33 befindet. Auf der Schalldämm-Platte
33 ist eine Gußasphaltschicht 34 aufgegossen. Diese
Gußasphaltschicht 34 ist mit einem PVC- oder Linoleum-Belag 35
belegt. Sie kann in gleicher Weise aber auch mit einem
Teppichboden-Belag oder - insbesondere in Naßbereichen - mit
Keramikfliesen belegt werden.
Die Unterseite des Bauelements 1 wird unter den
Horizontalträgern 6 abgeschlossen durch eine Neopreneunterlage
36.
Das Bauelement 1 ist mit dem darunter befindlichen Bauelement
1a identisch ausgestattet, soweit sich nicht aus den
jeweiligen Verwendungszwecken erforderliche Abweichungen
ergeben.
Auf die Oberseite des Bauelements 1 ist ein Dachelement 37
aufgesetzt. Das Dachelement 37 ist nach Art einer hohlen
Platte ausgebildet und von oben nach unten in folgender Weise
aufgebaut: Die Dachziegel 59 werden auf einer Nadelholzlattung
39 gehalten, welche ihrerseits von einer
Nadelholzkonterlattung 40 getragen wird. Die
Nadelholzkonterlattung 40 ihrerseits ist auf einer tragfähigen
Nadelholztraglattung 41 aufgebracht. Unter der
Nadelholztraglattung 41, die aus Balken besteht oder auch aus
Stahlrohren bestehen kann, die senkrecht zum Dachfirst
verlaufen, befindet sich ein Hohlraum, der von einer doppelten
Lage Mineralfaser-Wärmedämmung 19 begrenzt wird. Diese
doppelte Lage Mineralfaser-Wärmedämmung 19 wird von
Nadelholzstollen 20 getragen. An der Überhangseite des
Dachelements befindet sich lediglich eine einlagige
Mineralfaser-Wärmedämmung 19. Unterhalb dieser Mineralfaser-
Wärmedämmung 19 befindet sich eine Lattung 42, die mit einer
Schichtschalung 43 verschalt und von einem Lüftungsgitter 44
nach unten abgeschlossen ist. Am äußeren Bereich des
Dachelements 37 ist zwischen der Nadelholztraglattung 41 und
der Lattung 42 ein Vierkant-Stahl-Hohlprofil 45 vorhanden.
Desweiteren ist an dem Dachelement 37 eine Dachrinne 46
angeordnet.
Das Dachelement 37 ist auf das Bauelement 1 aufgesetzt und
wird getragen von dem Rahmenträger 4 des Bauelements 1.
Bei der Herstellung der Bauelemente 1, 1a werden an den
Stoßstellen 47 der Bauelemente 1, 1a in einem schmalen Bereich
48 Aussparungen in der äußeren Mineralfaser-Wärmedämmung 19
gebildet. Die dadurch beim Zusammenbau der Bauelemente 1, 1a
entstehende Lücke wird beim Zusammensetzen der einzelnen
Bauelemente 1, 1a mit einem Streifen der Mineralfaser-
Wärmedämmung 19 von erforderlicher Breite ausgefüllt. Der
Auftrag des Mineral/Kunststoff-Reibeprozeß 24 an der
Außenseite der Bauelemente 1, 1a erfolgt erst nach
Zusammenfügen der einzelnen Bauelemente 1, 1a, um eine
nahtlose und gleichmäßige Farbgebung des Gesamtbauwerks zu
gewährleisten.
Der nicht dargestellte Aufbau der Innenwände eines Bauelements
1 entspricht im wesentlichen dem Wandaufbau des Teiles einer
Außenwand, der von den Trägern der Tragstruktur 2 aus gesehen
zum Inneren des Bauelements 1 gerichtet ist mit der Maßgabe,
daß der Wandaufbau in Bezug auf die Symmetrieachse der
einzelnen Trägerteile der Tragstruktur 2 symetrisch oder
nahezu symetrisch ist.
