DE3035617A1 - Verfahren und vorrichtung zum kennzeichnen von zuschnitten aus textilen wekstoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kennzeichnen von zuschnitten aus textilen wekstoffen

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DE3035617A1
DE3035617A1 DE19803035617 DE3035617A DE3035617A1 DE 3035617 A1 DE3035617 A1 DE 3035617A1 DE 19803035617 DE19803035617 DE 19803035617 DE 3035617 A DE3035617 A DE 3035617A DE 3035617 A1 DE3035617 A1 DE 3035617A1
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Manfred Ing.(grad.) 2820 Bremen Bröker
Hartmut Dipl.-Ing. Wischer
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KLEINE WOLKE TEXTIL
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KLEINE WOLKE TEXTIL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen
  • von Zuschnitten aus textilen Werkstoffen.
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kennzeichnen von Zuschnitten, die durch Schneiden, Stanzen od. dgl.
  • aus flächigen Werkstoffstücken bzw. Werkstoffbahnen gefertigt werden, insbesondere aus textilen Werkstoffen für die Herstellung von Matten etc. > unter Anwendung eines Schneid- bzw. Stanzwerkzeugs. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen-von Markierungen.
  • Flächige Zuschnitte, insbesondere aus textilen Werkstoffen, müssen aus verschiedenen Gründen mit Markierungen versehen werden, um für die weitere Bearbeitung Bereiche zu kennzeichnen, in denen Arbeitsschritte auszuführen sind. Beispielsweise sind Bereiche auf textilen Zuschnitten zu markieren, an denen nachfolgend Verzierungen anzubringen sind.
  • Vorrangig wird durch die Erfindung die Herstellung von Matten, Vorlegern etc. aus textilen Werkstoffen, z. B. aus getufteter Ware mit rückseitiger Beschichtung aus Latex od. dgl. angesprochen. Derartige textile Fußbodenbeläge sind häufig mit eingearbeiteten Verzierungen, z. B. mit übertufteten Randstreifen versehen. Um diesen Bereich an den (Roh-)Zuschnitten der Matten zu markieren, wird üblicherweise die Rückseite derselben, also die Beschichtung, mit Strichen., Linien od. dgl. gekennzeichnet.
  • Die vorstehenden Markierungen werden bisher von Hand unter Anwendung von entsprechend gestalteten Schablonen hergestellt. Diese werden auf die Rückseite des textilen Zuschnitts aufgelegt. Mit einem Farbstift werden die Konturen der Schablone abgezeichnet. Dieses Verfahren ist naturgemäß arbeits- und zeitaufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschlagen, die eine rationelle Anbringung derartiger Markierungen auf flächigen Zuschnitten ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufaabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Zuschnitte bzw. die Werkstoffstücke oder Werkstoffbahnen während des Schneiden oder Stanzvorgangs mit Markierungen versehen werden.
  • Der Arbeitsschritt des Markierens wird demnach erfindungsgemäß mit dem Herstellen des Zuschnitts selbst gekoppelt, nämlich mit dem Schneid- oder Stanzvorgang.
  • Zweckmäßigerwese werden die Zuschnitte aus Werk- stoffstücken bzw. Werkstoffbahnen durch eine Stanzvorrichtung hergestellt, die mit einem heb- und senkbaren Stanz- bzw. Schneidwerkzeug ausgerüstet ist.
  • Erfindungsgemäß ist diese Stanzvorrichtung mit einem Markierungswerkzeug versehen, nämlich einem Farbträger, der mit dem Stanzwerkzeug bewegbar und mit diesem unter übertragung der Markierung auf den Zuschnitt absenkbar ist. Bei Stanzwerkzeugen aus einem den Schnittkonturen folgenden, aufrechten Bandstahlmesser und zu beiden Seiten desselben angeordneten Auswerferschichten aus elastischem Werkstoff ist der Farbträger in Gestalt einer rippen- bzw. stegartigen Erhöhung an der Unterseite der genannten Auswerferschicht angeordnet. Dadurch wird der streifenförmige Farbträger zuverlässig bei jedem Arbeitstakt des Stanzwerkzeugs auf die Oberseite des Zuschnitts, nämlich auf die nach oben gekehrte Beschichtung desselben, abgesenkt. Die auf der nach unten weisenden Oberfläche des Farbträgers angeordnete Farbschicht (Farbstoff) wird dabei durch Druckanwendung auf den Zuschnitt übertragen.
