DE19853498A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausschneiden von Grund- und Musterelementen für einen Bodenbelag - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausschneiden von Grund- und Musterelementen für einen BodenbelagInfo
- Publication number
- DE19853498A1 DE19853498A1 DE19853498A DE19853498A DE19853498A1 DE 19853498 A1 DE19853498 A1 DE 19853498A1 DE 19853498 A DE19853498 A DE 19853498A DE 19853498 A DE19853498 A DE 19853498A DE 19853498 A1 DE19853498 A1 DE 19853498A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- basic
- separating
- pattern elements
- pattern
- laser
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/08—Devices involving relative movement between laser beam and workpiece
- B23K26/10—Devices involving relative movement between laser beam and workpiece using a fixed support, i.e. involving moving the laser beam
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G27/00—Floor fabrics; Fastenings therefor
- A47G27/02—Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats
- A47G27/0293—Mat modules for interlocking engagement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/08—Devices involving relative movement between laser beam and workpiece
- B23K26/083—Devices involving movement of the workpiece in at least one axial direction
- B23K26/0838—Devices involving movement of the workpiece in at least one axial direction by using an endless conveyor belt
- B23K26/0846—Devices involving movement of the workpiece in at least one axial direction by using an endless conveyor belt for moving elongated workpieces longitudinally, e.g. wire or strip material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/08—Means for treating work or cutting member to facilitate cutting
- B26D7/14—Means for treating work or cutting member to facilitate cutting by tensioning the work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/3806—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
- B26F1/3813—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Ausschneiden von Grund- und Musterelementen aus einem
Material wie Teppichboden, Linoleum, CV, PVC o. dgl. für einen
aus den Grund- und Musterelementen zusammengesetzten
Bodenbelag, sowie ein Verfahren zum Herstellen und zum
Verlegen eines solchen Bodenbelags und einen solchermaßen
hergestellten Bodenbelag.
Beim Verlegen von Teppich-, Linoleum-, PVC- und ähnlichen
Böden in Räumen, insbesondere größeren Räumen, ist es bislang
üblich, die meist bahn- oder streifenförmige Ware auszulegen
und an Ort und Stelle für die räumlichen Verhältnisse
zuzuschneiden. Meistens wird nur Ware eines einzigen Designs
verlegt, wobei je nach Größe des Raums mehrere Bahnen und
Streifen nebeneinander so gelegt werden, daß keine Übergänge
zu sehen sind. Soll der Boden aber nach Art einer
Intarsienarbeit mit einem Muster aus verschiedener
Auslegeware ein und derselben Art versehen werden,
beispielsweise mit einen aus verschiedenfarbigen Teppichböden
derselben Art gebildeten Muster, so sind sowohl die
Schnittmuster als auch die entsprechenden Aus- und Zuschnitte
in der Ware nur in äußerst umständlicher Weise von Hand zu
fertigen, was bislang auch nur für sehr einfache Muster in
halbwegs befriedigender Weise gelang. In der Praxis findet
eine solche gemusterte Verlegung daher kaum statt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Herstellung von Zuschnitten für einen aus beliebig geformten
Grund- und Musterelementen zusammengesetzten Bodenbelag zu
vereinfachen und einen sehr weiten Anwenderkreis die
Möglichkeit individualisierter, also nach individuellen
Vorstellungen gemusterter Bodenbeläge zu eröffnen. Ferner
soll das Zu- und Ausschneiden der Grund- und Musterelemente
auch werkstattseitig möglich sein.
Die Aufgabe wird zum einen gelöst von einem Verfahren der
eingangs genannten Art, bei
Durch das neue Verfahren ist es möglich, Bodenbeläge nach individuellen Wünschen zu gestalten, unabhängig von Größe, Form Farbe und Design. Die zu gestaltenden Bodenbeläge werden vorzugsweise am Computer z. B. im Beisein des Kunden entworfen und bevorzugt mit speziellen Trennvorrichtungen angefertigt, so daß eine 100%ige Paßgenauigkeit in allen Formen gewährleistet werden kann. Nach Zuschnitt der einzelnen Elemente können diese nachträglich farblich verändert, z. B. in Airbrush-Technik eingefärbt werden, was besondere Effekte ermöglicht, wie z. B. einen Kreis durch Einbringen von Licht- und Schattendarstellungen plastisch, also als Kugel wirken zu lassen. Die einzelnen Elemente können "vormontiert" werden, also abseits des eigentlichen Verlegeortes zu einem Belag zusammengefügt werden. Es ist aber auch möglich, die Elemente erst vor Ort zusammenzufügen, wobei es hilfreich sein kann, auf der Rückseite der Elemente beim Anfertigen der Elemente eine die Elemente individualisierende Kennzeichnung aufzubringen.
Durch das neue Verfahren ist es möglich, Bodenbeläge nach individuellen Wünschen zu gestalten, unabhängig von Größe, Form Farbe und Design. Die zu gestaltenden Bodenbeläge werden vorzugsweise am Computer z. B. im Beisein des Kunden entworfen und bevorzugt mit speziellen Trennvorrichtungen angefertigt, so daß eine 100%ige Paßgenauigkeit in allen Formen gewährleistet werden kann. Nach Zuschnitt der einzelnen Elemente können diese nachträglich farblich verändert, z. B. in Airbrush-Technik eingefärbt werden, was besondere Effekte ermöglicht, wie z. B. einen Kreis durch Einbringen von Licht- und Schattendarstellungen plastisch, also als Kugel wirken zu lassen. Die einzelnen Elemente können "vormontiert" werden, also abseits des eigentlichen Verlegeortes zu einem Belag zusammengefügt werden. Es ist aber auch möglich, die Elemente erst vor Ort zusammenzufügen, wobei es hilfreich sein kann, auf der Rückseite der Elemente beim Anfertigen der Elemente eine die Elemente individualisierende Kennzeichnung aufzubringen.