Fig. 3 zeigt ein aus zwei Bauelementen 49, 50 errichtetes
Bürogebäude. Es ist eine Vielzahl von Innenwänden zu erkennen,
wobei die Innenwände 51 auch Innenwände der einzelnen
Bauelemente 49, 50 sind, während die Wände 52 zugleich
Außenwände der Bauelemente 49, 50 sind. Bei der Herstellung
der Bauelemente 49, 50 werden diese bereits weitgehend mit den
fest installierten Einrichtungsgegenständen, wie
beispielsweise der Toilette 53 und dem Waschbecken 54 sowie
den Einbauschränken 55 und der Gastherme 56 ausgestattet. Auch
die Fußbodenbeläge sind bereits vollständig vorhanden.
Lediglich an den Stoßstellen der Bauelemente 49, 50 werden bei
der Herstellung die Bodenplatten 57 weggelassen, die erst nach
vollendeter Aufstellung der Bauelemente 49, 50 verlegt werden.
Die übrigen Bodenplatten 58 jedoch werden bereits bei der
Herstellung der Bauelemente 49, 50 verlegt.
Fig. 4 zeigt ein aus acht Bauelementen 59 bis 66
zusammengesetztes Gebäude. Es ist in der Fig. 4 erkennbar,
daß der Flur 67 innerhalb der Bauelemente 59 bis 64
durchgängig ist. Desweiteren ist erkennbar, daß z. B. die
Zimmer 68 durch die Bauelemente 59, 60 gebildet werden, ohne
daß die Außenseite der Bauelemente 59, 60 eine Größen- oder
Gestaltungsbegrenzung für die Zimmer 68 darstellt.
In Fig. 5a bis 5c ist ein aus Erdgeschoß (Fig. 5a) und zwei
Obergeschossen (Fig. 5b, c) bestehendes Fabrikationsgebäude
dargestellt. Dieses Fabrikationsgebäude ist zusammengesetzt
aus 23 Bauelementen 69 bis 91. Die Treppe 92 in den
Bauelementen 73, 81 und 89 wird bereits bei Herstellung der
einzelnen Bauelemente in diese eingesetzt. Selbiges gilt
beispielsweise auch für den Güteraufzug 93 in den Bauelementen
70, 77 und 85. Wie an den Räumen 94 und 95 zu sehen ist, liegt
auch bei dieser Ausführungsvariante größte Unabhängigkeit der
Raumeinteilung des Gesamtgebäudes von den einzelnen
Bauelementen 69 bis 91 vor. So werden beispielsweise die Räume
94 gebildet durch die Bauelemente 71 und 72, der Raum 95 durch
die Bauelemente 70 und 71, ohne daß jeweils die Außenmaße der
jeweiligen Bauelemente eine Begrenzung der Räume 94, 95
erfordern.
Desweiteren lassen sich auch größere Hallen für
Fertigungszwecke realisieren, wie dies in Fig. 5b für die
Halle 96, die durch die Bauelemente 76 bis 79 gebildet wird
und in Fig. 5c durch die Halle 97, die durch die Bauelemente
84 bis 87 gebildet wird, gezeigt ist.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform stellt eine
Bettenstation für ein Krankenhaus dar. Gezeigt ist das
Erdgeschoß. Dieses Erdgeschoß setzt sich zusammen aus 23
Bauelementen 98 bis 120. Die einzelnen Bauelemente weisen zum
Teil sehr unterschiedliche Längen auf, währenddessen die
Breiten der Bauelemente 98 bis 120 mit Ausnahme des
Bauelements 106 gleich ist. Wie aus der Figur erkennbar ist,
können einzelne Außenwände der Bauelemente gebogen ausgeführt
werden, wie das bei den Bauelementen 111 bis 117 der Fall ist.
Hierdurch kann durch die Aufstellung der Bauelemente
entsprechend einer vorgegebenen Aufstellungsanordnung z. B. ein
S-förmiger Verlauf der Front 121 des Gesamtgebäudes erzielt
werden.
