DE3930385C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus Glasfasern - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus GlasfasernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht auf eine Vorrichtung zur Herstellung von
Matten aus kurzen geschnittenen Glasfasern, insbesondere zur
Bildung von Platten aus faserverstärktem Kunststoff, bestehend
aus mindestens einem an einem brückenartigen Gestell quer zur
zu bildenden Matte horizontal bewegbaren Schneidkopf für die
Glasfasern.
Platten aus faserverstärktem Kunststoff werden derart herge
stellt, daß zunächst textile Matten in einer vorgegebenen Größe
zugeschnitten, auf einem Arbeitstisch geschichtet und mit Kunst
stoff durchtränkt werden. Dieser Zuschneide- und Schichtungsvor
gang nimmt eine nicht unbeachtliche Zeit in Anspruch. Insbeson
dere dann, wenn Platten aus faserverstärktem Kunststoff ständig
in unterschiedlichen Größen hergestellt werden, ist das Zuschnei
den der textilen Matten unwirtschaftlich. Es ist daher bekannt,
über dem Arbeitstisch ein brückenartiges Gestell ortsfest anzu
ordnen, welches eine horizontale und parallel zur Oberfläche des
Arbeitstisches verlaufende Führung besitzt. Auf dieser Führung
ist mittels einer antreibbaren Spindel ein Schneidkopf horizon
tal bewegbar, der die als Endlosstrang zugeführten Glasfasern
in Stücke vorgegebener Länge schneidet und dieselben bei sei
ner horizontalen Bewegung quer über den Arbeitstisch verteilt.
Um auch eine Verteilung der Glasfasern in Längsrichtung des Ar
beitstisches zu erhalten, ist der Arbeitstisch in seiner Längs
richtung auf Rollen verfahrbar angeordnet und damit unterhalb
des brückenartigen Gestells bewegbar. Hier wird eine gleichmä
ßige Verteilung der Glasfasern über die erforderliche Fläche
des Arbeitstisches errreicht. Eine solche Vorrichtung hat je
doch den Nachteil, daß beidseitig des brückenartigen Gestells
eine verhältnismäßig große Fläche frei sein muß, die der Ar
beitstisch von seiner Ausgangsstellung auf der einen Seite des
Gestells bis zu seiner Endstellung auf der anderen Seite des
Gestells überfährt. Soll eine mit einer solchen Vorrichtung
gefertigte Platte aus faserverstärktem Kunststoff größere Öff
nungen aufweisen, wird die Platte zunächst vollkommen geschlos
sen gefertigt und anschließend werden die Öffnungen geschnit
ten. Dies ist umständlich und zeitraubend; die aus der Platte
herausgeschnittenen Teile sind nicht verwertbarer Abfall. Ge
legentlich kann es vorkommen, daß derartige Platten Bereiche
aufweisen müssen, in denen die aus den Glasfasern gebildete
Schicht verstärkt sein muß. Dies ist mit der bekannten Vor
richtung ebenfalls nicht möglich.
Aus der GB-PS 1 167 552 ist eine Vorrichtung zur Herstellung
von Platten aus geschnittenen Glasfasern zur Bildung von Plat
ten aus faserverstärktem Kunststoff bekannt, die aus einem
Schneidkopf besteht, dem Glasfaserstränge zugeführt werden.
Dieser Schneidkopf ist an einem Ende eines schwenkbaren Hebels
gelagert, dem ein Schwenkantrieb zugeordnet ist. Dadurch führt
der Schneidkopf eine hin- und hergehende, bogenförmige Bewegung
aus, bei der er die geschnittenen Glasfasern auf einer langge
streckten, in Bewegung befindlichen Unterlage verteilt. Mit ei
ner solchen Vorrichtung ist es nicht möglich, von Glasfasern
freie Öffnungen oder flächige Verstärkungen in der Platte aus
faserverstärktem Kunststoff herzustellen.