Die Teppichdesigner und -verleger können das Teppichmuster
bestimmende Zuschnitte unmittelbar mit Hilfe einer EDV-Anlage
und einem zugehörigen Bildschirm nach Wünschen des
Auftraggebers und/oder eigenen Vorstellungen entwerfen und
ein maßstabgerechtes Schnittmuster erstellen. Mit den Daten
können die Schnittmuster entweder mittels eines Plotters auf
eine Schnittmusterfolie aufgedruckt werden, oder sie dienen
der Steuerung einer Schneidmaschine, welche die Schnittmuster
unmittelbar aus der entsprechenden Teppichware ausschneidet.
Im Falle des Ausdrucks werden die Schnittmusterfolien auf der
Rückseite der Teppichware aufgeklebt - zweckmäßig erfolgt der
Ausdruck daher auf Klebefolie - und die Grund- und
Musterelemente lassen sich von Hand maßstabgenau zuschneiden
und verlegen. Die unmittelbar aus der Teppichware mit der
Schneidemaschine ausgeschnittenen Grund- und Musterelemente
können auf ein Montagegewebe geklebt und komplett verlegt
werden. Die Musterelemente können sich in einer die
Gestaltungsmöglichkeit erheblich erweiternden Weise über zwei
oder drei bahnen- oder streifenförmige Grundelemente
erstrecken, wobei der entsprechende Ausschnitt überfassend
auf die Grundelemente verteilt ist. Die Herstellung der
Zuschnitte ist außerdem sehr schnell möglich.
Der Teppichdesigner kann das Teppichmuster auch von Hand auf
einer Skizze entwerfen und diese mittels eines Scanners in
die EDV-Anlage übertragen und zu den maßstabgerechten
Schnittmuster weiterverarbeiten. Dabei sind auch Änderungen
und Korrekturen des Musters möglich.
Um beim Zuschnitt der Teppichware einen Abfall weitestgehend
zu vermeiden, werden zweckmäßig die aus der gleichen
Teppichware bestehenden Grund- und Musterelemente auf eine
den Abmessungen der Teppichware entsprechenden Flächen
platzsparend verteilt und die entsprechenden Schnittmuster
ausgedruckt oder unmittelbar aus der Teppichware
ausgeschnitten.
Eine von der EDV-Anlage steuerbare Schneidemaschine besteht
beispielsweise aus einem Auflagetisch für eine Teppichbahn,
einer verfahrbaren Brücke mit einer Laufkatze, einer an der
Laufkatze angebrachten Schneidevorrichtung, an der ein
Trennmesser heb- und senkbar und um eine lotrechte Achse um
360° verdrehbar gelagert ist sowie einer Steuereinrichtung
für die Fahrantriebe der Brücke, der Laufkatze und die Hub- bzw.
Drehantriebe des Trennmesser. Weitere Merkmale der
Schneidemaschine sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der
lediglich einige von vielen möglichen Ausführungsformen der
Erfindung zeigenden Zeichnung und der nachfolgenden
Beschreibung. Es zeigen
Fig. 1 den Grundriß eines Raums mit einem
Teppichmuster,
Fig. 2 das Schnittmuster für die Grundelemente des
in Fig. 1 gezeigten Teppichmusters,
Fig. 3 das Schnittmuster für die Musterelemente des
in Fig. 1 gezeigten Teppichmusters,
Fig. 4 eine Schneidemaschine für Teppichware in
einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 5 den Auflagetisch des Gegenstandes der Fig. 4,
teilweise geschnitten,
Fig. 6 ein Spannorgan des Gegenstandes der Fig. 4 in
einer Seitenansicht und einem größeren
Maßstab,
Fig. 7 u. 8 den Schneidfuß des Gegenstandes der Fig. 4
in zwei um 90° versetzten Ansichten,
Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 7, jedoch mit einem
anderen Trennmesser,
Fig. 10 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Heraustrennen von Grund- und/oder
Musterelementen aus einem Material in
perspektivischer Darstellung, wobei ein Laser
als Trennvorrichtung eingesetzt wird,
Fig. 11 eine abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung gemäß Fig. 10 in Seitenansicht,
wobei jedoch die Grund- und Musterelemente
aus einem Material nicht mittels Laser
herausgeschnitten, sondern mittels einer
Fräse herausgefräst werden, und
Fig. 12 eine gegenüber der in Fig. 11 gezeigten
Vorrichtung leicht modifizierte Vorrichtung
in Seitenansicht.
Das in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Teppichmuster besteht
aus zwei Grundelementen 1, 2 einer bestimmen Teppichware, die
z. B. rot gefärbt ist. In diese Grundelemente 1, 2 sind
Ausschnitte 3 eingearbeitet, in welche Musterelemente 4 einer
anderen Teppichware, die z. B. blau gefärbt ist, angelegt
sind. Das in Fig. 1 gezeigte Beispiel soll lediglich
schematisch andeuten, daß die Musterelemente verschieden und
sehr komplizierte Umrisse haben können. Auch sollen die
Bezeichnungen "Grund- und Musterelemente" allgemein
Teppichelemente kennzeichnen, ohne daß deren Anteil und
Verteilung im Teppichmuster begrenzt ist. Aus Fig. 1 ist
erkennbar, daß die beiden mittleren Musterelemente 4 sich
über beide Grundelemente 1, 2 erstrecken. Da die Teppichware
in der Regel in Bahnen in einer Breite von 5 m geliefert
werden, sind zwei Grundelemente 1, 2 vorgesehen, die
nebeneinander verlegt sind.
Fig. 2 zeigt die maßstabgerechten Schnittmuster 5 und 6 für
die Grundelemente 1, 2 mit den entsprechenden Ausschnitten 3.
Entsprechend sind die Fig. 3 die maßstabgerechten
Schnittmuster 7 für die Musterelemente 4 gezeigt. Diese
Musterelemente 4 sind auf der Teppichbahn 8, die im Beispiel
blau gefärbt ist, platzsparend angeordnet, so daß bei der
späteren Anwendung der Schnittmuster so wenig Teppichware
verschnitten wird, wie möglich.
Es versteht sich von selbst, daß an Stelle des in den Fig. 1
bis 3 gezeigten Teppichmusters anderen Muster entwickelt
werden können und der gestalterischen Tätigkeit ein weiteres
Feld offen steht.
Das in Fig. 1 dargestellte Teppichmuster sowie die in den
Fig. 2 und 3 gezeigten Schnittmuster können erfindungsgemäß
in einer mit einem grafischen Datenverarbeitungsprogramm
versehenen EDV-Anlage unmittelbar erstellt werden. Der
Designer und Teppichverleger kann also den Grundriß des mit
Teppichboden zu verlegenden Raumes auf dem Bildschirm
darstellen und mittels der EDV-Anlage das Teppichmuster
zuordnen. Hat das Teppichmuster die gewünschte Form erhalten,
werden die Daten mit Hilfe des zugehörigen grafischen
Datenprogramms zu dem geeigneten Schnittmuster verarbeitet,
wobei dieses möglichst platzsparend auf die Bahnen bzw. die
Abmessungen der Teppichware verteilt wird (vgl. Fig. 2 und
3).
Eine andere Möglichkeit besteht darin, von dem gewünschten
Teppichmuster zunächst eine Handskizze anzufertigen und diese
mittels eines Scanners in die EDV-Anlage zu übertragen. Das
so übertragene Muster kann anschließend in der EDV-Anlage
ergänzt oder geändert werden. Ist das Teppichmuster auf der
Bildschirmanzeige fertig, wird das maßstabgerechte
Schnittmuster in der EDV-Anlage erstellt, wobei die aus der
gleichen Teppichware bestehenden Grund- und Musterelemente
auf eine den Abmessungen der Teppichware entsprechenden
Flächen und Breite platzsparend verteilt werden.
Die Schnittmuster werden in einfacher Weise dadurch
realisiert, daß sie mittels eines Plotters maßstabgenau auf
eine Schnittmusterfolie aufgedruckt werden. Vorzugsweise ist
dies eine Klebefolie, die auf die Rückseite der Teppichbahn
aufgeklebt wird, wonach in einfacher Weise die Ausschnitte 3
in den Grundelementen 1, 2 sowie die Musterelemente 4 aus der
Teppichbahn 8 ausgeschnitten werden können. Das Anfertigen
von aufklebbaren Schnittmustern und das Zuschneiden von Hand
wird insbesondere für kleinere Teppichverlegebetriebe in
Betracht kommen.
Für größere Objekte und Verlegebetriebe sieht die Erfindung
hingegen eine Schneidemaschine 9 vor, die von der EDV-Anlage
mit den erstellten Daten gesteuert wird und die Grund- und
Musterelemente 1, 2, 4 unmittelbar aus der entsprechenden
Teppichware bzw. -bahn ausschneidet. Eine solche
Schneidemaschine 9 ist in Fig. 4 dargestellt. Sie besteht im
wesentlichen aus einem Auflagetisch 10 für eine Teppichbahn,
eine verfahrbare Brücke 15 mit einer Laufkatze 16 und einer
Schneidevorrichtung 17, an der ein Trennmesser 18 angebracht
ist. Das Trennmesser 18 ist heb- und senkbar sowie um eine
lotrechte Achse um 360° verdrehbar gelagert und mit
entsprechenden steuerbaren Antrieben versehen (in der
Zeichnung nicht dargestellt). Der Auflagetisch 10 hat eine
solche Breite um die in der Regel 5 m breiten Teppichbahn der
Teppichware aufzunehmen. Die Länge kann beliebig sein. Der
Auflagetisch 10 ist mit einer Lochplatte 11 ausgerüstet,
unter der sich ein Unterdruckkasten 12 befindet. Dieser ist
in mehrere Kasteneinheiten 22 unterteilt, die separat an eine
in der Zeichnung nicht dargestellte Unterdruckleitung bzw.
-quelle anschließbar sind (vgl. Fig. 5). Hierdurch können auch
kleinere Abschnitte von Teppichware mittels Unterdruck auf
der Lochplatte 11 fixiert werden.
Wie Fig. 4 weiter zeigt, sind an beiden Längsseiten des
Auflagetisches 10 Spannorgane 1 vorgesehen, welche den Rand
der Teppichbahn festhalten und verspannen. Jedes Spannorgan
13 besteht, wie Fig. 6 zeigt, aus einer Klaue 23, welche
mittels eines als Hebelarm 26 ausgebildeten Getriebes und
eines hydraulischen Steuerzylinders 27 auf den Rand der
Teppichbahn 25 verspannbar ist. Die Unterseite der Klaue 23
ist mit Nadeln 24 versehen, die schräg nach außen weisen und
sich in die Rückfläche der Teppichbahn eindrücken. Die Nadeln
24 sind zweckmäßig an einer von einer Schraube
höhenverstellbaren Platte o. dgl. angebracht, so daß durch
Verdrehen eines Schraubkopfes 32 die Länge der Nadeln 24 an
verschiedene Gewebearten angepaßt werden kann. Für die
Schneidvorrichtung 17 sind in den Fig. 7 und 8 bzw. 9 zwei
Ausführungen gezeigt. Die Schneidvorrichtung besteht aus
einem Schneidfuß 28 an dem ein Bolzen 29 angebracht ist, der
unter der Spannung einer Feder 30 steht und an seinem unteren
Ende ein rotierendes Trennmesser 18 aufweist. Das
scheibenförmige, drehbar gelagerte Trennmesser 18 ist mit
einem Antriebsmotor versehen, der am Schneidfuß 28 angebracht
ist. Die alternative Ausführung nach Fig. 9 sieht ein
klingenförmiges Trennmesser 18' vor, das durch eine
Spannschraube 31 befestigt ist. In beiden Fällen ist der
Schneidfuß 28 der Schneidvorrichtung 17 so ausgeführt, das
das Trennmesser 18, 18' sowohl heb- und senkbar als auch um
360° verdrehbar ist. Außerdem ist am Schneidfuß 28 ein
Gleitfuß 19 angebracht. Die Schneidvorrichtung 17 ist mittels
der motorisch angetriebenen Laufkatze 16 und der auf
seitlichen Führungsschienen 14 verfahrbaren Brücke in jeder
Position über dem Auflagetisch verdrehbar.
Wesentlicher Bestandteil der Schneidmaschine 9 ist eine EDV-
Anlage 20, die mit einem grafischen
Datenverarbeitungsprogramm versehen und der ein Bildschirm 21
zugeordnet ist.
Der Zuschnitt der Grundelemente 1, 2 und Musterelemente 4 wie
sie beispielhaft in den Fig. 2 und 3 gezeigt sind, geschieht
mittels der Schneidvorrichtung 9 wie folgt: Zunächst werden
die Schnittmuster in der vorbeschriebenen Art und Weise mit
Hilfe der EDV-Anlage 20 und des Bildschirms 21 erstellt. Die
zu verarbeitende Teppichbahn wird mit ihrer Rückfläche nach
oben auf den Auflagetisch 10 gelegt und mittels der
Spannorgane 13 an den Seitenrändern verspannt. Vor dem
Zuschnitt wird der Unterdruckkasten 12 unter Vakuum gesetzt,
so daß die Teppichware glatt auf dem Auflagetisch aufliegt
und unverrutschbar fest liegt. Anschließend wird die
Schneidvorrichtung 17 über die Position gefahren, wo der
Ausschnitt bzw. Zuschnitt beginnen soll. Das Trennmesser 18
oder 18' wird sodann abgesenkt, so daß es in Schnittrichtung
in die Teppichware eindringt. Das scheibenförmige Trennmesser
18 wird dabei angetrieben. Durch Steuerung der Fahrantriebe
für die Brücke 15, die Laufkatze 16 sowie den Drehantrieb für
das Trennmesser 18 bzw. 18' wird das Trennmesser 18 oder 18'
entsprechend den Konturen des Schnittmuster geführt.
Die Schneidmaschine kann auch anders konstruiert sein, soweit
diese durch die EDV-Anlage, welche mit dem vorgesehenen
Teppichmuster programmiert ist, gesteuert und das
einprogrammierte Teppichmuster unmittelbar zugeschnitten
wird.
In der Fig. 10 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 50
bezeichnete Vorrichtung zum Heraustrennen von Grund- und
Musterelementen aus einem Material wie Teppichboden,
Linoleum, CV, PVC o. dgl. für einen aus den Grund- und
Musterelementen zusammengesetzten Bodenbelag gezeigt.
Beispielhaft handele es sich bei dem Materialstück 52 um ein
Stück Teppichboden, wobei an dieser Stelle betont sei, daß
die Vorrichtung zweckmäßigerweise hier nicht gezeigte Abroll- und
Aufrollelemente aufweisen kann, so daß die Bearbeitung
von auf Rollen geliefertem bahnförmigen Gut sehr einfach
möglich ist. Die Vorrichtung weist ferner ebenfalls nicht
gezeigte Mittel zum Greifen und Einspannen des Materials 52
auf, die das Material während der Bearbeitung halten. An
einer verfahrbaren Brücke 54 ist ein hier als
Trennvorrichtung dienender Laser 56 derart gelagert, daß eine
Relativbewegung von Laser 56 und Materialstück 54 in
zumindest zwei, in der Zeichnung durch die Pfeile x und y
angedeuteten Richtungen möglich ist. Vorzugsweise kann der
Laser 56 so aufgehängt sein, daß auch der Abstand zwischen
Laser und Materialstück verändert werden kann, und zwar
insbesondere in Abhängigkeit von den von einer geeigneten
Meßeinrichtung berührungslos oder unter Berührung gemessenen
Abstandswerten, so daß im Betrieb sichergestellt werden kann,
daß der Laser in der gewünschten Weise fokussiert ist.
Alternativ oder zusätzlich kann der Laser mit entsprechenden
optischen oder elektronischen Fokussiereinrichtungen versehen
sein. Wichtig ist jedenfalls, daß das Material in der
gewünschten Weise getrennt wird.
Zur Kühlung des Lasers kann ein Kühlmittel, z. B. Stickstoff,
über eine Leitung 58 zugeführt werden. Je nach Art des zu
trennenden Materials kann auch das Material selbst gekühlt,
insbesondere auch eingefroren werden, was sich gerade bei
manchen PVC-Bodenbelägen als zweckmäßig erwiesen hat,
insbesondere wenn diese mittels rotierender Messer oder
Fräsen herausgetrennt werden.
Die Vorrichtung 50 ist ferner mit einer Druckvorrichtung 60
versehen, welche es ermöglicht, herausgetrennte Elemente,
z. B., das Element 62 mit einer das Element kennzeichnenden
Bezeichnung 64 (hier "Teil 1") zu versehen. Damit wird eine
besonders einfache Verlegung der fertigen Elemente möglich,
wenn diese nämlich z. B. mit fortlaufenden Nummern versehen
sind und ein entsprechender Verlegeplan erstellt wurde, was
erfindungsgemäß problemlos auch automatisch erfolgen kann.
Zur Steuerung der Vorrichtung 50 ist eine Steuereinrichtung
66 vorgesehen, die mit einem Scanner und/oder anderen
Einrichtungen wie Diskettenlaufwerk etc. zum einlesen eines
herzustellenden Schnittmusters versehen sein kann.
In den Fig. 11 und 12 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 70
bzw. 70' bezeichnete Vorrichtung gezeigt, wobei
gleichwirkende Teile in beiden Zeichnungen mit denselben
Bezugsziffern versehen wurden. Zum Heraustrennen von Material
wird bei diesen Vorrichtungen jeweils ein Fräskopf 72
eingesetzt. Zur Kühlung von Fräskopf und Material dient ein
Gebläse 74, welches über die Düsen 76 und 78 Fräskopf und
Material anbläst. Die Vorrichtungen sind mit einem Drucker 80
versehen, welcher zur Beschriftung der herausgefrästen Teile
dient. Das zu bearbeitende Material läuft von der auf einen
Dorn 82 aufgesteckten Spule 84 zu einer auf einem zweiten
Dorn 86 aufgesteckten Spule 88, wobei die Materialbahn 90
bearbeitet wird. Sowohl Laser als auch Fräse erlauben relativ
hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten. So konnten z. B. aus
Teppichböden Umrißlinien einer Länge von bis zu 20 m pro
Minute herausgeschnitten werden. Bevorzugt liegt die
Schnittgeschwindigkeit zwischen 10 und 20 m pro Minute.
Zum Transport des Materials dienen die Antriebsrollen 92, zur
Abstützung des aufgewickelten Materials die Stützrollen 94.
Bei der Bearbeitung läuft das Material über einen
Schneidtisch 96. Beim Fräsen entstehende Späne und Gase
werden über eine Absaugung 98 entfernt. Das herausgefräste
Element fällt durch einen Auswurfschlitz 100 in eine hier
nicht weiter gezeigte Materialaufnahme. Sowohl Drucker 80 wie
Fräse 98 sind verfahrbar in entsprechenden Führungen 102 bzw.
104 gelagert. Der Fräskopf kann - ebenso wie auch
Laserschneidkopf oder andere mechanische
Schneidvorrichtungen - so geführt werden, daß das Material
eine Fase erhält, was insbesondere bei PVC- und CV-Böden eine
vorteilhafte Verlegung durch Einbringen entsprechender
Materialien in die sich nach der Verlegung oberseitig
ergebende Nut ermöglicht. Bei Teppichen und Teppichböden kann
dagegen als sichergestellt werden, daß die auf der Oberseite
des Materials angeordneten Fasern und Schlingen nicht
durchtrennt werden, da bei einer anschließenden Verlegung
dann stets sichtbare Kanten entstünden. Diese durch
rückseitiges Durchtrennen erstmals ermöglichte Eigenschaft
der Erfindung unterscheidet erfindungsgemäße Vorrichtungen
wesentlich von anderen bislang bekannten Trennvorrichtungen.
Claims (50)
1. Verfahren zum Heraustrennen von Grund- und
Musterelementen aus einem Material wie Teppichboden,
Linoleum, CV, PVC o. dgl. für einen aus den Grund- und
Musterelementen zusammengesetzten Bodenbelag,
dadurch gekennzeichnet,
daß maschinenlesbare Schnittmuster der ein gewünschtes Bodenbelagmuster bildenden Grund- und Musterelemente erstellt werden und
daß mittels der maschinenlesbaren Schnittmuster entweder eine Druckvorrichtung derart gesteuert wird, daß auf eine der Größe der jeweiligen Grund- oder Musterelemente entsprechende Schnittmusterfolie die Umrisse der zuzuschneidenden Grund- und Musterelemente bildende Schnittlinien aufgedruckt werden, oder eine Trennmaschine gesteuert wird, welche die Grund- und Musterelemente aus dem jeweiligen Material heraustrennt.
daß maschinenlesbare Schnittmuster der ein gewünschtes Bodenbelagmuster bildenden Grund- und Musterelemente erstellt werden und
daß mittels der maschinenlesbaren Schnittmuster entweder eine Druckvorrichtung derart gesteuert wird, daß auf eine der Größe der jeweiligen Grund- oder Musterelemente entsprechende Schnittmusterfolie die Umrisse der zuzuschneidenden Grund- und Musterelemente bildende Schnittlinien aufgedruckt werden, oder eine Trennmaschine gesteuert wird, welche die Grund- und Musterelemente aus dem jeweiligen Material heraustrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das zu trennende
Material ein Teppich oder Teppichboden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material von der im
bestimmungsgemäßen Verlegezustand die Unterseite bildenden
Seite derart getrennt, daß an der die Oberseite bildenden
Seite vorgesehene Schlingen und Fasern nicht durchtrennt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Laser zum Heraustrennen der Grund- und/oder
Musterelemente verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Gaslaser verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein CO2-Laser verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Laser mit einer Leistung zwischen 100
und 1000 W, vorzugsweise zwischen 360 und 720 W verwendet
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zu trennendem
Material und dem Laser automatisch gemessen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen zu trennendem Material und dem Laser
kontaktlos gemessen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein sich drehendes Säge- oder Fräsblatt
zum Heraustrennen der Grund- und/oder Musterelemente
verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung und/oder das zu
trennende Material gekühlt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Trennen des Materials entstehende
Gase und/oder Späne o. dgl. abgesaugt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das wobei das zu
trennende Material ein Linoleum-, CV- oder PVC-Bodenbelag
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Material derart getrennt
wird, das jedes Grund- oder Musterelement über im
bestimmungsgeinäßen Verlegezustand zur Oberseite geneigte
Trennkannten verfügt.
13. Verfahren nach einem der Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem gewünschten Bodenbelagmuster
zunächst eine Skizze angefertigt und mittels eines Scanners
in eine EDV-Anlage eingelesen wird, mittels welcher die
Skizze in die maschinenlesbaren Schnittmuster umgesetzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus einer Bahn desselben Materials
herauszutrennenden Grund- und Musterelemente automatisch auf
eine den Abmessungen der Bahn entsprechende Fläche
platzsparend verteilt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnittmuster auf eine Klebefolie
gedruckt werden, daß die Klebefolie vorzugsweise auf die im
bestimmungsgemäßen Verlegezustand die Unterseite bildende
Seite des Materials aufgeklebt wird und daß die Grund- und
Musterelemente anhand der aufgedruckten Schnittmuster
ausgeschnitten werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grund- und/oder Musterelemente auf
ihrer im bestimmungsgemäßen Verlegezustand die Unterseite
bildenden Seite mit einer sie individualisierenden
Kennzeichnung versehen werden.
17. Verfahren zum Herstellen eines aus Grund- und
Musterelementen aus einem Material wie Teppichboden,
Linoleum, CV, PVC o. dgl. zusammengesetzten Bodenbelags,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einem der in den Ansprüchen 1 bis 16
beschriebenen Verfahren Grund- und Musterelemente hergestellt
werden und daß die Grund- und Musterelemente zu einem
Bodenbelag zusammengesetzt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grund- und Musterelemente auf einer Montagefolie oder
einem Montagegewebe fixiert werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Grund- oder Musterelement
vor oder nach dem Heraustrennen insbesondere mittels
Airbrushtechnik zumindest teilweise eingefärbt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Einfärben eine Reaktivfarbe verwendet wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die zum Einfärben verwendete Farbe
mittels Wärme fixiert wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das eingefärbte Grund- oder Musterelement
einer Reinigung, insbesondere einer Absaugung und/oder
Wasserspülung unterzogen wird.
23. Vorrichtung zum Heraustrennen von Grund- und
Musterelementen aus einem Material wie Teppichboden,
Linoleum, CV, PVC o. dgl. für einen aus den Grund- und
Musterelementen zusammengesetzten Bodenbelag, umfassend
Mittel zum Greifen und Einspannen des Materials, wenigstens
eine Trennvorrichtung zum Trennen des Materials, Mittel zur
Erzeugung einer Relativbewegung von Material und
Trennvorrichtung sowie eine Steuereinheit zur Steuerung von
Trennvorrichtung und Relativbewegung anhand maschinenlesbarer
Schnittmuster.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel, insbesondere eine Druckvorrichtung, zum
Kennzeichnen der herausgetrennten Grund- und Musterelemente
vorgesehen sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, wobei das zu
trennende Material ein Teppich oder Teppichboden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Trennvorrichtung derart ausgebildet
ist, daß sie das Material von der im bestimmungsgemäßen
Verlegezustand die Unterseite bildenden Seite trennt, ohne an
der die Oberseite bildenden Seite vorgesehene Schlingen und
Fasern zu durchtrennen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Laser zum Heraustrennen der Grund- und/oder
Musterelemente vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser ein Gaslaser ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser ein CO2-Laser ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laser eine Leistung zwischen 100 und
1000 W, vorzugsweise zwischen 360 und 720 W aufweist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zur Messung des Abstandes zwischen
zu trennenden Material und Trennvorrichtung vorgesehen sind.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung ein sich drehendes
Säge- oder Fräsblatt umfaßt.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zur Kühlung von Trennvorrichtung
und/oder zu trennendem Material vorgesehen sind.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zur Absaugung von beim Trennen des
Materials entstehenden Gase und/oder Späne o. dgl. vorgesehen
sind.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 33, wobei
das wobei das zu trennende Material ein Linoleum-, CV- oder
PVC-Bodenbelag ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennvorrichtung derart ausgebildet ist, daß die Grund- oder
Musterelemente unter Bildung von im bestimmungsgemäßen
Verlegezustand zur Oberseite geneigten Trennkanten
herausgetrennt werden.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit der Steuereinheit direkt oder
indirekt gekoppelter Scanner zum Einscannen von
vorgefertigten Musterskizzen vorgesehen ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum Aufbringen und Fixieren der
Grund- und Musterelemente auf einer Montagefolie oder einem
Montagegewebe vorgesehen sind.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum zumindest partiellen Färben
von Grund- oder Musterelementen vorgesehen sind.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Erwärmen des Materials vorgesehen sind.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 38, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum automatischen Reinigen,
insbesondere Absaugen und/oder Wasserspülen der Grund- oder
Musterelemente vorgesehen sind.
40. Vorrichtung zum Heraustrennen von Grund- und
Musterelementen aus einem Material wie Teppichboden,
Linoleum, CV, PVC o. dgl. für einen aus den Grund- und
Musterelementen zusammengesetzten Bodenbelag, gekennzeichnet
durch einen Auflagetisch (10) für das Material, eine
verfahrbare Brücke (15) mit einer Laufkatze (16), eine an der
Laufkatze (16) angebrachte Trennvorrichtung (17), an der ein
Trennelement (18) gelagert ist sowie eine Steuereinrichtung
für vorgesehene Fahrantriebe der Brücke (15) und der
Laufkatze (16)
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennelement heb- und senkbar und vorzugsweise auch
verdrehbar an der Trennvorrichtung gelagert ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 40 oder 41, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennelement ein Schneidmesser ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 42, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (10) mit einer
Lochplatte (11) versehen ist, unter der sich ein
Unterdruckkasten (12) befindet.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruckkasten (12) in mehrere Kasteneinheiten (22)
unterteilt ist, die separat an eine Unterdruckleitung
anschließbar sind.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 44, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Seiten des Auflagetisches (10)
Spannorgane (13) vorgesehen sind, welche mittels eines
Getriebes (26) gegen den Rand des Materials (25) verspannbar
sind und die Nadeln (24) aufweisen, die sich in eine
Flachseite des Materials (25) eindrücken.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung eine
Schneidvorrichtung (17) ist, die an einem Schneidfuß (28)
einen Bolzen (29) für ein Trennmesser (18) aufweist, das heb- und
senkbar und um 360°C verdrehbar angeordnet ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schneidfuß (28) ein scheibenförmiges drehbar
gelagertes Trennmesser (18) mit einer Antriebseinheit
angeordnet ist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 46 oder 47, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schneidfuß (28) ein klingenförmiges
Trennmesser (18') befestigt ist.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schneidfuß (28) ein Gleitfuß (29)
angeordnet ist.
50. Aus Grund- und Musterelementen aus Teppichboden,
Linoleum, CV, PVC o. dgl. zusammengesetzter Bodenbelag,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Grund- oder
Musterelement nach einem der in den Ansprüchen 1 bis 22
beschriebenen Verfahren und/oder mittels einer der in den
Ansprüchen 23 bis 49 beschriebenen Vorrichtungen hergestellt
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29823337U DE29823337U1 (de) | 1997-11-19 | 1998-11-19 | Vorrichtung zum Ausschneiden von Grund- und Musterelementen für einen Bodenbelag |
DE19853498A DE19853498A1 (de) | 1997-11-19 | 1998-11-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausschneiden von Grund- und Musterelementen für einen Bodenbelag |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19751148 | 1997-11-19 | ||
DE19853498A DE19853498A1 (de) | 1997-11-19 | 1998-11-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausschneiden von Grund- und Musterelementen für einen Bodenbelag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19853498A1 true DE19853498A1 (de) | 1999-07-01 |
Family
ID=7849132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853498A Ceased DE19853498A1 (de) | 1997-11-19 | 1998-11-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausschneiden von Grund- und Musterelementen für einen Bodenbelag |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2263299A (de) |
DE (1) | DE19853498A1 (de) |
WO (1) | WO1999025525A2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10129291A1 (de) * | 2001-06-18 | 2002-12-19 | Jochen Spoerl | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden bzw. Zerspanen von Weichmaterialteilen an Hartmaterialkörpern |
EP1839822A1 (de) * | 2006-03-22 | 2007-10-03 | Karl Eugen Fischer GmbH Maschinenfabrik | Schneideinrichtung zum Schneiden von Bandmaterial, inbesondere von Textil- oder Stahlcordbändern |
CN103204407A (zh) * | 2013-03-14 | 2013-07-17 | 苏州吉视电子科技有限公司 | 一种采用机器视觉技术的地毯自动切割装置和方法 |
DE102018211637A1 (de) * | 2018-07-12 | 2020-01-16 | Audi Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen einer prismatischen Batteriezelle |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2005529257A (ja) | 2002-06-07 | 2005-09-29 | インターフェイス,インコーポレイテッド | 非対称なカーペットタイルのデザイン、製造及び施工 |
US8162972B2 (en) | 2004-01-22 | 2012-04-24 | Rex Medical, Lp | Vein filter |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3818790A (en) * | 1972-11-29 | 1974-06-25 | Armstrong Cork Co | Carpet tile cutter |
FR2230472A1 (en) * | 1973-05-22 | 1974-12-20 | Stumpf Guenter | Cutting device for textile webs uses focussing device for laser - mounted on bi-directionally moveable carriage above web |
CH561321A5 (de) * | 1973-11-22 | 1975-04-30 | Rottermann Robert | |
CH600026A5 (en) * | 1976-05-15 | 1978-06-15 | Max Toggenburger | Cutter for foam-backed carpets |
DE3035617A1 (de) * | 1980-09-20 | 1982-04-15 | Kleine Wolke Textilgesellschaft mbH, 2820 Bremen | Verfahren und vorrichtung zum kennzeichnen von zuschnitten aus textilen wekstoffen |
FR2567060B1 (fr) * | 1984-07-06 | 1987-01-23 | Forest Line Sa | Dispositif de decoupe de materiaux |
JPS62297091A (ja) * | 1986-06-14 | 1987-12-24 | 忠見 佳彦 | カ−ペツトの切断方法 |
JPH02123394A (ja) * | 1988-11-01 | 1990-05-10 | Masaru Matsuzawa | 裏打台紙を残した表面基材の切断方法 |
US5568391A (en) * | 1990-05-29 | 1996-10-22 | Mckee; Lance D. | Automated tile mosaic creation system |
DE4124049C2 (de) * | 1991-04-26 | 1996-05-09 | Rudolf Dipl Ing Kratzl | Verfahren und System zum Reproduzieren eines Ursprungsmosaiks oder einer Abbildung des Ursprungsmosaiks als Mosaik |
DE4400235C2 (de) * | 1994-01-07 | 1996-02-01 | Service Technik Wolfertz Gmbh | Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial, insbesondere Teppiche o. dgl. |
DE9407288U1 (de) * | 1994-05-02 | 1994-08-04 | Trumpf Gmbh & Co, 71254 Ditzingen | Laserschneidmaschine mit Fokuslageneinstellung |
-
1998
- 1998-11-19 DE DE19853498A patent/DE19853498A1/de not_active Ceased
- 1998-11-19 WO PCT/DE1998/003429 patent/WO1999025525A2/de active Application Filing
- 1998-11-19 AU AU22632/99A patent/AU2263299A/en not_active Abandoned
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10129291A1 (de) * | 2001-06-18 | 2002-12-19 | Jochen Spoerl | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden bzw. Zerspanen von Weichmaterialteilen an Hartmaterialkörpern |
EP1839822A1 (de) * | 2006-03-22 | 2007-10-03 | Karl Eugen Fischer GmbH Maschinenfabrik | Schneideinrichtung zum Schneiden von Bandmaterial, inbesondere von Textil- oder Stahlcordbändern |
KR100858989B1 (ko) | 2006-03-22 | 2008-09-18 | 카를 오이겐 피셔 게엠베하 | 밴드 재료를 절단하는 절단기 및 그 절단 방법 |
CN103204407A (zh) * | 2013-03-14 | 2013-07-17 | 苏州吉视电子科技有限公司 | 一种采用机器视觉技术的地毯自动切割装置和方法 |
CN103204407B (zh) * | 2013-03-14 | 2016-06-15 | 苏州巨佳电子科技有限公司 | 一种采用机器视觉技术的地毯自动切割装置和方法 |
DE102018211637A1 (de) * | 2018-07-12 | 2020-01-16 | Audi Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen einer prismatischen Batteriezelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999025525A3 (de) | 1999-09-02 |
WO1999025525A2 (de) | 1999-05-27 |
AU2263299A (en) | 1999-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69203389T2 (de) | Verfahren zum Aufspalten von Koordinatenlinien und damit verwandtes Verfahren zum segmentweisen Schneiden von Materialbahnen. | |
DE3316508C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von Zuschnittmaterial | |
DE3151911C2 (de) | Werkstückniederhaltevorrichtung für nichtmagnetisches Flachmaterial | |
DE69104994T2 (de) | Apparatus und verfahren zum schneiden einer bahn. | |
DE3117877A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zum schneiden von flachmaterial mit einem schneidrad" | |
DE19620391C2 (de) | Bearbeitungsvorrichtung für flache Gegenstände | |
DE602005004747T2 (de) | Positioniersystem und Verfahrschlitten für Längsschneidemaschine | |
AT393845B (de) | Bett zum abstuetzen von in gespanntem zustand aufliegendem flachmaterial | |
DE3851337T2 (de) | Anordnung zur herstellung von aus materialbändern geschnitteten teilen z.b. teile für kleidungsstücke. | |
DE3221689A1 (de) | Schneidvorrichtung mit aufbrauchbarem markierer | |
DE4228651A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Optimieren des Schneidevorganges bei einer Schneidemaschine | |
DE3601913C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Kunstdärmen | |
DE19853498A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausschneiden von Grund- und Musterelementen für einen Bodenbelag | |
DE3925472C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Sandwichpaneelen | |
DE3249055T1 (de) | Vorrichtung zum Ausschneiden von Streifen aus flexiblen Bahnen | |
DE19519584A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von vorgeschnittenen, noch weiter bearbeitbaren Einzelabschnitten sowie Bögen mit vorgeschnittenen Einzelabschnitten | |
EP0193750B1 (de) | Vorrichtung zum Ausriffeln von Fäden aus einem Gewebe | |
DE69014689T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auslegen von mit Schablonen versehenen Materialbahnen zum automatischen Anpassen. | |
EP0387371A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke | |
DE102004020472B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung im wesentlicher flächiger Körper, wie Tierhäute oder Rapportstoffe oder dergleichen | |
EP0530487B1 (de) | Vorrichtung zum Anheften eines Garns an ein Faservlies | |
DE2757613A1 (de) | Schneidvorrichtung fuer eine stofflegemaschine | |
DE29823337U1 (de) | Vorrichtung zum Ausschneiden von Grund- und Musterelementen für einen Bodenbelag | |
DE3420763A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wahlweisen besticken und/oder gravieren und/oder bemalen und/oder perforieren von materialbahnen bzw. zuschnitten aus fuer nadel und bohrer durchlaessigen oder undurchlaessigen materialien | |
DE3218585A1 (de) | Vorrichtung zum handgesteuerten zuschneiden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D06H 700 |
|
8131 | Rejection |