Eine weitere mögliche Ausführungsform wird in den Fig. 7a
und 7b gezeigt. In den Figuren sind Werkstätten für
Reifenwechsel dargestellt. Die Bauelemente 122 sind dabei
solche, welche eine PKW-Hebebühne 123 sowie eine Reifen-
Wechsel- und Auswucht-Einheit 124 aufweisen. Seitlich an
jeweils ein äußeres Bauelement 122 schließt sich ein
Bauelement 125 an, welches mit Regalen 126 zum Lagern von
Reifen ausgestattet ist. Die nicht mit dem Bauelement 122
verbundene Seite der Bauelemente 125 ist offen und an diese
schließt sich ein Bauelement 127 an, welches ebenfalls mit
Regalen 126 für Reifenlagerung ausgestattet ist und eine
seitliche Abschlußwand 128 aufweist. Auf der dem Reifenlager
gegenüberliegenden Seite der mit Hebebühnen 123 ausgerüsteten
Bauelemente 122 befindet sich ein aus den Bauelementen 129 und
130 bestehender Gebäudeteil mit Sozialräumen 131 und einem
Verkaufsraum 132. In dem Bauelement 129 ist hinter dem
Verkaufsraum 132 ein weiterer kleiner Lagerraum 133 vorhanden.
Im Bereich des Lagerraumes 133 weist das Bauelement 129 zum
Bauelement 130 keine seitliche Wand auf.
Wie in Fig. 7b erkennbar ist, wird damit möglich, zwischen
die Bauelemente 129 und 130 ein weiteres Bauelement 134 zur
Erweiterung des Verkaufsraums 132 und des Lagers 133
einzufügen. Desgleichen läßt sich auch die Anzahl der
Reifenwechselstationen in weitgehend beliebiger Weise durch
Hinzufügen eines weiteren mit Hebebühne 123 und Reifenwechsel-
und Auswuchtstation 124 ausgestattetes Bauelement 122
erweitern. In gleicher Weise läßt sich durch Hinzufügen eines
weiteren Bauelements auch das aus den Bauelementen 125 und 127
gebildete Reifenlager erweitern. Diese Erweiterungen lassen
sich auch nach Aufstellung und Inbetriebnahme der
Reifenwerkstatt durch Versetzen einzelner Bauelemente und
Hinzufügen weiterer Bauelemente vornehmen.
In den Fig. 8a und 8b ist eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Bauteilsatzes dargestellt, wie er zur
Herstellung von Schnellimbißrestaurants insbesondere für
Schnellimbißrestaurantketten verwendet werden kann.
Restaurants von Schnellimbißketten zeichnen sich in der Regel
dadurch aus, daß sie einerseits an jedem Ort ein gleichartiges
Erscheinungsbild aufweisen sollen, andererseits müssen sie
sich entsprechend des lokal bedingt unterschiedlichen
Geschäftsaufkommens in Größe und Ausstattung unterscheiden. Zu
diesem Zweck ist es sinnvoll, mehrere Arten von Bauelementen
bereit zu halten, die insgesamt das Gepräge eines
einheitlichen Ganzen ergeben, jedoch auch unterschiedlich
entsprechend den jeweiligen Anforderungen miteinander
kombiniert werden können.
Das in Fig. 8a dargestellte Schnellimbißrestaurant weist
unterschiedliche Bauelemente 135 bis 140 auf. Dabei dient das
Bauelement 135 als Abschlußelement und als Gastraum. Es ist
mit Sitzgelegenheiten 141 und Tischen 142 ausgestattet. Das
Bauelement 136 enthält den Eingangsbereich 143 sowie die
Warenausgabe 144. Der hierfür nicht benötigte Bereich des
Bauelements 136 ist als Gastraum mit Sitzgelegenheiten 141 und
Tischen 142 ausgestattet. Das sich an das Bauelement 136
anschließende Bauelement 137 weist in einem Teil einen mit
Sitzgelegenheiten 141 und Tischen 142 ausgestatteten Gastraum
und im Anschluß daran die Sanitärräumlichkeiten 145 für Damen
auf. Im hinter den Sanitärräumlichkeiten 145 liegenden Teil
des Bauelements 137 befindet sich die Küche 146. Das Büro der
Geschäftsleitung 147 sowie die Sanitärräume für Herren 148
befinden sich in dem Bauelement 138, welches ebenfalls auch
zum Teil als Gastraum dient. In dem Bauelement 139 sind
insbesondere Umkleideräume 149 für das Personal sowie weitere
Sanitärräume 150 für dieses vorhanden. Das den Abschluß des
Gebäudes bildende Bauelement 140 weist Lagerräume 151 und
Kühlräume 152 auf. Das in Fig. 8a dargestellte
Schnellimbißrestaurant ist also relativ groß und weist für ca.