  • In besonderer Weise ist das Aufbringen des Farbstoffes auf den Farbträger bei der Erfindung gelöst. Die Bewegungen des Stanzwerkzeugs bzw. einer Tragkonstruktion (Brücke) desselben bewirken die Übertragung von Farbstoff auf den Farbträger. Nach jedem Stanztakt und damit nach jedem Markierungsvorgang wird dadurch jedesmal Farbstoff an den Farbträger abgegeben. Es ist dadurch sichergestellt, daß die hergestellten Markierungen deutlich und kräftig sind. Bei einer Stanzvorrichtung mit in horizontaler Ebene verfahrbarem Tragwerk (Brücke) für das Stanzwerkzeug ist ortsfest ein Farbauftragsorgan gelagert, an dem das Stanzwerkzeug unter Übertragung von Farbstoff auf den Farbträger vorbeibewegt wird. Vorzugsweise handelt es sich da- bei um eine Farbwalze, die unter Drehung um die Längsachse und Abrollen an der Unterseite des Stanzwerkzeugs bzw. des Farbträgers die Beschickung durchführt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung betreffen Einzelheiten des Farbträgers sowie des Farbauftragorgans.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: -Fig. 1 eine Matte als Beispiel für einen Zuschnitt mit Markierungen in Draufsicht, Fig. 2 eine Stanzvorrichtung mit Markierungswerkzeug in schematischer Seitenansicht, in Stanzposition, Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 bei zurückgezogener Position des Stanzwerkzeugs, Fig. 4 eine stark vereinfachte arundrißdarstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 2 und 3, Fig. 5 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 2 bis 4, nämlich eine Farbauftragsvorrichtung im Schnitt bei -stark vergrößertem Maßstab-.
  • Das in den Zeichnungen erläuterte Ausführungsbeispiel betrifft die Herstellung von beispielsweise ovalen satten 10 aus textilen Werkstoffen. Konkret kann es sich dabei um Badezimmer- und sonstige Matten handeln, die eine getuftete Struktur aufweisen und rückseitig (im Gebrauchszustand) mit einer Beschichtung aus Latex, Schaumstoff od. dgl. versehen sind (Rückenbeschichtung).
  • Die Matten 10 bzw. Rohlinge oder Zuschnitte werden im vorliegenden Fall aus einer fortlaufenden Materialbahn 11 durch Stanzen gefertigt. Die Materialbahn 11 wird zu diesem Zweck taktweise von einer Vorratsrolle 12 abgezogen und einer Stanzvorrichtung 13 zugeführt.
  • In dieser werden die Zuschnitte bzw. Matten 10 beispielsweise in der Ausführung gemäß Fig. 1 durch Stanzen hergestellt. Die im einzelnen nicht gezeigte Rükkenbeschichtung ist dabei nach oben gerichtet.
  • Für die Weiterverarbeitung der Matten 10 sind diese mit bestimmten Markierungen 14 zu versehen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um zwei parallel geführte Strichlinien. Andere Arten von Markierungen kommen in Betracht. Im wesentlichen dienen sie zur Abgrenzung von Bereichen für die nachfolgende Anbringung von Verzierungen (z. B. Overtuft).
  • Die Markierungen werden zu diesem Zweck auf der Rückseite der Matte 10 bzw. auf der Rückenbeschichtung angebracht.
  • Die Stanzvorrichtung 13 ist so eingerichtet, daß die Markierungen 14 während bzw. durch den Stanzvorgang, also beim Abtrennen der Matte 10 von der Materialbahn 11, hergestellt werden. Zu diesem Zweck ist die Stanzvorrichtung 13 mit einem (oder gegebenenfalls mehreren) Markierungswerkzeug versehen. Dieses besteht aus einem Farbträger in Gestalt eines Druckstreifens 15 (oder mehrerer entsprechend angeordneter Druckstreifen). Die der Matte 10 bzw. der Materialbahn 11 zugekehrte (unte- re) Oberfläche der Druckstreifen 15 wird mit einem Farbstoff verstehen, der bei dem Stanzvorgang durch Anlage des Druckstreifens 15 an der Matte 10 auf diese übertragen wird. Die Markierungen 14 bestehen demnach aus auf diese Weise übertragenem Farbstoff.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel einer Stanzvorrichung umfaßt im wesentlichen einen Maschinenständer 16 und ein langgestrecktes Tragwerk 17 für eine Brücke 18 als Tragkonstruktion für ein Stanzwerkzeug. Das Tragwerk 17 ist mit einer in horizontaler Ebene verlaufenden Führung 19 für die Brücke 18 versehen, derart, daß diese in Längsrichtung des Tragwerks 17 aus einer Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 in eine zurückgezogene Ausgangsstellung gemäß Fig. 3 und zurück verfahrbar ist. In der Arbeitsposition befindet sich die Brücke 18 mit dem Stanzwerkzeug oberhalb einer auf dem Maschinenständer 16 gebildeten Stanzunterlage 20.