Aus der DE-PS 26 40 933 ist eine Vorrichtung zum Ausbilden ei
nes gekrümmten, faserverstärkten Kunststoffkörpers bekannt, die
aus einer runden, drehbaren Plattform besteht, die unterschied
liche Matrizen zur Bildung unterschiedlicher, faserverstärkter
Vorformlinge aufnehmen kann. Oberhalb der drehbaren Plattform
und damit oberhalb der Matrize befinden sich zwei Schneid- und
Beschichtungseinheiten, die horizontal verfahrbar sind und über
die die geschnittenen Fasern, nachdem über eine Sprühdüse Harz
im Randbereich der Matrize aufgebracht wurde, in die Harz
schicht geblasen werden. Durch Änderung der Drehgeschwindigkeit
der Plattform ist es möglich, Verstärkungen im Vorformling zu
erzeugen. Öffnungen im Vorformling, in deren Bereich sich keine
Fasern befinden, können nicht hergestellt werden. Die vorbe
kannte Vorrichtung dient ausschließlich zur Bildung von ge
krümmten, faserverstärkten Kunststoffkörpern; für die Herstel
lung von Platten, insbesondere von Großplatten mit einer Fläche
bis zu 120 m2, ist sie ungeeignet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Herstellung von Matten aus kurzen geschnittenen Glasfa
sern zu schaffen, mit der es möglich ist, ohne besonderen Auf
wand sowohl Verstärkungen als auch Öffnungen in der Platte aus
faserverstärktem Kunststoff herzustellen und die darüber hinaus
nur einen verhältnismäßig kleinen Arbeitsraum, benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung vorgeschlagen, daß mindestens zwei mit einstellbarem
Abstand voneinander angeordnete Schneidköpfe an einem am brücken
artigen Gestell horizontal verschiebbar geführten, langgestreck
ten Träger mit einem linearen Antrieb befestigt sind und daß das
Gestell über an den Fußenden befindliche Laufrollen-Fahrwerke
mit einem Antrieb auf Schienen in Längsrichtung der zu bildenen
Matte verfahrbar ist.
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung ist es möglich, die
Schneidköpfe für die Glasfasern so anzuordnen, daß einerseits
nur die Flächen des Arbeitstisches mit geschnittenen Glasfa
sern beschichtet werden, die tatsächlich hinterher auch an
der fertigen Platte vorhanden sein müssen. In den Bereichen,
in denen die Platte Öffnungen aufweisen muß, werden keine
Glasfasern aufgebracht. Andererseits gibt eine bei der Bewe
gung sich überlappende Anordnung der Schneidköpfe die Möglich
keit, bereichsweise eine verstärkte Glasfaserschicht zu erzeu
gen. Die ortsfeste Anordnung des Arbeitstisches und das ver
fahrbare Gestell benötigen nur einen verhältnismäßig geringen
Arbeitsraum. Dabei ist es auch möglich, das Gestell nach der
Bildung einer Matte aus kurzen geschnittenen Glasfasern bzw.
nach der Fertigung einer Platte an einem anderen Arbeitstisch
einzusetzen. Sofern zunächst keine Platten gefertigt werden
sollen, ist es möglich, die geschnittenen Glasfasern mittels
eines besonderen Fixiermittels in ihrer Lage zu sichern, als
Matte zwischenzuspeichern und erst später zu verwenden.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2-9 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in vereinfachter
Weise dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Da
bei zeigen
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung einer Vorrichtung gemäß der Er
findung an einem Arbeitstisch und
Fig. 2 einen schrittweise wirkenden Antrieb der Vorrichtung
der Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung 1 dargestellt, die zur
Herstellung von Matten aus kurzen geschnittenen Glasfasern für
die Bildung von Platten aus faserverstärktem Kunststoff dient.
Diese Vorrichtung 1 besteht aus einem brückenartigen Gestell 2,
welches sich an den Enden seiner Füße 3 über zwei getrennte
Laufrollen-Fahrwerke 4 auf zwei mit Abstand voneinander ange
ordneten Laufschienen 5 abstützt. Die Laufschienen 5 können
lose auf dem Boden 6 verlegt sein; es ist jedoch zweckmäßig,
die Laufschienen 5 auf dem Boden 6 gegen eine unbeabsichtigte
Bewegung zu sichern.
Die Laufschienen 5 befinden sich unterhalb eines Arbeitstisches
7, so daß dieselben einerseits nicht störend sind und anderer
seits von vom Tisch 7 herabfallenden Teilen, beispielsweise
Schmutz, Glasfasern oder Kunststoff, nicht beeinträchtigt wer
den. Dies setzt jedoch voraus, daß die Enden der Füße 3 nach
innen abgekröpft sind, so daß die Laufrollen-Fahrwerke 4 mit
den sehr weit unterhalb der Arbeitsplatte 7 befindlichen Lauf
schienen 5 zusammenarbeiten können. Jedes Laufrollen-Fahrwerk
4 besteht aus mindestens zwei mit Abstand voneinander angeord
neten Laufrollen. Die Laufrollen und die Laufschienen 5 können
profiliert ausgebildet sein, so daß eine gute Führung erreicht
wird. Bedarfsweise können jedoch auch den Laufrollen-Fahrwerken
4 besondere, die Laufschienen 5 umgreifende Führungselemente
zugeordnet sein.
Zum Verfahren des Gestells 2 auf den Laufschienen 5 ist zumin
dest einem Fahrwerk 4 ein Antrieb 8 (Fig. 2) zugeordnet, der
in diesem Ausführungsbeispiel aus vier gummibeschichteten
Klemmbacken 9 besteht, die an den Enden von sich kreuzenden
und gelenkig miteinander verbundenen Hebeln 10,11 angeordnet
sind. Über zwei weitere Hebel 12, die einerseits gelenkig
mit den Enden der Hebel 10, 11 und andererseits mit einer pneu
matisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit 13 gelenkig
verbunden sind, können die Klemmbacken 9 geöffnet und geschlos
sen werden. Dazu greift, die Kolbenstange 14 der Kolben-Zylin
der-Einheit 13 an der Gelenkachse der beiden Hebel 10, 11 an.
Die Kolben-Zylinder-Einheit 13, die Hebel 10, 11, 12 und die
Klemmbacken 9 werden von einer Platte 15 getragen, die sich bei
spielsweise verschiebbar auf einer Laufschiene 5 abstützt. Die
se Platte 15 kann von einer weiteren pneumatisch beaufschlagba
ren Kolben-Zylinder-Einheit 16, die am Fahrwerk 4 fest ange
schlossen ist, in Längsrichtung der Laufschiene 5 verschoben
werden. In Abhängigkeit von der offenen oder geschlossenen Stel
lung der Klemmbacken 9 wird bei einem Hub der Kolben-Zylinder-
Einheit 16 entweder die Platte 15 mit den daran angeschlossenen
Teilen oder das gesamte Gestell 2 schrittweise auf den Lauf
schienen 5 verfahren.
An den Enden der Füße 3 ist jeweils ein Transportrollenpaar
17 vorgesehen, welches absenkbar ausgebildet ist. Über diese
Transportrollenpaare 17 können die Laufollen der Fahrwerke
4 geringfügig von den Laufschienen 5 abgehoben werden. Das Ge
stell 2 ist dann frei, beispielsweise auf einem Hallenboden,
verfahrbar und kann an einem anderen Arbeitstisch 7 eingesetzt
werden.
Das Gestell 2 weist in seinem oberen Bereich, also mit Abstand
über der Oberfläche des Arbeitstisches 7, eine horizontal ver
laufende Führungsleiste 18 auf, in der eine Lochschiene 19
verschiebbar geführt ist. Die Lochschiene 19 kann von einer
nur angedeuteten, pneumatisch beaufschlagten Kolben-Zylinder-
Einheit 20 in der Führungsleiste 18 verschoben werden. Der Loch
schiene 19 können Endanschläge zugeordnet sein, über die die
Kolben-Zylinder-Einheit 20 abschaltbar ist. An den Löchern der
Lochschiene 19 sind in diesem Ausführungsbeispiel über Halte
rungen 21 drei Schneidköpfe 22 befestigt, die zum Schneiden
von endlos zugeführten Strängen aus Glasfasern dienen. Diese
Schneidköpfe 22 besitzen rotierende, sternförmig angeordnete
Messer, die über pneumatische Drehantriebe antreibbar sind.
Bedarfsweise kann die Länge der zu schneidenden Glasfasern ein
gestellt werden. Die Halterungen 21 sind über an sich bekannte
Kuppelglieder leicht lösbar an der Lochschiene 19 befestigt, so
daß dieselben bedarfsweise umgesteckt und in ihrem Abstand zu
einander verändert werden können. Durch diese lösbare und ein
stellbare Anordnung der Schneidköpfe ist es möglich, die ge
schnittenen Glasfasern 23 in beliebiger Weise auf dem Arbeits
tisch 7, zu verteilen. Dabei können Bereiche des Arbeitstisches
7 ausgewählt werden, in denen sich, Haie angedeutet, überhaupt
keine geschnittenen Glasfasern befinden. Durch Überlappung der
Bewegung von. Schneidköpfen 22 können Bereiche auf dem Arbeits
tisch 7 erzeugt werden, die eine doppelte Höhe an geschnittenen
Glasfasern, besitzen. Während des Schneidvorganges und der Ver
teilung der geschnittenen Glasfasern auf dem Arbeitstisch 7
wird das Gestell 2 senkrecht zur Zeichnungsebene schrittweise
verfahren, so daß die erforderliche Fläche mit geschnittenen
Glasfasern abgedeckt werden kann.