100 Gäste Platz auf.
Das in Fig. 7b dargestellte Schnellimbißrestaurant ist im
Vergleich zu dem in Fig. 8a dargestellten
Schnellimbißrestaurant insgesamt wesentlich kleiner. Es weist
nur Platz für ca. 50 Gäste auf. Es besteht jedoch aus nahezu
den selben Bauelementen wie das größere in Fig. 8a
dargestellte Schnellimbißrestaurant. So sind die Bauelemente
135, 136 und 140 völlig identisch. Lediglich die Bauelemente
137, 138 und 139 sind durch die Bauelemente 153, 154
substituiert. So sind z. B. die Sanitärräume für die Damen 145
und Herren 148 gemeinsam in dem Bauelement 176 untergebracht.
Darüber hinaus sind noch weitere Betriebsräume in den
Bauelementen 153 und 154 konzentriert.
Wie sich aus den angegebenen Ausführungsformen ergibt, können
durch den erfindungsgemäßen Bauteilsatz nicht nur Gebäude
hoher Komplexität und Vielgestaltigkeit hergestellt werden.
Der erfindungsgemäße Bauteilsatz gewährleistet auch, daß bei
serienmäßig gefertigten Gebäuden eine hohe Flexibilität
bezüglich der Ausstattung der einzelnen Gebäude erreicht
werden kann, um diese optimal an die Anforderungen des
jeweiligen Standorts anzupassen. Darüber hinaus können die
Gebäude zerstörungsfrei wieder abgebaut und an anderer Stelle
wieder errichtet werden. Im Bedarfsfall können bereits
errichte Gebäude verkleinert oder vergrößert werden.
Claims (4)
1. Bauteilsatz zur Erstellung von ein- oder mehrgeschossigen
Gebäuden, welche aufweist eine Mehrzahl von raumbildenden
und zugleich tragende Funktion ausübenden, vorgefertigten,
aneinander- und/oder übereinander setzbaren,
transportablen Bauelementen (1), deren Oberseite zu deren
Unterseite parallel und deckungsgleich oder annähernd
deckungsgleich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes dieser Bauelemente (1) eine Tragstruktur (2) aus Stahl aufweist, bei welcher jeweils ein Rahmen die geometrische Gestalt der Oberseite und der Unterseite der jeweiligen Bauelemente bestimmt, bei welcher jeweils ein von Rahmenträgern (4) gebildeter unterer Rahmen (3) und oberer Rahmen (8) vorhanden ist, bei welcher jeweils im unteren Rahmen (3) und oberen Rahmen (8) zwischen zwei einander gegenüberliegenden Rahmenträgern (4) parallele Horizontalträger (6) vorhanden sind, bei welcher zwischen geodätisch übereinander angeordneten, parallelen Rahmenträgern (4) und/oder Horizontalträgern (6) Vertikalträger (9) vorhanden sind und bei welcher zwischen einzelnen oder mehreren nebeneinanderliegenden Vertikalträgern (9) diese durchbrechend horizontale Zwischenträger (14) angeordnet sind,
daß an der Tragstruktur (2) Isolierelemente und Verkleidungselemente angeordnet sind,
daß die einzelnen Bauelemente (1) in der Weise aufeinander abgestimmt sind, daß sie in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Aufstellungsanordnung errichtet ein Gebäude ergeben,
daß innerhalb der Verkleidungselemente Elektro- und Installationsvorrichtungen in der Weise vorhanden sind, daß diese bei Zusammenfügung der einzelnen Bauelemente (1) miteinander verbindbar sind und
daß die Fugen zwischen den aneinandersetzbaren Bauelementen (1) durch Verkleidungsvorrichtungen abdeckbar sind.