  • Auf dieser befindet sich ein Abschnitt der Materialbahn 11 ausgebreitet in horizontaler Ebene. Die Abmessungen der Stanzunterlage 20 sind derart, daß ein Zuschnitt, nämlich eine Matte 10, durch Absenken der Brücke 18 bzw. eines Teils derselben gestanzt werden kann. Das Tragwerk 17 ist für die Durchführung der auf- und abwärts gerichteten Bewegungen der Brücke 18 im Bereich des Maschinenständers 16 mit aufrechten Führungen, nämlich Führungssäulen 21, versehen.
  • Dem Maschinenständer 16 bzw. der Stanzunterlage 20 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Förderrichtung der Materialbahn 11 ein Warentisch 22 vorgeschaltet. Dieser erstreckt sich in einer gegenüber der Stanzunterlage 20 tiefer liegenden Ebene und dient zur Auflagerung eines längeren Zuschnitts der Materialbahn 11.
  • Einzelheiten eines hier eingesetzten Stanzwerkzeugs 23 an der Unterseite der Brücke 18 sind der Fig. 5 zu entnehmen. Ein quer zur Ebene der Materialbahn 11 gerichtetes, den Konturen der herzustellenden Matte 10 entsprechendes Stanzmesser 24 in Gestalt eines Bandstahlmessers findet Aufnahme in einer Halteplatte 25, beispielsweise aus Holz. Das Stanzmesser 24 ragt nach unten über die untere Ebene der Halteplatte 25 hinaus. Dieser überstehende Teil des Stanzmessers 24 ist zu beiden Seiten durch eine Auswerferschicht 26 aus elastischem Werkstoff, insbesondere Gummi bzw. Schaumstoff, eingebettet. Die sich zweckmäßigerweise über die gesamte Fläche zu beiden Seiten des Stanzmessers 24 erstreckende Auswerferschicht 26 ragt in Ausgangsstellung nach unten geringfügig über die untere Begrenzung (Schneidkante) des Stanzmessers 24 hinweg. Bei der Durchführung des Stanzschnittes durch Absenken der Brücke 18 mit dem Stanzmesser 24 auf die Materialbahn 11 wird die Auswerferschicht 26 entsprechend elastisch zusammengedrückt.
  • Nach dem Abheben des Stanzmessers 24 kehrt diese Auswerferschicht 26 in die Ausgangsstellung zurück, wodurch sichergestellt ist, daß keine Stanzteile am Stanzmesser 24 haftenbleiben.
  • Die Auswerferschicht 26 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel Träger für das Markierungswerkzeug in Gestalt der entsprechend angebrachten Druckstreifen 15. Diese bestehen zweckmäßigerweise ebenfalls aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, Kunststoff, Schaumwerkstoff od. dgl. Die einige Millimeter breiten Druckstreifen 15 sind z. B. durch Klebung an der Auswerferschicht 26 befestigt. Die Gestaltung ist derart, daß sie dem Druckbild der auf der Matte 10 zu erzeugenden Markierung 14 entspricht. Durch die Gestaltung und die Abmessungen der Auswerferschicht 26 ist sichergestellt, daß die Druckstreifen 15 als Farbträger mit gewissem, elastischem Druck an den Zuschnitt (Matte 10) momentan Anlage erhalten.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Versorgung der Farbträger mit einem Farbstoff. Zu diesem Zweck ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Stanzvorrichtung 13 außerhalb des Bereichs der Stanzunterlage 20 ein Farbauftragsorgan 27 vorgesehen. Dieses besteht aus einer Farbwalze 28, durch die Farbpulver 29 als Farbstoff auf die zugekehrte (untere) Oberfläche der Druckstreifen 15 aufgetragen wird.
  • Die Farbwalze 28 ist zu dem vorgenannten Zweck quer zur Bewegungsrichtung der Brücke 18 an dem Tragwerk 17, nämlich an den seitlichen Führungen 19 derselben, gelagert. Die Farbwalze 28 ist um die eigene, quergerichtete Längsachse drehbar. Durch die Drehung taucht der Mantel der Farbwalze 28 in einen Vorrat an Farbpulver 29 ein, der innerhalb einer langgestreckten Farbwanne 30 aufrechterhalten wird. Die im Querschnitt als U-förmiges Profil ausgebildete Farbwanne 30 erstreckt sich zweckmäßigerweise über die volle Länge der Farbwalze 28. Mit seitlichen, quergerichteten bzw. abgewinkelten Stegen 31 ist die Farbwanne 30 in seitlichen Halterungen verankert, die hier als Schienen 32 ausgebildet sind. Die Farbwanne 30 ist dadurch zu Zwecken der Auswechselung, der Nachfüllung oder aus sonstigen Gründen in Längsrichtung in diesen Schienen 32 verschiebbar.
  • Sie kann erforderlichenfalls vollständig aus dieser Verankerung herausgezogen werden. Die Schienen 32 sind ebenfalls mit ihren Enden an den Führungen 19 des Tragwerks 17 verankert.
  • Die Farbwalze 28 ist so gelagert, daß ein äußerer Mantel 33 aus elastischem Werkstoff (Gummi, Kunststoff, Schaumkunststoff etc.) Anlage an der zugekehrten Seite der Druckstreifen 15 erhält, wenn das Stanzwerkzeug 23. in einer entsprechenden Ebene über das beschriebene Farbauftragsorgan 27 hinwegbewegt wird. Die hin- und hergehenden Bewegungen der Brücke 18 zwischen den in Fig. 2 und 3 gezeigten Positionen bewirken demnach eine Beschickung der Farbträger (Druckstreifen 15) mit Farbstoff durch das ortsfeste Farbauftragsorgan 27. Dabei wird die Farbwalze 28 rotierend bewegt, wodurch stets Farbpulver 29 aus der Farbwanne 30 aufgenommen und, den Druckstreifen 15 zugeführt wird. Für jeden neuen Arbeits- bzw. Stanztakt sind demnach die Druckstreifen 15 mit ausreichendem Farbstoff versehen. Die Relativanordnung bzw. die Auswahl der Werkstoffe ist derart getroffen, daß sich bei diesem Farbauftrag durch die Farbwalze 28 die Druckstreifen 15 leicht zusammendrücken lassen. Allerdings wird vermieden, daß die Stanzmesser 24 mit dem Mantel 33 der Farbwalze 28 in Berührung kommen.

Claims (17)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen von Zuschnitten aus textilen Werkstoffen.
    Ansprüche 1. Verfahren zum Kennzeichnen von Zuschnitten, die durch Schneiden, Stanzen od. dgl. aus flächigen Werkstoffstücken bzw. Werkstoffbahnen gefertigt werden, insbesondere aus textilen Werkstoffen für die Herstellung von Matten etc., unter Anwendung eines Schneid-bzw. Stanzwerkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte (Matten 10) bzw. die Werkstoffstücke oder Werkstoffbahnen (11) während des Schneid-. oder Stanzvorgangs mit Markierungen (14) versehen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fur die Herstellung von Matten (10), Vorlegern etc. aus textilen Werkstoffstücken oder -bahnen (all) mit Rückenbeschichtung aus elastomeren Werkstoffen oder Schaumstoffen die Zuschnitte (Matten 10) bzw. die Werkstoffstücke oder -bahnen (11) mit nach oben gerichteter Rückenbeschichtung transportiert und durch Schneiden-oder Stanzen bearbeitet werden und daß die Markierungen (14) auf der nach oben yerichteten Beschichtung angebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (14) durch den Arbeitshub einer Stanz- oder Schneidvorrichtung (13) hergestellt werden.
  4. 4. Stanzvorrichtung zum Herstellen von Zuschnitten aus flächigen Werkstoffstücken bzw. Werkstoffbahnen, insbesondere zum Herstellen von Zuschnitten für Matten, Vorleger etc. aus textilen Werkstoffen, mit einem heb- und senkbaren Stanz- bzw. Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schneid- bzw.
    Stanzbewegung des Werkzeugs (Stanzwerkzeug 23) Markierungen (14) auf den herzustellenden Zuschnitt (Matte 10) übertragbar sind.
  5. 5. Stanzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Arbeitsbewegung des Stanzwerkzeugs (23),-insbesondere durch Auflage desselben auf dem Zuschnitt (Matte 10) bzw. der Materialbahn (11) Markierungen (14)auf den Zuschnitt (Matte 10) durch ein mit dem Stanzwerkzeug (23) bewegbares Markierungswerkzeug (Druckstreifen 15) übertragbar sind.
  6. 6. Stanzvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Zuschnitt (Matte 10) bzw. der Materialbahn (11) zugekehrten Seite des Stanzwerkzeugs (23) Farbträger (Druckstreifen 15) der- art angebracht sind, daß diese-bei Auflage des Stanzwerkzeugs (23) auf dem Zuschnitt (Matte 10) bzw. der Materialbahn (11) die Markierungen (14) auf diese übertragen.
  7. 7. Stanzvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zuschnitt (Matte 10) zugekehrte Seite des Stanzwerkzeugs (23) mit einem Vorsprung (Druckstreifen 15) oder mehreren Vorsprüngen versehen ist, deren freie Oberfläche mit einer Beschichtung aus übertragbaren Farbstoffen versehen ist.
  8. 8. Stanzvorrichtung nach Anspruch 7 sowie gegebenenfalls einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen ebener, flächiger Unterseite des Stanzwerkzeugs (23) an diesem den Konturen der herzustellenden Markierung (14) entsprechend Druckstreifen (15) aus elastischem Werkstoff, insbesondere aus Schaumstoff (Schaumgummi) angebracht sind, deren nach unten weisende, freie Oberfläche mit einem Farbstoff (Farbpulver 29) beschichtet ist.
  9. 9. Stanzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung des Stanzwerkzeugs (23) mit einem oder mehreren aufrechten Stanzmessern (24) und zu beiden Seiten derselben angeordneter Auswerferschicht (26) aus elastischem Werkstoff, insbesondere Schaumgummi, die Farbträger (Druckstreifen 15) an der Unterseite der Auswerferschicht (26) angeordnet sind, insbesondere durch Ankleben.
  10. 10. Stanzvorrichtung nach einem oder mehre- ren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbträger (Druckstreifen 15) durch Bewegung des Stanzwerkzeugs (23) in eine Ausgangsstellung und/oder durch Bewegung desselben in die Stanzposition mit Farbstoff (Farbpulver 29) beaufschlagbar sind.
  11. 11. Stanzvorrichtung nach Anspruch 10 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem heb- und senkbaren sowie in horizontaler Ebene verfahrbaren Stanzwerkzeug (23) der Farbstoff (Farbpulver 29) während der hin- und hergehenden Bewegung in der horizontalen Ebene auf die Farbträger (Druckstreifen 15) übertragbar ist.
  12. 12. Stanzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb der horizontalen Bewegungsebene des Stanzwerkzeugs (23) ein Farbauftragsorgan (27) angeordnet ist, insbesondere eine drehbar gelagerte Farbwalze (28), deren Außenumfang während der Bewegung des Stanzwerkzeugs (23) in horizontaler Ebene an den Farbträgern (Druckstreifen 15) anliegt.
  13. 13. Stanzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Farbpulver (29) auf die Farbträger (Druckstreifen 15) und von diesen auf den Zuschnitt (Matte 10) übertragbar ist.
  14. 14. Stanzvorrichtung nach Anspruch 12 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (28) mit einem Teilbereich ihres Umfangs in einen Vorrat an Farb- pulver (29) eintaucht, der in einem Behälter (Farbwanne 30) unterhalb der horizontalen Bewegungsebene des Stanzwerkzeugs (23) angebracht ist.
  15. 15. Stanzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter (Farbwanne 30) als längliche Farbwanne (30) quer zur Bewegungsebene des Stanzwerkzeugs (23) angeordnet ist'und sich etwa über dessen Breite erstreckt.
  16. 16. Stanzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwanne (30) lösbar, insbesondere in Längsrichtung verschiebbar in bzw. an festen Halterungen (Schienen 32) der Stanzvorrichtung angebracht ist.
  17. 17. Stanzvorrichtung nach Anspruch 14 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (28) mit einem äußeren Mantel (33) aus elastischem Werkstoff versehen ist, der zur Übertragung des Farbstoffes (Farbpulver 29) dient.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3316508A1 (de) * 1982-11-03 1984-05-03 Gerber Garment Technology, Inc., 06074 South Windsor, Conn. Verfahren und vorrichtung zum zuschneiden flaechigen materials
WO1999025525A2 (de) * 1997-11-19 1999-05-27 Bernd Kempkens Verfahren und vorrichtung zum ausschneiden von grund- und musterelementen für einen aus dem grund- und musterelementen zusammengesetzten bodenbelag

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