Diese zunächst lose gebildeten, geschnittenen Glasfasern kön
nen beispielsweise durch ein besonderes Fixiermittel in ihrer
Lage zueinander gesichert werden, so daß eine aus kurzen Glas
fasern gebildete Matte vom Arbeitstisch 7 entfernt, zwischen
gelagert und später verarbeitet werden kann. Es ist jedoch
vorteilhaft, auf den Arbeitstisch 7 innerhalb von Begrenzungs
leisten 24 eine durch Vakuum aufgespannte Folie vorzusehen,
auf der die geschnittenen Glasfasern verteilt werden. Sodann
wird die erforderliche Menge eines flüssigen und mit einem
Härter versehenen Kunststoffes aufgegeben. Dies kann in der
Weise erfolgen, daß hinter dem Gestell 2 ein weiteres Gestell
angeordnet ist, welches eine mit dem Kunstharz gefüllte Wanne
mit Auslaßöffnungen besitzt. Dieses die Wanne aufnehmende Ge
stell kann mit dem Gestell 2 gekoppelt sein, so daß kein wei
terer Antrieb erforderlich ist. Anschließend wird dann der Be
reich zwischen den Begrenzungsleisten 24 durch eine weitere Fo
lie abgedeckt und durch ein an sich bekanntes Vakuumverfahren
dringt der flüssige Kunststoff in die Hohlräume zwischen den
geschnittenen Glasfasern ein und die gewünschte Platte wird
gefertigt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus kurzen geschnit
tenen Glasfasern, insbesondere zur Bildung von Platten aus
faserverstärktem Kunststoff, bestehend aus mindestens einem
an einem brückenartigen Gestell quer zur zu bildenden Matte
horizontal bewegbaren Schneidkopf für die Glasfasern,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei mit einstellbarem Abstand voneinander
angeordnete Schneidköpfe (22) an einem am brückenartigen Ge
stell (2) horizontal verschiebbar geführten, langgestreckten
Träger (19) mit einem linearen Antrieb (20) befestigt sind
und daß das Gestell (2) über an den Fußenden (3) befindliche
Laufrollen-Fahrwerke (4) mit einem Antrieb (16) auf Schienen
(5) in Längsrichtung der zu bildenen Matte verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verschiebbare Träger (19) als Lochschiene ausgebil
det und die Schneidköpfe (22) in den Löchern der Lochschiene
befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem verschiebbaren Träger (19) einstellbare Endanschläge
zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der lineare Antrieb (20) des Trägers (19) durch eine
pneumatisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit gebildet
ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (16) für die Fahrwerke (4) als pneumatisch
beaufschlagbarer Schrittmotor ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (16) als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet
ist, die am freien Ende ihrer Kolbenstange pneumatisch beauf
schlagbare und beidseitig der Schiene (5) angeordnete Klemm
backen (9) trägt.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (2) mit zusätzlichen Transportrollen (17)
ausgerüstet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportrollen (17) relativ zu den Laufrollen bzw.
Laufrollen-Fahrwerken (4) absenkbar ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (2) mit einem weiteren, eine Wanne aufneh
menden Gestell kuppelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930385 DE3930385C2 (de) | 1989-09-12 | 1989-09-12 | Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus Glasfasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930385 DE3930385C2 (de) | 1989-09-12 | 1989-09-12 | Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus Glasfasern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930385A1 DE3930385A1 (de) | 1991-03-21 |
DE3930385C2 true DE3930385C2 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=6389230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930385 Expired - Fee Related DE3930385C2 (de) | 1989-09-12 | 1989-09-12 | Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus Glasfasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3930385C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1514672B1 (de) * | 2003-09-10 | 2007-07-25 | Grupo Antolin Ingenieria, S.A. | Vorrichtung zum Schneiden und Auftragen von Verstärkungsfasern |
EP2226186A1 (de) † | 2009-03-06 | 2010-09-08 | Lm Glasfiber A/S | Verfahren und Produktionslinie zur Herstellung von Windturbinenblättern |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1167552A (en) * | 1966-11-30 | 1969-10-15 | Fiberglass Ltd | Methods and apparatus for Distributing Cut Fibres |
-
1989
- 1989-09-12 DE DE19893930385 patent/DE3930385C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1167552A (en) * | 1966-11-30 | 1969-10-15 | Fiberglass Ltd | Methods and apparatus for Distributing Cut Fibres |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3930385A1 (de) | 1991-03-21 |
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