daß jedes dieser Bauelemente (1) eine Tragstruktur (2) aus Stahl aufweist, bei welcher jeweils ein Rahmen die geometrische Gestalt der Oberseite und der Unterseite der jeweiligen Bauelemente bestimmt, bei welcher jeweils ein von Rahmenträgern (4) gebildeter unterer Rahmen (3) und oberer Rahmen (8) vorhanden ist, bei welcher jeweils im unteren Rahmen (3) und oberen Rahmen (8) zwischen zwei einander gegenüberliegenden Rahmenträgern (4) parallele Horizontalträger (6) vorhanden sind, bei welcher zwischen geodätisch übereinander angeordneten, parallelen Rahmenträgern (4) und/oder Horizontalträgern (6) Vertikalträger (9) vorhanden sind und bei welcher zwischen einzelnen oder mehreren nebeneinanderliegenden Vertikalträgern (9) diese durchbrechend horizontale Zwischenträger (14) angeordnet sind,
daß an der Tragstruktur (2) Isolierelemente und Verkleidungselemente angeordnet sind,
daß die einzelnen Bauelemente (1) in der Weise aufeinander abgestimmt sind, daß sie in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Aufstellungsanordnung errichtet ein Gebäude ergeben,
daß innerhalb der Verkleidungselemente Elektro- und Installationsvorrichtungen in der Weise vorhanden sind, daß diese bei Zusammenfügung der einzelnen Bauelemente (1) miteinander verbindbar sind und
daß die Fugen zwischen den aneinandersetzbaren Bauelementen (1) durch Verkleidungsvorrichtungen abdeckbar sind.
2. Bauteilsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Bauelemente (1) weitgehend alle für die
Benutzung eines Gebäudes üblichen Einrichtungen und
Ausstattungsteile aufweisen, insbesondere Bodenbeläge,
Treppen, Fenster, Türen, Toiletten, Waschbecken,
Einbauschränke, Kücheneinrichtungen oder Einrichtungen
entsprechend der vorbestimmten Zwecksetzung des Gebäudes.
3. Bauteilsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß Bauelemente (1) vorhanden sind, die ein Flachdach
aufweisen.
4. Bauteilsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß auf einzelne oder alle Bauelemente (1) aufsetzbare
Dachelemente vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154401 DE19854401A1 (de) | 1998-11-25 | 1998-11-25 | Bauteilsatz zur Erstellung vorzugsweise mehrgeschossiger gebäudetechnisch vollausgestatteter Baukörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154401 DE19854401A1 (de) | 1998-11-25 | 1998-11-25 | Bauteilsatz zur Erstellung vorzugsweise mehrgeschossiger gebäudetechnisch vollausgestatteter Baukörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854401A1 true DE19854401A1 (de) | 2000-06-15 |
Family
ID=7888996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998154401 Withdrawn DE19854401A1 (de) | 1998-11-25 | 1998-11-25 | Bauteilsatz zur Erstellung vorzugsweise mehrgeschossiger gebäudetechnisch vollausgestatteter Baukörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854401A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8001731B2 (en) | 2005-03-04 | 2011-08-23 | Rainer Huxel | Self-suporting spatial unit having non-supporting advanced outer walls |
Citations (4)
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---|---|---|---|---|
DE1814164A1 (de) * | 1968-12-12 | 1970-07-16 | Ramm Bloc Systems Gmbh Install | Installationsraumzelle,insbesondere Badezimmer und/oder Kueche |
EP0090473A1 (de) * | 1982-03-29 | 1983-10-05 | Staalframe B.V. | Gebäude, Wandelemente und Profile für dieselben |
EP0143494A2 (de) * | 1983-11-25 | 1985-06-05 | Ontwerp- En Adviesbureau G. Verburg B.V. | Vorgefertigtes Gebäude so als ein Krankenhaus |
DE3426119C2 (de) * | 1984-07-16 | 1986-09-18 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Bauteilsatz zur Erstellung von vorzugsweise eingeschossigen Baukörpern |
-
1998
- 1998-11-25 DE DE1998154401 patent/DE19854401A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |